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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 30.05.1925
Umfang: 10
erwogen werden würde, so wecke es sein Anerbieten des Sicherheitspakt-es zurückziehen. Der Pakt ist also in Gefahr. Inzwischen sei es be deutungsvoll, daß Amerika seinen Druck auf Frankreich und dessen Anhang in der Frage der Rückzahlung der Schulden -und die Wieder aufbauanleihen verdoppele. Wenn Frankreich gewußt hätte, -aß er zahlen muß... In einer Korrespondenz der „N. Zürch. Ztg.' aus Paris ist zu lesen: Nachdem Amerika an Frankreich eine energische Einladung gerichtet, Vorschläge zur Regelung

seiner Schuld zu ma chen, erfährt man, daß offiziöse Besprechungen schon begonnen haben oder bald beginnen wer den. Wie schon vor einigen Tagen gemeldet wucke, haben die Anspielungen.und Drohungen von amerikanischer Seite in Frankreich üble Ausnahme gefunden. Ein Ausfluß davon ist in einem heftigen Ar tikel der „Information Financiere' zu sehen, der sich mit dem Problem! beschäftigt, wie und womit, Frankreich eigentlich zahlen solle. Das Finanzblatt schreibt, wenn Amerika während des Krieges klar erklärt

hätte, es wünsche die Rückzahlung der Kriegslieserungen in fremden. Devisen oder Gold, so hätte sich Frankreich ohne Zweifel lange besonnen, die Lieferungen anzu- nehmen, und hätte vielleicht die österreichisch«» Friedensvorschläge den Alliierten zuliebe nicht als „Fallen' bettachtet. Denn es hätte voraus gesehen, daß Amerika das Ziel verfolge, Frank reich durch die „finanzielle Entwaffnung' all mählich zur militärischen und diplomatischen Entwaffnung zu führen. Weil die Forderung der Rückzahlung

in Devisen oder Gold nicht gestellt worden sei, scheine Frankreich nur dazu verpflichtet, Amerika die Kriegslieserun- gen zurückzuerstatten (Waffen, Munition, Le bensmittel, Uniformen usw.j Frankreich würde sich mit Deutschland ins Einvernehmen setzen, damit dieses Material auf Konto der Da- wes-Sachlieferungen nach Amerika geliefert werde. Frankreich aber könnte sich auch bereit finden, andere Sachlieferungen zu leisten, und zwar könnte es dazu außer einem Teil der deut schen Sachlieferungen einen Teil

des lleber- schusses der Handelsbilanz mit Amerika ver wenden, sofern sich diese anormal verbessern sollte; um Liese Verbesserung der Handelsbilanz herzustellen und damit die Zahlungen zu ermög lichen^ brauchten die Vereinigten Staaten bloß gewipe französische Produkte, wie Weine Seide, Automobile usw. zollftei einzulassen! Der Artikel der „Information' stellt sich die französische Schuldenzahlung recht einfach vor. Deutschland sollte an Amerika auf das Schuld konto Frankreichs Waren liefern

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 12.12.1917
Umfang: 10
gegen Oesterreich-Ungarn hauptsächlich deshalb emp fohlen habe, weil es notwendig werden könnte, a m e r i k a n i sch e Truppen nach Italien zu schlcken. Haag. 9. Dez. Aus Washington wird ge meldet: Wilson hak die Kriegserklärung an Oesterreich-Ungarn unterfertigt, nachdem das Repräsentantenhaus mit 336 Stimmen gegen 1 Stimme die Resolution angenommen hat, wonach die Kriegserklärung an Oesterr.-llngarn ausgesprochen wird. Die Oesterreicher in Amerika. Washington, 8. Dez. (Reuter.) Infolge der Kriegserklärung

hinausgegriffen. An ihre Spitze hat sich ein hoher katholischer Kirchensürst, der Erz bischof Marmix, gestellt, der den Rang eines Ka plans in der englischen Armee bekleidet. _ Er hat für die Bewegung gegen Hugh-S Anschluß bet den Irländern gesr.ht. — Es geht wirklich nichts Über die von unseren österreichischen Sozialdemokraten uns immer als Muster und Vorbild vor Angen gerückte englische — Demokratie. Japan und Amerika. Bern. 7. Dezember. Die Blätter me.den au« New-Iork: Der Führer einer neuen japanischen

Kommission in den Bereinigten Staaten, der f»rt- schrittliche Abgeordnete Koturv Mochizuki, hat der amerikanischen Presse ein Interview gewährt, da« über die wirklichen Beziehungen zwischen Japan und Amerika einige Aufklärungen bringt. Wir sind, erklärte Kotaro Mochizuki, hergekommen, um z» erfahren, waL die öffentliche Meinung Amerika« über Japan denkt, mit anderen Worten, wir wollen klipp und klar wissen, ob das Kriegsschtffprogramm der Vereinigten Staaten in Verbindung mit den neuen ungeheuren

Befestigungen auf den pazifische» Juselbesitzungen der B-rctnigien Staaten gegen Japan gerichtet ist. Fürchk.-t Amerika, daß Japan seine Besitzungen anzugreifen beabsichtigt, oder ist es die Absicht der amerikanischen Imperialisten, Japan zu bedrohen? Kotaro Mochizuki versicherte, daß Japan keinerlei aggressive Absichten gegen Amerika hege, daß c» bereit wäre, an einer even tuellen Neutralisierung der Philippinen mitznarbeilen und seinerseits sich verpflichten würde, den Bau von Bcfesti. ungen aus 0ea

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 14.10.1916
Umfang: 10
des Leuchtschiffes Nantucket und be gann sofort seine Arbeit. Bis zum 8. Oktober waren bereits 6 englische Schiffe versenkt; am 9. d. meldet Reuter aus Newport (Rhode Island), daß 9 versenkt wurden und 3 deutsche U-Boote an der Arbeit seien. Die Reisenden und Besatzungen wurden — ausgenommen die Besatzung des Dampfers „Kingstonia' — gerettet. Die Unterseeboote hal ten sich genau an die Bestimmungen des Seerechtes und an die mit Amerika getroffenen Vereinbarungen. Die Handelsdampfer werden angerufen, die neu

tralen auf Bannware untersucht, den Fahrgästen und Besatzungen wird Zeit gelassen, sich in Sicher heit zu bringen. Das Auftauchen der deutschen U-Boote an der amerikanischen Küste hat in Amerika großen Eindruck gemacht. Newyorker Blätter sprechen schon von einer Unterseebootblockade der amerikanischen Küste durch Deutschland, was jedoch unzutreffend ist, da jedes Schiff ruhig ein- und ausfahren kann, wenn es nicht den feindlichen Mächten Bannware liefert. In Paris erregt die Ankunft

von U 53 und seiner Genossen an der amerikanischen Küste Be stürzung und Erbitterung. Bezeichnend aber ist, daß kein einziges Blatt den Erfolg herabzusetzen versucht. „Figaro', „Matin' und „Gaulois' melden, daß England sofort Einspruch erhob, was einen verstimmenden Notenaustausch befürchten lasse. „Le Journal' sagt freimütig, frappierend sei der kurze Aufenthalt des Tauchbootes, weil es keine Erneuerung des Proviants, des Oeles und Bezins benötigte. Amerika wisse jetzt, daß seine Flotte in den amerikanischen Gewässern

. Gefahr laufe. Diese Verwarnung sei aber im heutigen Moment hoch wichtig, weil die Debatte über den verschärften v-Bootkrteg dahin ausgelegt wird, daß Deutschland Ameria einschüchtern wolle. Auch in Italien haben die Nachrichten über deutsche B-Boote in Amerika, die größte und eben nicht erfreuliche Ueberraschung hervorgcrufen. Am ärgsten hat die Botschaft wohl in England ein geschlagen. Die italienische Presse ist mit wut schnaubenden Londoner Telegrammen über die Arbeit der deutschen BBoote

Depeschen des „Secolo' machen die Fahrten der deutschen l7-Boote in Amerika in England einen tiefen Ein druck. Der ganze Ozeanverkehr sei wenigstens für Tage völlig lahmgelegt. Alle atlantischen Häfen wurden gewarnt und fast alle Schiffsabfahrten sind eingestellt. Man fürchtet den Beginn eines neuen und gewaltigen 17-Boot-Krieges, wobei die neuen großen ll-Boote vom Typ „Deutschland' und „Bremen' den Mmpf-B-Booten Petroleum und Munition zuführen werden. England ist sofort mit dem Plan zur Stelle

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 19.03.1912
Umfang: 8
»; alle Anwesenden sielen weinend in die Knie. Unter dessen hatte sich die Menge mit den Rufen: „Tötet ihn! Tötet ihn!' auf den Mörder gestürzt, der den Revolver von sich warf. Rur mit größter Mühe konnte er geschützt werde», wobei fünf Verhaftungen oorgenommen wurden. Der Mörder war der Anarchist Gaetano B r e s s i, au» Prato gebürtig. Er erklärte, er sei Anarchist, sei au» Amerika, wo er in dem berüchtigten Anarchlstenneste Paderson geweilt iatte, engekommen und habe keine Komplicen. Er habe da» Verbrechen

von Revolvern und Dynamit und waren einige Tage vor der Verhaftung au» Amerika gekommen. Selbst die Verhaftung und der Attentatsversuch waren ge heim gehalten worden. Der zweite Mentatsoersuch de» Vorjahre, fällt in den Monat Oktober. Am 12 Oktober brachte der „Eorriere della Terra' au» Pisa die Nachricht, daß bei der Abreise de» König» von Pisa nach Rom aus eine Patrouille, die die Strecke auf ihre Passierbarkeit hin untersuchte, von vier verdächtigen Individuen eine Salve abgegeben wurde

werde. Ei» Bergarbeiterstreik iu Amerika. Der Bergarbetterstretk scheint nun immer mehr lmernatio- nale» Charakter anzunrhmen. Dte amekikantschen Bergleute stellten an die Zechenbesitzer die Forderung, die Löhne in einer zeitgemäßen Weise zu erhöhen. Die Forderungen wurden aber abgelehnt. Zahl reiche Versammlungen von Bergarbeitern haben daraufhin beschtosfen, am 1. April In den Ausstand zu treten. Für den Streik in Amerika kommen etwa eine halbe Million Bergarbeiter in Betracht. Krirfe. Latsch, 16. März. (Billiges Fletsch

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