im allgemeinen als insbesondere in den Grenzgebieten, der Eisenbahnlinien zur Heranführung der Truppen an die Grenze, der Knotenstativn zur Auswaggonirung und Zusam- menziehung an der Grenze, sowie der Lager festungen erster Klasse im Grenzgebiete und sagt: Alles dieses seien Vorbereitungen über die Defensive hinaus. Trotzdem habe Rußland seine Wehrkräfte nicht vermehrt, dieselben sogar 188 und 1882 um 100,000 Mann reduzirt. Freilich seien dieselben in den folgenden Jahren wegen der afghanischen Frage, sowie
wegen der Noth wendigkeit, die Mobilisationsbereitschaft zu heben wieder etwa« vermehrt worden, zähle» jedoch 75,000 Mann weniger als 1881; während die Nachbarn in derselben Periode den FriedenSstand um 185,000 Mann erhöhten. Unzweifelhaft werde Rußland im Kriegsfalle eine mächtige Armee ausstellen, jedoch sei deren Grenzaufstel lung unvergleichlich schwieriger als bei den Nachbarn. Gegenüber den in den letzten zehn Telegramme des „Burggräffer.' Kertm, 16. Dez. Der Reichstag ge nehmigte
ab und sagt, wenn die mittel europäische Friedensliga durch ihre Bünd nisse und Rüstungen ausschließlich die Anf- rechthaltung des friedlichen vertragsmäßigen Ltatun quo (bisheriger Zustand) bezweckt, gesellt sich Rußland nur dieser Friedens- ;arantie bei, wenn es an den Grenzen zur Lrhaltung des Kräftegleichgewichts die er- orderlichen Bertheidigungsmaßregeln trifft. Es erübrigt nur, zu entscheiden, bis zu welchem Punkte der auf den Finanzen und )er wirtschaftlichen Lage aller Länder schwerlastende