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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 03.07.1891
Umfang: 8
Operationen in Körnten im ?Zuge, deren Einstellung nicht stattgefunden hat. Nur neue Operationen vorzunehmen, wurde verhindert, da die Arbeiten im richtigen Verhältnisse zum vorhandenen Personale stehen müssen. Eine Regelung der Ent lohnung des Personals sei im Zuge. DaS HauS schreitet zur Tagesordnung und setzt die Specialberathung üb.r daS Budget fort. Zunächst ge langen die Titel 1—10, 21 und 22 des Unterrichts ministeriums (Centrale, Stiftungen und Studienfonde) zur Abstimmung und werden angenommen

. Dann fol gen die Titel 11 bis 15, Cultus. Abg. Salvador! klagt über die bedrängte Stellung der exponierten HilfSpriester in Südtirol und über die Langsamkeit in der Erledigung der C>.'Ngrua-Necurse. Redner bean tragt eine Resolution, in welcher die Regierung auf gefordert wird, im Lause der diesjährigen Herbstsession zur Ergänzung des Congrua-GefetzeS ein Gesetz, be treffend die Regelung der Dotation der exponierten HilfSpriester aller Provinzen auf 500 sl. vorzulegen. Abg. Baumgartner verlangt

die Abänderung der Gesetze über die ReligionSfonds-Beiträge im Einver nehmen mit den Bischöfen. Die Debatte wird ge schlossen. Nach dem Schlusswort des Referenten v. Fuchs werden Titel 11—14, Cultus und die hiezu beantragten Resolutionen angenommen. Es fol gen die Titel 15 und 17, Hochschulen und Studien- Bibliotheken. Abg. Ptazek plaidiert für die Ab schaffung der Collegiengelder an den Universitäten und die Regulierung der Gehalte der Professoren und wünscht die Errichtung einer hygienischen Anstalt

den religiösen Sinn unter der studierenden Jugend wach erhalten und plaidiert schließlich für eine Revision der DiSciplinarvorschristen an den Universi täten. Nach dem Schlusswort dcS Referenten Beer wer den die Titel 15 und 17, Hochschulen und Studien- Bibliotheken, angenommen. Die Petition des Pro- fessorencollegiumS der philosophischen Facultät der deutschen Universität in Prag um Regulierung der Gehalte der UniversitätSprosessoren wird aus Antrag deS BudgelauSschusseö der Regierung zur eingehendsten

Erwägung und zur Berücksichtigung überwiesen. Zur Berathung gelangt Capitel 9, Titel 16, „Mittel schulen'. Abg. Dr. Slama urgiert die Errichtung einer slavischen StaatSmittelschule in Schlesien. DaS Bedürfnis weist Redner damit nach, dass das slavi sche Privatgymnasium eine um zwei Schüler höhere Frequenz (298) habe, als daS dortige deutsche Staats gymnasium. Redner hebt hervor, dass der Druck, welcher auf die böhmische Bevölkerung in Schlesien ausgeübt werde und das Nichteinbeziehen derSchlesier

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 31.03.1886
Umfang: 8
um einen Mann mehr recrutiert werden, als vom RcichSrathe bewilligt worden. Wenn die Stellnngs- Commissionen hie und da rigoroser vorgegangen sein sollten, so werde dies durch die Truppen-Comman danten nachträglich korrigiert, welche untauglich- Ele mente bei der Superarbitrierung zurückstellen. Ueber Beschränkung der zeitlichen Befreiungen sei keinerlei Verordnung erlassen worden. Die Regierung werde gewiss immer aus möglichste Schonung der Interessen der Bevölkerung bedacht sein. Titel

4 und 5 werden ohne Debatte angenommen. Zu Titel 6 „Gendar merie' richtet Abg. schönerer an den Minister einige Anfragen, insbesondere, ob ihm die Unzufrieden heit der Mannschaft in Niederösterreich und die Mo tive des Selbstmordes des Bezirks-Wachtmeisters in Korneuburg bekannt seien. Minister Graf Wel- sersheimb antwortet, dass über den erwähnten Selbstmord eine gerichtliche Vernehmung stattfand und dabei constatiert wurde, dass eine Veranlassung aus dienstlichen Rücksichten nicht vorlag. Trotzdem habe der Minister

, was eigentlich die Ursache der Unzufriedenheit unter der niederösterreichischen Gendarmerie sei, denn er selbst wisse, dass sie bestehe. Titel 6 wird hier auf angenommen, womit der Etat des Laudesver- theidigungs-Ministeriums erledigt ist. Das Haus schreitet dann zur Berathung des Cul tus- und Unterrichts-Etats. Zu Titel 1: „Central- leitung' spricht Abg. Fuß und macht dem Erlasse über die Revision der Schüler-Bibliotheken Mangel an Klarheit zum Vorwurfe. Er besorge, dass ein Drängen von gewisser Seite

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