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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 24.03.1884
Umfang: 8
Vxtra Beilage zu „Bote für Tirol und Svorarlbera' Nr. SS. Nichtamtlicher Theil. Reichsrath. Wien, 19. März. (343. Sitzung des Abgeordne tenhauses) Die Specialberathnng über das Budget, und zwar über den Cultus- und Unterrichts - Etat wird fortgesetzt. Die Titel 3, 4 und 5 werden ohne Debatte angenommen. Bei Titel 6 erörtert Abg. Graf Wurmbrand die Aufgaben der Central-Com- Mission und Direktion der administrativen Statistik betont die Nothwendigkeit eines ethnographischen Werkes

über Oesterreich, dessen Grundzüge er entwickelt, und tritt den gestrigen Ausführungen Grenters entgegen, dem er das Recht bestreitet, im Namen der Religion gegen den Liberalismus zu sprechen. Die Ursache aller socialen Bewegungen von den Sclavenkriegen des Alterthums bis zu den anarchistischen Umtrieben der Gegenwart, sei nicht der Unglaube, sondern das menschliche Elend, und dagegen gebe es nur ein Mittel der Abhilfe, nämlich die Nächstenliebe. Titel 6, sowie die daranf folgenden Titel 7 und 3 werden hierauf

genehmigt. Bei Titel 9 rügt Abg. Adamek, dass in Oesterreich im Verhältnisse zn andern Staaten zu wenig für die Erhaltung von historischen und Kunstdenkmalen geschehe. Insbesondere sei das in Böhmen der Fall, wo Königeschlösser mit geheiligten Erinnerungen für profane Zwecke verwendet werden. Er nnterstützt die Resolution des Budgetausschusses, betreffend die Erhöhung der Subvention für die Re staurierung des Prager Domes. Abgeordneter Graf Wurmbrand befürwortet die Errichtung eines Gyps-Museums in Wien

, worauf Titel 9 angenom men wird. Bei Titel 10 „ Erfordernis der Religions- fonde' beschwert sich Abg. Kowalski darüber, dass der Metropolitansitz in Czernowitz seit langem unbe setzt sei und nrgiert die Errichtung der Stanislaner Diöcese und ersucht schließlich den Minister, sein Au genmerk der dringend nothwendigen Verbesserung der materiellen Lage der ruthenischen Geistlichkeit zuzu- wenden. Titel 10 wird angenommen und die Titel 11, 12 und 13 werden ohne Debatte genehmigt. Abg. Dr. Sturm bemerkt

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 12.03.1883
Umfang: 8
Brücke über den Jnn bei Braunau. — Die Regierungsvorlage über die theilweise Aen derung der HZ 74 und 76 des allgemeinen Grund buchgesetzes wird in erster Lesung dem Justizausschusse zugewiesen. Hierauf wird die Spccialdebatte über das Bud get fortgesetzt. Zu Titel „Schulaufsicht' im Unter- richtS Etat spricht Abg. Dr. Lusttandl und er klärt, dass die im Laufe der Debatte vorgebrachten Klagen über die noch nicht erfolgte Aktivierung der medicinischen Facnltät der böhmischen Universität ganz

wieder gezeigt, wessen sich die Deutschen von den Slaven zu versehen hätten, dem gegenüber nütze keine Beschwich tigung. Nachdem noch die Abg. Kvicala und Lustkandl zur thatsächlichen Berichtigung, ferner der Specialberichterstatter Dr. Ens. Czerkawski und der Generalberichterstatter Graf Heinrich El am gesprochen, wird der Titel „Schulaufsicht' angenom men und die übrigen nnter ..Centrale' eingestellten Titel genehmigt; nachdem Abg Dr.Sax bei Titel 6 (administrative Statistik) eine Reorganisation

der be treffenden Anstalt befürwortet. Zu Titel 1l) „Er fordernisse des Pensionsfondes' spricht Abg. Wi>ck- hof sich entschieden gegen die Zuweisung der Güter Garsten und Gleink an den Bischof von Linz und gegen eine Gclddotation aus. Namentlich jetzt, wo von allen Seiten Klagen über Noth und Verarmung erhoben werden, dürfe man mit einem solchen Vor schlage nicht kommen; zudem habe gerade der Bischof von Linz durch Wahlmanifeste und dadurch, dass er gestattete . dass die Kanzel zu Verleumdungen

in solcher Weise vorgehen könne und wünscht, dass er seine Aeußerungen am Sterbe bette bereue. Der hochgeachtete Bischof verdiene seine Dotation, da er aus derselben die Bezüge des Curat- clerus ausbessere. Nach einer thatsächlichen Berich tigung des Abg. Wickhof wird Titel 10 angenom men, ebenso nach kurzer Debatte die Titel I I, 12 und 13. 5AvS dem Ge^ichtssaale« Innsbruck, 9. März. Unter dem Vorsitze deS k. k. LandeSgerichtSratheS v. Gasteiger sind heute nachstehende Straffälle beim hiesigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 12.08.1890
Umfang: 8
betrifft eine Unternehmung, welche die Gewinnung von Schotter und Sand aus den Sandbänken eines Flusses mittelst Durchsieben deS angeschwemmten Materials zum Ge genstande hat. Die Unternehmung war von der zu ständigen Arbeiter - UnfallversichernngS - Anstalt, als unter den Titel „Schottererzeugung' gehöhrig in Ge fahrenclasse IX mit dem Percentfatze 43 eingereiht. Anlässlich der Entscheidung über den gegen die Abweisung deS bezüglichen Einspruches eingebrachten Ministerial « NecurS des Unternehmers

hat das k. k. Ministerium deS Innern ausgesprochen, dass eS sich in diesem Falle eigentlich nicht um einen Betrieb handle, welcher unter den in Gruppe IV a. deS systematischen Verzeichnisses der uufallversicherungS- pflichtigen Betriebe enthaltenen Titel „Schottererzeu- guug' einzureihen sei, nachdem hierunter Betriebe zu verstehen sind, welche sich auf das Brechen von Steinen uud Bearbeiten derselben zu Schotter erstrecken, wie schon daraus hervorgeht, dass dieser Titel in die Ab theilung „Steinbrüche' eingereiht

ist, während im gegenwärtigem Falle die' Gewinnung von ^sand ' nnd Schotter sich in derselben oder nahezu derselben Weise vollzieht wie in „Sandgruben', weshalb dieser Betrieb mit Beziehung auf den letztangefügten Titel in Ge- sahreuclasse VIII einzureihen war. Die zweite Entscheidung bezicht sich aus die Ver- sickeruugSpflicht der bei einem Unfallversicherungs- pflichtigen Betriebe beschäftigten Kinder des Unter nehmers. Der Unternehmer eines uufallversicherungS- pflichtigen laudwirtschastlichen MaschinenbelriebeS rccur

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 2
Datum: 18.08.1917
Umfang: 2
Professoren an der Universität Graz T>r. Viktor Ritter v. Hacker, Ti'.'. Bernhard Senffert und Tr. Rudolf v. Seala, den ordentlichen Professoren an der Universität in Innsbruck Tir^ Walter v. Hör-- m ann zu Hörbach, 'T?r. Moritz Löwit uud T-r. Karl He ider taxfrei deu Titel uud Cha rakter eines Hofrates allergnädigst zn verleihen geruht. Cwiklinski m. p. Seiue k. und k. ?lpostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. August d. ,Js. dem Landessanitätsreferenten bei der Statthalterei

in Innsbruck, Statthaltereirate T-r. Adolf Ritter Kntsichera v. Aich bergen deu Titel und Charakter eines Hofrates mit Nach sicht der Taxe allergnädigst zn verleihen ge ruht. Toggeuburg m. p. Seiue k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschlieszung vom 16. August d. Js. deu ordentlichen Professor au der Uni versität in Innsbruck >T>r. Wilhelm Erben zum ordentlichen ^Professor für Geschichte des Mittelalters und historische Hilfswissenschaften an der Universität in Graz allergnädigst

au der Hebannueulehraustalt in Klagenfurt und Leiter der gebnrtshilflich-gynäkologischeu Abteilung im Landeskrankenhanse daselbst, Sanitätsrat T-r. Franz Torggler taxfrei den Titel uud Cha rakter eines Regieruugsrates allerguädigst zn verleihe» geruht. Cwiklinski m. Seine k. nnd k. Apostolische Majestät haben mit 'Allerhöchster Entschlieszung vom 16. August d. Js. allerguädigst zu verleihen geruht: tax frei deu Titel eines kaiserlichen Rates: dein Burgerschuldircktor in Innsbruck Lukas Ost- Heim er; das Goldene

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