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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 28.03.1884
Umfang: 8
: „Die k. k. Negierung wird aufgefordert, den Beschluss des Abgeordneten hauses vom 26. April 188V, betreffend die Einfüh rung der slovenischen Sprache als Unterrichtssprache in der Lehrer-Bildungsanstalt in Marburg bei ent sprechender Pflege der deutschen Sprache im Winter semester 1884/85 zu cffcctuieren.' Der Antrag wird unterstützt. Abg. Greut er bringt folgenden An trag ein: „Die Regierung wird aufgefordert, die ge eignete Verfügung zu treffen, dass die im Capitel 9, Titel 19, Z 5 bewilligte Subvention

gegen die deutsche Schule und das Gymnasium in Trient ausgesprochen habe, er habe vielmehr das Recht der Regierung, solche Schulen zu errichten, anerkannt, und nur vom pädagogischen Standpunkte aus gewisse Mängel gerügt. Abg. Dr. Vosnjak tritt der Be^ hauptung des Abgeordneten Baron Hackelberg entge gen, dass die Petitionen der slovenischen Bevölkerung über Veranlassung der slovenischen Reichsraths-Abge- vrdneten eingebracht worden seien. Hierauf wird der Titel 19, „Volksschulen', angenommen. Zu Titel

die Subvention um 2000 fl. erhöht, und diese Uebernahme sei nothwendig, nm die Anstalt weiterzuführen. Capitel 9, Titel 20, des Erfordernisses und die entsprechende Bedecknngs- post werden hierauf angenommen nnd Titel 21 ohne Debatte zum Beschlusse erhoben und dann die Sitzung geschlossen. Wien, 22. März. (352. Sitzung des Abgeord netenhauses.) In Fvrtsrtzüiilj der Speeiülvebütie üvcl, das Budget gelangt der Etat des Finanzministeriums zur Berathung. Zu Titel 1 „Centralleitung' spricht Abg. Wickhoff

und führt aus, dass sich Obcröster- reich mit seiner Grundentlastungsschuld in einer sehr peinlichen Lage befinde. Mit Ende d. I. belaufe sich der Schuldbetrag auf 9 5 Millionen und bei dem fortwährenden Steigen der Annuitäten müsse Oberösterreich entweder ein kostspieliges Landesanlehen aufnehmen oder die Umlagen bedeutend erhöhen oder sich an die Regierung um einen Vorschuss wenden. Titel 1 wird hierauf angenommen nnd die Titel 2 bis inclnsive 5 werden ohne Debatte genehmigt. Zu Titel 6 „ Steuerämter

' spricht Abg. Dr. v. Stourzh, bemängelt das zn langsame Vorgehen des ^-teuer- amtes in Wien und wünscht eine Ausdehnung der für den Parteienvcrkehr bestimmten Stunden. Titel 6 wird angenommen, die Titel 7, 8 und 9 werden ohne Debatte genehmigt. Ebenso wird das Eap. 11 (allgemeine Cassenverwaltung) mit allen seinen Titeln ohne Debatte zum Beschlusse erhoben. Zu Capitel 12 „directe Steuern' spricht Abg. Dr. Heilsberg über die Stcncrcxecution in Steiermark nnd sührt aus, dass man dem Landmanne

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 16.01.1886
Umfang: 10
mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10. Jänner d. Js. den mit dem Titel eines außerordentlichen Univer sitäts-Prosessors bekleideten Privatdocenten Dr. Theodor Ritter Dänischer von Kollesberg zum außer ordentlichen Professor der Rechtsphilosophie und des Staatsrechtes an der Wiener Universität allergnädigst zu ernennen geruht. Gautsch m. p. Nichtamtlicher Theil. Inland. 5*5 Der oberösterrcichische Landtag ver

beschlossen. 5*5 Im ungarischen Reichstage begann am 12. ds. bekanntlich die Generaldebatte über das Budget. Nach den einleitenden Bemerkungen des Referenten des Finanz-Ausschusses, Hegedüs, ergriff Finanz- minister Graf Szapary das Wort und breitete sich über die einzelnen Titel des Budgets aus. Er be merkte diesbezüglich: Bei Beurtheilung dessen, ob ein Budget ein günstiges, seien mehrere Gesichts punkte maßgebend. Der eine sei der, wie viel end- giltig das Deficit des Voranschlages beträgt. Das selbe

' betrage nach der Zusammenstellung des Finanz ausschusses fl. 13,800.000, somit um fl. 2,000.000 mehr als das vorjährige Deficit war. Dem gegen über stehe jedoch eine geringere Bewertung des Staatsvermögens in diesem Budget. Es bilde dies eine Art der Bedeckung des Deficits, und wenn unter diesem Titel für die Bedeckung des Deficits weniger ins Budget eingestellt werde, so sei die natürliche Folge die, dass für eine andere Bedcckuugsart, näm lich für die Creditoperation, eine größere Summe eingestellt

der, wie hoch sich die Summe belaufe, die sich uicht aus den eigenen Einnahmen decke. Diesbezüglich sei die Situation folgende: Laut Feststellung des Finanzausschusses betrage das Deficit fl. 13,800.000, außerdem seien unter dem Titel „Staatsschulden- Amortisation' fl. 11,100.000 eingestellt. Eine nicht ordentliche Einnahme bilden ferner die aus dem Ver kaufe von Staatsgütern präliminierten 7 Millionen Gulden, insgesammt also fl. 31.900.000. Wenn die Frage so gestaltet sei, dann sei es nur recht und billig

, auch die Amortisationen und Investitionen zu berücksichtigen. Unter dem Titel „Schulden-Amor tisation' seien 14>/z Millionen eingestellt. Die In vestitionen betragen 20'/z Millionen, was zusammen 35 Millionen ausmache. Die Summe der Inve stitionen und Amortisationen übersteige somit mit fl. 3,100.000 jene Summe, welche sich nicht aus eigenen Einkünften decke. Der Minister verbreitete sich des weiteren über die einzelnen Posten des Bud gets und detaillierte die Schlußrechnungen, hervor hebend, dass im Jahre 1384

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