einer Prüsuug un terziehen. Die Kommissäre thaten alles Mögliche, um sowohl der Ehre als dem Frieden gerecht zu werden. Aus meiner Neisemappe. I. Bor Jahren erschien in dem schrcibseligen Deutsch land ein „SimplicissimuS', welcher noch iimiier so hoch bewerthet gilt, um in den Literatnrgeschichten verzeichnet zu werden. Dieser Titel fiel mir ein, als ich verlegen um den Namen deS Touristen, der diese Blätter schreiben soll, den Kalender durchstöberte, ihm eine passende Taufbencunuiig zu geben
. Keiner wollte entsprechen: der eine war zu kriegerisch, der andere zu weiblich, ein dritter zu aScetisch, ein Bischoss- oder Papstname zu vornehm, dieser zu bäurisch, jener zu sentimental, viele zu lobrednerisch und groß, jeder hatte sein Mißliches, so daß ich schließlich zur Ueber zeugung kam, es fehle der Patron, unter dessen Titel dem Schreiber dieser Blätter alles verziehen und zu Gute gehalten wird, wofür er die Nachsicht der er barmungslosen, nunachsichtigcn Mitwelt, aus welche jdie Parabel vom Splitter
auswuchte, trng sich mit dem Gedanken den ?„nencstcn Don Quixote' zu publiciren. was mir ' dann sehr glaubwürdig schien, wenn der poetische 7:Mann seine eigene Biograsie dabei im Auge hatte, j So stuft ein Titel den anderen ab, dem Sim- 'plicissimnS folgt daher ein degradirter, nnd zwar igleich um zwei Chargen degradirt, ein SimplicinS. (Für Philologen sei bemerkt, das? nnS zwar noch wohl bekannt, der Positiv heiße simplex, der AnSgang ans ins aber des Wohlklanges wegen gewählt wnrde.) — SimplicinS
wird und sich aus einer bunten weitverlaufenden Vielheit allmälig eine mächtige Einheit herausgestaltet. Wir können da! er dem aus wissenschaftlichen Ge bieteregsam thätigen Professor der italienischen Sprache und Literatur an unserer Universität, Hrn. Dr. For-- tunat Demattio nnr Dank dafür wissen, daß er eS unternommen hat, die Vorgeschichte der italieni schen Poesie und Literatur in seinem neuesten Werke, dessen vollständiger Titel oben angeführt wnrde, zn einer klaren nnd anziehenden Darstellung zu bringen. DaS Werk