5.941 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1906/02_11_1906/BTV_1906_11_02_5_object_3018425.png
Seite 5 von 8
Datum: 02.11.1906
Umfang: 8
von B o o g, Geucralstabsches des Festuugskvmmaudos in Tricnt, und zum Ma jor den Hauptmann 1. Klasse Eugeu^straub, überkomplctt, Geucralstabsches der 4l. Laud- wehr-Jnfanterie-Truppendivifion; zu Majoren wurden ferner ernannt die Hauptlcutc 1. Klaffe Eduard Mertn des 42. beim 88. Jnf.-Ncg. und Julius St ein Haus er, übcrkomplett in der Tiroler uud Vorarlbergcr Gebirgsbatterie- division, beim 2. Korpskommando, nntcr vor läufiger Belassung auf feinem Dienstposten. Weiter wurden ernannt: zn Hanptleuten 1. Klasse

und Fcrklcheu des 1. Tir. Kaiserjägcr-Neg.; Dr. Paul Ga ste ig er von Raabcnstcin nnd Köbach des 7. Jnsantcric-Rcg.; VariuS Gras Lavaulx Freiherr vou Brecourt des 4. Tir. Kaiscr- jägcr->Rcg.; Heinrich Lunzer Edler von Lind hansen des 4. Tir. Kaiserjäger-Reg. Zu Hauptlcuteu 2. blasse die Oberleutnants: Emil Merk des 14. Jnfauterie-Reg.; Karl Vojvo- dic des 1. Tiroler Kaiscrjägcr-Neg.; Adolf Freiherr von P e r e i r a - A r n st e i n des 1. Tiroler Kaiserjägcr-Neg.; Stanislaus Gra bow Ski, des 88. Jnfauterie

-Reg., beim 58. Jufanteric->R.; Josef Wittel von ^-alzberg des 14. Jnfanterie-Neg.; Johann Schaff er des 88. Jnfantcrie-Reg.; Odilo ^chöuuer, Edler von Schön dorn, übcrkomplett iiu 3. Tiroler Kaiserjägcr-Neg., zugeteilt dein Geucral- stab beim 11. Feldjägcrbataillou; Friedrich Landt, übcrkomplett im 3. Tiroler Kaiscr- jägcr-Rcg., zugeteilt dem Geucralstab beim 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg.; Richard Ritter ch i l- hawsky von Bahn brück, überkomplctt im 4. Tiroler Kaiserjäger-Reg., zugeteilt dem Geue

- ralstab beim 12. Feldjägcrbataillon. — Zn Ober leutnants die Leutnants: Friedrich Müller des 87. Jusauterie-Reg. beim 18. Jnfanterie- Rcg.; Friedrich Klein des -l. Jnfauterie-Ncg. beim 88. Jnfanteric-Rcg.; Ludwig Ncnjahr des 4. Tiroler Kaiserjägcr-Neg. beim 23. Feld jägcrbataillon; Erwin Fricb des 3. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 21. Feldjägcrbataillon; Hermann Fcrrant dcs 2. Tirolcr Kaiser- jägcr-Rcg.; Anton Kos des 18. Jnfanteric- Rcg.; Albcrt Pcrsa, Edlen von Licbcip-- wald des 2. Tiroler

Kaiscrjägcr-Ncg.; Moritz Eais des 2. Tirolcr Kaiserjäger-Reg. — Zn Leutnants die Kadctt-Ofsizicrsstellvcrtrcter: Al fred Hollau des 2. Tiroler Kaiserjäger-Rcg.; Karl Florcr des 12. Feldjägerbataillons; Va lentin Lcitgcb des 2. Feldjägerbataillons; Georg K'apin des 2. tiroler Kaiserjäger-Reg.; Johann Kohont des 88. Jnfantcrie-Reg.; Ludwig von Khloybcr dcs 3. Tiroler Kai scrjägcr-Ncg.; Josef Maciaga dcs 18. Jn fanteric-Rcg. Ferner wurden ernannt: zun: Hauptmann 2. Klaffe der Oberleutnant Gustav

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/21_07_1880/BTV_1880_07_21_3_object_2886284.png
Seite 3 von 8
Datum: 21.07.1880
Umfang: 8
liegende Markt gemeinde Perktoldsdorf arbeitete schon einige Tage an Verzierung und Bcslaggnng ihrer Häuser, an Triumphbögen :c. und wird den Tiroler Schützen, welche mit Fahnen und Musikbanden kommen, einen sehr ehrenvollen Empfang, an dem auch der Herr Bezirkshauptmann Theil nehmen wird, bereiten. An diesem Schießen, welches noch weiters eine Ehren spende von 5 Dukaten durch die Frau Baronin Helfert, einer Tochter unsers unvergeßlichen Gredler, erhielt und ganz nach Tiroler Art mit Verkeilung

der Leggelder eingerichtet wurde, werden unsere Schützen eine um so größere Freude haben, als ihnen nebstbei noch wenigstens I<X>(1 Tiroler-Knödel in sicherer Aussicht stehen Dem verehrten, seiner Hei mat so treu anhänglichen Landsmanne den herzlich sten Dank von einem Schützen, der im Geiste an der Jreude seiner Brüder innigen Antheil nimmt! Innsbruck. Morgen Donnerstag Gesell- schaftsschießen im k. k. Landeshauptfchießstand. Erstes österreichisches Bundesschießen. Der Festzug. Noch war die Nacht dem Tage

- und Festtages anzuzeigen. Von allen Richtungen, aus allen Seitengassen, in großen und kleinen Schaaren kamen die Schützen gezogen, viele unter dem klingenden Spiel eigener Musikbanden und mit wehenden Fahnen. Ihr Ziel war die Nudolss- kaserne, in deren Höfen die erste Rangirung der schier unentwirrbaren im Chaos hereinquellenden Haufen vorgenommen wurde. Die Tiroler hatte man, da sie lange gar nicht sichtbar waren, im Ver dachte, sie benützten die kühlere Morgenstunde, um einen Nundgang in der Stadt

zu machen. Schon wollte das Komitä Boten aussenden, als die Ursache der Verspätung durch die ersten erscheinenden Tiroler selbst mitgetheilt wurde. Das Gepäck derselben war gestern im ersten Rummel der Ankunft insgesammt in ein Depot gesteckt worden und Niemand vermochte aus den Bergen, zu dem es ansgethürmt worden, das seinige herauszufinden. Nach wiederholten, ver geblichen Versuchen gaben die biederen Leutchen die selben auf und erschienen nunmehr auf dem Platze- Die Bildung des Zuges nahm nun ihren Anfang

. Die Schützen, nach Landmannschaften und Städten geordnet, wurden aneinandergereiht unter dem weit hin tönenden Signal der Trompeten und in jedem Hofe ein Probemarsch gemacht. Den interessantesten Anblick durch die bunte Farbenmischung ihrer ori ginellen Gebirgstrachten boten schon hier die Tiroler. Es war S Uhr Morgens als die Schützen die Nu- »4SS dolfskascrne verließen und auf den Schottenring zogen. Inzwischen war die Dekorirung der Fest wagen vollendet worden. Der Wageu der Tiroler hatte die Gestalt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1878/03_01_1878/BTV_1878_01_03_1_object_2874378.png
Seite 1 von 6
Datum: 03.01.1878
Umfang: 6
Platz er, des Infanterieregiments Freih. von Maroicic Nr. 7, beim Infanterieregiment Erzherzog Wilhelm ?!r. 12; Peter Pascolotti, des Infan terieregiments Freih. v. Maroicic Nr. 7, beim Infan terieregiment Freih. v.Nodich Nr. 6^; Anton Stram mer, des Infanterieregiments Freih. v. Maroicic Nr. 7, beim Infanterieregiment Gr Jellacic Nr. 69; Marian Hirn, des Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph, beim Jnsanterieregiment Alexander Czesarewitsch Großfürst und Thronfolger von Ruß land Nr. 61; Franz

Schweiger, des Infanterie- Regiments Freih. v. Maroicic Nr. 7, beim Infan terieregiment Erzh. Leopold Nr. 53; Otto'S cheriau, des Infanterieregiments Freih. v. Maroicic Nr.' 7, beim Infanterieregimente Erzherzog Wilhelm Nr. I ^; Karl Favetti, des Infanterieregiments urhr. von Maroicic Nr. 7, beim Infanterieregiment Friedrich Wilhelm Ludwig, Großherzog von Baden Nr. 50; Karl Maldoner, des Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph, beim Infanterieregiment Ludwig Prinz von Baiern Nr. 62; Hermann Schöpfer

, des Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph, beim Infanterieregiment Kronprinz Erzherzog Rndolph Nr. l.9; Julius Tusch, des Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph, beim Jnsanterieregiment Kronprinz ^ Aotti und Joseph Vonbnn, beide deSTiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph, beim Infanterieregiment Frhr. v. Mamnla Nr. 25; Joseph Prantn^r, des In fanterieregiments Frhr. v. Maroicic Nr. 7, beim In fanterieregiment Kronprinz Erzherzog Rndolph Nr. 19; Ferdinand Khnll, des Tiroler Jägerregiments, beim

Otocaner Infanterieregiment Nr. 79; Martin Modl, des Infanterieregiments Frhr. v. Maroicic Nr. 7, beim Infanterieregiment Kronprinz ErHerzog Rndolph Nr. 19; Joseph Mayer, des Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph, beim Infanterieregiment Frhr. v. Mamnla Nr. 25;.Johann Satter, des Jnfan- tericreginienis Frhr v. Maroicic Nr. 7, beim Infan terieregiment Erzherzog Leopold Nr. 53; AloiS Et te l und Alfred Rudes ch, beide des Tiroler Jäger regiments Kaiser Franz Joseph, beim Infanterieregi ment Frhr

. v. Mamnla Nr. 25; Karl Bihlcr und Hngo Seid« er, des Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph, beide beim Jnsantcrieregiiiumt - Frhr. v. Knssevich 3tr. 53; Andreas LinSberger, des Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph, beim Infanterieregiment Frhr. v. Mollinary Nr. 33; Joseph Benuzzi, des Tiroler Jägerregiments.'Kaiser Franz Joseph, beim Infanterieregiment Bernhard Herzog von Sachsen-Meiningen Nr. 46. In der Jägertruppc: die Einjährig-Freiwilligen und Reserve-Unteroffiziere: Maximilian Zerboni

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1903/20_08_1903/BTV_1903_08_20_2_object_3000329.png
Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1903
Umfang: 8
. (Hoher Besuch.) Gestern erschienen in der Kunstausstellung der Tiroler Künstler im Gewerbe museum, Meinhartstraße 14. Se. kgl. Hoheit Herr Herzog, von Alen?on nebst seiner Tochter, der Prinzessin Alsons von Bayern. Geführt vom Herrn Sekretär Neichart besichtigten die Herrschaf ten die reichhaltige Ausstellung und verließen die Räume derselben nach längerem Aufenthalt mit sichtlicher Befriedigung. (Militärisches.) Gestern vormittag sind von hier aus vier

Tag fleißig geschossen wurde. Vermischtes» (M ilitärische Personalnachrichte n ) Folgende Zöglinge der Heeres-Kadettenschnlen wurdeu mit 18. Angnst zn Kadett - Ossiziers- Stellvertretern ernannt: Erich Rodler (Prag) beim Z.Tiroler Kaiserjäger-Reg., Rud. Kranpp (Liebenan) beim 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Vik tor Kottek (Prag) beim 4. Tiroler Kaiser jäger-Reg., Rndols Gleiße nberger (Lem- berg) beim 4. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Ema nnel Harant (Prag) beim 3. Tiroler Kaiser jäger-Reg., Alfred Konas

(Prag) beim 1. Ti roler Kaiserjäger-Reg., Arthur Malloyer (Trieft) beim 4. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Alsons di Gaspero (Straß) beim 1. Tiroler Kaiser jäger-Reg., Ferdinand Beudel (Wien) beim 1. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Richard Mirtl (Straß) beim 4. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Ru dolf Schmid (Marburg) beim 3. Tiroler Kaiser jäger-Reg., Otto Baier (Temesvar) beim 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Nordro v. Nordis (Straß) beim 1. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Wil helm Wilhelm (Prag) beim 1. Tiroler Kaiser jäger

Landesschützen-Neg. Jnnsbrnck, Josef Kr ei ml beim Landesschützen-Neg. Bozen. Der Zögling Lndwig Fleißner, Freiherr v. Wostrowitz wurde zum Kadett-Titularwacht-- meister bei der Division der berittene» Tiroler Landesschützcn ernannt. (Brand.) Aus Jenbach wird nns geschrie ben: Am 19. d. M. um 4 Uhr morgens brach in der Gießerei des hiesigen Hüttenwerkes ein Brand ans, wodurch eiu ziemlicher Schaden ver ursacht wurde. Dem raschen uud umsichtigen Eingreisen der beiden hiesigen Feuerwehren ge lang es, den Brand

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/13_03_1876/BTV_1876_03_13_1_object_2866535.png
Seite 1 von 6
Datum: 13.03.1876
Umfang: 6
, daß die Negierung besser daran thäte, sich für die erstgenannte Alternative zu entscheiden. Gleichwohl aber müsse die Regierung im Wege der Verwaltung wie in jenem der Gesetzgebung den Tiroler He.ren den Ernst der Situation llar machen. Werre man nunmehr maß gebenden L>rtes endlich inne. wie alle an die Tiroler verschwendete Schonung nur ihre Widersetzlichkeit steigert, so haben wir, schließt daö Blatt, das gestern von dem Grafen Brandis nnv Genossen aufgeführte beschämende Schauspiel nicht zn betlagen

der Tiroler Landtagsmajorität überraschend und befremd lich, den Sinn und Zweck desselben unverständlich. Die Tiroler klerikalen, meint daS Blatt, schädigen gerade sich selbst am meisten, weil sie dadurch, daß sie den Landtag unmöglich machen, den Boden unter graben, auf welchem sie als Oppositionspartei stehen. Und doch könne gewiß Niemand glaubeu. daß irgend eine Negiern!',i in Wien den Muth haben könnte, die Prinzipien unserer Verfassung, gegen welche diese Demonstration gerichtet war, soweit

sie ein Gemeingut der gebildeten Welt sind, oder soweit sie den kulturellen Inhalt der Verfassung darstellen, den Tiroler Ultra montanen preiszugeben. Der Effekt dieser Deklara tion ist, daß die ganze Landes - Administration stille steht, daß kein Landesbudget votirt, kurz, daß nicht vollzogen wird, was zu den für daS Land gewiß nicht gleichgiltigen Geschäften des Landtages gehört. Dabei tritt der merkwürdige Fall ein, daß der LandeSaus- schuß seiner Mehrheit nach aus Ultramontanen besteht, und diese daher

unbeirrt als Vollmachtträger eines Landtages sortsungircn, den sie unter Protest gegen die Verfassung, kraft welcher sie amtircn, gesprengt haben! Bon der Regierung aber erwartet das Blatt in Hinkunft die Entwickelung einer größeren Energie. Das „Extrablatt' meint am Schlüsse eines gehar nischten Artikels über die Szene im Tiroler Landtage, es sei geboten, darüber nachzudenken, „ob eine fernere Entwicklung unserer Verfassung nicht nach irgend einer Seite unabwendbar ist, nach welcher eö möglich

wird, unbotmäßigen, daS Volk verhetzenden und skan dalsüchtigen LandtagSmajorilälen das Handwerk zu legen.' Die „Tagespresse' weist daS UngerechtsertigtedeS Verhaltens der Tiroler Landtagömajorität vom kirch lichen, wie vom politischen Standpunkte nach, kon- statirt die pflichtbewußte Haltung des Statthalters den Klerikalen gegenüber und gelangt zu dem Schlüsse, daß die Tiroler mit der Auslösung deS Landtages die Wucht der Staatsgewalt empfinden müssen. Aber nicht das süße Martyrium werde auf sie niederfalle

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/16_12_1868/BTV_1868_12_16_1_object_3045704.png
Seite 1 von 6
Datum: 16.12.1868
Umfang: 6
von «eite deS h. Landtages die Bewilligung ertheilt, einen Zuschlag von 18L p<Zt. zu den direkten Steuern, und der Gemeinde Lisignago im Bezirke Eembra wurde vom LandeSauSschusse als Bezirkövertretung bewilligt, einen Zuschlag von 288 pCt. zu den direkten Steuern zur Deckung deS ausgewie senen Abganges einzuheben. Innsbruck am 27. November 1863. Vom tirolischr« Landes-Ausschusse. Dcstcrreich. Znnsbrnck, 13. Dez. (Schlußrede zum Streite mit den „Tiroler-Stimmen.' In ihrer Erwiderung auf den Artikel

: „Noch einmal über die politische BundeSgenossenschast der Czechen und der Tiroler' haben sich die „Tiroler-Simmen' sehr erhitzt und aus mehreren Gründen*) — merkwürdig genug! — sogar die Lust verloren, weiter zu streiten. Sie flüchten sich unter die schützenden Fittige der „Re form', eines in deutscher Sprache geschriebenen Sla- venblatteS, und vermuthen von dem vermeintlichen „Offiziellen', daß auch er darin eine Autorität er kenne. Die„Tlroler-Stimmen' haben diesmalRecht, nur sind sie allzu bescheiden, denn wir erkennen

auch in ihneu genau dieselbe Autorität wie in der „Re form.' Wenn die „Tiroler-Stimmen' hier in Inns bruck und Tirol die „Reform' als Beweismittel citi- ren, so macht dicö auf die Leser ungefähr denselben überwältigenden Eindruck, den eS in Wien und Deutsch- Oesterreich machen würde, wenn die „Reform' einmal die „Tiroler-Stimmen' citirte. Es wäre aber, um kein Verdienst zu schmälern, da noch ein drittes zum Ansprüche auf gleich hohe Autorität berechtigtes Blatt, nämlich die „Politik' in Prag

czechische Lager einzutreten, son- Von den drei Gründen, aus denen die „Tiroler '.stimmen' diesmal ihre sonst bekanntlich stets fprung- fertige Kampflust verloren, sind die zwei ersteren nur formeller Natur, der dritte aber ist ein künstlicher. Die „Tiroler Stimmen' bilden sich nämlich ein, wir hätten behauptet, „daß Greuter in seiner Nede vom l>. No vember verlangt hat, daß Tirol ein Bnndniß mit den hnssitischen Bestrebungen eingehe u. s. w.', daß Greuter dies in seiner Nede verlangt

habe, haben wir n i e gedacht nnd nirgends geschrieben und nie und nirgends denken und schreiben können, weil der betreffende Herr Abge ordnete dieS in feiner Nede nicht verlangt hat und im NeichSrathe aus purem Menschenverstände auch nicht ver langen konnte. Wenn die „Tiroler Stiinmen' an so falschen sinnwidrige» Einbilvungen leiden, wie sollten wir, trotz der Seclencrschüttcrung durch die jüngst von einein frommen Oberinnthaler Wüthe an unS.Liberalen'grausam vollzogene Degradation von „Auchkatholiken' zu „Atatlio- lileu

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/23_02_1859/BTV_1859_02_23_3_object_3008217.png
Seite 3 von 6
Datum: 23.02.1859
Umfang: 6
in Tessin und WalliS heftig gegen den Krieg und die französische Regie rung aus. ' . - Neapel, 14- Febr. Die dreizehnjährige Prinzessin Marie Leopoldine, Tochter Sr. kgl. Höh. deS Grafen von Acquila, ist heute gestorben. Die Tiroler Auswanderer in Brasilien. tAuS der -Wiener Zeilung.«) - . (Schluß.) Bisher scheint eö, daß die Kompagnie sich keine Un redlichkeit bei diesem System zu Schulden kommen läßt; doch ist eS klar, daß die Auswanderer dadurch in gänz liche Abhängigkeit von derselben gerathen

, zumal, die Kompagnie auch Geldzeichen ausgibt, welche nur aus nahmsweise von anderen Krämern der Nachbarschaft als ihren eigenen Agenten angenommen werden und daher die Tiroler immer bei diesen Letzteren zu kaufen nöthigen. Die Lebensrnittel/ welche die Tiroler Kolonisten er, halten, sind von ganz guter Qualität und bestehen aus Maismehl, woraus sich jede Familie selbst Bros bäckt, aus schwarzen Bohnen (soi'^so preis), gesalzenem Speck, manchmal frischem Fleische und etivaS Reis. DaS Man- diokamehl

und gedörrtes Fleisch (larinlia manclioya und carne seoca) scheint den Tirolern durchaus nicht zu bebagen, und Brod auS Getreivemehl ist ein LuruS, zu welchem dem Auswanderer in Brasilien durchaus die Mittel fehlen. Die Preise dieser LebenSmittel sind nun nach europäischem Maßstabe ganz außerordentlich hoch, aber Brasilien ist eben ein sehr theueres Land, und unser Gewährsmann spricht die Ueberzeugung aus, daß die Tiroler bei den Preisen der ihnen verkauften Lebensrnitteln nicht übervortheilt

werden. Dreißig Tiroler Familien haben provisorisch in einem fruchtbaren,, gesund gelegenen Tliale, eine halbe Stunde von dem Etädtchen Juiz ve Fora entfernt, einen Land strich angewiesen erhalten, den sie sehr gut mit Mai'S und Gemüse bebauen, und wo sie sich reinliche Häus chen aus Bambusrohr und Lehm errichtet haben. Einige andere Familien, und zwar Handwerker, wohnen näher an dem Städtchen am Nande eines Sumpfes, wo die Sommerhitze voraussichtlich bösartige Fieber zur Ent wicklung bringen dürste. Fünfzehn

Tiroler (Mäimer) und einige Weiber sind acht Meilen von Juiz de Fora als Straßenarbeiter be- fchäftigt, wo sie gemeinschaftlich mit vielen anderen deutschen Slraßenarbeitern in sehr schlechten Hütten untergebracht, sind. Auf die an diese fünfzehn Auswanderer gerichtete Frage, wo sie zufriedener seien, in Tirol oder in Brasi lien? antworteten 14 „sie wären lieber in Tirol.' Ein Einziger, und zwar nn bejahrter Mann gab Brasilien den Vorzug; einstimmig aber bezeichneten All«, selbst diejenigen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/16_01_1886/BTV_1886_01_16_9_object_2913210.png
Seite 9 von 10
Datum: 16.01.1886
Umfang: 10
, man macht sich aber verbindlich, allensallsige Lücken im nächsten Monate auszufüllen. I. 1. Adler, Siegmund. Die Organisation der Centralverwaltnng unter K. Maximilian I. Leipzig 1886. 8°, 572 Seiten. 2. „A G'sangl vom „ Schützen-Gsrött 1885' (Aus dem Unterland.) ^Jn: Tirol.-vorarlb. Schützen- und Wehr-Zeitung. Jg. Il (1885) Nr. 50. 3. Alpe Misorina und Monte Christallo. In: Oesterr. Touristenzeitung. Jg. 1885. Nr. 22. 4. Amon, Phil. Jacob. Allerseelen in den Tiroler-Bergen. In: Tiroler Fremdenblatt

. Jg. 1885. Nr. 12. 5. Amo n, Phil. Jacob. St. Martinns in Tirol. In: Tiroler Fremdenblatt. Jg. 1885 Nr 14. 6. Zella, (üroLL.roLZa, in Irento. Kotiüio LtOrico-Ltstistiobs. 7. Auf Almer- und Touristensteigen. In: Bote für Tirol und Vorarlberg. Jg. 1885. Nr. 267 ff. 8. Bleibtreu, Karl. Lieder aus Tirol. 12°, Berlin. (Steinitz und Fischer) 56 Seiten. 9. Eine alle Bruderschaft von Eppan. In: Tiroler Volksblatt. Jg. 1885. Nr. 90. (Beilage.) 10. Oampiglio. In: Tiroler Frcmdenblatt. Jg. 1885 Nr. 12 ff. I/4rt

«». Mit einem An hang: Beiträge zur Kartographie von Tirol. Histo risch-geographische Studie. Wien (Milit. geogr. In stitut) 1885. 8° 79 S. 25. Hinterhornbach. In: Oesterr. Touristen zeitung. Jg. 1835 Nr. 22. 26. Jlg Alb. Theophilus Pollak. In: Reper- torium f. Kunstwissenschaft Vlll (1835) Heft 4. 27. Kreuz und Quer durchs Vintschgau. Eine Erinnerung des „Merauer Spaziergängers.' In: Tiroler Volksblatt. Jg. 1835 Nr. 92 ff. (Beilage) 28. Lindner Josef. Beitrag zur Lösung der Gemeindesteuerfrage in Vorarlberg

. Nr. 23. 33. Obladis. In: Tiroler Fremdenblatt. Jg. 1835 Nr. 15. 34. Platter I. G. Tiroler Nationalsänger. In: Tiroler Fremdenblatt. Jg. 1835 Nr. 13. 35. Povinelli Adolf H. Neue Lieder: 1. Im Nachen; 2. Die Liebste ließ das Schmollen. In: Jnnsbr. Nachr. Jg. 1885. Nr. 279 (Beilage.) 36. Rapports III. 6<zI1' i. r. scaola teoaiosin6a- strials 6i Iii?» sall' attivitk clsll' anno seolastieo 1884—l 835. 37. Die Restauration der Ursnlinen-Kirche in Innsbruck. In: Bote für Tirol und Vorarlberg. Jg. 1885 Nr. 268

kunde der deutschen Alpen. Nördlingen (Beck) 8' 175 Seiten. 49. Stolz Friedrich. Zur tirolischen Alterthums kunde. In: Bote für Tirol und Vorarlberg. Jg. 1835. Nr. 230. 50. Der Sutterlütti von HittiSau. In: Tiroler Grenjbote. Jg. 13SS. Nr. 50 ff. 51. Tarantsberg, v. M. In: Meraner Zei tung. Jg. 1885. Nr. 142. 52. Tlnkhauser G. Topogr. historisch-statist.. Beschreibung der Diöcese Brixen: fortgesetzt v L. Rapp. Bd. III. Heft 7. Brixen (Weger.) . , 53. Unterforcher. Romanische Namenreste

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/09_09_1886/BTV_1886_09_09_3_object_2916272.png
Seite 3 von 8
Datum: 09.09.1886
Umfang: 8
, die Trinkhalle, das Jagdzimmer, die Hauskapelle mit alterthümlichem Crucifix :c. beson ders bemerkenswert. Jedem, der für solche Restau rationen sich interessiert, wird ein Besuch in Schloss Matzen zu besonderem Vergnügen gereichen. (Fortsetzung folgt.) Tirolisch-Vorarlbergische Bibliographie» IX.») (August 1886.) 1. Allerengelsberg, die alte Karthause im Schnalserthale. In: „Tiroler Volksblatt.' Jg. 1836 Nr. 64 ff. 2. Amonn Phil. Jac. Wanderskizzen. Die Costa- lunga Atpe. In: „Meraner Zeitung.' Jg. 1886

Nr. 90 (Beilage). 3. ps 2 20. Impression! cli vlaFAio «li un slpinista üi piauars. In: „üaeooglitore.' 1886 Nr. 99 lk. 4. Aus den Erinnnerungen eines Tiroler Hote liers. (Kaiser Franz Josef in Bregenz 1850.) In: „Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1886 Nr. 34. 5- Aus trüber Zeit. Eine Geschichte aus den Jahren 1809 und 1810. In: „Tiroler Fremden blatt.' Jg. 1836 Nr. 32 ff. 6. Berichte, Stenographische, des Landtages für die gefürstete Grafschaft Tirol, der VI. Landtags periode IV. Session. 22—24 Juli 1886. Innsbruck

(Wg.) 7. Binzer Karl v. Sommerbriefe. In: „Wiener Abendpost.' Jg. 1336 Nr. 155 ff. 8. Biographie, Allgemeine deutsche. Lsg. 114 und 115. (Enthält die Tiroler Namen: Nißl, Nocker.) 9. Bogn er Peter. Die Wunder der Schöpfung. Innsbruck (Vereinsbuchdruckerei) 1886 kl. 3° 32 S. (Enthält auch die Biographie des Verfassers.) 10. Borinski Karl. „Am Achenfee.' Ein Liebes spiel in einem Aufzuge. In: „An der schönen blauen Donau.' Jg. 1386 Hest 15. 11. Am Brenner. Pflersch, Vinaders- Obern berg. In: „Tiroler

Fremdenblatt.' Jg. 1386 Nr. 32 und 35. 12. Osl ü,i (5. Rotikis intorno all» vita <1«z1 couts Vilippo Lousolati. Lrsutc, (Seiser) 1336. 13. In den Dolomiten. In: „Tiroler Fremden blatt.' Jg. 1336 Nr. 31. 14-. Fischer Leo. Runkelstein (Gedicht) mit 2 Illustrationen. In: „Alte und Neue Welt.' Jg. 1836 S. 705 (Heft 23.). 15. Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde. Stuttgart (Engelhorn) Heft 7. „Die Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schick *1 S. VIII in Nr. 184 des „Bote'. D. R sale

Nr. 66 (Beilage). 31. St. Francisci-Glöckleins Trauergeläute am Grabe seines ersten Gussmeisters und Glöckners des hochw. ?. Arsenius Niedrist. (mit Portrait.) In: „St. Francisci Glöcklew:'^ Jg. 1836 Z. 373 ff. 32. Nordmann Joh. Sonderbare Menschen- racen- (Eine Reisestudie durch Tirol). In: „Neue Freie Presse.' Jg. 1886 Nr. 7900 (Feuilleton). 33. Oberinnthal. Silz. In: „Tiroler Fremden blatt.' Jg. 1836 Nr. 35. 34 O(brist) G(eorg). Zwei Begegnungen mit K. Ludwig H. Erinnerungen eines Tirolers. In: „Jnns

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/28_07_1868/BTV_1868_07_28_2_object_3044033.png
Seite 2 von 6
Datum: 28.07.1868
Umfang: 6
. Wie man uns von dort schreibt, sind bereits Gäste aus allen Miauen deutscher Zunge angemeldet, und das Fest verspricht ein glänzendes zu werden. Die hiesige Eisenbahn- Direktion hat in ihrer gewohnten unv nicht genug an zuerkennenden Willfährigkeit den Stenographen, welche daß Fest besuchen wollen, die Fahrpreise sowoht für die Hin- als für die Rückreise aus der ganzen Tiroler Linie um die Hälfte ermäßigt und es genügt, um die ses Vortheiles theilhastig zu werden, vas Vorzeigen einer Legitimationskarle an den Bahnkajsen

zwischen Ungarn und Kroatien. Hr. v. VaccanovicS antwortete Namens der Kroaten in ebenso verbindlichen Worten und dann nahmen die Mitglieder der Deputationen in der herz lichsten Weise von einander Abschied. ÄTien» Gestern haben wir den Bericht unseres Berichterstatters über den Einzug der Tiroler Schützen in die NeichShauptstadt gebracht. Heute lassen wir Einiges aus den Wiener Blättern über den gleichen Gegenstand folgen. Das „N. Fremden-Blatt' schreibt: Eine zahlreiche Volksmenge harrte am 25. d. im West

bahnhofe der^aufSUHr avisirtenAnkunft von nahezu 1200 Tiroler-Schützen. Die hier lebenden Tiroler vier leoenven Pirole und Vorarlberger, die Mitglieder des Andreas-Hofer- Vereins waren in großer Zahl erschienen. DerReichS- kriegsministerFML. Freiherr v. Kühn und eine große Anzahl Offiziere hatten sich ebenfalls zum Empfang der Gäste eingefunden. Beim Eintreffen der beiden Extrazüge intonirte die Militärkapelle Prinz Este den Schützenmarsch und brach das Publikum in laute Hoch 'S aus. Kriegsminister

Kühn umarmte mehrere der An kommenden und begrüßte Einzelne mit dem herrlichen Tiroler „Du.' Sämmtliche Schützen erschienen in Nationaltracht, Einige Wälschtiroler in braunen Jacken, schwarzen Kniehosen und weißen Strümpfen,(?) lauter stämmige, kräftige Gestalten, boten einen pit toresken Anblick. Sämmtliche Schützen hatten ihre Hüte mit GebirgSblnmen, zumeist mit Edelweiß ge schmückt. Unter den Tirolern befanden sich auch einige Geistliche. Unter den 11 Schützenbannern

! Ich begrüße Euch im Namen der alten Käiferstadt, die Euch als ihre liebsten Gäste und besten Schützen empfängt. Der Tiroler, jederzeit ein Meister im Schliß, war immer am Platze, wenn Oesterreich von Gefahren bedroht wurde. Ihr habt die Büchse geführt in ernster Zeit zur Vertheidigung des Vaterlandes, führt sie jetzt „zum Schießen beim Feste um 'S Beste.' Redner schloß mit Hochrufen auf deutsche und Tiroler-Schützen, auf Oesterreich und Deutschland, die bei den Schützen begeisterten Wieder hall fanden

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1877/31_07_1877/BTV_1877_07_31_1_object_2872510.png
Seite 1 von 6
Datum: 31.07.1877
Umfang: 6
und Carl Schwarz des Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph und Joseph Lambicbler des Infanterie regiments Frhr. v. Maroicic Nr. 7; ferner zu ernxU, nen zum Assistenzärzte in der Reserve den miltär- ärztlichen Eleven in der Reserve Dr. Peter Foppa. des Garnisonsspitales Nr. 10 zu Innsbruck; ferner zu ernennen die nachbenarrnten Reserve-Unterosfi;i»re auf Grund der nachträglich abgelegten Prüfung, und zwar: In der Infanterie: Ludwig Ertl, des Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph, beim

Infanterieregiment Erzherzog Franz Carl Nr. 52; Hermann Gaßner, des Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph, beim Infanterieregiment Friedrich Wilhelm Ludwig, Großheizog von Baden Nr. 5V; Norbert Gaßner, des Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph, beim Infanterieregiment Härtung Nr- 47; Eugen Prati, 5eS Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph, beim Infanterieregiment Erz herzog Franz Carl Nr. 52; Joseph Sandbichler, des Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph, beim Infanterieregiment Carl Alexander

Großherzog von Sachsen Weimar-Eisenach Nr. 64; Anton Gaß^ ner, des Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph, beim Infanterieregiment Härtung Nr. 47; Franz Neuner, des Infanterieregiments Frhr. v. Maroicic Nr. 7, Heinrich Mosettig, des Infanterieregiments Frhr. v. Maroicic Nr. 7. beim Infanterieregiment Erzherzog Leopold Nr. 53, und Joseph Pallich, Edlen von Carburg, des Infanterieregiments Frhr. v. Maroicic Nr. 7 beim Infanterieregiment Härtung Nr. 47; dann in der Jägertruppe: Gottfried Vitorelli

, deS Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Joseph, im Regiment. Kundmachung. Vom 1. August d. IS. angefangen wird die Post. Messagerie zwischen Toblach Bahnhof und Cortina in folgender Weise verkehren: Abgang von Toblach Bahnhof um 7 Uhr 40 Min. Früh nach Ankunft des Zugeö Franzensfeste-Marburg Nr. 403, Ankunft in Cortina um 11 Uhr 25 Min. Bormittags. Abgang von Cortina um 4 Uhr 15 Min. Nach mittags nach Ankunft der Messagerie von Borca, Ankunft in Toblach Bahnhof um 3 Uhr Abends. Im Anschlüsse

. Die heutige „Presse' schreibt: Die in Folge der MandatSniederlegung der Wälsch- tiroler erforderlichen Neuwahlen für daS Abgeordneten haus werden im Laufe des nächsten MonatS stalt finden. Es sind drei Abgeordnete aus den Landge meinden, zwei aus den Städtcbezirken Wälschtirols und ebenfalls zwei aus. ^em Tiroler Großgrundbesitze zu wählen. — Die im vorgestrigen Pester Meeting gefaßte Resolution in Angelegenheit deS russisch-türki schen Krieges wird, wie schon gemeldet, durch daS Exekutivcomitö

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/18_10_1881/BTV_1881_10_18_5_object_2892549.png
Seite 5 von 8
Datum: 18.10.1881
Umfang: 8
im Prüfungssaale des k. k. Pädagogiums hier die konstituierende General versammlung deö „Tiroler Landes-Lehrer vereines' statt. Aus allen Gauen Deutschtirols, vom jetzt so vielgenannten Arlberg bis zum äußersten Osten unseres Vaterlandes, vom Jnn bis zur Etsch, wo die Grenzen deutscher Zunge sind, hatten sich, Opfer nicht scheuend, die Lehrer und Lehrerinnen Tirols eingesunken. DieGefammtzahl dir anwesen den belief sich auf 74, von denen die meisten einem der bereits bestehenden Lehrervereine angehören. Herr

Prof. L. Hämmerle hieß im Namen des Jnnsbrucker Lehrervereiues und als Obmann des vorbereitenden Comite die Versammlung willkommen und gab in längerer, schwungvoller Rede, nach Begründung der Nothwendigkeit einer Vereinigung der Lehrerschaft Tirols, iu großen Umrissen Las Programm der zu- künstigen Thätigkeit d:s Tiroler Landes-Lehrervereines Zund. Als Ziel des gemeinschaftlichen Strebens «ud Vorarlberg' Nr. LSV kennzeichnete Redner in erster Linie die Bestimmun gen

des H 1 des ReichsvolkSschulgesktzes vom 14. Mai 1869 und ferner die Punkte, welche Z4 der Vereins» staiuteu enthält. Eine gute Schule sei vor allem das erste und erhabenste Ziel, welches der Tiroler Landes - Lehrerverein anzustreben habe, Sicherung einer b-scheidenen socialen Stellung der Lehrerschaft in Tirol das zweite. Redner betonte besonders, dass der Tiroler Landes-Lehrerverein durchaus nichts in Politik zu machen beabsichtige, dass er fern vom Schulfeinde. Dann gedachte er mit den erhebendsten Wort '» unseres allergnädigsten Kaisers

der Zweigve.eine Mitglieder des Central-Comites. Das neugewählte Central-Comitä trat nun sofort i» Thätigkeit, und als erster Gegenstand der Tages ordnung erfolgte die Berathung betreffend das Vereinsorgan, worüber Uebungsschnllehrer Fischnaller referierte. Mit Ausnahme von zwei durch je einen Zusatz veistärklen Punkten wurden sämmtliche Thesen des Referates sn blos angenommen. Demgemäß wird dl?s Vereinsorgan unter dem Titel „Tiroler ,5-chulfreui'd, Organ des Tiroler Landes Lehrer-' Vereines' vom 1. Jänner

Co- mitä den herzlichsten Dank für sein Bemühen um das Zustandekommen des Tiroler Landes-Lehrer- vereineS; ihm stimmten alle Anwesenden durch Er heben von ihren Sitzen bei. Die Versammlung wurde darauf von Herrn Vorstand Hämmerle ge schlossen, und sichtlich befriedigt verließen alle den Saal. Ueber Vorschlag und Einladung seitens des Herrn Vereinsvorstandes fanden sich jedoch die meisten Mitglieder zu einer gemüthlichen Unterhal tung im Saale bei Summerer und Sojer ein. Während Küche und Keller

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/04_02_1860/BTV_1860_02_04_3_object_3011704.png
Seite 3 von 8
Datum: 04.02.1860
Umfang: 8
der Tiroler vom realen oder praktischen Standpunkt auS zu beurtheilen *). gibt unter den Protestanten gläubige, religiöse, edle, wackere Leute, mit denen sich'S in Friede und Freundschaft leben läßt. Solchen würden auch die Tiroler nicht wehren, mbcn und unter ihnen zu woh nen. Aber der Name Protestantin ist ein so reiches Collcctivum, wie wenige andere. Nennen sich nicht Rationalisten, Naturalisten, Materialisten, Atheisten zu :c noch Protestanten? Fangen ja die besseren unter den Protestanten

Gemeindeverbanv zu leben. Jede ungemischte Gemeinde wird sich auch als solche zu behaupten suchen. Und gewiß hat Oesterreich nicht blos auS pur administrativen Rücksichten für die Kolonisation in Ungarn die Anordnung getroffen, daß je Genossen desselben Glaubens sich zu einer Gemeinde in einem Ort zusammen zu schließen haben. Sollen wir endlich in die Vergangenheit zurückgreifen, um Ent- schuldigungS- oder RechtfertigungSgründe für daS Wider streben der Tiroler gegen Zulassung von Andersgläubi gen

beizubringen ? — Das große Grundübel der Gegen wart, daS Hinderniß der Einheit Deutschlands, der Riß, der durch unser Vaterland hingeht, der seinen tiefsten Grund doch in der religiösen Spaltung hat, überhebt uns dieser Mühe. Wollen die Tiroler den Frieden sich erhalten, bleibt ihnen nichts übrig, als zu Protestiren. — Wir verargen ihnen ihre Renitenz nicht. Man behauptet ferner: Wie immer die Negierungen sich gebahren, sie handeln nur auS politischen Rück sichten. Sei dem, wie ihm wolle! wir lassen

der Tiroler Berge, wer wirst sie zurück mit Kraft und un erschütterlichem Muthe? Wo sind die Männer, die nicht Wir pflichten gerne den nachstehenden aus der »PrariS-- geschöpsten Erörterungen deS geehrten Herrn Einsenders — der unS nur öfter mit seinen Mittheilungen erfreuen möge — bei und bekennen gerne, daß die wirklichen Verhältnisse in Tirol ein Kreuz für den Jdcalistiker sind. Der Protestantis mus wäre allerdings für tie Tiroler ein schlimmes Geschenk, eine wahre Pantorabüchse, unv die Erfahrungen

, die man mit dem Protestantismus on ^ros und on llLtail allenthalben gemacht hat, lind nicht sehr einladend zu nagelneuen Erperi- menten. Die Protestanten, welche in dem rein katholischen Tiroler-Lande eine Aufnahme wollte», müßten sich wahrlich dieses Benefice erst zu verdienen suchen und eine Art Noviziat oder Probezeit auf Wohlverhallen bestehen. UebrigenS sehen auch wir nicht ein, warum man in Wien den Ansitz der Pro testanten in Oesterreich nicht als eine reine res domeslic» der Tiroler selbst behandeln

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/08_03_1867/BTV_1867_03_08_2_object_3038236.png
Seite 2 von 6
Datum: 08.03.1867
Umfang: 6
und bedenkliche Prätcnsionen hervorruft. Ich vermisse die „treuherzige Offenheit' , welche im ersten Absätze betont wird, und welche tirolischer Männer würdig wäre, wenn sie zu ihrem Kaiser sprechen. Ich erlaube mir kurz anzugeben, worin ich diese Unklarheit finde, und was ich vermisse. Ich ver misse nämlich eine mannhaste, entschiedene, patriotischer Männer würdige Anerkennung der Thatsache, daß alle „Rechte des Tiroler Landes' in unserer LandeSordnuug verzeichnet sind, auf der Basis dieser Landesordnnng

An erkennung, daß diese „staatsrechtliche Stellung' gerade durch die Landesordnung und das ReichsrathSstatut geregelt ist, und daß der Tiroler Landtag durch wie derholte Vornahme staatsrechtlicher Akte diese Rege lung bestätigt hat. Ich vermisse ferner die offene An erkennung, daß die hier betonte „Selbstständigkeit' und „staatsrechtliche Bedeutung' des Tiroler Landes nach keinem andern Maßstabe zu beurtheilen ist, als nach dem Maß der Grundgesetze vom 26. Sebruar 1861, auf die wir als Ausführung

des Oktober- diplomS vorbehaltlos übergetreten sind. Meine Herren! Wir dürfen die staatsrechtlichen Akte, die der Tiroler Landtag vorgenommen hat, nicht zurücknehmen, das hieße den frühern Landtag des- avouiren, das hieße einen Selbstmord an seiner Ehre begehen. Diese Unklarheit bedauere ich, weil besonders in staatsrechtlichen Dingen jede Unklarheit vom Uebel ist ; ein unklarer Zustand ist ein sauler Zustand, und was faul ist, bricht. Wir haben heute vielleicht nur das ilebergewicht der guten Sache

und nicht anch das Ueberge wicht der Stimmen. Wir können daher heute vor einer solchen Unklarheit nur warnen, wir würden hier klarer sprechen. Vielleicht werden wenige Jahre vergehen, bis die freiere politische Ansicht, die wir auf dieser Seite des Hauses vertreten, ihren siegenden Einzug in diesen Saal hält und unter ihrer Fahne die Majoritätsbe schlüsse des Tiroler Landes gefaßt werden. (Oho!) So unwahrscheinlich ist mir die Sache nicht, denn wäre die Gesammtheit der Vertreter aus Wälschtirol

hier, wir verfügten vielleicht schon heule nicht blos überdaS Uebergewicht der Gründe, sondern auch der Zahl. Wir würden dann eine klarere Sprache führen und es würde sich zeigen, was „treuherzige Offenheit' des Tiroler Volkes vor dem Throne ist. Wir würden die Rechte Tirols, die in der LandeSordnuug verzeichnet sind und auf ihrer Basis ruhen, entschlossen vertheidi gen und gegen jeden Angriff schützen, aber wir würden auch mit unumwundener Sprache erklären, daß wir dem Reiche geben, was des Reiches

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1898/16_07_1898/BTV_1898_07_16_3_object_2973519.png
Seite 3 von 10
Datum: 16.07.1898
Umfang: 10
wunden erlitt und im ganzen Gesicht über uud über geschwärzt.wurde. Zum Glück scheint das Augenlicht nicht gefährdet und das Gesicht des Mannes nicht erheblich verletzt worden zu sein. Ein unter den Fest- gästen befindlicher RegimentSarzt legte dem Verun glückten, der die Schmerzen mit heroischer Geduld er trug, einen Nothvsxband ml.upd .überführte den leiden-! den, vorzüglich conduitisierten Mann ins Mitttärspital.^ .«i : Tiroler Sängerbund. > n Ältorgen mit den VormittagSzügen treffen die ver

-' schiedenen Gesangvereine hier ein und werden vom Bähnkiofe in das Landhaus begleitet, wo ihre Fahnen aufbewahrt werden. Nach 11 Uhr wird die Bundes leitung mit den Vorständen der drei hiesigen Gesang vereine (Liedertafel, Eifenbahn-'Sängerclub und Wiltener Männergefangverein) beim Herrn Statthalter vor fahren, um die Huldigung der Tiroler Sänger aus Anlafs tieS RegiernngSjubiläumS Sr. Niajestät des Kaisers Franz Joseph I. darzubringen. Inzwischen findet die Generalprobe für daö nachmittags um 5 Uhr

. Die Wiltener Musikkapelle. Das Fecomitck: 1. Wagen: Der Vorstand der JnnSbrncker Liedertafel. Der Vorstand des Eifeubähn-Sängerclubs. 2. Wagen: Der Vorstand des Wiltener Männer-Gesangvereines und dessen Stellvertreter. 3., 4., 5., 6. und 7. Wagen: Mitglieder des Feitcomites. Der Bannerträger des Tiroler Sängerbundes. Die Bundesleitung: I.Wagen: Der Vorstand des Tiroler Sängerbundes und dessen Stellvertreter. 2. Wagen: Mitglieder der BundeS- leitüich. Deputation aus Vorarlberg. Dem Tiroler Sängerbunde

sodann das Fest concert' des Tiroler Sängerbundes unter Mit wirkung der Musikkapelle des Kaiserjäger-Regimentes statt. DaS Programm desselben ist, folgendes: 1; Ouvertüre der Oper „Freischütz' von Weber. 2- Wahlspruch des Tiroler Sängerbundes. Begrüßung dnrch den Bundesvorstand Dr. Karl Wagner. 3. „DaS deutsche Wort in der Ostmark' (Zumstecg) von Max v. Weinzierl. 4. s) „Auf meinen lieben Bergen', Volkslied von H. Jeyhl; d) „Wie die wilde RoS im Wald' von. I. Maier; „Der junge Buchen wald' (F. Nohrer

) von G. BaldamuS. 5. „Hymne an die Tonkunst', (H. Lingg) Chor mit Orchcstcrbcglei- tnng von I. Rheinberger. — Pause. — 6. Fantasie aus der Oper „Der fliegende Holländer' von R. Wagner. 7. Wahlspruch. Weihelied von Richard von Strele (vorgetragen von Herrn Karl Pembaur). 3. a) „Der rothe Tiroler Adler' (Joh. Senn) von I. Pcmbaur; b) „LützowS wilde, verwegene Jagd' (Körner) von Weber. 9. „Siegcsgesang der Deutschen nach der Hermannschlacht' (Fel. Dahn) mit Orchester von F. Abt. 10. „Dankgebet' (altniederländisch

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/24_05_1866/BTV_1866_05_24_2_object_3035199.png
Seite 2 von 6
Datum: 24.05.1866
Umfang: 6
Um»«a»nd Itbn^e» Drolrr und TirOlerft,m»d« fylßen» d»n V»sruf in de» Wiaier Alättnn ver»ff«i»Uch,« lass,»: „Schützen auf, drr Kaiser ruft!' ... So tönt es begeistert durch ganz Tirol, und wie ,n dem ewig denkwürdigen Jahre 18^9 und in den ruhm vollen Jahren 1848—1849 und 1859. eilt Jung und Sllt herbei, sich zu vereinigen in dem Kampfe für Oe sterreich. Kein Tiroler, der den Stutzen noch zu führen im Stande ist, wird zurückbleiben, und die Feinde Oester-- reichs werden sich wohl blutige Köpfe

Schützen Falkenauge wird brechen, ohne Weib und Kind noch einmal sehen zu können; Berg und Thal werden sich blutig färben mit dem Herzblut Tirol«; Witwen und Waisen werden trauern um ihren Ernährer und Beschützer; unser guter Kaiser wird sie nicht verlassen, aber ihnen in der ersten Bedrängniß beizustehen, dies halte ich für eine heilige Pflicht der Vaterlandsliebe und Menschlichkeit eines jeden Tirolers, der nicht — kämpfen kann. Der Tiroler ist ein Patriot im edelsten Sinne des Wortes

, und seinen Heldenmuth haben selbst die Feinde bewundern müssen; aber das Bewußtsein, daß seinem Weib und Kind auch augenblickliche Hilfe wird, muß den Schützen noch mehr beleben; sein Ange wird sich nicht unwillkürlich nmfloren, feine Rechte nicht krankhaft zittern bei dem Gedanken an die Noth der Seinen, und so jeder Schuß treffen, wie eS die Feinde Oesterreichs oft genug erfahren haben und stets erfahren werden. Wer daher nicht schießen kann, der soll — geben, und wer schnell gib», gibt doppelt. An Tiroler Herzen

weiter zu appelliren, wenn es sich um solch' heilige Interessen handelt, wäre Beleidi gung , daher nur meine einfache Erklärung, daß jede Gabe, mir freundlichst eingehändigt, von mir quittirt, der ganze Sammlungsbetrag dem hoheuTirolerLaudeS- Defensions>Oberkomi»ando seinerzeit eingesendet, und das Namensverzeichiiiß der Geber in diesem Journal veröffentlicht werden wird, sowie auch Jene, welche sich allenfalls bereit erklären, „Waisen' eines Tiroler LandeS- vertheidigers versorgen zn wollen. Hvcb das „Land

!.' wo eer Sriucd gilt: Schwari »nv «ew. weih und grün Ik unser Lund, unser Sinn. Wie unterm selben Wirtli am Sand, Mit Goit. für Kaiser und Vulcriand! Sollte Wider Vermuthen die Tiroler LandeS-Desen- sion nicht in Verwendung kommen, so würde der ein gegangene Betrag dem Tiroler Jnvalidensonde zugeführt werden. ' Und nun Gott zum Gruß, und ein herzliches Ver- gclt's Gott im Vorhinein! Wien, im Mai 1866. Karl Edler v. Hofcr, k. k. Finanz Ministerial - Archivs - Otfizial. Tiroler- Landmann

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1869/30_11_1869/BTV_1869_11_30_3_object_3049854.png
Seite 3 von 6
Datum: 30.11.1869
Umfang: 6
. „Wie nun? Wie ist mir denn geschehen? Ich hab' mich selber übersehen', heißt es irgendwo in der liederlichen „Märe' Trisian und Jsolt des guten Meisters Gottfried. In der That bin ich derart INL-Iias in res gerathen und politisch zweideutig ge worden, daß man billig Anstand nehmen dürste, den Schreiber dieser Zeilen für einen Tiroler zu halten. Und dennoch bin ich kein Preßjude, obgleich ich vielleicht das Zeug dazu hätte. Ich bin wirklich mit Leib und Seele Tiroler und habe stets mit Sehnsucht nach den „Tiroler Stimmen

hier noch oft an jenen wohlgemeinten Merk's, namentlich wenn ich im besten Zuge bin, über die bock beinigen polnischen Resolutionisten, böhmischen Dekla- ranten, Tomanier :c. aufzubegehren. Da sagt man dann nicht selten zu mir: „Sie sind doch ein Tiroler?' > Und ich verstumme. Hier ist Monsignor Greuier ein I Prophet, hier gilt er thatsächlich als der Mann, hinter ! welchem ganz Tirol steht, und der hiesige nicht unirte > Bischof ist seiner Bewunderung voll, das Konsistorium und der Klerus

und selbst die Neuärarianer mit ihn l Es ist nicht ganz ohne, wenn Herr Dietl einen An trag einbringt, welcher ein Grundstein zu einer neuen chinesischen Mauer um Tirol werden soll. Im Aus land versteht man den Tiroler doch nicht. Man glaubt ihm nur mit halbem Ohre, wenn er von konstitutionel len Vereinen in Innsbruck, Brixen u. s. f. erzählt. Alles eitel Aufschneiderei! Tirol wird durch Mon signor Greuter und Gesinnungsgenossen allein reprä- fentirt. Da hilft keine Gegenbetheuerung. Ja, ihr Tiroler-Liberalen

- rechteS, der im wackeligen Schmerlingtheater so oft und oft behauptete, er allein sei Tirol, und auß:r ihm dürfe man sich kein geschnitztes Bild machen, bis man es ihm endlich glaub te. Nicht in Tirol! Gottbe wahre! Darauf war eS auch am wenigsten abgesehen. Auswärts! Im k. und k. „Ausland', in der Provinz! Wie gut eS ihm gelungen, welch' seine Taktik mit Er folg hiebei und hiezu beobachtet worden — ich muß eS oft zur größten Beschämung erfahren. Warum bin ich auch ein Tiroler und manchmal so unklug

) von Maria Plain in'S Stist zurück; I>. Siegs. Sporn trat in den deutsch. Ord. Aus dem Gerichts,'aale. Am 13. Dezember Schwurgerichts - Hauptverhandlnng Wider Dr. Fried. Graff, 33 Jahre alt, verehelicht, aus Piccolein, Bezirks Enneberg gebürtig und gegenwärtig verantwortlicher Redakteur der in Innsbruck erscheinenden Zeitschrift „Neue Tiroler Stimmen', wegen Verbrechens der Störung der öffentlichen Nuhe, begangen durch die Presse in Nr. 2 der obgenannten periodischen Druckschrift vom 1. Jänner 1869

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1895/06_08_1895/BTV_1895_08_06_3_object_2959786.png
Seite 3 von 6
Datum: 06.08.1895
Umfang: 6
dieFabne Eueres Berufes höchstes Heiligthum ist. denn es ruht nicht nur die Herrlichkeit der kaiserliche» und könig lichen Majestät, eS ruht da» auf die Herrlichkeit Got tes selbst. Js: diese Eure geweihte Fahne ein Heilig thum, Tiroler Kaiserjäger deö 3 Regiments, dann müsst Ihr Eure Fahne in Ehren halte», durch heilige Gesinnung und That. Ich lannEuch nicht allc Pflich ten in? Gedächtnis rufen, durch welche der brave Soldat seine Fahne ehrt, aber das Wort deS Apostel- fürsten Petrus

Euch in die Schlacht ruft, für die heilige und gerechte Sache, denn es war und ist und wird keine andere als eine heilige und gerechte Sache fein, für welche Oesterreichs Beherrscher in den Krieg ziehen; Tiroler Kaiserjäger deS 3. Regiments, kämpft dann für Euren Gott, für Euren Glauben, für Euren Kaiser, den Vater feiner Völker, kämpft für E re Familie, für Herd und Altar, kämpfet für unser schönes, theures Vaterland! Seid tapfer, wie unsere Väter und Urgroßväter es waren, welche den alten Ruhn, des Tiroler

jetzt ge loben. ?lnf hundert Schlachtfeldern haben die Tiroler glänzende Beweise ihrer Tapferkeit und tre.,cslen Hin gebuiig für Reich und Dynastie geliefert, so werdet auch I^r Kaiferjäger in Tasien der Gefahr dessen ein gedenk sein, Euer» Eid hoch nnd heilig halten und dieses Euch anvertraute Wahrzeichen mit dem Doppel adler so schützen, dass es E»ch niemals entrissen wer den kann. Ihnen aber, Oberjäger, übergebe im diese geheiligte Fahne im Namen Sr. Apostolischen Majestät mit dem Wunsche, dass

Sie dieselbe zu Ruhm und Ehre deS 3. Regiincines der Tiroler Kaiser - Jäger hoch halten und sie bis zum letzten Athemzuge ver theidigen mögen, wenn eins: unser erhabener Monarch zu den Wassen ruft.' Das Negiment leistete nun neuerdings den Eid der Treue. Es würd: die Ehrenbezeigung geleistet, die Volkshymne gespielt und sodann vor sr. Excellenz dem Herrn Eorpecommandanten FML. Alexander Ritter von Hold, der Fahnenpathin Stellvertretern,, der Ge neralität nnd den Gästen defiliert, womit der eigent liche Festacr

der Fahnenweihe seinen Abschluss sand. Im Verlaufe deö Vormittags wurden folgende Hnl- dign!'.g?dcpeschen abgesendet: „An Se. Majestät den Kaiser! soeben hat das 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger begeisterten Her zens und teenesten Sinne« den Fahneneid angesichts der von Eurer Majestät in unerschöpflicher Gnade und Vertrauen dem R.giincnle verliehenen und niit der durch die Huld Ihrer lais. Hoh-it der Durchl. Frau Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stephanie geschmück ten ersten Fahne des Regiments geleistet

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/24_12_1849/BTV_1849_12_24_6_object_2973017.png
Seite 6 von 8
Datum: 24.12.1849
Umfang: 8
S fl. S4 kr. CM. Man pränumerirt bei der Unterzeichneten oder den k. k. Postämtern; den Pränu- merations-Betrag bittet man unfrankirt mit der Aufschrift „Zeitungöbestellung' direkte an Unterzeichnete einzusenden. Die Jos. Eberle fche Buchhandlung. ^ Einladung zur Subscription Tiroler ^Wochenblatt. Seit anderthalb Jahren verficht das Tiroler Wochenblatt die Grundsätze und Ansichten, welche die gesunde Vernunft, die Erfahrung und die Lehren der katholischen Religion für die Beurtheilung der po litischen Verhältnisse an die Hand

geben, und der Erfolg hat gezeigt, daß diese Wegweiser sicherer zum Ziele führen, als die hohlen Theorien und idealen Träumereien, von denen Manche sich leiten lassen, denen, um weise zu sei», nichts abgeht, als Demuth und Glauben. Die Ereignisse haben meist die Ur theile des Tiroler Wochenblatts über den Gang, den sie nehmen könnten oder mußten, bestätigt, weil diese Urtheile ans der Erfahrung geschöpft und ohne Vorurtheil und Leidenschaft gefaßt waren. Das Tiroler Wochenblatt wird fortfahren

, in dieser Weise dein Gange der politischen Begebenheiten, theils in seinen Rundschauen, theils in besonderen Artikeln über einzelne politische Fragen zn folgen, nnd in dieser Zeit der allgemeinen Systemsucht, wo Leidenschaft nnd Vorurtheil so viele, sonst tüchtige Köpfe berücke», hofft es, der Sache der Wahrheit nnd der Gerechtigkeit auch außer Tirol manchen ersprießlichen Dienst zu erweisen. Was Tirol insbesondere anbelangt, so wird das Tiroler Wochenblatt auch in der Folge nach seinen Kräften sich angelegen

und thätige Propaganda bat sich allenthalben nnd auch in Tirol für die Verbreitung schlechter Grundsätze nnd ihrer Organe gebildet; mögen die Wohlgesinnten derselben gleiche» Eifer und gleiche Thätigkeit zu Gunsten deS Rechtes und der Religion und der diese Güter vertretenden Bl.ttler entgegensetze»! Das Tiroler Wochenblatt wird bemüht sei», seine Verbindungen zn erweitern und seine Corrcspondcnzen zu bereichern; seine Berichte gedrängter, übersichtlicher nnd mannigfaltiger z» gestalten; die Nachrichten

schneller und vollständiger, als bisher, an seine Leser gelangen zn lass.n. Wir werde» mit der Zeit be sonders auch die Geschichte iu den Bereich unserer Thätigkeit zu ziehen suchen, UNI N'.'US die in dies, IN Gebiete herrschenden irrige» Vorstellungen zn berichtige», theils der Gegemoart einen Spiegel vorzuhalten, aus dem sie Warnung oder Ermiinlcriiug Z» schöpfe» im Staude fei. DaS Tiroler Wochenblatt erscheint im bisherigen Format nnd Umfang dreimal wö chentlich, jeden Dienstag, Donnerstag

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1910/14_05_1910/BTV_1910_05_14_6_object_3038019.png
Seite 6 von 12
Datum: 14.05.1910
Umfang: 12
malischer und 9 Kilometer mit elektrischer Kraft betrieben. Vertretertag der Tiroler Sektionen des D. n. Ö. AlpenvercitlS. 5. Tiroler Sektionentag. Am 3. Mai fand in Stöttuers Bahnhotel in Ster- zing die diesjährige Vertretersitzuug der Tiroler Sek tionen des D. n. O. Alpenvercines statt. Den Vorsitz führte Herr Prof. Dr. Hermann Hämmert (Sektion Innsbruck); als Vertreter des Hauptausschusses nahm Herr Hosrat v. Pvsselt-Csorich teil. Außer den Tiroler Sektionen beteiligten sich auch die Sek tionen

Vorarlberg (Hanptausschußmitglicd Fr. Eyth) und Villach (Hanptausschußmitglicd und Sektions- vocstand I. Aichinger und Führerreserent Baron Ezapka von Winstetten an dieser der Förderung des Alpinismus und der Tätigkeit des Alpenvercines die nenden Tagung. Nach Genehmigung der Mitschrist des vierten Tiroler Sektwnstages (Innsbruck, 21. März IWS) berichtete der Vertreter der Sektion Innsbruck über den Voll zug der Beschlüsse des vierten Tiroler Sektionen tages. Um der Verwüstung unserer Alpen flora

Boden: 5. Erhaltung des Waldes an lawinen- oder murbedrohten, der Gefahr der Ab rutschung ausgesetzten Stellen: 6. Erhaltung des Wal des in der Nähe größerer Orte (z. B. Innsbruck) als notwendiges Erfordernis der Volksgesundheit: 7. Er haltung des Waldes in der Nähe von Kurorten und Sommerfrifchp.lätzen (z. B. Jgls) als wesentliche Be dingung ihres Bestandes. Beide Eingaben sind gegen wärtig beim Landesausschusse in Behandlung und dürften hoffentlich dahin führen, daß der Tiroler Landtag

dem Lande Tirol zugute gekommen, und von den mehr als 7VV Millionen Kronen, welche im .Lause der letzten vier Dezennien als Bruttoeinnahme aus dem Tiroler Fremdenverkehre angesehen werden, können.

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1898/13_12_1898/BTV_1898_12_13_3_object_2975541.png
Seite 3 von 8
Datum: 13.12.1898
Umfang: 8
^ em vom Abg. Dr. Tollinger an die Aufhebnnq deS Detreideausschlages geknüpften Vorbehalte vollständig, rinverstäiiden erklären. Er habe sogar bereits mit den! Persönlichkeit?« .der^ympetenten Tiroler LandeSverwal-> tung Fühlung-ge«w«»men— um- ein-Einvernehmen^dar- üver herbeizuführen,' auf welche Weise die'! miSü ter A ufhebung des Getttideauffchlages' für Tirol 7rist l- 'iierendei;-schädlichen Folgen paralisiert werden könm n. Die ^Abg. Skeiittvendtr^Chiari^ Kaiscr^sprtcheN's ch gleichfalls gkgen

> die Aushebung Ides Tiroler Äusschl i- geS aus. Abg. Tollinger Konstatiert, dass. die. Regte- rung und alle Parteien anerkannten, dass lder Ab schlag ^iinr ^nlk^ZUstNittMN^. veS^Landes unter ^ e^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ >»» ^ 's, Aba? Richter. ' Kiiv Laufes ber die Palästknareise' habe begann die batte meinte bei d'ii enan« ll- .''!/!^tt>T'MezegrM»VM^M)epeschev. I!-,/ !. (Telcgramme des. Corrcspondenz-Bureau.) ^ ^ z''! -.Ä^en» »Ä'.ü.'.Zx^^alestSt der Kaiser verlieh dem OberlandeSgerichtSrathe in-Rovercto Dr^ Alexan

- ^.der v.. Salvadori anlässlich - seiner Versetzung ui ^den Ruhestand taxfrei den Qr^en der eisernen Krone dritter Classe^ ,.Der., Au? a l e i ch s a u s f ch u s s berieth in Fortsetzung der Veryaudlung über Artikel 12 des Zoll-' iinlz HcindelSbiiildiiisscs dcn Absatz betreffend d,ie Aufhebung des Tiroler Getreideauf- s^'lb!ges.'.LÄbg. Dr. Tollinger erklärt, für den Zsrtikkli' iligN'eil'er, gegenwärtigen Forn, nur unter der VörausscHung 'zu stiniiiien, dass die Regierung, in voller Anerkennung der wohlerworbenen

Rechte Tirols, sich- mit diesem Lande bezüglich der Aufhebung deS GetreideaufschlageS...nnd_ Paralisierung -der schädlichen .r -Folgen , derselben ins Einvernehnien setze. In ' der . zweites ^csungz Könnten Redner und seine Äesinnuiigs- g«iwsseii-siir-das-Zoll>.»ind Handelsbündnis nur dann' Z^-Htimmcn,'W?rÜl bis dahin ein diesbezügliches Neberein-'' konimcn zwischen der Regierung und der Tiroler Lan- dcöv ^tretnng pcrsect ist. Abg. Stürgkh bespricht die „, - hlsio^schevScitedes ^jvoler

'GetrcioeansschlageS und in der Tiroler LandeSgesetz- ^ gebui^1»aV«ell^r». is^ ivniie er ohne Zustimmung der - Pan^Kvtrlretntig^ nicht anfgeAobeN 'wcesen . '^Redner '' bespricht die Rückwirkung deS durch, die'Aiifhebnng des Tiroler^Getreideansschlagec' vcrursachieli-Enifäileq auo ? wahrii'ng eirter 'entsprechenden Enlsciiädigung anfhebbsir 'fei; eS gehe^ nicht iaii/ der^feierlich gegebenen Erklärung der Regierung, dass sie unter Anerkennung des Rechtes .d^si Landes .mit löer^MndcSrcgiernng Verhqndlungin einle ite

21