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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 19.08.1854
Umfang: 8
Beim Steueramte Bregenz. Gebhard Schmied/ Steuereinnehmer . . 500 Derselbe für seine Fran Franziska Bechter 200 Derselbe für die Kleinkinderbewahr-A»»stalt 100 Kaspar Ratz, Diurnist . . . . 10V Gemeinde Hohenwciler 400 Jakob Thaler, Wundarzt in Hohenwciler 35g Derselbe für Agatha Hehle » 20g I. A. Greußnia f. Josesa Spieler » 100 Derselbe für Faver Spieler » 100 Ursula Bader » 100 Joh. Georg Fesiler » 2V Felir Gsell „ 50 Alois Neichhart » 60 Josef Sutter „ 50 Anton Maegerle „ 50 Johann Fink

„ 4g Franz Anton Wucher » 100 Josef Kemter 40 Andrä Rädler „ S0 Johann Georg Hele „ 20 Andrä Elbs »» 20 Mathias Forster » 20 Johann Georg Greußing in Gehren . 100 Franz Anton Hag, Lehrer in Hoheuweilcr 150 Franz Kleiner ,» 100 Johann Georg Bader „ 50 Josef Karg », 40 Johann Georg Spieler » 100 Gebhard Spieler ,, 40 Josef Berkmann ,, 50 Gebhard Mahland » 20 Jos. Ant. Grenßing „ 100 Markus Bader „ 20 Johann Greußing » 200 Johann Hintcrcgger in Gehren . . 40 Joh. Georg Hehle in Hohenwciler . . 40 Johann

Georg Feßler - 20 Josef Anton Hehle in Lerschen... 60 Josef Anton Greußing iu Leuteuhofen - 100 Johann Georg Greußing in Gehren . 100 Josef Mägerle in Hub .... 100 Josef Auto» Greußiug für Johann Georg Spieler in Bubenried . . . . 100 Jgnaz Feßler in Gwiggen . . . 100 Josef Anton Greußing für Josefa Spieler in Hohenweiler . . . . . 100 Derselbe für die Joscf Anton Grcußing'sche Sti'peudieustiftuug .... 10g Franz Anton Wucher für seine Mündel Barbara Wucher iu Möggers . . 100 Josef Ant. Greußing

für Xaver Spielerin Hohenwciler ..... 100 Josef Wicdeinann in Möggers . . . 20 Kreszenz Milz «... 50 Franz Josef King „ . . . 20 Hieronimns Forster . 20 Kourad Gorbach . . . 10g Joses Nupp «... 20 Anton Dürr «... 20 Gebhard Spieler . . . 50 Kreszenz Altmann „ . . . 20 Fr. Joscf Schmelzenbach «... 20 Johann Neichhart », . . . 150 Hieronimns Neichhart „ . . . 20 Martin Neichhart . . . 20 Josef Schneider «... 20 Martin Dürr » . . . 40 Josef Gorbach in Eichenberg ... 20 Jakob Hele „ .... 20 Wendelin Spieler

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 06.06.1913
Umfang: 8
des Klassenloses der vorigen Klasse darüber ausweisen, daß sie am Spiele der früheicn Klasse teilgenommen haben. Wer sich erst nach der Ziehung der 1. Klasse in die Klassenlotterie nachkauft, hat da die Ge winnchancen nach der obigen Gewinnverteilung zum größten Teile in der 5. Klasse konzentriert sind — die Einlagen der bereits' gezogenen Klassen nachzutragen. Ein in der 1. bis 4. Klasse gezogenes Los nimmt an dein Spiele in den Höhere». Klassen nicht mehr teil. Ein -Spieler, dessen Los

die Spieler, deren Los Nicht gezogen wurde, von Klasse zn Klasse bei der gleichen Geschäststelle Erneuerungs lose unter Zahlung der Einlage und Vorwei sung des Loses der letztgezogenen Klasse läng stens am 8. Tage vor Beginn der nächsten 'Ziehung zn beziehen. Spieler, welche diese Frist versäumen, ver lieren ihr Anrecht auf ein Erneuerungslos. Der Anspruch auf das Ernenernngslos der letzten Klasse ist an die weitere Bedingung ge knüpft, daß die planmäßigen Einlagen der Vor- fflassen vollständig berichtigt

sind. ' Die nicht rechtzeitig erneuerten Lose kann die Geschäststelle an nen eintretende Spieler verkaufen. Die Geschäftstelle hat die Pflicht, dem die Ernenernng rechtzeitig fordernden Spieler ein Klassenlos (Teillos) der gleichen Nnminer, wie sie das vorgewiesene Los der Vorklafse auf weist, unter Entwertung des letzteren zu liesern. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt gegen Anshändignng der Gewinnlose ohne jeden Ab zug nnd iusbesoudcre auch ohne Abzug eiuer Geivinugebühr. Auf Teillofe entfällt die der Einlage entspre

versehene und in amtlicher Verwahrung bleibende Schnur bildet den endgültigen Nach weis darüber, mit welchem Gewinne eine Num mer gezogen wurde. Die nach Schlnß der Ziehnng der 5. Klasse im Rade verbleibenden 50.000 Nnmmern sind 'Nieten. Nach Beendigung der Ziehung jeder Klasse wird von der Generaldirektion eine amtliche, mit dem Siegel nnd der Fertigung derselben versehene Ziehungsliste ansgegeben. Die Gefchäftstellen sind verpflichtet, jedem Spieler Einsicht in diese amtlichen Listen zn ge statten

. Gegen Zahlung der Kosten (je 6 Heller für die Listeil 1. bis 4. Klasse und 20 Heller für die Liste 5. Klasse) und der Portospesen können die Listen bei den Geschäftsstellen bezogen »Ver den. Außerdem enthält der Spielplan Bestimmnn- gen über Vorauszahlungen von Einlagen für mehrere Klassen, über die Ausgabe der Zie- .lhnngslisten, über das Versahren bei Verlnst von Losen zc. Jeder Spieler wird von der Geschäststelle die nnentgeltliche Aushändigung des Spielpla nes verlangen können. Tas Reglement

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 13.02.1817
Umfang: 12
in dein Originalliste eingetragen wurde, angemerkt, und die Namensunrerschrist des Kollektors beigefügr seyn muß, dem Spieler auszuhändigen. Z. 6. Diese Einl.igoschciiie werden den Lotto-Kol- Dieser Tariff ist dem Original dieser.Knndmachnng an gehängt, und kann in jedem k. k. Zahlenlotterie - Äom- rvir eingesehen werden. Amccdl. z. v. T. ì.'!ro. 12. 1817. 13.! Febe. 1817. lektanten in Verbindung mit den Gegenscheine«/ mit wel chen sie ein Ganzes ausmachen. von Seire des Annes auf<- Rechnung vorgegeben ; sie stehen

sollte; so kann der Wett- kontrakt zwischen dem Lottogefälle und dem Spieler nicht abgeschlossen werden^ ? Für diesen Fall wird daher jedem Kollektanten eine Anzeige des Amtes unter amtlicher Fir ma zuv Bekanntivachung an die Spieler zug-sendet wer den , damit diese ihre Einsätze gegen Zilrückgabe der Ein lagsscheine 'längstens in drei Monaten vom Tage der Zie hung gerechnet, (nach deren Verlauf sie sonst für das Ae- rarium verfallen) zurückbeheben. Die zn spät eingelang ten Spiellisten aber werden von dem Amte

zurückbehalten, um die Kollektanten wegen der richtigen Zurückzahlung der Geldeinsätze au die Spieler kontrolliren zn können. Z. c). Bei richtiger Ankunft deS Spiels bleibt dem Lottogefälle eben so, wie die Parcheien, zu Folge des z. F. in Ansehnng der Wahl desselben für jeden Fall das un bedingte Recht vorbehalten, die angetragenen Spielsätze ganz oder zum Theile anzunehmen. oder dieselben ohn«: weiterS unangenommen zurückzuweiseu. Z. 10. Ueber die allenfalls verminderten, oder ganz gesperrten Spieleinsätze

wird denKollektanten von Seite deS ZlnneS jedes Mahl eine mit amtlicher Firma versehene Noie mit der Anzeige der Marginalien, unrer welchen die betreisenden Einsätze in den Listen eingetragen wnrden, dann des von dem Lottogefalle nicht angenommenen Geld betrags , zugestellt werden. Diese Noten, welche die Kol lektanten im Original innerhalb der Kollektur zu Jeder manns Einsicht bereit zn halten haben, müssen auch au sserhalb der Kollektur tu Abschrift angeschlagen we. den, damit jeder Spieler hieraus ersehen könne

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 11.02.1853
Umfang: 4
, schauerliche Tragödie. Die Stille im Zimmer war grauenbaff. Der Jüngling mit hagerem Gesicht, hoh len Wangen und langem Haar, dessen tief gcfuukene Augen begierig das Abziehen jeder Karte beobachteten, der dicke Spieler mit herabhängenden Backen und Blüthen im Gesicht, der mit geduldiger Ausdauer seine Karte mit der Nadel puuktirte, um zu wissen, wie oft Schwarz nud wie oft Roth gewann — sprach nie; der schmutzige, rnuzelvollc Alte mit den Geier- angen nnd dem gestopften Ueberrock, der seinen letzten Sons

werde», gewa»» ich — gewann bedeutend, unermeßlich; gewann so bedeutend, daß die täglich koiuiiicndcu Spieler am Tisch sich um mich hermn- drängtcn nnd meine Sätze init lmngrigen, aberglän- gungen hinzugeben. Geselligkeit nnd Frohsinn, Ein tracht und Vertrauen, Anstand nnd Sitte, sind eben so viele Gegenstände deS Aergernisses n»d der Be sorgnist für diese finstere in selbstverschuldeter Ver- bannnng ans Rache nnd Verbrechen sinnende Partei. AlleS was Nnhe nnd Frieden in das menschliche Herz zurückführte

werde. Man spielte et tVnii-o. Ich hatte es fast in jeder Stadt Europas gespielt, ohne mir jedoch die Mühe zu geben oder nur den Wunsch zn fühlen, die Theorie der Gewin »Möglichkeiten z» stndire» — die sen Stein der Weisen aller Spieler! Und ein Spieler im strengen Sinne des Wortes bin ich nie gewesen. Mein Spiele» war eine bloße flüchtige Zerstreuung. Ich nahm meine Zuflucht dazu »ur aus Nothwendig keit, weil ich nie wußte, was es hieße, Geld zn be dürfen. Ich spielte niemals so nnnnterbrochen, um inehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1887
Umfang: 8
, Caspar Kessler- St. Gallenkirch, Anton Dönz - Schwarzenberg. Leo Hämmerle Lustenau, Anton HagenS Witwe-Lustenau, Franz Josef Malin-Nüziders je 60 fl. II. Kategorie: F. H. Schwarzhans»St. Gallenkirch, I. Walentin Netzer-Tschagguns, Jak. Marxer-Eschen (Liechtenstein). Gottlieb Vetter-Lustenau. Dom. Müller-Bürs, Flr. Spergers Witwe-Lustenau je 60 fl. III. Kategorie: T. Spieler - Hohenweiler, Armenanstalt Dornbirn, Geun Rankweil, Rud. Alge-Lustenau, Gottfr. Häm- merle-Lustenau, I. L. Fritz-Dalaaö, Johann

Thöni- Efchen je 40 fl. Für trächtige Kühe von 3—7 Jahren.- I. Kategorie: Jak. Stemmer-Schruns, Berch- ters Erben-Hittisau, Andr. Mutter-Bludenz (außer Preisbewerbung), T. Spieler - Hohenweiler, Bartol. Moosbrugger - Schnepsau je 40 fl. II. Kategorie: A. Dönz-Schwarzenberg, I. W. Zuppinger-Wolfurt, A. Mutter-Bludenz, Jos. Feuerstein-Bezau, Franz Kessler-Tschagguns, Joh.(?) Stemmer-schruns je 30 fl. III-Kategorie: Jg. Fink Lingenau, X. Spieler-Hohen- weiler, Bechters Erben-Hittisau, G. Hämmerle

-Lu- stenau, M. Ritter-mcauren, Jos. Marxer eschen und Franz Hoop-Eschen je 20 fl. Für trächtige 3jähr. Kalbinnen: I. Kategorie: Jg. Fiel-St. Gallenkirch, Math. Vonbank Außerbraz, X. Spieler-Hohenweiler, Ch. Dungler-St. Gallenkirch je 30 fl. II. Kategorie: M. Vonbank-Außerbraz, M. Halti-Schaan, F. Dönz- Tschagguns, Fr. X. Schwarzhans. St. Gallenkirch, A. Hollenstein - Lustenau je 25 fl. III. Kategorie: Theodor Winder-Rieden. I. Vallaster-St. Gallenkirch, G. Vetter - Lustenau, A. Vonbank - Außerbraz

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 11.02.1899
Umfang: 10
er, sich unterbrechend, nochmals an den Spieler, dem bei solchem Ernste nicht wohl wurde. Er antwortete, um sich beim Schulzen in ein vortheilhastes Licht zu setzen. „Lieber wollte ich ihn ja in die Armencasse geben.' „Das gienge auch', meinte der letztere, „ich bin ja der Armencassen- iuspector.' „Bist Du zufrieden. PreSler?' fragte der Jurist denjenigen, welchem der Thaler eigentlich gehörte. „Ja, ich bin zusriedcn', antwortete jener froh, den größten Theil dcS Geldes wieder erlangt

Sie. keine Umstände, Fuchs Mochel setzt sich auf den Bock — wir liefern Sie richtig bei der Frau Amtsrichterin wieder ab.' Die Studenten zogen ab. Die beiden HandwerlSburschen nickten sich vergnügt zu. der Wirt aber sagte: „Das sind geriebene Kerle, aber die — hätten nur nicht hier sein sollen.' Der Spieler und sein Mitschuldiger, denn das war der andere, nur als Lockvogel dienende Spieler, schimpften und fragten die Handwerksburschcu, ob sie nicht ein Spielchen machen wollten, und wenns nur um Dreier

und Pfennige wäre; aber diese antworteten, sie hätten nur eben so viel, um Zeche und Nachtlager bezahlen zu können. „Na, dann bloß zum Spasse, damit Ihr seht, dass alles ehrlich zuge gangen ist.' Die HandwerlSburschen entschuldigten sich, sie wären zu müde. ^ „Na. dann geht zu Bett!' sagte der Spieler ärgerlich, „oder zu «trotz!' fügte er dann verächtlich hinzu. — 171 — Die Burschen überhörten den Wink- Draußen suhr ein Wagen vor, der Wirt eilte nun schnell zur Thüre hinaus, um die Gäste zu empsangen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 09.02.1899
Umfang: 8
zu probierensagte der Spieler, „so lassen Sie sich nicht abhatten, mein Herr, nocy ist es Zeit, Sie werden ja jeldsl wissen, was Sie ttinn oder lassen sollen!' Die gut angebrachte Anspielung auf seine Selbständigkeit gab den Ausschlag. Der Studint setzte einen Thaler; er gewann. Er setzte anss nene und gewann »ochma'ö. Dauu spielro er nut abwechselndem Glück, aber nach einer halben Snmde l,atte er sast sein ganzes Rcis.gclo verspielt nnd setzte dcn letzten Thaler mir eer gesteigerten Begierde, das Verlorene

wieder zu gewinnen. Mehrere seiner Coiiunilitonen hatten sich um ihn hernnigestellt, plötzlich griff einer derselben :u und hielt die Hand eines der Spieler sest. Dieser halte eine Reservclarle aus dem Acrinel gezogen, „falsch gespielt!' ^ „Jevt das Geld herausgerückt', sagte der, welcher den «pieler ab- gefafSt hatte, „Sie find auf fri^er That ertappt, Sie haben falsch gespielt!' Der Spieler war bleich geworden und stotterte, aber das Geld wollte er nicht wieder herausgeben. „Sie wollen nicht?' snhr

der andere ihn an, welcher Jura studierte und bei dieser Gelegenheit seine Wissenschaft zum erstenmale praktisch ver werten konnte, „so machen wir Anzeige und lassen «ie festnehmen, niein Th?ucrstcr. Wcgner, fahre mit unserem Wagen nach dem Dorfe und t,ole deu Schulzen, der soll ein Protokoll aufnehmen. Nach dem preußischen Landrccht sind Ihnen fünf Jahre Zuchthaus gewiss; mit solchen Kunden wird kurzer ProcesS gemacht!' Einer der Studenten war hinausgegangen, man hörte den Wagen davonrollen. Der Spieler stand

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 24.12.1883
Umfang: 12
an jene» Stellen, ^wo der Dichter den Spieler sich selbst überlassen hat. ^5.,'den genialen Mimen. Ich will nur ein Beispiel ' anführen: in der IX. Scene des 3. Actes erwacht jSigismuns aus seinem Traumgerede; der Dichter hat ^'nur die Anweisung „er erwacht', und ,o ost ich das ! Stück aufführen fah, sprang der Spieler an der be- ! «^treffenden Stell? ohne weiteres auf. Nicht so Robert; ! der motiviert sein Erwacken, indem er im Traume j ^ bei den Worten „und allen Völker.» werde kund' mit i v.v -!der rechten

(sonn ^tag, 23. Dec.) in Goethes Egmont auch.mehrere der Nebenrollen in guten Händen zu sehen. Unser Vorzüglichster Spieler hier, Herr Adler, hatte den .Alba: anfangs fand er nicht die rechte Tonart und mischte ein bischen Singsang hinein, was dem eisernen ' Herzog Alba nicht gut stand; aber das besserte sich '.' . ' bald. Herrn Bauers Oranien war recht gut, auch Marcels Brackenburg im ersten Theile, während der !i!-! zweite missglückte; ein Hauptfehler bei ihm , ist der, ül-ljdass

selbst in classischen Stücken müssen wir uns mit Händen und Füßen wehren. Der andere Punkt ist eine Bitte andas Publicum, nämlich nicht mitten in der Scene zu klatschen; es stört da? jede Illusion des Zuhörers ^ ! und hemmt den Spieler, daher hat Robert, fein- ! ^2-! fühlend in allem, solch störenden Applaus nicht be- ' '-lachtet, sondern ruhig weiter gespielt. Die rechte Zeit für den Beifall ist der Schluss des Actes. Dr. In St. Michele hat sich eine Bezirksgenos senschaft der Landwirte, umfassend die Gemeinden

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 06.06.1913
Umfang: 8
.ist an allen Werktagen während der gcschäftsMli.chen Zeit offen zn hal ten; die Sperrung desselben hat, soweit nicht eine ausdrückliche Erlaubnis der Generaldirek tion vorliegt, nicht vor 7 Uhr abends zn er folgen. Die Generaldirektion ist befugt, durch ihre ausgewieseuen Delegierten in die gesamte Ge schäftsführung jederzeit Einsicht zu nehmen. Die Geschäststellen sind verpflichtet, das Ge schäftsgeheimnis zn wahren und dürfen ins besondere über die Person der Spieler nnd Ge winner an dritte Personen

-Verschleißer'' im allgemeinen die glei chen Verpflichtungen wie die .Geschäftstellen; ins besondere dürfen sie vou deu Spieler« uuter keinem Vorwand einen höheren als den Plan mäßigen Lospreis verlangen oder annehmen. Die Zweigniederlassungen nnd die Klassen- lose-Verschleißer dürscu sich nicht als Geschäst stellen oder Unterkollektenre bezeichnen, sie dürf- fen anch ihre Adresse nur aus der Rückseite der Lose bemerken. An der Anßcnseite des Ladens ist bei Zweig niederlassungen uud Klassenlose

-Verschleistern > lediglich eiu Plakat folgenden Inhalts zu- lässig: „Hier sind Lose der k. k. österreichischen Klassenlotterie ans der Geschäftstelle ?!r. ... des ...... in .... zn haben' Vor der Ausgabe der Lose an die Spieler hat die Geschäststelle ihren 'Geschäststempel an der dazn bestimmten Stelle in der linken un teren Ecke jedes' Loses (Teilloses) anzubringen. Tieser Geschäststempel hat deutlich lesbar den Namen und Standplatz der Geschäftstelle, so wie den Namenszng des Inhabers, beziehungs weise

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 08.05.1861
Umfang: 4
vom 15. April.) An der Tagesordnung war die Negierungsvorlage über „die Mitwirkung bei der Regelung des Laudesvertheidi- guugs- und Schicßstandswescus', welche Regicruugs- vorlage einem Comite zur Berathung übertragen wurde. An der ersten Reihe an der Tagesordnung war der Antrag des Herr» Spieler, die Nheinkorrektion be treffend. Dieser Antrag wurde dem Landesansschnsse zur Berathung und Berichterstattung übergeben. Zur weiter« Verhandlung kam der Antrag des Ab geordneten Getzner, dahin lautend

Agio's wegeu gleich geschlagen und außer Land geschasst werden; die Holz- preise würden daher immer mehr steigen, uud zwar derart, daß sie für deu minder bemittelte» fast nncr- fchwiiiglich würden. Es ist daher unsere Pflicht, meine Herren! daß wir den Antrag des Herrn Getzner niiscre Zustimmung geben. Landeshauptmann: Bitte Ihre Zustimmung er- keuueu zu geben. Alle stimmten bei. Ein weiterer Antrag des Herrn Spieler bezieht sich auf die Erweiternng des Einqnarticrnngsbezirkcs der Marschstation

, sondern auch in Beziehung anf andere Gemeinden, die iu gleich ungünstiger Lage sind, Rücksicht geuoiiuneu werde. Es ist «icht billig, daß nur einige Orte besondere Opfer zu bringen haben, es dürfte also dem Antrage des Herrn Spieler «äher a«f de« Grund zn sehe», nnd derselbe der Berathung eines Ausschusses zu überweise» sein. Der Beschluß des Landtages fiel auch dahin ans. — Ein weiterer Gegenstand der Verhandlung bezog sich auf die den Landesausschuß-Mitgliedern abznrcichende Vergütung. Das darüber zur Berathung

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 05.11.1910
Umfang: 12
zunächst, als er den Schutzmann auf stauchen sah, und inachte sich schon auf eiuc saftige 'strafe wegen Übertretung der Polizeistunde gefaßt; doch als er Lämmle - 39 — erkannte, begann sein Herz ruhiger zu schlagen, uud er brachte dem Eintretenden sofort einen Schoppen Wein. Die Spieler hatten ihre Karten zusammengeworfen, dann aber sofort wieder aufgenommen, als sie den Schutzmann er kannt hatten. „Weiter', hieß, es, „'s ischt nur der Lämmle.' Dieser war inzwischen an den Tisch herangetreten

und begann, noch ganz außer Atem t'vn dem Dauerlauf, sein Abe::-- teuer zn berichten. Verärgert sahen zunächst die Spieler von ihren Karten auf, allmählich indes legte einer nach dein anderen sein Spiel ans der Haud und lauschte gespannt des Worten des Polizei- mannes. Ein richtiger Waldstctter hat von seiner Großmutter so viel Gespenstergeschichten als Junge erzählt bekommen, das; er sich zeiiiebens damit abzuschleppen hat. Aber er trägt nicht schwer an dieser Last, er kennt kaum ein angenehmeres Gesühl

, als sich einmal ordentlich zu gruseln. So preist er sich glücklich, wenn er einen Freuud besitzt, der mit eigenen Augen gesehen hat, was er da Schauerliches berichtet. Und es gab gar nicht wenige in Waldstetten, die schon den Pfarrer Don Niederschopfheim ohne Kopf die Kirchhofmauer entlang lausen gesehen, oder das Fischermännle im Wald hinter einem Baum verschwinden sahen. So kam es, daß; die Spieler^ im Nößle ihr Kartenspiel vollständig vergaßen uud mit ivachsen- dem Interesse den Worten Lämmles lauschten. Am uächsten

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