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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.01.1855
Umfang: 6
, nach Tschuruksit, um die nö thigen Maßnahmen mit ihm zu verabreden. . — S e b a st o p o l, 2V. Dez. Hier herrschen jetzt viele Schneefälle und starke Fröste; Beiderseits fin den große Schlachtvorbereitungen statt. — Odessa, 28. Dez. ^ Hier passiren eine Menge Militärzuzüge durch. Wir haben starkes Schneege stöber und Fröste; zwei Kompagnien Soldaten, '40 Wagen voll Kranke sind erfroren, bei einem Ther mometerstand von 24 Grad unter Null (?). (Don.) Die von Herzog Sigmund bewohnten Schlösser, ihre Umgebungen

und damit verknüpfte Erinnerungen» Von I. V. Zwei Herzoge, Namens Gigmund, regierten Tirol, wovon der Erstere IV. Sohn Friedrichs mit der leeren Tasche war, und der Münzreiche genannt wurde. Er regierte von 1439 bis 1490, und starb im Jahre >496. Mit ihm erlosch die erste tirolisch-österreichische Regentenlinie. Der Letztere Sigmund Franz, Erzherzog von Oesterreich, war der Sohn Erzherzog Leopolds V. und Bruder seines VorfahrerS EH. Ferdinand Karl. Die ser Erzherzog regierte von 1662 bis l665

, und mit diesem EH. Sigmund starb die zweite tirolisch-öfter- reichische Regenlenlinie aus. Dieser EH. Sigmund Franz war Bischof von Gurk, Augsburg und Trient, und begann , da sein Bruder Ferdinand Karl keine männlichen Erben hin terlassen hatte, seine Laufbahn als weltlicher Fürst, ohne schon bei Uebernahme der Regierung den Hirten stab abzulegen. Sein erstes Geschäft war die Ent fernung des früher bei Hof stattgehabten LuruS und die Einführung einer geordneten Hofhaltung. Erst nach dieser wohlthätigen Verbesserung

des tirolischen Stammes. Die Grafschaft Tirol wurde mit den übrigen österreichischen Erbstaaten vereint, und kam unter die gemeinsame Herrschaft Kaiser Leopold I. Kehren wir nun zu Sigmund l. zurück. Bereits in der Sitzung der philosophischen historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften vom 1l. Dez. 1350 wurde ausgesprochen, daß die Schilderung! der Re gierung Herzogs Sigmund von Tirol zu den schwie rigsten Aufgaben gehöre, da sie die umfassendste« und gründlichsten Kenntnisse der Landes-Verfassung

, deö Civil- nnd Kirchenrechtes fordere. Es ist weder der Platz, noch unsere Absicht, über das Verhältniß Erz herzogs Sigmund zu dem Kardinal und Bischof Cufa von Briren, über den blutigen Kampf- beider Parteien, über den Ueberfall in Wiltau, über die zeitliche Er- kommunizirung Sigmunds und Jnbannlegung Tirols, über den Mißbrauch der Gunst Sigmunds vurch die Gebrüder Gradner, über den Krieg mit den Venetia- nern ic. auch nur eine gedrängte Zusammenstellung zu wagen. Es befand sich im vorigen Jahre

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 05.04.1862
Umfang: 6
und Deutschlands, die Schwäche Die Münze m Hall. Von S. N. I. Bald nach der Vermählung des Herzogs Sigmund mit Eleonra, Prinzessin von Schottland, welche im Jahre 14-18 in Innsbruck stattfand, wnrden die reichen Silbergrnben am Erbstollen und Falkenstein bei Schwaz aufgeschlossen. Sie waren größtentheils in den Hän den von Ausländern, und schon seit mehrern Jahren in Betrieb. Am Montag nach St. Jakobi 1449 versah Sig mund dieses Bergwerk mit einem „Freiheits- b riefe,' in welchem er den Gewerken versprach

faßte Sigmund deu Entschluß, in der Stadt Hall, welche im Jahre . 1447 durch eine furchtbare Feuersbruust heimgesucht wurde, eine Münze zu errichten. Er brachte zu diesem Zwecke die Brandstätte des Fieger'schen Ansitzes „Sparberegg' an^der obern Stadt am Milserthor käuflich an sich und ließ daselbst das Münzgebäude aufführen. Zuerst gingen aus dieser Münze, wie Sperge's sagt, nur „grobe und harte' Münzen hervor, nach und nach aber brachte sie es zu einer immer größern Voll kommenheit. Die Münzen

wnrden mittelst großen Hämmern von handfesten Männern geschlagen. „Von dem Brauche: von der Hand zu münzen,' sagt die Chronik von Hall, „sind sür die Münze große Unkosten erflossen: Die Münzer haben große Besol dungen gehabt; aber auch große Pracht getrieben.' Als erster Leiter der Münze erscheint Hranz Pes- s inger. Unterm 10. Februar 145V, gegeben zu Innsbruck, erließ Sigmund eine „Münz-Ordnung.' Er sagt in derselben, daß er nnn neue Münzen habe schla gen lassen, die „besser und schwerer' seien

der-Herzog den Bü.rgern von Hall ihre alten Rechte und Freiheiten. In eben diesem Jahre 145l gab Sigmund dem Franz Pessinger die Erlaubniß: zwei Zentner alter „Etsch- Vierer' aus der Münze von Meran mit dem aus brennen zu dürfen, daß er von einer Mark 3 Loth und 3 Quentchen Silber herauszugeben habe. IllS Lohn für diese Arbeit erhielt er 4 Mark. Zugleich wurde ihm von dem Herzog vergnnt, auf ein Jahr Knpfer zu kaufen, und ans demselben in der „Brenn- hütte' bei der Münze zu Hall das Silber herauszu

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 07.11.1825
Umfang: 12
vnnd Für sten, Geistlichen vnnd Weltlichen, Bischöfen, ^Z)relaten, Grasen, Freyherr,,, dcro von der Ritterschasst, Bott- schafften vnnd Stenden, Doctorn vnnd Gelel)rten :c. so vil man der hat außkündigen mogen, die aiiss del Rom. Kön. May. Waal vnnd Krönung zn Francksurt an, Mayn persönlich erschinen vnnd gewesen seind.' Gedruckt zu Frankfurt bei Georg Raden, Sigmund Feyerabend und Weygand Hanen Erden. >6t>3. Eben diese Schrift ist auch zu Augsburg bei Philipp Ulhart in einem Ä!achdruck erschienen

r t, oder, wie da geschrieben wird, Montsnrt, sind zwei erschienen, beide deS Na mens Ulrich, der eine in, Gefolge des Herzogs Albrecht von Leiern , der andere unter den ,,Graffe» vnd Herren, so für >ich selbs zu Francksurt ankommen.' ^ lliirer den geistlichen Neichsfürsten ist genannt .,Chri- stoss Sigmund Römer, S. Johans Ordens, Commeu- thnr ;u Akeilberg.' Man kennt das tirolische Geschlecht der Römer von Marötsch, aus welchem L11 cas R. Land - Commenthnr des deutschen Ordens an der Etsch und in, Gebirge, und später

auch tiroli'scher Landeshaupt mann gewesen ist. Nach dem Grasen Brandts ist der letzte dieses tirolische» Geschlechts im Jahre >5», gestor ben. Dasi der vorgenannte Christ off Sigmund Römer aus diesem tirolischen Geschlechte war,' können wir nur für wahrscheinlich angeben, aber nicht bestimmt behaupten. ?? a tu r k u n d c. In den an die Kurane Steg im Lechtbale angrä'n- zcnden Gebirgen, Bock und Krabach genannt, wachsen viele seltene und wichtige Pflanzen, wegen welchen der berühmte Botaniker und Medizinalrath

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 10.04.1861
Umfang: 6
ich anf das Werk des Grasen Clem. Brandis: Tirol unter Friedrich von Oesterreich, wo die Urkunde S. 213 abgedruckt ist. Dieser erste Vertrag wurde hierauf crucnert am 6. Nov. 1365 von demselben Bischöfe Albert mit den Brüdern des zu früh verstorbenen Herzogs Rudolf I V. mit Albrecht und Leopold, (Brandis S. 2l7), dann 1435 unter Vermittlung des Herzogs Albrecht V. von Oester reich, des nachherigen Kaisers, im Auftrage deS Kai sers Sigmund zn Wien am 6. nnd 9. Mai zwischen dem Herzoge Friedrich nnd

in die Hände des Herzogs Albrecht geloben, mit dem Gottes- hanse, den Herrschaften, Schlössern, Städten, Leuten und Gütern allzeit bei Tirol zu bleiben. Unter Herzog Sigmund wurde 29. April 1454 der erste sogenannte Coinpactatcn-Vertrag mit dem Bischöfe Georg Hacke geschlossen. Graf Thnn würdige dieses Dokument ciuiger Aufmerksamkeit, und er wird seinen Landslenten etwas anderes zn sagen wissen. „Es seien, heißt es in demselben, in früheren Zeiten oft Feindschaft nnd Streitigkeiten zwischen dem Grasen

von Tirol nnd den Bischöfen von Trient entstanden, daher es sich für die Letzteren nnd deren Gotteshaus wohl gebühre, mit den Fürsten und der Grafschaft Tirol i« guter Einigung und Verbindung zn bleiben. Darum sollen die Bischöfe von Trient, und das Dom kapitel mit ihren Personen, mit den Städten, Schlössern, Leuten, Gütern nnd Herrschaften des Gotteshauses, die sie besitzen oder noch erwerben würden, bei dem Herzoge Sigmund, seinen Erben nud Nachkommen, den Herren nnd Grafen zn Tirol, lant dieser Ver

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