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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 30.07.1904
Umfang: 12
große L-invU- Messe die Hallen der av-ttlsrnioa' durchbrausen und lange, lange noch nachklingen im Herzen des Besuchers, der nach des Festes Freudetagen heim wärts eilt. Die Geschichte der Salzburger Musikfeste ist mit der Geschichte des „Mozarteums' eng verknüpft, ja sie ist eigentlich eins — es sollen deshalb diesem heimischen Institute, der einzigen und ersten musi kalischen Pflegestätte des Landes, einige Zeilen ge widmet sein. Als im Jahre 1836 aus der Wahlurne des 1825 nen organisierten

Domkapitels der spätere Kardinal, Fürsterzbifchof Friedrich IV. Fürst zn Schwärzen der g. hervorgegangen war. lag die Musikpflege in Salzburg sehr im argen. Die Kriegsjahre 1806 bis 1309 hatten die gutgemeinten Orgainsationsversuche der französischen und bayerischen Regierung nicht durchdringen lassen, die Bestrebungen Kaiser Franz I. scheiterten stets an den — Kosten, welche eine durch greifende Reorganisation der Musikpslege erheischten. Die Salzburger genießen heute noch einen großen Ruf

als „Vereinsgründer' — es ist also nicht so arg Wunder zn nehmen, daß Fürstbischof Schwarzeu- berg daran dachte, durch eine entsprechende Vereins- gründung der Frau Musika auf die Beine zn helfen. Ein schlichter Schrift je der der „Salzburger Zeitung', namens Julius Schilling, leistete dem Kirchenfürsten in agitatorischer Beziehung vielfache und wertvolle Dienste. Daß bereits im August des Jahres 1835 auf einen Aufruf Schillings*) hin, ein „Aktionskomitee' nnd bald darauf ein „Mozart- Denkmalkomitee

und zu festigen; Zeugnis geben hiefür die glänzenden Mozartfeste des Jahres 1842 (Denkmalsent hüllung), 1852 (Erinnerungsfeier an die Enthüllung) und das Säkular fest des Jahres 1356. So sehr diese Feste Salzburgs Musikleben befruchtet und belebt hatten, so wurde doch im Laufe der Jahre der Ruf nach einer Reform der Allianz „Dom- Mnsikverein' und „Mozarteum' immer lauter, bereits 1869 beriet der spätere verdienstvolle Prä sident Freiherr von Sternek mit einigen Gleich- *) Erschienen in der „salzburger Zeitung

Ranges: die erste uud richtiggestellte Gesamtausgabe der Werke Mozarts. Im gleichen Jahre begannen schon die Vorarbeiten für das „Erste Salzburger Mu sik fest', das unter der artistischen Leitung des großherzogl. badischen Hofkapellmeisters Otto Desosf im Juli des folgenden Jcchres einen überaus präch tigen Verlauf nahm und dnrch die Aufstellung des „Mozarthäuschens' ans seinem jetzigen Standorte, dem Kapuzinerberge, besondere Weihe empfing. Das Jahr 1879 brachte das „zweite Salzburger Musikfest

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 04.04.1825
Umfang: 16
sich die höchsterfreuliche, segenvolle Wieder herstellung der Salzburger Metropolitänkirche, au der jeder Salzburger den herzlichsten und lebhaftesten An theil niinmr, und sich besonders heute in Erwägung der Verwirklichung seiner edelsten Hoffnungen zur lautesten Freude aufgefordert fühlte. — Diese Freude wurde durch die kanonische Einsetzung (Investitur) oder Installation des ernannten Domkapitels, welche heute iu der Kathe drale vor einer unermeßlichen Volksmenge auf eine sehr feierliche Arr statt harte, im hohen

DomstisteS, zum Domprobste, uno den Hochgebornen Herrn Grafen Jo seph von und in Daun/ Kapitularen des eben genann ten Domstif.es, zum Domdechant; den hochw. Herrn Franz Taver Ricger , fürsterzb. Kousistorialrarh und Kanonikus des aufgehobenen Schnceherrenstisics, zum drirren Dignitär des erneuerten Salzburger Domkapi, tels. Die Besetzung der vierten Dignitärstelle behielren Allcrhöchstdieselden ^?ich noch vor. Zu Kapitularen wur den von ^:r. N^ajestät allergnadigst ernannt die hoch- würoigen Herren

Nathschlüsse Gottes, der die Salzburger Kirche, nachdem sie viele Jahre ihren Oberhirren vermißt hatte, und ihr Kapitel bis auf wenige Mitglieder ausgestorben war, wieder herstellte; zeigten ferner, wie ^?e. Majestät unser allge- liebter Landesvater für die Dotation der Salzburger. Kirche und ihres Kapitels gesorgt, und zur Bedingung der Ausnahme in letzteres nur bewährte Tugend und gründliche Wissenschaft der göttlichen Lehre gemacht ha ben, und ließen endlich die allerhöchste Ernennung der Herren

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 16.12.1889
Umfang: 8
des Fremden verkehres in Innsbruck' weg. ES handelt sich hiebet um den im letzten Sommer dort erschienenen „Führer durch Innsbruck', der als eine „in Anlage, Titel und Ausstattung' versuchte Nachahmung des früher edierten „Salzburger-FührerS' bezeichnet wird. Der Bericht citiert ans besagten» „JnnSbruckcr^Führer' (der Ihrem Correspondentcn leider nicht vorliegt) einige Stellen, ans denen das Bestreben hervorlenchte, Innsbruck auf Kosten Salzburgs zu heben. So z.B.: „Niemand wird beispielsweise

sich verschließen vor der Herrlichkeit, welche den Besucher von Salzburg, das neben Innsbruck am meisten genannt wird, entzückt. Doch ist dort ein wesentlicher Unterschied gegen Inns bruck vorhanden. Die Stadt liegt außerhalb der Alpen, nicht in ihnen.' Der Berichterstatter dcS Salzburger Vereins apostrophiert letztere, wohl etwas sonderbare Bemerknng mit den Worten: „Wir gratu lieren dem Herrn Verfasser zu dieser geographischen Entdeckung!' Weiter wird citiert: „Die Nieder schlagsmenge von 370 mm gewinnt

ihre besondere Bedeutung, wem» wir sie mit jener von anderen Städten vergleichen, welche nnS als Frenidenstation vorgeführt werden. So beträgt dieselbe beispielsweise für Bregenz 15046, für Salzburg 11186.' . . . Auch die Gleichmäßigkeit des Klimas verdient wohl hervorgehoben zu werden. Andere Städte, da runter Salzburg, sollen 2—3 Grade mehr Tempera turunterschied auszuweisen haben. „Diese gesuchten Vergleiche' — sagt der Salzburger Berichterstatter — „haben das nicht schwesterliche Bestreben, der Stadt

Salzburg Eins anzuhängen', was im „Salzburger- Führer' glücklich vermieden worden sei, „obwohl der Jnnsbrucker Staub und Scirocco, abgesehen von man chem anderen, sicher ein Feld für allerlei liebenswür dige Vergleiche geboten hätten.' „Aber' — sagt er — „die Salzbnrger vermieden dies, von der richtigen Ansicht ausgehend, dass man sein eigenes Hans nicht besser macht, wenn man dem Nachbar die Fenster ein wirft!' Nun ist es jedenfalls eine schöne Sache um den LocalpatriotiSmuS, wenn er nicht zu weit

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 08.01.1872
Umfang: 6
in den Tag hinein schreiben, um ihr einfältiges Lesepublikum auf das Eis zu führen, dayon liefert die Bemerkung, welche unlängst die „N. Tir. Stimmen' bei Erwähnung der vom Salzburger Landtage in den Reichsrath,abgesen deten Abgeordneten beizufügen für gut fanden, einen neuen, Beleg. Die Bemerkung lautet dahin, daß die Landgemeinden des H^rzogchulyS Salzburg sieben klerikale und .nur Einen, liberalen Abgeordneten in denLandtag gesendej-,haben, und , der Landtag, dessen Majorität durch pie^Bemühungen

, daß er in frühern Jahren, so oft der Liberalismus auch im Salzburger Landtage überzuschäumen drohte, mäßigend und däm pfend einwirkte, daß er dadurch jederzeit weises Maß halten bewirkte und so den Sälzburger Landtag vor jenen Fehlern bewahrte, welche in andern Kron ländern, z. B. in Oberösterreich, eS> dem KleruS so leicht machten, seine SchlepvtrLger in den Landtag zu bringen. So hat auch Probst Halter im Jahre 1870 bei den entscheidenden Großgrundbesitzerwahleni als ein czechischer Gras nahe daran

bewegen ließ, seinen Vorsatz aufzugeben. DaS Ver dienst aber, daß er auch bei den letzten Wahlen die verfassungstreue Majorität geschaffen habe, wie dieß die „Tiroler Stimmen' behaupten, wird sich diesmal Probst Halter kaum vindiciren können. Es war so was auch nicht nothwendig, da der im letzten Jahre von der „Salzburger Chronik' aufgeführte fanatische Hexensabbath die Wirkung hatte, anch solche, welche dem Liberalismus nichts weniger als hold waren, von der klerikalen Partei abzuwenden und dem Lager

der VerfasfungSfreunde zuzuführen. Somit könnte das oben erwähnte Verdieuft mittelbar eher für die .Salzburger Ehronik' in Anspruch genommen werden. * Von der nntern SiHranne berichtet der „Tir. Grenzbote,' daß in der letzten Zeit ein großer Theil der Gemeinden von Ebbs, Oberndorf und der Schanze bis Eichelwang den Eiöstoß übersetzt, um den altkatholischen Gottesdienst in Ki'eferSfclden zu besuchen. Die Predigten eines Geistlichen in EbbS sollen die von ihm nicht beabsichtigte Wirkung auf die Leute ausgeübt

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 02.05.1903
Umfang: 10
sichtigung. Die Offerenten werden im eigenen Interesse vor der Anbictung unverhältnismäßig hoher Gewinnrück- zahlunaen gewarnt, weil eine Ermäßigung der frei willig offerirten Gcwinnrückzahlungen nicht in Aussicht gestellt werden kann. K. k. Fmanz-Bezirks-Direktion. Brixen, am 25. April 1SU3. Pernikarz. 2 Offert-Ausschreibung Zl. 342 Die mit dem Erlasse des k. k. Ministeriums des Innern vom 11. Sept. 1901, Zl. 1K.309, genehmigte Wiederherstellung der durch Hochwässer zerstörten Strecke der Salzburger

für die Wiederherstellung der Salzburger Neichsstraße Km ki'«—82 k' zu verwahren ist, kann entweder in baarem Gelde oder in pupillarsicheren Wertpapieren erlegt werden. Die Projeltspläne, der summarische Voranschlag, sowie d»e Baubedingnisse können täglich während der Amtsstunden h. a. eingesehen werden. K. k. Baubezirksleitung Knsstein, am 22. April 1S03. Offert-Formulare. Unterzeichneter, wohnhaft in erkläre mich mit Bezugnahme aus die Offert-Aus schreibung der k. k. Baubezirksleitung in Kufstein vom 22. April »903

, Nr. 542, nach Einsichtnahme in die Projektspläne, den summarischen Voranschlag, die all gemeinen und speziellen Baubediugnisse, denen ich mich vorbehaltslos unterwerfe, bereit, die zur Wiederher stellung der Salzburger Reichsstraße zwischen km «l'S und erforderlichen Arbeiten mit einem Nachlasse von . . °>g sage . . . . . Prozent von den Einheits preisen des summarischen Voranschlages bedingungs- gemäß zur Ausführung zu bringen. Das bedungene Vadinm von 2000 X bestehend in . liegt bei. Wohnort

, am 1903. N. N. An Adresse: die k. k. Baubezirksleitung in Offert des N. N. für die Wieder- Küsst««. Herstellung der Salzburger Neichs straße km 31 L—32 K. Kundmachungen. G .-Z. ? is>z Edikt. ' Vom k. k. Bezirksgerichte Taufers wird auf Grund der vom k. k. Kreisgerichte Bozen mit Entscheidung vom 23. April 1S03, G.-Zl. No III 93>3/l, erteilte« Genehmigung über Maria Brugger im SoldhauS- gütl in Prettau wegen gerichtlich erhobenen Blöd sinns die Kuratel verhängt und Herr Josef Voppichler

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 30.04.1903
Umfang: 10
. 49, Nr. 17/4, bei der Firma „Spar- und Dar lehenskassen-Verein für Sölden, registrierte. Genossen schaft mit unbeschränkter Haftung' an Stelle der aus Visitationen. ^ ^ Zl. 542 Dffert.Augschreibll»!g Die -dem.Erlasse »des.k. k. LItinisteriums des genehmigte Wiederherstellung der durch HochwSsser zerstörten Strecke der Salzburger Neichsstraße zw. 1cm si'8 und 82 k bei Ell>nau gelang5 mit dem Kostenbeträge von rund 4i.v/)ö ^^hiemit zur Ausschreibung. Unternehmungslustige werden eingeladen, ihre nach dem vorgeschriebenen

Formulare verfaßten, mit dem Vadinm von 2000 T belegten und mit einer. Stempel marke von 1 L versehenen Offerts bis IS..Mai 1903, mittags 12 Uhr, bei der k. k. Baubezirksleitung in Kufstein zu überreichen. DaS Vadium, welches in einem separaten Kuvert mit der Aufschrift „Vadiun des N. N. zum Offerte für die Wiederherstellung der Salzburger Reichsstraße kiil 81 6—82 K' zu verwahren ist, kann entweder in baarem Gelde oder in pupillarsicheren Wertpapieren erlegt werden. Die Projeltspläne, der summarische

unterwerfe, bereit, die zur Wiederher stellung der Salzburger Rcichsstraße zwischen km und 82 « erforderlichen Arbeiten mit einem Nachlasse von . . sage Prozent von den Einheits preisen des summarischen Voranschlages bedingungs- gemäß zur Ausführung zu bringen. Das bedungene Vadium von 2000 X bestehend in liegt bei. Wohnort, am ivo:;. N. N. Adresse: An die k. k. Baubezirksleitung in Offert des N. N. für die Wieder herstellung der Salzburger Reichs straße kw 8l'K—82 K. Kufstein- Erledigunge 4». Kvvi8o lii

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1896
Umfang: 8
der Vorzeigung sel,r gelungener Auf nahmen schloss Prof. Klemencic seinen lehrreichen Vor- lrag, der bekanntlich am Montag wiederholt wird. Ueber das Eisenbahnunglück bei St. Johann ii» Pongau wird dem „T. Tgbl.' be richtet: Durch eine Abrntschung in der Haltestelle Mitterberg wurde die Telegraphenleitung zerstört und der Salzburger Pcrsonenzng in Bischofshofeu aufge halten. Nach >2 Minuten war die Bahn wieder frei und der Personcnzug setzte die Fahrt «ach der Statiou St. Johann fort, wo um 12 Uhr

war die Collisiou nicht mehr zu ver meiden. Vom Schnellzug wurde je ein Coups 2. und Z. Classe zertrümmert, der Postwagen beschädigt; in den zertrümmerten ConpeS befanden sich Passagiere. Postassistent Nawratil wurde leicht verletzt. Der dem Salzburger Pcrsonenzng vorauSfahrende Tender wurde in die Maschine gekeilt, durch die Rückwand des GepäckSwagenS vollkommen zersplittert, ebenso der Bei wagen. Zugsführer Mößbauer blieb sofort todt. Die beiden Züge waren infolge der Verkehrsstörung bei Taxenbach

nur mit 48 Passagieren besetzt. Hilfszüge wurden von BischvsShosen und Lend aus sofort abge lassen, und abends war die Bahn wieder srei. Be- triebödireetor Drahtschmid ist anwesend. Ein Ver schulden scheint ausgeschlossen. Sehr hart wurde durch die Katastrophe das Zngs- bcgleituugSpersonale und die fahrende Post betroffen. Verletzt wurde» die Postofficiale Johauu Swoboda, Karl Heiu und Anton Nawratil, die Postconductenre Ewyan und Gebaner; letzterer erlitt so schwere Nippen- brüche, dass er in das salzburger Spital

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 13.04.1887
Umfang: 6
sind, oder doch kirchlicher Kunst und Industrie ihren Ursprung verdanken, und welche sämmtlich als Geschenke für den Heiligen Vater zu betrachten sind. 3. An die Deputationen aus Oesterreich-Ungarn, welche der Heilige Vater in der Zeit vom 1V. bis 2V. April 1383 empfangen wird, werden sich auch Vertreter aus unserer Erzdiöcese anschließen. 4. Endlich wird ein Hnldigungs-Albnm der kathv' kisxsipii Vereine beantragt, welches aus Huldignngs- Adressen der verschiedenen katholischen Vereine der Salzburger Erzdiöcese gebildet

umschlingt. Und ans Millionen und aber Millionen Herzen werden aus diesem Anlasse die innigsten und ansrigsten Gebete für die Person des Heiligen Vaters, für die Freiheit und Ausbreitung der vom Welterlöser auf Felsengrund gebauten Kirche in Form einer Riesenpetition zum Himmel steigen. Die Katholiken der Salzburger Erzdiöcese werden da zeigen, dass sie ihrem geistlichen Oberhaupte in kind licher Liebe und mit unwandelbarer Treue ergeben sind, und dass auch sie die herzlichsten Segenswünsche nach Rom

Sr. Heilig keit des Papstes und Gutsbesitzer. Graf Gondrc- courd, k. k. Feldmarschall-Licntenant. Johann Gran- der, f. e. geistl. Rath und Dechant. Johann Hack steiner, Domcapitular. Alsred Graf Harbuval «b Chamar6, k. k. Kämmerer. Abt Nomnald Horner. Dr. Hur. Walther Kämpfe. Alois Kaltenhauser, Redacteur des „Salzburger KirchenblattMathias Loider, Haus- und Buchdruckerei - Besitzer. Max Gras O'Donell. k. k. Kämmerer und Generalmajor. Moritz Graf O'Donell, k. k. Kämmerer. Johann Rieder, Altvorsteher

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 18.02.1880
Umfang: 8
als beseitigt betrachtet wer de». Durch das Einstürzen des Glasdaches über dem Vestibüle vor den Hoffalons wurde dieses selbst arg mitgenommen und die innere Fa^ade gänzlich zerstört. Das Standbild der Kaiserin blieb trotz der anf dasselbe niederstürzenden . brennenden Balk^i unversehrt. Bei dem Rettungsweike kam ein Men schenleben in die größte Gefahr. Eiu Steiger der Salzburger Feuerwehr, Herr L. Nagy. hatte sich auf eitler Steigleiter zum brennenden Dachgesimse em porgeschwungen und handhabte oben mik

wie - durch eiu Wunder gerettet. — Eine Notiz der Direktion der Westbähn sagt Folgendes: „Heilte (Samstag) , nach (; Uhr Borgens brach in dem österreichischen Eck pavillon des Salzburger Bahnhofes abermals Feiler ans. Tee Dachstilln brannte vollstä>.dig ab und wurde anch die Oberlichts des dortigen Vtstibnls durchgeschlagen. Wohnungen nnd Kanzleien blieben unversehrt. Die Ursache des Brandes ist bisher nnbekannt. Die Direktion hatte schon nach dem ersten Brande die .umfassendsten Erhebungen

über die niNitmiajV.'.che Ursache veranlaßt, ohne daß jedoch bei der g.innnschastlicheil mit den Vertntern der Asseknranzgesellschaften geführten, sehr eingehend! n Unt'.rsnchluig irgend ein bestimmter Auhaltspuukt gefunden werden konnte. Der mueiiiche, in so kur zer Zeit wiederholte Fall hat selbstverständlich die Anfiiierlsanileit der Behörden in eryohteiu Mal>e auf die durch die eigenthümliche Bauart des Salzburger Bahnhofes dmt in Frage kommenden Verhältnisse aus sich gezogen.' ^ Erdbeben. Ans Zeiigg

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 04.03.1874
Umfang: 6
: Dr. Johann Tschurtschenthaler. Innsbruck. Die Handels- und Gewerbetammer in Salzburg hat in ihrer Sitzung vom 21. Jänner beschlossen, die ihr von der Jnnsbrucker Kammer in Sachen der Arlbergbahn vorgelegte Denkschrift da hin zu beantworten, daß die Salzburger Kammer die Nichtigkeit der in der Denkschrift angeführten Motive zu Gunsten der Linie JnnSbruck-Bludenz vollkommen anerkenne, daß sie aber den gegenwärti- tigen Moment nicht für geeignet halte, für dieselbe einzutreten, sich dagegen vorbehalte

in Mayrhofen nachgerufen. 3>ü 31^ 5- lkr. X Aus dem Nnterinnthäle, 3. März. Ganz umsonst arbeitet die Presse selbst für jene Kreise nicht, die an traditioneller Schwerhörigkeit leidend auch den wohlwollendsten und wohlbegründetsten Mahnun gen nicht leicht zugänglich sind. Wiederholt hat Ihr geschätztes Blatt auf die schreienden Mißstände im Salzburger Boromäum aufmerksam gemacht. Neue- stens ist nun doch einiges geschehen zur Beseitigung der schreiendsten Uebelstände. Dem bisherigen Re gens und Diktator

Zimmermann wurde die Leitung der Lehranstalt abgenommen und dafür der Dom- vrobst DsIIa, ZZon-r als Direktor aufgestellt; das Po- Utisirende Kannegießen soll den Lehrern am Boro mäum strengstens untersagt worden und sie an ihren Beruf scharf verwiesen worden sein; der Haupt- ^^°r Hübner, als Lehrer notorisch unfähig, ist > ^°°perator nach Tirol versetzt worden. Freilich jhat diese unumgänglich nothwendige Maßregel den ^ ultramontanen Heißsporne erregt. —ixvie die Salzburger „Chronik' berichtet,, hielt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 23.08.1867
Umfang: 8
der Kaiser in Begleitung Sr. Majestät des Kaisers Napoleon den ersten Aus slug in die Umgegend von Salzburg machte, richtete, wie aus authentischer Quelle mitgetheilt wird, Napoleon an den Kaiser solgende Worte: „Ich bin überrascht von dem, was ich hier finde, ich habe gedacht, Sie haben mich in ein kleines deutsches Landstädtchen eingeladen und finde eine elegante italie- iscke Stadt inmitten einer herrlichen Natur. Ich hoffe, diese schöne Stadt noch öfters zu sehen.' — Ein Salzburger Telegramm

der Kölnischen Ztg. vom 21. d. Wi. schreibt: Nach der Monarchen-Zu sammenkunst in Salzburg werden Minister. Conferenzen (Oesterreichs und Frankreichs) zum Zwecke der Fi- xirung der Ergebnisse der Salzburger Vorbesprechungen stattfinden. — Zwischen Beust, Andrassy. Metternich und Gramont haben wiederholt Conferenzen stattge funden. Snlzburg. 2l. August. Das gestrige Garten fest bei Seiner k. k. Hoheit dem Erzherzoge Ludwig S53 Victor in KltSheim ist brillant ausgefallen. — Es ist nunmehr ausgemacht

die bedingungs weise ausgesprochenen FriedcnSversichcrungen des Wie ner Journals „Debatte' eher geeignet, die öffentliche Meinung zu beuurnhigen, als das Mißtrauen zu be schwichtigen. Sie konstatirt, daß eS wiederum öster reichische Quellen sind, aus denen diese Nachrichten fließen, während die preußische Presse bisher unab lässig bemüht war, der Salzburger Monarchen-Zusam menkunft eine friedliche Aussicht zu geben. Die «Nordd. Allg. Ztg.' glaubt, daß im Gegen satze zu diesen Wiener Nachrichten das Manifest

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Seite 6 von 8
Datum: 01.06.1911
Umfang: 8
, des Znchtverbaudes und der Zuchtgeuosseuschaf- teu eiu geeignetes Objekt nicht gefunden werden konnte. Wenn nun der Landeskulturrat die erste fich bietende Gelegenheit ergriffen hat, um eine nach der übereinstimmende« Anficht aller Fachleute vorzügliche Stieralpe zu schaf fe», so werden ihm viele Huuderte vou Land- wirteu für diesen Akt der Fürsorge dankbar sein. Nachrichten über Schießstands-und LandeS- verteidigungswesen. (Schluß des Salzburger Landesschic- ßcns.) Aus Salzburg, 29. Mai, wird gemeldet: Gestern

beteiligte sich auch der 81jährige Praxma- rer aus Mühlbach bei Bischosshosen, der im Juli sein kvjähriges Schützenjubiläum feiert, am Schie ßen. Er erhielt vom Landes- Oberschützenmeister v. Nauendorff das in einem silbernen Becher bestehende Altersbest. Heute wurde das Schießen geschlos sen. Gegen 4 llhr verstummte nach und uach das Geivehrseuer uud um 4 Uhr sanken nach einem Böl lerschuß sämtliche Scheiben. Das Erste Salzburger Landesschieszen, an welchem 501 Schützen teilgenom men hatten, war beendet

der Ver anstaltung ein lebhaft aufgenommenes dreifaches Schützenhoch aus. Wocheiner (Laufen) sprach na mens der bayerischen und reichsdeutschen Schützen, bezeichnete den Erfolg des Salzburger Landesschießeus als den besten uud feierte die Schützenbrüderschaft der österreichischen uud reich-deutschen Schützen, in der er die schönste Waffenbrüderschaft erblicke. Auf ^diese brachte er eiu dreifaches Hoch aus. Namens der auswärtigen österreichischen Schützen sprach Ober- schützenmeister Vacano (Lilienfeld

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Seite 3 von 10
Datum: 11.07.1896
Umfang: 10
ist in Mauls ein HanS gänzlich niedergebrannt. Der Besitzer des selben war nur wenig versichert. 5*» Tiroler Ranggler. Den „Reisenden' fällt bekanntlich alles mögliche ein, und wenn noch ein Pferdehändler dazu kommt, wie der „Habacher' von st. Johann in Tirol einer ist, gibt es nach Wort gefechten auch Wette». Eine solche Gesellschaft fand sich jüngst in Salzburg zusammen, und schließlich wurde gestritten, ob die salzburger oder die Tiroler stärkere Ranggler vor dein Herrn ins Feld zu stellen hätten

. Die verschiedenen Parteien machten ihre „Nennungen', wie man sich sportlich ausdrückt, und die Verschriebenen sollten an einem bcstimmtcn Tage in Salzburg zusammentreffen und dort — raufen. Die Salzburger entschuldigten ihr Nichterscheinen „aus Gesundheitsrücksichten', dann „bedauerte' ein Haupt- ranfer ans Völkermarkt, dann riss der ans München verschriebene „Herkules' aus — so dass zuletzt ein einziger am Plane erschien, nämlich der Marcher vom Schlammbräu in St. Johann, den sich eben der oben- genannte

Habachermirt hatte kommen lassen. Der Marcher blieb sonach Sieger ohne Kamps, denn leincr der ander seits Nominierten hatte die Courage, dem 258-Pfündigen, 28 Jahre alten, schon aus viele» Kämpfen als unbe siegt hcroorgegangenen St. Johanner gegcnübcrzutrcten. Der „Habacher' hatte die Wette gewonnen zum Kummer seiner Salzburger Gegner, welche jetzt daran glauben müssen, dass mit einem tüchtigen Tiroler Nanggter sich nicht leicht ein anderer messen kann. »*-5 Concipift Pascher. Aus Linz wird be richtet

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Seite 6 von 6
Datum: 07.09.1866
Umfang: 6
, d. i. vom i Jänner 1867 bis letzten De zember l87>, an geeignete Bauunternehmer, strecken weise hintangegeben werde. Demgemäß wird hier mit die Versteigerung der Ausführung dieser Bau- arbeiten, welche sowohl im Wege der mündlichen Anbot- als auch der schriftlichen Offert« stattfindet, ausgeschrieben. Die betreffenden Arbeiten sind annähernd nach dem Durchschnitt für ein Jahr berechnet. I. Im Baubezirke Innsbruck. 1. Pachtstrecke. Von der Salzburger-Straße die Strecke vom Abthellungsstelne

Nr. 0 bis Nr. 7V-, und von der Ellbögner-Straße von Nr. 0 bis Nr. 6V2, beide zusammen mit einem jährlichen Bauauf- wande von 920 fl. 2. Pachtstrecke. Die Salzburger-Straße von Nr. 7'/- bis Nr. LlZ/, mit 610 fl. 3. Pachtstrecke. Die italienische Hauptstraße von Nr. 0 bis Nr. 9, und die Fürstenwege in und um Innsbruck, beide zusammen mit 119Z fl. 4. Pachtstrecke. Die italienische Hauptstraße von Nr. 9 bis 19>/2 und die Ellbögner-Straße von Nr. 6 V» bis Nr. 122/4, beide zusammen mit 1349 fl. 5. Pachtstrecke. Die Reutiener-Straßt

von Nr. 0 bis Nr. 6V» und die Scharnitzer-Straße von Nr. 0 bis Nr. 10'/-. beide mit 366 fl. 6. Pachtstrecke. Die Reuttener-Straße von Nr. k'/» bis Nr. 16, und d-c Z-rl-Silzerstraße von Nr. 0 bis Nr. S, beide zusammen mit 1004 fl. II. Im Baubezirk Kufstein. 1. Pachtstrecke. Die Salzburger-Straße von Nr. 21V^ bis Nr. Z6V1, durchschnittlich jährlich 361 fl. 2. Pachtstrecke. Dieselbe von Nr. 36V2 bis Nr. 5^/- mit 3Z9 fl. 3. Pachtstrecke. Dieselbe von Nr. Kll/2 bij Nr. 6IV2 -j- S0 Klft. mit.24« fl. 4. Pachtstrecke

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 26.09.1877
Umfang: 8
läßt. Der schriftliche Verkehr, sei er auch noch so vertraulicher Natur, legt Rücksichten nnd demgemäß Schranken auf, welche bei der mündlichen Unterredung zweier Staatsmänner fortfallen, welche einander unbedingt vertranen nnd welche wissen, waS sie von einander zu halten haben. . Es läge für uns Norddeutsche nahe, eine Parallele zwischen den Salzburger Unterredungen von 1377 und anderen, daselbst zehn Jahre zuvor stattgehabten Konferenzen zu ziehen. Doch über letztere ist die Geschichte

zur Tagesordnung übergegangen und die wunderbaren Wege, auf denen die Vorsehung die Völkergeschicke leitet, treten echt erkennbar in dem Umstände hervor, daß die Salzburger Unterredungen von 1377 trotz der von 1367 stattfinden konnten. Jedenfalls ist eS so besser und richtiger und ungleich segensreicher für Deutschland wie für Oesterreich- Ungarn. Seit den Maitagen von 1376, welche zum Berliner Memorandum führten, hatten die beiden Minister einander nicht wieder gesehen und Beide sind seitdem

um manche Ersahrnng — älter geworden. Wenn bezüglich der Jschler Kaiser-Zttsaiiinienkunft gesagt und seitdem auch durch die Thatsachen bestätigt worden ist, daß an dem Zusammentreffen der beiden Kaiser „der Dritte im Bunde' unsichtbar theilnehme, so mag dies auch von den Salzburger Unterredungen gelten. Deutschland uud Oesterreich-Ungarn stehen beide noch auf dem Boden der gemeinsam mit Rußland voll zogenen Akte: der Note des Grafen Andrassy vom 31. Dezember I875i und deS Berliner Memorandums. Rußland hat seitdem

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Datum: 24.08.1908
Umfang: 8
die Ausflügler wieder nach Kufstein. Die Exkursion leitete .Herr Salzburger. Vcvtt.isrytcS. (Als Leiter der Wiener meteoro logischen Zentral anstatt) ist an Stelle des krankheitshalber beurlaubte«, im Herbste vom Lehrberufe scheidende» HofrateS Pernter der Professor füs kosmische Physik in Inns bruck Dr. Wilhelm Trabert berufen worden. (Hof^ und Personalnachrichten.) Der Minister für Kultus nnd Unterricht hat den Provisorischen Übuugsschullehrer an der Lehrer-Bilduugsaustalt in Jnusbruck, Gustav Peter, zuin

, half ihm sein' hervorragendes diplo matisches Talent, indem er manche Schärfe mit der milden Form zn decken wußte. Den Par teien gegenüber befleißigte er sich, wie in allen Dingen, der strengsten Objektivität. Graf St. Julien war ein Politiker der „mittleren Linie' im besten Sinne des Wortes. Seinem Ewjiusse uud seiuer Intervention: ist es auch, zuzuschrei ben, daß der politische Kqrnps im Salzburger Landtag niemals persönliche Formen angenom men hat. Das gleiche Bestreben, vermittelnd zu wirken

, jedoch gerechten und vornehmen Chef. Im persönlichen Verkehre war er von gewin nender Liebenswürdigkeit, die jedem Anliegen ein offenes Ohr gewährte. Die schönen Künste fanden in ihm einen eifrigen Förderer nnd ins besondere war es der Salzburger Kuustverein, dessen Ehreupräsidentschast er inne hatte, dem Landespräsident Graf St. Julien stets fördernd zur Seite stand. 'Seit 1888 war Graf St. Julien mit Gräsin Georgine Batthyanh von Deutsch-Neustadt ver mählt. Der Ehe entsprossen zwei Kinder. Albert

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