te;?x>en l fl. zg kr. EM. Die Tiroler Volk»- und Schühenzeitung erscheint wöchentlich dreimal. Prei» halbjährig t fl. Ät kr., per Post belogen 2 fl. 2l> kr. EM. n e b e r s i ch t. Die öffentlichen Volksschulen im Kronlande Tirol »nd Vor- arlberg iin verflossenen Schuljahre. Roveredo. die bei ter Pariser Ausstellung sich betheiligten Industriellen. Wie», die Schwäche Rußland». Die Stellung Oesterreich». Auch die Militärkanzlei »ach Galizien. Bedeutung ter nahen Abreise des FZM. v. Heß. Die Ncise Napoleons nach Wien
, Giacomo Keppel in Roveredo, Giacomo Montagni in Riva, D. A. Stoffella in Roveredo, G. B. v. Tacchi in Rove redo, sämmtlich mit Mustern von roher und verarbei te? Seide, Dott. Bartolomeo Caffoni in Val di Ledro, mit Proben von Magnesia, Pietro Vittorelli von Borgo in Valsugana, mit dem Modell einer Maschine zum Schneiden nnd Polieren von Stein und Marmor jeder Art und Größe, und Lorenzo Weiß und Comp. in Trient, mit rothgefärbtem Baum wollgarn. Wien, 23. April. Rußland im Krieg mit den Westmächten
hat keine Seemacht. ES hat ihnen gegen über nur Schiffe zum Verstecken, nicht zum Benützen. Die Westmächte allein vermögen Rußland in seinen edelsten Theilen freilich nicht zu treffen, Rußland aber vermag diese seine Gegner gar nicht zu berühren. Wie soll eine rnssischeKugel ihren Weg nach England oder nach Frankreich finden? Wir dürfen den Fast anneh men, daß die,Anglo-Franzosen ihre Expedition in der Krim aufgeben, ohne selbst hiebet' zu erkennen, daß Nußland in Vortheil geriethe. Peter der Große strebte
nach dem Meere, damit es Rußland nütze, aber im Kriege mit den Westmächten hat Rußland von dem selben mir Schaden. Es trägt nur feindliche Kano nen an seine offenen Städte. Wir wollen nicht in Abrede stellen, daß Nußland Jahrelang ohne unter zugehen, alle die Leiden ertragen könnte, welche in Folge der Entziehung der Meeresstraßen, in Folge steter Kriegsbereitschaft es treffen müßten. Aber die Westmächte können es lv Mal so lange aushalten, ibre Flotten, die doch irgendwo kreuzen müssen, im Pontns Eurinus
und im baltischen Meere zu beschäf tigen. Nehmen wir an, daß die Westmächte ihre Thä tigkeit in diesem Kriege ganz allein auf Beherrschung der russischen Gewässer und Küsten beschränken, daß sie dann und wann eine russische Stadt, wie Odessa, einäschern, daß sie hie und da, wie im Kaukasus, eine Insurrektion begünstigen, daß sie nur so viele Truppen in der Ostsee und im schwarzen Meere ver wenden, um Rußland zu zwingen, 1<1 Mal so viele zur Abwehr und Bereitschaft zu halten; nehmen wir ferner