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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 11.02.1887
Umfang: 6
der beiden unglück lichen Leute von Glaming wurden auf dem Fried hofe in Jenesien beerdigt. — Heute gelang es end lich an der Unglücksstätte in der Langegger Mühle, die Felstrümmer soweit wegzuräumen, dass der bei dem Bergsturz am Samstag erschlagene Mühlknappe Steinmann zutage gefördert werden konnte. Seine Leiche war nicht sehr entstellt, der Kopf jedoch unter der Wucht der Steinmasse ziemlich Platt gedrückt. Dr» M. Huvers ».Geschichte Oesterreichs'. «Fortsetzung auS Nr. 31.) Der Recensent wirft Huber

vor, „dass er gerne mit abgegriffenen, modernen Phrasen operiere, An sichten der Gegenwart ins Mittelalter verpflanze und zu absolut irrigen Anschauungen verleite. Auf alle von Huber beliebten Verdrehungen erhalte man ge nügende Aufklärung im Werke des Cardinals Her- genröther: „Katholische Kirche und christlicher Staat'. Der Vorwurf „notorischer Geschichtsvcrdreherei' wird Huber am Schlüsse der Recension noch einmal ins Gesicht geschleudert. Wenn man gegen einen For scher nur mit einio.em Rechte

, aber es sind noch nicht Ver drehungen. Eine solche ist auch Hubers Ansicht nicht. unh Vorarlberg' Nr. SS. dass „Jnnocenz III. den Ausbruch des Thronkampfe« in Deutschland und die nothwendig damit verbundene Schwächung der Kaisergewalt nur mit Freuden be grüßen konnte' (I, 384), obwohl sie der Schreiber dieser Zeilen nicht theilt, denn Huber entnimmt die Möglichkeit, nicht aber die Wirklichkeit des Verhal tens. des Papstes aus der Constellation der Zeitver- hältnisse. Es ist übrigens unbestreitbare Thatsache, dass

„schildert Huber Huss' Hin richtung (II. Bd. S. 444) in dem salbungsvollen Tone eines protestantischen Predigers ' Die citierte Seite enthält folgende Angabe: „Gestärkt durch sein festes Vertrauen auf Gott gieng er (i. s. Huss) dem selben (dem Feuertode) mit einem Heldenmuthe ent gegen, der mit manchen wenig lobenswerten Seiten seines Charakters, seinem nationalen Fanatismus, seinem Eigensinn und einem manchmal hervortre tenden Mangel von Wahrheitsliebe versöhnt. Betend fand er ein rasches Ende, da Rauch

und Feuer ihn erstickten.' Verdient diese Darstellung obige Bezeich nung? Ist sie unhistorisch? In Huber sieht der Re censent einen verbissenen, daher höchst einseitigen Kirchenfeind, weswegen er den Verfasser jene Fürsten tadeln läs-t, die der Kirche geneigt waren; solche aber loben oder entschuldige,', die derselben feindlich ge sinnt waren, als ob man die geschichtlichen That sachen nur vom einseitigen religiösen, respective natio nalen Standpunkte aus beurtheilen müsste. Weil z. B. Huber Rudolf

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 14.07.1887
Umfang: 8
) aus Anlass der Berufung des allverehrten Herrn Pro fessors Dr. Alphons Huber an die Wiener Uni versität veranstalteter Abschiedscommers statt. Zu demselben waren zahlreiche Einladungen an die Herren Universitätsprofessoren und Docenten, die studentischen Vereine, die Studierenden und ehemaligen Schüler des Scheidenden ergangen, dencn ein ebenso zahlreicher Besuch des Festcommerses seitens der Ge ladenen entsprach, so dass der große Saal bis auf das letzte Plätzchen besetzt war. Den Vorsitz führte stu6

. pliil. Herr Schraffl. Studentenlieder, wohl gelungene Vorträge des akad. Gesangvereines und des Orchesters des k. k. Jnf.-Reg. Wilhelm Herzog von Württemberg Nr. 73 wechselten mit den üblichen sieden und Toasten. Nachdem der Vorsitzende den Gefeierten und alle Anwesenden begrüßt, nahm st>uä. xkil. Herr Sinwel das Wort, um in wohldurch dachter, formgewandter Rede den Anlass und die Gründe zu dieser Feier auseinanderzusetzen und Herrn Professor Huber als Historiker, Lehrer und Bürger, üurz

als einen ganzen Mann und in jeder Hinsicht der Verehrung wert.zu feiern, den die bestenWünsche der ganzen Studentenschaft an seine neue, ihn, die Universität und das Land ehrende Stelle begleiten, eine Stellung, die den schweren Verlust, den die hie- ige Universität durch den Abgang eines so bedeuten den Gelehrten, einer wahren Zierde derselben, erleidet, einigermaßen erträglich macht. Ein „donnernder Sala mander' folgte den trefflichen Worten des Herrn Sinwel. Herr Professor Dr. Alphons Huber dankte

übertreffen, was das Wirken an derselben ganz besonders angenehm mache. Seine Schüler wirken bereits segensreich an zahlreichen Mittelschulen im ganzen Reiche, viele auch an Universitäten und haben sich bereits einen ehrenvollen Namen erworben. Das alles werde es allen begreiflich machen, dass er sich auch in Hinkunft stets als Mitglied der JnnSbrucker Universität fühlen werde, der er von Herzen ein loreat, oresvat zurufe. Die Rede des Herrn Pro« essorS Dr. Huber fand selbstverständlich rauschenden

lause des Abends sprachen noch der Vertreter dcs „ Lircolo sc«»ÄöirnLo itslisuo dann Herr Professor Dr. Demattio, welcher Huber als seinen ehemaligen Lehrer und nunmehrigen Collegen feierte und be tonte, dass Tirol stolz sein könne, einen solchen' Mann wie Huber sein nennen zu dürfen und seinen Namen mit goldenen Buchstaben in seinen Analen verzeichnen werve, Herr Dr. Huemer namens des Philologenclubs und Dr. Beer namens der Juristen. Prof. Dr. Hub er brachte einen Trinkspruch

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Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 16
Datum: 03.11.1888
Umfang: 16
, dem Curator seine Behelfe rechtzeitig mitzutheilen falls er es nicht vorzieht bei der Tagsatzung persönlich zu erscheinen, oder einen andern Sachwalter anher nam haft zu machen. K. K. Bezirksgericht Lienz am 15. Oktober 1888. 336 Der k. k. Bezirksrichter: Dr. Hepperger. 2 Edikt. Nr. 2020 Dem Johann Huber, gewester Besitzer zu Dornegg in Schwendau, derzeit unbekannten Aufenthaltes wird hiemit bekannt gegeben, daß die Eheleute Simon Weg- scheider und Maria geb. Hotter und deren Söhne Gottfried und Lorenz

Dengg, gemeinschaftliche Besitzer zu Dornegg in Schwendau, gegen Magdalena Wtw. Huber geb. Putzer zu Dornegg und ihn Johann Huber Klage äs xräs. 24. v. Mts. Nr. 2200 pcto. Anerkennung der Freiheit von Ausgedingslasten und Quittungsausstellung überreicht haben, worüber zur mündlichen Verhandlung auf 10. November ds. Js. Vorm. 9 Uhr im Amtszimmer Nr. 1 Tagsatzung an geordnet und dem Mitgeklagten Johann Huber der Herr Notar Michael Pseiser hier, auf dessen Gefahr und Unkosten als Curator sksentis

bestellt wurde. Johann Huber wird aufgefordert, falls er zur Tag satzung nicht selbst erscheinen will, dem bestellten Ver treter seine allfälligen Behelfe mitzutheilen, oder einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte bekannt zu geben. K. K. Bezirksgericht Zell a. Z. am 5. Oktober 1888. 497 Deigentesch. 3 Edikt. Nr. 4875 Josef Alois Kathrein, geb. am 12. September 1813, von Ladis gebürtig, Bergknappe, welcher im Jahre 1839 nach Frankreich auf Arbeit reiste, ist seit dem Jahre 1856

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 09.01.1891
Umfang: 8
Anton Lins, Marz. Benesiziat. Hochw. ?. ?. Serviten-Convent. Herr Joh. Siegwein, k. k. Bez.-Richter, mit Frau. „ Dr. Franz Schumacher, k. k. Adjunkt. „ Rich. von Morandell, k. k. Steuereinnehmer. „ Jak. Hauser, k. k. Steuer-Controllor. „ Wenzl Moll, k. k. Forst- und Domänen-Ver walter. „ Franz Azwanger, Bürgermeister, mit Frau. „ Johann Woynar, Gemeinde-Rath, „ „ „ Nikolaus Huber, Bräuer und Gemeinde-Rath, mit Frau. „ Dr. Ad. Comploier, Notariats-Snbstitut. . „ Leander Vogl, Advokat. „ „ iue6. Hans

Lechleitner, Gemeinde-Arzt, mit Familie. . Dr. Ernst ?lzwanger, Stadtarzt. „ Scholz, Stationschef in Brixlegg. „ Binc. Cornet, Bahn-Expeditor, in Brixlegg. „ Franz Birkl, k. k. Bez.-Ger.-Kanzlist. „ I. Weinzette, k. k. Bez.-Ger.-Kanzlist. „ Jul. Burian, k. k. Oberlieutenäut i. P. „ I. Larcher. Advokaturs-Solizitator. „ Jg. Budschedl, Not.-Kanzlist und Gastwirth. „ Jos. Azwanger, Kaufmann, mit Familie. „ Joh. Huber, Privat. „ Gottlieb Altenburger, Kaminfeger. . Ferd. Äliölgg, Fleischhauer. Frau Kath

. Hörbiger, Haudelsfrau. Herr Lud. Hiuterholzer, Handelsmann. . Anton Huber, k. k. Postmeister, mit Frau. Frau Marie Huber, k. k. Postmeisterswitwe, mit Fräul. Tochter. Frau Marie Huber, Seilcrmeisters-Witwe. Herr Math. Schweighoser, Konditor. Herr Joachim Saudbichler, Privat. „ Eng. Lutterotti, k. k. Amtsdiener. „ Franz Schmid, k. k. Amtsdiener. „ Simon Uuterrainer, Handelsmann. . Fräul. Fanny Hölzlsauer. ' Herr I. Gruber, Bäckermeister. „ Joh. Kcirl Hassauer, Bräuer. „ And. Paulhuber, Fleischhauer

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 26.10.1888
Umfang: 8
in Schwendau, derzeit unbekannten Ansenthaltes wird hiemit bekannt gegeben, daß die Eheleute Simon Weg- ^schcidcr und Maria geb. Hotter und deren Söhne Gottfried und Lorenz Dengg, gemeinschaftliche Besitzer zn Dornegg in Schwendau, gegen M a g d a l e n a Wtw. Huber geb. Putzer zu Dornegg und ihn Johann zHub^r Klage äs xrSs. 24. v. Mts.,Nr. 2200 pcto. '.Unerkeflnung der Freiheit von Ausgedingslasten und QijittMgsausstellung,,.überreicht, haben, worüber zur mündlichen Verhandlung auf 10. November

ds. Js. Vorm. 9 Uhr im Amtszimmer Nr. I Tagsatzung an geordnet und dem Mitgcklagteu Johann Huber der/ Herr Notar Michael Pfeifer hier, auf dcfsen Gesahr, und Unkosten als Curator aksentis bestellt wurde. Johann Huber wird aufgefordert, falls er zur Tag satzung nicht selbst erscheinen will, dem bestellten Ver treter seine allfälligen Behelfe mitzutheilen, oder einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte bekannt zu geben. ' K. K. Bezirksgericht Zell a. Z. . am 5. Oktober 1S83. 497 Deigentesch

, der nicht angetretene Theil der Verlassenschaft aber, oder wenn sich Niemand erbserklärt hätte, die ganze Verlassenschaft vom Staate als erblos eingezogen würde. K. K. Bezirksgericht Bruneck am S. Oktober 1888. 74 Der k. k. Bezirksrichter beurlaubt: Huber. Kundmachungen. Kundmachung. Nr. 22107 Laut Erlasses des hohen k. k. Handels-Ministeriums vom 22. August d. Js. Zl. 6518 haben das genannte k. k. Ministerium und das königl. ung. Ministerium für Ackerbau, Industrie und Handel dem Franz Kirsch ner ssn. in Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 13.11.1891
Umfang: 8
fl. noch hinzuzufügen wären. Als Vor stand wurde unter stürmischem Beifall Professor Dr. Frhr. v. RokitanSky wiedergewählt, der, obwohl kaum von längerer Krankheit hergestellt, sich doch bereit erklärte, die Stelle wieder anzunehmen. Zum Vor standstellvertreter ernannte die Versammlung den Alt- senior der akademischen Verbindung Austria vrä. rneä. Alois Huber, während der neue AuSschusS folgender maßen zusammengesetzt ist: Philosophen: ?. Othmar Müller, AloiS Walde, Robert Margreitter; Mediciner: Alfred Pöll. Josef

Huber, Siegfried Psretschner; Juristen: AloiS Margreitter, Jakob KöllenSperger, Eugen Boß. Als Revisoren wurden die Herren Pro fessoren Dr. Lentner und Dr. Heinricher, dann stuck, meii. Hermann v. Eccher gewählt. Vom neuen Aus schüsse wurde Herr Alfred Pöll zum Cassier und Herr ?. Othmar Müller zum Schriftführer ernannt. Neben den vier Vertretern des L(ü., von denen 2 wieder gewählt sind, und den 2 der übrigen Studentenschaft kamen die 4 Mitglieder der akademischen Verbinduug Austria, Senior Joses

Huber, die beiden Altsenioren AloiS Huber und Jakob KöllenSperger, sowie Othmar Müller neu in den AuSschusS. Vom Landesverband für Fremdenwesen. Am 8. November hielt der Landesverband der Tiroler Cur- und Fremdenverkehrsvereine im Nathssaale der Fe uilleto n. Verloren und wiedergewonnen. Novelle von H. Waldemar. (2ü. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) In diesem exaltierten Zustand fand sie Teresita. Der Anblick ihrer schönen Tochter im Vereine mit den erhaltenen Lehren des Barons, ließ

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 02.07.1879
Umfang: 8
— belustigten sich mehrere Marscandivaten mit Kegelscheiben und trugen so zur Belebung des Ganzen nicht wenig bei. Etwas unangenehm berührte das laute Geschwätz und Ge lächter einiger ungehobelter Gebirgler, gerade als Dr. Huber in fließender Rede das politisch-katholische (schon wieder verkehrt) — soll heißen: das katholisch politische Programm der conservativen ReichSrathS- Candidaten unseres LändchenS, bestehend in 41 Ar tikeln, minutiös zergliederte. Eines konnte ich doch verstehen; nämlich

daß Dr. Hnbsr das Heer der Be- amten und Notare reducirt wissen will. Diese Be amten seien bei Wahlen ein tresslicher Hebel für die jeweilige Negierung (sie!) ein hübsches Eompliment! auch haben eS die B-amten vom Höchsten bis zum letzteu Kanzleidiener dennoch schlecht, ja schlechter als das letzte Fabrikslind. Dieser Passus brachte mich zur Ueberzeugung, daß Herr Dr. Huber weder Be amter noch FabrikSkind sei; denn aufrichtig wollte ich lieber Statthalter oder so was Geringes, als Fabriller

, die „Deutsche Zeitung', geschrieben. Dieser Artikel war übrigens nicht übel; auch das katholische „Vorarlberger Volks blatt' hat ihn dem Judenblatt „abgedruckt'. Auf Dr. Waibl scheint Dr. Huber nicht gut zu sprechen ZU sein, was vielleicht daher rühren mag, daß Beide Medicin« find. Da» oenseo Huber'» war: Wählet conservativ! Wen, sagte er nicht. Die ge nußreiche Versammlung ward auch von circa 12 hoch würdigen Herren beehrt; denn wie der hl. Ambrofiu» agte, wo die Schafe sind, gehören auch die Hirten

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 12.01.1893
Umfang: 10
Winkler, Pfarrer i. P. Herr Karl Schiestl, k. k. Bezirksgerichts-Adjunkt, mit Frau. Herr Franz Azwanger, Handelsmann und Bürger meister, mit Familie. Herr Johann Woynar, Apotheker und I. Magistrats- Rath, mit Frau. Herr Nikolaus Huber, Bräuer und II. Magistrats- Rath, mit Frau. Herr Vinzenz Gasser, k. k. Notar und Reichsraths- Abgeordneter. Herr Dr. Adolf Comployer, k. k. Notariatssubstitut. „ Richard von Morandell zu Westcrhosen, k. k. Steuer-Einnehmer, mit Frau. Herr Jakob Hauer, k. k. Steueramts

-Kontrolor, mit Frau. Herr Karl Schuchter, k. k. Auskultant. „ Dr. Ernst Azwanger, Stadtarzt. „ Dr. Leander Vogl, Advokat. „ Josef Azwanger, Handelsmann, mit Familie. Fräulein Marie Azwanger, Private. Frau Marie Huber, k. k. Postmeisterswitwe, mit Fräulein Tochter Marie. Herr Anton Huber, k. k. Postmeister und Gutsbesitzer, mit Familie. Herr Josef Lcchthaler, k. k. Finanzwache-Respizient, mit Frau. Herr Johann Karl Hassauer, Brauerei- und Guts besitzer, mit Frau Herr Dr. Franz Kalinka, k. k. Notar

in Rohrbach, mit Familie. Herr Andrä Knosler, k. k. Gendarmerie-Wachtmeister. „ Dr. Johann Zilinsky, k. k. Oberwundarzt i. P. „ Anton Hiebeler, p-ns. Lagerhausvcrwalter. ! „ Jpsef Wagner, Kaufmann, mit Frau. - Fräulein Judith Wagner, Private. ! Herr Johann Proßer, Schulleiter, j „ Anton Larcher, Solizitator, mit Familie. > „ Jgnaz Budfchedl, Gastwirth. „ Johann Huber, Privat. Frau Katharina Hörbiger, Kaufmannswitwe, mit > Familie. Herr Franz Jenewein, Bäckermeister. „ Johann Gruber, Bäckermeister

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 05.12.1893
Umfang: 8
. Beide Arbeiten zeigen die Vor züge, welche alle weiteren Schriften Hubers auszeich nen: Unbefangenheit, Schärfe und Gründlichkeit der Forschung, Klarheit und Durchsichtigkeit der Untersn- chnng und Darstellung. Dasselbe Jahr 1863, das Huber die Professur brachte, gab ihm den Anlass zu neuen Werken. Es war jenes Jahr, wo zu Innsbruck das heute noch unvergessene Landesfest der fünshnndertjährigen Ver einigung Tirols mit Oesterreich gefeiert wnrde, wo Hermann v. Gilm eines seiner letzten und schonsttn

. Seine, die größten technischen Schwierig keiten mühelos bewältigende Technik zeigte sich im ersten und dritten (tarantella-ähnlichen) Concertsutze und im Stern'schcn Concertwalzer, der lebensvolle, warme Vortragston in Schumanns Träumerei, in der Barka role (eigene Composition) und im zweiten Satz des Cclloconcertes. Durch stürmischen Beifall des Publi- cunis hervorgerufen, wiederholte der Künstler den Stern' schcn Valse cls Oonoerb menhange damit schrieb Huber dann die Geschichte Herzog RudolpS

IV. von Oesterreich (1365), jenes merkwürdigen Fürsten, der in seinem jungen, kurzen Leben so Ungewöhnliches geleistet und noch Größeres erstrebt hat. Gerade diese Arbeiten befähigten Huber wie keinen anderen, einen Theil jener großartigen wissenschaft lichen Hinterlassenschaft auf sich zu nehmen, welche Johann Friedr. Böhmer (gest. 1362) der Obsorge ihm nahestehender Gelehrten, vor allen» Julius FickerS an vertraut hatte. Die Nenbearbeitnng der deutschen Kaiserregcsten, dieses grundlegenden monumentalen Wer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 28.12.1898
Umfang: 6
dein Geistesleben so vieler Nationen, von denen einige in Volksthum und Sitte, Literatur und Kunst anßer- österreichischen Gemeinschaften angehören, mit gleichen« Verständnis nachzugehen? Ob nicht doch die Erör terung einzelner Frazen dieser Art wünschenswert ge wesen wäre, wollen wir dahingestellt sein lassen: im ganzen wird der Geschichtschreiber des Gesammtreiches genug gethan haben, wenn er die staatlichen Bedin gungen der Culturentwicklnng bloßlegt. Dieser For derung hat Huber in vollem Maße Genüge gethan

. Der Forscher in Huber ist dem Darsteller überlegen. Darum wird der „Geschichte Oesterreichs', obgleich sie jedem Laien verständlich ist, die tiefere Wirkung auf die Masse der Gebildeten versagt sein. Aber vom Staudpuukte der Wissenschaft betrachtet, ist sie eine der wertvollsten Leistungen der österreichischen Ge schichtschreibung. denn sie hat den Bestand unserer Kenntnisse in ungewöhnlichem Maße vermehrt, theils unmittelbar durch fruchtbare Arbeit, theils indem sie das unbewegliche Vermögen flüssig

zum Haupt- and Centralwerke der österreichischen Geschichtsforschung aus gestalten. In der „Geschichte Oesterreichs' hat sich Huber» Arbeitskraft nicht erschöpft; er diente dcmselbe Zwecke anf mannigfache Art. Schon früher hatte er seine Anfmerlsamkeit der Bcrwaltuugsgeschichte zugewendet, wovon die Untersuchungen zur Münzgeschichte (1871) und mehr noch die gehaltvolle, im Jahre 1884 er schienene Skizze der österrcichischeu VerwaltungSorgani- sation Zeugnis ablege»; als sich infolge drr Errichtung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 14.03.1898
Umfang: 6
ist zusammengesetzt aus Herrn Hof rath R. v. Koepf als Präsidenten und den Herren Vieepräsidenten Freiherr v. Biegeleben und LGR. Endel als Beisitzer. Die Anklage vertrat Herr Staatsanwalt- snbstitut A. Grosser, die Vertheidigung führt Dr. Kinsele. Vor den Geschwornen erscheint Rosa Huber, geborne Oswald aus Taufers im Vinschgau, welche beschuldigt erscheint am 10. October um 9 Uhr abends einen Heustock im Stadel des Nikolaus Fluri in Täufers angezündet zu haben, wodurch eine große Feuersbrnnst entstand

, welche einen Schaden von 45-700 sl. ver ursachte, der für die Betroffenen umso größer wird, als die Versicherungsanstalt denselben nur mit 13.395 sl. 50 kr. zur Wiederherstellung der Gebäude und 3443 fl. 23 kr. für Mobilienerfatz leistete. Außerdem ist die Angeklagte beschuldigt, in der Zeit vom 23. August bis 10. October 1897 aus dem Besitze der Philomenä Fliri, geb. Blaas in Taufers Naturalien im Werte 25 fl. entwendet zu haben. Die Angeklagte ist die zweite Frau des Finanzwachrespieienten ChrisostömuS Huber

, dem bei.dem.großen« Brande im October 1397 in Täufers alles abbrannte. Die Sachverständigen konstatierten eine verminderte geistige ZurechnuugS- fähigkeit. Die den Geschwornen vorgelegten Schuld sragen wurden von denselben bejaht und der Gerichtshof verhängte über Rosa Huber, die das Urtheil schluchzend vernahm, eine schwere Kerkerstrafe von 5 Jahren mit Einzelhaft an jedem 10- October und zum Erfatze des Schadens im Gesammtbetrage' von 22.975 sl. 91 kr. lung in dieser Periode durchgeführt und zwar «eae» Peter

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