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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 12.03.1875
Umfang: 8
- nisch und des Vertheidigers Dr. Onestinghel, kam Franz Burganza, 24 Jahre alt, lediger Maurer von Carbonara, Provinz Mantua, Königreich Italien, wegen Verbrechens des Raubes zur Verhandlung. Der Angeklagte, ein mittelgroßer, kräftiger aber sehr rabiater Mann, verließ im Jahre 1871 seine Heimat und nahm in Breitenbach Dienst, wo er bis zu seiner That verblieb.' Am Abend des 26. Dezember v. Js. kam der Bauersmann Franz Huber, der an demselben Tage in Rattenberg ein Geldgeschäft abgemacht und etwa 214

fl. 72 kn theils in Fünfer-Banknoten, theils in Gold und Silber bei sich hatte, in das erste Wirthshaus in Breitenbach, wo sich eine Gesellschaft befand, der er sich anschloß und die die Zeche ge- meinschastlich zahlte. Bei dieser Gesellschaft befand sich auch der bei dem Schwiegersohne des Beschä digten in Wohnung befindliche Franz Burganza, der wohl mitzechte, aber nicht mitzahlte, weil er nach SS8 Angabe der Zeugen kein Gelv halte. Als Franz Huber dort zahlte, sah Burganza, vulZo das„wälsche Maudl

', dessen Geld und sein Entschluß war gefaßt. Franz Huber und mit ihm der Angeklagte ent fernten sich und letzterer bat ersteren, ats sie an ei nein zweiten Wirthehause vorbei kamen, ihm noch eine halbe Vier zu bezahlen. Sie kehrten ein und Huber zahlte die Zeche. Burganza verließ auch jetzt nicht den Huber und dieses Nachgehen auf schritt und Tritt erregte in Huber Verdacht und er über- gab in der Küche, wohin ihm Burganza ebenfalls folgte, das Silber und Gold der Wirthin zum Auf- bewahren

. Aber auch einem der Gäste war das Be nehmen deS Italieners aufgefallen, und er forderte den Huber auf, nicht mehr nach Hause zu gehen, sondern bei ihm zu übernachten, oder wenigstens nicht mit dem Italiener zu gehen. Doch Burganza trieb immer mehr nach Hause und sagte, der Schwieger sohn deö Beschädigten habe ihn ersucht, den Vater nach Hause zu geleiten, da derselbe viel Geld bei sich habe, und er» der Angeklagte, sei mit einer Pi stole versehen (die er zum WeihnachtSjchießen ent lehnt, aber nicht zurückgestellt

hatte). Huber befolgte den letztern Rath seines Freundes und ging allein fort auf 'dem Kirchweg nach Ober breitenbach. Aber schon in einer halben Viertelstunde kam ihm der Angeklagte nach und verlangte von ihm Geld und griff nach der in der innern Rocktasche be findlichen Brieftasche des Huber. Dieser aber faßte ihn am Hals und warf ihn zu Boden, wo sie eine Zeit lang rangen, bis Burganza bat, ihn loszulassen, sie wollten nach Hause gehen. Huber, der glaubte, es sei das Ganze nur ein Scherz von dein ihm gut

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 14.06.1911
Umfang: 10
Vertreter: Athauas v. Guggenberg, General i. P. (christlichsozial). Guggenberg 1979, Rohracher 1025, Hartig 1084,' Pitacco 410. Daher eine Stichwahl zwi schen den beiden ersteren erforderlich, --terzing: Guggeuberg 126 (216), Rohracher 64 (55), Huber 18, Pittacco 7. I uuicheu: Guggenberg 176 (141), Rohra cher 36 (41), Huber 3, Pittacco 2. G o s s e n s a s; Guggenberg 38, Rohracher 43, .Huber 1, Pittacco 33. Riederdorf: Guggeuberg 109 (157), Roh racher 107 (86). 5t lausen: Guggenberg 37 (27),Fiohracher

20 (66), Huber 36, Pittacco — (4). WelSberg: Guggeuberg 146 (129), Rohracher 7 (46), Huber 2. Toblach: Guggenberg 246 (129), Rohracher 88 (44), .Huber 9, Pitacco 5. Gries bei Bozen: Guggeuberg 184 (515), Rohracher 103 (237), Huber 518, Pit tacco 50. Bruueck: Guggenberg 175 (259), Rohracher 143 (118), Hnber 10, Pittacco 36. Lienz: Guggenberg 260 (243), Rohracher 307 (183), Huber 19, Pittacco 120 (501). Ampezzo 174 (322), Rohracher 34 (217), Huber 3, Pittacco 40. Brixeu: Guggeuberg 375, Rohracher 123, .Huber

.312, Pittacco 23 (541). Obermais: Guggenberg — (65), Rohracher 197 (340), Huber 112, Pittacco 41 (3)- Z w ö l f in a l g r e i e n: Guggenberg 559 (500), Rohracher 367 (180), .Huber 289, Pit tacco 569. ch: Städtebezirk Boze n—M eran: Emil Kraft, Kansinaun in Meran (deutschsreiheitl.); Heinrich >snoy, Krankenkassebeamter in Meran (So zialdemokrat); Karl Hub er, gewesener Vize- bürgermeister in Meran (christlichfozial-konserva- tiver Koinpromiszkaiididat); bisheriger Vertreter: Tr. Jul. Perathouer

, Advokat (deutschsrei heitl.). Krast (demschsreih.) 1274 St., Huber (kous.- äiristlichsoz. Nompromiszkandidiit) 1198 St., Snoy (Soz.) 642 St.; daher Stichwahl zwischen den beiden ersteren. Die Teilresnltate sind solgeude: Bozen: Kraft 7.58, .Hnber 587, Snoy 380. Meran: Kraft 516, Huber 6l1, Snoy 262. Gesamtresultate: Kraft 1274, Hnber 1198, Snoy 642 -»! Landbezirk Reutte — Silz — Telfs: Peter U u t e r k i r ch e r, Kaminerbeainter i. P. in Innsbruck (christlichsozial); Dr. Hermann Stern, Advokat

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 07.06.1902
Umfang: 10
und dem städtischen Turnlehrer Rudolf Mittersackschmöller i ur^e die Einrechnung der ganzen in Meran ver brachten Dienstzeit in die Quinqucnnien bewilligt. Der städtische Voranschlag pro 1902, dessen Hauptzissern Ihr Blatt schon früher mitgetheilt hat, gelangte on dloo zur Anuahmc. Bürgermeister Dr. Weinberger dankte allen Gemeindevertretern, besonders Herrn Vicebürger- meister Huber, für die thätige Mitarbeit während der abgelaufenen 6jährigen AmtSperiode und sprach die Hoffnung auS, > asS die neue

Stadtvertretung in gleicher Weise wie die abtretende für das Wohl der Stadt arbeiten wird. Vicebürgermeister Huber sagte Herrn Bürgermeister Dr. Wcinberger für seine hervorragende Thätigkeit Dank. — Anlässlich des demnächst in Innsbruck stattfindenden europäischen Fahrplan Con- gresscs bringt Schriftsteller Karl Wolf in den do.tigen .Stadtfälen Bilder aus dem Meraner VolkSschanspiele zur Vorführung, wobei ca. 120 Bewohner Innsbrucks mitwirkcn werden. Vom Meraner VolkSschanspiele wirken solgcnde

von Dornbirn hat sämmtliche Maurer-, ZimmermannS-, Kunststein- und VcrsetzarKeiten zum Neubau des dortigen Ober- rcalschulgebäudeS an Baumeister SchSch in Dornbirn vergeben. Aus dem Gerichtssaale. Innsbruck, 7. Juni. Gestern vormittags 9 Uhr begann als 7. Schwur- gerichtssall dieser Periode unter dem Vorsitze des LandssgerichtSraiheS Dr. Hirn die Verhandlung gegen Ernst Huber, geboren 1363 in Vorau, Bezirk Hart berg in Steiermark, dorthin zuständig, katholisch, ledig, Notäriatscandidat, zuletzt in Reutte

Ernst Huber in Reutte, der ihr einen GebürenrecurS zu machen versprach. Philomena Kap:ller gab darauf dem Huber einen Barbctrag von 600 ü als Abschlagszahlung für die Erbschastsgebüren und zeigte ihm auch ihr Junsbrucker Sprarcasscbuch lautend auf 5000 X. Um die 'Liitte October erhielt die Kapeller vom Angeklagten ein Schreiben, worin er sie, da er^eiue Zustellung er halten habe, zu einer Unterredung in seiner Wohnung einlud. Hier wusste Huber die Kapeller durch listige Vorspiegelung«» dahin

zu bringen, dass sie ihm nach der restlichen Deckung der Erbtaxen durch einen Bar- betrag von 224 X am 23. October durch den Post- boten Josef Hosv das Sparcaffebuch nachschickte. Huber bestätigte der Absenderin den richtigen Empfang des Buches mit der Nachricht, dass er in einigen Tagen nach Innsbruck kommen und dort selbst die Sache regeln werde. Kapeller fand die Sache mit der Zeit doch etwas bedenklich, suchte Huber am 25. October in seiner Wohnung auf, erklärte, dass sie nicht weiter recurriereu

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 11.02.1887
Umfang: 6
der beiden unglück lichen Leute von Glaming wurden auf dem Fried hofe in Jenesien beerdigt. — Heute gelang es end lich an der Unglücksstätte in der Langegger Mühle, die Felstrümmer soweit wegzuräumen, dass der bei dem Bergsturz am Samstag erschlagene Mühlknappe Steinmann zutage gefördert werden konnte. Seine Leiche war nicht sehr entstellt, der Kopf jedoch unter der Wucht der Steinmasse ziemlich Platt gedrückt. Dr» M. Huvers ».Geschichte Oesterreichs'. «Fortsetzung auS Nr. 31.) Der Recensent wirft Huber

vor, „dass er gerne mit abgegriffenen, modernen Phrasen operiere, An sichten der Gegenwart ins Mittelalter verpflanze und zu absolut irrigen Anschauungen verleite. Auf alle von Huber beliebten Verdrehungen erhalte man ge nügende Aufklärung im Werke des Cardinals Her- genröther: „Katholische Kirche und christlicher Staat'. Der Vorwurf „notorischer Geschichtsvcrdreherei' wird Huber am Schlüsse der Recension noch einmal ins Gesicht geschleudert. Wenn man gegen einen For scher nur mit einio.em Rechte

, aber es sind noch nicht Ver drehungen. Eine solche ist auch Hubers Ansicht nicht. unh Vorarlberg' Nr. SS. dass „Jnnocenz III. den Ausbruch des Thronkampfe« in Deutschland und die nothwendig damit verbundene Schwächung der Kaisergewalt nur mit Freuden be grüßen konnte' (I, 384), obwohl sie der Schreiber dieser Zeilen nicht theilt, denn Huber entnimmt die Möglichkeit, nicht aber die Wirklichkeit des Verhal tens. des Papstes aus der Constellation der Zeitver- hältnisse. Es ist übrigens unbestreitbare Thatsache, dass

„schildert Huber Huss' Hin richtung (II. Bd. S. 444) in dem salbungsvollen Tone eines protestantischen Predigers ' Die citierte Seite enthält folgende Angabe: „Gestärkt durch sein festes Vertrauen auf Gott gieng er (i. s. Huss) dem selben (dem Feuertode) mit einem Heldenmuthe ent gegen, der mit manchen wenig lobenswerten Seiten seines Charakters, seinem nationalen Fanatismus, seinem Eigensinn und einem manchmal hervortre tenden Mangel von Wahrheitsliebe versöhnt. Betend fand er ein rasches Ende, da Rauch

und Feuer ihn erstickten.' Verdient diese Darstellung obige Bezeich nung? Ist sie unhistorisch? In Huber sieht der Re censent einen verbissenen, daher höchst einseitigen Kirchenfeind, weswegen er den Verfasser jene Fürsten tadeln läs-t, die der Kirche geneigt waren; solche aber loben oder entschuldige,', die derselben feindlich ge sinnt waren, als ob man die geschichtlichen That sachen nur vom einseitigen religiösen, respective natio nalen Standpunkte aus beurtheilen müsste. Weil z. B. Huber Rudolf

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 04.04.1887
Umfang: 8
, und dass sich Huber mit der Herausgabe der Böhmer'schen Werke » erster Linie beschäftigt. Mit Dank nehme ich die Correctur des Recensenten an, dass Böhmer seine wissenschaftlichen Bücher und Manuscripte neben Kicker in Innsbruck auch den Professoren Arnold in Marburg und Jensfen in Frankfurt hinterließ. Im vorliegenden Falle handelt es sich nicht darum, ob Kicker den Böhmer'schen Nachlass allein erhielt, sondern um die Frag?, warum gerade Ficker und durch ihn Huber betheilt wurden. Ueber

ausspricht. Dass das „Vaterland', wie der Recensent versichert, das Gute ganz und voll anerkennt, wenn und sofern sich solches bei einem Gegner findet, kann nur Freude erregen u. ist die Forderung einfacher Billigkeit. Im Jahre 1833 sprach sich diese Zeitung über O. Lorenz, weil er es damals verdiente, anerkennend und warm aus, wogegen durchaus nichts einzuwenden ist; wenn aber Huber O- Lorenz und Treitschke citiert, weil ihm Ansichten derselben annehmbar, richtig erscheinen, so wird ihm dies sehr übel

genommen. Athmen die historischen Arbeiten von Lorenz nur Majestätsbelei digung? Sollte man diese einfach ignorieren? Sind alle seine Ansichten unrichtig? Trägt Treitschke nur seine Lüsternheit nach der Annexion der österreichischen Provinzen zur Schau? Weiß man über ihn weiter nichts, als dass er das Haus Habsburg schmäht? Hat denn Huber in diesen Punkten die Ansichten der genannten Forscher adoptiert? Es wäre eine lohnende Arbeit, wenn der Schreiber im „Vaterlande' in den einzelnen Fällen angeben

würde, wo sich Hubcr, wie er versichert, vor seinen „Autoritäten ducken musste.' Huber vertritt, wie aus dem früheren Artikel be kannt, die Ansicht, dass die Staatsgeschichte in erster Linie nicht Culturgeschichte sei; er bemerkt, dass sich bezüglich der Frage, inwieweit die Geschichte eines Staates auch das culturgeschichtliche Moment be rücksichtigen solle, die Anschauungen hervorragender Männer fast diametral gegenüber stehen. Bevor je mand eine These, über deren Stichhaltigkeit gestritten wird, verwirst

der Aufwand von Detailkenntnifseu und die historische Gestaltungskraft' mangeln. Um sich gleich sam aus der Klemme zu helfen, ruft Huber zu seiner Deckung O Lorenz und Treitschke herbei! Ich frage: I Ist ein solches Borgehen des Recensenten ehrlich? ist e» „wissenschaftlich'? Wer die Borrede (S. VlII.) liest, wird den Eindruck bekommen, das« beide Titate ohne fühlbare Lücke entfallen könnten, und dass beide Historiker nur deshalb erwähnt werden, weil sie zu fällig zu derselben Anficht gekommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 14.09.1875
Umfang: 6
für die ViehauSstellung statt. Die näheren Dctails werden folgen. Aus den» Gerilhtssaclle. Innsbruck, .13. Sept. Hente wurde die dritte diesjährige SchwurgerichtSperiode eröffnet. In der heutigen Sitzung wnrde die Hauptverhandlung g-geu Franz Huber, k. k. SteueramtS Kontrollor und fubstituirten Steuereinnehmer in Hall, wegen Miß- brauch der Amisgewalt nach 8Z. 101 und 102 lit. St. G. uud Uebertrelung des Betruges durch Ve» leitung zu einer falschen Aussage vor einer Behörde im Sinne der ZZ. 205 und 461 St. G, sowie

Dr. R. v. Neinisch, in die Vertheidigung theilten sich die Herren Dr. Hamnier und Dr. Köck. Auf Ersuchen des Gerichtshofes hatte die Finanz-LandeSdirektion als Sachverständigen in dem Geschäftsgange der Steuerämter Herrn Kontrollor Johann Konzet ent sendet. Der Anklageschrift entnehmen wir Folgendes: Franz Huber, k. k. SteueramtSkontrollor, 60 Jahre alt, verheirathet, Vater von 5 Kindern, hat in seiner Eigenschaft als substituirter Steuereinnehmer von der ihm zustehenden Amtsgewalt Mißbrauch gemacht

des A. Jenewein um Ab-,, schreibniig von 30 fl. bat, und sandle dasselbe Tag» , darauf an das tssleneramt. Huber jedoch unterschlug dieses Gesuch, machte ein neues, welches um gänz- . liche Nachsicht bat, in welchem Sinne auch von der/ Oberbehörde entschieden wurde. ' Zwischen II. und 18. Oktober 1874 erhielt Jene- ^ wein eine Vorladung vor daS Steueramt, welche' von Huber allein unterzeichnet war. Kooperator Flatscher, dem diese Vorladung gezeigt wurde, be hauptet auf das Bestimmteste

, auf diesem Schriftstück die Bemerkung vorgefunden zu haben, daß die Ab schreibung von 30 fl. bewilligt worden fei. Jene wein leistete am 19. Oktober der Vorladung Folge, und als er im Steueramte erschien, drängte ihn Huber auf den Gaug und forderte die Bezahlung der nicht erlassenen 15 sl., welche Jenewein jedoch sich zu bezahlen weigerte, da diese Gebührenzahlung von einem Gutskauf herrühre, und diese Verpflich tung von dem andern Kontrahenten, nämlich den Schuter'fchen Kindern übernommen worden sei. Er verständigte

daher deren Mutter von der Verpflich tung, diese Gebühr zu bezahlen. Im Auftrage die- , ser Frau erschien am 29. Oktober Johann Meßmer beim Steueramte und erlegte dem Kontrollor Huber die 15 fl., welcher dieselben mit der Bemerkung, er wisse schon, warum eö sich hantle» annahm, jedoch den Empfang, wie er sagte, wegen GeschästSüb^r- häusung nicht bestätigte. Johann Meßmer schickte nun am 8. oder 9. November einen Stephan Kofler zum Steneramt, um die Quittung zu verlangen. Auch Kofler erhielt

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 15.06.1900
Umfang: 8
hat die Eröffnung des Concurses über das Vermögen des Consumvereines in Neumarkt, registrirten Genossenschaft mit be schränkter Haftung, bewilligt. Der k. k. Landesgerichtsrath Hohenauer in Bozen wird zum Concurscommifsär, Herr Dr. Jgnaz Huber, Advocat in Bozen, zum einstweiligen Masseoerwalter bestellt. Die Gläubiger werden aufgefordert, bei der auf den 20. Juni 1900, vormittags 9 Uhr, bei diesem Gerichte, Zimmer Nr. 40, anberaumten Tagsatzung unter Beibringung der zur Bescheinigung ihrer An sprüche dienlichen

. Nr. 52 L.- G.-Bl. ausgefertigten Armuths-Zeugnisse belegten Ge suche sind bis 20. Juni 1900 bei der k. k- Bezirks hauptmannschaft Reutte zu überreichen. Reutte, am 5. Juni 1900. Der k. k. Bezirkshauptmann: Bruder. Couvocatioueu» I G.-Z. ? . III 2/0» <K d i k t. 3 Vom gefertigten k. k. Kreisgerichte wird hiemit be kannt gegeben, dass über Ansuchen der Maria Huber beim Gärber iu Pfunders das Verfahren behufs Be weisführung des Todes ihres Mannes David Huber eingeleitet wurde. David Huber, Sohn des Sebastian. Machater

bei Schalders einen Sack, in welchem sich ein Hemd, ein Paar Strümpfe und ein Tüchl befanden, welche Gegenstände von der Fran des Verschollenen Maria Huber als von ihrem Manne herrührend be zeichnet wurden. Im Frühjahre 1396 wurde endlich aus der Nienz eine männliche Leiche gezogen, welche in Lüsen be graben und von Maria Huber an den schwarzen Zähnen, dem kurzen Halse und der eigenartigen Be schaffenheit des Leibriemens an der Leiche als jene ihres Mannes erkannt wurde Es weiden nun alle Diejenigen

, welche in der Lage sind, Nachrichten über David Huber zu geben, aufge fordert, hievon dein k. k. Bezirksgerichte Brixen oder dem Alois Oberhofer bei Schiener in Pfunders, welcher als Curator des Verschollenen bestellt wurde, Mit theilung zu mache». Die Entscheidung über das Gesuch der Maria Huber um Beweisführung des Todes ihres Mannes David Huber wird erst nach Ablauf von drei Monaten nach der dritten Einschaltung dieses Edictes im Ti roler Boten erfolgen. K. k. Kreisgericht Bozen, Abtheilung III, am 4. Mai

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 20.06.1900
Umfang: 10
Kirchlechner, Comunalverwalter in Schwaz, bis 10. Juni 1901 Mittheilung zumachen, da sonst auf neuerliches Einschreiten der Antragsteller über deren Begehren um die Todeserklärung entschieden werden würde. K. k. Landesgericht Innsbruck, Abtheilung III, am 28. Mai 1900. ILV Dr. Da um. 2 G.-Z. III 2/0 o Edikt. 3 Vom gefertigten k. k. Kreisgerichte wird hiemit be kannt gegeben, dass über Ansuchen der Maria Huber beim Gärber in Pfunders das Verfahren behufs Be weisführung des Todes ihres Mannes David Huber

eingeleitet wurde. David Huber, Sohn des Sebastian, Machater in Pfunders, Bezirk Buxen, verließ am 8. October 18SS in Folge eines Streites mit seinem Schwiegervater Anton Volgger noch zur Nachtzeit seinen Hof bei Kalcher in Riegl und kehrte nicht mehr zurück. Am g. October 18S5 wurde er auf dem Markt» platze in Brixen und abends auf der rechten Uferseite deS Psundererbaches hinter Vintl auf dem Steige in das . eitenthal hineingehen gesehen; seit diesem Tage hat man jedoch jede Spur von ihm verloren. Erst

um Weinachten I89S fand man unter einer Heuschupfe bei Schalders einen Sack, in welchem sich ein Hemd, ein Paar Strümpfe und ein Tüchl befanden, welche Gegenstände von der Frau des Verschollenen Maria Huber als von ihrem Manne herrührend be zeichnet wurden. Im Frühjahre 1896 wurde endlich aus der Rienz eine männliche Leiche gezogen, welche in Lüsen be graben und von Maria Huber an den schwarzen Zähnen, dem kurzen Halse und der eigenartigen Be schaffenheit des Leibriemens an der Leiche als jene ihres Mannes

erkannt wurde Es werdcu nun alle Diejenigen, welche in der Lage sind, Nachrichten über David Huber zu geben, aufge fordert, hievon dem k. k. Bezirksgerichte Brixen oder dem Alois Oberhofer bei Schiener in Pfunders, welcher als Curator des Verschollenen bestellt wurde, Mit theilung zu machen. Die Entscheidung über das Gesuch der Maria Huber um Beweisführung des Todes ihres ManneS David Huber wird erst nach Ablauf von drei Monaten nach der dritten Einschaltung dieses Edictes im Ti roler Boten erfolgen

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 12
Datum: 23.06.1900
Umfang: 12
ihnen ein Pfandrecht gebührt. K. k. Bezirksgericht Glurns,,'Abthl. I, am 28 Mai 1900. 8K Müller. G. Z. ?. III 2/00 Edikt. Vom gefertigten k. k. Kreisgerichte wird hicmit be kannt gegeben, dass über Ansuchen der Maria Huber beim Gärber in Pfunders das Verfahren behufs Be weisführung des Todes ihres Mannes David Huber eingeleitet wurde. David Huber, Sohn des Sebastian, Machater in Psunders, Bezirk Brixen. verließ am 3. October 1896 in Folge eines Streites mit seinem Schwiegervater Anton Volgger noch zur Nachtzeit

Maria Huber als von ihrem Manne herrührend be zeichnet wurden. Im Frühjahre 189k wurde endlich aus der Rienz eine männliche Leiche gezogen, welche in Lüsen be graben und von Maria Huber an den schwarzen Zähnen, dem kurzen Halse und der eigenartigen Be schaffenheit des Leibriemens an der Leiche als jene ihres Mannes erkannt wurde Es werden nun alle Diejenigen, welche in der Lage sind, Nachrichten über David Huber zu geben, aufge fordert, hievon dem k. k. Bezirksgerichte Brixen oder dem Alois

Oberhofer bei Schiener in Pfunders» welcher als Curator des Verschollenen bestellt wurde, Mit theilung zu machen. Die Entscheidung über das Gesuch der Maria Huber um Beweisführung des Todes ihres Mannes David Huber wird erst nach Ablauf von drei Monaten nach der dritten Einschaltung dieses Edictes im Ti roler Boten erfolgen. K. k. Kreisgericht Bozen, Abtheilung III, am 4. Mai 1900. 53 Biegeleben. Kundmachungen. Erkentni^e. Stach dem Amtsblatt zur „Wiener Zeitung' Nr. 139 und 140 wurde

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Seite 2 von 8
Datum: 06.03.1902
Umfang: 8
. Die 5. Schwurgerichts - Verhandlung nahm gestern 9 Uhr vormittags unter dem Vorsitz? des Vicepräsidenten v. Mor ihren Anfang. Die Anklage, welche Staatsanwaltsnbstitut Ganahl vertrat, richtete sich gegen Nomed Huber, geb. 1862 in Rum und dorthin zuständig, katholisch, verehelicht. Bauer in Amras-Panzing, gerichtlich unbescholten, wegen Verbrechens der Brandle gung im Sinne der ZZ 166 und 167 lit. b, e und <1 St.-G., strafbar nach Z 167 lit. cl St.-G. Die Vertheidigung hatte Advocat Dr. Pesendorfer übernommen

. Zu dieser Verhandlung waren 13 Zeugen und zivei Privatbetheiligte aus Amras, sowie Sachverständige der hiesigen Feuerwehr erschienen. Nomed Huber habe am 27. und 30. November, ferner am 9- und 11. December v. Js. in dem Doppelhause Nr. 68 zu Panzing, Gemeinde Am ras. Brand gelegt. Jedesmal kam das Feuer auch wirklich zum Ansbruch und im vierten Fall entstand überdies ein sehr erheblicher Schaden. Das Doppelhaus Nr. 63 in der Parzelle Pan zing der Gemeinde Amras wurde von dem Be schuldigten Nomed Huber nnd der Witwe

Ana- stasia Maier und ihren beiderseitigen Familien bewohnt. Die Familie des Nomed Huber be wohnte die eine, dessen Frau gehörige, Anastasia Maier aber die andere ihr eigenthümliche Hälfte des Hauses. Während nun die Wohnräume durch eine Holzwand vollständig getrennt waren, waren Tenne und Keller zwar getheilt, aber nicht abgeschieden. Die daraus resultierten Strei tigkeiten zwischen den beiden Parteien erregten in Nomed Huber den sehnlichen Wunsch, sich seiner unbequemen Nachbarn zu eutledigen

. Am 27. November v. I. nachmittags nun, be merkte der Sohn der Wtw. Maier aus den Fugen den Heutennen-Verschalnng Rauch herausziehen. Er lief deshalb schnell auf die Tenne und sah dort aus dem Grummetstocke seiner Mutter zwei helle Flammen emporschlagen. Mit Hilfe seiner Mutter hatte er das Feuer bald gelöscht, ohne dass ein nennenswerter Schaden entstanden wäre. Nomed Huber war zur Zeit der Entdeckung und Tilgung des Brandes seinem Knechte Peter Bachmann, der zur Holzarbeit in den Egerdacher- wald gegangen

, nachgefolgt und um 4 Uhr wieder nach Hause zurückgekehrt. Als ihm der Sohn der Maier jetzt vom Geschehenen Mittheilung machte, zeigte sich Huber völlig theilnahmslos. Am 30. November kam in ganz gleicher Weise, jedoch diesmal in dem von Nomed Huber benützten Tennenranm und in dein Huber'schen Grummetstocke Feuer zum Ausbruche. Auch dieses Feuer war bald vom Sohn der Maier und einigen Mägden gelöscht. Der Feuerherd befand sich diesmal nahe dein Fußboden, wo nach der Tilgung des Brandrs ein Loch

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Seite 2 von 2
Datum: 19.08.1918
Umfang: 2
. K. k. Landesgericht Innsbruck, Abt. V, am 13. August 1918. 922 H o h e n a u e r. Firmaprotokollierungen. G .-Zl. Firm. 476 Kundmachung. Einz. 11/4 Änderungen und Zusätze zu bereits eingetra genen Firmen von Einzelkauflenten und Ge sellschaften. Eingetragen wurde im Register für Einzel firmen : Sitz der Firma: Rattenberg. Firmawortlaut: Josef Zlzwanger. Betriebsgsgenstand: Spezerei- und Koloninl- warenhandlung. Gestorben: der bisherige Allaininhaber Josef Azwanger. Nunmehriger Alleininhaber: Karl Huber, dzt

. in russischer Gefangenschaf,. Vertretungsbefugt: Während der Datier de^ Abwesenheit des Al.leininhabers der Firma vertritt Frau Marie, 5)uver, geb. Strasser, Kausmannsgattin tn Nattenberg. alz gerichtlich veftstlte Abwesenheitskuvatorin des <iarl Hu- ber die Firma. Firmazeichnung: Frau Marie Huder, ged. Strasser, zeichnet die Firma als bestellte Abwesenheitskuratorin des Karl Huber in der Weise, daß sie den mit einer Stampiglie vorge- druckten Worten: „Joses Azwan ger, Jnh. Karl Huber, Nattenverg, Tirol

', eigenhändig „M. Huver', beisetzt. Prokura: des Norbert Azwanger gelöscht. Prokura: dem Anton Huber, Kaufmann in Nattenberg, dzt. Nechnungsuntoraf- fizier bei der t. k. Netnbliernngssta- tion in Brirlcgg, erteilt. Firmazeichnung: Anton Huber wird als Pro kurist die Firma in der Weise, zeich nen. das; er den mit einer Stampi glie vorgedructten Worten: „Joses Azwanger, Jnh. Karl Huber, N^it- abruS. — Vcrcntu-orM'^üi!b^kt-,.v Ir>k,«nn T'scliuan tenberg, Tirol' eigenhändig be setzt: p. pa. Anton Huber. Datum

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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1902
Umfang: 8
vorgestern unter dem Vorsitze des CurvorsteherS Dr. Huber eine Sitzung, in der die Comites eonstitniert wurden. Anlagen- und Baucomito: Jgnaz Wenter (Obmann). Ertl, Freudensels, Hellrigl, Hölzl, Vice bürzermeister Huber, Langguth. Pan, Walser, Wieser; Mnsikcomit6: Dr. Frank (Obmann), Ellmenreich, Freudenfels, Wenter; SanilätScomitö: Dr. Huber (Obmann), Dr. Arnfchink, Dr. Frank, Dr. Wein- berger, Jenewein, Hölzl; Finanzcomits: Ellmenreich sObmann), Freudenfels, K. Huber, Schrcyögg, Pan, Walser; Reclame

- und Leschalle-Comitä: Ellmenreich (Obmann), Dr. Arnschink, Dr. Frank, Langguth, Pan, Schreyögg. Wenter; Theatercomito: Dr. Huber (Ob mann), Dr. Frank, Ellmenreich, Pohl. Das Ver- guügungScomito wird erst im kommenden Hrrbst ge bildet. Mehrere bauliche Veränderungen im Curhanse, darunter die Schaffung einer Kanzlei für das Melde - Wesen, werven beschlossen. Anstatt der bisher üblichen wöchentlichen wird von nächster Saiion an die tägliche Cnrtaxberechnuug eingeführt. Die Betheiligung an der im Jahre 1903

- und Dienstmänncrtarif wird in der vom Sanitätscomito gewünschten Fassung angenommen. Ueber Ainrag des CurvorsteherS erfolgt die Ersetzung des KohleusäureapparatcS in der Badeanstalt durch einen neuen. Zum Schlüsse der Sitzung begrüßte der Curvorslehcr Dr. Huber die Wiederwahl des Herrn Dr. Weinberger als Bürgermeister der Stadt Meran und beglückwünschte denselben, wofür dieser bestens dankte. .'z. Trient, 11. Juni. (Oper.) Die für letzten Sonntag angesetzte zweite Ausführung der Oper „Germania

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 04.08.1882
Umfang: 8
, S. 3; Steub. a. a. O. S. I2L; Egger, Geschichte Tirols, I. S. 76; SllfonS Huber, Beiträge zur älteren Geschichte Oesterreichs in den Mittheilungen des Institu tes für österreichische Geschichtsforschung, ll. S. 363, 371. 5) N- v. Spruner, Paul Warnefrieds Geschichte der Langobarden S. 82. 6) Spruner a. a. O. 7) Stofella Bart. Gius., Saxgio sopra i conüoi 6o! Z territorio Voroneso o Lrentioo vi tempi 6ei Ilomsai, S. 23. 8) Thaler, der deutsche Antheil dcS BiSthumS Trient. 1LK6 l. S. 21. Als Thaler Fagitana

fraglich für Buchholz nahm, dachte er sicher an FaguS, die Buche, Faginetum, der Buchenwald. Allein Buchholz ist durch seine Lage und Armut von jeder Möglichkeit, dass eS einen Naubzug der Franken selbst nur im Vorübergehen gelohnt hätte, ganz und gar ausgeschlossen- 9) Huber a. a. O. S. 269. oder Fai oder Faida '), Sermiana als Meano oder Mezzana ') od.'r Sirmian '), Tesana alsCastel Tesino '2) vdec Dcggiano >6) Ofsana oder als Tifens auszulegen sei, darüber sind die Meinun gen sehr getheilt

P. Orsi, ?opo?rslia ciel Irootino all' epaca rom-ius. Ireato IKSO. S. 28. 11) und 12) ^pruncr a. a. O. 13) Orsi a. a. O. S. 37. Er hat die Leseart Semi- ana und so ist ihm Mezzana dessen wörtliche italienische Uebersetzung. DaS italienische Mezzo ist nämlich das latei nische »emi, halb. 14) Steub a. a. O.; Thaler a. a. O.; Huber a. a> O. S. 369. 15) Angeführt von P. Orsi a. a. O- S. S6, aber von ihm widerlegt, weil Eastel Tesino zu Valsugana gehört, also außerhalb des tridentinischen Gebietes lag

und überdies Paulus Diaconus an dieser Stelle Alsuca, d. i. Valsu gana ausdrücklich erwähnt, wo zwei ungenannte Eastra zerstört wurden- 16) Egger, welcher a. a. O. Dezan schreibt, waS wohl alS Deggiano aufzufassen ist: Huber a. a. O. S- 363- 17) Perini a. a. O. II. S. 3SS und I. S. 14. 18) Thaler am zuletzt angeführten Orte. 19) Perini a. a. O. 11.185. Die tirolischen Ortsnamen, welche mit F oder V beginnen, woran sich dann ein Selbstlaut schließt, scheinen meist rhätischen Ursprungs zu sein. Bei Fagitana

ist cs bei der Annahme, dass die Franken über den Tonale ins Land fielen und zuerst den Sulzberg durchzogen, viel wahrschein licher, dass sie den geraden Weg abwärts gegen Trient wählten. Mit Rücksicht auf alle diese Um stände scheint vas Appianum des Paulus Diaconus südlicher zu suchen zu sein. (Fvrtsetzuug folgt) 21) Huber a- a. O. Thaler (Der deutsche Antheil des BiSthumS Trient. I. 21, Anmerkung k-), welcher die gegenseitige Ansicht vertritt, Eppan aber doch für das Appianum vom Jahre 590 hält, hilft

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Der Bote für Tirol
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Seite 14 von 14
Datum: 17.05.1890
Umfang: 14
seine Be helfe mittheile oder einen anderen Sachwalter dem ge fertigten Gerichte namhaft mache. K. K. Kreis- als Handelsgericht Bozen am 13. Mai 1890. ' 32 Der Präsident: Melchior i. Foradori. Amortisation. Hüeber, wie bisher die Eintragung im Handelsregister lautete), Kunstmühle in Perfuchs suli Fol. KL Zl. 131/2 Heinrich Huber als Inhaber eingetragen und Dr. Jos. Huber über Ansuchen als solcher gelöscht. K. K. Landesgericht als Handelssenat Innsbruck am 13. Mai 1890. 234 Der Präsident: Ferrari. Nenning

Gasser, Andrä Span, Grunz, Bauersmann in Schmiden, als Curator bestellt wird. K. k. Bezirksgericht Mieders am 9. Mai 1890. 35« Graf Künigl. Licitationen. 2 Edikt. Nr. 1770 Ueber Einschreiten der Notariatskanzlei in Ober straß als Verwalterin der Concursmasse des I. Paul Huber, Bäcker von Zürich, wurde die Einleitung des Amortisirungsverfahrens bezüglich des von der Wechsel stube M. Löwe in Innsbruck im Jahre 1889 auf den Namen Jean Huber, Wickingen, Kanton Zürich, ausgestellten Depositenscheines

heute bei der Firma „Heinrich Huber' (nicht Heinrich 1 Edikt. Nr. 3355 Vom k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte Bozen wer den in der Exekutionssache der Maria Wtwe. Gall- metrer geb. Saltuari in Deutschnofen durch Dr. Mumelter, gegen Rosa Pircher in Deutschnofen, pcto. 2163 fl. 52 kr. s. A. am 23. Juni, even tuell am 9. Juli 1890 jedesmal um 10 Uhr Vorm. an Ort und Stelle in Deutschnofen die schuld nerischen Realitäten, als: Der laut Kans vom 17. verfacht 22. September 1885 Fol. 2975 erworbenen

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Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 16
Datum: 03.11.1888
Umfang: 16
, dem Curator seine Behelfe rechtzeitig mitzutheilen falls er es nicht vorzieht bei der Tagsatzung persönlich zu erscheinen, oder einen andern Sachwalter anher nam haft zu machen. K. K. Bezirksgericht Lienz am 15. Oktober 1888. 336 Der k. k. Bezirksrichter: Dr. Hepperger. 2 Edikt. Nr. 2020 Dem Johann Huber, gewester Besitzer zu Dornegg in Schwendau, derzeit unbekannten Aufenthaltes wird hiemit bekannt gegeben, daß die Eheleute Simon Weg- scheider und Maria geb. Hotter und deren Söhne Gottfried und Lorenz

Dengg, gemeinschaftliche Besitzer zu Dornegg in Schwendau, gegen Magdalena Wtw. Huber geb. Putzer zu Dornegg und ihn Johann Huber Klage äs xräs. 24. v. Mts. Nr. 2200 pcto. Anerkennung der Freiheit von Ausgedingslasten und Quittungsausstellung überreicht haben, worüber zur mündlichen Verhandlung auf 10. November ds. Js. Vorm. 9 Uhr im Amtszimmer Nr. 1 Tagsatzung an geordnet und dem Mitgeklagten Johann Huber der Herr Notar Michael Pseiser hier, auf dessen Gefahr und Unkosten als Curator sksentis

bestellt wurde. Johann Huber wird aufgefordert, falls er zur Tag satzung nicht selbst erscheinen will, dem bestellten Ver treter seine allfälligen Behelfe mitzutheilen, oder einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte bekannt zu geben. K. K. Bezirksgericht Zell a. Z. am 5. Oktober 1888. 497 Deigentesch. 3 Edikt. Nr. 4875 Josef Alois Kathrein, geb. am 12. September 1813, von Ladis gebürtig, Bergknappe, welcher im Jahre 1839 nach Frankreich auf Arbeit reiste, ist seit dem Jahre 1856

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