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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 08.04.1851
Umfang: 6
leichtsinnigen Taugenichts und behauptete, nichrS von der erfolgten Verausgabung der Bank- Noten gewußt zu haben. Theers Sctiwingöbackl brachte vor- Oberschneider hätte sie' zur Versälscimiig aufgefordert, sse l'älte sich von ihm blos so viele Baukiioten machen lassen wollen, als der Schade, den sie durch eine Verun treuung der Geliebten Oberschneiders erlitten, be tragen dabe, und suchte ihu sowohl alö die. Gertraud Hofer als Lügner darzustellen. Gertrand Hofer gestand ihre Mitschuld vollkommen

zu, behauptete aber, nur im Auftrage der Wirthin gehandelt zu haben. Die Vernehmungen der Zeugen und die Verlesung der Aktenstücke bestätigten den Inhalt der Anklage schrift und stellten inö Klare, daß die Hauptschuldige die Wi tln», Gertraud Hofer die vou ihr verführte 'war.' Letztere war zur Zeit ihrer Verhaftung Braut, und ikr Bräutigam erschien ebenfalls als Zeuge vor deu Assiseu. Mehrere Jiieideiizpuuktc, welche ssch zwischen der Staatsbehörde und der Vertheidigung erhoben, er höhten daö Interesse

, welchen 13 Fragen, be züglich dervNachagmung von Banknoten und bezüg lich der Veruntreuungen dinlicl'tlich diS Oberschnei der, dann bezüglich der Mitschuld an der Nach ahmung hinsichtlich der ThereS SchwingSlackl und Gertraud Hofer sammt, oen Falsifikaten und deu sämmtlichen Akte» mit Ansnabuie der Zengcilver- nehmnngen in ikr VcrathuugSzkmiuer mitgegeben wnr< den, erschiene» erst nach beinahe zweistündiger Dauer iicnerlich im Si'tzuugSsaale uud verlijudeteu daS Ein stimmige Schuldig aus alle Fragen

, mit Aufnahme der die Gertraud Hofer betreffenden, welche mit'S gegen 4 Stimmen bejaht wurde. Als der Vertreter der k. k. Staatsanwaltschaft sich uuter lautloser Stille erhob, um auf Gruud deS Verdiktes der Geschworenen die Strasaüträge' zu stellen, die Handlung der Angeklagten als d.iS Ver brechen des Versuches der Verfälschung öffentlicher Kreditspapiere darstellte, und die vom Gesetze hier- anf'verbäugte Strafe von iv—Jahren schweren Kerker mittheilte, als er fernerö die. Erschwerungs- nnd

Mildcruugsumstäiidc geltend machte, iind sodann mit Anwendung des F. 346 der St.P.O. für Nn- dolf Oberschneider g Jahre schweren Kerker) für ThereS SchwingSbackl 3 Jahre schweren Kerk-r und für Gertrand Hofer die niederste Strafe, welche den Richtern >» diesem Falle aiiSznsprechei? gestattet war, die Strafe von 3 Jahren schweren Kerker beantragte, machte sich wolil in der Brnst eiucs jeden Zuhörers für Gertraud Hofer, die als eine Verführte dastand, die Stimme deö Mitleides geltend; selbst die Staats- BehZrde

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 19.12.1864
Umfang: 6
lassen, als kenne sie ihn von einer frühern Einkehr her. Allein sie habe dies nur auf den Rath deS Gend'armen, der sie dazu aufforderte, fälschlich gethan, um den Kettner dabei auszuforschen. Der Mitarrestant Jos. Hofer erzählt ganz offen und unbefangen daS mit Kettner im Arreste zu Meran geführte Gespräch, und zwar im gleichen Sinne und in demselben Wortlaute, so wie derselbe in der Anklage der St. A. aufgeführt erscheint. Hofer setze noch wei- terS bei, daß er dem Kettner während solchen Gefprä

' i ihn nit über die Etraß'n werfen können; ich kann'S nit sagen, weil sie doch ersahr-n, daß dort a Glander ist.' Hose: enigegneie ihm hierauf: „Ach, wie werden denn die Esel aus dös kommen?' , Kettner ließ sich nach Aussage deS Hofer zur Be mäntlung seiner That und resp. deS Geständnisses R1V8 nicht weiter bereden, obwohl er ihm früher sogar offen gesagt habe, er werde den Mord vielleicht gar zugeste hen, um wegen deS Geständnisses eine gelindere Strafe zu erlangen, und später nach einem zu Meran bestan

denen Verhöre dieses Vorhaben erst dann wechselte, weil er den Strick fürchte.) Ungeachtet der Angeklagte den Hofer bei vorstehenden Angaben öfters in seinem Angstgefühle durch plötzliches Zurufen: »Mensch, denk waS d'sagst — gib acht — du lügst — ja AlleS ist erlogen', unterbrechen wollte, blieb Hofer unerschütterlich und gelassen z er wiederholte ihm besonders noch dessen Erzählung: daß damals die Pferde nichts gemacht, da sie das Schnellen schon ge, wöhnt seien, und der Schuß nur einem derben

aufge sessen sein, habe Letzterer erwidert: „Ah werden die Teufel auf daS kommen!' Hinsichtlich deS Fluchtversuches machte ihm Kettner auch einmal den Antrag, daß sich einer krank stelle, damit der Kerkermeister herbei komme, und sagte: „dann schlagen wir ihn ab, da krieg'n wir Geld bei ihm und brechen aus.' DaS Tagesgespräch deS Kettner im Arreste war nach HoferS Angabe immer vom Stehlen, Morden und Rau ben, und bei der Ueberstellung nach Innsbruck nahm er von Hofer Abschied, und sagte dabei

sofort den Antrag auf Hofer'S Beeidigung, weil nach dem Gesetze kein wesentliches Hinderniß dem entgegenstehe. Dr. Köck protestirt gegen die Beeidigung, weil Hoser selbst ein Verbrecher sei, und von dem Verhörs, richter in Meran aufgestachelt wurde, dem Kettner sachdienliche Aeußerungen zu entlocken, die auf solche Weise erlangt, doch nicht berücksichtiget werden dürfen, und endlich weil Hofer ein Mensch sei, der schon ver möge seines Charakters keinen Glaub?» verdiene. Die St. A. bestand

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 05.10.1900
Umfang: 8
Interessen sämmtlicher österreichischer Handels- und Gewerbekammern in gleicher Weise berührende Angelegenheit handelt, die Schwester- kammern zu gleichem Vorgehen ein.' (S. S. 2033.) Andreas Hofer als Poet. Von Ludwig v. Hörmann. Stachdruck verboten. (Schluss.) Wir wissen auch, dass Hofer ein GemüthSmensch war und dass sich besonders in der letzten Zeit, als er mit seinem treuen Adjutanten wochenlang im ein samen Kerker von Mantua eingesperrt saß, eine weiche elegische Stimmung seines ganzen Wesens

Person abgefasSt, Hofer selbst spricht. Das ist zwar außer diesem Gedichte noch bei zwei anderen der Fall, in denen Hofer ebenfalls redend eingeführt ist, so im bekannten von Friedrich Rückert: „LluS Mantua von dein Walle Komm ich geschritten her. Wo noch von meinem Falle Ein Fleck ist blutin sehr; Die Augen unvcrschlossen Von der Franzosen Hand Ward ich alda erschossen Als Tirols Commandant.' u. s. f. Ebenso in Al. WeißenbachS schwungvollem, aber phrasenreichem „HoserS Schatten

sich aber so in die Stimmung hineindenken und derselben so ergreifenden Ausdruck verleihen können, wenn nicht Hofer selbst? Höchstens könnte eS noch einer der Mitgefangenen Landslcute ge wesen sein, die Zeugen von der Hinrichtung HoferS waren, auch alle Details der Verurtheilung desselben wussten und, wie die Berichte erzählen, vom traurigen Los des ehemaligeu Obercommandanten so ergriffen waren, dass sie sich, als er an den Lasematten vorbei zum Tode geführt wurde, auf die Erde niederwarfen uud weinend um seinen Segen

baten. Nur ein solcher Augenzeuge, der sich in das traurige Geschick des SandwirtS so hineingelebt halte, dass er es gewlfser- maßeu wie sein eigenes fühlte, wäre imstande gewesen, ein Lied von so drastischer Innerlichkeit zu dichten. Dem steht jedoch, wie schon eingangs erwähnt, die Mittheilung Sweths entgegen, welche besagt, dass dieses Lied von Hoser selbst im Kerker vor seinem Tode verfasst worden sei. Auch daS Volk schreibt es allgemein dem Hofer zu, was allerdings schon da durch erklärlich

wird, dass er im Gedichte selbstredend eingeführt ist. Schwieriger niöchle die Beantwortung der Frag? erscheinen, wie dieses von Hoser gedichtete Licd in die Oesscmlichkcit gUangen und solche Ver breitung finden loniite, dass es zn einem der be kanntesten Volkslieder geirord.n ist. Dies konnte nur durch Swetl, geschehen sein, denn Hofer selbst kam vor seinem Tode mit niemandem als mit ihm mehr zusammen, Sweth aber wurde uach kurzer im Spital nbcrstandciier Kranktieit wieder im selben Kerker

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 15.07.1853
Umfang: 6
in der Türkei ergriffen werden. Liter ntur. Tirol im Jahr 1L09. tAuS der Allg. Ztg.) (Schluß.) Das Buch von Rapp theilt eine Reihe einzelner Auftritte mit, welche diesen Seclcnkainpf Hosers zeichnen; «»iter denen, die der Wendung der Dinge völlig unzngänglich, Hofer in seinen Zweifeln be stärkten, mißt der Verfasser dein Kapuziner Haspinger die meiste Schuld bei. — In einen« merkwürdigen Schreiben vom 30. Okt. spricht sich dieser Doppel geist sehr charakteristisch ans; im Eingang meldet

er, war von der Lage der Dinge gar nicht oder viel mehr ganz falsch nnterrichtet. Man hatte ihm die feindliche Macht als sehr klein dargestellt, nnd den Wahn beigebracht, der Feind werde keinen Angriff «vagen. Er wußle ebeu so wenig, daß die Mehrzahl der Bauern wirklich an den Frieden qlanbte, uud nur von den Schreiern der Krieg fortgesetzt werden wollte. Allerdings zeigen diese letzten Momente des Auf- standes, daß Hofer die wechselnden Eindrücke der letzten Ereignisse nicht zu bewältigen vermochte

an, und Hofer fordert in einem Briefe, den Rapp mittheilt, abermals znm äußersten Widerstand auf. «Es heißt überall', so schreibt er, „wegen dein Frieden sei es nichts, und die Franzosen seien anf der Relirade begriffen. Auch kam vou mehreren die Nachricht hieher, die Schweizer wären mit 60,000 Mann znr Hülse für Tirol in Anmarsch.' — Mit solch abentenerlichen Hoffnungen nährte man den Starkglänbigen, indeß ein großer Theil der Bcvölke- rnng nnverkennbar des ziellosen Kampfes müdc war, und anf die Nachricht

von Hofers Abdankung die Waffen niedcrlegte. Aber Hofer blieb unter den Einwirkungen der eraltirten nnd verzweifelten Partei, die von Kapitu lation nichts hören mochte. Sie nannten den Ver mittler Donay einen Verräther — ein Ruf, womit er im eigenen Elternhanse empfangen ward, weil er znr Nachgiebigkeit gerathen. Nach den Mittheilungen Rapps, die zeigen, daß Donay persönlich gefährdet war und bei der ganzen wioerstandslnstigen Partei als der Judas der Untcrwerfnng galt, wird es aller dings wahrscheinlich

, daß der «'«blc Lenmnnd des Prie sters in jenen Tagen erbitterter Aufregung entstanden ist, Donay, berichtet unser Gefchichtöschreiber, hatte dem HIndreas Hofer noch in Sterzing gerathen sich nicht ««ach Hause zu begeben, sondern einige Zeit ver borgen zn blcibxn. Allein gegen diesen klugen nnd wohlgemeinten Rath zeigte sich Hofer Jedermann offen nnd frei in feinem Wirthshause am Sand. Da ward er von dem verworfensten Gesinde!, dein der Krieg die willkommenste Gelegenheit zu Raub und Plündernng

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 27.09.1893
Umfang: 10
Bronze-Gnss-Modelle noch sehr in Frage steht — nicht durch einen architektonischen Rundbau mit dem Hauptdenkmal in Verbindung gebracht werden, welcher zu dessen gewaltigen Formen ganz und gar nicht passt und Hofer in jene Mauern von Mantua zurückbannen würde, deren trübe Erinnerung eben Natter durch seiueu nach der Natur und für die Natur geschaffenen Hofer unbedingt gebaut wissen wollte. Geradezu künst lerisch unzulässig aber wären mit Bezug auf NatterS großartige Schöpfung die beiden Waffengruppen

im Hintergründe des Standbildes, welche unwillkürlich den Eindruck von Kleiderpuppen machen und den Beweis liefern, dass ProfessorHermann Klotz nicht in den großen Zug jenes Werkes geistig einzudringen vermochte, das er durch seine eigene Kunst nicht nur ergänzen, sondern vielmehr verbessern wollte. NatterS Hofer athmet die Luft der Berge, denen er entsprossen, und verräth in Miene und Haltung die Naturiraft und Gewalt des Volkes, das er zum Kampfe geführt und für dessen Ehre er sein Blut vergossen

. Und so sott dieses Denkmal allezeit die SiegeSstätte zieren, deren Namen längst in alle Welt gedrungen, als ein weithinleuchtendes Wahrzeichen all- tirolischer Vaterlandsliebe und unerschütterlicher Kai sertreue, dem großen Führer des Jahres 1309 und seinen heldenhaften Kampfgenossen zum Danke, dem Künstler, der es geschaffen, zum Ruhme, uns und un seren Nachkommen aber eine unversiegbare Quelle patrio tischer Hingebung und Begeisterung! Dr. Emil Jung. Zur Andreas Hofer-Denkmal-Ent- hüllun

Festprogramm zur Ausgabe kommen, welches auf der Titelseite die von der bewährten Künstlerhand des 1781 Herrn Ludwig Girardi nach der Natur gezeichnete An sicht des Andreas Hofer-MonumenteS und seiner Um gebung tragen wird; sicher wird niemand ermangeln sich dieses schöne Erinncrungsblatt an die große tiro- lische LandeSfeier mit in die Heimat zu nehmen. Heute abends 5 Uhr treffen der Vorarlberger Sängerbund und jene Festtheilnehmer auö Vorarlberg hier ein, welche sich dem ersteren zu einem Separat- zuge

, Roveredo, Ala, Areo und Val di Ledro, gegen 150 Mann, mit ihren Fah nen hier an. Zum Empfange und zur Begrüßung erschien Herr Al. v. Zimmeter mit mehreren Aus schussmitglieder», sowie die Höttiuger Schützenkapelle, welche die Veteranen mit klingendem Spiele in ihre Standquartiere nach Dreiheiligen und Wilten ge leiteten. ^5 Die Einladungskarten, welche zur Andreas Hofer-Denkmal-Enthüllung ausgegeben wurden, berech tigen auch zum Zutritt anf den Berg Jfel während des Festfchießens

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 29.10.1874
Umfang: 6
sl. aus; es zeigt die Noth-I Eittgeflindt. Herr Carl Franz Joses Edler v. Hofer, Adjunkt im Reichs - Finanzarchiv, Ritter des Franz Joseph, Ordens, Tiroler Landmann, feierte am 23. d. Mts. im Kreise der Familie seine silberne Hochzeit. Mit Margarethe Kroga-Hepbnrn, aus jenem alt- schottländischeu Geschleckt, welches bekanntlich in Folge seiner treuen Anhänglichkeit an das Königshaus Stnart den Grasen-Titel und Besitzungen verlor — verehelicht, entsprossen dieser Ehe 5 Töchter, von welchen eine unvermält

ist, und 2 Söhne, davon einer als Seekadet in der k. k. Marine dient. — Diese sind die Urenkel des unsterblichen Andreas Hofer, Sandwirth in Passeyer. Obgleich Herr v. Hofer dieses Familienfest auch nur im engsten Familienkreise feiern wollte, so lie ßen es sich seine zahlreichen Freunde und Verehrer nicht nehmen, ihm die herzlichsten Gratulationen darzubringen und seine bescheidene Wohnung war buchstäblich belagert. — Auch von Ferne langten schöne herzliche Anerkennungen seines vieljährigen patriotischen

Wirkens ein; so unter Anderen vom Veteranenvereine Waidring ein silberner Pokal mit der Widmung: „Ans Dankbarkeit dem Enkel Andreas Hofers, Herrn Carl Edlen v. Hofer'. Die vielen Eilschriften betonten alle sein patrio tisches Wirken und mit Recht, denn Hoser hat in dieser Beziehung außerordentliches geleistet, — so war 1866 nur durch seine Sammlung die Anwer bung und Equipirung der zweiten Wiener freiwil ligen Schützen - Kompagnie möglich. Zweitens stif tete Hofer den Wittwen- und Waifenfond

, dessen Kapital nur seinen nnermüdeten Sammlungen zu danken ist; drittens seine Bemühungen um den Tiroler Jnvalidensond; viertens für die Veteranen- Vereine; fünftens für Kirchen, Kapellen nnd Stifte; sechStenS als Mandatar des FerdinandeumS unaus gesetzt und mit bestem Erfolg thätig; siebentens für die durch Ueberschwemmung in Südtirol Verunglück ten 1869 und 1874, und endlich achtens für Ge meinden und Parteien, welch letztere sich in erstaun lich zahlreicher Menge an Hofer wenden. Dieser Patriot

im vollsten Sinne des Wortes hat über 40.000 sl. gesammelt nnd der leidenden Menschheit, den verstümmelten rer Armee, Kirchen Kunst und Wissenschaft zugeführt. Hofer macht fei nem Namen alle Ehre!!! — Einfach und bescheiden reicht er jedem leine treue, biedere Tiroler-Hand, fehlt nie, wenn es zu helfen gibt, — ein durch und durch ehrenhafter Charakter ohne Hintergedanken, ein treuer Anhänger feines Herrn und Kaisers, beseelt .von innigster und auf richtigster Vaterlandsliebe; — daher wünschen

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 06.04.1909
Umfang: 10
Teil der Truppen wieder Legen Salzburg abzog, wurde es auch im Unterinntale wieder stiller. Inzwischen gärte es im Süden stärker als sonst und die Bewe gung pflanzte sich gegen Norden herauf schnell fort. Am 25. Mai fanden schon die ersten Ge fechte am Berg Jsel statt nnd am 3V. Mai zog Hofer in Jnnsbrnck ein. Der Znaimer Waffen stillstand vom 12. Juli lieferte das Land wieder den Frauzofen ans. Tirol wnrde von den öster reichischen Truppen geränmt und Lefebvre zog am 3lX Juli in Innsbruck

ein. Er führte ein strenges Regiment und ging mit den härtesten Maßregeln vor. Er schickte die Division Nouyer über den Brenner, um auch von diesem Lan- desteile Besitz zn ergreifen. Da jedoch 'diese Truppen starken Widerstand fanden, eilte ihnen General Lefebvre selbst zn Hilfe, mußte aber nnverrichteter Dinge nnd in größter Unordnung wieder «ach Innsbruck zurück. Nun rückten die Bauerumafsen unter Hofer gegen die Stadt vor. Am Morgen des 13. August fand dann die be kannte große Schlacht am Berg Jsel statt

, nach welcher Andreas. Hofer in die Stadt einzog und Jnnsbrnck zum drittenmale vom Feinde befreit war. Wie sehr man in Innsbruck an den Kriegslärm und die fortwährenden Wän- keleien damals schon gewöhnt zu fein schien, zeigt der Umstand, daß am Tage dieser Schlacht die Professoren an der Hoch schule ruhig ihre üblichen Jahresprüfungen ab hielten. Der Redner besprach nun das Leben und Wirken Andreas Hofers als Oberkommandant in Innsbruck, wo er in der Hofburg residierte und streng auf Ordnung sah. Ein großer Fest

tag war Ende September, als Hofer von Wien die goldene Ehrenkette und. 3VV0 Dukaten über- sandt bekam. Nicht langes aber blieb das Land unangefochten. Schon am dritten Tage nach deni Friedensschlüsse zwischen Österreich und Frankreich am 14. Oktober rückte^ eine starke bayerische Armee in das Unterinntal ein. Die Bauern sammelten sich nochmals. Aber durch die überraschende Friedensnachricht wurden sie verwirrt, unschlüssig und uneinig und nach eini gen kleineren Gefechten kam es am 1. November

am Berg Jsel znr letzten Schlacht, wo die Tiroler geschlagen' wurden; Hofer zog sich' nach 'Steinach zurück. In Innsbruck wußte man lange nicht, wer nun eigentlich Herr der Stadt wäre. Bayerische Beamte waren wieder gekommen und wollten ihre Amter besetzen, doch wurden sie von den Franzosen daran gehindert. Nach langen Ver handlungen blieb Innsbruck schließlich noch bayerisch, während ein Landesteil an Italien, ein anderer an Jllyrien siel. Es brachen sür die Jnnsbrncker wieder schlimme Tage

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 09.04.1832
Umfang: 10
. I G^I 29 27 6 S Wolke» I 2? 54 75 Wolken So 27 t, - S Wolke» I 27 t>? t» Wolken Zl 27 ?! S Woikeu I 27 7 9 Wolke» Gefangennehmung des Andreas Edlen von Hofer, und seine setzten Tage. (Fortsetzung.) . Von diesem Vichel aus konnte man auf die durch das Paf- feyerthal sich hinziehende Straße mit dem Fernglase sehen; öfters entdeckten wir französische Strcifwachen, auch ganze Kompagnien, hin - und herziehen, und wir kehrten dann mit beklommenen Herzen und erstarrten Gliedern in unsere Hütte zurück. So oft

wir eine solche Entdeckung gemacht, gelobten wir beide. Hofer und ich, sollten wir angegriffen werden, uns standhaft zu vertheidigen, und eher zu sterben, als uns den Feinden gefangen zu .rgeben; allein so fest wir auch entschlos sen waren, unsere Schwüre heilig und unverbrüchlich zu hal ten, so wurde Hofer nach einem beinahe vierwochentlichen Auf enthalte durch die Ankunft der Gattin und des Sohnes den« noch erschüttert. Auch diese wurden in ihrem Schlupfwinkel am Schneeberge den Franzofen verrathen

bei St. Martin liegt; sie selbst eilte mit ihrem Sohne Johann zum Gatten auf das Gebirge. Aus dem feindlichen Benehmen der Franzosen gegen seine unschuldige Fainilie erkannte Hofer deutlich, welches Schick sal ihn erwarte, wenn er seinen Feinden, denen er noch immer Besorgnisse einflößte, in die Hände falle. Mehr als jemals, war er darauf bedacht, dem Rathe feiner Freunde zu folgen, und sich nach Oesterreich zu begeben; aber bei dem Hoheit Schnee über das Gebirge Mit seiner Gattin sich zu flüchten, erkannte

eines TageS herauf, um gleichfalls Heu hinab zu führen. Als er nun den Rauch, welcher den ganzen Tag aus unfererHütte wölkte, wahrnahm, fuhr er auf dieselbe zu, und rauchte eine Pfeife Tabak bei uns. Hofer, derRaffels mißliche Vermögensverhält nisse wohl kannte, trug ihm Geld an, um feine Lage zu ver bessern, und bath ihn, seinen Aufenthaltsort zu verschweigen; Raffel versprach es ihm durch einen Handschlag, und fuhr mit seinem beladenen Heufchiitten weg. Anton Wild, der die un zweideutigsten Beweise

seiner Treue und Anhänglichkeit für Hofern gegeben, wurde am 20. Jän. tsio mit einem zweiten Gesuche an Se. Majestät den Kaiser von Oesterreich abgesandt, und auch mir trug Hofer Geld an, um mich zu retten; ich schlug eS aber aus, und versicherte ihm aufs Neue, ihn nie zu verlassen, sondern bei ihm zu verbleiben, Freuden und Leiden mit ihm zu theilen, ja selbst auch mit ihm zu sterben. Es war Sonnabends den 27. Jän. isio, als unfere Or donnanzen zur Nachtszeit nach Prandach hinabstiegen

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 17.11.1908
Umfang: 12
vormittags eingefunden: LandeSfchnlinspektor Prof. Dr. Hans- >otter, Bezirksschulinspektor Eduard Fleisch, der Stadt- fchnlrat, der Bürgermeister von Zwölfmalgreien Dr. , v. Hepperger, Bürgermeister Mumelter von Griks, Ättvürgermeisier Tr. von Braitenberg, Kanonikus und Stislsdechant Leo Oettl, Kanonikus Fleisch mann, statthaltereisekretär Dr. von Podloger, die Professoren Seibert und Zaruba, Schulrat Hofer, Direktor Men^hin als Vertreter der Stadt Meran, Vizebürgermeister Christanell mit den Magistrats

von Casella Ccjare. für Violoncello von ihm (Kiefer) bearbeitet. Kiefer, welcher Mitbegründer des Münchner Streich quartettes ist, zahlt zweifellos zu den bedeutenden Cellovirtuosen. Sein Spiel ist außerordentlich ge wandt nnd temperamentvoll. Das Publikum spendete beiden Künstlern stürmischen Beifall. ?»l. Eingesandt. „Andreas Hofer und seine Zeit.' Wäh rend sich das Land Tirol rüstet, um die Zentenar- seier der glorwnrdigen Erhebung im Jahre 1809 mit großartigen Veranstaltungen zu begehen

und an zahlreichen Orten des Landes Lokalkomitees zur Errichtung von Denkmälern und Gedenktafeln für die aus diesen Orten hervorgegangenen Helden schreiten, beabsichtigt der Erste Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien durch Vorträge über „Andreas Hofer uud seine Zeit' das Jmeresse uud die Er innerung an die Helde.iepoche des Landes der Treue noch mehr wachzurufen. Der als historischer Schrift- st.ller uud besonderer Kenner der Gesch chle von Anno Nenn bekannte Oberrechnungsrat Wladimir Kuk hat in bereitwilligster

Weise die Verfassung dieses Vortrages, welcher durch mehr als hundert Lichtbilder illustriert werden soll, übernommen. Der Obmann des Vereines, Gemeiuderat Hans Angeli, hat sich große Mühe gegeben, diese gesuchten und besonders schönen historischen Bilder znsammeinu- stellen. Das Neinerträgnis dieser Vorträge stießt dem Andreas Hofer-Denkinalfonde in Wien zu- .

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 31.08.1893
Umfang: 6
, immer wieder drängen sie den Feind über den Berg herab, bis ihnen die Munition und Labung zu niangeln anfängt. Soeben erhält der Sandwirt durch seinen Vetter JoggenmicheleSjofelbue die Nachricht, dass dem tapferen Hauptmanne der 6. Pasfeirer - Compagnie, Johann Hoser von St. Leouhard, die Munition ausgehe, und die Mannschaft vor Hunger und Durst erlahme. Der Sandwirt dictiert nun seinem Schreiber fol genden Brief: (Außen) Vom Schenberg den 13. August 1809. An Herrn Hauptmaun Hofer am Bergisel

. (Innen) An Herrn Hauptmann Hofer vormals Gerichtöcassier in Passeier. „Hiemit Berichte das ich so gut als möglich sowohl vor das eine als das andere gesorgt habe, ich sieh *) Original im Besitze deS Verfassers. 1594 tion deS Polizeiwesens, Vermehrung der Grenzwache, Regelung des Gewerbewesens, staatliche Versicherung, des Viehstandes und der Saaten, Reform der Actien- Gesellschaften und die Vorlage über die Bau-Ordnung. ^ » Die Silberpartei hat in dem Repräsentanten- Hause des nordamerikanischen

nicht vergebens die Munition verschießen, wann sie einsehen, das man damit den Feind nicht erreichen kann. Habet nur Geduld Gott wird uns alle segnen und sprecht einander Mnet zue und seit standhast, auf euch hoffe mich am meisten zu verlassen. Schenperg den 13. Aug. 1809 in eil Andere Hofer in/x Ober, Commandant v. Passeyer.' Hauptmann Johann Hofer, an den vorstehendes von« Sandwirt selbst unterschriebenes Schreiben ge richtet war, kämpft unterdessen mit seinen Passeirern gegen die in geschlossenen Colonnen

von der Au auf Flon, Prünster Schupferbauer auf Kalm und Andrä Auer von Sail auf Walten — am Boden — sie haben das Schicksal des Hofer Simele getheilt, eine oder die andere Hand streckt sich noch ans den» Knäuel der übereinanderliegenden Freunde und Feinde in die Höhe, einen Gruß in seine Heimat winkend — ihre Heimat sehen sie nicht mehr; der Händedruck, den sie ihren Lieben beim Abschiede gaben, er war der letzte. Als ihr Grabgesang erdröhnen die feindlichen Ka nonen, doch bald verstummen

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Seite 5 von 8
Datum: 26.07.1909
Umfang: 8
sind, als eigene, nach Bezirken geordnete Gruppen marschieren. Tie 2. Grnppe ist d ie Landsturm-Gruppe. Dieselbe teilt sich in Haspinger-, Speckbächcr- und Hofer- Gruppe; es werden hiezu alle im Lande be stehenden Landsturmgruppen eingeteilt. Tiefe Gruppen stehen bekanntlich uuter der Leitung des Malers Egger-Lieuz, des Bildhauers Bach- lechner-Hall uud des Schriftstellers uud Leiters der Merauer Nolksfchanspiele Karl Wolf. Sie werden würdig und ernst werden und sollen eine natnrgetrene Wiedergabe

des frauzösischen HeereS nach Niederösterreich ab. Nur die schwache Di vision des Generals Teroy in der Höhe von 7000 Mann blieb im! Lande zurück. Die schlimme Bot schaft von dem Einbrüche der Bayern und deren Gräueltaten im' Unterinntal erhielt Andreas Hofer auf dem' Rückwege von Welschtirol nach Passeier. Er eilte daher Wer deu Jansen nach Sterzing und bot von dort das Eisacktal, das Vurggrafenamr und .Vintschgau zum Kampfe auf. Mit 6000 Tirolern und 600 österreichischen Sol daten xückte er anf

, anf dein rechten Flügel befehligten Speckbacher und Straub, in der Mitte am Berg Jsel und Husselhof stauden Hofer nnd sein Freund Bucher. Auf beiden Sei ten geschahen Wunder der Tapferkeit uud wieder holt kam! es am linken Flügel auf deu Höhen von Natters, ant Eichhof, anf der Gallwiese uud beim Husselhof zum blutigste» Haudgemenge. Auch die wiederholten Stürme der Bayern auf die Hö hen des Berg Jsels und des PaschbergeS hatten bei der hartnäckigen Gegenwehr der Tiroler keinen Erfolg. Der Feind

wnrde immer wieder vou den steilen.Abhängen herabgedrängt uud verlor viele Leute. Von diesen wuchtigen Schlägen erschreckt verließ der bayerische General Deroy mit seinem Heere in der Nacht die Wiltener Felder nnd zog dnych das Uuterinutal nach Bayern ab. Wn den Vorabenden der beiden Gefechtstage sehen wir Georg Bucher uud deu Lehrer Jgnaz Tiefeubrunner inv Hauptquartier des Andreas! Hoser. Die beiden berieten mit Hofer und seinen Vertraute», daruuter Oberstleutnant Ertl und der Schupfeuwirt Johann

Etfchmann, de,t Schlachtplan, worüber leider nur dürftige Auf zeichnungen vorhanden sind. Es mag sein, daß der kaiserliche Oberstleutnant Ertl die Umrisse der Aufstellung entwarf, aber aus den Urkunden des Hof- und Staatsarchivs in Wien und aus denr beglaubigten Zeugnisse des Johann (Ltschinann entnehmen wir, daß Hofer

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Seite 5 von 10
Datum: 13.04.1909
Umfang: 10
hatte, begann es auch in Tirol sich zu regen. Am 9. April griffen die Pustertaler ein feindliches Pikett bei Bruueck au und uahmcu es gefangen, dann stürmten sie die Mnhlbacher .Klause, die deu Eingang ins Eisacktal sperrte, nnd zwangen die Bayern nuter Wrede. zum Abzug gegen Sterzing, dessen Be satzung mittlerweile von den Passeirern unter Andreas Hofer zur ilbergabe geuötigt worden war. Deu nordwärts ziehende!» Gegnern rückten die wachsenden Scharen der Bauern nach, aber bevor diese noch ins Jnntal

die Bayern zn nenei» Vorgehen; -siegreich dran gen sie bei Kufstein nnd durch deu Pas; Strub wieder ius Land, nnd es kam zur sogenannten Jnnsbrucker Kapitulation, derzusolge die Bayern die Landeshauptstadt wieder, besetzten. Hofer und seine Freunde wollten aber von Unter- »verfuug nichts wissen; sie sammelten ihre An- hägner im Passeier- uud Sarutale, im Burg- grafenamte uud im Vinschgau, uud bald zogen über 6000 stämmige- Landesvertoidiger zum Ab griffe auf die Bayern ins Jnntal. Am 25. Mai machte Hofer

der Landesverteidigung am Berg Jsel nicht hatten bezwingen können, nenerdings das Land ver lassen. Hofer übernahm in Innsbruck die Zivil- uud Militärverwaltung des Landes, das er um jeden Preis dem .Kaiser erhalten wollte. Doch die Entwicklung der Ereignisse stand der Ver wirklichung seines Planes im Wege. Nach dein Schönbrnnner Frieden (l4. Oktober) drangen, die Franzosen in das Land nnd brachen in einer Reihe erfolgreicher Kämpfe den Wider stand der Bauern. In den ersten Noveniber-- tagen herrschte iu alle» Täler

» des Landes Rube. .Hofer, der sich auf der Mahder Alpe oberPrau- tach iu Passeier verborge« hielt, wurde dort gesaugeu genommen nnd uach Mantua geführt wo er am 20. Februar 1310 nach kriegsgericht lichem Urteile erschossen wnrde. Uber vier Jahre?'

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 15.06.1908
Umfang: 10
Verhand lungen mit Wien erließ der heldenmütige Sandwirt von Pafseier, Andreas Hofer,! am 8. April 1809 in seinem Tal den Aufruf zum Aufstande, und drei Tage später griff er bei Sterzing mit de»» Land sturme der Gerichte Sarnthein und Passeier die Bayern an, von denen sich ein Teil als kriegsge fangen ergeben mußte. Diese erste Schlacht bildete das Signal zu eiuer allgemeinen Erhebung des Tiroler Volkes und den Anfang jener langen Reihe von Kämpfen unter den Füh^' Andreas Hofer, Speckbacher, Pater

Haspinger und anderen, deren heldenmütige Taten der Geschichtsforscher nnr mit den Worten des höchsten Ruhmes verzeichnen kann. Die Geschichte des Tiroler Bauernkrieges 1309 ist zu bekannt, als daß man sie nochmals wieverholen müßt?; ebenso bekannt ist das welthistorische Drama: - „Andreas Hofer', dessen letzten Akt Mosens schönes Lied für ewige Zeiten dem Gedächtnis des Volkes eingeprägt hat, das Lied, das mit den Zeilen be ginnt : „Zu Mantua in Banden ^ Der treue Hofer war.' Ein Bild aus jener Zeit

, aus der großen Helden- zeit Tirols, bot die Tiroler-Gruppe, ohne übrigens an irgend eine bestimmte Begebenheit anzuknüpfen. Den Kernpunkt der Gruppe bildete ein Trupp von Bauern, Schmieden und anderen Handwerkern aus Nord- und Südtirol in ihren alten Kostümen, haupt sächlich Gebirgsgewändern, bewaffnet mit Büchsen, Äxten, Sensen usw. geschart um die echte, historisch berühmte Originalfahne der Passeirer, die auch un ter Andreas Hofer die Schlachten im Jahre 1309 mitgemacht hatte. Die Hauptgruppe war von eini

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1880
Umfang: 6
und in unseren Gemüthern das patriotische Bewußtsein auf's Neue zu entflammen, im Wettkampf mit den Büchsen das friedliche Spiel zu beginnen. Im Namen aller Tiroler und Vorarlberger danke ich für den freundlichen Empfang, den Sie «ns be reiten.' Karl Edler v. Hofer richtet dann an seine Lands leute im Namen der in Wien lebenden Tiroler und Vorarlberger eine Ansprache, in der er betont, daß ihre Herzen im Landl geblieben, daß sie nie aufge hört, Tiroler und Vorarlberger zu sein. „Die Tage Euerer Anwesenheit

: Oesterreichs erster Schütze, der die Herzen seiner Völker 'durch seine väterliche Liebe zu gewinnen weiß, Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser und Herr, unser schönes Vaterland Hoch! Hoch! Hoch! Vor den Schlußworten Hofer's wurden die Fahnen bekränzt, und zwar die Jnnsbrucker Veteranenfahne, die von Spinges von Frau Dr. Hueber, die Hofer- Fahne vom Veteranen-Obmann Ertl. Dem Träger der Hofer-Fahne traten bei der Bekränzung seines Banners Thränen in die Augen. Während des Umzuges in und des Auszuges

aus der Halle glaubte» Mehrere, dem alten Herrn sei die Anstren gung zu vielj man wollte ihm einen Sessel, Er frischungen reichen. Er lehnte beides ab mit dem Bemerken, „nicht die Müdigkeit, die Freude sei ihm in die Beine gefahren und mache ihn fast schwach.' Nach der Bekränzung vollendet Hofer die Anrede und die Hochrufe auf den Kaiser werden mit Be geisterung von Allen wiederholt. Dann ordnet sich der Zug. Voran berittene Sicherheitswache, dann die Veteranen-Kapelle und die Veteranen. Hierauf kamen

Aigner, Dr. Wedl und drei Komitö- Mitglieder zu Pferde, und nun folgten die Vorarl berger und die Tiroler, von letzteren zuerst die Nord tiroler, dann die Südtiroler. In der Mitte des Zuges fährt der Wagen, darin der alte Priewirth Holzknecht mit der Passeyer Hofer-Fahne, die der Alte um keinen Preis aus der Hand lassen mag; neben ihm Hofer's Enkel und zwei Schützen. So lang und breit die Mariahilferstraße — war sie mit Männern und Frauen und Kindern dicht besetzt, so daß der Zug nur schrittweise

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 03.09.1915
Umfang: 4
Gabor, alle sechs des 2., dein Kadetten in der' Reserve Hubert Norz des 12., zugeteilt dein 2. Feldj.-Bat.: den Sappeuren Wenzel Dohalfki), Rudolf Melichar und Rudolf 'sieber, alle drei des 9. Sapp.-Bat. (4. Komp.); dein Neserve-Zugsführcr Josef Hoier. den Sappenren Wilhelm Breite, Ltarl Dömel, Heinrich Dnmhard, ?llois Maui- gatterer, Ladislaus Popp, Ambros Schüttmayer und Johann Wösz, alle acht des 14. Sapp.- Bat. (2. Komp.): dem Kadetten in der Reserve Franz Anger-- hofer, dem Einl-Freiw

.; Der k. n. k. Landesverteidigungskommandant in Tirol hat verliehen: Für tapferes Verhalten vor dem Feinde: die Bronzene Tapferkeits-Medaille: dein Fähnrich Oedl des II. Landesfch.-Reg., zu geteilt dem l66. Landst.-Bat., dem Fähnrich in der Reserve Franz Aichberger der 3. Schw. Hanbitz-Div., dein Zugssührer Peter Lorenzetti des I. Landesfch.-Reg., dem Ersatzreserve-Jnfan- tcristcn Georg Gian des 29. Jnf.-Reg., dem Jäger Hans, Hofer des 2. Tir. Kaiferj.-Reg., den ti5ormeistern August Huemer des 40 und Josef Wilberger des 41. Feldkan.-Reg

, der Vorstand neu gewählt worden ist und zwar wurden zu Vorstandsmitglieder« gewählt: Simon Rainer, Gutsbesitzer, Johann Georg Soier, Schmiedmeister, Franz Hofer, Gutsbesitzer, Anton Loinger, Kaufmann, Simon Stumböck, Gutsbesitzer, Josef Tomaner, Gutsbesitzer, und Aartlmä Mehner, Gutsbesitzer. Alle Gewählten sind in Achental wohnhaft. Der Vorstand wählte aus seiner Mitte zum Ob» manne Franz Hofer und zum Obmannstellvertreter Simon Stumböck. Innsbruck, am 26. August 1915. K. k. Statthalterei für Tirol

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 16.09.1905
Umfang: 12
., verehelicht, Haudlauger, zulegt in Höt ting, vorbestraft. 4. Josefiue Broilo, geb. 4. Dezember 1885 zu Levico, kath. lcdig, Taglöhucriu, zuletzt in Hötting, vorbestraft. Die vier zechten an einem Abend in Ge meinschaft mit einem derzeit flüchtigen Vcro- nefer namens Milani und mit einem deutschen Mädchen iu einem Jnnsbrncker Kasseohans nnd begaben sich dann in das sogenannte Kirschen- tal (Mariahilf), wo sie den Taglöhner Joses Hofer trafen, den die Broilo kannte. Letztere versuchte durch Jmprovisiernng

eines galanten Abenteuers dem Hoser Geld zu entlocken uud forderte, als ihr dies nicht gelang und Hofer sich entfernte, ihre Beglei ter auf, ihm nachzueilen, welcher Aufforderung diese auch nachkamen. Als erster erreichte Scnccato den Fliehenden, legte ihm die Haud aus die Schulter, hielt ihn aus diese Art aus und begehrte 10 Kreuzer, um Schnaps zu kaufen. Mittlerweile käme» auch Delmarco und Milaui heran; Hoser aber hielt mit beiden Häudeu das Geldtäschchen fest. Da versetzte ihm Milani einen Stoß

in den Rücken, so das; alle mitsammen zu Boden sielen. Der mittlerweile ebenfalls heroeigekommene Lovato packte nuu Hofer an der Brust. Trotzdem rich tete sich letzterer wieder auf, kam aber durch einen nenerlichen Stoß abermals zu Fall. 1996 Nnn wurde ihm die Hand, mit der er das Geldtäschchen krampfhaft festhielt, ans der Tasche geschlagen und Scuccato bcnützte die Gelcgeu- heit. Hofer die Börse, iu der sich ti bis U Krone« befanden, zu raube«. Dann ncf die ganze Sippe davon. Ans der Flncht gab >scnc

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 19.08.1896
Umfang: 8
<5xtra»WeNaze zu „RZote für ^irot nnd Andrea« Hofer und feine Zeit. Bon Dr. AmbroS Mayr. Der Zritrauni, welcher von den Zahlen 1796 und 1809 umschlossen ist, birgt ohne Frage die eigentliche Heldenzeit Tirols in sich. Im erstgenannten Jahre bot sich nach langem Frieden neue Gelegenheit zur Abwehr eines üb:rinnchtigen, siegeSstolzen Gegners, und unver gessen bleibt in der Reihe der Ereignisse, welche sie mit sich brachte, der rnhinvolle Tag von SpingeS. Bon dein aber, was im Jahre 1309 geschah

in organischem Zusammenhang, sich um die Persönlichkeit Andreas HoserS gruppieren. Wir heben unter Anfügung der betreffenden Mono graphien hervor: EnstoS Dr. K. Domanig (E. Domanig, Obrist). Pros. Dr. I. Egg er (Firler). Generalmajor A. von Guggeuberg (B. von Guggenberg). Pros. Dr. A. Hueber (Psnrtscheller). Pros. A. Heyl (Mayr). HauptmannI. Kerausch (Marberger. Margreiter, v. Gasteigcr, v. Lichtenthurn). StistSdechant 1'. M. Kiem (Ladurner, Leiter.) Prof. Dr. A. Mayr (Hofer). Direktor H. Mayr (Speckbacher

, welche sie schufen, finden wir Rainen vom allerbesten Glang; so einen Hofer, Ha- spinger, «-leger. Wallner von Franz v. Defregger, einen Speckbacher von Albin Egg er und andere Ori- ginalporträtS in großer Zahl. Die Elichös dieser Bildnisse, deren Größe dem Format des Buches (21 5 Eentim. x l4 5 Eentim.) entspricht, werden von der berühmten Wiener Kunstanstalt Angerer L-, Göschl hergestellt, und die fertigen Proben lassen erkennen, dass die genannte Firma mich diesmal ihre Meister schaft bewährt. Das ganze Werk

„Andreas Hofer und seine Zeit' erscheint in etwa 25 Lieferungen zu je zwei Druckbogen, gedruckt von Felician Rauch in Inns bruck. Vom l. Oetober d. I. an wird alle 10 Tage eine Lieferung erscheinen. Die erste derselben bringt die Geschichte der Entstehung des HoserdenkmalS und der feierliche» Enthüllung desselben mit der Abbildung des MonnmentcS sammt den von Pros Hermann Klotz dazu modellierten Gruppen. Der letzten Lieferung, welche u. a. eine Schilderung der Kämpfe vom Jahre l703 enthält

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 29.09.1893
Umfang: 8
der Wiltener Standfchütz>en »Compagnie zu» theil werden. Grüße vom Ausland an Tirol. Wie bekannt, hat der Bürgermeister von Zell im Großherzogthume Baden, Herr Heinrich Fischer, Ritter des Karl-OrdenS, ein großer Verehrer des Andreas Hofer, nach seinem wiederholten Besuche von Mantna die Anregung gemacht und dadurch den gün» stigen Erfolg herbeigeführt, dass das im dortigen Festungsgraben an der Stelle, wo Andreas Hofer am 20. Februar 1810 erschossen wurde, errichtete, aber völlig zerfallene

verhindert, erklärt aber, dass er im Geiste den leb haftesten Antheil, nehmen werde. „Sie wissen ja', schreibt er weiter, „welch warnies Andenken ich dein Deutschtiroler Biedermanne und Blutzeugen Andreas Hofer bewahre, wie gerne ich daS schöne Land Tirol habe, wie ich für das österreichische Kaiserhaus schwärme. Grüßen Sie mir das schöne Land Tirol mit seinen lieben treuen Bewohnern. Am Festtage selbst werde ich . ein Hoch ausbringen auf das Wohl dec erhabenen Kaisers Franz Joseph 1797 300.000 erreicht

Bedentnng an Cholera 4 Per,omn erkrankt. 1 ^ °rben ...i» der JnnSbrucker Festtage hervor. Was Ho,er sur . ^ No„l. 23. Sept. ^holera. L.vorno 17 Er bin mit vorzüglichster Hochachtung Euer Hochwohlge- boren ergebenster I. v. Sieberer. Innsbruck am 28. Sep tember I8ii3.' (Natter-Feier). Anlässlich der Enthüllung des Hofer-Standbildes, des letzten großen Werkes Heinrich Natlers, wird morgen abends im großen Stadtsaale hier eine von Freunden und Verehrern des so früh dahin geschiedenen Meisters veranstaltete

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 16
Datum: 17.04.1909
Umfang: 16
angekommen und müsse ihn auf der Stelle spreche»»; »veiter wisse er uichts.' — Langsam und ungern, uiit großer Lust zu vielen Fragen, folgte Hofer, kopfschüttelnd und treuherzig grüßend. Hormayr, am Eingang hin ler einem Pfeiler versteckt, trat jetzt einen Augenblick hervor niid winkte ihn» heftig, zn folgen. Das tat .Hofer auch, wiewohl uugern nnd langsam. Als ihn Hormayr vor dem Ein gang auf der Straße hatte, sprach er ernst und hastig: „Aber Auderl (Andreas), die Tiroler halten sonst Wort und Du hast

mir iu die Hand versprochen, Dich sorgfältig verborge» zn halten, und Du läufst jetzt in Deinem Aufzug uud mit Deinem bartigen Rüssel daher, um die Operutriller zu höreu uud zu sehen, wie sie im Ballett die Beine ausstrecken?'— „Ich habe nichts versprochen,' erwiderte Hofer, „als mich niemals bei Tage irgendwo sehen zn lassen, aber jetzt ist es ja ffchon immer zwischen vier nnd sünf Uhr stockrabenfinstcr.' - Hormayr hatte gut redeu, das alte Naturkind anf den Zweck der Verborgenheit hinzuleiten. Hoser fragte

ihn Hormayr durch' Regen und Schneegestöber zum ?lbendessen mit sich nach Haufe. WirklSch bedurften die temperamentvollen Ti roler „Bauernkönige' strenger Überwachung, sollte nicht vorzeitig und zum Schade» de« guteu Sache der ganze Plan offenkundig »Ver den. Der Zurückhaltendste, Bedächtigste war un streitig Hofer, doch wurde ihm! allenthalben sein Außeres und vornehmlich sein Bart zum Ver räter. Die bayerische Gesandtschast konnte trsh aller Vorsicht, die in Wien aufgewendet wurd«>

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 04.08.1909
Umfang: 8
frau, wie sie Hofer brauchte'. Karl Wolf zeich net dieselbe in seinem Volksschauspiele treffend, indem er sie sprechen läßt: „Was kann a Weib a mochn in so schwäre Zeit». Wenn ihrs Herz a schwar wird, muß sie doch den Mauderleutu recht gebn und doppelt so fleißig Muß sie sein, Haus und Hof derweil in Ordnung zu erhal ten.' Diese kurzen Zitate genügen, um darzu-- tun, daß Anna Ladurner eine wackere Tirolerin, ein würdiges Eheweib des Helden Andreas Hoser war, dessen Freud und Leid sie mit ihm teilte

verkündeten bei jeder pas senden Gelegenheit die Freude der Bewohner auch weiterhin. Von der Nachkommenschaft des Nationalhelden nahmen an der Feier teil: Leo pold Edler von Hofer aus Wien, dör ehemalige Postmeister Haller aus St. Leonhard, sein Sohn Dr. Häller und dessen Söhne, dann der Nutz bauer Wolf, der Winklerbauer Prunner und der Obsthändler Peter Prünster aus Algund. Von Honoratioren waren erschienen: Bezirksoberkom- missär Rossi, Landesgerichtsrat Delago mit den Beamten des Tales

, Neichsratsabgeordneter Dr. Dorfmann, Landtagsabgeordneter Hölzl in Ver tretung des Laudesausfchusses, Bürgermeister Dr. Weinberger von Meran, die Gemeindever tretungen des Tales Passeier, sowie jene von Risfiau, Knens Und Algund, der Obmann des Andreas Hofer-Dcttkmälkoittitecs in Meran Alois Wälser u. a. Von Korporationen »ahmen teil: Die Musikkapellen von Algund, St. Martin und St. Leonhard, die Reservistenkolonnen von Meran, Mais, St. Martin und St. Leonhard, die Veteraueuvercinc von Meran und Mais, die Standschützen von Meran

dem Tal Passeier und dessen Bewohnern, den Erben des großen Ruhmes ihrer Vorfahren. Bürger meister Dr. Weinberger feierte die Gattin Hofers als leuchtendes Beispiel eines deutschen Weibes und zitierte einen Ausspruch des norddeutschen Dichters August Lewald iu seinem Ende der Dreißigerjahre erschienenen Buche „Vom Glöck ner bis Ortler, vom Garda- bis Bodeusee' über die Gattin Hofers, welcher dieselbe als außer ordentliche Frau zeichuet. Leopold v. Hofer dankte allen, die den heutigen Tag so festlich

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