. I G^I 29 27 6 S Wolke» I 2? 54 75 Wolken So 27 t, - S Wolke» I 27 t>? t» Wolken Zl 27 ?! S Woikeu I 27 7 9 Wolke» Gefangennehmung des Andreas Edlen von Hofer, und seine setzten Tage. (Fortsetzung.) . Von diesem Vichel aus konnte man auf die durch das Paf- feyerthal sich hinziehende Straße mit dem Fernglase sehen; öfters entdeckten wir französische Strcifwachen, auch ganze Kompagnien, hin - und herziehen, und wir kehrten dann mit beklommenen Herzen und erstarrten Gliedern in unsere Hütte zurück. So oft
wir eine solche Entdeckung gemacht, gelobten wir beide. Hofer und ich, sollten wir angegriffen werden, uns standhaft zu vertheidigen, und eher zu sterben, als uns den Feinden gefangen zu .rgeben; allein so fest wir auch entschlos sen waren, unsere Schwüre heilig und unverbrüchlich zu hal ten, so wurde Hofer nach einem beinahe vierwochentlichen Auf enthalte durch die Ankunft der Gattin und des Sohnes den« noch erschüttert. Auch diese wurden in ihrem Schlupfwinkel am Schneeberge den Franzofen verrathen
bei St. Martin liegt; sie selbst eilte mit ihrem Sohne Johann zum Gatten auf das Gebirge. Aus dem feindlichen Benehmen der Franzosen gegen seine unschuldige Fainilie erkannte Hofer deutlich, welches Schick sal ihn erwarte, wenn er seinen Feinden, denen er noch immer Besorgnisse einflößte, in die Hände falle. Mehr als jemals, war er darauf bedacht, dem Rathe feiner Freunde zu folgen, und sich nach Oesterreich zu begeben; aber bei dem Hoheit Schnee über das Gebirge Mit seiner Gattin sich zu flüchten, erkannte
eines TageS herauf, um gleichfalls Heu hinab zu führen. Als er nun den Rauch, welcher den ganzen Tag aus unfererHütte wölkte, wahrnahm, fuhr er auf dieselbe zu, und rauchte eine Pfeife Tabak bei uns. Hofer, derRaffels mißliche Vermögensverhält nisse wohl kannte, trug ihm Geld an, um feine Lage zu ver bessern, und bath ihn, seinen Aufenthaltsort zu verschweigen; Raffel versprach es ihm durch einen Handschlag, und fuhr mit seinem beladenen Heufchiitten weg. Anton Wild, der die un zweideutigsten Beweise
seiner Treue und Anhänglichkeit für Hofern gegeben, wurde am 20. Jän. tsio mit einem zweiten Gesuche an Se. Majestät den Kaiser von Oesterreich abgesandt, und auch mir trug Hofer Geld an, um mich zu retten; ich schlug eS aber aus, und versicherte ihm aufs Neue, ihn nie zu verlassen, sondern bei ihm zu verbleiben, Freuden und Leiden mit ihm zu theilen, ja selbst auch mit ihm zu sterben. Es war Sonnabends den 27. Jän. isio, als unfere Or donnanzen zur Nachtszeit nach Prandach hinabstiegen