296 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1847/27_09_1847/BTV_1847_09_27_3_object_2962300.png
Seite 3 von 16
Datum: 27.09.1847
Umfang: 16
, und bei der Kammer der Reichsräthe 27, mithin fehlen nach der Geschäftsordnung zur Konstituirung der letztern nur noch zwei Mitglieder. HeuteNachmittag wur den die Kandidaten zn der ersten und zweiten Präsidentenstelle der Kammer der Abg. gewählt, und zwar im ersten Skrutiir bei 121 Votanten: Freihelr v. Rotenhan mit 119, Graf Hegnenberg-Diir mit 96, Freiherr v. Lerchenfeld mit 91, AppellationSgerichisrath Heintz mit 39, Freiherr v. Closen mit 72, Advokat Willich mit 61 Stimmen. Morgen werden die anwesenden

Herren ReichSrä'the ihre erste Zusammenkunst halten, um die Wahlen für den zweiten Präsidenten und die Sekretäre vorzunehmen. München, den 21. Sept. Folgendes sind die Herren Reichsräthe, die zu dein dießmaligen Landtage erschienen sind : Se. königl. Hoheit Prinz Luitpold, Se. königl. Hoheit Prinz Adalbert, Fürst Ludwig v. Oettingen-Wallerstein, Erzbischof Graf v. Neisach, H-ürst zu Leiningen, Graf v. Schöllborn, Grafv. Waldbott-Bassenheim, Präsident v. Noth, Bischof v. Richarz, Graf v. Sandijell

, Graf v. Tvrring-Jertenbach, Graf v. Areo-Vallev, Freiherr v. Lotzbeck, Freiherr v. Stanf- fenberg, Graf v. Preysing Lichtenegg-Moos, v. Niethammer, Graf v. MontgelaS, Freiherr v. Gnmppenberg-PöttmeS, Freiherr». Frankenstein, Graf Karl v. Areo, Grafv. ReigerS- berg, v. Maurer, Graf Ludwig v. Areo, Freiherr v. Freyberg, Graf August v> SeinSheim, Freiherr v. Schrenk, Freiherr Anton'v. Gumppenberg, Freiherr v. Zu»Rhein, Freiherr, v. Aretin, Graf Karl v. i-seinsheim (im Ganzen 30.), Griechenland

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1900/14_08_1900/BTV_1900_08_14_6_object_2984254.png
Seite 6 von 10
Datum: 14.08.1900
Umfang: 10
, mit einer Begrüßungs rede eröffnete und welcher Oberstlieutnant Dr. Max Jähns präsioierte, wurde der um die Waffenkunde wie uni die Gründung deS Vereins und der Zeitschrift verdieme Direetor der kaiserlichen historischen Waffen» fammlung Wendelin Böheim zum Ehrenpräsidenten gewählt. Dann wurden in den Vorstand berufen: Als Präsident der Direktor des königl. Zeughauses in Berlin, Generallieutenant von Usedom, als Viccpräsident Freiherr v. Üipperheide; weiter aus Oesterreich Graf HanS Wilezek und der Direetor

Wink mit scheu r . Miene durch die Thür. Dass Graf Kurt so überraschend im Saale erscheinen konnte, kam daher, weil niemand sonderlich auf das leise Schellengeläute seines Schlittens achtete, der in dunkler Nacht gleich denen der geladenen Gäste in den Schloss- Hof einfuhr. Und dass er nicht den hellen Tag wählte und auch keine Be nachrichtigung mehr erließ, hatte seinen Grund darin, dass er den Leuten nicht zeigen wollte, wie er allein, ohne seine Gattin kam und ohne seine Erben, dass das Unglück

gestorben, so regungslos verharrte er, bis ihm der Graf die Hand auf die Schulter legte. „Jetzt sagt nur, Turbin, was alles dieser entsetzlichen Katastrophe usrhergieng!' sprach Kurt. Turbin richtete sich auf. Seine Kraft war in dieser Minute gebrochen. Er stand vor dem Grafen mit gesenktem Kopfe und zuckenden Lippen. „Man hat mich elend gemacht, Herr Graf, zum Dieb und Mörder!' stöhnte er. „Das letztere verhüte Gott!' rief Kurt. „Ihr wäret der beste meiner Beamten. Auf Euch kennte ich mich allezeit

verlassen.' „War ich treu?' fragte ?urbin mit zitternder Stimme. „Daran zweifelte ich nie. Wer hat Euch so elend und zu einem Bilde des Jammers gemach»?' „Graf Hugo!' — 359 - „Mein Bruder?' „Ja. er stahl mir das Seelenheil und tödtete mit Helene, mein Sonnen- kind, mein letztes Glück!' ..Erzählt! Ich will alles wissen!' befahl der Graf und setzte sich auf einen Stuhl. Turbin berichtete mit vor Erregung bebender Stimme, was sich zu getragen hatte, bis er an die Stelle kam, wo er um eines lächerlichen Ver

dachtes willen verhaftet wurde, aber vorher einen genauen Bericht an den Majoratsherrn schrieb und Helene übcrg..b. „Ich habe nie einen solchen Brief erhalten!' rief Kurt entrnsiet. „Wäre dies der Fall gewesen, so stündet Ihr heut- nicht so vor mir!' „Dann begreife ich', nickte Turbin. „Graf Hugo hat meinem Kinde den Brief abgenommen und ihn dann unterschlagen.' Der Graf sagt-! nichts auf diese Anschuldigung. Der alte in seinem Schmerze halb wahnsinnige Mann musste wohl Gründe haben, dass er so sprach

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1847/18_11_1847/BTV_1847_11_18_1_object_2962909.png
Seite 1 von 22
Datum: 18.11.1847
Umfang: 22
, Albrecht, Karl Ferdinand; Se. E.icelkenz der k. k. Oberstkämmerer undSlellvertreter des erstenObersthöfnicisters, GrafMorizDielrichstein; <We.Ere. der erste Geiieraiadjntant ' Se, Majestät des Kaisers , FML. Graf Wratislaw, die bei den Dienstkämmerer und Obersten, Graf Pergen und Graf Stadion, welche voin Schiffe aus zu Fuß die Straßen der Stadt du, chwandelten. Begrüßt wurden die allerhöchsten Herrschaften durch Se. kaiserl. Hoheit den durchlauchtigsten^ Erzherzog Stephan, durch die hohe Generalität

, den l2. Nov..- Heute früh 6 Uhr gerühteu Se. k. k. apostol. Majestät die gestrigen TagS von beiden Tafeln gesendete Neichsdeputation nach vorläufiger An meldung durch den Oberstkämmerer Excellenz Graf Moriz Dietrichsteiu, vorzulassen. Die Anrede hielt der hochw. Bi schof von Fnufkirchen, Szilovßky, welche Se. Majestät in lateinischer Sprache beantworteten. Nach allerguävigster Ent lassung machte dieselbe Depntation bei Ihrer Majestät der Kaiserin Königin, so wie bei den anwesenden durchlauchtig sten

der rechten Seite, auf.der .-weiten Stufe des Thrones stand der läiserl^ Oberststallineister Errellenz Graf Emerich Batthhirni mit bkaiilein Säbel, auf der. deitien Stufe der k. k. Oberst« läNnnerer Eizellen; Graf Moriz Dietrichstein mit dem'Stäbe, ' als substitmrler Obersthofmeister, neben den Stufen stand Gras AUgnst Vecsey, Kapitäk der ungarischen adeligen Leib» gdrde^. General der Kavallerie. Zur linken Seite' stand Graf WratjSlaw, Generaladjntänt. Se. Excellenz der erste Reichs kanzler) Georg Apponyi

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/19_07_1884/BTV_1884_07_19_3_object_2906116.png
Seite 3 von 12
Datum: 19.07.1884
Umfang: 12
Baron Prato, Dr. Dordi, Baron Fedrigotti, Graf Thun, Msgr. Greuter, Dr. Debiasi. Dr. Gilli, Dr. Bertolini und die beiden Bericht erstatter Dr. Canella und Dr. Kathrein be theiligen. Baron Prato stellt den Antrag, es soll der Landesausschuss mit Zuziehung von welsch- tirolischen Abgeordneten Maßregeln berathen wegen einer besseren Ueberwachung der Gemeinde-Verwaltung in Welschtirol und dem nächsten Landtage die geeig- «eten Anträge stellen. Diesen Antrag will Greuter ergänzt wissen durch den Ausdruck

mit 34 gegen 30 StiiPmen. Für den Zusatzantrag der Minorität des volkSwirtschast- iichen Ausschusses geben außer den italienischen Nationalliberalen auch Dr. Blaas. Dr. Falk, Payr, Graf Melchiori, Graf Crivelli und Graf Terlago, dann von der rechten Seite des Hauses Graf Spaur und Baron Hippoliti und die 4- Geist lichen Gentilini, Marini, Valentinelli und Zortea ihre Stimme ab. Nach vierstündiger Dauer der Sitzung wird die selbe bei der erhöhten Temperatur im Saale um 1'/« Uhr mittag« unterbrochen und die Fortsetzung

, wird gemeldet: Alle Eilzüge zwischen Madrid und Jrun wurden suspendiert. Gestern abends wurden Cholerafälle auf dem griechischen Dreimaster „Adelphi Alferi' und dem italienischen Schisse „Clementina' declariert. Beide Schiffe wurden deshalb von ihren bisherigen Ankerplätzen entfernt. Der Graf von Paris sendete fünfzigtansend Francs für Hinterbliebene der Cholera- Opfer. Die Unterbringer dieser Spende sind der Herzog von Chartres und der Graf Orthenio Haus» fonoille. Die Pariser Presse sendete zehntausend

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/09_02_1880/BTV_1880_02_09_1_object_2884019.png
Seite 1 von 8
Datum: 09.02.1880
Umfang: 8
, für unrichtig, da ihre Theilnahme dem Kabinete den Koalitions-Eharakter gebe, an welchem Graf Taaffe festhalte» zn wollen erklärte. Die Rechte des Abgeordnetenhauses habe durch ihre zwei die Schule betreffenden Initiativanträge dein Minister- Präsidenten jedenfalls einen Dienst erwiese»; den»:! „widersteht er dem Anstürme, dann hat er vom Lande die Herrschaft einer national-klerikalen Liga er infolge ihrer Pression, dann haben sie ihm selbst das Zeugniß verschafft, daß er weder ihr Bundesgenosse

, noch ihr Platzhalter war.' In ihrem Abendblatte vom L. ds. lesen wir: „Die Situation zwischen Regierung und Rechten spitzt sich zu. I» einem hochossiziösen Kommunique finden wir die Erklärung, daß die „nltramontanen Postulate, welche unmittelbar auf den Umsturz einer in der Verfassung wurzelnden Gesetzgebung gerichtet, jeden falls mit jene» Zwecke» in grellem Widerspruche stehen, welche Graf Taaffe verfolgen zu wolle» mehr fach erklärt hat.' Diese Ungewißheit der inneren Situation übt mich bereits

der Bergwerksbesitzer von Teplitz wegen Entschädi gung für das ihnen auferlegte Verbot der Gruben- auspnmpuug der Regiernng zur eingehendsten Wür digung abgetreten. Hierauf wurde die Verhandlung über das Kapitel „Kultus' begonnen. Obmann Graf Hohenwart theilte mit, daß der Kultusminister sein Wegbleiben von der Sitzung mit Amtsgeschäfteu entschuldigt habe. Als Regieruugsvertretec war Sektionsrath Schalhofer erschienen. In der Debatte über dieses Kapitel sprach Gras Heinrich Clam für die Erhöhung der Bezüge

der Redemptoristen-Kon- gregation auf dem Heiligen Berg bei Przibram, während Graf Richard Clam die Steuer auf die geistlichen Güter überhaupt als „ganze Todesstrafe' bezeichnete. Ueber Autrag des Grasen Richard Clam wnrde eine Resolution beschlossen, die Regierung sei aufzu- fordern, den Ausweis über die Gebahrnng der Re- ligionssonds iu den letzten zehn Jahren vorzulegen. Ueber Antrag des Abgeordneten Jirecek wurde ferner eine Resolution beschlossen, die Regierung sei aufzu fordern, einen Ausweis

über die den Neligioiisfonds gehörigen Gebäude und deren Verwendung vor zulegen. / ^ Aus Prag wird unterm 6. ds. gemeldet, daß Graf Heinrich Elam-Maitinitz nach der „Epoche' vor Zeuge» erklärt habe, nnler keiner Bedingung in ein Kabiuet einzutreten, welchem Graf Taasfc ange hört. Im ezechische» Klub soll es nach demselben Blatte stürmische Zwischenfälle gegeben habe». Graf Elam-Martinitz habe geleugnet, daß er Baron Hel- fert protegire, während einzelne ezechische Abgeord nete ans „berufenstem Muuvc' das Gegentheil

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/06_09_1897/BTV_1897_09_06_2_object_2969409.png
Seite 2 von 6
Datum: 06.09.1897
Umfang: 6
tagt in den eleganten Räumen des im Jqhxe 1894 eröffnet«« Gebäudes des LandeS-Cultur- ratheS, dessen Fronten und Giebel auf das reichste mit Fahnen und FestonS geziert waren. Auch der Trientner Bahnhof hatte Flaggengäla angelegt. In den Straßen der Stadt herrscht reges Leben und allenthalben kann nian CongresSthtilnehmer erblicke»/ die an den Ab zeichen in den Farben der Stadt Trient kenntlich sind. ' ' ' ' Unter deu Theiluehmern befinden sich der Herr Statthalter Graf Merveldt

, der mit dem Abendzug eingetroffen ist. Se. Excellenz wurde aus dem Bahn hofe von den Herren Ministerialrath »HerzmanovSky, Präsident v. Mersi, Statthalterath v. Trentini, Re gierungSrath Erler, Bürgermeister Tambosi und Baron Ceschi empfangen upd in die Stadt geleitet. Ferner sind erschienen: der Herr Landeshauptmann Gras BrandiS, Se. Durchlaucht Prinz Ferdinand Lobkowitz als Delegierter des böhmischen LandeS-CulturratheS, Cynstasttiu Graf Gatterbuxg als Vertreter des nie- deröster^cichischeu Landesausschusses

, Burou Pirquet als Präsidialiintglied deS Clubs österr. Landwirte, LandeSauSsch^ss Graf AttemS aus Graz, Ulsons iftit- ter v. ZVidysynn-Stqfselseld aus Bozen, Landeshaupt mann von Jstrien Graf Canipitelli, die Präsidenten verschiedener ausländischer Weinbau-Gesellschaften, sehr viele Wcinprhdücentcn aus Deutsch- und Wälschtirol, die Professoren der LantieS-Lehränstalt in S. Michele u. s. w. In Vertretung Sr. Excellenz des Herrn Ackerbau-Ministers, der seine Ankunft für den 9. ds. in Aussicht gestellt

ver bundenen internationalen Ausstellung. Hieran bethei- ligten sich die Herren Ministermlrath v. HerzmanovSky, Se. Excellenz Landeshauptmann Graf Brandig Lan deshauptmann, Graf Canipitelli, Hofrath Gras Mel chior!, BezirkShquptiziann Statthaltereirath, v. Treu- tini, RegierungSrath, Erler, BHrgercheistcr Tambosi, Baron Pirquet, der Präsident der Rheimser Weinbau- Gesellschaft Vxrmorel, Vicepräsideut Professor Colom- bini u. s. f. Nachdem die genannten Dignjtqre. lyit großem In teresse sämmtlich

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/20_03_1884/BTV_1884_03_20_1_object_2904423.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.03.1884
Umfang: 8
„Politische Verwaltung in den ein zelnen Kronläuderu' fortgesetzt und über Antrag des Abgeordneten Graf Vetter, welcher hervorhebt, dass iurch die bisherigen Ausführungen der Regierung linlänglich Gelegenheit geboten sei, von den berühr en Uebelständen Kenntnis zu nehmen, Erhebungen ,u Pflegen und eventuell Abhilfe zu schaffen, und oass weitere Erörterungen nur ueuerdiugs die natio nalen Gefühle erregen könnten — die Debatte ge schlossen. Ministerpräsident Graf Taaffe erklärt, >>ass er von der langen

-Expositur iu Unter-Steiermark von einzelnen Persönlichkeiten gemacht werde und im slovenischen Volke selbst keine Wurzel habe. Dasselbe gelte vou dem sogenannten slovenischen Memorandum. Abg. Frhr. v. Gödel-Lannoy erklärt, dass die Überreichung des Memorandums durch ihn selbst, aber nur auf Wunsch der Wähler erfolgt fei. Ge- ueralreferent Graf Heinrich Clam konstatiert mit Befriedigung, dass die Worte des Abg. Sneß ein Echo des auch vom Redner bei verschiedenen Anlässen ausgedrückten Wunsches sei

bei Errichtung von Zwangsarbeitsanstalteu seitens der Länder entsprechende Kostenbeiträge leiste und bean tragt nach beiden Richtungen eine hierauf abzielende Resolution. (Lebhafter Beifall.) Abg. Dr. Gra- nitsch plaidiert für Vermehrung der Gendarmerie und dafür, dass die Regierung an der Errichtung einer großen Zwangsarbeitsanstalt in Niederösterreich durch Kostenbeiträge mitwirke. Ministerpräsident Graf Taaffe weist daraufhin, dass die Regierung alles Mögliche thne, um der Vagabuudage zu steuern, und dass

er gerade in den wichtigsten Fragen nicht mit jenem Ernst vorgehe, welchen er gestern eitlem Abgeordneten der Linken empfohlen habe, und dass die Einführung des AusuahmSzustan- des frivoles Spiel mit den Grundrechten des Volkes sei. Ob die „Zukunft' in Wien oder in Pest er scheine, sei gleichgiltig. Er richtet an den Minister präsidenten eine Reihe von Fragen, insbesondere über die Zahl und Verhältnisse der ausgewiesenen Arbeiter. (Beifall links.) Ministerpräsident Graf Taaffe er widert dem Vorredner

dieser letzteren Aeußerung zur Ordnung. Berichterstatter Graf Elam erklärt sowohl die Form, als den Inhalt dcr Rede des Vorredners als ganz abträglich für die Würde des Hauses, ganz unzu lässig und indiskutabel. (Lebhafter Beifall im ganzeu Hanse.) Abg. R. v. Schöuerer ruft: Es bleibt doch Thatsache. (Mischen, Ruie: Schuvigen!) Die Position „öffentliche Sicherheit' wird hierauf ange nommen. Die Titel 5, 6, 7 weroen ohne Debatte genehmigt. Nächsie Sitzung Montag 1t) Uhr. >

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1850/14_03_1850/BTV_1850_03_14_3_object_2973989.png
Seite 3 von 6
Datum: 14.03.1850
Umfang: 6
sowohl, alS gegen daS Gesammtvaterland erach tet, sich über eine» Vorschlag zur Ausführung jener Aundesbeschlüssc zu einigen. Demgemäß sind die Unterzeichneten und zwar: für Baiern der königl. Staatsminister deS köiiigs.Hau» seS und dcS Aeußeren, Ludwig v. d. Pfordten; für Sachsen der königl. Geschäftsträger Adolf Graf v. Hobenthal; für Würtemberg der königl. außerordentliche Gesandte lind bevollmächtigte Minister Ferdinand Graf von Degenfeld-Schomberg, am heutigen Tage ziisanimengetreten und ans

. Regierungen fort gemeinschaftlich ihren Vor schlag zunächst an die k. k. österr. und königl. preußische Regierung gelangen lassen nnd der provisorischen Bnn- dcskommission davon Kenntniß geben. Gegenwärtiger Akt ist in drei gleichlautenden Erem plaren ausgefertigt worden. Geschehen zu München im Ministerium des königl. Hanfes und des Acnßern, am 27. Febr. ISZ». cr.. s.i lgez.1 Ludwig v. d. Pfordten- Adolf Graf v. Hohenthal. Ferdinand Graf v. Degenfeld-Schomberg. Frankfurt, 9. März. Eine wichtige Neuigkeit

» st. bis 4 Millionen. kandau, 9. März. Heute in aller Frühe wurde dahier der konigl. bairische Artillerie-Lieutenant Graf Fugger, der sich bei dem pfälzischen Aufstand betheiligt hatte, nach eingegangener k. Bestätigung des Urtheils kriegsrechtlich erschossen. Berlin, 7. März. Der bekannte bisherige Redak teur der „Konst. Ztg.' Hr. Weil, soll mit dem hiesi gen osterr. Gesandten in ernstliche Unterhandln»-»» wegen Begründung emes hiesigen a n t ipre » ßifchc,, Blattes zur Vertretung der österr. Interessen getreten

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1896/26_02_1896/BTV_1896_02_26_7_object_2962342.png
Seite 7 von 8
Datum: 26.02.1896
Umfang: 8
des Ministeriums des Innern, Graf Badeni, stellt die beiden nenernannten Herren Minister dem Hanse vor. (Die Mitglieder desselben erheben sich.) Der Herr Ministerpräsident gibt in weiteren Zuschriften Nachricht von dem Hinscheiden der HerrenhauSiiiitglicder G. d. C. Prinzen Konstantin zu Hohenlohe und Frcihcrrn von Risenfels. Der Präsident widmet den Ver storbenen einen warmen Nachruf., Der Herr Minister präsident ersucht ferner in einer Zuschrift um die Vor nahme der Wahl der Mitglieder des Herrenhauses

von jährlich 100(1 fl. erhalten sollen. Das Haus schreitet dann zur Tagesordnung. Erster Gegenstand derselben ist die erste Lesung des Gesetzes betreffend die weitere Ausdehnung, beziehungsweise Anwendung des Gesetzes vom 27. April 1367 über die Versorgung der Wit wen uud Waisen von Officieren und von Mannschaften des Heeres, der Kriegsmarine, der Landwehr und des Landsturmes. Dumba beantragt, diese Vorlage der politischen Commission zuzuweisen. Minister siir Lan- deSvertheidignng FZM. Graf WelferSheimb

, Dr. Haßlwanter, Dr. Ritter v. Hauer, Dr von Jnama- «ternegg, Graf Kottnlinsly, Graf Larifch, Freiherr von Prandan, Fürst L:alm und Graf Westphalen. In die Budget-Commission wird als Ersatzmitglied Frei herr von Le'.tenbergcr gewählt. Franz Defregger. (Fortsetzung.) In diese Zeit fällt auch das nunmehr im Wallras- Richartz Museum in Käsn befindliche Bild „Die Ringer', ein prächtiges Stück, das uufer heimisches Kraftfpiel, das Ranggeln, verherrlicht. In dem Bilde „Die Brüder' hat Desregger zum erstenmal

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1830/13_12_1830/BTV_1830_12_13_3_object_2902965.png
Seite 3 von 10
Datum: 13.12.1830
Umfang: 10
Meciszewski; der General Blumer wurde von vielen Kugeln durch bohrt ; der General StaniSlaus Potocki ist gefährlich ver wundet; der General Nowicki verlor gleichfalls sein Le ben. Die Generale Nedel und Bont-emS sind arretirl; die Generale Essakoff und Engelmann haben sich ergeben ; der General Trebicki wurde ebenfalls gelobtet. Gestern haben der Präsident-Staats-Minister, Graf v. Sobo- lewski, und der Finanz-Minister, Fürst Lübeck,', im Namen Sr. Maj. deS Kaisers und Königs eine Prokla mation erlassen

Zu sammensetzung dieses Rathes geinacht. In Folge dessen sind folgende Personen vomRuder der Negierung zurückge treten , nämlich: die Minister Fürst Lubecki und Graf Grabowski, ferner die Generale Rautcustrauch und Kos- secii, so wie der Graf Fredro. In Funktionen geblieben sind also annoch: der Fürst Adam EzartoryiSti, Fürst Michael Radziwill, Gras Patz, der Senateur Kocha nowski, von Niemcewicz und General Clilopicki; lu'u- zugetreten sind: der Kastellan Leon Denibowski, Graf Ostrowski und Joachim Lelewel

.' Der neue Poli,zeiprä - sideiit von Wegrzecki hat an die Einwohner der Stadt Warschau eineAufforderung erlassen, worin er dieselben mit dem Bemerken zur Ruhe ermahnt, daß nur die Dringlichkeit der Umstände ihn haben vermögen können, seinen früheren Posten wieder einzunehmen. Preußen. Berlin, den b. Dez. Se. Excellenz der kaiserl. russische General-Feldmarschall, Graf von Diebitsch- SabalkanSki, ist von hier nach Petersburg abgereist.

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/16_08_1860/BTV_1860_08_16_2_object_3013667.png
Seite 2 von 10
Datum: 16.08.1860
Umfang: 10
donnerten und Se. Ma jestät unser qllergnädigster Kaiser FrariH Joseph mit dcn kaiserl. Erzherzogen entstiegen den Waggons. Se. kaif. Hoheit der durchtauchtigste Herr Erzherzog Carl Ludwig, schon am Vorabend mit einem Sepa ratzuge eingelangt, hatten daS Glück, mit dein Herrn Landeshauptmanne von Salzburg Grafen von Gouicy- Droitemont, dem Diviiwnär Heirn FML. Graf voü HorviUh, dem VerwaltungSrathe -der Westbabn, den Civil- und Militärbehörden und dem Gemeinderathe Seine Majestät dcn Kaiser

können wir nur die kaiserl. Hoheiten die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Wil helln, Jo seph, Leopold, Rainer, Se. k. Hoheit den Her zog von Modena Franz V., die Herren Minister: Grasen Rechberg und GoluchowSki, den Leiter deS Fi nanzministeriums v. Pleiier, den Armee-Kommandanten Fürst Scvwarzeuberg, Fürst Lichtenstein, FML. Raming, CudriavSly unv Salaba, den gegenwärtigen Hrn. Statt halter Erc Ed. Frhr. v .Bach, sowie Se. Erc. den geheimen Rath Graf v. günskirchen, anführen, da eS unmöglich gewesen wäre

, land Maximilian Joseph das geweihte Wasser, und nahmen mit den höchsten Herrschaften, dem zahl reichen Gefolge uad den geladen«, Gästen die bereiteten Plätze zu beiden Seiten ein. Se. Ercellenz der Präsident deS Verwaltungsrathes, Herr Graf Wickenburg, richtete nun Worte des DanteS an die beiden Majestäten, und der Begrüßung an die zahlreichen hohen Gäste, und ver. band schließlich die Bitte, daß die beiden Majestäten, königlichen Prinzen und Erzherzoge die Urkunde, welche in die Oeffnung

.' Nach Beendigung der SegnungS-Gebete wurde die Kapsel mit der Urkunde in den Schlußstein gelegt und dieser mit dem Deckel ge schloffen. Die beiden Majestäten und der Fürst-Srz- bischof geruhten nun rast dem Silber-Hammer die drei Schläge auf den Deckel des Schlußsteines zu machen, worauf die Oeffnung mit demCemente ausgefüllt wurde. Hierauf wandte sich Se. Ercellenz Herr Graf Wicken burg mit folgenden Worten an den Hochw. Hery» Fürst. Erzbischos: „Nun bitte ich Sie, hochwürdigster Herr Fürst- Erzbischof

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/07_04_1897/BTV_1897_04_07_1_object_2967460.png
Seite 1 von 8
Datum: 07.04.1897
Umfang: 8
u. Vorarlberg. Nr. 78. Innsbruck, Mittwoch den 7. April 1897. 83. Jahrgang. Amtlicher Theil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben das nachstehende Allerhöchste Handschreiben allergnädigst zu erlassen geruht: Lieber Graf Badeni! Im Namen des G.^> -- Ministeriums haben Sie Mir unter Darlegung , Umstände, welche sich der Herstellung fester parlmnni- tarischer Verhältnisse zur Zeit entgegenstellen, die De mission des Cabinets angeboten. Ich nehme diese Demission nicht an, da Ich Gewicht

auf, ob und welche politische Nachwirkungen sie äußern wird und welche Schlüsse daraus zu ziehen sind. Vor allem ein solcher persönlicher Natur: Graf Badeni hat dar- gethan, dass er weder mit allen Mitteln, noch um jeden Preis an der Regierung bleiben will. Indem er mit dem größten Ernste und auf die Gefahr seines definitiven Rücktrittes hin es ablehnte, in eine Majo- ritätöbilduug mit völligem Ausschlüsse des liberalen Elementes einzuwilligen, hat er seinen Willen belnudet, eine grundsätzliche Politik

zn machen und die par lamentarischen Stützpiui'te nicht einfach dort zu nehmen, wo er sie gerade findet. Damit ist ein böswilliges Märchen zerstreut worden, welches geschäftige Fabnlistcn um die Gestalt dieses Staatsmannes gesponnen habe», und Graf Badeni hat mit dieser unbeugsamen Hoch- haltung einer Politik der Principien de» össentlichcn Leben Oesterreichs einen überaus wertvollen Dienst geleistet. Aber auch sonst n>!rd diese Episode vielfach nach wirken. Indem Graf Badeni eine Politik ohne und eventuell

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/12_10_1882/BTV_1882_10_12_1_object_2897446.png
Seite 1 von 8
Datum: 12.10.1882
Umfang: 8
» mandeurkreuz des königl. belgischen Leopold-Ordens; Allerhöchst Ihrem Flügeladjutanten dem Major Heinrich Grafen Wolkenstein-Trostburg, über« complet im Uhlanen-Regiment Graf Grünne Nr. 1, für das Commandeurlreuz des königl. serbischen Takowa-Ordens. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Major des Infanterie-Regiments Nr. 7 Heinrich Lenz den Adelstand allergnädigst zu verleihen geruht. Kundmachung» Die k. k. Telegraphen»Station in Silz wurde bis auf weiteres

- Exgebnis in der Gemeinde St. Johann, 377fl .61kr. Johann Harafser, erster Gemeinde-Rath und ehe maliger Landtags-Abgeordneter dortselbst, 50 fl. Sammlungs - Ergebnis in der Gemeinde Kitzbühel Land, 107 fl, 71 kr. Graf Hugo v. Lamberg, 50 fl. Ihre Durchlaucht Frau Fürstin v. Lamberg, 10 fl. Obermofer Johann Äesitzer von Zesiran, 10 fl. Niederstrasser Bartolomäus zu Neuhausen, 10 fl. Koidl Georg, Besitzer von Going,' 5 sl. Haas Josef. Restaurateur am Bahnhose zu Kitz bühel, 5. fl. Gasteiger Katharina

fl. Graf Bigot de St. Qnentin, General der Cavallerie in Kwafsitz in Mähren, 100 fl. Vom Präsidium der Wiener Po- lizei-Direction und vom bochw. Weihbischof Dr. Eduard Anderer, 210 fl. Durch das Statthalterei- Präsidium in Prag: Spende des Bezirks-Ausschusses in Biüx, 50 fl.; von der Stadtgemeinde Brüx, 100 fl. und der. in Budweis, 150 fl. Sammlungs-, Ergebnis bei einer Unterhaltung am Tage der Feier des Allerhöchsten Namensscstes Sr. Majestät in Polna, 12 fl. D-r Prälat des Prämonstratenser- Stistes

fügt dieser Meldung noch bei. dass auch der österreichische Botschafter am russischen Hofe, » Graf Wolken st ein, in einigen Tagen auf seinen Posten in St. Petersburg zurückkehren werde. Jüngst ist in Wien eine Broschüre des Oberst lieutenants Ritter v. >Rechberger, betitelt: „Wiens militärische Bedeutung' erschienen, die des halb, vielseitig Aussehen erregte, weil sie in beredter Weise für die Befestigung der Residenz plaidierte. Man schreibt uns nun hiezu aus Wien, dass in dor tigen maßgebenden

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1853/07_06_1853/BTV_1853_06_07_2_object_2985314.png
Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1853
Umfang: 8
. Gesandte am hiesigen Hofe in Kürze auf' seinen Posten nach Wien wieder zurückkehren. (Lloyd.) — Der russische Abgesandte, dessen wir gestern er wähnten, ist der junge Graf Nesselrode, Sohn des kaiserl. rnss. Staatskanzlers, der dein Fürsten Men- schikoff bei seiner Mission »ach Konstantinopel beige» geben war. Graf Nesselrode, welcher die türkische Hauptstadt zugleich mit dem Fürsten verlassen hat, ist gesteni hier eingetroffen, »nd hat nach kurzem Aufenthalte feine Reise nach London fortgesetzt

. — Mit dem heutigen Frühirain hat sich Se. Erc. der Herr Minister des Kultus und Unterrichts Graf Leo Thun in Begleitung des Herrn Ministerialrathes Meschntar uud des Präsidialsekretärs Herrn Aktmann nach Okmütz begeben, um als kais. Spezialkommissär der am 6. Juni stattfiudeudeu erzbischöflichen Wahl beizuwohnen. — Die Errichtung von zwei neuen Kavallerie- Regimenter«, nämlich eines 3. Dragoner- und eines 12. Uhlanen-Regiments, ist nnn dnrch die von Seite der neuen Statthaltereien publicirte neue Werbbezirks

zu Ihrer Majestät der Königin beru fen worden; es wird versichert, an Ihrer Majestät feien alle Symptome der Schwangerschaft bemerkbar. — Ihre Majestät hat gestern eine Deputation der Grandezza empfangen, welche in einer Bittschrift die Wiederherstellung -der Majorate und eines erblichen Senats nachsucht. Italien. Turin, 1. Juni. Das Gesetz über das Anlehen von 400,000 Fr. an die lombardischen Flüchtlinge ist verkündet und der Graf Siccardi zum Vorstande der mit dessen Vollzug beauftragten Kommission ernannt

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1858/19_04_1858/BTV_1858_04_19_3_object_3004805.png
Seite 3 von 6
Datum: 19.04.1858
Umfang: 6
Graf Mamiani. Viele Abgeordnete hqben sich in die Kategorie über aufnehmen lassen. Wahrscheinlich wird die Debatte mehrere Sitzungen in Anspruch nehmen. — Zu Turin hat die Haltung deS Tory. Kabine,S eine große Bestürzung hervorgebracht.- Natürlich erklärt man dort den «Schreibfehler' ErSkine'» für einen Vor, wand, der vom Zaune gebrochen worden. Spanien. Madrid, S. April. Die Gerüchte von einer Mi, nisterkrisiS dauern fort. Man spricht von der Möglich, keit eines Ministeriums Narvaez - Gonzalez

Ehrengarden (Ordonnanzen?) empfangen. Im Pro, zeß Bernard ist das Zeugenverhör beendet. — Neapel, 12. April. ES ist die Rede davon bei Gaöta ein La ger zu bilden. Der Graf Trapani, der in Ruhestand versetzt war, hat das Commando der königl. Garden übernommen. — In K o n st a nt inopel ist am 7. April eine tscherkessifche Verschwörung entdeckt worden. Oberst Bangya hat gestanden, und ist mit russischen Emissären zum Tode verurtheilt. — Bon Madrid wird alS gewiß gemeldet, daß die Königin

, daß in Dover, Folkestone, Liver pool, SouthamplonPaßbureau'S errichtet werden.' Per sonen, welche von Magistraten, Aerzten oder Geistlichen empfohlen werden, erhalten Reisepässe. , ermann. — Verlag der Wagner'schen Buchhandlung. — ^ London, l 6. April. Hr. Difraeli zeigt dem Un terhaus an, daß die Gesetzbeqmtef, der Krone die^Cag- liari' für rechtmäßige Prise erklärt haben; mit dem Beifügen: Graf MalmeSbury habe Entschädigung für die beiden englischen Ingenieurs verlangt. Der Schluß deS Bernard'fchen

Prozesses wird morgen erwartet. (Allg. Ztg.) Turin, 13. April. In der Sitzung der Kammer der Deputirten vom 12. d. interpellirte der Deputirte Crotti auf Grund der in England neuerdings veröffent lichten Anklage Mazzini'S gegen daS fardknische Cabi- net. Graf Cavour weigerte sich darauf Antwort zu ertheilen, uud erklärte auf die Anklage Mazzini'S nur ein verächtliches Schweigen als Antwort zu haben. Turin, 15. April. An die Stelle deS nach London abberufenen Lord ErSkine wurde Lord de Burgh er nannt

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1858/25_05_1858/BTV_1858_05_25_3_object_3005197.png
Seite 3 von 8
Datum: 25.05.1858
Umfang: 8
wird der kaiserl. Hof Fon- tainebleau beziehen; Graf WalewSky und Lord Cowley sind bereits eingeladen, sie werden sich am nächsten Sonntag hinbegeben und Mittc nächster Woche wieder hieher zurückkehren, um an den Konferenzen sich zu be theiligen, die diese Woche, wenn auch nur der Form wegen, eröffnet werden sollen. — Der Plan sür die neue Organisation Algeriens soll in dieser Woche noch festgestellt werden; der Geheimerath und der Minister- Rath sollen noch darüber gehört werden. Man glaubt nicht, daß Prinz

verehrt wurde. Auch die offiziösen Blätter bestätigen diese allgemeine Theil nahme. Die Patrie schließt die Nachricht vom Tod der Her, zogin von OrlxanS mit den Worten: „Dieser Tod wird eine große Leere in Claremont zurücklassen. In Frankreich wird man nur Schmerz fühlen über diesen frühzeitigen Verlust, und Achtung vor diesem neuen größern Kummer einer so schwer heimgesuchten Familie. Die beiden Kinder der Herzogin sind der Graf v. Paris, geboren 24. Aug. 1S3S, der Herzog v. ChartreS, ge boren 9. Nov

ist. Eine französische Invasion wäre dann zu leicht! Portugal. Nach Berichten aus Lissabon, 17. Mai, ist die Rede von einem VermählungSplane zwischen dem Herzog von Oporto, dem Bruder deS Königs Dom Pedro, und der Tochter deS Kaisers von Brasilien. Da der Kaiser bisher ohne männliche Nachkommen geblieben, so hätte der Herzog dann die erste Anwartschaft auf den brasilia nischen Thron. Italien. Nach Privatberichten aus Turin, 15. Mai, gab bei der Debatte über das neue Anlehen Graf Revel zu bedenken

kündigte eine neue Erfindung an, welche die Dampfkraft durch Wasser ersetzen soll. In der Sitzung vom 19. d. M. hielt Graf Cavour zu Gunsten des AnleihegesetzeS eine mehrstündige Rede, deren Schluß auf die nächste Sitzung verschoben wurde. Genua, 20. Mai. General Durando ist auf dem Dampfer „Anthion,' von Konstantinopel kommend, am 13. hier eingetroffen. Aus Rom wird vom tk. d. MtS. gemeldet: Die Entlassung deS Senators Fürsten Orfini wurde von Sr. Heil, dem Papste angenommen. Auch Fürst Aldo brandini

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1840/26_03_1840/BTV_1840_03_26_1_object_2932258.png
Seite 1 von 24
Datum: 26.03.1840
Umfang: 24
Kais. Km». M>M priv. Böthe von und fttr Tirol und °W^ Borarlbcrg. Innsbruck. Donnerstag, den 2«. März 1840. AA Oesterreich. Wien, den 21. März. Bei der k. k. Armee habe» sich nn- i.» andern folgende Veränderungen ergeben: Emannel Graf von MrnSdorff-Po»»illv, F«lV,narschaU-'.'icutenanl und kom- »nandircnder General in Böhmen, wurde zweiter Hofkriegs- iaths -Vicepräsidenl. Seine Durchlaucht Alfred Fürst zu Win- disct'grätz, Feldiuarschall-Lieuteuaul und Divisiouär, wurde toinm.indirender (General

über denselben zugekom men. — Der Generalmajor Graf Tolstoi, Militärgou'.'crueur und zugleich mit der Eivilverwaituug von Odessa beauftragt, hat seinen Abschied erhallen. — Acigesteri» Früh hatte» wir lüer wieder eine Kälte voll 2t) Grad Reaumur, nachdem es während der sogenannten Blitterwoche den Austheilt gehabt, als ob wir schon Frühjahr bekommen würden. Polen. Warschau, deu 13. März. Der L bcr-Proturcur der ruf- s.sch-griechischen Sunode hat dem Fürsteu-Statthaltcr des Königreichs augezeigt, daß Se. Majestät

und Kihl- blom. Stockholm, den 10. März. Graf Ankarswärd machte in» Ritterhause den Vorschlag, daß das Verboth der freien Komulunikationeu »nit der Familie des Königs Gustav I V. aufgehoben werde. Dieses Verboth, welches gleich nach der Re volution während der Regierung Karls XI!I. ausgefertigt winde, hat zi« »lehreren unangenehme»! Prozessen »mV Ar- lheilen Veranlassung gegeben, wenn auch die köuigl. Guadc in deu meisten Fällen eingetreten ist. Man zweifelt nicht, daß die Verordnnng

werden, mit dem Beifügen, daß die Verhandlungen spätestens nach zwei Monaten geschlossen werden sollen. „Wir versehen Nnö (heißt es an, Schlüsse des Patents) zu sämmtlicl'en Mitglie dern der ständischen Versainmluug, daß sie, nnmer eiuge- denk der landeSväterlichen Absichten, in welchen die Provin- zialstände eingeführt sind, sich die Errichtung derselben ange legen seyn lassen, dazu ihrerseits möglichst beitragen, uud da durch dem in sie gesetzten Vertrauen entsprechen werden.' —- Zum Konunissarius ist Graf Reventlow

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1854/11_12_1854/BTV_1854_12_11_2_object_2991418.png
Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1854
Umfang: 8
der 4 Garantiepunkte mit dm Waffen zu unterstützen. An Preußen und an den deutschen Bund werden von Seite der drei Atkiirten, Oesterreich, Frankreich und England, Aufforderungen ergeben von dem letzten Punkte der Allianz, durch welchen dieselbe für andere Mächte vffengehalten wird, mittelst Anschluß Gebrauch zu wachen. Die Ratifikation der Allianz wird bis Mitte Dezember allseitig erfolgt und ausgewechselt sein. Mit den zu ratifizirenden Verträgen sind abge- Mngen: nach Paris der kaiserl. Legationsattachö Graf

Jancourt; nach London der Sohn des königl. engli- > schen Gesandten Lord Westmorrland. Der kaiserl. russische Gesandte Fürst Gortschakoff war gestern bei dir diplomatischen Sviröe, welche der k. k. Minister H>r. Graf Budl-Echauenstein gab, nicht wehr erschie- Viii. Heute sind die «rsten ittlegraphisch'en Depeschen direkt aus Bukarest hier eingetroffen. — Erzherzog Franz Karl ist aus Prag zurückgekehrt; die Erzherzoge Johann und Ludwig werden noch im Dezember hier eintreffen. (Allg

und den Westmächten abgeschlossenen Allianz in den dortigen maßgebenden Kreisen eine unverkenn bare Niedergeschlagenheit hervorgerufen. Der preu ßische Ministerpräsident Hr. v. Manteuffel würbe so fort nach dem Einlangen der wichtigen Nachricht zum König berufen, und noch an demselben Tage wurde den preußischen Gesandten in Wien eine vertrau liche Depesche abgesendet. Hr. Graf Arnim hat wir erfahren, bereits vorgestern diese Depesche /rbak ten und hatte gestern mit Sr.Ercellenz dem MiM„ des Aeußern, Herrn Grafen

Buol, eine zweistündig Unterredung. Es sind übrigens Gründe Vorhände» anzunehmen, daß, wenn die als Ultimatum geltenden Friedensversuche der deutschen Großmächte in Peters bürg scheitern sollten, Preußen dem Beispiele Oester reichs folgen und der Allianz beitreten werde. Seit den letzten Eröffnungen, welche Graf Arnim dem hie sigen russischen Gesandten Fürsten Gortschakoff macht/ sollen die Beziehungen dieser beiden Gesandten merk.' bar kälter geworden sein. Aus Berlin wird uns fer ner geschrieben

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/13_07_1880/BTV_1880_07_13_3_object_2886174.png
Seite 3 von 8
Datum: 13.07.1880
Umfang: 8
her noch in traurigem Andenken stehende General Bourbaki soll nenestens definitiv in griechische Dienste getreten sein. ^ Graf Leopold Lazansky, welcher den Jnnsbrnckern von seinem mehrjährigen Aufenthalte her noch recht wohl in Erinnerung sein wird, erfreut sich bekanntlich der edlen Tugend, mit enormen Glücksgütern gesegnet zu sein und außerdem einer Passion für's Theater, die er nicht blos als Maecen. sondern auch als vor die Rampe tretender Mime bethätigt. In seinem böhmischen Schlosse Chiesch

hat er sich, wie vom „Boten' seinerzeit gemeldet worden, ein eigenes Theater sammt gutem Personale eingerichtet und erhält er dasselbe znr Unterhaltung für seine adeligen Nachbarn und zum eigenen Plaisis anf seine Kosten, die natürlich nicht gering sein kön nen. Vor Kurzem erhob aber die politische Behörde Einwand gegen diese Theatcrvorstellnngeii. Es hatte sich nämlich herausgestellt, daß die Konzession, anf Grund deren Graf Lazansky die Theatervorstellun gen veranstaltete, nicht von ihm erworben wurde, fonderu

Eigenthum einer alten Dame sei. welche die selbe ohne Wissen der Behörde dem Grafen gegen eine Leihgebühr zur Verfügung gestellt habe. Die Konzession wurde daraushin der Inhaberin enlzogen und Graf Lazansky stand nun vor der Eventualität, entweder seine Theaterpassion aufzugeben, oder im eigenen Namcn als Konzessionswerber aufzutreten. Er wählte das Letztere; seine diesfülligen Bestrebun gen waren aber bisher von bedauerlichem Mißerfolge begleitet. Die zuständige Bezirkshanptmannschast er theilte ans

zum Wohnsitze dient, mit der öffentlichen Moral schwer in Einklang zu bringen wäre. EL bleibt nun abzuwarten, ob bei der zweiten Instanz, welche der Graf nunmehr anzurufen gedenkt, die gleichen sittlichen Bedenken obwalten werden. ^ Gewitterschäden. ' Aus Obcrvsterreich lau fen traurige Berichte über Verheerungen durch Blitz schlag und Schlossenfall ein. Bei LV Ortschaften sind am 2. und 3. Juli auf diese Art heimgesucht worden. Handel ««d Verkehr. ^ Arlbcrgbahn. Die Verhandlungen der Direktion für Staats

21