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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 29.11.1888
Umfang: 8
, für >die dreispaltige Petitzeile oder deren Raum für einmalige und mit 12 kr. öst. Währ, für dreimalige Einschaltung berechnet. Die Abonnements- und JnserationS - Beträge müssen frankiert eingesendet loerben. Nichtamtlicher Theil. Nkeichsrath. Wien, 27. Nov. (267. Sitzung des Abgeordneten hauses.) Vorsitzender: Präsident Dr. Smolka. Auf der Ministerbank Ihre Excellenzen: Graf Taaffe, Graf Falkenhahn, Frhr. v. Prazak, Graf WelserS- heimb, Ritter v. DunajewSki, Dr. v. Gautsch, N!ar- quis Bacquehem, Graf Schönborn

und R. v. ZaleSki. Die Abgeordneten Dr. Roser und Genossen inter pellieren den UnterrichtSminister wegen der durch die beschränkten Lokalitäten veranlassten Missstände auf der chirurgischen Klinik (des HofratheS Professor Dr. Villroth) des allgemeinen Krankenhauses in Wien. Se. Excellenz Ministerpräsident Graf Taaffe beant wortet die Interpellation der Abgeordneten Dr. Foregger und Genossen, betreffend die Auflösung der Bezirks vertretung von Cilli dahin, dass auf die im Jahre 1836 begehrte Löschung

au» den Reihen der deutsch-liberalen Partei eS unbedingt acceptieren müsste und auch acceptieren würde. Weiter betont das Buda- pester Blatt, in parlamentarisch regierten Staaten könne ein Minister nur so lange im Amte bleiben, als er sich des Vertrauens der Krone und der legalen Vertrauenskörper erfreue. „Wenn und solange also Graf Taaffe', bemerkt der „Pester Lloyd', „das Ver trauen desselben Monarchen genießt, dessen Vertrauen auch den Grafen Kalnoky im Amte erhält, ist eS ganz undenkbar, dass die Politik

des einen Staatsmannes mit jener des anderen im Widerspruch stehen könnte. Graf Taaffe als Vertrauensmann der Krone kann somit unmöglich, sei es offen, sei eS geheim, gegen die auswärtige Politik sich kehren, welche die Krone wie' derholt feierlich sanctioniert hat.' DaS Blatt schreibt weiter: „Wir verwahren unö aufS entschiedenste da gegen, dass man einen Gegensatz wider die auswärtige Politik der Monarchie formuliere und Zweifel an der BundeStreue Oesterreich-Ungains und den Absichteit deS „Wiener HofeS' erwecke

Oesterreich-Ungarns gelangt ganz correct und fassbar zur Erscheinung in jener Politik, welche Graf Kalnoky in Uebereinstim mung mit den Regierungen der beiden Staaten der Monarchie und mit den Delegationen der beiden Par lamente vertritt. „Ist die Politik der Magyaren und der Deutschen diejenige der Ezechen, Polen, Ruthenen und Slovenen?' fragt die „Vossische Ztg.'; wir aber antworten mit dcr Gegenfrage: Wann und wo haben die Czechen, Polen, Ruthenen und Slovenen einen Widerspruch gegen die auswärtige

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 15.03.1878
Umfang: 8
: Am '^3. und 29. April; am 6., 13., 20. und 27. Mai; am I I. und 24. Jnni; am 15. und 29. Juli; am 12. und 26. August; ani 16. und 30. September; am >4. und 2tt. Oktober; am 18. No vember; am 16. Dezember. K. K Bezirkshaliptmannschaft Bregen; am 1>. März 1575. Nichtamtlicher Theil. Die Qrientfrage in den Subkoininissionen der ungarischen Delegation. (Schluß! Graf Andrassy erklärt, daß er, sowie die Regie rung überhaupt, mit den von Falk entwickelten Ansich ten speciell was Bosnien und dieHerzegowina betrisft

vollkommen übereinstimme. Eine Occupa- tion oder Annexion Bosniens und der Her zegowina sei niemals Zweck oder Absicht der Negierung gewesen, sei eS auch heute nicht, und werde es auch iu Zukunft nicht sein; so lange nicht von jenen Ländern her unsere eig ene Sicherheit unmittelbar bedroht wird glaubt er eine Maßregel wie die urwähnte mitallerEntschiedenheitalSdurchanSauSge- schlössen bezeichnen zn können. Desider Szilagyi wünscht einige nähere Aufklä- rnugen darüber, was Graf Andrassy unter deu oft

unserer auswärtigen Politik voll kommen klar scheu. Er (Graf Apponyi) wünsche auf richtig, in der Lage zu fein, die 60 Millionen votiren zn können, ja er wäre im Nothfälle auch be reit, über diese Snmmc hinaus zn gehen; allein die bisherige Motivirnng genüge ihm vom Stand punkte seiner eigenen Verantwortung keineswegs nnd da er nicht aus subjcxtivcu, sondern nur aus objectiven Gründen für die RegieruugS-Vorlage stimmen könne, bittet auch er den Minister, sich über die Inter essen-Sphäre

, ob Oesterreich-Ungarn wisse, was es wolle gegenüber den großen Umgestal tungen, die im Oriente vor sich gehen. Graf SzecSen ist kein Freund der Eougresse, er glaubt, daß eben eiue vielköpfige Versammlung zur Lösung wichti ger Fragen nicht geeignet sei, er billigt eS jedoch voll kommen, daß der Versuch gemacht werde, und wünscht den besten Erfolg. Er seinerseits werde Alles thnn, was zur Erzielnng dieses Erfolges beitragen könnte. Hierauf spricht Bauhidh, welcher sein Votum von den nnn folgenden nnd von nnS

die Entscheidung vorläufig in Schwebe. Bezüglich der NachtragSlredite hat der Ausschuß sich davon überzengt, daß das Mehrerfor- derniß für die Verpflegung der Mannschast nicht in Folge der Vermehrung des PräsenzstaudeS, sondern in Folge der erhöhten Marktpreise eingetreten sei. Der Sitznng wohnten Se. Excellenz der Herr ReichS- KriegSminister FML. Graf Bylandt-Rheidt nnd die Herren SektioilSchef Ritter v. Früh nnd GM. May- wald bei. Der M arine-AnSfch nß der nngarischen Dele gation beschloß heute das vou

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1856
Umfang: 6
t fl. A, kr. Die Tiroler Volks- und <-chii^n;citung erscheint wöchentlich dreimal. Preii halbjährig t fl. 2, kr., per Post belogen 2 fl. 20 kr- SM. u e b e r s i t. Amtliches. Wien, da» Konkordat. Ma iland. Freiherr v. Bürger und Grafv. Bissingen nach Verona. Graf Alois Belgiojoso. Dresden, die DreSdner-Bodcnbacher Eisenbahn. Paris, die Börse. Die Bedingungen des Friedensver- trageS. Amnestie. Die Besetzung der Türkei. Die FriedenSheerschau. Neschiv Pascha kein Reformer. Die Neutralisation von Rom. London

ist, und wird anderseits über Alles, waS in das weltliche staatliche Gebiet gehört, nach eigenem Er messen entscheiden und verfügen. Kronlände r. Mailand, 20. März. Die beiden Statthalter von Mailand und von Venedig, Freiherr v. Bürger nnd Graf v. Bissingen, wurden nach Verona zum General- Gouvernement berufen, wo sie sich bereits befinden. — „Prinz Eugen von Savoyen' ist der Name des neuen KriegödampferS mit 6 Kanonen von großem Kaliber und von 200 Pserdekrast, welcher soeben zu Venedig im k. k. Arsenal glücklich

vom Stapel ging. — Der ' Graf Sllois Belgiojoso (ältester Bruder des Fürsten Emil) wurde primu luco zu Bürgermeister (Podestä) der Stadt Mailand vorgeschlagen. Der Podestä be zicht einen jährlichen Gehalt von 3000 fl. CM. und genießt mehrere Vorrechte, die mit feiner sehr ehren vollen und einflußreichen Stellung als erste Municipa- litätöautorität verbunden sind. Graf Belgiojoso ist ein äußerst gebildeter, liebenswürdiger, vielgereister Mann, der sich stetö auch durch loyale politische Gesinnungö

- tüchtigkeit und Anhänglichkeit an das allerdurchlauch, tigste ErzHaus, sowie durch Edelmuth und wahre Ritter lichkeit aufS Vortheilhafteste auszeichnete. Der Um stand, das derselbe im Lause des verflossenen JahreS unter Leitung deS Erfinders der Rosenthal'schen Schnell sprachlehrmethode sich in der deutschen Sprache zu ver vollkommnen suchte und diesem Studium mit großem Eifer oblag, dürfte auch beweisen, daß der Graf ein warmer Freund der Deutschen ist, die er schätzt und liebt. Deutschland. Dresden

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 06.11.1886
Umfang: 14
die ungarische Delegation zusammen. Se. Excellenz der Herr Minister des kaiserl. Hauses und des Äeußern Graf Kalnoky un terbreitete in beiden Körperschaften den gemeinsamen Boranschlag für das Jahr 1387. die Vorlage, be treffend das bosnische Budget, zwei Nachtragscredite zum Heeres- und Marinebudget pro 1836, die Schlussrechnung pro 1334 und den Gebarungsaus weis Pro 1835. Das Gesammt-NeltoersorderniS ist mit 120,697.646 fl. präliminiert und daher gegen über der Bewilligung für das Vorjahr um 4,155.175

nicht vorenthalten, deren sie bedarf, um ihrem opfervollen Beruf wie bisher, so auch zukünftig in vollstem Maße gerecht zu wer den. Die Delegation werde die schlierige Aufgabe, dieses Ziel unter der gegebenen Rücksichtnahme auf die bedrängte Lage der Steuerträger zu erreichen, den hochherzigen Jntensionen des Kaisers entsprechend zu lösen wissen. In der ungarischen Delegation betonte der Präsi dent Graf Ludwig Tisza, dass äußer der gebote nen Sparsamkeit diesmal noch eine zweifache Pflicht der Delegation'harre

inWirkiichkeit'ein'noch ungünstigeres - Bild zeigen' müsse, als Gräf 'Szapary entworfen' hatte. Man übersah bei dieser FolgeruUA dass Graf Szapary die Lage der ungarischen Finanzen mitBe- wusstsein undAbsicht möglichst' pessimistisch darstellte. Die Lage'der ungarischen Finanzen ist keineswegs eine so ungünstige, als in der-Presse behauptet wird und es' ist unstatthaft,' a.uS den Ergebnissen des Jahres 1385 auf jene des Jahres 1836 und auf den Voranschlag pro 1837 einen Schluss zu ziehen. Die Bilanz des Jahres 1835

hat sich infolge von' Mehrausgaben verschlimmert; dieselben wurden jedoch ' im Jahre 1836 eingestellt, so dass bereits in den ersten drei Quartalen in den Ausgaben ein Erspar nis von 8 Millionen Gulden erzielt wurde und die Bilanz sich um 7,400.000 fl. günstiger gestaltet hat» als im Voranschlage. In noch strengerer Weife wurde der Voranschlag pro 1887 durchgeführt. An derseits hat Graf Szapary das Ergebnis einzelner Einnahmequellen so niedrig beziffert, dass er z. B. bei den Staatseisenbahnen schon

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 15.04.1882
Umfang: 12
, weil die eigene P.irtei das Cabinet verlassen hatte. Man denke doch an die Schritte des Hrn. Depretis, um ein neues „verfassungstreues' Ministerium zu schassen. Wo er anklopfte, empfieng er entweder directe Ablehnung oder halbschlächtige Zusagen. Die Versassungspartei war in völliger Auflösung. Nun kam Graf Taaffe: sein Kommen war weder Zufall noch Willkür, sondern ein Act zwin gender Nothwendigkeit und gebieterischer StaatSraison. Der Graf gehörte ausgesprochen zu den Verfassungs treuen, freilich

Literatur, der gebildeten Gesellschaft. Die Tschechen selbst haben diese eminente Stellung des Deutschen offen anerkannt: der Kaiser wieder holt auf die Behauptung dieser Stellung als auf eine Nothwendigkeit hingewiesen. Graf Taaffe perhorresciert ebenso entschieden den staatlichen Föderalismus; kein einziger Act dieses Ministeriums kann zu Gunsten dieser StaatSsorm gedeutet werden. Weit eher ließe sich das Gegen theil nachweisen. Bedroht, gefährdet ist allerdings die Herrschaft jener Clique

, die das österreichische Deutschthum von seiner providentiellen Höhe Herab drücken und zu einer bloßen malcontcnten Nationa lität degradieren will. Graf Taaffe strebt die Eini gung aller Volksstämme auf dem Boden der Ver fassung an; damit bereitet er zugleich die Wieder herstellung einer kräftigeren Einheitlichkeit der Mo narchie selbst vor. Oesterreich ist weder „deutsch' noch „magyarisch', sondern eben — österreichisch. Das ist keine Phrase, sondern es bezeichnet dieses Wort die Nothwendigkeit, dem Reiche

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 19.12.1892
Umfang: 8
wurde, in: übertragenen Wirkungskreise flo- venische Eingaben anzunehmen und auch in flovenischer Sprache zu erledigen und stellten die Anfrage, ob Se. Excellenz geneigt fei, nach gepflogenen neuerlichen Er hebungen den rein deutschen Charakter der Stadt Klagenfurt in autoritativer Weise anzuerkennen. — Ackerbauminister Graf Falkenhayn beantwortete die Interpellation des Abg. Grafen Kaunitz, betreffend die «Schädigung der Arbeiter im Silberbergwerke Pribram durch den Entgang an Arbeitslohn

und nach dem der Antrag der Partei angenommen worden, werde dieselbe selbstverständlich für das zweimonatliche Provi sorium stimmen. Was die gegenwärtige Stellung der Linken zur Regierung betreffe, so sei die Situation durch die Rede des Grasen Taaffe am 23. November an einem Wendepunkt angelangt. Der Minister-Präsi dent habe nicht nur den Eindruck dieser Rede zu ver wischen versucht, sondern durch seine Haltung bei der Obiiiänncr-Confcrenz einen womöglich noch ungünstigeren Eindruck gemacht, so dass Graf Kuenburg

, alles unterließ, was dieses Verhältnis und dieses noch sehr im Keime befindliche Vertrauen zur Regierung stören könnte. Allein Graf Taaffe war der Meinung, dass er neben der Gewinnung der Partei noch immer Tendenzen verfolgen könne, die ihr noth» wendigerweise widerstrebend und widersprechend sind. Und darin lag eigentlich die innere Unhaltbarkeit des Verhältnisses und es bedürfte nur eines rauhe» An stoßes von außen, wie es die Sortie des Grafen Taaffe vom 23. November war, die Sache zum Bruche zu bringen

der Leitung der Stras- verhaudlungen aus. Justizminister Dr. Graf Schön born erklärte, der Zweck des Erlasses sei gewesen, die Gerichte aus die bestehenden Vorschriften aufmerk sam zu machen. Die Durchführung dieses Erlasses

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1861
Umfang: 8
den Vorgang überaus wichtig, und bringt einen ausführ lichen Bericht darüber, wie er natürlich auch im rhei nischen Monlteur des Sardemhnms nicht fehlen darf. Nachdem Victor Emanuel das Schriftstück mit den erschwindelten oder geradezu falschen Unterschriften gelesen, sagte er zu den Ueberbringern (Duca di Ssorza, Fürst Silvestrelli, Graf Lorenzini), er hoffe, daß die Wünsche ihrer Auftraggeber trotz allem An scheine vom Gegentheile unverzüglich iu Erfüllung gehen würden; es sei selbstverständlich

als dem Abgeordnetenhaus ist diese Eröffnuug zuge gangen. — Der Justizminister begründet den Gesetz entwurf über die Grundzüge der Gerichtsorganisation, kündigt im Verlaufe feiner Rede die baldige Vorlage des Preßgesetzentwurfes, der Wncherpatcntsänderung, der Novelle zum Strafprozeßgesetzeutwurf über Unab hängigkeit des Richterstaudes an. (A. Z. Wien, 2. Juli. In der heutigen Sitzung des Herrenhauses machte Graf Rechberg die gleiche Mit theilung über das kais. Nescript, wie Schmerling im Unterhanse. Auf Antrag Graf

Verfassnngsgesetzes zu machen, sobald der Itcichsrath complet sei, waö hoffentlich bald der Fall sein werde. (A. Z.) Agram, 1. Juli. In der heutigen Landtagssitzung wnrde die Debatte über die Uuioiisfrage fortgesetzt. Lovric äußert sich zu Gunsten des Kwaternik'schcn Antrages, bleibt dieser in der Minorität, so stimmt er für den Antrag des Centralausschuffes mit Bei behaltung der Devise des Obergespan Kukuljevic, welche Föderation heißt. Graf Jnlius Jankovic un terstützt den Agramer Antrag, Babic jenen des Cen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 21.05.1878
Umfang: 8
, ihre friedliche Sprache gegenseitig auf das möglichste zu glorificiren. Iu wieweit aber trotzdem die gegenwärtige optimistische Anschauuug ge rechtfertigt erscheint, bleibt immerhin noch abzuwarten. Heute soll. Graf Peter Schuwaloff Petersburg ver lassen, auf seiner Rückreise noch den Fürsten Bis- nicirck in Friedrichöruhe besuchen und Mittwoch in London eintreffen. Bis Mitte nächster Woche wer den wir uns also jedenfalls gedulden müssen, bis wir Bestimmtes darüber erfahren, ob und waS für Concessionen

Gebiete, nicht vorhanden ist. R. Politische Tages-Chronik. -X- BZien, 18. Mai. (73. Sitzung des Herren hauses.) Präsident Fürst Carlos Aneröperg eröffnet die Versaliunlnng. Unter den Einlaufen befindet sich als Regierungsvorlage eine Novelle zum Gebühren gesetz, betreffend die Sicherstellung der Klagkostcu. Der Entwurf wird sofort in erste Lesung genommen uyd der juridischen Commission zugewiesen. Graf Falkenhayn empfiehlt eine Petition der Landwirthschaftö-Gesellschast in Troppau

CzartorySki und Fürst Schöll burg für und Edler v. Plener und Graf Falkenhahn gegen. Edler v. Plener (gegen) führt aus, daß eS sich bei der Bank in erster Linie nicht um Gewinn, son dern um die Ordnung unseres gesammten Geldwesens handle. Es sei natürlich, daß der Dualismus sich auch auf die Bank erstrecke, aber es frage sich, wie weit er dabei reichen dürfe. In den staatlichen Fragen müsse mau ihn wohl acceptiren, iu dem ge schäftlichen, bantechnischen Theile aber nicht. Die Ver waltung muß cinheUlick

, und daß kein Staat alle zehn Jahre eine Ausgleichskrise durchmachen könne Der nächste Ausgleich wird wohl auf Grundlage einer gemeinsamen Revision der 1367er Gesetze stattfinden. Eine künftige Regierung müsse die Regelung deS «Staatshaushaltes uud die Versöhnung der Nationalitäten in ihr Programm nehmen. Jetzt aber müsse man dem vorliegenden Ausgleich zustimmen, um endlich, wenigstens auf zehn Jahre, in einen Zu stand der Rnhe zu gelangen. (Beifall.) ^ Graf Falkeuhayu verzichtet auf das Wort. Fürst Schönburg

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 25.11.1891
Umfang: 8
zu Cognola wnrde zur Errichtung eines Chores eine Unterstützung von 100 fl. aus der Ah. Privatcasse bewilligt und dnrch das k. k. Statthalterei-Präsiidium übermittelt. Inland. 5^» Zu Beginn der Sitzung des Budgetaus schusses der österreichischen Delegation am 23. ds. nahm Obmann Dr. v. Plener daS Wort zu folgender Ansprache: In diesen Tagen sind es zehn Jahre geworden, dass Graf Kalnoky die auswärtigen Geschäfte der Monarchie leitet. Ich komme als Obmann einer angenehmen Aufgabe nach und bin überzeugt

, mich dabei in Uebereinstimmung mit allen AuSschusSmitgliedern zu befinden, indem ich dem Herrn Minister unsere aufrichtigen Glückwünsche ans diesem Anlasse anSspreche. Graf Kalnoky ist ohne parlamentarische Vergangenheit aus der Diplomatie auf den Ballplatz gekommen, hat eS jedoch verstanden, sich das Vertrauen und die Anerkennung dcr verschie denen Parteien zu erwerben. Er hat das Bündnis mit Deutschland befestigt; er ist mit Italien in ein ähnliches BündniSverhältniS getreten und hat damit einen festen

Beifall.) Minister Graf Kalnoky erwiderte: Ich bin tief gerührt über die freundlichen Worte der Anerkennung, welche der Herr Obmaun bezüglich meiner vergan genen Wirksamkeit ausgesprochen hat, und über die warme Aufnahme, welche dieselben im verehrten AnS- schuss gefunden haben. Ich bitte, überzeugt zu sein, dass ich mit demselben ehelichen Wollen bestrebt sein werde, auch künftighin alles zu thun, was die Macht stellung der Monarchie und die Friedenspolitik dersel ben fördern

administrativen und statistischen Daten aus allen Königreichen und Län dern sich ein klares und erschöpfendes Bild über den thatsächlichen Zustand zu machen und die Bestimmun gen deS zu erlassenden Gesetzes diesem Zustande und den terriorial und local unzweifelhaft vorhandenen Besonderheiten und verschiedenen Rücksichten anzupassen. — Im Wei ncultur-AuS schusS erklärte der Herr Ackerbauminister Graf Falkeuhayn auf eine An frage hin, dass soeben die Mitttheilung der ungari schen Regierung eingelangt sei, dass

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Seite 2 von 8
Datum: 31.12.1878
Umfang: 8
) und der Ersatz-Reserve erforderlichen Recruten-Con tingente im Jahre 187!). Graf Leo Thuu macht aufmerksam, daß die von der Commission empfohlene Fassung des Abgeordneten hauses sich von der RegierungS-Vorlage bezüglich des Termines, wann die neuen Vorlagen über die Wehr verfassung zu geschehen haben, unterscheide. Der Grund dieser Abweichung liegt in der Meinung, daß die Finanzlage das Fortbestehen des hohen Wehrstandes nicht zulasse, weßhalb Aenderungen Platz greisen sollen. Der Ernst der Finanzlage

nach einer weiteren kurzen Bemerkung des Grafen Thun in zweiter und dritter Lesung angenommen. Das HauS nimmt hierauf die Ersatzwahlen in die Delegation vor. Gewählt werden: Frhr. v. Engerth, Graf Goeß, Baron Härdtl, Graf Meran, Fürst Porcia, Gras Thnrn und Baron Absaltern. Frhr. v. Winter st ein reserirt hierauf über den Handelsvertrag mit Deutschland, welcher ohne Debatte genehmigt wird. Frhr. v. Winterstein berichtet ferner noch über den Gesetzentwurf, womit die Regierung ermächtiget wird, im Falle

Morgen erschien bei dem Grafen eine Bande von tunesischen Generalen und Osficieren, denen sich auch der österreichische Generalconsul an geschlossen haben soll. Auf die bestimmte Erklärung, daß Graf Sancy und die Vertreter des Consulats entschlossen seien, sie mit Gewalt zurückzuwerfen, zogen die tunesischen Militärs ^ wieder ab. Die „France' versichert, daß der Minister des Aenßern die entschie densten Maßregeln getroffen habe, um sich für diese Kränkung Genugthuung zu verschaffen. Daß die Mittel

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Seite 5 von 10
Datum: 24.06.1819
Umfang: 10
ihnen aber , uniaiistatt eines Passes zu dienen, ooerzu ihr?r Beglaubigung von der Be hörde eine Vidirung- oder Bestätigung beigefügt; so ist jede > an was immer für einer Stelle der bekräftigten Urkunde unternommene Verfälschung» ohne Untcrlchied der Absicht, das Verbrechens des '-vetruges. - - . . - Innsbruck am ic>. Juni 181Y. - Leid. Ernest Grafo. Dissingen-Nippenbnrg. Gouverileur. Ivi). Graf v. Sprntheiit, k. k. Gub. Sekretär.' ' .. Nro. lAizzcz/i^ZZ Polizei. - . K u «i d m a ch u », g. > (Die nachträgliche

Kennrniv gebrachten alltthöchsten Vorschriften gegen das Vers6)ulden der Beamten zur Wissenschaft und Darnach« «chlung allgemein bekannt gemacht. ' . Ziinsbrucr am tZ.-May ?8>y» Vom k. k.Landes-Guberninm von Tyrol und Vorarlberg. Ferd. Ernest Graf v.' Biss»ngen-Nipvenburg, Gouverneur. ' AtnbroS Glocksberg, k. k. Gubernialrath. s>! C i x c^u l a r e. - . In Beziehung auf die Verwendung geeigneter Individuen bei der Carasiral-Vermessung. Mit Beziehung auf das Circulàre vom Mai v. I. Zahl li4OZ

als Inspektor, oder Geomeker der höher», K>a<se nicht berücksichtiget. Jmttbruck am y. Mai i8»Y. ' Vom k. 'andeSgubernluin von Tyrol und. Vorarlberg Fàd. Ernest Graf v. Bissingen - Nippenburg. Gàernenrl Ant. Lorenz Schivar'zhuber, Gub.r>,ial- L!arh. s K U 1» d m a ch u n g Die durchlöcherten Münzen werden außer gesetzliche!» Umlauf aese'ht, - - - Da durchlöcherte Münzen nie die Eigenschaft gesetz licher Zahlungsmittel haben können, und deren Ännahme daher bei den SlaatS- Kassen unzulässig'ist

den, freiwilligen Ueber- einkommen überlassen. Welches zu Jedermanns Wissenschaft und Richtschnur zu dienen har. JniiSbrul? am 12. Mai iFly. Ferd. <?''nclì Graf v. Biu-ngen - Nippenbnrg , k. ?, Wouvernkuv von Turol und Vorarlh«/a.

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Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1879
Umfang: 8
«aiser in Privat -Audienz empfangen. Um 3 Uhr Rachmittag« wird, wie verlautet, Se. Majestät der ttaiser den Fürsten BiSmarck in seinem Abstelgqu^r- tiere mir einem Besuch beehren. Für 4 Uhr Nach mittag« ist Hoftafel angesagt, zu welcher Fürst Bis- marck und seine männliche Begleitung, dann Graf Andrassy, Prinz Reuß, Gras Taaffe, Baron Hay- merle ic. Einladungen erhalten haben. Morgen Nach» mittags findet bei dem Grafen Andrassy Familien- Diner statt, an welchem Fürst und Fürstin BiSmarck

und die Damen und Herren ihres Gefolges, dann Graf Taaffe, Baron Haymerle, Prinz Reuß, sämmt liche mit ihren Gemahlinnen und einige andere Per sonen theilnehmen werden. Wien» 23. Sept. Wie man vernimmt, sollen die Dispositionen der Regierung dahin getroffen sein, die Landtage im Monate December einzuberufen. Wie«, 23. Sept. ZeltungSschau. Je näher die Eröffnung des Parlamentes rückt, desto eifriger befassen sich die Journale mit der Gruppirung der Parteien im Abgeordnetenhause, sowie mit den Chancen

ist übel. Wenn auch zugegeben werden mag, daß es in der Hand der Verfassungs partei gelegen war und noch ist, den Premier einiger maßen nach Links zu ziehen und den entscheidenden Einfluß in der Negierung zu gewinnen, so steht doch fest, daß eine Weiterbewegung nach Rechts nicht er folgen wird. Graf Taaffe ist absolut zu keinem An griffe auf Form und Wesen der Verfassung zu be wegen und wird es zu verhindern wissen, daß eine staatsrechtliche Discussion mit praktischen Zielen vom Reichsrathe inaugurirt

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