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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 13.11.1871
Umfang: 6
, Lehrer an der städtischen Volks- und Bürgerschule; Bibliothekar: Hr. Unterberger, k. k Hauptlehrer und Bezirksschulinspektor; Ausschüsse: Hr. Huber, Ober lehrer in St. Nikolaus, Hr. Moll, Oberlehrer in Mariahilf, Hr. Riedl^ Oberlehrer in Dreiheiligen. Feldmarschalk - Lieutenant Graf Castiglione s. Nekrolog. - ' ' Wenn ein Mann uns durch den Tod entrissen wird, der in den verschiedenen Stellungen, welche ihm im Lause seines thätenreichen Lebens übertragen waren, sich immer und überall

und unter allen Umständen die allgemeine Achtung und Sympathie zu erwerben gewußt, und dessen Schicksale insbesondere in den letzten Jähren'innig mit den unserigen verwebt wären, so verlohnt es sich wohl, nach seinen Thaten zu for schen und dieselben als leuchtenteS Vorbild der Mit welt vor Zlugei, zu führen. Ein solcher Mann war aber unstreitig F.-M.-L. Graf Castiglion?, dessen Tod un« alle, die wir den Ehrenmann gekannt und geliebt, auf's schmerz lichste berührt hat^ Versuchen wir in den nachfolgenden Zeilen ein Bild

seines an Erfahrung und Thaten reichen Lebens vorzuführen.' Graf Castiglione wurde im Jahre 1804 zu Lemberg geboren, woselbst sein Vater als Kreis- haühtmann angestellt war, und trat nach absolvirten Ghmnasialstudien am 1. Mai 1819 beim Kaiserjäger- Negimente als ex xroprüs Gemeiner ein. Am 12. Juni 1322 avancirre Graf Castiglione zuin Unter- lieUtenant und machte als solcher den Feldzug nach Neapel unter Frimont mit. Neun Jahre später, nämlich am 16. Sept. 1831, wurde er zum Ober lieutenant, dann am 1. April

1838 zum Kapitän- Lieutenant und am 16. Juni 1339 zum Hauptmanne im 'vaterländischen Regiments befördert. Von dort an bis zum Jahre 1343 lag Graf Castiglione ab- wech'slungSweise in den Städten Bozen und Trient in Garnison und so viel wir aus seinem eigenen Münde oft erzählen gehört, stammte von jener so an genehm durchlebten Zeit seine besondere Vorliebe für Bozen, welches er st?tS allen anderen Aufenthalts orten vorzog. Als im Jahre 1848 der Krieg mit Italien entbrannte, ward dem tapfern Offizier

Ge legenheit gegeben, sich gar bald so sehr auszuzeichnen, daß er außer der Tour zum Major befördert wurde. Der bezügliche Armeebefehl des Feldmarschalls Gra fen Radetzky ist vom 31. Mai 1848 datirt und lautet folgendermaßen: . Arntee-B efeh ll^ , , In Anerkennung der ausgezeichneten,Dienste^ di? der Herr Hauptmann Graf Castiglione bei jeder Ge legenheit, namentlich' wieder in dem Gefechte bei Curtatone, wo er mit dem von ihm befehligte^ Bataillon ein neapolitanisches Bataillon sammt'allen Offizieren

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.04.1871
Umfang: 6
der eingetretenen e.?s Verjährung. Die Kläger haben sogleich den Rekurs angemeldet. 1 2, s. Meran, 15. April. (VoIN Hof e.) Se. Ma- INtät der Kaiser sind am 13. d. um 4^ Uhr früh s.'-von TrauttmannStorff abgereist. In a. h. Seiner s.u. V. S.SV i.<5 e.st ?. e 7.2? 7.47 lv s.so s.<e s. z ' S.Zi ' S.54 11.20 .^S.LS 'W.44 i lZ. L ZI. P.U. ».lv g ^/Begleitung befand sich allein der erste General- kk,llS.Z Adjutant, Generalmajor Graf Bellegarde ; die übrige Suite hat bereits in früherer Morgenstunde das hiesige

gegenwärtig in Aquarell die hiesige Schießstätte, bestimmt für Se. kaiserliche Hoheit Kronprinz Rudolf. —- Vorgestern Nachmit tag haben uns der Graf und die Gräfin von Meran verlassen, werden jedoch im Monat Juni wieder nach Schönna kommen und einige Zeit dort verweilen. Bei dieser Gelegenheit wird der Herr Graf, wie er sich geäußert, dort das großmüthigst zugesagte Frei- chießen geben. Am 24. Juni fallt auch bekanntlich der Jahrestag der Beisetzung der irdischen Ueber reste Sr. kaiserlichen Hoheit

des Erzherzogs Johann, eines seligen Vaters. Während der kurzen dies maligen Anwesenheit begaben sich der Graf und die Grafin gleich am Tage nach der Ankunft (10. d.) nach Schönna, um der hl. Messe beizuwohnen, die auf sein Ersuchen ein Pater des hiesigen Kapuziner- Klosters, da in Schönna kein Priester des Festtages wegen erhalten werden konnte, in der Grust- kapelle las. ZWiett, II. April. Es sind in der letzten Zeit chou mehrfache Andeutungen über eine im Zuge befindliche Annäherung zwischen Nußland

auch zur äußerlichen Erscheinung gelangt. —ÄLicll, 13. April. (Graf Beust und Andrassy.) Die Broschüre: „Graf Andrassy und eine Politik' macht in der österreichisch-ungarischen Presse viel von sich reden, zumal in derselben mit einein täuschenden Anstrich von Versirtheit die Politik des Grafen Andrassy und dessen Einfluß auf die auswärtige Politik beleuchtet werden will. Neben diesem ausgesprochenen Zweck der bezeichneten Flug schrift tritt in derselben jedoch die Tendenz hand greiflich zum Vorschein

niemals existirt habe und daß ein solcher thatsächlich auch heute nicht bestehe. WaS speciell die Frage in Betreff derDentsch- land gegenüber zn beobachtenden Haltung anbelangt, so wird in der Broschüre dem Grafen Andrassy imputirt, er sei von Beginn an ein eifrigerFörderer einer ontento l-orlZiais mit Preußen gewesen, wäh rend Graf Beust den Krieg oder mindestens eine drohende Neutralität Preußen gegenüber wünschte. Diese Darstellung bezeichnet der Gewährsmann der „Tagespresse' als „total

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 18.02.1888
Umfang: 10
. Der kathol. Filialverein von Nothhol; und Uni- gebung hat sich laut Beschluss des VereinsanSschnsses vom 6. Dec. 1887 ausgelöst. Jenbach am 14. Februar 1888. Der Präsident: Johann Perwein. Nichtamtlicher Theil. Neichsrath. Wien, 16 Febr. (42. Sitzung des Herrenhauses.) Vorsitzender: Präsident Graf Trauttniansdorss. Auf der Ministerbank Ihre Excellenzen: Graf Taafse, Freiherr von ZiemialkowSki, Graf Falkenhahn, Frei herr v. Prazak, Graf WelferSheimb, Ritter v. Dnna- jewski. Marquis v. Bacquehem. Das Haus

angenommen. Dr. v. Neu mann berichtet ferner über den Handels- und Schiffahrtsvertrag zwischen Ocstcrreich-Ungaru und Italien vom 7. De cember 1887. Graf Revertera erklärt sich sür den Vertrag, bedauert aber, dass in demselben der Vortheil der österreichischen Seegewerbe (Fischerei, Segelschisfahrt n. s. w.) zu wenig gewahrt sei. Es sei um so mehr zu beklagen, als dadurch daS Material, aus welchem sich die glorreiche österreichisch- ungarische Marine ergänzen müsse, geschmälert werde. Handelsininister

seine Zustimmung. Die nächste Sitzung ist uicht bestimmt. Wien, 16. Febr. (191. Sitzung des Abgeordneten hauses.) Vorsitzender: Präsident Dr. Smolka. Auf der Ministerbank Ihre Excellenzen: Graf Taafse, Frhr. v. Prazak, Graf Welsersheimb, R. v. Dnna- jewSti, Dr. v. Gantsch, MarqniS v. Bacquehem. Der Ministerpräsident bringt zum Etat des Ministeriums des Innern eine Nachtragsforderung von 16.500 fl. zur Bedeckung der Kosten für die Errichtung eines versicherungS-technische» Departements ans AnlasS

. Dr. v. Plener interpelliert den Ob mann des Legitimations-AnSschusseS, ob derselbe nicht veranlassen wolle, dass über die Verificierung der Wahl des Abgeordneten Conte Borelli, der sein Man dat niedergelegt hatte, trotzdem Bericht erstattet werde. Abg. Graf Salm als Obmann des Legitimations- AnSschusseS erklärt, dass er demselben nicht präjndi- cieren wolle; wenn aber ein Mitglied des Ausschusses den Antrag stellen werde, die Angelegenheit zn behan deln, so werde er nichts dagegen haben. Abg. Dr. Pattai

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 29.05.1880
Umfang: 12
R0S4 Kaiserreise nach Galizien in bestimmte Aussicht ge stellt. Se. Majestät dürste am 4. September — «ach derselben Quelle — sich nach Galizien be geben und am 12. September «ach Wien zurück- khren. Wie«, 25. Mai. (25. Sitzung des Herrenhauses.) Erster Gegenstand der Tagesordnung ist die Spe zi aldebatte über den Staatsvoranschlag pro 1L8V. Zu Kapitel 5, Titel 1, „Ministerraths-Präsidium', ergreift Graf Widmann das Wort, um den in Oberösterreich abgeschlossenen Kompromiß der Groß grundbesitzer

der Dotation des nie dern Klerus noch immer nicht zur Ausführung ge langt ist. Graf Leo Thun führt aus, daß es eigentlich keinen Religionsfonds, sondern mehrere Re- ligionssonde gibt. Redner gibt mehreren Beschwer den gegen die Bemessung der Religionsfondssteuer Ausdruck. Kardinal Fürst Schwarzenberg spricht ebenfalls zur Verwendung des Religionsfonds und findet es bedauerlich, daß Fonde, die für bestimmte lokale Zwecke gewidmet wurden, jetzt den allgemeinen Zwecken des Religionsfonds zugeführt werden. Red

nach zur Mittheilung gelangende Rede. Graf Leo Thun führt aus, daß die Rekurse ge gen Steuerbemessungen auf Grund des Pfründenbe steuerungsgesetzes in einem Falle vom Verwaltnngs- gerichtshofe zurückgewiesen wurden, weil die Steuer bemessung auf Grund eines Gesetzes erfolgt sei. Das Kapitel „Ministerium für Kultus und Unterricht' wird sodann eingestellt und der Nest des Budgets sowie das Finanzgesetz ohne weitere Debatte ange nommen. Es folgt die dritte Lesung des Militärtaxgesetzes. Baron Hye erstattet

den Bericht. Das Gesetz wird eii dloo angenommen. Das Gesetz, betreffend eine ' Aenderung der Neichsraths-Wahlordnnng (galizifche Landgemeinden) wird angenommen und der Aus weis über die Staatsvorschußkassen zur Kenntniß genommen. In die Delegation wurden gewählt als Mit glieder: Fürst Adolph Auersperg, Baron Ceschi, Fürst Czartoryski, Baron Engerth, Graf Falkenhayn, Landgraf Fürstenberg, Gögl, R. v. Höfler, Baron Hofmann, Baron Hübner, FürstKhevenhüller, Baron Königswärter. Fürst Friedrich Liechtenstein

, Josef Ritter v. Schmerling, Fürst Karl Schwarzenberg, Baron Tinti, Fürst Trauttmansdorff, Graf Trautt- mansdorss. Gras Oswald Thun, Dr. Unger. Als Ersatzmänner: Baron Roßbacher, Fürst Sapieha, Abt Karl, R. v. Waser, Fürst Windischgrätz, Fürst Rvsenberg, Baron Mayr, Graf Hoyos,' Baron Washington, Gras Friedrich Thun. Ministerpräsi dent Graf Taafse erklärt im a. h. Auftrage den Neichsrath für vertagt. — Schluß der Sitzung lim halb 3 Uhr. Aus Pest wird unterin 24. Mai gemeldet

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 25.10.1866
Umfang: 6
sich auch der Finanzminister Graf Larisch Bei dcr Vorstellung der geheimen Räthe, Kämmerer der Gcmeinderepräsentanz und der LandtagSmitglieder sprachen Se. Majestät Allerhöchstihre volle Anerken nung der patriotischen nnd treuen Haltung dcr Bevöl- kernng und Ihren Dank für den Eifer aus, welchen der Landtag in Behandlung der ihm obliegenden An gelegenheiten stets bcwicscu. Allerhöchstdicselben fügten dcm Vernehmen nach hinzn, daß Sie auf die sachgemäße Unterstützung des Landtages nicht blos in den Fragen des engeren

wird die ungarische Trauerrede vom Fünskirckmcr Domherrn Michael Virüg, die lateinische aber vom Neutraer Dom herrn Johann KrajcSik gehalten werden. In Vertre tung <sr. Majestät des Kaisers wird Graf Bellegarde erscheinen. Gran, 23. Okt. Heute! fand hier die Leichenfeier des verstorbenen Eardinal-PrimaS v. ScitowSky unter großem Fremdenzudrange statt. Erzbischof Bartakövich von Erlau celcbrirte die Todtennicssein Außerdem waren anwesend die Bischöfe Lewa! und.Peitler. In Ver tretung Sr. Majestät erschien Graf

Bellegarde; außer dem haben sich eingefnndcn FML. Graf Saint-Qucn- tin, Generalmajor v. Neuwirth, FML. Graf Palffy, Hoskanzler v. Majlath, Tavernikns Baron SennyeH, Barthak, Graf Zichy, Graf Cziraky. Der Trauerzug bewegte sich in der vorgeschriebenen Ordnung. Die Basilika ist schwarz dekorirt, mit dem Wappen des Verstorbenen behängt. Herz und Eingeweide des Ver storbenen wurden bereits gestern beigesetzt. ^ Pola. Für unsere treffliche Marine werden zwei neue Schiffe zu Pola gebaut; das Eine ein Pan

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.06.1851
Umfang: 6
ge- sehe» ; herbeigeeilt, i>at sie die Gräfin, die guter Hossnniig geivefen, blaß, die Haare aufgelöst, die Kleider in lluorduuug gefunden! sie babe sich vor sie gestellt und dein Grafen alles gesagt, waS der Zorn ilir eingegeben, anch daß er, wenn er fein Be trage» nicht ändere, seine Tage in Kelten oder ans dein Schassot endige» werde. Der Graf sei voll» ständig rudig gewesen und habe ganz kaltblütig ge sagt: „Ich tbue Lpdieu nichts ZU Leive', eS ist >,»r zum Sckerz!'/ Die Gräfin tabc daraus

geantwortet: „Ist das ein Scherz, wenn >»a» seine Frau erdrosselt uud z» Boden wirst?-- Ein andermal habe der An geklagte bei einem Spaziergauge seine Frau anf den Arm geschlagen, und d'cseS immer auf derselben Stelle wiederholt, bis der Arm schwär, nnd ge schwollen 'gewesen. Die Gräfin habe der Zengiii später mkt vieler Resignation gesagt: „Madame, das ist kmnicr so'!' . An Eharakter habe ilir der Graf die Verruchtheit nnd Heuchelei selber geschienen; Zeugin halte ibn für sehr grausam; seine Frau

habe in einem Zustande beständiger Furcht gelebt, der sich oft bis zum Schrecke» gesteigert. Die letztere kenne Zeugin feit 13 Jahren, und sie habe sie iinnier wie einen Engel von Güte, Sanstmuth und Geduld be trachtet. Danach depoiu'rt Josephiue Dubliqui, daß alö sie eines Tags der Gräfin zu Hülfe habe eilen wollen, welche der Graf in» Speisezimmer an der Kehle gefaßt gehabt, dieser ihr, der Zeugin, Fußtritte gegeben habe. Eine weitere Zeugin ist Eelestine Le grain, die Mutter deö Kindes des Grasen

, welches eine Zeitlang im Schlosse Bitremont erzogen wurde; eine hochgewachsene Gestalt, deren ernste Schönheit nnd branner Teint an den spanischen Typus erinnern. Sie ist ganz ohne Fassung, weint und kann keine Worte finden. Sie bestätigt, daß der Graf ihrem Vater eine Verschreibuiig über /ährliche S0i) Franks Alioie«/? die incm von Ihm nnterschriebcil gewesen, nnd daß er l000 Fr., die sie sich erspart, von ihr genommen, ohne ihr ?ine Verschreibnng dar über geben zu wollen. Er habe sich anfangs als Gciieralfckretär

einen charakteristischen Zug vom Angeklagten mit. Er hatte einst in Toiirnay Besuche abzustatten. Vorher begab er sich in einen Hutladen, um einen neuen Hut auszusuchen, wählte einen, ließ seinen alten Hüt da und machte seine Visitcnrunbe ab. Dann sandte er den neuen dein Hntmacher zurück und begab sich mit seinem alten Heini. — . Die Sitzung vom 5. Juuk beschäftigt sich mit dein Detail des Ankaufs von giftige» Pflanzen, von che mischen Apparaten n. s. w.. durch den Angeklagten. Der Graf Bocarinö hat, soviel erhellt

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 06.12.1890
Umfang: 12
<KZ?tra»5SeiIaae z« AZote für- Tirot und V Nichtamtlicher Theil Nekcksratb» Wien, 4. Drc. (417. Sitzung des Abgeordneten hauses.) Vorsitzender: Präsident Dr. Smolka. Auf der Ministerbank: Graf Taaffe, Graf Falkenhahn, Freiherr v. Prazak, Graf WelferSheimb, N. v. Duna- jewSki, Freiherr v. Gautfch, Marquis Bacqnehem, Graf Schönborn, Zt. ZaleSki. Präsident Dr. Smolka, vom Hanse mit lebhaftein Beifall und Handeklatschen begrüßt, eröffnet die Sitzung und theilt mit, dass cr anS AnlasS

des allerhöchsten GeburtS- und NamenSfesteS Sr. Majestät dcS Kaisers die Glückwünsche des HanseS unterbreitet habe. Laut Zuschrift des Minister-Präsidenten habe Se. Majestät diese Glückwünsche dankend entgegengenommen. Der Präsident dankt hierauf dem Hause für den sympathi schen Empfang, der sich auf seine Genesung aus schwerer Krankheit beziehe und widmet hierauf den während der Vertagung des Reichsrathes gestorbenen Mitgliedern Dr. Pscheiden, Salaschek, Posselt, Dr. Machalski und Dr. Graf Pozza -inen warmen

des Abge ordneten Eichhorn, welche vom AuSfchufS beantragt wird. Abg. Türk erklär? sich gegen die Agnos- cieruug der Wahl Eichhorns, welcher in den Wähler- Versammlungen irreführende Versprechungen gemacht habe. Abg. Eichhorn weist diese Behauptung als vollkommen unbegründet zurück. Seine Wahl wird hierauf verisiciert. Ohne Debatte werden anerkannt die Wahlen der Abgeordneten: Dr. Gross, Baron Hormnzaki, Peric, R. v. NozwadowSki, Dr. Paniak, R. v. Zaremba, Graf KottnlinSki, Dr. Peez, Dr. Schauer

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 16.04.1874
Umfang: 8
, ferner alle polnischen PairS, auch der frühere Minister Graf Alsred Potocki und noch einige Mitglieder des Hoch- adels, endlich der Hr. Prof. v. Arndtö. Gegen den Uebergang stimmlen ein großer Theil des anwesende» ArelS, alle Generäle, bis auf den Fürsten Windisck- grätz, sännntliche Mitglieder deS hohen Beamten- standeS, dann die das Bürgerthnm vertretenden Pairö nnd die Vertreter der Wissenschaft, den obgenannten Herrn v. Arndts ausgenomnleu. In der Sitzung fehlten fünfzig Mitglieder, worunter

. Graf Blome, Graf GoluchowSki, Minister Holzgetha», Baron Mecserh, Baron Prokesch-Osten, der verfassnngStreue Abt NeSlhnber, der Herzog v. Koburg, Graf Traun. Nach der Abstimmung verließen die Hrn. Bischöfe und die Fraktion Thun (bestehend aus 7 Mitglie dern) den Saal. — Wir fügen noch bei, daß im Jahre 1868, als im Herrenhause über das Ehegesetz verhandelt und von den Gegnern desselben ebenfalls der Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung gestellt wuree, dieser Antrag mit 65 gegen 45 Stimmen

wurf wegen Regelung der äußeren Rechtsverhält nisse der katholischen Kirche. Als Redner haben sich nachträglich einzeichnen lassen für: Freiherr v. Hhe, Graf Hartig, Graf Anton AuerSperg, Freiherr v. Hein, Hofrath Noki-- tanSkh und Freiherr v. LichtenfelS. Fürstbischof Stepifchnegg: Schon gestern habe ein Nedner seiner Nichtnng angedeutet, daß wir die Nothwendigkeit der neuen Gesetzvorlagen nicht ein zusehen vermögen, daß dieselben aber auch nicht blos die änßeren Rechtsverhältnisse

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 05.06.1900
Umfang: 8
, welche denn auch von nah und fern und besonders von den Fremden zahlreich besucht zu werden pflegen. — Vor einigen TaAeU stürzte ein kleiner Knabe in den Gondelhafen. Ihn rettete ein Kaufmann, der mit seinem Kahne rasch der Unsallstelle zusteuerte, ins Wasser sprang und den Ertrinkenden über Wasser hob. — Wie verlautet, wird der erste Aufstieg des Graf Zeppelin'fchen Luftschiffes Mitte dieses Monats in Friedrichshafen stattfinden. — Am 30. Mai hatte die Witwe des Matrosen Agostini das Unglück, beim WäscheaufyKngen

einen leisen Aufschrei. — 237 — „Graf Hugo! Meine Reverenz, gnädiger Herr! In Schloss Wcyringen geht es ja verteufelt nobel zu!' „Spart Eure unverschämten Worte! Hinaus!' drohte der Graf, nach der Saalthüre weisend. „Oho!' lachte der Mann halblaut. „Ich habe erst ein Geschäft hier abzumachen, Herr Graf.' „Was wollt Ihr denn?' „So lässt eS sich schon besser hören! Ich muss die Gräfin Hortcnse sprechen!' „Meine Mutter?' „Ja, Herr Graf!' „Wer feit Ihr eigentlich?' fragte Hugo weiter, betroffen

von der Sicherheit des Vagabunden. „Na, mein Name thut nichts zur Sache, aber wenn Ihr es wissen wollt' — er machte der ganzen Gesellschaft eine spöttische Verbeugung — „ich komme von drüben, übers Wasser her und heiße Nocky Blll;' Er freute sich augenscheinlich über all die verblüfften Gesichter, welche sicherlich einen anderen als diesen völlig fremden Namen zu hören er wartet hatten. „Wenn Ihr meine Mutter sprechen wollt, so kommt morgen und fragt an, ob sie Euch hören will', fuhr Graf Hugo heftig

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 12.06.1900
Umfang: 8
den Gang .betraten. „Plötzlich rief dcr Commandant laut: „Alle Wetter! Die Kammer ist leer!' .Graf Hugo eilte näher. und ein Schlüssel lag auf dcm Boden. Betrosten iahen sich die Männer an. Dann wendete sich Graf Hugo, vou einem Verdachte erfasst, nach dcm regungslos dastehenden Verwalter. der Ver^echcr?'^ rief er heftig. „Wo ist 'U ^ weiß, es nicht!' antwortete Lurbin unsicher. höhnte Graf Hugo. „Eine leichte A.'.'ürede. Ja ' Mensch nicht zur Einschließung übergeben?' Haupt ge^ichm

!' sagte der Commandant und wechselte mit dem Grasen einen Blick. „Wollen Sie unv nicht sagen, wen Sie in dem Einbrecher er kannten?' ,, ES war Burgdorf — dcr ehemahlige Jagdaufseher !n Weyringen. Er Hat uiich nicht erkannt, aber ich kann darauf schwören, dass er cs war', antwortete Turbin. „Nun denn!' rief Graf Hngo laut. „Da haben wir ja die Lösmn; ! Alte Kameraden, die sich nach Jahren finden nnd die Gelegenheit ergreifen, im schlöffe einen Hauptcoup auszuführen. Sagen Sie dem Herrn hier vhne scheu

auf den Kopf zu, dass der Einbruch und beabsichtigte Raub eine sein abgekartete Sache war. Wäre eö gelangen, stünde der Herr Ver- Walter rein da. So aber blieb ihm nichrS übrig, als 5en Kumpan auf etwas ptumpk Weise entschlüpfen zu lassen. Kurz, dort steht der Haupt schuldige!' Brutalität und klangen aus dieser unerhörten Anklage. Der Commandant aber sagte /ich dass Graf Hugo wohl Gründe haben müsse, derart gegen eine« alten Beann.'« des HanseS vorzugehen. Was nuu Turbin betraf, st'nd

dieser einen Augenblick wie vom Donner gerührt da. Dies hatte er n^ erwartet. Dann röthcte sich fein Gesicht und die Adern schwollen ihm übe'^ der Stirn an. Mit geballten Fäusten uud blitzenden Augen stürzte er sich alGrafen. „Elender Verleumder!' keuchte er. Die beiden Gendarmen fielen ihm in den Arm. Mit bleicher Miene, die Zähne in die Unterlippe ^ckgra^en, stand der' Graf da. „Nehmen Sie den gefährlichen Menschen fest; ich trage' div' Verant wortung', befahl er. „Herr!' schrie Turbin auf. „Sehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.04.1871
Umfang: 6
. Johann v. Attlmair von Innsbruck. Jobann Graf von Kirchbichl. Franz Nitzl von Fügen. 5 Michael Aller von Marling. Thomas Ellingcr von Wildschönan. Franz Tapp von Innsbruck. ^ Franz Wodschitzky von Innsbruck. Joses Gutlebeu von Innsbruck. Josef Stackler von Jcnbach. ^ Bernhard Hager von Knndl. Johann Hörmann von Wiefing. Jakob Platter von Schönna. * Josef Tschöll von Girlan. ^ Josef Tschaffert von Schwaz. Johann Mair von Achcnthal. ^ Josef Kosser-Brugger von Girlan. Nikolaus Pcer von NaviS. ^ Franz

. ^ Joses Aucr von Niedcrndorf. Jobann K5usl von <ilansen. Johann Feiler von Mariastein. * Rudolf Graf v- Enzcnberg von Schwaz. Georg Günter von Häselgehr. Johann Oberhollcnzcr von St. Lorenzen. ^ Peter Obcrhollcnzcr vou Brixcn. Zükolauö Sprenger von Häsel^ehr. ^ Johann Forti von Ncuinarkt. Jakob Spciscr von Flaurliug. ^ Mathias Höfler von Neuinarkt. ^ Peter Pernler von ^ieumcrrkl. ' Jgnaz Tinldaiiier von Ärixen. ' Josef Aichwnvcr von Brixen. I.i,'ann Lea?leilncr von Häselgchr. (Fortsetzung folgt

von SchlanderS. 10. Mooöbrug- ger Peter, Unterschützenmeister. 11. Langebner Slnton von Bozen. 12. Mumelter Heinrich von Bozen. 13. Virhoser Mathias von Tarsch. 1-l. Penz Simon von Vozen. 15». Pöltzl Otto von GlurnS. 1L. Boöearolli, Oberschntzen- ineister. 17. AoSearolli, Obcrschützenmcister. 13. Hohen- egger Johann von Graun. 10. Millinger Johann von PlUersee. L0. Moosmair Josef von Passeier. 21. Fischer Gregor von Innsbruck. 22. Grisch, Weltpriester von Silzerberg. 23. Graf Szavari von Meran. Nahestand

Johann von Innsbruck. 8. Boöearolli, Obcrschützenmel- ster. 9. Flarer Max von Tirol, ilv. Plattner Franz von Lana. 11. Klozner Johann von Schönna. 12. Secber Peter von MaulS. 13. Brenner Tobias von Meran. 14. Debertol von Meran. 15. Graf Szaparr von Meran. 1V. Mitterhofer Sebastian von Algnnd. 17. Stampfer Anton von MaulS. 18. Pircher Jakob von TscharS. 19. Fuchs Joses vou Meran. 20. Hohenegger Martin von Schwaz. 21. Höllrigl Alb. von Meran. 22. Boö earolli, Oberschützcniiicister. 23. Graf Thun

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Seite 2 von 4
Datum: 16.05.1850
Umfang: 4
nicht unwillkommen, die ich zu geben versuchen will. Im Saale der Vezirkshauptmannschaft zu Hitzing, wo sich der Statthalter, der evste Stattkaltereiratb, Stadthauptmann v. Nordberg, Bezirkshauptman» Graf Condlnhvven und mehrere Beamte in voller Uniform »cbst den zu Betheilenden befanden, hielt der Herr Statthalter Dr. Emminger eine, jedes Herz eine« Tiro lers erfreuende Anrede, in welcher er unsere Landsleute „die Treuen des treuesten LandeS' nannte. Nach dieser Anrede verlas der Stadthauptmann

Kaiser und unserm Vaterlande brachte. Es war ein dreimaliges Hoch, wie es von din Anwesenden — im Ganzen über fünfzig Personen — nicht kräftiger, nicht herzlicher ausgebracht werden konnte. Graf Condenhvven bedauerte, erst am Morgen von die ser Feierlichkeit llntcrrichtct worden zu sein, indem er sonst eine dem Akte würdige Feierlichkeit veranstaltet haben würde. > Ans mich machte das Ganze einen freudigen Sindruck, und mir war eS »ngemein wohlthuend, auch in der Ferne vom Vaterlande

. Squarciiia, Bischof von Adria, Dr. Villa, Graf Nikolo Picnli, Graf Schizzi und dem Nobili Picotti, ernannt. Im Ministerium deS Unterrichts wird jetzt der Ent wurf eines Gesetzes über die Kollegien gelber, und im Justizministerium ein organisches Gesetz für die Gerichtsstellen berathen. Graz, lS. Mai. Der Statthalter an die Bewohner der Steiermark: „Von der Steiermark mit den freundlichsten Worten Abschied nehmend, ertheilte mir Se. Mai. der Kaiser den ehrenvollen Auftrag, Euch, meine Mitbürger

der, um mehreren Berathungen im Ministerium beizuwohnen, wozu bereits Graf Lazanskp und FML. Graf'Thurn dort eintrafen. In Venedig hat das Haus TreveS 3W,00(> Lire und eben so viel Principe Giovanelli subskribirt. Deutschland. Frankfurt, II. Mai. Der Beschluß, welchen ge stern der Senat der freien Stadt Frankfurt bezüglich der Beschickung dcS hiesigen Staatenkougresses gefaßt bat, geht, wie verlautet, dahin, sich mit den andern freien Städten über die Person deS zn crileiinendett Be vollmächtigten

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Seite 3 von 6
Datum: 14.08.1866
Umfang: 6
Länder nicht ohne Weiteres mit dem preußischen Gebiet verschmelzen, viel mehr ihre Eigenthümlichkeiten in Gesetzgebung und Ver waltung möglichst schonen werde. Von Personalunionen ist bekanntlich abgesehen. Zugleich wird die Vermuthung ausgesprochen, daß Graf BiSmarck als Minister dt« Auswärtigen mit der oberen Verwaltung der zu anncc- tirenden Länder betraut werden dürste. Hingegen wird der ,,N. Fr. Pr.' aus Berlin, 1l. August, telegraphirt: Die Regierung vermeidet jetzt jedes Hervortreten

geboten wurde, sagte er: „Mein gnädiges Fräulein, ich verdiene diese Ehre nicht. Ich bin nicht Combatiant gewesen und habe an den Siegen keinen Antheil!' Die jugendliche Spenderin wurde durch die unerwartete Ant wort augenblicklich aus dem Text gebracht, wußte sich aber zu helfen und replicirte: .Aber Ew. Excellenz haben doch den Krieg angefangen!'— Graf Biömarct nahm nun lachend den Kranz ab. Als Zeichen der Zeit wuchern in SchleSwig-Hol- stein die Adressen, welche die Einverleibung in Preu ßen

, wo mit das Gerücht geglaubt wird, geben den Maßstab der Allgemeinheit und der Energie des Wunsches, von Preußen Conipensationen abzufordern. Der Kaiser und seine Minister sind weit davon entfernt zu verkennen, daß in diesem unbefriedigten Wunsch eine Gefahr liegen würde. König Wilhelm und Graf BiSmarck wurden auf jene nationale und internationale Nothwendigkeit wiederholt aufmerksam gemacht. Der Graf v. d.Goltz und Herr Benedetti haben den Faden der bezüglichen Unterhandlungen unter allen Umständen fortzuspinnen

gewußt. Doch wurde das Geschäft immer schwieriger. An Zahlungöstatt wollte Graf BiSmarck die Promesse gcben, die französische Anckiirung Belgiens zu befördern. Hingegen berief er sich auf den deutschen Patriotismus des Königs und des preußischen Volkes nin die Ver äußerung eines deutschen Dorfs als eine Unmöglichkeit darzustellen. Frankreich niußte dagegen einwenden: eS behalte sich seine Ergänzung in Belgien und,,in der Schweiz für den Fall des preußischen KaiserthumS vor^ aber in Bezug

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 17.08.1860
Umfang: 10
-Kapelle 6er vor dem Perron aus gestellten Ebrenkompanriie vom Infanterie - Regiment«' Prinz Hohenlohe die Volk?bymne anstimmte. Mit Sr. k. k. Apostolischen Majestät trafen Se. königl. Hoheit der Herr Herwn von Modena und Ihre kaiserl. Höh. Vie durchlauchii'gsten Herren Erzherzoge Wilhelm, Rainer, Leopold und Joseph, dann Ihre.Ercellenzen 'der Herr Minister-Präsident Graf Rechberg, der Herr Minister des Innern Graf GoluchowSky unv der Leiter des Finanzministeriums Herr ReichSrath v. Plener,. nebst

mehreren Herren ReichSrätden, dann der erste General- Adjutant Sr. Majestät Graf Crenneville und andere yoh- Würdenträger ein. Se. k. k. Apostol. Majestät Unv die höchsten und hohen Herrschaften wurden von Sr. Ercellenz dem Herrn Statthalier) dem hochw. Herrn Bischöfe, dem Präsirenten des VerwaltungSrathes der Kaiserin Elisabeth-Babn und den übrigen anwesenlkn ausgezeichneten Persönlichkeiten ehrfurchtsvollst empfan gen. Se. Majestät Der Kaiser geruhten Sich nach Be sichtigung der vn paroclo

. Herzlichste Ausnahme und auf merksamste Bewirthung der bayerischen Gäste. Bei dem Bankett die österreichischen Minister Graf Thun, Frhr. v. Plener, Frhr. v. Thierry, die bayerischen Frhr. v. Schrenk,. v. Nxumayer, v. Pfeufer. Bürgermeister v. Sailer von Wien präsivirte. Der Toast auf den Kaiser, vom Minister v. Schrenk ausgebracht,, lautet; »Getreu dem Wahlspruch viribus unilis, mahnte der erhebende Festgruß, den wir jüngst in Salzburg mit Begeisterung vernommen, und der ermuthigend wieder« hallt

land und München n. f. ,v. folgten. Abends feenhafte Beleuchtung deS Au- garienS. Großartiges Feuerwerk. Zweimal sang die Liedertafel Wien'S: „WaS ist deS Deutschen Vaterland?' Allgemeiner Enthusiasmus. Beim französischen Bot schafter war Festmahl.wegen deS NapoleonötagS, dem Graf Rechberg beizuwohnen hatte, weshalb er sich nicht beim Bankett im Augarten befand. (A. Z.) Turin, 13. Aug. (AuS Neapel.) Die Gazzetta ent hält ein Cirkular an die Gouverneure, um ungesetzliche Einmischungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 27.12.1849
Umfang: 10
Renkte: Kommissär I. Kl. Damian Ebner. Bezirkshauptinanuschast Laudeck: Kommissär 2. Kl. Franz Ofncr. Konz.-Adj. Jos. v. Schnell. Sekretär Job. Fischer. Kreisregieruug Brireu. BezirkShauptmaunschaft Brireu : Kommissär I. Kl. Jos. Freik. vo» Lichtcnthurn. Konz. - Adj. Karl Graf Mobr. Sekr. Heinr. Kainnicrlander. Bezirksbauptm. Bozen: Kommissär >. Kl. Joseph Kalbi.iu, 2. Kl. Eduard Klingler. Konz.-Adj. Joseph Joas. Sekret. Mar Murmanu. Bezirksbauptm. Merau: Kommissär I. Kl. Franz Sattler, 2. Kl. Joh

uud Karl Ritter v. Mersi. Sekr. Frz. Koffer. Bczirkshauptm. Roveredo: Kommissär 2. Kl. Viiiz. Frhr. v. Prato und Karl Graf Firmian. Konz. - Adj. Frz. Graf Sizzo. Sekr. Jos. Steuico. Erpositnr Riva : Kommissär I. Kl. Dr. Georg Ab- boiidi. BezirkShaiiptm. EleS : Komm. I.Kl. Franz v. Preil, 2. Kl. Joh. v. Otteuthal und Roman de Ehilovi. Sekr. Severian Fiori. BezirkSI'auptm. Borg»: Kommissär 1. Kl. Aler. v. Attlmaycr. Konz.-Adj. Karl Strobele. Sekret. Mar Bosisto. Bczirkshauptm. Eavalcse: Komm

. 2. Kl. Rndolph Graf Mamming. Sekr. Frz. Gaspereiti. Erpositnr Primiero: Kommissär l. Kl. Anto» Graf Ar;. BezirkShanptm. Tione: Kommissär l. Kl. Joseph HaaS, 2 Kl. Jos. de Pilati. Sekretär Andreas Pcr- uechcr. Kreisregieruug B r e g e u z. Bezirksbauptm. Bregenz: Kon»», l. Kl. Gebbard Fischer, 2. Kl. Joh. Fochesalo. Sekretär Joh. Dei- gentesch. BezirkShänplin. Feldkirch: Kommissär l. Kl. Joseph Bär, 2. Kl. Job. Zeillcr. <-eke. Job. Gräber. Bezirksbauptm. Bludenz: Kommissär l. Kl. Hcrm. v. Gilm. Konz,-Adj

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 07.02.1867
Umfang: 6
daS EntlassungSgesuch des Grasen Aelcredi an. Damit ist Frhr. v. Beust Herr der Situation geworden, umsomehr, als streng genom men Graf Aelcredi einen Nachfolger gar nicht mehr krhalteu wird.: denn gelangt nun zur Geltung, was in dem letzten Stadium Frhr. v. Beust vertreten hat, so wird unmittelbar daö Ministerium auf der duali stischen Basis, welche der Pesthcr Auögleichsentwurf voraussetzt, rekonstruirt. Baron Benst würde nun mehr der eine der zwei RcichSminister werden, welche allein ferner noch amlircn

Handelsminister soll Frhr. v. WüllerStorfs bleiben, dagegen soll Herr v. Komers von der Leitung deö Justizministeriums zurücktreten. Zur Bildung des ungarischen Ministe riums wurde Graf Julius Andrasfy hieher berufen, der auch seit gestern an den Ministerberathungen hier theilnimmt. Der Statthalter von Böhmen, Graf Rothkirch, harrt neuer Instruktionen und der Statt halter von Galizien. Graf GoluchowSki, wird heute Abends in Wien cingctroffcn sein. Polnische Partei führer haben sich bereits selir kategorisch

. Dem „Frcmdenblatt' zufolge ist Graf Barral, der am Sonnabend in Wien angelangt ist, vom Frhn. v. Beust bereits empfangen worden, und wird am 5. d. eine besondere Audienz beim Kaiser haben. Deutschland. Berlin, 5. Febr. Die Verlobung des Grafen v. Flandern mit der Prinzessin Maria von Hohenzol- lern gilt als gesichert. Italien. n Das „Mein, dipl.' erfährt, daß die Bemühungen des Madrider HofeS zu Gunsten der neapolitanischen KönigSfamilie in Florenz so weit erfolglos geblieben sind, als die italienische

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 21.10.1876
Umfang: 12
50 Minuten. Auf der Ministerbank: Ministerpräsident Fürst Adolph Auersperg, Unterrichtsminister Dr. v. Stre- moyr, Dr. Unger und Ackerbau-Minister Graf Mannsfeld. Nach Genehmigung des Protokolls hält der Präsi dent den mittlerweile gestorbenen Herrenhausmitglie- dern folgenden Nachruf: „In der Zeit der Vertagung deS ReichSrathcS hat der Tod eine bedeutende Lücke in die Reihe der Herrenhausmitglleder gerissen. Eine lange Reihe hervorragender Zeitgenossen ist dem Leben entzogen worden

wollen sich die Mitglieder deS Hauses von den Sitzen erheben.' (Die Mitglie der erheben sich von den Sitzen.) Die neu eintretenden HerrenhauSmitglieder Erz bischof Kutschker, Abt Carl, Frhr. v. Abfaltrern, Frhr. v. Hofmann. FZM. Koller, Frhr. v. Mamula, Frhr. Moser, Napadiewicz, Präs. Stählin, Graf Emanuel Thun, Vesque v. Püttlingen und Frhr. von Wehly leisten das Gelöbniß. Es folgten dann die Wahlen in die verschiedenen Kommissionen, womit die Sitzung schloß. *— 19. Okt. (Sitzung deS Abgeordnetenhauses.) Die Sitzung

wird um 11V« Uhr vom Präsidenten Dr. Rechbauer eröffnet. Die Abgeordneten sind nicht sehr zahlreich erschienen, zumal auf der Rechten zeigen sich große Lücken. Die Tiroler fehlen noch sämmt lich. Von den mährischen Czechen sind mehrere an wesend. Auf der Ministerbank: Baron Lasser, Frhr. von PretiS, Dr. Strewayr, Dr. Glaser, Dr. Unger, v. Chlumecky, Oberst Horst, Dr. Ziemialkowski, Graf Mannsfeld. Präsident Dr. Rechbauer: Nachdem Se. Maje stät den Reichsrall, für den 19. Oktober einzube rufen geruhte

, erkläre ich die Sitzung für eröffnet. Präsident Dr. Rechbauer widmet hierauf dem An denken des Grafen Anton AneiSPerg folgenden war men Nachruf, welchen daö HauS stehend anhört: „Unser Vaterland hat einen schweren Verlust erlitten. Einer unserer besten Patrioten, Graf Anton Anerö- perg, ist nicht mehr. Nachdem ihm wenige Wochen vorher von allen Gauen Oesterreichs und Deutsch lands aus Anlaß des 70. Geburtstages freundliche Grüße zu Theil geworden, hat ihn kurze Zeit darauf der Tod ereilt

berücksichtigen, daß die Spekulation auf sich selbst angewiesen ist, indem Käufe des der Börse ferne stehenden Publikums jetzt nur in geringem Maße slattsinden. Pestd» 18. Okt. Nachdem Graf Andrassh von Sr. Majestät dem Kaiser in längerer Audienz em pfangen worden war. wurde, wie die „Pesther Kor respondenz' meldet, Ministerpräsident Tisza auf 4 Uhr zu Sr. Majestcit beschieden. Italien. Aus Rom erhält die „Pol. Corr.' nachfolgendes Schreiben, welches in hohem Grade geeignet ist, das Interesse österreichischer

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 22.02.1890
Umfang: 12
.' Maria v. Mörl lebte be kanntlich zu Kältern, unweit Bozen, und das liegt doch nicht in der Nähe von München. Rudolf Falb über Wetterkunde. Professor Rudolf Falb hat dieser Tage im „Kauf- > Die Dämmerstunde war bereits herangebrochen, als Elisabeth ihr Zimmerchen verließ und langsam die Treppe zum unteren Stockwerck hinabstieg, in dem die Zimmer Veronicas und auch des Grafen lagen. Als sie an denen des letzteren vorübergehen wollte, öffnete sich die Thür von Dietrichs Studierstube und rer Graf zeigte

, Elisa beth, um das Sie die ganze Damenwelt der Stadt beneiden wird. — Ich habe Wangern olleS mitge-^ theilt, was ich selbst von Ihrer Vergangenheit weiß, und er bleibt trotzdem bei seiner Werbung!' „Herr Graf — und Sie — Sie wünschen auch — dass — dass ich mich verheirate?' — Wie sie ihn ansah, während ihre weißen Lippen diese Worte stammelten. Dietrich athmete schwer, dann sagte er langsam: „Ich muss Ihnen Glückwünschen, Kind.' „O, und so ruhig, so ruhig heißen Sie mich das Schloss verlassen

? Sie hob die gefalteten Hände zu ihm empor: „Herr Graf, ich habe gedacht, Ihr kleiuer Geheimfecretär sei Ihnen unentbehrlich ge worden, ich gehörte zu Ihnen durch die gemein schaftliche Arbeit und — all die vertraulichen Plau dereien, die wir miteinander geführt; — dadurch auch männischen Verein' zu Halle einen Vortrag über Wetterkunde, respective über seine bekannte Theorie der BeobaHtuny, gehalten. Rudolf Falb sagte vor aus, dass in diesem Winter kein Schnee mehr fallen werde, auch sei

hier in Ihrem Zimmer bei Ihnen sitzen darf und — und' — Sie schluchzte grell aus, und ehe sich Dietrich ver sah, lag die schöne, schlanke Gestalt wieder zu seinen Füßen und der kleine Mädchenmund flüsterte in herz brechenden Tönen: „Aber nein, es kann nicht Ihr Ernst sein: Sie verstoßen mich nicht, Herr Graf! Ich will noch viel fleißiger sein und auch der Comtesse jeden Wunsch von den Angen absehen — nur heißen Sie mich nicht wieder, einen« fremden Manne folgen! Bitte, bitte, Herr Graf, heißen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 17.06.1878
Umfang: 8
, bei den späteren Sitzungen werden die Vertreter in ge wöhnlichem Anzug erscheinen. Sas Seeretariat des CongresseS besteht aus den Herren v. Radowitz, Bucher, Dr. Busch, v. Holstein, Graf Herbert v. BiSmarck und Graf de Mouh. Sämmtliche Secretäre sind mit der Protocollführnng betraut, eine Abwechslung in der Protocollführung findet nicht statt. Der Congreß wird keinesfalls täglich Sitzungen halten. Wahrschein lich findet nächsten Dienstag im Palais des Reichs kanzlers zu Ehren der Congreß - Bevollmäwtigten

ein Diner statt. Italien. Die Justruclionen, welche Graf Corti nach Berlin mitbekommen hat, sollen denselben, wie der „Polit. Correspondenz' gemeldet wird, anweisen, sich auf dem Congresse denjenigen seiner College» anzuschließen, welche ankämpfen werden: gegen eine allzu freigebige Vergrößerung Montenegro'«, insbeson dere aber gegen die Einräumung eines Hafenplatzes für letzteres; gegen die Ausdehnung Bulgariens bis an das Aegäifche Meer mit einem oder mebreren Hafenplätzen

an demselben; gegen die Vereinigung Kreta'S, insbesondere aber des ganzen Thessalien mit Griechenland. Ferner solle Graf Corti seine Be mühungen mit denjenigen der übrigen Congreß-Be- vollmächtigten zu Gunsten der fremden Gläubiger der Türkei vereiuigeu. Vokal- und Provittzial-Clironik. Innsbruck, 17. Juni. Am 13. d. Mtö. wurde der LandeShauptmauu von Tirol, Herr Hofrath Dr. Wilhelm v. Boffi - Fedrigotti, von Sr. Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen. Innsbruck, 15. Juui. Bereits rücken die zur Ver stärkung unserer Wehrkraft

den» Gerichtssaale. Bozen. Am 15. d. MtS. wurde Frau; Graf Schaffgotfch vom hiesigen Schwurgerichte deS Ver brechens der Störung der öffentlichen Rnhe schuldig erkannt und auf Grund dieses VerdicteS nach K. 65 lit. K. >ist. G. zu 3 Monaten Kerker verurtheilt. Nachtrag» Innsbruck. Die „Pol. Corr.' äußert sich über die angebahnte Verständigung zwischen Oesterreich und Rnßlaud weniger entschieden, als die an der Spitze unseres heutigen Blattes angezogenen Berliner Mel dungen. — Es habe», wie derselben unterm

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 23.03.1861
Umfang: 6
. Wir lesen im kleinen Brieskasten der „Leipziger Garteulanbe' Nr. 5: „B. in Schl. Ihre Jagd-Erlebnisse haben uns sehr erheitert. Wenn aber die Jäger anf den Clam- Martinitz'schen Jagdrevieren ihre Hunde „Garibaldi' nnd „Cavonr' rufen, so beweis't das lediglich den niedrigen Bildungsgrad dieser Leute und ist dabei nur der Graf zu bedauern, daß er sich mit Leuten dieses Schlags umgibt.' Wenn's so ist, so bedauern wir noch mehr die „Leipziger Gartenlaube' uud sammt ihr ihren Schutzengel, den „König

. 2. Johann Dengg, Wirth zn Maprhofen, Bezirks amts Zell, bei zweiter Abstimmung mit 44 Stimmen. Für die Umgebung Tri ent, die Bezirke von Lavks^ Cembra, Civezzano, Pergine und Vezzano wurde,r fast einstimmig die Herren Peter Baron v. Alten burg h e r und Philipp C h i mell i zn Landtagsab- geordneten gewählt. In der Stadt Tri ent soll dein Vernehmen nach die Wahl anf Sigisnnmd Graf Ma nci (Bruder des cheinaligen Podestü) und Joseph Graf Fest, gefallen fein. Jnnsbrnck, 22. März. Die Loosungen

^ der Stadt Bozen sind heilte als Vertreter in den Ge meinde-Ausschuß gewählt worden die Herren: Hölzl Leonhard, Kappeller Anton, Thaler Florian, Dr. v. Zallinger Johann, v. Arz Graf Evarist, Dr. v. Fer rari Joseph, Hansinan» Freiherr Franz, Wellponei- Anton, Dr. Hnggin Jobann, v. Fogolari Johann, Plattner Johann, k. k. Kreisgerichtsrath. Wien, 17. März. Der „Oesterr. Ztg.' entneh men wir in einem Artikel über die Wahlbewegnng Folgendes: „Wir haben von jeher der Ueberzengnng gelebt, daß Oesterreich

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