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CzerkawSki, Dr. Kuranda, Dr. Eduard <sueß, Schöffe!, Dr. Schaub, Dr. Groß, Dr. Wegscheiver, Freiherr v. Walterökircheu, Freiherr v. KellerSperg, Ritter, Graf Thuru, Dr. Dumasz- czuk, Freiherr v. Kübeck, Dr. Sturm, Dv. Weeber, Dr. GiSkra, Dr. v. Demel, Dr. Graf, Greuter, Dr. Oelz, Dr. Vidulich, Teuschl, Graf Coroniui. Er satzmänner: Neumann, Seidemann, Graf Begna- Possedaria, Ritter v. Jaworski, Mendelsburg, Dr. Schrank, Ritter v. Planck, Dr. Keil, Freiherr von Hammer - Purgstall, Ritter v. Jesseruigg

, Ritter v. Langer, v. Renneh, Dr. Promber, Graf Kalnoky, Freiherr v. Beeß, Ritter v. Wörz, Thurnher, Freiherr v. Polesini, Ritter v. Wittmann, Winkler. DaS Herrenhaus: Mitglieder: Graf Del» rupt, Freiherr v. Burg, Graf Falkenhahn, Landgraf Johann Fürstenberg, Freiherr v. Engerth, FZM. Härtung, Abt Helferstorser, Cardinal Kutschker, Frei herr v. Koller, Fürst Friedrich Liechtenstein, Graf Rechberg, Altgraf «salm, Ritter v. Schmerling, Fürst Schönburg, Ritter v. Scrinzi, Fürst Thurn und T^-xiS, Graf

Trauttmausdorff, Graf Wivmann, Frei herr v. Winterstein, Graf Wrbna, Ersatzmänner: Czarlorhsli, Graf Hohos, Freiheit v. Hackelberg, Freiherrr v. Mahr, Moser, Freiherr v. Ritter, Frei herr v. Härdtl, Graf Guido Thun, Füi st Rosenberg, Gras Georg Thurn. Der ungarische NeichSrath entsendet folgende Herren und zwar wieder das UuterhauS: Mitglieder: Graf Albert Apponhi, Valogh, Baion Banhidh, Gabriel BoioSz, Bitto, Bujauovich, Csengerh, Cfer- natonh, Eber. ErnuSzt, Falk, Harkanhi, Julius Hör- vath, Hegedüs

, Stephan Markus, MifficS, Georg Molnar, Nagy, Graf Pechy, Piilebzly, Pronay, Au gust PulSzkh, Baron Nudich, Gras Emerich >somssich, Szeniczcy, Szilagyi, Szivak, Szlavy, Ludwig Tieza, Ladislaus Tisza, Wilhelm Toth, Varaty, ViS^olyi, Wahrmann, Wodianer, Zsedenyi, Mrazovics, Gras Pejacfevich, Voncina, Kraljevic. Ersatzmitglieder: An- drassy, Antoi.eScu, Beöthy, Graf Bethle-, Borosz, Lehoczkh, Mariassh, Anton Molnar, Peretti, Poor, SzöUö und Kakuljevic. Das Oberhau«: Mit- glieder: Graf Georg Almafy, Graf

Aladar Au- drafsy, Graf Ladislaus Cfakv, Baron Ludwig Dörh, Fürst Paul Eszterhazy, Graf Georg Festetits, Buron Franz Fiath, Baron Ludwig Fölvva:h son., Ober gespan Desider Gromon, Erzbischos Ludwig Hoynald. Baron Victor Mcsznil, Graf Anton Szecsen, Graf Anton Szapary, LadiSlauS Szögheiyi, Bischof Ni- kolauS Toth, Aarou Nikolaus Bai Z'un., Graf Felix Zichy Ferraris, Baron Barth. >smaicö. Ersatzmit- gliever: Baron Eugen Nh^rh, Graf Alexa: der Karolhi. Baron Anton Laffert, Graf Bincenz -l^emes, Graf

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Oberamts Bregenz quoa«! ?»Iilica ot Lamornlia »»tergeordnet. Folgende sind »nn die Stellvertreter nnferer Lan desherren nud Beherrscher. Statthalter n. R eg i ern n gö-Prä sid en te n. 1524 Rudolph Graf von Sulz. 1531 Bernhard von Elös, Kardinal und Bischof zu Trient, später auch zu Briren, zugleich Kaiser Ferdinand I. oberster Kanzler. 1541 Wilhelm Graf von Montfort, Vice- Statthalter. 1545 Christoph Fnchs. Karl Freiherr zn Welsperg, Vicc-Statthaltcr. 1551 Wolfgang v. Grünen stein, Abt zu Kempte

». Wilhelm Frhr. vo» Wolkeiistei», Vice-Statthalter. 1553 Georg Herr z» Helfenstei», Frhr. vo» Gundlfingen. 1570 Georg Graf vou Thuru. Johann Jakob Frhr. v. Spaner, Vicc-Statthaltcr. 1588 Karl Frhr. v. Wolkcustei«. 1618 Konrad Frhr. v. Bcmclbcrg. 1634 Berchtold Graf v. Wolkenstein. 1660 Joh. Frhr. v. Spaner. 1639 Sigmnnd Graf v. Trapp. 1709 Guidobald Graf v. Welsperg. 1721 Franz Ludwig Graf von Särenthein. 1733 Joh. Franz Graf von Spaner, letzter Statthalter. 1759 Joseph Graf zn Welöperg

, Regierungspräsident. 1763 Paris Jgnaz Graf z» Wolkenstein-Trostbnrg, Regierungspräsident. Die zweite Person bei der Regierung war der Negicrungskanzler. 2. Kanzler. 1524 Epprian von Särenthein. 1529 Bernhard von Clöß, Kardinal nnd Bischof zu Trient, wurde im Jahre 1538 Statthalter. 1535 Dr. Beatus Wid- mann. 1555 Christoph Kloker. 1580 Dr. Leo Mar- qnard Schiller. 1603 Mathias Bnrglechner (der berühmte Geschichtschreiber Tirols) Hofkanzler. 1620 Ed. Melchior Geyer. 1630 Dr. Wilhelm Bnener, (wnrde

. 1596 Chri stoph Vintler von Platsch, Ritter. 1620 HanS Ulrich Haimerl. 1622 Eno Marqnard Schiller von Har- denstei». 1650 Jsak Volmayr, obcröstcrr. geheimer Rath. 1655 Bernhard Gemelich, Abt zu StamS. 1663 Joliaun Venerand Frhr. v. Wittenbach, nach mals auch oberöstr. Negier.-Kanzler. 1688 Christian Frhr. v. Zech zn Deibach, oberöstr. geheimer Rath. 1693 Johann Franz Frhr. v. Coreth, oberöstr. geh. Rath. 1702 Joh. Domin. Frhr. Zigeuis oberösterr. Rath. 1721 Bernhard Graf v. Kinlgl, wir«, geh. Rath

und Kämmerer. 1732 Joseph Graf v. Trapp, wir«, geh. Rath und Kämmerer. Im Jahre 1749 wurde die Hofkammer der oberöstr. Repräsentation, und im J.1763 dem oberöstr. Gnbernium einverleibt. Der ersteren Stelle ist gedachter Graf Trapp vorge standen, diesem folgten dann: 1759 Cassian Jgnaz Graf v. Enzenberg, deS k. nngar. St. Stephans« ordens -Kommandenr, anch wirkl. geh. Rath u- ^käm- merer, der im I. 1763 zu der Würde eines Prüft, deuten des oberösterr. Guberniums erhoben wurde. Seine Nachfolger

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123. Menghin Orestes Freiherr, Dr., k. I. Hofralh und Kre!«gericht». Präsident in Roveredo. 124. Menz v., Albert Dr.» Advokat in Klagenfurt und Ernst Dr., k. k. Notar i« Bruneck. 125. Meran Franz Graf, Freiherr zu Brandhof, Mitglied des österr. Herrenhauses und k. k. Major i. d. L. in Graz. 126. Mersi Karl Ritter v. in Trient. 127. Miller Johann Dr. v., k k. OberlandeSge- richtSrath in Innsbruck. 128. Moll Johann Karl, Freiherr, k. k. geh. Rath, Kämmerer und Feldmarschall-Lleutinanl

Adelheid v.. Witwe in Roveredo. 153. RoSinin i Johann Dr. v- in Roveredo. 159. Rungg Jda v. in Trient. 160. Salvadori AngeluS v. in Mori. 161. S alvadori AngeluS Freiherr in Trient. 162. Salvadori Johann Freiherr in Trient. 163. Salvadori Josef Freiherr in Riva. 164. Salvadori Lonise Freiin in Riva. 165. Salvadori Valentin Freiherr in Trient. 166. Salvotti Johann Freiherr in Trient. 167. Sardagna Anton Graf in Trient. 168. Sardagna Ritter v., Jgnaz, k. k. Bezirks» Kommissär, und Michael in Trient. 169

. Sar n t hei n Ludwig Graf in Bozen. 170. Sarn th ei n , die Grasen Gottfried Dr., k. k. Finanzprokuraturs-Konzipist in Innsbruck, Ludwig in ^oze.i und Olto, k. k. FinanzdireklionS-Kon- zipist in Linz. 171. scari v., Gilbert, Josef Dr., k. k. Finanzrath i. P. und Ostar in Welschmetz. 172. Schneeburg Rudolf Freiherr, k. k. Kämmerer und H^uplmann i. in Hall. 173. Schul! haus v., Arthur und Oswald in Lavis. 174. Seisfertitz Gebhard Freiherr, k. k. Kämmerer und Rittmeister a. D., Reichörathö

-Abgeordneter in 175. Sizzo Eduard Graf, k. k. Kämmerer und Ritt- meister i. d. R. in Trient. 176. Sizzo Heinrich Graf, k. k. Kämmerer und Ritt meister i. d. R. iu Trient. 1^7- ^izzo Peler Graf in Trient. 173. Tiucca Loz r> s v. in Trie-l. 17V. Spaur Johnnn Gras, k. k. Kämmerer und Rittmeister in Graz. ^-^p°ur Julius Gras aus Schloß Valer, Bezirk 181. S Paur Äuliu« Traf und Marianna Gräfin auf Schkok Baker. 182. Sp aur Max Graf, k. k. Hauptmann i. d. R. auf der Gallwiese bei Innsbruck. 183. Stanchina Josef

Ritter v. in Livo- 184. Sternbach Ferdinand Freiherr, ReichSraths- Abgeordneter in Mühlau. 185. Sternbach Ferdinand Freiherr, k. k. Ober- lirutenant a. D. zu Triesch in Mähren. 186. St ernbach Johann Freiherr, k. k. Kämmerer in Bruneck. 187. Sternbach Leopold Freiherr, k. k. Kämmerer in Innsbruck. 188 Tacchi Cäsar Dr. v. in Roveredo. 189. Ta cch i Heinrich v. in Roveredo. 190. Tartar o tti v., Joachim Dr., Marie und Therese in Roveredo. 191. Terlago Robert Graf. k. k. Kämmerer in Ter- lago bei Trient

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vorgestern abends im Andreas Hofer-Saale ihre gutbesuchte Ge neralversammlung ab. In die Vcreinsleituug wurden gewählt: als Vorstand Curvorsteher Dr. Huber, als dessen Stellvertreter Südbahnbeamter Eugen v. Eckert, weiterS Hotelier Kaspar BlaaS, Juwelier Ceric, Col porteur Asper, Administrator Gaid, Tischlermeister Pfitscher, Schriftsetzer Schweigl, Spediteur Prader, Jnspector Wohlfahrtstädter, Aichmeister Kirchner, Küchen chef Lang und Schuhmachermeister Schmieder. — 646 - Dcr Graf blickte nachdenklich

sein, dass diese Art des Ein dringens verboten ist, da es die schwersten Folgen bei den Kranken nach sich ziehen kann.' „Daran dachte ich nicht', sagte der Graf. „Ich musste Frau Burg dorf spreche».' „Was wollten Sie von ihr?' „Daraus verweigere ich die Antwort!' eutgegnete der Graf Schön» ftedt kurz. „Ich kann Sie ja nicht dazu zwingen, aber dann bleibt mir nichts übrig, als anzunehmen, <sie kamen in denkbar schlimmster Absicht', erwiderte Lovell kühl. „sie irren sich!' sagte der Graf hastig. „Gewiss

.' „Nun, dann kann ich umso leichter weiter sprechen', fuhr Doctor Lovell fort. „Dieser Burgdorf ist schlecht und erbärmlich genug, sich gegen die eigene Mutter verwenden zu lassen — wenn nur die Bezahlung eine gute ist!' „Herr Doctor Lovell, was soll dies heißen?' rief der Graf. „Nicht mehr uud nicht weniger, Herr Graf,' lautete die prompte Antwort, „als dass Frau Burgdorf sich auf dem allerbeste» Wege der — 647 — Heilung befand und dass dieser Burgdors mir die Mutter derart erschreckte, dass sie in Tobsucht verfiel

. Dieser AuSgang war vorbereitet; die Frau ist ihnen zweifellos im Wege, sie sollte in die tiefste Nacht des Irrsinnes verfallen, denn nachdem eS mir abermals gelang, die Arme einigermaßen zu beruhigen, überfallen Sie selbst Frau Burgdors, und nun glaube ich auch, dass es etwas mehr als Irrsinn ist, was die Patientin behauptete uns immer wieder behauptet.' „Diese Behauptung lautet?' fragte der Graf unsicher. Eine kleine Pause entstand, dann sagte Lovell unerschrocken: „Dass der Graf Schönstedt

ihr nach dem Leben trachte!' Graf Schönstedt verfärbte sich. Er wollte vom Stuhle aufspringen; es war jedoch nicht mehr als ein schwacher Versuch, denn kraftlos sank er wieder zurück. „Unsinn!' sagte er mit einem gewaltsamen Lächeln. „Weshalb denn sollte ich dieser Frau nach dem Leben trachten?' Ohne Zaudern antwortete Lovell: „Weil sie es nicht über sich gewinnen konnte, Ihnen Ihr Kind — Lilli hieß es ja wohl — zu ermorden.' Mit einem kurzen Schrei sprang dcr Graf vom stuhle auf und er fasste den Arm

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von den zum Baue von vertheidigbaren Gendarmeric-Unterkunstsgebäuden (Kasernen) im Ge biete der Kriwoschje und Concurrenz für das Jahr 1882 bewilligten Nachtragscredite; die Eröffnung eines Nachtragscredits zum Voranschlage des k. k. Ministeriums für Landesvertheidigung für das Jahr 1383; endlich die Bestreitung der Kosten für die innere Einrichtung des Reichsrathsgebäudes. Graf Hoyos referierte im Namen der Finanzcommission über die Gesetzentwürfe, betreffend die Steuerbegün stigung für im Inlands erbaute

Seedampfer und die SV0 Gebürenerleichterungen anlässlich der Convertierung von Gsenbahn-Prioritätsobligationen. Beide Gesetz entwürfe werden in der vom Abgeordnetenhause be schlossenen Fassung zum Beschluss erhoben. Graf Belcredi beantragte namens der juridischen Com mission als Ternavorschlag für die Besetzung der er ledigten Stelle eines Mitgliedes des Reichsgerichtes an erster Stelle Fürsten Windischgrätz, an zweiter Stelle Grafen Falkenhayn und an dritter Stelle Grafen Kuefstein. Nach kurzer

Unterbrechung der Sitzung zum Zwecke der Besprechung über die Wah len wurde der Vorschlag der juridischen Commission durch das Resultat des Scrutiniums bestätigt. In die Landwehr-Commission wurden gewählt: Frhr. v. Bezecny, Graf Clam-Gallas, Fürst Czartoryski, Graf Falkenhayn. Fürst-Großprior Lichnowsly, FZM. Frhr. v. Rossbacher, Prinz Emerich Thurn- Taxis, Graf Schönborn und Graf Widmann. — In di5 Grundsteuerkataster-Commission wurden ge wählt: Alois Frhr. v. Ceschi, Graf Falkenhayn. Frhr. v. Fluck

, Habietinek, Graf Hor.os, Graf Kuef stein, Abt Carl, Frhr. v.Risensels und Graf Seilern. Zur Ergänzung der Gewerbecommission wurde Frhr. v. Mayr gewählt. Der Präsident ersuchte die neu gewählten Commissionen, sich zu constitnieren und schloss um 2 Uhr die Sitzung. — Nächste Sitzung unbestimmt. Ausland. Innsbruck, .9 Mai. Der deutsche Reichstag hat am Montag wider alles Erwarten und trotz der energischesten Gegnerschaft des Finanzministers Scholz nach heftiger Debatte den Antrag Richters auf Verweisung

ist, sodann weil sie als Beweis dafür gilt, dass die Budget- Commission sich nicht den Kritiken gegen das große Bautenprogramm anschließt. Carnot war Bauten minister unter dem Ministerium Ferry-Freycinet und hat energisch an der Realisierung jenes Pro gramms theilgenommen. Am Sonntag wurde in St. Petersburg.in der katholischen Kirche der neue Erzbischos von Warschau, Popiel, mit dem Palliüm bekleidet, worauf derselbe den Eid der Treue in russischer Sprache leistete und die unterzeichnete Eidesformel Graf

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ein treffen.' Großbritannien. London, 16. Juni. Hr. Erampton ist angekom men. Die meisten Journale Amerikas hoffen auf Aus gleichung. Die „M. Post' fürchtet Krieg, „TimeS' ist gemäßigter. „Daily News' behauptet, Englands Geschwader im atlantischen Meer sei nicht vermehrt worden. — In den Parlamentshäusern kündigen Lord Palmerston und Graf Clarendon an, daß Hr. Dallas bleibt. Die Regierung verhandle mit ihm über die centralamerikanischen Fragen. Das englische Geschwader habe keine Instruktionen, woraus

. Nach der „Ind. belge' hat das Wiener Kabinet be reits die Erwiederungen der Regierungen von Florenz, Rom, Neapel und Modena auf die Eirculardepesche deS Grafen Buol vom 13. Mai erhalten. Laut diesen Er wiederungen billigen diese Regierungen vollkommen die Anschauungsweise Oesterreichs, und weisen die im Na men Italiens erhobenen Prätensionen deS Turiner Ka- binetö zurück. Demselben Blatte zufolge hat sich Graf Thun nach Parma begeben, um in den Beziehungen zwischen den herzoglichen und den kaiserlichen

Be wohnern deS Dorfeö Fajß im Pesth-Solter Komitate die Summe von 2(XI sl. bestimmt. — Se. Erc. der Herr FM. Graf Radetzky, Ehren mitglied deS Krcuzer-VercineS zur Unterstützung der Wiener GewerbSlente, hat diesem Bereine den Betrag von 100 fl. übersendet. — Die Kartoffelernte hat in der Umgebung Wiens bereits begonnen. Die Kartoffeln sind vollkommen ge- fund und von der Fänlniß keine Spuren vorhanden. Man rechnet durchschnittlich auf eine sehr ergiebige Ernte. — Der k. französische Botschafter, Herr

. Die zweiten Preise in der österr. Schafzucht fielen GrafZichy Ferraris, Baron Mundi, Herrn v. Zesner, Graf Hunyadi, Graf Elam und Freiherrn v. Tosika zu. Dritte Preise erhielten: Graf Miko, Herr v. Tisza, Graf WalliS, Baron Bartenstein, Fürst Schwarzen berg , Graf Esterhazy und Herr v. Ezilchert auf der Insel Schütt. Vierte Preise wurden zuerkannt: Baron Sina, Herrn v. Zesner, Baron Mundi, Fürst KinSky, Graf Thu«, Herrn I. Tolmay in Debreczin und Hrn. Peter Stulter. Den fünften Preis erhielten: Graf

Walliö, Graf Walvstein, Fürst AuerSperg und Fürst von Lippe-Schaumburg. Der sechste Preis wurde er theilt: Herrn Podstazki-Tonsern in Mähren, Baron Riese-Stallburg, Fürst Lobkowitz, Fürst AuerSperg. Die Grafen Daun und Hompesch erhielten siebente, Graf Brenner den achten Preis. — Bei dem Besuche, den der Kaiser der Franzosen unlängst in der Lyoner Vorstadt la Gnillotiere machte, näherte sich eine fast dürftige alte Frau auö Neugier dem Kaiser, der ihr drei Goldstücke in die Hand drückte. Ueberrascht

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^ .. bezogen l fl. M kr. »M. . ^>ie Tiroler VollZ- und ^chiitzeiizcitung erscheint iröcbcntlich dreimal. PrelZ h-lblähng t fl. '2l lr.. v» Post belogen 2 fl. 2U kr. «M. Uebersicht. Prag, Wohlthätigkeits-Acte II. MM. deSKaiserSZerdinand und der Kaiserin Maria Anna. Frankfurt, die östr. Vorlagen. Ein Stellvertrer des russ. Gesandten. — München, Kammerverhandlungeu. Berlin, Gesetzentwurf zur Wiederherstellung der guts herrlichen Polizei. Graf Orloff. Die östr. Anträge am Bundestage in Frankfurt. Paris

, Beförderungen Derllnterricht imAckerbau in den Normal- und Primärschulen. Der dritte Garantiepuukt- Graf Buol, Eavour und Brunnow dem Kaiser vorge stellt. London, Tagesberichte. Tel. Dep. Kopenhagen, Minister NaaSloes verlangt seine Entlassung. Corsu. ParlamentSvertagung. P ar ma, Censurivesen. — Turin, Amnestie für die östr. Flüchtlinge. — Nom. die Ausfuhr von Mais ge stattet. — Livornv, günstiger Saatenstaud. Entmuthi- gung der Getreitespekulanten.— Neapel, die Differenz mit den Westmächtcil ausgeglichen

könnte. So habe er einmal — erzählte Graf Pfeil auf der Tri bune — um einen gefährlichen Ausstand zu unterdrücken, einen Menschen, von dessen juridischer Unschuld er über zeugt gewesen, schließen und 5 Tage einsperren lassen. In einem andern Falle, wo er von einem Einwohner seiner Güter öffentlich insultirt worden, habe er diesen NachtS verhaften lassen und ihn, weil er Richter in eige ner Sache gewesen, zu 3 Tagen verurthcilt. Er habe ferner einen Menschen, der, als HungerSnoth gewesen, von einem todten Pferde, daö er als Köder

für die Füchse ausgelegt, ein Stück Fleisch abgeschnitten — Graf Pfeil sagte nicht, welche Strafe er eigentlich ver hängt, aber er bemerkt, daß er für daö, waS er gethan, im Strafgesetzbuch mit mehrjähriger Zuchthausstrafe be droht sei. Einem jungen Menschen endlich, der meh rere Einbrüche begangen, habe er 30 Hiebe aufzählen lassen, uud dafür bedrohe ihn das Gesetz auch mit Zucht haus. El'u anderer Nichter aber habe anders gerichtet; jener Mensch sei ordentlich geworden, und habe ihn selbst wahrscheinlich

mit zum Abgeordneten gewählt (!) Graf Pfeil wollte damit nur beweisen, daß die Strafgesetze gegen Rittergutsbesitzer nicht in Anwendung kommen dürften, weil man sonst die gutöherrliche Polizei'Obrig- keit lahm legen würde. Auf diese Bekenntnisse, welche die neue Feudalpartei Preußens vortrefflich charaktcrisi- ren, wurde von Seiten der Linken durch den Präsiden, ten Wentzel höchst energisch geantwortet. Hr. Wentzel sprach unter Anderm die Erwartung aus, daß Graf Pfeil das, was er in der Kammer gesagt

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, wird zur Abstimmung über den Antrag geschritten, der Haupt-Antrag Dr. DordiS und Genossen werde einem sünsgliedrigen Comitä zur BarbemthüN^ und weiteren Antrügstellung un das hohe Haus zugewiesen. Dr. Parolini verlangt namentliche Abstimmung. Das Resultat derselben ist Ablehnung des Antrages für Zuweisung an ein sünsgliedrigeS Comitä mit 46 gegen 15 Stimmen. Für den Antrag stimmen 15 Abgeordnete und zwar: Dr. Amellini, Dr. Bertolini, Canella, Dr. Debiasi, Dr. Karl Dordi, Graf Fcdrigvtti, Don Gentilini, Dr. Gilli

, Baron Hippoliti, Dr. Lorenzoni, Baron Malsatti, Don Marini, Dr. Parolini, Don Valentinelli, Don Zortea. Gegen den Antrag stimmen 46 Abgeordnete und zwar: Agathle, Baron Biegeleben, Graf Brandts, Graf Crivelli, Franz Dordi, Fürsterzbischof Eder von Salzburg, Eiterer, Probst Erler, Euchta, Dr. Falk. Baron Fedrigotti, Prälat Foffa, Baron Gio- vanelli, Dechant Glatz. Dr. R. v. Graf, Dechant Grander, Msgr. Greuter, Heidegger, Dr. v. Hellrigl, Dr. Hepperger, Rector Magnificus Dr. Huber, Dr. Kathrein

, Kirchberger, Kösler, Graf Lodron, Curat Lorenz, Graf Melchior!, Baron Menghin, Karl Payr, Pletzer, Pöll, Baron Prato, Rainer, Dr. Johann Rapp, Dr. v. Riccabona, Dechant Rauch, Stadler, Baron Sternbach, Graf Spanr, Graf Terlago, Graf Thun, Tutzer, Dr. Wackernell, Dr. v. Wildauer, Prälat Wildauer, Dr. Würzer. Abwesend sind 5 Abgeordnete und zwar: Msgr. Avvedi, v. Aufschnaiter, Dr. Blaas, Fürst bischof Dellabona, Graf Wolkenstein. (Schluss folgt.) Motitische Hages-Wronik. Ausland. Innsbruck, 21. Juli

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Wien, Donnerstag, 6. Juni, Abends. Nach aus Turin lu'er cingetrossrnen Nachrichten hat Graf Eavonr vor scincin (hente früh 7 Uhr erfolgten) Verscheiden noch eine Unterredung mit dem König Victor Em manuel gehabt, welche fast zwei Stunden dauerte. A r o n l ä -> d e r. Pcstl>, 8. Juni. „M. Orsz.' knüpft an das Re-. sultat der Abstimmung in, Ilntcrhause am 6. und an die Wirkung derselben auf den Reichsrath einige Be merkungen: (56 meint, wäre der Beschluß angenom men worden, so hätte

, wenn mau sich über alle Ge bote der Ehre nnd des Rechtes, der Pflicht nnd des Gewissens hinwegsetzt, «nd mit 300,000 Franzosen würde am Ende auch die Redaktion der Kölnischen Zeitung „Erfolge' erringen I Das Auffallendste bei den, ganzen Phrasengeklingel ist indessen, daß die Kölnische eine wirklich interessante Pointe und histo rische Parallele übersehen hat. Der Graf Eavonr starb auf der Höhe seines Ruhmes, als sein Stern schon zu erb eichen anfing, gerade wie in ähnlichen Verhältnissen der Graf

Mirabean; beide haben das Königthum nnd ihr Land gründlich rninirt nnd demo- kratisirt. Was auf den Grafen Mirabean in Frank reich gefolgt ist, wird die Kölnische Zeitung wissen; wir fürchten, daß in Italien der Graf Eavonr ähn liche Nachfolger haben wird! Insofern hat die Köl nische allerdings Recht, wenn sie seufzt: „Armes Italien! „Allein sie sollte vor Allem über den nenen Machiavelli seufzen, der es arm gemacht hat! (M.I.) Brüssel, 6. Jnni. Die Todesnachricht aus Turin hat hier iu politischen

Rnssels offene Parteinahme für den Südeu seien, und es zeuge von gewaltiger Unkeiintniß, wenn amerika nische Blätter versicherten, die englische Regierung habe sich viel voreiliger und unfrenndlichcr ansge- fprochen, als die französische. Spanien. Madrid, 7. Juni. Das Gerücht, ein Vertrag fei zwischen Frankreich und Spanien zu dem Zweck? abgeschlossen worden, n», Spanien den Besitz der Antillen zu garantiren, ist falsch. Italien. Graf Cami'llo Cavour. Ueber das politische Wirken dieses in letzter Zeit

so oft genannten Diplomaten bringt das Liornalo Voruiin am Todestage desselben, 6. Juni, nachstehende Skizze: Heute um 7 Uhr Morgens erlosch das Dasein eines der umfassendsten uud berühmtesten Genie's, deren Italien sich rühmen kann. Graf Camillo Benso di Cavour ist in, besten Mannesalter *) dahingeschieden und ungeheuer ist die Lücke, welche sein Tod im pie- montesischen Cabinet zurückläßt. Pieinont wird dieses Unglück mit heißen Thränen beweinen, denn nur Cavonrs Werk

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der übrigen Garnison, endlich ein Theil der Mannschaft des Regiment-. — Nun übergab der bisherige RegimentSkommandant Herr Generalmajor Graf von Wimpffen die neuen Fahnen den Führern, und empfahl dem Regiment? deren Vertheidigung in einer kräftigen, echt militärischen Anrede, deren Worte in der Brust eines jeden Soldaten einen begeisternden Nachklang fanden. — Hierauf wurde daS l'o OettM gehalten, und vcsi drei Salven begleitet. Nachdem dann das Regiment noch den Scgcn erhalten, defilirte

gebührenden militärischen Ehren statt. Der Leichenzugging von der Kirche St. Roch nach dem Friedhvf vonMontmartre. — Der Moniteur ent hält nachstehende Liste der seit der am 3. Okt. 1837 statt ge fundenen Erhebung verstorbenen Pairs: Die Generäle Borde- soulle, Mathieu DumaS und Damremonl; der Graf de Nis; der Graf Reinhard ; der Baron Svlvestre de Sacv ; der Mar- quis d'Osmond; der Marquis de Eastellan; der Fürst Tal- levrand ; der General Hvo; der Präsident EassaignoleS; der Graf d'Angosse

; der GrafHunolstein; der Herzog de Laforce; der Marschall Lobau; der Herzog de Ehoiseul; der Graf de Montlosier; der Graf Christian de Nicolai; der Graf de Durfort; General Lall ein and; der Marquis de Semonville; der Herzog von Bassano; der Graf de Vogue; Baron Ale xander de Tallevrand ; der Graf de Vaubois; de Pronv ; der Graf de Labriffe; Deforest de Quartdrville; General Ber nard; zusammen 29. Seither wurden znr Pairöwürdc erhoben : Der Baron Rohault de Fleuro; der Vicomte de Jessaint; der Baron Saint-Didier

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R0S scheine mit Zwangskurs sollen um diese Summe auszu» bringen emittirt und zugleich dem Grundherr» eine Ent schädigung geboten werden, deren fünften Theil er am ersten Satze intabnliren lasse» müßte. Zur Einlösung der Tresorscheiue'.würde Grundherr und Bauer jährlich ein Prozent zahlen, so daß dieser Zweck in 30 Jahren vollkommen erreicht würde. Mit diesem Vorschlage wird sich eine Deputation, bestehend ans den Herren Graf Sigmnnd Voikssy, Karl Jellachich und Piskorec, nach Wien zur Regierung

durch die provisorische Bildung eines Ministeriums u. s. w. München, IS. Febr. Die Abgeordneten haben ihre Sitzung ausnahmsweise auf heule Abend anbe raumt, um sich und den Ministern Gelegenheit zu ge ben, in der Kammer der Reichsräthe die Debatte über die I u d en em a » cipa tio» mit anzuhören. Diese Verhandlung hat auch wirklich von 10 bis 3'/, Uhr stattgefunden. Graf E. Seinsheim, Graf Arco-Valley, Graf A. SciuSheim und Frhr. v. Aretin sprachen, mit dem Referenten Graf Mo.itgelas, entschieden

gegen die Emancipation, Frkr. v. Zu-Rhei» und v. Niethammer erklärte» sich zur Zeit entgegen, Graf Armansperg, Heintz, Graf Giech und Präsident Arnold, so wie die Minister v. d. Pfordten und Ringelmann befürworteten den Beschluß der Abgeordneten, oder doch solche An träge, welche die Regierung in den Stand setze», noch bei diesem Landtag mir einem andern, wenn anch en gern Gesetz cinzukomme». Sin präjndicieller Antrag deö Hrn. v. Maurer, das Gesetz weqen der aufgetauchten neuen Modifikationen au den Ausschuß

gerechnet: R. v. AuerSwald, Graf Dönboff, (Minister des Aus wärtigen llil Interim unter dem Ministerium Pfuel), v. Jordan, Dahlmann, Baumstark, Möwes. Die Rechte ist mit dem Ausfall nicht zufrieden. Ueber den öster reichisch - bayerisch - wnrtcmbcrgischcn deutschen Ver- fassungs-Grgenentwurf verlautet bier immer noch nichts weiter. Die Bevollmächtigten von Sachsen nnd Hanno ver haben nocl, nicht auf die betreffenden Anfragen des Verwaltuugsrathes geantwortet. (A. Z.) Berlin, 12. Febr., 10 Uhr Vormittags

. Die 2te Kammer hat zum Staatenhanse gewählt: v. Patow, Eamphaufen, Fiiianzrath Riedel, Leasing, Hesse von Sangcrhausen, Brockhausen, Heinrich v. Arnim, Bodel- fchwingh, Magdeburg Graf Dyhru. Hr. Filian de Persigny, welcher seine Sendung voll bracht hat, wird dieser Tage Berlin verlassen. Der je tzige Gesandte in Dresden, Hr. d'Andre, wird ihn in Berlin ersetzen. Berlin,. 13. Febr. Gestern Abend wurden iu der zweiten Kammer als Beitrag zu den Baukosten der Festungen Ulm und Rastatt ohne weiteres

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, und dieselben wieder in Freiheit setzen, sobald sich in Oesterreich keine Spuren der Währung zeigen. Feuilleton. Eine Geschichte a u S Paris.? Vor einigen Monaten bewohnte der Graf von R., 60 Jahre alt, mit feiner 25jährigen, bildschönen Frau und seinem Kinde von 6 Jahren, eiueS der reizendsten HotelS des neuen Quartiers im Ehamps-Elysöes. Eine glänzende Dienerschaft nmgab sie. Der Graf empfing die vornehme Pariser Welt, die ausgezeichneten Fremde», welche ihm seit seincm Botschafterpostc» in , durch die vielseitigen

Relationen vertraut waren. Die junge Gräfin war sehr gesucht, eben sowohl wegen ihrer Schönheit, als wegen ihres Geistes. Ungeachtet der Verschiedenheit des Alters beider Gatten, war ihr ehe liches Leben eiu Musterbild von Anstand nnd Zärtlich keit. Die Gräfin hatte von ihrer Familie, wie eS schien, kein Vermögen mitgebracht, der Graf hatte sie nur wegen der innigen Sympathie, welche er für sie empfand, ebenso wegen ihrer ausgezeichneten Eigenschaf ten geheirathet. Er wollte eben so sein ßroße

« Der« mögen, da er der einzige lebende Sprosse seines Hause« war, einem Erben hkiiterlassci». Das ist die allgemeine Lage der Dinge in dieser Begebenheit. Im Monat September empfing Graf R. aus einer Stadt des nördlichen Europa'S einen Brief, von einem Priester geschrieben, worin Jener die dringende Bitte au ihn stellte, so schnell als möglich an daS Todtenbett der Mutter seiner Frau zu eilen. Aber man schrieb ausdrücklich, allein z» kommen. Der überraschte Graf gehorchte diesem Wunsche, und verbarg

verbeirathet gewesen. In jener Zeit dcbutirte Graf R. iu feiner diplomatischen Laufbahn, und lebte durch mehrere Jahre in jener Hauptstadt und vorzüglich mit jener Familie, wo ihm mit allen jenen Zärtlichkeiten begegnet wurde, die dem Manne, der früh zeitig schon aller Verwandten entbehrte, so nothwendig war. Zn seinem Leidwesen und zu jenem der Dame, Baronin G., mußte Graf R. die Residenz verlassen, nnd sich in feiner politischen Eigenschaft an einen andern Hof begeben; feit dieser Zeit waren achtzehn

Jahre ver gangen. — Er kommt iu die norddeutsche Statt zurück; er war Botschafter, die Baronin G. unterdessen Wittwe ge worden, mit sehr geringem Vermögen. Deren Tochter, ein sehr hübsches, junges Geschöpf, batte eine unsichere Zukunft zu erwarten. Der Graf, einem Doppelgefühle geborcheud, eben so sehr aus Wohlwollen als aus Vor sicht bestehend, bot dem armen, jungen Mädchen feine Hand an. Die Mutter, verblendet von den niatcriellci, Interessen, welche diese Heirath boten, gab ihre strafbare

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' landcS interessiert, wird die kleine Broschüre nicht ohne Nutzen lesen. Am Mittwoch mittags fand, wie gestern der Draht in Kürze berichtet hat, unter dem Vorsitz? Sr. Durchlaucht des Herrn Ministerpräsidenten Fürsten zu Windisch>Grätz ini Ministerium des Innern die erste Berathung über die Wahlreform mit den Vertretern der koalierten Parteien statt. An der Berathung nahmen Theil: Ihre Excellenzen die Herren: Minister des Innern Marquis Bacqnehem, Ackerbau- minister Graf Falkcnhay», Justiziiiinister

Dr. Graf Schönborn, Handelsminister Graf Wurmbrand, Finanz- minister Dr. Edler von Plener, Minister für Cultus und Unterricht Dr. Ritter von MadeySli und Minister Ritter von JaworSki. Von Seile des Herrenhauses waren erschienen: Se. Excellenz der Präsident Graf TrauttmauSdorff mit den beiden Herren Vicepräsidenten Sr. Durchlaucht dem Fürsten Schönburg und Sr. Excellenz Grafen Franz Fallcnhayn; von Seite der vereinigten deutschen Linken: die Herren Abgeordneter Dr. Heilsberg, Dr. Russ, Ihre Excellenzen

Dr. Graf Kuenburg und Freiherr von Widmann, ferner Freiherr von Dumreicher: von Seite des Clubs des liberalen Centrums: Se. Excellenz Graf Franz Eoronini und Freiherr von Rolsberg; von Seite des Polen-Clubs: Se. Excellenz Ritter von Zaleski, Ritter von Jedrze- jowicz, Ritter von ChrzanowSki und Dr. Graf Piuinöki; von Seite deS Clubs der Confervativen: Se. Excellenz Graf Hohenwart, Klun, Dr. Victor von Fuchs und Se. Excellenz Graf Deym. Nachdem Se. Durchlaucht der Herrn Ministerpräsident die Be rathung

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werde» nachbe- nannte Wahlberechtigte des Wahlkörpers des adeligen großen Grundbesitzes hieinit aufgefordert, ihre Legiti- lnationskarten zur bezüglichen Wahl, welche am 26. d. Mts. in Iunsbrnck stattfindet, bei diesem k. k. Statthalterei-Präsidinm zu erheben, nämlich: Die Grafen Alois und Carl v. Arco-Ehiepio in Mantna, Vinzenz Fürst v. An ersp erg. in Wien, Franz v. Bertolini in Udine, Heinrich Graf v. Brandts in Marburg, Franz Baron v. Bnol, k. k. geheimer Nath in Wien, Ernst Graf Firinian in Salzburg

und Pins Graf Firmian, k. k. Bezirksvorsteher in Sieben bürgen, Joseph Fürst v. Giovanelli in Venedig, Andreas Edler v. Hofer, Aktuar in Zliiistetten, Earl Baron v. Hausmann, k. k. Hauptmauu, Die Grafen Johann nnd Ednard v. Khnen- Bellasio in München, Gustav Fürst v. Lamberg in Steyr und Linz, Die Grafeu v. Lodron Kaspar, k. k. Oberlandes- Zerichts-Nath in Graz uud Alois zu Grosdorf in Krain, Felir Baron v. Longo, k. k. Oberlandesgerichts- Nath in Klagenfnrt, Joseph v. Maffei, pens. k. k. Ministerial

-Konzipist in Wie», Peter Paul Edler v. Malfvr, k. k. Appellations- Nath iu Venedig, Joseph Graf v. Melchiori, k. k. Sekretär in Hermannstadt, Franz Graf v. Meran, Freiherr zn Brandhof, k. k. Iiittmeister beim Dragoner-Negimente Nr. L, Heinrich Baron v. Moll, Fregattenkapitän, Franz v. Sardagna in Venedig, Anton Baron v. Salvotti, k. k. geheimer Nath in Wien, Die Freiherren v. Seiffertitz Guido, k. k. Mi- nisterial-Konzipist in Wien, und Gebhard, Kammer- herr bei Sr. kaiserl. Hoheit dem durchlauchtigsten

Herr» Erzherzog Ludwig Victor iu Wien, Ferdinand Baron v. Sternbach zu Triesch in Mähren, Franz Graf Th nn- S ard ag n a iu Padua, Joseph Graf Thnrn-Taris, Oberst-Hof- und General-Oberst-Erbland-Postmeister von Tirol, zn Nenhans in Oberösterrcich, Karl Graf W o l k en st ei n, k. k. geheimer Nath in Wien. Karl Graf v. Welsberg, k. k. geheimer Nath und jubil. Nizc-Prästdcnt in Venedig. Iunsbrnck am 19. März 1861. Born k. k. Statthalterci-Präsidium. Nichtamtlicher Theil. 'Politische Nebe^sicht

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-Chiepio in Mantua, Vinzenz Fürst v. Aucrsperg in Wien, Franz v. Bcrtvlini in Udine, Heinrich Graf v. Brand is in Marburg, Franz Baron v. Bnol, k. k. geheimer Nath in Wien, Ernst Graf Firm inn in Salzburg nnd Pins Graf Firmian, k. k. Bezirksvorsteher in Sieben bürgen, Joseph Fürst v. Giovanelli in Venedig, . Andreas Edler v. Hofer, Aktuar in Amstetten, Carl Baron ti. Hans mann, k. k. Hanptmann, Die Grafen Johann und Eduard v. Khucu- Äellasio in München, Gustav Fürst v. Lamberg in Steyr und Linz

, Die Grafen v. Lodrou Kaspar, k. k. Oberlaudes- gerichts-Iiath in Gra; nnd Alois zn Groödorf in Ärain, Felir Baron v. Longo, k. k. Oberlandesgerichts- Rath in Klagenfnrt, .. Joseph v. Massel, pens. k. k. Ministerial-Konzipist in Wien, Peter Paul Edler v. Malfc-r, k. k. Appellatious- Nath in Venedig, Joseph Graf v. Mclchiori, k. k. Sekretär in Hermannstadt, ^ Franz Graf v. Mcran, Freihei-r zn Brandhof, k. k. Rittmeister beim Dragoncr-Ncgimente Nr. 8, Heinrich Baron v. Moll, Fregattenkapitän, Franz

v. Sardagna in Venedig, Anton Baron v. Salvotti, k. k. geheimer Nath in Wien, Die Freiherren v. Sciffertitz Gnido, k. k. Mi nisterial-Konzipist in Wien, und Gebhard, Kammer- Herr bei Sr. kaiserl. Hoheit dem dnrchlauchtigsten Herrn Erzherzog Ludwig Victor iu Wien, Ferdinand Baron v. Sternbach zu Triesch iu Mähren, Franz Graf T h n n - S a rd a g na in Padna, Joseph Graf Thnrn - Taris, Oberst-Hof- und General-Oberst - Erbland-Postmeister von Tirol, zn Neuhaus in Oberösterreich, Karl Graf Wolken stein

, k. k. geheimer Nath in Wien. Karl Graf v. Welsberg, k. k. geheimer Nath und jubil. Vize-Präsident in Venedig. Innsbruck am 19. März 186 l. Vom k k. Statthalterci-Präsidium. Kuudttlneliung. Mit Berufung auf die Kuiidmachiing des Statt» Halterci-Präsidiums vom 3. d.Mts. wird hiemit sämmt lichen Herren Wählern zum Landtage bekannt gegeben, daß die Wahl der LandtagS-Abgeordncten für Inns bruck am 22. und wen« an diesem Tage eine ab solute Stimmcu-Mchrhci't nicht erzielt werden sollte, am daraussolgende» Tage

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Petnzeile ober deren Raum für einmalige und mit 1L kr. öst. Währ, für dreimalige Die Abonnements- und JnserationS - Beträge müssen frankiert eingesendet werden. inschaltungotrech«t. Nichtamtlicher Theil. N e i ch s r a t h» Wien, 22. November. (56. Sitzung des Herren hauses.) Se. Durchlaucht der Herr Vicepräsident Fürst Schönburg eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Min. Auf der Ministerbank befinden sich: Ihre Excellenzen, Graf Taaffe, Graf Falkenhayn, Dr. Frhr. von Prazak, FML. Graf WelserSheimb

, Dr. Ritter von Duuajewski, Dr. von Gaufch, MarquiS von Ba'quehem, Dr. Graf Schönborn und Nitter von Zaleski. Der Vorsitzende Se. Durchlaucht Fürst Schönburg leiht in warmen Worten den Gefühlen des Hauses anlässlich des Ableben« Sr. kön. Hoheit des Herzogs Maximilian in Bayern Ausdruck. Se. Ex cellenz Justizminister Dr. Graf Schönborn zeigt an, dass er seine Stelle als Mitglied der Commission zur Berathung des Gesetzes über die Regelung der äußeren Rechtsverhältnisse der israelitischen ReligionS

- theidignngSminister FML. Graf WelserSheimb den Wert hervor, welcher darin liegt, dass Einjährig-Frei willigen, wenn sie schon die OfficierScharge nicht er reichen, doch die Möglichkeit geboten sei, eine Unter- ossicierScharge zu erlangen. Rücksichtlich der angeregten Frage, wie ein Einjährig-Freiwilliger im Falle einer während des Dienstes eintretenden geringeren Untang- lichkeit behandelt werde, verwies der Minister auf das Superarbitrieningöverfahreu und bemerkte, dass ein solcher Wehrpflichtiger

der Referveofficiere liege, welche dadurch in ihrer Existenz gefährdet sind oder gezwungen werden, ihre Charge niederzulegen. Graf WelserSheimb erwiderte, dass die Officiere zu den alljährlichen Waffenübungen nur in dem Maße beige zogen werden, als eS ihre militärische Ausbildung er fordere. Die Erfahrung zeige indes, dass Landwehr- officiere, die schon jetzt öfter einberufen werden, auch besser ausgebildet feien'. Bei Z 62 urgierte Abg. Pfeifer die baldige Vorlage deö neuen Militärstraf gesetzes. Minister Graf

WelserSheimb erwiderte, dass die Berathungen hierüber im Zuge seien, sich aber bei der Wichtigkeit der Materie verzögern. Sodann wur den die Parag' aphe bis 65 genehmigt und hierauf die Debatte abgebrochen. In der Sitzung am 22 dS, wurden die ZZ 65 bis 71 der Vorlage ohne Debatte angenommen. Zu Z 71 stellte Abg. Graf Hompefch die Anfrage: „Ist Aussicht vorhanden, dass das der malen bestehende Gesetz über die Militär-Witwen und -Waisen entsprechend den von beiden Häusern des ReichsratheS wiederholt

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Katschthaler zum Domherrn am Metro- politancapitel in Salzburg Mergnädigst zu ernennen geruht. Stremayrm. p. Nichtamtlicher Theil. Politische Tages-Chronik. I n t a n d. Innsbruck, 17. October. Die Adreßcommissou des Herrenhauses schritt in ihrer Sitzung vom 13. ds. nach längerer Debatte über den Inhalt der Thronrede und über die politische Lage im allgemeinen zur Wahl eines Be richterstatters, die auf Herrn Ritter v. HaSner fiel. Bei den frühern Adreßdebatten des Herrenhauses hatte Graf Anton Aueröperg

. ^ Die verfassungstreuen Abgeordneten aus Mähren versammelten sich am 14. dS. vor Beginn der Plenar- Sitzung des Abgeordnetenhauses zu einer Besprechung, welche die Abgeordneten des mährischen Großgrund besitzes Graf Dnbski, Stockau, Altgraf Salm und Baron Laudon veranlaßt hatten. Graf Dubski gab im Namen dieser Abgeordneten beruhigende Erklärun gen über die Vorgänge bei der ReichSrathswahl aus dem mährischen Großgrundbesitze, welche darlegen sollten, daß an seiner und der anwesenden Eollegen Verfassungstreue

nicht zu zweifeln sei. Ferner gab er bekannt, daß sowohl sie als auch die übrigen (con- fervativen) Großgrundbesitzer aus Mähren (mit Aus nahme des Grafen Belcredi, welcher sich der Rechts partei anschloß), nämlich die Herren Landgraf Fürsten berg, Baron Gudenau, Graf Verchtold und Graf Vetter vorläufig keinem Club beitreiten werden und daß die verfassungstreuen Abgeordneten innerhalb die ser Gruppe eine vermittelnde Stellung einnehmen werden. Diese Mittheilungen würd n mit Befriedi gung entgegengenommen

vom 9. dS. von Seite der Regierung eing-brachte Gesetzentwurf, betreffend die Abwehr und Tilgung der Rinderpest bestimmt, daß das unbedingte Verbot der Einfuhr von Rindvieh aus den häufig verseuchten Ländern am 1. Juni 1831 vollinhaltlich in Wirksamkeit tritt und mit diesem Zeitpuncte die gegenüber Rußland und Rumänien bestehende Contumaz - Anstalten aufgehört haben. ^ DaS Rundschreiben^ mit welchem sich Graf Andraffy einer gestrigen Mittheilung zufolge von den Vertretern Oesterreichs im Auslande verabschiedete

vor moScovitischen Eingriffen und den Glauben in die moScovitische Unbezwinglichkeit beseitigt hat. -Wien, 15. Oct. (4. Sitzung der Abgeordneten hauses.) Präsident: Gras Coronini. Am Minister tische: Graf Taaffe, Gras Falkenhayn, Freiherr von Horst, Baron Korb-Weidenheim, Dr. v. Stremahr, Dr. Prazak, Dr. Ziemialkowski, SectionSches von Chertek. Es liegen Zuschriften vor betreffs der Neu wahl der Staatsschulden-Controlcommission und eines Mitgliedes des StaatSgerichtshoses. Regierungsvor lagen, betreffend

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des Ober hauses entwarf der Graf Hardwicke ein sprechendes Bild von tein steten Wachsilunn der französischen Kriegsflotte. Eng land, weist er nach, könne sich nickt sicher dünken, wenn es nicht drei Kriegsflotten schwimmen habe, eine im mittellän dischen Meer, eine zweite im Kanal und eine dritte in der Nordsee. Zusammen müßten sie wenigsten« 7V Linienschisse stark sein. (Also» verlangt Lord Hartwicke mehr, als Sir C. Napier, der sich mit SO Linienschiffen begnügen wollte.) Der Graf von Ellenborough

mann Holzammer und der von Graf Thun Infanterie Nr. 29 zugetheilte Hauptman» Eitelberger, beide todt. Erzh. Carl I n f. Nr. 3: die Hauptleute Anton FuchS und Baron Breitbach. Lieutenant Göttlicher und 12 Mann todt ; die Hauptleuie Friedrich Hackel und Franz Pichler. die Oberlieutenants Viktor de Nino, Orest Bischoff nnd Joseph Gylek, Lieutenants Merliczek. Nowak und Friedet, 126Mann verwundet. Wasa I n f. Nr. SO: Ma/or Kozell, Hauptmann Heinzy und 4S Mann todt; Oberst v. Mariassp. Hauptmann Pusch

, Oberlieutenant Köhler, Köck und Hulgertb, Lieutenants Sza- kal und Gnidecher und 169 Mann verwundet; Major Dobro- wollny, Hauptlcute Baron Schnehen, Graf Sirachwitz. Ober lieutenants: Göller, Noth und Guttmann, Lieutenant Rieger 'in Gefangenschaft gerathen. Graf Thun In f. Nr. 2S: Hauptmann v. Mainone, Oberlieutenant Fischer, Lieutenant Zipser und SS Mann todt; Hauptmann v. Falkenberg. Oberlieuten. Piltlinger, Schauer und Mardini. Lieutenants Tunker, Peikerspek, Weiß, vrau- genz und Horrak. dann ZZl Mann

verwundet; Oberstlieute nant v. Falkenberg, Hauptleute Leiner und Graf Tdun, Ober- lieulenants Schiskowitz und'Mentschik, Lieutenant« Hülgerth, Tburn und Krziwni in Gefangenschast gerathen. Heß-Jnf. Nr. 49: Lieutenant Oehri und Z2 Mann todt; Major Graf Thun (ganz leicht, bereits wieder eingerückt); die Hauptleute Graf Goi-ß und Schumann; die Lieutenants Grünzweig, Heindel, Schröders und Wenzel, dann l04 Mann verwunde!. l4. Jäger-Bataillon: Hauptmann Nachtmann todt; Oberlicutenaut Franz Gabler verwundet

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; es war dies ein Dienst, welchen sich Eavaliere ohne viel Bedenken fast täg lich leisten. Graf Kurt fuhr also nach dem Hotel „Ancona'. Eine neue Enttäuschung erwartete ihn dort. Graf !L?chönstedt war bereits vor einer Stnnde abgereist, wohin, das konnte der Hotelier nicht angeben. Aergerlich im höchsteu Grade darüber, dass ihm nichts gelingen wollte, verließ Gras Weyringen das Hotel und fuhr nach seinem eigenen Absteige quartier zurück. Kurt beschloss nun, zu warten, bis Blankenstcin ihm seinen Besuch gemacht, dcu

er für den nächsten Morgen mit aller Bestimmtheit erwartete. Dann aber musste unter allen Umständen die Sache eriedigt werden, denn er wollte mit seinem Kinde nach Weyringen zurückkehren. Marianne Berndt hatte sich inzwischen mit mütterlicher Fürsorge des armen Kindes angenommen, das plötzlich der Mutter entrissen war. Asta war nicht gekommen uud der Graf zuckte mit einen» bitteren Auflachen die Schultern, als ihm Marianne auf seine Frage, ob niemand während seiner Abwesenheit sich meldete, mit „Nein' antwortete

aus den Straßen. Graf Kurt erhob sich frühzeitig. Das trübe, uufreundliche Wetter machte einen melancholischen Eindruck auf ihu, dcu er nicht abzuschütteln vermochte, umso weniger, da er immer daran denken musste, welch eine Zukunft dem — 599 — hilflosen Kinde bevorstand, wenn er fiel. Und wahrte er anck noch >o sehr Oswalds Rechte nach allen Seiten, er kannte ja doch auch Gräfin Hortense, die im Verein mit Hugo auf alleu Seiten diese Rechte angreifen würde. Und der Erfolg dieser von Hortense ohne Zweifel

mit größter Hartnäckigkeit geführten Processe war mit Sicherheit trotz allem nicht vorauszusehen, bei dem Umstände, dass das Kind keinen lebenden Anwalt mehr besaß. Der Graf erwartete zunächst Blankenstcin. Er hatte ihn per Karte dringend ersucht, ihn am frühen Morgen im Hotel zu besuchen, also musste er auch kommen. Es wurde jedoch neun Uhr vormittags und Blankenstcin war noch nicht da. Der Graf ward nun plötzlich von einer sonderbaren Unruhe be^ fallen. Als er im Begriffe war, sich abermals

zu Blankenstein zu begeben, klopfte der Zimmerkellner. Nachdem ihn Kurt eintreten ließ, überreichte der junge Mann einen eben eingelangten Brief, welcher des Grasen Adresse trug. Das war die Handschrift BlankensteinS. „Wer brachte den Brief?' fragte der Graf unruhig. „Ein OsficierSbnrsche, Euer Gnaden', lautete die Antwort. „Warum kam der Mann nicht selbst zu mir?' „Er schien es sehr eilig zn haben, sah auch ganz verstört aus und entfernte sich sofort wieder.' Der Graf winkte hastig ab und der Kellncr

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O? st errcirl» isrl) e Monarcllie. Die Namen der Rittes sind :K»^e Quadrille^ grün mitMd^>- -. .'^ ' Wraf TH. Rabasdy: <Ärj>f Hlacas.' Fijrst.EIary. Ärak-.Al. ,> 2L ? n. ^äsdl». 'A'well» Üuadrille, h'eüblau mit Silber.. Fürst - Lob? ?lm verflossenen SenNabenV, den l. April, ?N?,ndS um halb ko>oih. Graf Hiöm.'Zichv. Fi'irstAiisrypVrg^ Graf Lud. K-'irolp. S.Mr,' hat dir erste Perstellnng de^vvn mehreren Kavalieren Drille QtiadriNe, kirschroih mit Silber 7 «räfSünder. ,l«raf A«v YYMrigen

Jubelfeier Sr. kaiserl. Hodeit des dnrchlauch- MstetieS. Ätas Kölöwrak. Graf Taröiiea^ Airrtc. QuadriNe, tigsten Herrn ^Herzog- Karl. als GroKsrenz des miliräri- Mi'väri mit Gold: Fürst^raüttmanil'öerff. Fürst Nicl. Wer? schrn Maria -?heresien- Ordens . veranstalteten KärronsselS hü«'. Graf Ant. S^'p.'irv. Graf Lodrxn. Gemischte Qua- in der k. k. Winter- Reitschule stall gesunden , wobei der Zu' biille: Fürst R»d. Liechtenstein . rett, mit Silber, Graf Cl?o- trltt nur gegen erlassene .Einladung

?» und ertheilte Eintritts- , grün mit Göld. Graf Harrach, schwarz mir Gold. Graf katt/n gestartet war. Der Ertrag der.leiden folgenden Per- WotkrttsteiN, blau mit Silber. Es.begannen sodann die rit- stellUngrn <a»i (j. und s>. April) ist. zu wohlthätigen Zwecken ,erlichl>N Ilebungen. und wurdest von den Quadrillen in.soi- bestlmmt. — D,r- bekannte Schriftsteller. Hr. F. lk. Weid- gender Ordnung ausgeführt. Erste Quadrille : grün mit tz)e!d.; männ gibt in-det^ßg: Thräierzeilimg folgende Schilderung zweite

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, Hr. Wohlwend: — im Ganzen fechszeh» Stimmen. — Für den Me hrheitS- Antrag: Graf Almasy, Graf Andrassp, Graf Apponpl, Graf Äuerspcrg, Fürst Auersperg, Graf Barkoczp, Graf Clam, Graf Colloredo, GrafHaller, Hr. v. Graf St. Julien, Bifchof ^or/znn>-, A-'' v- Krainski , Fürst Licht,nft«», Hr. v. MaMth, Gr f

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