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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 02.09.1882
Umfang: 12
lier Gärtner von der 12. ^Compagnie des Kaiser Franz Grenadier-Regimentes Nr. 2 zu den Arbeitern und knüpfte mit denselben eine Unterhaltung an. Einzelne von den Arbeitern behaupten, dass der Sol dat angetrunken gewesen sei, während die Mehrzahl dagegen der Meinung ist, dass dies nicht der Fall war. Im Laufe des Gesprächs sprach der Posten davon, dass er einen der Arbeiter todtschießen müsse; als diese darüber lachten, nahm der Soldat das Ge» wehr von der Schulter, steckte vor aller Augen

, sich des Gewehres zu bemächtigen und den Posten unschädlich zu machen. Das von dem Vorfalle sofort in Kenntnis gesetz e zuständige Regiment, das bekanntlich in der Nahe sein Caserne- nient hat, ließ sofort den Posten ablösen und nach der Casernenwache führen, woselbst der Regiments- Adjutant das erste Verhör mit dem Manne bewirkte. Die Aussagen, welche Gärtner machte, der bereits zwn Jahre dient und sich zeitübe.' stets gut gesührt hat, legen, die Vermuthung nahe, dass er plötzlich wahnsinnig geworden

ist. Er will geträumt haben, dass er jemandes todtschießen müsse, und hätte dies nun wahr gemacht. Nach dieser ersten Vernehmung schlief Gärtner ein uud zwar so fest, dass er erst gegen 6 Ühr aufgerüttelt werden konnte. Die LeiHe des erschossenen'Arbeiters, der eine Frau und fünf Kinder hinterlässt, wurde zunächst nach der SAibm- wache in der Hasenhaide geschasst. Dort blieb die selbe, bis gegen 6 Uht Gärtner unter Bedeckung an den Thatort zum Verhör vor dem Auditor geführt wurde. Als Gärtner aus seinem tiefen

Schlafe er wachte, äußerte er ans Fragen von'Kameraden und Vorgesetzten, er wisse nicht, was er getizdn habe, er erinnere sich nicht, geschossen zu haben Das Ver hör wurtn in der Wachtstube der Scheiber,wache vorgenommen und war über dos Resultat desselben nichts zu erfahren. Es heißt, es seien Zeugen dasür vorhanden, dass Gärtner von einzelnen Arbeitern durch Steinwürse zu der That gereizt worden sei. Eingesandt. Unter Verantwortlichkeit des Herrn EinjenderS. Die löbliche Direktion der k. k. priv

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.06.1892
Umfang: 8
gewesen sei, so dass er nicht wusste, was er that. Allein vor und nach der That weiß Schalk alles, was er that, anzugeben. Er selbst sagt, er sei am 24. April (seinem Namenstage) nach mittags und abends in verschiedenen Wirtshäusern ge wesen, aber alle Zeugen, mit denen er damals ver kehrte, schließen eine Berauschung aus. Gegen 8 Uhr abends, nachdem er im Gasthause zur „Sonne' einen Streit mit AloiS Gärtner gehabt und infolgedessen von seinen Kameraden verlassen worden war, kam er nach Hanse

, wo seine Dienstgeberin Florentine Klotz und die Magd Katharina Koch bemerkten, dass er sehr aufgeregt war; er fieng bald zu schimpfen an, „er lasse sich keinen Lausbuben heißen', so dass die beiden aneahmen, er habe im Wirtshause einen Streit ge habt, was thatsächlich niit Al. Gärtner der Fall ge wesen ist. Er sienz dann über die Magd Katharina Koch, welche er überhaupt nicht leiden konnte, zu schimpfen an, so dass sich die Dienstgeberin veranlasst sah, ihren Mann aus dcm Gasthause holen zu lassen. Schalk

habe, er trinke keinen Kaffee mehr zu Hause und bringe diese Magd im Zorne noch um. Röck, wie auch die -Kellnerin Crescenz Klotz, bemerkten, dass Schalk aller dings zornig und aufgeregt, aber nicht betrunken war, riethen ihm, nach Haufe zu gehen; dieser aber erwiderte, „er müsse heute noch streiten, man wolle ihn« den „Grind' verschlagen', womit er offenbar den AloiS Gärtner meinte. Um Vz12 Uhr verließ er den Hirschen und gieng wieder zur „Traube' zurück, wo er aber mals V? Liter Bier trank und Rühreier

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 21.01.1908
Umfang: 8
. Feichter Andreas, Cafetier. Ferstl -ldols, Dr., Advokat. Föditsch Josef, Kaufmann. Frict ^arl, Gastwirt. Frank Johann, Bäcker. 'Göhlich Karl, .Handelsgärtner. Fürbas; Johauu, slügelhändler. Gaim Anton, Hufschmied. Gärtner Albert, Wirt. Gasser Joses, Mehlhänd- . Gostner Franz, Handelsmann. Gröbner Joses, Bäcker. .Hanck Josef, Handelsmann. Hofer Hugo, Kaufmann. Heinz Gnstav, Bäcker. Heis; Johann, Schuhmacher. Hermann Alois, Kails- mann. Jenewein Martin, Sattler. Jiranek An- lvn, Spengler. Jnnerhoser

Jo hann, Müller, Hötting. Diechtl Joses, Hoiel^ besitzer, LanS. Fischler Jngeuuin, Privat, Höt ting. Gasser Johann, Großsnhrwertsbefitzcr, Hot- tiugerau. Geyr Johann, Wirt, Amras. .Hos- mann Franz, Wirt, Sistrans. Lüth .Hermann, Gärtner, .Hötting. Ostermanu Johann, Bin., Völs. Ruetz Ferdinand, Bäcker n. Bm., Ke niaten. «pan Ludlvig. Bm., 'Aldrans. Steiner Leopold, Metzger, Natters. Zach Franz, Wirt, Götzens. — Gerichtsbezirk Kitzbühel: Be- raner Joses, Wirt, Hochfilzen. Foidl Joses, Zimmermeister

Josef, Krä uter, Bin., Niederndorf. Hämmerle Otto, Dr., Advokat, Kufstein. Hager Georg, Wirt, Maria stein. Hofer Benedikt, Ökonom, Knfstein. Pat scher .Heinrich, Fabriksdirektor, Kirchbichl. Pera- thoner Josef, Privat, Kufsteiu-Worgl. — Ge richtsbezirk Lan deck: Draxl Joses, Fabrikant, Flirsch. Fritz Joses. Wirt, Pettnen. Gabl An dreas, Bm., Schöuwies. Grissemann Joses, Handelsmann, . ZamS. Haneis Johann Joses, Wirt, Strengen. Probst Joses, Gärtner, Landeck. Winkler Fridolin, Wirt, Fließ

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 16.03.1876
Umfang: 6
Angeklagten die Anklage erhoben wegen Verbrechens des Betruges nach Z. 197, 200, und 201 be gangen dadurch, daß beide im gemeinfameu Einver ständnisse in listiger Weise und in der Absicht, damit der Bruder und resp. Schwager Johann Sprenger von Stockach, derzeit in Hinterstein in Baiern, an seinem Vermögen Schaden leiden soll, durch einen ini Namen desselben geschriebenen und an den Ge meindevorsteher Joses Gärtner in Bichelbach gerichte ten Brief mit dem Datum: Hinterstein am 26. Mai v., den genannten

Adresse gelangte. Der eine von den beigelegten Brie fen war eine Fälschung, indem derselbe an Josef Gärtner, Vorsteher in Bichlbach, gerichtet war, und die mit der Unterschrift des Johann Sprenger gefer tigte Bitte enthielt, der Kreszenz Sprenger eine Quit tung für nunmehr berichtigte 500 fl., die sie an ihren Bruder schuldete, auszustellen. Der andere Brief sollte, wahrscheinlich um Gewißheit zu verschaffen, an Kreszenz Klotz zurückgehen. Beide Briefe wurden von der Bekannten in Sonthofen der Post

übergeben und gelangten an die bestimmte Adresse. NichlS BöseS ahnend, stellte dann auf persönliches Ansuchen des Ed. Klotz und nach Ausstellung der nöthigen Daten der Gemeindevorsteher Josef Gärtner die Quittung aus, iu der er für Stempel und Unterschriften den nöthigen Raum ließ. Der Angeklagte gibt ferners an, daß die nöthigen Unterschristen gefälscht seien und zwar, daß er die Unterschrift eines Zeugen, seine Gattin aber die Unterschriften des andern Zeu gen und ihres Bruders gefälscht habe. Darauf

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 16.07.1884
Umfang: 8
wird. — In Vilnöss wird für die Dauer der Straßenbauten eine Gendarmerie - Expo- sitnr errichtet. — Der hochw. Herr Curat in Terlan projektiert zur Aufbringung der Rcconstructionskosten für den Terlaner Thurn eine Effecten - Lotterie, zu welcher Papst Leo XIII. zwei Cameen im hohen Werte gespendet hat. m Trient, 15. Juli. Heute früh zwischen 4 und 5 Uhr wurde der hiesige Gutsbesitzer Sigismund Baron Salvadori, 40 Jahre alt, ledig, von seinem Gärtner Tomaso Pontalti meuchlings im Bette überfallen

und mit einem eigens hiezu gekauf ten Küchenmesser in der Bauchgegend derart verwun det, dass derselbe noch heute nachmittags um 2V^UHr seiner Wunde erlegen ist. Den nach vollbrachter That cntfliehende Pontalti verfolgte Baron Salvadori sammt der Mordwaffe im Bauche bis ins Vorhaus, allwo er jedoch zusammenbrach. Die auf die Hilfe rufe des Verwundeten herbeigeeilten Hauseinwohner erkannten den davoneilenden Gärtner und leisteten dem Verwundeten die möglichste Hilfe. Pontalti wurde sofort von den Organen

gewesen sein, welche ihm Baron Salvadori tagszuvor nebst einem strengen Verweis wegen seiner Trunkenheit gegeben hatte. Pontalti diente in seiner Eigenschaft als Gärtner beim Baron Salvadori bereits durch 1V Jahre und soll in der letzten Zeit sehr häusig ge trunken haben. Siachrichten über Schießstands- und Landes- vertheidigungswesen. Für die Herren Tiroler Schützen, welche das achte deutsche Bundesschießen in Leipzig besuchen, hat die löbl. Direction der k. k. priv. Südbahn-Gesellschast am 17. und 18. d. Mts

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 11
Datum: 09.04.1907
Umfang: 11
„Chorübungen der Münchner Musikschule.' Gerade dieser Chor wurde in der feinen neckischen Weife ganz unüber- trefflich gebracht. Als Solisten wirkten im Konzerte mit: Frau Univ. Professor Marie Gärtner (Sopran), Fräulein Josefine Thaler (Alt), Herr Toni Schiechtl (Tenor) und Herr Toni Fischer (Baß). Diese vier Stimmen sangen von Johannes Brahms vier gerade nicht entzückende „Zigeuner lieder-, mischten sich aber gar nicht im Zusammen klänge, weshalb auch ein eigentlicher Erfolg ausblieb. Frau Professor

Gärtner sang noch allein Robert Schumanns „Schneeglöckchen' (Dichtung von F. Rückert), aus Hugo Wolfs „Goethe-Lieder' den „Blu mengruß', von Richard Strauß: „Breit' über mein Haupt dein schwarzes Haar' und „Ständchen' (Dichtung vouO.F. v.Schack). Im ersten Liede schleicht sich in der letzten Verszeile: „Und deiner Blicke Glanz' ein eigentümlicher Ton ein, wie der typische Held der welschen Oper, der alles niedersticht und über Leichen singend triumphiert, während das „Ständchen' eine bezaubernde

Elfenmusik darstellt. Frau Professor Gärtner brachte dieses Lied sehr schön zur Geltung und weckte dadurch den lebhaf testen Beifall, wofür sie auch mit einer Zugabe dankte. Die Sängerin, welche entschieden Talent bekundet, hat aber den Ausgleich der Stimm register noch nicht gefunden und stoßt an den S-Lauten an. Herr Univ. Professor Dr. Alois Walde, welcher die Klavierbegleitung trefflich be sorgte, hat sich in der prickelnden Klavierstimme zum „Ständchen* ein spezielles Lob verdiem. Der große

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