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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 19.11.1860
Umfang: 6
» 2 lt. 7U tr. öiierr. Wlhronz. 266. Innsbruck, Montag den RV. Ntovembev t860. Uebersicht. Nichtamtlicher Td«>l. V »I i t i sch e U ebr rsi cht. Itorr«svonden>. Wien, der König von Neapel gebt angeblich nach Rom. — Won der Donau, zur Situation. Grönländer. Venedig, Proklamation deS revolutionären Central.Comitö'«., Deutschland. Berlin, der Bericht des Marschall« Niel. Frankreich Paris, die Kaiserin nach Schottland. Großbritannien. London, der Prinz von Wales. NapierS Begräbniß. Der PeterSpstnnig. Die Stimmung

wurden. Dieses ununterbrochene, bis zur Verläugnung aller Würde gehende Haschen nach der Zustimmung Englands beweist, bis zu welchem Grad sich LouiS Napoleon bereits gegenüber dem Auslande, wie dem eigenen Volk, isolirt suhlt. WaS er sucht, ist wahrscheinlich nicht daS Bündniß Englands, denn dieses wendet seine Kräfte unter allen Umständen nur für eigene Zwecke an, und hat zur Zeit keinen mit Frankreich ge meinschaftlichen zu erstreben, nicht einmal mehr den Schein eines Bündnisses, denn mit dem Ende

: die französische Politik hat in mehrfachen Fällen eine Demüthigung erfabren. j L.- Napoleon ist durch «ine Wendung b i'-n Ezaren einer I aggressiven Politik Oesterreichs zuvorgekommen, sowie er durch den Frieden von Villafranca dem Vorgehen Preußens und Deutschlands zuvorgekommen war; Oester reich hat sich verbindlich gemacht, so lange wie möglich in der Defensive zu bleiben. Rußland und Preußen werden nicht zugeben, daß Frankreich bei einem Angriffe von Seiten PiemonlS zu Gunsten deS letzteren inter- venirt

sich so ausgedrückt habe: Oesterreich-möge, im Falle eS in Krieg mit Sardinien gerathen sollte, nicht außer Acht lassen, daß Frankreich die Lombardei unter den schuy seiner-Garantie genom men habe. ES gibt allerdings einen Unterschied zwischen dieser^ Version und der andern: Oesterreich müsse sich vorher verpflichten, daS Territorium Sardiniens einschließ lich der Lombardei zu respeltiren. Solche Spiegelfechte reien des französischen Bramarbas sind jetzt nicht mehr stichhaltig. — Auch von der Schwel

für die russische Regierung bestimmt war, aber von dieser den Kabineten zu Wien, Berlin und London mitgetheilt ist. Unter Hinweis auf die früher ertheil ten Versicherungen seiner Regierung erklärt Hr. v. Thou- venel in demselben, daß selbige ebenso lebhaft wie die rus sische wünsche, der in der Schweiz herrschende Zustand der Unruhe und des Mißtrauens gegen Frankreich möge ein Ende nehmen; daß sie alle mit dem Besitze der neu- tralisirten Distrikte SavohenS verknüpften Verpflichtun gen genau so wie der vorige

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 17.04.1860
Umfang: 4
ich mir vom Papste für 3 Millionen Diamanten für die Republik geben.' Wien, 10. April. AuS der Türkei sind beun ruhigende Nachrichten hier eingetroffen. Ein neues Un gewitter zieht sich dort immer mehr zusammen und man fürchtet hier, daß eS sich nur. zu bald entl.iben wird. Dazu kommt, daß die Bericht- über daö zwischen Ruß land und Frankreich herrschende Einverständniß immer bedrohlicher lauten, Fürst Kallimachi hat im Ministe rium deS Aeußern die Note überreicht, in welcher über die Umtriebe der revolutionären

kürzlich dem Fürsten Meiternich erklärt, daß, wenn Piemont eine feindliche Bewegung gegen den Mincko versuchen sollte, Frankreich eS den Konsequenzen seines Angriffes überlassen werde. DaS Erbieten, diese Eiklärung schriftlich zu geben, habe Oesterreich mit der Bemeikung abgelehnt, eS suhle sich staik genug, jeden Angriff abzuwehren. Der Korre spondent sieht in diesem Schritte Frankreichs weniger eine Demonstration gegen Piemont, alS die Absicht, eS von übereilten Schrillen zurückzuhalten. Kronländer

auf Rech nung der diplomatischen Form zu schreiben hat. Wie ich höre, geht England jetzt noch viel weiter, und jene Mission hatte keinen andern Zweck, als: den Schweizern zu sagen, sie möchten sich iu der Streitfrage gegen Frankreich ruhig verhalte». Frankreich hätte nämlich in den Abschluß deS SchisssahrlSvertrageS gewilligt, und England habe seiner seits diese europäische Konzession gemacht. In der That scheint Frankreich sich dieses letzte Opfer für «ine Ver legenheit aufgespart zu haben, denn Herr

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.01.1854
Umfang: 6
zur Erhaltung des Friedens wie eine beredte Hindeutnng ans die Solidarität der volks- wirthschaftlichen uud moralischen Interessen aller Län der unseres Welttheiles in sich schließen. Wir sind weit entfernt, die Bedeutsamkeit des von dem Moniteur verkündigte« Schrittes der Regierungen vou England uud Frankreich gering anzuschlagen, oder in Abrede zu ziehen, daß er zu schweren Konsequen zen führen kann. Daß er namentlich das Werk der Friedensvermittlung fördere, zu welchem Oesterreich und Preußen gemeinsam

mit Frankreich und Eng land am 5. des vorigen Monats eine glückverheißende Grundlage eröffneten, vermögen wir zu unserem leb haften Bedauern nicht zu glauben. Wie zur Stunde noch keine Veranlassung vorliegt, irgend welchen Zweifel iu das Wort Sr. Maj. des Kaisers Nikolaus zu setzen, keine Eroberung machen, uud die Integri tät und Souveränität der h. Pforte unangetastet zu lassen, so steht, unseres Erachtens, auch die offene Erklärung der kais. französischen und der königl. groß- brittannischen Regierung

steckbrieflich verfolgte Gutsbesitzer v. Kleszczynsk», er wurde am zweiten Weihnachtsfekerlag bei Strasburg verhaftet, mit ihm ein anderer GntS- Besitzer, Namens Balinski. Die Verhaftungen sollen in Folge einer Anzeige des russisch-polnischen Gou vernements seitens unserer Regierung verfügt worden sein. (P. Ztg.) H a in b n r g, 5. Jänner. Seit gestern ist hier mehrmals der Fall vorgekommen, daß bei Policen eine auf Kriegsgefahr bezügliche Klausel angehängt wnrde. Frankreich. Paris, 3. Jänner. Der »Moniteur

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 20.09.1860
Umfang: 8
schon festen Boden gewonnen haben und von Tag zu Tag grö ßere Erfolge davontragen? Oder hat etwa Frankreich mit Rom nicht den entscheidenden Mittelpunkt der ganzen ita lienischen Bewegung im Besitz, während eS den anderen j Mächten das Fernbleiben von jeder Einwirkung auf die Angelegenheiten Italiens predigt? Nnd welchen Werth soll die« Prinzip der'Nichtintervention noch haben, wenn immer augenscheinlicher der Beweis geliefert wird, daß e« lediglich freie Hand für den RechtSbruch und seine Misse

ersonnen worden. Wenn die Annerionöpolitik PiemonlS ihren ungehinderten Gang gehl nnd, wie zu erwarten steht, die Angelegenheit von Fauciguy und ChablaiS so bald nicht geregelt wird, so haben wir mit ' nächstem revolutionäre Erscheinungen an der italienischen Gränze der Schweiz zu erwarten. Der Constitutionnel veröffentlicht folgende unterzeichnete Note: »Der Morning Herald meldete, daß Oesterreich, um Rußland gefällig zu sein, von Frankreich die Ein willigung zu einer Revision der Verträge von 1SZ6

. Wie er diesen Gewaitstreich zu rechtfertigen sucht, ist bekannt, ob aber wirkliche Ver wegenheit dazu gehörte, das hängt von feinen Be ziehungen zu Frankreich ab. Sind dessen offizielle Er klärungen und Auslassungen ehrlich gemeint, dann spielt der Sardenlönig ein gewagtes Spiel; weiß er, daß er ungeachtet der borstigen Miene L. Napoleons im Falle der Noth auf die Hilfe L. Napoleons zählen kann, so riSkirt er nicht viel. Die französische Regierung leidet an AuSgängen in der Noth keinen Mangel und ihre Benutzung hängt

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