Prozeß dieses Blattes zeigt jedoch nunmehr klar, wie Frankreich die von der Tribune repräsentirte Partei behandeln würde, falls sie abermals dort ihr Haupt erheben sollte; Deutschland in seiner ruhigen Besonnenheit ist hoffent lich noch weiter entfernt, um der Spielball derNobespierre zu werden.' Schweiz. Der Schweizer Korrespondent meldet aus Aasel vom tS. April: „Mit der in der Baseler Zeitung von Neuenburg aus nntgetheilten, und seitherbrieflich wiederholtenNachricht, daß sich an der Westgränze
ist ja schon gemacht. Wenn nur der Pfuel nicht wäre. — Als Gerücht melden uns ferner Privatberichte aus Basel, daß nach den neuesten Briefen sich die Polen aus Frankreich an der Schweizer-Gränze anhäufen, Blarer unlängst in Delsperg ,nit Fremden zusammen gekommen sey, und ein beabsichtigter Hauptstreich eben so gut Basel als Neueuburg gelten dürfte. Es gibt sogar Leute, die meinen, die Sache sey selbst in Zürich nicht ganz fremd.' Frankreich. Paris, den 23. April. Die Deputirtenkaminer nahm in 'der Sitzung
bedeckt. Paris, den 26. Slpril. Gestern wurden die Sitzungen der Kammern mit folgender Rede des Königs geschlossen : „Meine Herren PairS, »neinr Herren Deputirte! Nach den langwieri gen und wichtig?,, Arbeiten diese, Sitzung fühle ich vor Allem das Bedürfniß, Ihnen für dasjenige zu danken, was Sie für Frankreich und für mich gethan haben. Durch Ihre kräftige Ergebenheit sind die Monarchie und die Charte befestiget wor den. Sie haben die wahren Interessen Frankreichs und des konstitutionellen Thrones
bei jeder Gelegenheit zu begreifen und zu unterstütze» gewußt; Sie haben meiner Regierung Ihre aufrichtigste Mitwirkuug geschenkt. Bereits erndtet Frankreich die Früchte davon. Wir fassen nicht mehr bloße Hoffnungen, sondern wir haben schon wirklich eine neue Acre einer glückli chen Zukunft begonnen. Ruhe und Sicherheit herrschen im Lande; Handel und Gewerbflciß entwickeln sich mit der frucht barsten Thätigkeit. Ueberall sichert Arbeit den Wohlstand der Bevölkerung, und befestigt die in allen Landeötheilen herge
. Die Ereignisse haben bewiesen, daß die Frage, welche Holland und Belgien theilt, sich auflösen wird, ohne die Ruhe EuropenS zu stören. Der Zustand des Orients nimmt die Gemüther ein , allein, man hat Grund zu glauben , daß eine baldige Entwicklung den Frieden in je nen Ländern herbeiführen werde. Seyen sie versichert, daß Frankreich dort, wie überall, das Betragen beobachte» und den Rang behaupten wird , die ihm gebühren, und ich habe das Vertrauen, daß die Nation, möge es sich darum handeln