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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 31.03.1860
Umfang: 6
sammlung zusammentritt, geschieht, macht den Bruch um so bedeutungsvoller. Die Schweizer erkennen daraus, das, ihre Sache überall Unterstützung findet. Zugleich ist dies ein Beispiel, dem in Preußen wohl Nachahmung werden wird, denn die Macht erklärt sich gegen Frankreich, der mau bisher in Berlin am meisten daS Ohr geliehen. Daß Oesterreich damit einverstanden, daran ist nicht zu zweifeln. Noch ist der Sieg nicht errungen, er wird noch oft auf- und abschwanken; daS erste Morgendäm mern

aber, daS einen neuen Tag verkündigt, scheint end lich angebrochen. In VariS verhöhnt der offiziöse „Constitntionncl' die englischen Parlamentsreden wegen Savoyen und Nizza und erklärt, die Einverleibung dieser beiden Gebiete könne Englands Machtstellung durchaus nicht beunruhigen, und die .Times-» hätte» ganz recht, wenn sie sagten, ei» eng lischer Minister, der nur dran dächte, wegeu Savoyen einen Krieg mit Frankreich ansangen zu wollen, gehöre in'S Narrenhaus. —Oesterreich, Rußland und Preu ßen , belehrt

daS bonapartiscbe Blatt die Welt weiter, hätten kein Interesse bei der savo>>ischen Angelegenheit, unv im Uebrigen sei die , Geniigthunng,» welche Frankreich für seine Opfer im letzten Kriege erhalte, nicht nur keine Drohung, sondern eine (Hirt!) Bürgschaft für Europa: denn der Kaiser Napoleon habe eines Tages (UV. in einer seiner Thronreden) gesagt: .Damit Europa friedlich sei, muß Frankreich befriedigt fein.« Weil Europa (durch die Verträge von 1315) Frankreich gedemülhigt habe, sehe eS sich seit 40 Jahren

in seiner Nuhe gestört. Indem Frankreich jetzt wieder die Stellung einnehme, auf die es im europäischen Gleichgewicht Anspruch habe, be festige eS iu Wirklichkeit die Nuhe der Welt, statt sl« zu gefährden. (Natürlich wird nach die- sen trapoleonischen Idee» die Muhe dir Welt »ur noch mehr »befestigt» werden, wenn Frankreich sich auch am Nhein »befriedigt» und die deutschen Rheinlande sich .ein verleibt,' waS dann wieder „keine Drohung», sondern eine »Bürgschaft» für Europa fein wird.) Die Patrie meldet

, daß daS OccupationskorpS in der Lombardei ganz »ach Frankreich zurückkehren wird, und mehrere Regimenter desselben nach dem Lager von ChalonS gehen werden. In Savoyen und Nizza sollen nur die nöthigen Garnisonen bleiben. Sie erklärt ferner die Nach richt vom Einrücken der neapolitanischen Armee in den Kirchenstaat für falsch; der König habe trotz aller Auf forderungen nicht darein gewilligt, Rom oder irgendeinen andern Punkt des Kirchenstaates zu besetzen. Sie meldet dann, daß die Räumung der Lombardei durchaus

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 05.07.1864
Umfang: 8
der vorgestern aus München hier einge troffen- Hofrath Fischer und der gleichfalls konsultirte hiesige Badearzt Dr. Wälsch sich dahin ausgesprochen haben, daß eine Nachkur von drei Wochen für Ihre Majestät vollkommen genüge, ja die Beschränkung der selben auf dies« kurze Zeit in Anbetracht der fortwäh rend andauernden naßkalten Witterung vielleicht räch- lich sei. Frankreich. Paris, 1. Juli. Eine über New-Aork gekommene mexikanische Depesche meldet, daß der Kaiser und die Kaiserin von Mexiko am 10. Juni

, ohne Aus nahme, kennen sich kaum vor Wuth, wie wir bereits gestern ein Muster mitgetheilt haben. Aber solche maß lose Ausfälle sind keineswegs taktvoll, — sie zeigen viel zu klar, was man in Frankreich so recht von Her zen gewünscht hat, nämlich einen erbitterten blutigen Krieg zwischen den drei Mächten, — die man in Paris im Grunde genommen alle gleich haßt. Ein Krieg zwischen England und den deutschen Großmächten konnte, mußte nothwendiger W:ise nur Frankreich Gewinn bringen, daS ruhig den rechten

, daß Frankreich, wie Lord Palmerston gesagt, verweigert hat, thätige Maßregeln zur Unter stützung Dänemarks zu ergreifen. Der berühmte Lord »cvo^, oiefer Behauptung eine größere Entwick lung geben können; auf so lakonische Weise wiederge geben, ist sie mehr als zweideutig. Man mußte, um nicht ungerecht und unklar zu sein, erklären, daß Frank reich nie und in keiner Phase deS deutsch-dänischen Konflikts zum Glauben Anlaß gegeben, daß es geneigt sei. mit den Waffen in der Hanv zu interveniren. ES sagte sofort

seine Meinung in dieser Beziehung. Vom ersten Tag an wußte Europa, daß Frankreich in voller Uebereinstimmung mit den Prinzipien handeln werde, auf welchen die kaiserliche Politik beruht, und Europa muß heute anerkennen, daß Frankreich dieselbe loyale und klare Richtschnur während deS Verlaufs eines be dauernswerten Kriegs und der Dauer der nutzlosen Berathung der Konferenz befolgt hat. England hat sich dagegen von Anfang an auf einen parteiischen und seltsamer Weise für beide Parteien sekndli Hen Stand

; in Berlin. Frankfurt unv Wien den Haß, vielleicht die Verachtung. Es hat den Schmerz und die Schande zu sehen, daß seine Versprechungen in Zukunft ebenso wenig ernsthaft genommen werden, als seine Drohungen. Wir entwerfen kalt ein Bild; wir zählen als sehr gleichgiltige Zuschauer die Wirkun gen der englischen Politik auf. ES ist nicht an uns, zu untersuchen, ob England ein Interesse hatte, sich an dem dänisch-deutschen Streit zu betheiligen. Die Wahr heit ist, daß Frankreich kein Interesse

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 14.01.1887
Umfang: 8
. Wir laufen dabei Gefahr, dass wir in Oesterreich, noch Mehr in Ungarn, als russisch be zeichnet, in Russland für österreichisch gehalten wer den. Das müssen wir uns gefallen lassen; wenn es uns gelingt, den? eigenen Frieden und den Europas zu erhalten, so wollen wir uns das ailch gern ge fallen lassen.... Die Frage, wie wir mit Frank reich in der Zukunft stehen werden, ist eine minder sichere. Zwischen uns und Frankreich ist das Frie denswerk deshalb schwer, weil da eben ein lang wieriger historischer

Process in der Mitte zwischen beiden Ländern liegt; das ist die Ziehung der Grenze, die zweifelhaft und streitig geworden ist, von dem Zeitpunkt an, wo Frankreich seine volle innere Einig keit und königliche Macht, ein abgeschlossenes König thum erreicht hat.... Aber wir haben uns redlich bemüht,, Frankreich gefällig zu sein und dasselbe zu friedenzustellen/ wie wir können. Wir haben unserer seits ja nicht nur keinen Grund, Frankreich anzu greifen, sondern auch ganz sicher nicht die Absicht

. Der Gedanke, einen Krieg zu führen, weil er viel leicht späterhin unvermeidlich ist und späterhin unter ungünstigeren Verhältnissen geführt werden könnte, hat mir immer ferngelegen, und ich habe ihn immer bekämpft. ... . Je stärker wir sind, desto unwahr scheinlicher , ist der Krieg. Die Wahrscheinlichkeit eines französischen Angriffes auf uns, die heute nicht vorliegt, tritt ein, wenn unter dem Eintritts einer anderen Regierung,- wie die heutige, Frankreich irgendeinen Grund hat, zu glauben, oass

zwischen' WmchAch... Deutschland, wie die Lage .in Frankreich selbst, durch aus richtig dargestellt 'hÄb'e. Jedoch' eri'vive'rt die Pariser Presse, dass die Folgerungen und Befürch tungen des Reichskanzlers betreffs eines möglichen Angriffes von Frankreich oder von ans Ruder kom menden kriegerischen Elementen und von einer kriege^ rischen Ableitung nach außen wegen innerer Schwie rigkeiten zu weit gehen. Daneben freilich erklären die Blätter, dass Frankreich den Gedanken an Wie dergewinnung Elsaß - Lothringens

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.09.1868
Umfang: 6
geizt, so kann er heute noch, ohne nur den Fuß aus seinem Pariser Hütel zu setzen, sich dieser furchtbaren Citadelle bemächtigen. Dieselbe ist nämlich seit 3 Jahren zu verkaufen oder zu vermietheu. und bis jetzt hat die belgische Negierung noch keinen Liebhaber dafür gefunden. DaS ist eine ausgezeichnete Gelegenheit für Herrn v. Girardin, für einige tausend Franken Frankreich zu retten. Er soll nur das Fort von Huh kaufen und seiner Regierung zum Geschenk machen, wie Napoleon II!. dem König Victor

. Die „TimeS' widmet den Gerüchten über ein Zollbündniß Frankreichs mit Belgien und Holland einen gestern telegraphisch signali- sirten sehr bedeutsamen Artikel. An die Erklärung Lord Stanleh'S anknüpfend, „daß bisher von Frankreich weder eine Militär-Konvention noch ein Zollbund mit Belgien proponirt worden sei', konstatirt die „Times' daß Frankreich auch bis zum heutigen Tage in dieser Sache kein Lebenszeichen von sich gegeben habe, wie wohl es ebenso gewiß sei, daß daS Projekt in den offi ziösen Kreisen

, welche zu Gunsten der Militärkonventionen und des Zollvereins in Deutschland angeführt werden können, fallen Frankreich gegenüber weg. vor Allem jenes Ar gument, daß die obenerwähnten Staaten ihre Verträge l mit Preußen freiwillig eingegangen sind. ,iWir köu- j nen aber', sagt das City-Organ, „nicht zugestehen, ! daß Frankreich selbst mit der vollen und rückhaltlosen Einwilligung Belgiens das Recht hätte, mit dem letz teren Staate eine Militärkonvention oder einen Zoll bund einzugehen. Belgien darf

der Gedanke nahe liege, Frankreich wolle durch die materiellen Opfer eines Zollbundes mit Belgien politische Zwecke erreichen, erinnert das englische Blatt an die.Zollbündspläne unter Louis Philipp, dessen ausgesprochene Tendenz „die Vermeh rung des französischen Einflusses in Belgien' gewesen sei, und sagt zum Schlüsse: „Nein, die Sache darf Nicht sein. Belgien will davon nichts hören und .Frankreich darf daran nicht denken. Der Monarch, , welcher sich so geschickt von der unhaltbaren Position

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.08.1868
Umfang: 6
des rumänischen Ministeriums bei Anstif tung des bulgarischen Aufstünde«, welchem von Preußen Waffen und von Rußland Offiziere geliefert wurden, bilden den Prolog zu dem vorzuführenden Drama. Pnris, 11. Aug. (Journalstimmen über die Rede deS Kaisers Napoleon zu Tro yeS.) Der „Eonstitntionnel' ist überzeugt, daß dieRededeS Kaisers in TroyeS nicht allein von Frankreich, sondern auch von ganz Europa mit hoher Befriedigung aufgenom men werden wird. „Wiederholte Erklärungen der kaif. Regierung, sagt

der „Eonstitntionnel' weiter, nament lich die, welche während der jüngsten Diskussionen vor den Kammern abgegeben worden sind, konnten keinen Zweifel über deren wirkliche Dispositionen lassen. Frankreich will den Frieden, der heute der Wunsch und das Bedürfniß aller Völker ist. Allein da man Gefallen daran hat, unausgesetzt nur in der Einbildung be stehende Projekte in die Öffentlichkeit zu bringen, und da eS nicht an Publizisten fehlt, die sich abmühen, falsche und beunruhigende Gerüchte auszustreuen, so muß

man sich Glück zu dem Anlaß wünschen, der dem Kaiser selbst gestattet hat, öffentlich so formelle Zn- sicherungen über die allgemeine Lage Europa'S zu er theilen. Die kaiserlichen Worte werden weithin in Frankreich und im Auslande wiederhallen und überall als eine neue, gewaltige Aufmunterung zu den Arbeiten der Handels- und Gewerbsthätigkeit begrüßt werden, die sich ohne die von dem Frieden allein gewährte Sicher heit nicht zn entfalten vermögen.' — DaS „Journal deS „DebatS' sagt: Die kaiserliche Erklärung

ist beruhi gend, vielleicht aber findet man sie etwas unbestimmt gehalten, namentlich wenn man die Friedensversiche rung mit dem darauf folgenden Satze: „Vertrauen Sie auf die Zukunft, und vergessen Sie nicht, daß Gott Frankreich beschützt', vergleicht. — Der „Siecle' be merkt kurz: „Diese Rede ist ein sehr bestimmtes De menti der abermaligen Kriegsgerüchte, die man seit einigen Tagen in Umlauf setzt.' — Die „Libert6' be schränkt sich darauf, die feierliche Erklärung des Kaisers zu registrireu; dagegen

: Frankreich war durch die Ereignisse des Jahres 1866 bewegt aber weder gedemüthigt noch geschwächt. In dem Sadowa die Gränzen Preußens bis zum Main vorschob, und die süddeutschen Staaten dessen Einfluß überlieferte, wurde hiedurch nicht nur das Gleichge wicht Europa'S erschüttert, sondern Deutschland auch einer tiefen und gewaltigen Krise überantwortet, deren Wendungen wir mit unablässiger Wachsamkeit verfol gen müssen, deren Folgen aber wir bis jetzt nicht zu bekämpfen Ursache hatten. Frankreich

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 09.09.1859
Umfang: 6
. Innsbruck, F^eitäg den v. September 1859. i» Uebersicht. AmtlicherTheil. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Zur Parität da und dort. Korrespondenz. Innsbruck. Lökalzug der Eisenbahn. — TrenS bei Steinach, Säkularfeker. ' ^ Wien, die griechische Kirche. TagSberichtc. Deutschland. Berlin, ehrliches Geständniß. Frankreich. Paris, der Preßzwang. Fürst Chimay. Großbritannien. London, Lord Palmerston. Sir Corne- wall LewiS. Amerikanische Post. Die Staatsschuld. Italien. Genua, französische

. Macht nach außen, unbedingte Unterordnung nach innen, ist ihr Charakter. Glanz. Nukm und Ordnung - daS bietet er. aber nicht mehr. Nach der heutigen französischen Presse ist Frankreich um diesen Preis alles übrige feil. Auch den Deutschen sind fortwährend die Worte der Times zu wiederholen: »daß gegenüber einer rein militärschen Re gierung der Nachbar aus alle Fälle seine Vorkehrung-n treffen muß.« Zwischen England und Frankreich lieg« dir Kanal; zwischen Deutschland und Frankreich nur der Respekt

LouiS Napoleons vor den Verträgen von ISIS. Der Glaube, an einen bewaffneten Zusammenstoß mit Eng land wurzelt in Frankreich in allen Schichten der Gesellschaft fest, und die beruhigenden Artikel in den offiziö'en Blättern genügen um so weniger dazu, denselben zu erschütt-rn, alS man nebenher von. Rüstungen und Befestigungen in allen Hasen- plätzen zu erzählen nicht aufhört. Daß es Frankreich an Gründen, oder Verwänden nicht fehlt mit England anzubinden, das kann niemand, dem die Ge- Geschichte

von London aus dazu gerathen worden sei. Die Berufung eines europäischen Kongresses wird nicht mehr bezweifelt. Frankreich hätte somit seinen Zweck erreicht. WaS aber wird die unmittelbare Folge diese» Kongresses sein, der zur Befestigung deS europäischen Friedens wohl schwerlich beitragen wird? ' Nach dem Moniteur de l'Armee ist der Stand der franzö sische» Armee in Italien wie folgt: 42.000 Mann Infanterie, 2400 Mann Cavallerie. 2600 Mann Artillerie, 300 Mann Genie. Im ganzen 47.S00 Mann. Außerdem S000

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 01.04.1859
Umfang: 8
bezogen Ä fl. 7>> kr. österr, Währung. ^ 73. Innsbruck, Freitag den R April 1859 Uebersicht. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Wien. TagSberichte. Kronländer. Linz,^seltenes Alter. Deut schland. Stuttgart. die Wehrkraft des deutschen Bun tes. — Posen, ein revolutionärer Aufruf. AuS Warschau. Frankreich. Paris, die Bevollmächtigten zum Kongreß. Die Zulassung'PiemontS. Der Eonstitutionnel über die italienische Frage. . Belgie n. Brüssel, Kriegsvorbereitungen

mit den FricdenSversicherungcn meint, oder ob man blos Zeit gewinnen, ob man daS Odium eines Krieges von sich abwälzen, den Krieg selbst aber nicht lassen wolle. Finde die llmkehr in Piemont aber nicht statt, so müsse man vermuthen, daß Frankreich dem subalpinifchen Königreich nicht mit dem gehörigen Ernst zur Entwaffnung seiner über großen Hceresmachl gerathen habe, und gegen Frankreich selbst mit Werdacht erfüllt werden. Jede Stunde koste Oesterreich Geld, und vlel Geld, deshalb dränge die Zeit und die näch sten Tage schon

Wirthshaus^ und die Bauernbursche aus Frankreich und Bayern sind so gespannt auf einander, daß sie in den.Wirtht- häufern sich nicht nur schlagen, sondern mit den Messern auf einander loSgehen. Die Times meldet auS Paris: Graf Cavour wird hier und in Turin AllcS aufbieten, um eine friedliche Lösung und daS Zusammentreten des Kongresses zu verhindern, jedes Mittel, selbst daS niedrigste, wird zu diesem Zwecke angewendet wer den. Ein Aufstand in irgend einem.italienischen Staat, ein erzwungener

Vertheil digungSniitlel. welche Oesterreich in seinen lombardischen Pro vinzen entwickelt hat, ferner der unvollständige und unordent liche Zustand der pienionlesischen Armee, welche auf den ersten Stoß der österreichischen HeereSniacht zu Bote» geschmettert würde, der Schnee, welcher noch die Alpenpässe bedeckt, und die durck einen einzigen neuen Schneefall für jedwede Kom- munikalion mit Frankreich für längere Zeit gesperrt sein kön nen, endlich die geringe Truppenzahl, über welche der Kaiser

der Franzosen bis jetzt noch verfügen kann, bei weitem nicht hinreichend, den Oesterreichern in Italien die Spitze zu bieten. Um die Pferde der Kavallerie sowohl als auch der Artillerie über die Alpen zu schaffen, muß man eine vorgerücktere Jah reszeit abwarten, denn obgleich sich d!e picmontesische Negie rung bemüht, die Alpenpässe in praktikablem Zustand zu er halten,-daS schlechte Aprilwetter wird sie warfcheinlich wieder auf lange Zeit unfahrbar machen. Frankreich will daher durch diesen Kongreß

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 30.03.1906
Umfang: 8
, das; es viel dazu beitragen wird, eine neue Ära des Vertrauens und der Ruhe herbeizuführen und so zur Er haltung des Weltfriedens beizutragen. T.r Herzog von Almodovar erklärte: Ich bin überzeugt, das; die erzielte Lösung «och weit glücklicher ist, als man erwartet hat, denn sie bedeutet weder einen Sieg noch eine Nieder lage. Spanien freut sich, daß gerade hier das Morgenrot einer nenen Ära für Frankreich und Deutschland ausleuchtet. Revoil sagte: Jch/glanbe, daß wir ein nütz liches Werk vollbracht haben. Das Bestreben

ich, zu einer dauernden Entente zwischen den beiden großen Ländern führen, welch« so viele gemeinsame Interessen haben nnd so viel dabei zu gewinnen haben, wenn sie gute und aufrichtige Nachbarn werden. , Graf Welsersheimb sagte: Österreich-Ungarn hat sich in Berlin und in Paris eifrig bemüht, um Frankreich und Teutschland zu Zugeständ nisse» zu bewegen, welche zu einer Verständi gung führte». Österreich - Ungarn hofft, daß dieses Übereinkommen dazu beitragen werde, ritte Annäherung zwischen Deutschland

und Frankreich herbeizuführen, eine Annäherung, welche eine Wohltat für die ganze Welt sein wird. Marchese Visconti.Venosta sagte: Italien be durfte nicht nur des Friedens, es bedurfte auch der Sicherheit, daß der Friede in Zukunft auf recht erhalte» würde. Jndeiu ich hier arbeitete, um eine Aussöhnung zwischen dem Bnndesge- nossen Deutschland uud unserem großen Freunde Frankreich herbeizuführen, habe ich für die In teressen Italiens gearbeitet. Italien hofft, daß die heute erzielte Entente

zwischen Frankreich und Deutschland eine Enteilte iu dem Siune sein wiri>, den man der Entente kardiale zwi schen England und Frankreich gegeben hat. Graf Cassini erklärte, Nußland hofft, daß die Konferenz nicht nnr die marokkanische Frage gelöst habe, sondern daß sie insbesondere das Gefühl des Unbehagens zerstreuen werde, wel ches in der letzten Zeit auf Europa lastete, und daß es zu herzlichen und aufrichtigen Be ziehungen zwischen Frankreich und Deutschland kommen werde. .. Der amerikanische Botschafter White

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 26.04.1867
Umfang: 6
Stellung und fein Ansehen abzu schwächen im Stande'wäre. ' ^ ' ^ Frankreich. ^ ^ Paris Es ist nunmehr außer Zweifel — schreibt die „Libertö'. daß der Krieg beinahe unvermeidlich zwischen Preußen und Frankreich .ist; jeder^Tag, wo die Preußen ^nxemburg noch nicht geräumt haben, verschlimmert die Situation, denn er ist ein'Tag der Erniedrigung für Frankreich mehr; l jec.geduldiger nian!war, ;destö noth wendiger wird die Reparation. Wennudaher altch selbst die ^Diplomatie die. Räumung' Liixemburgs

erlanate was sehr unwahrscheinlich ist, so würde sie den Kriea nnr vertagen, .doch keineswegs! endgiltig beseitigen. Frankreich-liebt! da« Antichambriren nicht 17. Undl nach dem die„Libert6' ausgeführt,-daß» wenn dieR.egierunq ruhig bliebe, man an Frankreichs Schicksal! zweifeln Müsse-,, sagt-.sie: - „Nein , noch -einmal-, das /ist nicht j möglich), denn ^eS. gibt Verantwortlichkeiten, die kfine . Regierung ^ übernehmen mag. Ohne Krieg war die. Freiheit in unsern Augen .eine Nothwendigkeit

wohnte .gestern im KriegSininisterium einer langen Konferenz bei^—^ Kaiser Napoleon hat, als ihm der BermittlungSvorschsag wegen Bereinigung Luxemburgs niit Belgien und Einverleibung der süd- belgischen Gebietstheile in Frankreich mitgetheilt wurde, geantwortet: „lieber gar nichts nehmen, als dies.' — Ununterbrochen finden starke. Truppcnbcweguugen statt. Groftbriltannien. L 0nd 0n, April. Ein Aussatz in der „Edin- bürg Riview' schildert die militärischen Leistungen deS Kronprinzen, von Preußen

-im böhmischen Feldztige von 1866 niit glänzenden Farben. Der Artikel geht von der Annahme aus, daß man,die Verdienste des.Kron prinzen im Vergleich mit denxn. des Prinzen Friedrich Karl unterschätzt habe Die. Engländer'sind Glicht un empfindlich für die Betrachtung, daß eS ihrer'Königin beschicken sein könne .die Stalnin-Mutter eines neuen dculscheu Kaiserhauses zu werden. , ^ Die Tin.ieS von 23. d. verösfentlicht einen Artikel über die gegenwürtigeKrise und überweist Frankreich d ie ga n ze,V era

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 05.03.1859
Umfang: 6
uns keine Aufklärungen über die politische Si tuation bringen würden, ließ sich vorhersehen, seitdem an der Mission deS Lord Eowley nicht mehr zu zwei feln war. DaS englische Kabinet konnte nicht auS der Schule plaudern, und was die Kirchenstaaten betrifft, so wußte man schon längst, daß Oesterreich sich bereit erklärt hat, sie gleichzeitig mit Frankreich zu räumen. Ohne die über die Misston Lord Eowley'S nach koursirenden Nachrichten vermehren zu wollen, theile ich Ihnen folgende Nachrichten mit, deren Genauigkeit

ich verbürge. Lord Cowley hat dem Wiener Kabinet die Vermittelung Englands und Preußens in seinen Diffe renzen mit Frankreich in Italien und zugleich Unter handlungen auf der Basis der Separat verträge Oesterreichs mit den italienischen Staaten vorgeschlagen. Weist Oesterreich die sen Vorschlag zurück oder findet eine Einigung nicht statt, dann wird Frankreich den Krieg erklären, und Preußen und England werden sich nur unter der Bedingung neutral verhalten, daßder Kaiser Napoleon sich feierlichst verbind

? lich macht, die Verträge von 1315, die ter ritorialen Rechte Oesterreichs zu respek- tiren, welches auch immer seine Waffenerfolge ' sein möchten. Der eingestandene und einstweilige Zweck deS Krieges würde also für Frankreich die Abschaffung jener «eparalverträge sein. Wir wollen gerne zugeben, daß jene Vertrüge im Widersprüche mit den Interessen Frank reichs stehen und daß dieses demnach ihre Annullirung wünscht, aber die heutigen französischen Blätter sollen unS nicht einreden

wollen, daß diese Verträge eine Ver letzung der Verträge von 1315 seien. Gerade deshalb, weil Modena, ToScana, Parma und Neapel, im Jahre 13>5 in den Vollbesitz der Unabhängigkeit gebracht wur den, steht eS ihnen auch frei mit Oesterreich Verträge abzuschließen; ihre «Sache ist eS zu ermessen, ob sie dadurch in Abhängigkeit von Oesterreich gerathen, sind oder nicht, und so lange sie nicht erklärt haben, daß Oesterreich sie zur Abschließung der Verträge gezwungen, steht eS Frankreich nicht zu, gegen die Verträge zu pro

- testiren — wohlverstanden mit den Verträgen von 1315 in der Hand dagegen zu Protestiren. Die Beweisfüh rung der heutigen „Patrie' ist daher ebenso unehrlich alS abgeschmackt. WeSbalb findet Frankreich erst jetzt, daß die Separatverträge eine Verletzung der Verträge von 13l5 sind? Sie haben eS nicht abgehalten, den Vertrag vom 2. Dezember und den vom 15. April mit Oesterreich abzuschließen und ihm sogar in einem geheim gehaltenen Memorandum seine Besitzungen in Italien ö' '55?urg-n. Wird nun daS Wiener

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Seite 2 von 8
Datum: 01.10.1896
Umfang: 8
besucht. x*. Wie die „N. Fr. Pr.'berichtet, wurde zwischen Oesterreich-Ungarn und Frankreich eine Vereinbarung getroffen, deren wesentlicher Inhalt darin besteht, dass Frankreich auf die Weinzollelaüfel zu seinen Gunsten verzichtet, wogegen Oesterreich-Ungarn alle seine Rechte aufgibt, die ihm aus dem MeistbcgünstigungS-Bertrage mit Tunis erwachsen, Tunis in handelspolitischer Be ziehung als ein französisches Territorium gelten lässt, der Zolleinigung zwischen Frankreich und Tunis kein Hindernis

entgegensetzt und von seiner Seite die An wendung der französischen Zölle in Tunis gestattet. Das Blatt bemerkt hiezn, dass das handelspolitische Zugeständnis weniger in Betracht kommt, angesichts des Umstandes, dass Oesterreich-Ungarn ein wichtiges Interesse hat, mit Frankreich im handelspolitischen Frieden zu leben und seinen Export nach der sranzö- sischen Republik nicht der Gefahr von Repressalien auszusetzen. Frankreich werde aus der anderen Seite sehr befriedigt sein, nachdem es den lebhaften Wunsch

hat. sein-- Stellung in Tunis zu befestigen und dem Protektorate immer mehr den Charakter einer An nexion zu geben. Auch werde das Vorgehen der öster reichisch-ungarischen Monarchie keinesfalls ohne Rück wirkung bleiben auf den zwischen Italien und Frank reich schwebenden handelspolitischen Streit über Tunis. Auch für England hat dieser Vertrag zwischen Oester reich-Ungarn und Frankreich große Bedeutung, nach dem Großbritannien ebenfalls den Anspruch auf die vertragsmäßige Meistbegünstigung erhebt

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Seite 6 von 8
Datum: 07.01.1902
Umfang: 8
war. Damit aber hiebei die entsprechende Rücksicht aus die Würde Eurer Eminenz genommen werde, haben Se. Heiligkeit zu verfügen geruht, dass eine Abschrift dieses Schreibens direct an Eure Eminenz gesendet werde. Indem ich diesem Befehle des Heiligen Vaters nachkomme, ergreife ich mit Vergnügen die Gelegen heit, die Gesinnungen meiner tiefen Verehrung aus zudrücken, mit welcher ich sammt HandknsS mich zeichne Eurer Eminenz ergebenster Diener M. Card. Rampolla i». x. Rom, den 21. August 1901.' Frankreich «nd Italien

. Beim Empfange der französischen Colonie in Rom aus AnlasS des Jahreswechsels hielt der französische Botschafter Barrvre eine Ansprache, in welcher er ausführte, das verflossene Jahr sei für Italien und Frankreich gleich fruchtbringend gewesen, da die Aus gestaltung und Festigung der freundschaftlichen Bezie hungen beider Länder eine endgiltige wurde. Er ge dachte hiebei des Besuches der italienischen Flotte in Toulon und der Zusammenkunft des Präsidenten Loubet mit dem Herzog von Genua, zweier

kennzeichnete, dem er feine Bewunderung nicht versagen könne, und welche seinerzeit in den Ausführungen des französischen Ministers des Aeußern Delcass6 gewiss ein Echo finden werden. Prinetti, fuhr Barrvre fort, habe mit be redter Klarheit dargethan, dass die Zeit der Missver ständnisse zwischen Frankreich und Italien, mögen sie Ländergebiete oder andere vitale Interessen betreffen, der Vergangenheit angehöre, und dass in den Ansichten der beiden Regierungen vollkommene Uebereinstimmung bestehe. Es gibt

somit, schloss Barrvre, zwischen Frankreich und Italien keine mittelländischen Fragen mehr. Und das ist das sicherste Unterpfand dafür, dass die Zukunft den beiden großen lateinischen Na- tionen eine lange, fruchtbare Periode brüderlicher Freundschaft und des Friedens bescheren werde. Die Rede BarroreS wurde mit lebhaftem Beifalle ausge nommen. Ueber die italienisch-französische Vereinbarung ^be treffend die Mittelmeer-Frage wird der „Kölnischen Zeitung' aus Berlin telegraphiert: In Deutschland

und Oesterreich-Ungarn kann man mit dieser Lösung nur in hohem Grade zufrieden sein, denn der Drei bund will die möglichste Sicherung des europäischen Friedens. Je weniger Missverständnisse zwischen Ita lien und Frankreich bestehen, desto geringer ist die Gefahr, dass die Bestimmungen des Dreibundes ein seitig angerufen werden. Es sei dabei als szlbstver- ständliche Voraussetzung anzunehmen, dass die zwi schen Frankreich und Italien getroffenen Vereinbarun gen wegen Tripolis nicht darauf abzielen, Italien

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 22
Datum: 29.01.1844
Umfang: 22
, unvermu> thet schnell herbei führte. Ausland. Südamerika. Daö Schiff Achill», welches Rio dc Janeirc am 30. Nov. verließ, hat die wichtige Nackricht überbrückt, das; es scheine, daß daS zur Zeit der Abfabrt d^S Achille in Rio eingetrosiene französische Fabrzeug Eoquette das Projclt einer Ueberein- kunft zwischen Frankreich, England und Brasilien zur Been digung deS Krieges von la Platt überbracbt habe. Brasilien würde durch diese» Traktat die seit langer Zeit angesprochenen Gränzen im Süden dcS Rio

der Universität übernahm Hr. DubsiS, Mit glied veö Oberstutienrathö, und setzt« die Pointe seiner Rede vorzüglich in nachstehende statistische Angaben: In Frankreich bestehen 370 Lehranstalten unter Staatsaufsicht; außerdem aber noch 103 Institute, welche eine vollständige Erziehung geben, 914 Pensionen und 12Y kleine Seminarien, mithin 113? Lehr-SInstalten, welche der direkten Ueberwachung deS Staats nicht unterzogen sind. Die StaatSanstalten werden von 53,S3t Zöglingen (dazu 25,000, die in ihren Familien

Einverständniß' aus der Thonrede weg gelassen , und durch die einfache Phrase „Einklang' ersetzt wissen wollte, zu bekämpfen. Hr. Guizot gab Rechenschaft von der Politik deS Kabinets den verschiedenen Streitfragen der Gegenwart gegenüber, in welchen diese Politik im „herz lichen Einverständnisse' mit der englischen die besten Erfolge erzielt habe. In Spanien haben England und Frankreich das gleiche Interesse: die Entwicklung der spanischen Wohlfahrt in der Nuhe, im frieden und in der Verschmelzung der Par

teien. Bezüglich der speziellen und wichtigen Vermähl, ingS? frage der Königin Jsabella habe Frankreich zwei große Inte ressen zu wahren. Erstens müsse verhindert werten, daß sich irgend eine andere Macht, sey es eine feindliche oder eine von Frankreich nur getrennte, dieses wichtigen Ehebündnisseö be- mä .ilig.'. Zweitens mül,e durch diese Vermählung in Spa nien eine starke Regierung gegründet werden, eine solche, für welche Frankreich in keinem Falle verantwortlich zu seyn brau che

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 19.06.1879
Umfang: 8
, Todtenschein ddto. Freiburg 7. Juni 1377. Bertou Anton Franz, Ta'glöhner (Sohn der Eheleute Laurent und Johanna Bertou) angeb. auS Triest, geb. am 1. Jäuner 1332, starb im Hospital zu Havre (De partement LeinL in IsriLure) in Frankreich am 1k. No vember 1877, Todtenschein ddto. Havre 17. November 1377. Dalbergtauson CharleS, ohne Profession, angeb. geb. zu Meidling, 73 Jahre alt, starb am 24. November 1377 zu JrelleS in Belgien, Todtenschein ddto. JrelleS 30. November 1877. Gantier Franz, Taglohner (Witwer

nach Anna Bouval), 82 Jahre alt, angeb. auS Termisariui in Dalmatien, starb im Greisen-Asyle zu Valence (Präfektur Drüme) in Frankreich am 3. Juni 1877, Todtenschein ddto. Valence 12. Juli 1377. KramSky Josef, Kunsttischler, 55 Jahre alt, angeblich geb. zu Lepalne wohnhaft in Paris, vermählt mit der Pribaten Nosalia Bonnefoi, starb zu Paris am 22. Juni 1375, Todtenschein ddto. Paris 12. Arrondissement 15. Juli 1375 und 23. April 1373. Kögl Leopold, Rentier, 45 Jahre alt, angeblich auS Pecha (Gatte

der Adele Antoinette Wucheret, Sohn des Josef Kögl und der Clara geb. Hofstätter), starb zu Paris am 13. August 1877, Todtenschein ddto. Paris 12. Ar rondissement 13. August 1377 und 2. Mai 1373. Kuwasseg' Karl Joses, Maler, angebl. geb. zu Triest, 74 Jahre alt, Gatte der Elisabeth Sidny BrookeS, ein Söhn deS Josef Kuwasseg und der Rosalia geb. Hobver- berger, starb am 29. Jänner 1877 in Nantärre (De partement üs la, Loino) in Frankreich, Todtenschein ddto. Nantorre 2. Februar 1377. Kurka Adam

, Hutmacher, 21 Jahre alt, angebl. auS Dudnik in Galizien, (Sohn deS Eduard und der Nosalia Kurka) starb am 7. Oktober 1377 im Hospital zu Mayen bei Koblenz in Preußen, Todtenschein ddto. Mayen 7. Oktober 1377. Ml'kautz Johann, Eisenbahnbediensteter, angebl. geb. zu Laibach iu Kraiu, K3 Jahre alt, starb zu IZouIoZno sur iuvr (Departement I>.is 6s (ün.I.'ns) in Frankreich den 9. Mai 1377, Todtenschein ddto. Loulogno sur inor 10. Mai 1377. ^ Millogi Mathias, Schneider, (Sohn des Andreas Millogi

und der Maria Gavasse) 33 Jahre alt, angeb. geb. zu Triest, starb zu Chamböry (Präfektur Savoyen) in Frankreich am 11. November 1375, Todtenschein ddto. Chambäry 11. November 1875. Pilz SaphuS Richard (ehelicher Sohn deS Tischlers Anton Pilz und der Anna geb. Masche!, angeb. auS Einsiedl in Böhmen) wurde geboren am 13. September 1377 auf dem Schisse Saphie (HeimatShasen Hamburg) auf der Reife von Hamburg nach East London Afrika, GeburtSbestätigung Auszug auS dem SchiffS-Journal. Rausch Pauline, Dienstmagd

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 07.04.1834
Umfang: 8
. . Pä östliche Staaten. Roüi, den 27. März. Am 22 .d.kamenderPrinzvonEc!pua, und am 24. der Fürst und die Fürstin von Salerno mit ihrer Tochter aus Neapel, endlich gestern der Herzog von Leuchten berg hier an. Frankreich. Paris, den SS. März. In der gestrigen Sitzung der De- putirtenkammer wurde der Gesetzentwurf wegen der Militär-' Pensionen mit 221 weißengegen S4 schwarze Kugeln angenom men. Hierauf wurde der Gesetzvorschlag wegen Vollzug des mit den vereinigten Staaten abgeschlossenen Traktates

den Jah ren 1SV1 und 180S bewiesen neue Traktat» sein Streben, die ses gute Einverstcindniß mit Amerika zu unterhalten. Frägt man, welcher von beiden Staaten zuerst die Verbindlichkeiten dieser Vertrage verletzt habe, so muß man abermals sagen, daß Frankreich es nicht gewesen ist. Von 180Z bis 1806 gin gen Dinge vor, welche die gegenwärtigen Ansprüche herbei führten; allein diese Thatsachen waren Resultate der Konti nental-Blockade. Wer ergriff bei diesem Systeme die Initia tive? England. Napoleons

dieser MißHelligkeiten ge schehenen Konfiskationen. Nach dem Redner verlangten im Jahre 1814 die Amerikaner von der königlichen Negierung nichts. Erst drei Jahre später gewannen ihre Ansprüche Kon sistenz; sie wurden zurück gewiesen. Darf, soll die Julius- Regierung sie bewilligen? Der Redner glaubt nicht. Er ist darüber unwillig, daß bei allen wichtigen Diskussionen, die sich zwischen Frankreich und den fremden Mächten, seyen es Republiken oderMonarchien, erhoben haben, Frankreich im mer zu kurz kömmt

. Nach seiner Ueberzeugung, ja nach sei nen Begriffen von Gerechtigkeit, ist Frankreich zu gar kei ner Art von Entschädigung, für die Verlust» verbunden, die sich in einem Kampfe ereignet haben, der für den Tri umph eben der Prinzipe, welche die vereinigten Staaten auf diesen hohen Grad des Wohlstandes erhoben haben, unternommen worden ist. Er fand, daß nach den von der Kommi»>on angenommenen Grundlagen 12 Millionen noch viel zu viel sind. Der Redner verwarf das Projekt; seine Rede macht auf die Kammer einen großen

allgemeinen Versammlung vereinigte, protestirte gegen das Gesetz über die Vereine, und machte sich verbindlich, demsel ben nicht zn gehorchen. — Die Gazette de France behauptet in einem ihrer Artikel, daß die den fremden Flüchtlingen aus allen Nationen geleistete Unterstützung Frankreich seit derJu- liuS-Revolution is,22!,soo Fr. gekostet hat, und nach dem Berichte der zur Prüfung der Forderung eines ErgänzungS- KredikeS von i,5oo,oou Fr. ernannten Kommission imJahre I8»t noch s Millionen kosten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1902
Umfang: 8
unterrichtet worden seien, dessen Urheber der Italiener Boni und ein gewisser Serriet sein sollen. Paris, 3. Juli. In der Kammer erklärte Delcassö, daß, als der Augenblick der Erneuerung des Drei bundes nähergerückt war, sich die Regierung mit dieser Frage beschäftigte und durch Erklärungen der italie nischen Regierung selbst die Gewißheit erhielt, daß in den Beziehungen Frankreichs zu Italien keine Aende rung eintreten werde, daß die Erneuerung des Drei bundes Frankreich in nichts bedrohe und daß Italien

sich niemals zu einer Angrisfspolitik gegen Frankreich hergeben werde. (Allgemeiner Beifall.) iLondon, 3. Juli. Das Vormittagöbulletiu lautet: Der König schlief gut. Es ist nichts vorgefallen, was die ausgezeichneten Fortschritte, welche das Befinden des Königs macht, stören könnte. London, 3. Juli. Das Abendbulettin lautet: Der König verbrachte den Tag augenehui, der allgemeine Zustand erfuhr ein- neuerliche Besserung Die Wnnde verursacht gegenwärtig nur wenig ^schmerzen. (Privat - Telegramm-.) Wien

gelötet. PariS. 4. Juli. In der gestrigen Sitznng der Kammer erwiderte Delcassä auf die Aufrage, ob die Erneuerung des Dreibundes aus die Beziehungen zwischen Frankreich und Italien einen Einfluß üben werden, das Nachstehende: Niemand kau» die Anmaßung haben, die Interessen Italiens besser zn kennen als Italien selbst und noch weniger, ibni eine Richtschnur vorzuzeichuen, was seiue Juteresseu ihm vorzuschreiben scheinen, aber ebenso wird niemand überrascht sein, daß wir miS mit der Frage beschäftigen

, in welchem Maaße die Erneuerung des Dreibundes mit den zn so rechter Zeit wieder angeknüpften Fenndschasts- nnd Interessen-Beziehungen zwischen Frankreich nnd Italien im Einklang stehen könnte. Die italienische Regierung trug selbst Sorge, die Lage aufzuklären. Die Er klärungen, welche uuS gegeben wnrden, liaben uns ge staltet, die Gewißheit zn erlangen, daß die Politik Italiens infolge der Allianzen weder direli noch in- dirckl gegen Frankreich gerichtet ist, daß sie in liinem Falle eine Drohung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 27.02.1866
Umfang: 6
werde gegen die Unterzeichner der Plessen'schen Adressen die Maßregeln zu ergreifen, welche der gesetzwidrige Inhalt des Schriftstücks erfordere. Kiel, 25. Febr. Eine Eingabe der Landesregie rung empfiehlt der Statthalterschaft zur Feststellung des Budgets die Zuziehung von fünfzehn namentlich bezeichneten Notabeln, meistens Ständeniitgliedern. Frankreich. Paris, 24. Febr. Der Graf von Flandern hat berietS hieher erklärt, daß er die ihm angebotene Krone Rumäniens nicht annehmen werde. Auch verlautet in gonvernementalen

Kreisen, daß eine solche Annahme nie die Zustimmung Frankreichs erlangen würde. Die Frage soll einer europäischen Conferenz über wiesen werden. Italien. Florenz, 25. Febr. In der Deputirtenkammer gibt Lamarmora eiue Auseinandersetzung der Lage; er fordert den für ein konstitutionelles Regiment noth wendigen Beistand der Kammer, hebt die Wichtigkeit der freundschaftlichen Beziehungen zu den auswärtigen Mächten hervor, weist den Vorwurf übertriebener Nachgiebigkeit gegen Frankreich zurück, und zeigt

, daß Frankreich Italiens Freund fei. Ueber den September- Vertrag sagt er: Jede der beiden Regierungen hat ihre eigene Meinung über die Zukunft, aber der Vertrag werde redlich ausgeführt werde«. Ueber die Theilung der päpstlichen Schuld feien Unterhandlungen im Gange, welche dem Parlament seinerzeit würden vor gelegt werden. Bezüglich der päpstlichen Legion habe Frankreich Erklärungen gegeben, denen zufolge es nicht die mindeste Haftbarkeit für dieselbe übernehme. La marmora widerräth den Bruch mit Spanien

hat auf eine von den Eortes ausgehende Anregung dem General Prim be deutet, daß er den portugiesischen Boden binnen Kur zem zu verlassen habe. General Prim wird sich nach Gibraltar begeben. Amerika. New-Aork, 15. Febr., Abends. Das Repräsen tantenhaus überwies dem FremdenauSschuß einen An trag, welcher die Monroe-Doktrin bestätigt wissen will und vom Präsidenten die Allianz der amerikanischen Republiken gegen Frankreich verlangt. Die Legislatur von Kentncky mißbilligte die FredmenS-Bureaux, und verwarf

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 25.06.1884
Umfang: 8
aufhören, eine europäische Frage zu sein. Niemand habe dies in höherem Maße anerkannt, als das Cabinet Gladstone. Gerade mit Gladstone könne Frankreich die Frage der Aufrechterhaltung der Har monie zwischen beiden Ländern am bestm regeln, welche Harmonie für den Frieden und die Freiheit der Welt durchaus nothwendig sei. Ferry erklärte weiter, dje mit England gewechselten Depeschen be seitigen die falschen Auffassungen über das herbeige führte Einverständnis. Die Behauptung dass der Widerspruch

völlig auf. Ferry erläuterte weiter die englischen Zugeständnisse betreffs der finan ziellen Frage und betonte, dass nach dem Abzüge der englischen Truppen die internationale Schnldeucom- mission alle Befugnisse habe, welche die frühere Con- trolbehörde hatte. Die gleichzeitigen Angriffe der Oppositionen in Frankreich und England gegen das Arrangement bewiesen, dass keiner zu weite Zuge ständnisse gemacht habe. Diese Erklärungen wurden von der Kammer beifällig aufgenommen. Auch in London ist seit

dem Bekanntwerden des Abkommens ein Umschwung in der öffentlichen Meinung, einge treten. Alle Welt ist frappiert von den Vortheilen, welche das Arrangement England sichert, ja man ist sogar erstaunt, dass Frankreich, dessen Ansprüche man für so groß hielt, solche Zugeständnisse machen konnte. Die Führer der Opposition erklären, Gladstones Er folg sei nicht mehr zweifelhaft. Lord Salisbury meinte, die Bedingungen des Arrangements könnten bloß mehr der Form halber bekämpft werden, die Bedingungen feien

für England hundertmal günstiger, wie für Frankreich' Die europäischen Großmächte haben, mit'Aufnähme der Türkei, deren Erklärung noch aussteht, die Einladung des englischen Cabinets zu der 'Conftrenz'für den 23. ds bereits angenom men.' Indessen verlautet, dass die Pforte die Absicht RSS« habe, ein Beobachtungscorps von 10.000 Mann an der sudanisch-ägyptischen Grenze in der Nähe von Elarisch aufzustellen. Der Mahdi nähert sich mit einem großen Heere Dongola. 5*5 Im Zusammenhange mit der Steuerreform

nahm wei ter einenAntrag auf Abänderungen einzelner administra tiver Gesetze und Vorschriften an und genehmigte den Beitritt Serbiens zu der in Bern zwischen Oesterreich- Ungarn, Deutschland, Frankreich, Portugal und Schweden abgeschlossenen Phylloxera-Convention. Local- und Movinziat-Eßronik. Innsbruck, 25. Juni. ,*» Se. k. und k. Apostolische Majestät haben der Vorstehung des Hauptschießstandes in Bruneck zum Neubaue des dortigen Schießstandes einen Bei trag von 500 fl. aus Allerhöchsten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 17.02.1860
Umfang: 6
2 fl. I,'. kr., per Post bezogen 2 fl. 7U kr. österr. Währung. 39. Innsbruck» Freitag den > 7. Februar 1860. Uebersicht. «mtlicdcr Tbeil. Skicbtamtlicher Theil. Vvlitiscbe Uebersicht. Innsbruck. Hebung deS Transits durch Tirol auf der nord- tiroler StaatSeisenbahn. Wien, Tagsberichte. Arvnländer. Venedig, die Jnternirten. Dicbstahl. Deutschland. Berlin. Alexander v. Humboldts Nachlaß. Frankreich. Paris, die Depesche des Herrn v. Thouvenel an die österr. Regierung. Der Brief deS Bischof« von Orleans

zösische Minister habe versichert, daß der Kaiser um jene Zeit, nämlich im Juli, die Erwerbung nicht beabsichtigte, während nunmehr hinzugefügt wird, er habe eine Be sprechung mit Sardinien vor dem italienischen Kriege zu gegeben, die aber gewisse nicht eingetretene Voraussetzun gen (Venetien!) im Auge gehabt habe. ' Und immer heißt es, Frankreich denke für jetzt nicht an die Erwerbung. Bezüglich der Erklärung Cavour'S. welche das Vor handensein eines Vertrages ableugnet, ist zu bemerken

, daß dieselbe nicht im Terte dem Parlament vorlag, son dern daß der englische Minister der drängenden Opposition gegenüber über eine, wahrscheinlich mündliche, Erklärung Cavour'S gegen den englischen Gesandten berichtete. Augen fällig bleibt, baß die offizielle piemont. Zeitung schweigt, abgesehen davon, daß Fazy in Genf am 3. Februar von einem unterzeichneten Abkommen wegen Savoyen Kunde gab. Frankreich bemüht sich nunmehr eifrigst, eine Kon ferenz der in Paris residirenden Gesandten der Großmächte zu Staude zu bringen

. Zweck dieser Versammlung wäre der Versuch, eine Löfnng der immer zunehmenden italie nischen Verwickelung vorzubereiten und ein europäisches Einvernehmen hervorzurufen, das Frankreich einen Theil der Verantwortlichkeit der Gefahren, welche die dermalige Lage droht, abzunehmen im Stande wär«. Fast in allen Landestheilen SavoyenS werden überall Adresse» an den Konig Viktor Emanucl unterzeichnet, Savoyen nicht zu veräußern; doch wird, .falls eS durch aus nothwendig werden sollte.^Savovcn von Italien

zu trennen,« gebeten, sich an die schweizerische Eidgenossen schaft, statt an Frankreich, anschließen zu dürfen. Die Maroccaner sammeln sich wieder hinter Teluan. Die Spanier treffen Vorbereitungen zur Fortsetzung ihrer Operationen. Innsbruck, 15. Febr. Die Direktion der nord- tirolischen StaatS-Eisenbahn läßt eS sich eifrigst ange legen sein, den sich zeigenden Bedürfnissen nach Mög lichkeit zu entsprechen, und ganz vorzüglich ist sie be müht, den Transito durch dieses Kronland zu heben. Wir glauben

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1858
Umfang: 6
. Innsbruck, die AuSwanderungsfragr. Resultate des'Stu dienjahres. — Aus Unterinnthal, Nassereut, Bozen, Korrespondenzen. Wien, La Patrie und der österr. StaatSauS weis. Kronländer. Salzburg, Pfimiz deS Grafen Bellegarde. Deutschland. Stuttgart-, Korreipondenz, — Berlin, vom Hofe. Die Einladung zu den Manövexq nach Warschau. Die Reise des Czaaren. Frankreich. Pari», Marschall SuchetS^Statue in Lyon. Großbritannien. London, vom Hof. Nachtrag. , - Amtliche Theil. Innsbruck, '24. Äug. Im Verlaufe

kann, während in Frankreich, welche das --allgemeine Stimmrecht« besitzt, doch nur endgiltig eine einzige Simme entscheidet. Die öffentliche Meinung in England ist gegen Cherbourg, gegen Frankreich, sie spottet über diese Dinge, aber hinter diesem Spott birgt sich die Sorge, welche auf Mittel dei kt, um Cherbourg möglichst unschädlich zu machen. Wir haben schon einmal erwähnt, daß jede neue Verstärkung der vor handenen KriegSmittel in England beifällig ausgenommen wird, aber man denkt noch weiter, man will ein ausreichen

des Gegengewicht gegen die drohende französische Seefeste haben. In Turin geht die Sage, daß Graf Cavour in den ver schiedenen Kantonen der Schweiz, die er durchreiste, den ein flußreichsten Männern der Kantonsregieruiigen die Frage stellte wie sich ihrer Meinung »ach die Schweiz bei einem Kriege zwischen Frankreich und Sardinien einer- und Oesterreich an- dererfeits verhalten würde, worauf ihm geantwortet ward, daß sich die Schweiz der strengsten Neutralität befleißige» würde. Der Pester-Lloyd bringt

, daß der Kapitän deS »CpclopS« hie schuldige Stadt so wie so bombardiren würde, um daS britische Prä- stl'gilim in Assen zu bewahren. ES f^nd sich jedoch nicht be wogen, Frankreich davon zu verständigen und dem Pariser Kabinet eine wenig schmeichelhafte Ueberrafchung, Herr Sa- batier eine ermüdende Seereise und eiye verspätete Ankunlt am Schauplatz der ihm übertragenen Jurisdiktion zu ersparen. Die Times mißbilligt das Bombardement von Dscheddah. Man meldet die demnächstige Abreise von Lord und Latp Palmerston

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 22.12.1908
Umfang: 10
Siegl, k. k. Statthaltereirat. I. Sekretär der Handels- und Gewerbekammer Bozen. ^Fortsetzung des amtlichen Teiles auf der Beilage.1 Nichtamtlicher Teil. Aus Frankreich. Die von zwei deutscheu Blättern, der „Kölnischen Zeitung' und der „Frankfurter Zeitung', ausge- sprochene Forderung, daß die algerisch-marokkanische Grenze nunmehr in genauer Weise festgestellt werde, wird vom .Temps' in scharfer Weise zurückgewiesen. DaS Blait meint. Marokko sei weder ein zivilisiertes noch ein geordnetes Land

. Eine Grenze zwischen Algerien und Marokko würde lediglich Marokko schützen, Frankreich dagegen allen Angriffen aus setzen. Übrigens könne man schon auf Grund des Vertrages von Lalla Marnia vom Jahre 1845, ferner des französisch-algerischen Abkommens vom Jahre 1895 «»«d der Algeciras Akte die Deutschen ersuchen, sich nicht in Fragen einzumischen, welche sie nichts angehen. Deutschland sei ebensowenig be rechtigt, Frankreich und Marokko zur Abgrenzung ihres Besitzstandes aufzufordern, wie es Österreich

- Ungarn und Italien zu einer derartige» Maßnahme auffordern könnte. Die »Kölnische Heilung' und die „frankfurter Zeitung' vergäßen, daß Dritte sich nicht »n die Beziehungen zweier selbständiger Staaten einzumischen haben, und dieses Vergessen, das ein wohlberechnetes sei, bedeute Frankreich gegenüber ein häßliches Vorgehen, dessen Würdigung Europa an heimgestellt werde. Der „Temps' erklärt schließlich: Was die Aussichten dieser tadelnswerten Kampagne anbelangt, so erwidern

von Marokko erklären, daß die Haltung seiner An hänger an del Grenze Frankreich mehr denn je zwingen könnte, alle aus Verträgen ihm zustehenden Rechte auszuüben. — In ganz ähnlicher Weise äußerte sich die „Liberts'. Aus Zt,»dt und Kand. Innsbruck, 22. Dez. (D i e E r g ä n z n n g s wa h l e n f n r d i e Handels- und Ge w er b e ka m m e r Inns bruck.) Gestern wurden die Wahlen für' die nordtirolifche Handels- und Gewerbckamnier be endet. Von den ungefähr 5000 Wahlberechtig ten haben nur 2-183

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