1.049 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/28_01_1860/BTV_1860_01_28_1_object_3011640.png
Seite 1 von 8
Datum: 28.01.1860
Umfang: 8
2 fl. 70 kr. österr. Währung. ''völlig lcher nd >- M 33. Innsbruck, Samstag den S8. Jänner 1860. Uebersicht. Amtlicher Theil. N, cdtamtlicdrr Theil, politische Uebersicht. Korrespondenz. Innsbruck, LebenSreitungstaglia. Wien. Journalrevue. Abänderung der Rubriken drr Meld- zeltel. Tagsberichle. Deutschland. Berlin, die gezogenen Kanonen. Frankreich. Pari«, der sranioksch-enzlische Handelsvertrag. Belgien. Brüssel, die neue Anleihe. Großbritannien. London, Eröffnung deS Parlament«. Die Thronrede. Italien. Rom

, der k. k. LandeShauptkasse übertragen werden, alle andern noch erübrigenden Geschäfte der SlrashauS- Verwaltung aber an die k. k. Statthalter« übergehen. Innsbruck, 26. Jänner 1860. Von der k. k. Statthalter« für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Politische Nebersicht. Ein großer Theil der von der preußischen Militärver waltung versteigerten Pferde ist massenweise aufgekauft und über die Grenze nach Frankreich befördert worden Ob diese Pferde den ^krieg gegen China mitmachen oder in einer anderen Richtung

verwendet werden sollen, bleibt die Frage. Jedenfalls ist auch hier das Sprichwort: Trau, schau, wem! anzuempfehlen I (Wahrscheinlich wer den dieselben in Frankreich in ächtes arabisches Vollblut umgewandelt!) Die Grundlagen des französisch-cnglischc» Handelsver trages dürften nach dem AnSspruche hoher Würdenträger in folgenden Punkten bestehe» : Die Aufhebung der Schutz zölle soll erst in zwei Jahren erfolgen und von Eingangs zollen begleitet werden. Fünf Abschitte sollen in diesen zwei Jahren

aufeinanderfolgen: 1. Aufrechterhaltung deS jetzigen Zustandes während einiger Monate, 2. Herab setzung der Zölle auf Rohstoffe, 3. derjenigen auf Koh len und Eisen, 4. derjenigen auf Maschinen, 3. derjeni gen auf Gewebe und Gespinnste. (Siehe unten.) Die TimeS spricht ihre Genuglhiiuiig auS über die Verbesserung der Handelsbeziehungen zwischen Frankreich und England, billigt jedoch die Abschließuiig eineS Han delsvertrages zwischen den beiden Ländern nicht. Ein sol cher Vertrag wäre ein Anachronismus

. Sie sagen, die Regierung habe ihre Versprechen ihnen gegen über nicht gehalten, es sei ihnen nicht gestattet worden, ihre Interessen zu vertheidigen, sie seien nicht vollständig gehört worden. Der Courrier deS AlpeS sagt: Wir erfahren auö siche rer Quelle, daß zwischen Frankreich und Piemont Ver handlungen wegen Savoyens unv Nizza's angeknüpft wor den sind. Herr Costa de Beauregard, ein savohischer Deputirter, der bekannt ist als einer der wärmsten Anhänger der Ein verleibung SavoyenS mit Frankreich

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1822/17_10_1822/BTV_1822_10_17_2_object_2877883.png
Seite 2 von 10
Datum: 17.10.1822
Umfang: 10
haben sich nach Eefalonien begeben. Auch die Stadt Korinth ist »och in türkischen Händen. Die allgemeine Sage ist, daß die griechischen Angelegenhei ten auf Morea sehr schlecht stehen. Frankreich. Paris, den S. Okt. Der Graf von ArtoiS nnd der Herzog vo» Angonleme ließen ain 6. Okt. daö 71s leichte Infanterieregiment und ei» Bataillon des saften LinienreginieiitS auf dein Maröfelde vor sich inanönvriren. Diese Korps trugen zum erstenmale die neue Uniform. — Ein Journal sagt: --Die Nichtvollziehnng deS Konkor dats

- Mündnngen). Acht Sprengel umfassen jedes zwei De partements : Lyon, Befan^on, RheiniS, BourgeS, Straß- vurg, le ManS, Limogeö nnd Poitiers. Auf diese Weise erhalt Frankreich die voriges Jahr versprochenen ilo BiS- thümer. Man vermuthet mit Grund, drei ErzbiSthnmer und zehn Biöthümer von 1U17 werden aufgehoben wer den: die ErzbiSthnmer Zlarbonne, Vienne und ArleS; die Bisthüiner Boulogue, Noyon, Lao», EhalonS-für- Marne, Aurerre, EhalouS-sür-Saoue, Saint-?)?alo, LZezierS, EastreS und Orange.« — In Folge

der Aus« Hebung dcS Saintätökordo»S, bilden jetzt Vie an den Py renäen versammelten französischen Truppen zwei Divisio nen, deren eine die Regimenter in den Departements der Ostpyreiiäen und der Ande, die andere jene in den De partements derArriege, der obern Garonne nnd deroberri Pyrenäen begreife. Beide werden von dein GeiieraUien- tenant Grafen Ligier-Belair koimnandirt. Drei Kom pagnien Artillerie marschirten zn Ende Septembers von Perpignan »ach dem innern Frankreich zurück. In einem der neuesten

können. Er hat eS anch gefühlt, indem er das erste Mal den ihm anbefohlenen Posten ausschlug; ein Ipanilcher Grande zitierte aber vor dem Befehl eine 's San Miguel, nnd hat et! nicht gewagt, znm zweiten Male eine linier den heutige» Umstände» so zweideutige Ehre zu verweigern.- ^ , Im osierr. Beobachter vom »o. Okt. liest man Nach stehendes: 'Hr. v. Pradt, der bekanntlich in Frankreich für einen manchmal unterhaltenden politisirenden Schwä per, in Deutschland bei Vielen für einen tief denkende,, Politiker gilt

, hat in einer der neuesten Nummern dcà Eonstilntionnel der französischen Regierung eine» Wx, nachgewiesen, ans welchem sie in kurzer Zeit groß, st^k und in Europa überwiegend werden könnte. Er versicher/ »die spanische Revolution sey eine glückliche Schickuna (eine dann fortune) für die BonrbonS und Frankreich gewesen, indem sie ihnen >i Millionen Bundesgenossen bescheerte; — die Nevolutionen von Portugal und Nea pel hätten ihrerseits, wenn inai? sie »nr zu beinihen qe- wnßt, in Millionen ähnlicher Bundesgenosse

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/08_05_1866/BTV_1866_05_08_2_object_3035045.png
Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1866
Umfang: 6
kann unter solchen Um ständen aus Deutschland werden? - Nach einem uns gestern aus Leipzig zugekommenen und bereits mitgetheilten. Telegramme .erwartet man dort stündlich- den Einmarsch d«! Prfußkü. Daß das Trauerspiel in Sachsen eMsnrt-wild.'war vorauszu sehen. Mit dem Einrücken der Preußen würde der Kriea denn auch.beginnen und mit den friedlichen Trans aktionen wäre es .zu Ende. > Gespannter als je richten sich die Blicke Oesterreichs, Europa's nach Frankreich Was wird Frankreich/,wäS wird Napoleon thun hört man fragen

, und! i>jese Frage ,zeigt schon, daß der ge heimnißvolle. Mann an der ,Seine es ist. der die Si tuation beherrscht. Man erwartete aus dem Munde des StaatsministerS Roüher-im gesetzgebenden Körper mit. einiger Sicherheit zu entnehmen , was Frankreich denn beim, entbrennenden Kriege,, dcr inilten in.Europa ein Weltkrieg werden muß, — beginnen werde? Der Kaiser der Franzosen^.hat durch. den.Mund „scineS.Mi- nisters gesprochen, — aber nachdem er gesprochen, weiß man so viel als wie zuvor. Friedliche.Politik

der Könige und Völker wie Wasserbäche lenkt, nicht im letzten Augenblick hilfreich eingreift. > Und zwar ein Krieg, sagen wir es unverholen, der für Frankreich gar nicht gelegener kommen könnte, und bei dem eS aller Wahr scheinlichkeit nach, mag es sich in seiner Aktion für wen immer entscheiden, — den Rhein und Lignrien als Preis für Frankreich heimbringt. So würden die hei ßesten Wünsche aller Französen erfüllt, der Kaiser mag dann seine Augen ruhig schließen, seine Dynastie ist wenigstens

für eine Generation in Frankreich ge sichert. . -,: Und sollte Frankreich, frägt man weiter, , wirklich bis her nichts beigetragen haben , um. die Dinge zu der Entwicklung zu bringen, in der wir sie sehen? Wenn eS wirklich den Frieden ernstlich will, — hätte eS denselben nicht durch die, einfache, an Victor Emanuel. und Bismarck addrcfsirle Erklärung erhalten können, daß Frankreichs Waffen sich gegen den kehren wer den, der den Frieden bricht und seinen Nachbar an greift? , ' , , 7 Zwar hat der französische

StaatSminister auch er klärt, daß Italien sich verpslichtet habe/Oesterreich nicht anzugreifen. Das wäre/ ein gewichtiges Wort, wenn es nur nicht von der Regierung! Victor Ema-^ nuels käme. Denn was ans Treue und Glauben, der» selben zu halten ist, wissen Oesterreich . und mit ihm Europa. Es wäre aber eine Naivität ohne Glauben/ den Versicherungen PiemontS, dessen Politik die Rechte losigkeit ist, ein Wort.zu glauben. Uebrigens hat^ Rouher beizusetzen, vergessen , was: Italien von Frankreich zu . gewärtigen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/30_04_1860/BTV_1860_04_30_3_object_3012533.png
Seite 3 von 8
Datum: 30.04.1860
Umfang: 8
mit Frankreich, drei mit Spanien, zwei mit Amerika, einen mit Holland, zwei mit China unv einen mit Rußland. ES verwendete auf die Flotte 795,497,114 Pf. St., somit mehr als gegenwärtig seine Staatsschuld beträgt. Die Ausgaben sind immerfort gestiegen, und uvar von 3,349,l121 Pf. St. im Jahr 1756 auf 9,373,859 Pf. St. im gegenwär tigen Jahr. Dabei hat sich die Zahl der Matrosen nur um olllZV vermehrt. Die größern Kosten vertheilen sich auf die kostspieligen Schiffe, deren Erkaltung un6 Kohlen verbrauch

, die bessere Löhnung unv Verköstigung der Matrosen. Der niedrigste Stand der Mannschaft und deS Budgets fällt in das Jahr 17K4, nach Beendigung deS Kriegs mit Frankreich, wo die Zahl der Matrosen auf 20,603, und die Kosten auf 2,O94,8l>l) Pf. St. er mäßigt worden waren. Aber schon nach 1Ö Jahren, als England den Kampf mit Amerika, Frankreich, Spanien und Holland zugleich aufgenommen hatte, stiegen die Zahlen wieder allmählich, so daß die Flotte beim Schluß deS Kriegs 105,-443 Matrosen zählte

der französischen Regierung hat unlängst in Aorkshire und Leicestershire 3vl) der schönsten Pserve aufgekauft, welche bereits nach Frankreich verschifft sind. Italien. 'A uS Noni, 20. April, wird dem Oesterr. Vlksfr. ^geschrieben: Man kaiin sage», schreiben und drucken rraS man null, aber daS Volk, das irahre römische Volk ist der Regierung herzlich ergeben. Alle Künste, nm eS zu belhören, haben bis jetzt wenig Wirkung gehabt. Vieinont hat wohl einige Anhänger imlcr bei» Adel u»d den Ad vokaten; koch seit

. Eine königliche Entschließung beruft die GesetzgebungSauSschüfse beider Kammern zur Berathung der Entwürfe deS Strafgesetzbuches und deS PolizeistrafgefetzcS, sowie deS EinführungSgesetzeS, auf den 4. Juni ein. (Schw. M.) Bern, 27. April. Man behauptet, Frankreich habe der Schweiz 5V Mill. Fr. Entschädigung sür die neu- tralisirten Bezirke von Nordsavoyen geboten; der Bun- deSrath habe aber daS Anerbieten energisch zurückge wiesen. (A. Z.) Paris, 27. April. Die Abstimmung in Savoyen wird auf 10l),0vl

Re sultat, fortgesetzt. (A. Z.) London, 27. April, AbendS. Lord I. Russell er klärt im Unterhaus: Frankreich widersetze sich jeglichem in der Konferenz etwa beabsichtigten Antrag auf Zer stücklung SavoyenS. Außerdem wolle Frankreich die Berathungen nicht beschränken. Gegen die Zulassung der Schweiz eristire kei'ne Einsprache, über PiemontS Zulassung werde unterhandelt; doch wünsche Frankreich keine Konferenz, bevor das sardinifche Parlament die Abtretung SavoyenS ratifizirt habe. Frankreich wolle

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/07_03_1859/BTV_1859_03_07_1_object_3008333.png
Seite 1 von 6
Datum: 07.03.1859
Umfang: 6
2 fl. 70 kr. österr. Währung. Innsbruck, Montag den 7. März 1859. uebe r s i t. Amtlicher Theil. Nichtamtkicher Theil. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Innsbruck, Dr. Flir. Armenredoute. Mordthat. Lawine. Wien, Lord Cowley'S Mission. Die k. k. Truppen im Kir chenstaat. Grönländer. Salzburg, die Salzachbrücke. — Mailand, Theater. Deutschland. Ulm, Pferdeausfuhr nach Frankreich.— Frei burg , Hirtenbrief des Erzbischofs. — Hamburg, ein Kanal zwischen Elbe u»d Weser. Frankreich. Paris, Tagsberichte

. Großbritannien. London, Frankreich die fortwährende Bedrohung deS europäischen Friedens. Die Erfindung deS Kapitän Norton. Italien. Turin, Jouriialstimmen. — Rom, Fürsterzbischof von Olmütz. Nachtrag. Telegraphische Depesche des Bothen. Aufgegeben in München am 6. März II Uhr Z0 Aiin, VM. Angekommen in Innsbruck am 6. März 12 Uhr SS Min. VM. Paris, 5. März. Ein Artikel deS „Moniteur' con- statirt, daß der Ernst der Lage Italiens die Aufmerk samkeit des Kaisers auf sich zieht. Die Allianz mit Sar dinien

enthalte keine vorgefaßte Absicht, sie beruhe auf gleichartigen Interessen. (Frankreich habe dem König von Sardinien versprochen, ihn gegen AngriffSakte Oester reichs zu schützen, NichlS »veiter. Dieses Wort werde Frankreich halten. Er behauptet, daß Frankreich keine Rüstungen vornehme, daß eS den Effektivbestand deS FriedenSsußeS nicht vermehrt habe. Wenn die Arsenale in außerordentliche Thätigkeit versetzt worden sind, so ist eS deshalb geschehen, weil wir alles Material unserer Artillerie zu ändern

ten in großer Anzahl die bäuerlichen Niederlassungen, wo der Nferdezucht noch Thätigkeit und Vorsorge zugewendet wird. AuS Rohr im Rotthal, 26. Febr., wird der »Pass. Ztg.« geschrieben: Bei uns kaufen fremde in unserer Gegend nicht bekannte Händler Pferde, so viel sie bekommen können, zu hohen Preisen auf. Zuschriften im »Schw. M.« und in der »Fr. P. Z.« for dern auf, sich aller französischen Artikel zu enthalten, und nicht für französische Moden, für^ französische Weine Geld nach Frankreich

würde ein neues Streif licht auf die Flugschrift GirardinS werfen, die bekanntlich nur darum gegen einen Krieg in Italien sprach, um eine» EroberungSzug nach dem Rheinland- zu empfehlen. ' Die Friedenspartei in Frankreich macht sich immer mehr geltend. Der Clerus soll entschieden an der Spitze derselben stehen und vieles dazu beitragen, daß der Druck von außen wirke, welchen Preußen und England durch ihr Drängen zu Unterhandlungen üben, während Nußland, auf dessen thätigen Beistand mit solcher Zuversicht

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/05_03_1860/BTV_1860_03_05_3_object_3012008.png
Seite 3 von 6
Datum: 05.03.1860
Umfang: 6
. Italien sei am Borabende, sich frei zn konstituiren. Nachdem die Unterhandlungen über Ausführung des Vertrags von Villasranca gescheitert seien, habe Frankreich eine Kom. bination vorgeschlagen, deren Annahme Europa möglich gewesen sei. Es habe dem König von Sardinien ge rathen, auf die Wünsche der sich ihm darbietenden Pro vinzen günstig zu erwiedern, aber die Sclbstständigkeit (autonomie) ToScana'S festzuhalten und im Prinzip daS Recht deS heiligen StuhlS zu achten. An gesichts dieser Umbildung Nord

-JtalicnS, welche einem mächtigen Staat die Alpenübergänge übergibt, sei eS seine Pflicht gewesen, zur Sicherheit der Gränzen Frankreichs die dahin gehende Abdachung der Berge in Anspruch zu nehmen. Diese Zurückforderung (revon- «lication) eines wenig ausgedehnten Gebiets enthalte nichlS, waS Europa beunruhigen und die Politik der Uneigennützigkeit Lügen strafen könnte, welche er mehr als einmal verkündet babe. Denn Frankreich wolle zu dieser schwachen Vergrößerung weder durch eine mili tärische

Dienste verkenne. Die Haltung seit 11 Jabren sei darauf gegangen, daß der Papst die Aussöhnung mit seinen Unterthanen suche, da er nicht damit durchgedrungen fei, in den aufstän dischen Provinzen daS Prinzip der welllichen Gewalt deS Papstes ausrecht zu erkalten. Wenn somit auch nicht alles zu Ende geführt sei. so sei eS doch erlaubt, auf eine nahe Lösung zu hoffen, der Augenblick scheine gekommen, mit Zuversicht in Frankreich die neue Aera deS Friedens einzuweihen. Bereits sei das Heer um 150,000

ertheilt Lord John Russell, indem er hinzufügt, daS englische Kabinet sei über den erwähn- ten Familienpact amtlich nicht unterricht et, hoffe jedoch, ermann. — Vertag der Wagner'schen Buchhandlung. — ^ der Kaiser Napoleon «erde den TinverleibungSplan auf geben. Eine derartige Einverleibung würde die gerechten Besorgnisse Europa'S erregen und Frankreich keineswegs stärken. Die Diskussion wird bis zu jenem Zeitpunkte, wo die Vorlage der Akten erfolgen wird, verschoben. Die Debatte über daS Budget

Oesterreich nicht in Italien, weil eS mit Frankreich sreundschastlich bleiben wolle, eS werde aber gemeinschaftlich mit Oesterreich iu^ etwaigen Komplikationen an der Donau oder in Ungarn handeln. (Auch diese LeSart trägt den breiten Stempel der Unwabrscheinlichkeit an der Stirne.) (Schw. M.) London, 2. März. Russell deponirte die Papiere bezüglich der Annexion SavoyenS. Er sagte, daß er keinen Vertrag bezüglich SavoyenS kenne, oder allge meiner gesagt, daß er der Annexion nicht zustimmen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1863/08_06_1863/BTV_1863_06_08_2_object_3023778.png
Seite 2 von 6
Datum: 08.06.1863
Umfang: 6
Regierung die Forderungen mitgetheilt worden, welche die Westmächte in Petersburg stellen, und verlangen dieselben die präcise Bezeichnung der Position zu kennen, welche Preußen zu diesen For, derungen einzunehmen gedenkt. Es scheint, daß das französische Kabinet eine ausweichende Antwort Preu ßens nicht acc«ptiren würde, sobald Rußland abge lehnt hat, und man hörr Stimmen laut werden, welche den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich und Preußen als nahe bevorstehend progno

, wie es in Frankreich bestehe und wir eS ,n Oesterreich bis zu seinem neueren Preßgesetze be standen habe. Dir Zweckmäßigkeit, die Gesetzmäßigkeit der Maßregel zu erörtern, würde zu nichts führen. Die „Verordnung sei da und nach ihr werde verfahren werden. Wir haben schon, heißt es weiter, sehr mannig faltige Preßzustände durchgemacht, vielleicht sind die kommenden die schwierigsten; aber so viel an uns war, haben wir nie, weder nach oben noch nach unten, unabhängigen Sinn vcrläugnct, und werden auch ferner

, so Gott will, unsern Pflichten als ein unab- hängiges Blatt nachkommen, und den, wenn auch noch so sehr beschränkten Spielraum zu benutzen suchen, den wahren und bleibenden Jnierrssen Preußens zu dienen.' — Die „Berl. B. Ztg.' weist ihrerseits auf die neuesten Vorgänge in Frankreich hin, Vorgänge, nach denen man sich nicht mehr wundern dürfe, wenn der Geist des französischen Volks plötzlich mit dämo nischer Kraft aufschnelle.' Und, fährt oas Blatt fort, während in Frankreich die Zeit solcher Ernte

. Sie wird sich noch immer mehr klären, daran zweifle niemand! Nicht bloß weil ein Schritt den andern bedingt, sondern weil ein Schritt deu andern erleichtert. — Die Deputirten des geschlossenen Landtags finden ll überall bei ihrer Rückkehr in die Heimath eine Aufnahme, welche gegen die Annahme spricht: daß die Majorität der Bevölkerung mit der Haltung der Kam mer unzufrieden sei. Frankreich. Paris. Das „Journal des Debats' gibt über den neuesten Stand der Unterhandlungen über die polnische Frage folgende Aufklärungen

demselben und der leitenden Stellung, welche Paris in der öffent lichen Meinung von Frankreich einnimmt — einer Stellung, welche ihm nie — weder von Freund noch Feind — je bestritten worden ist, darf man wohl be haupten , daß ganz Frankreich dem Beispiele von Paris gefolgt sein würde, wenn seine Wühler nur einigermaßen ähnliche Mittel zur Verständigung besessen, hätten, wie die Pariser. Paris, 3. Juni. Der „Moniteur' theilt heute noch weitere Wahlergebnisse mit. Man kennt diesel ben jetzt beinahe vollständig. Ueberall

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1862/08_08_1862/BTV_1862_08_08_2_object_3020928.png
Seite 2 von 4
Datum: 08.08.1862
Umfang: 4
, deren Verfammlnug und Abmarsch nicht etwa verborgen oder zur Nachtzeit geschieht, sondern ganz offen bei Tag. In Mailand z. B. sammeln sich die Freiwilligen in der Contrada della Cerva Nr. 3433, bekommen Handgeld und Verpflegung, sowie die rothe Uniform und müssen die Treue für's Vaterland und den unbedingten Gehorsam-gegenüber Garibaldi schwö ren, woranf sie mittelst Eisenbahn nach Genua ge sendet werden, ohne daß irgend einem das weitere Ziel bekannt ist. Frankreich. Aus Paris 3. Aug

. wird der „Allg. Ztg.' ge schrieben : „Was ich Jhuen über den äquilibristischen Seiltanz zwischen der englischen und der russischen Allianz seit einigen Tagen melden konnte, bestätigt sich vollkommen. Die asfichirte Allianz zwischen dem Panslavismus und dem Bonapartismus sollte zuerst in Serbien oder auf der Konferenz in Konstantinopel die Probe bestehen. Bei dieser Allianz hoffte Ruß land Frankreich auszunützen, da es heutzutag nicht genug Oberfläche und Stärke darbietet, um von Frankreich e^rploitirt

werden zu können. Und doch ist es Rußland, das sich schon von Frankreich aus gebeutet und getäuscht sieht. Nachdem der russische Gesandte auf der Konferenz in Konstantinopel, voll Vertrauens von Frankreich sekundirt zu werden, durch sein energisches Auftreten in der ersten Sitzung zu Gunsten der serbischen Ueberhebungen sich sehr be merklich gemacht hatte , ließ Napoleon dem Fürsten Michael bedeuten, er habe sich in den absoluten stalus <juo zu fügen. Einige unbedeutende Details ausge nommen , wird Frankreich auf der Konferenz

für die englische Politik einstehen. Vor längerer Zeit meldete ich Ihnen, England werde in jener Frage Frankreich nicht die geringste Konzrsston machen, das Londoner Kabinet trete schroff gegen das kaiserliche Frankreich auf, und erwarte mit Entschlossenheit von ihm heraus gefordert zu werden. Angesichts dieser Entschlossenheit thut Louis Napoleon rechtzeitig in Serbien, waS er in Syrien minder rechtzeitig und minder anständig gethan hatte. In Syrien ließ ihn Rußland in Folge der Warschauer Erplosion im Stich

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/16_05_1860/BTV_1860_05_16_3_object_3012721.png
Seite 3 von 8
Datum: 16.05.1860
Umfang: 8
im Westen und Frankreich dagegen die Plane der Russen im Orient unterstützen werde. (A. 3 ) Ostindien und China. Die neueste Ueberlandpost bringt Nachrichten auS Calcuttc» vom 13. April, aus Bombay vom 11. Äpril,'Hongkong, 30. März und Shanghai. 23. März, Clinton, 29. März u»v Singapore vom 5. April. Die Nebellion in Ehiua ist im Fortschreiten. Die bedeutende Handelsstadt Tsing kiangpu wurde zer stört, Hangtschao genommen. Die Nebellen in der Nähe FortschanS behaupten ihre Stellung, die Erpe

abgehen. Nacht r a q. Frankfurt, 12. Mai. Die Abgeordnetenkammer hat gestern den EntrüstungS - Antrag gegen Herrn von BorrieS abgelebni und bezeigte ter Erklärung deS Präsidenten, jeder anti-deutsche Allianzversuch sei Vater. landSverrath, den größten Beifall. Paris, 1-1. Mai. Der „Eonstitutionnel' sagt im wesentlichen: Frankreich wie Piemont tadeln Garibaldi'S Versuch. Aber der Zug Garibaldi'S entspreche den Ge sinnungen deS Volkes, dessen Heros Garibaldi sei. DaS Gelingen der Unternehmung werde dah

-r Niemand in Erstaunen setzen, noch werke eS einen allgemeinen'Brand entzünden. WaS die angeblichen Gelüst« Englands aus Sicilien betreffe, so würde eS England nicht leichter sein, Sicilien zu nehmen, als Rußland sich Konstan- tinopelS zu bemächtigen. Er erinnert übrigens an die Einstimmigkeit, mit der Frankreich und England in Neapel auftraten. Man dürfe ihnen setzt nicht ver schiedene Plane zutrauen. Noch sei keine Revolution in Neap.l zu hoffen (l), aber der Union ^(zwischen Neapel und Sicilien

) widersprechende Ereignisse.' Da müssen die Mächte, vor allen Frankreich und England, dieGe, fahren beschwören. (A. Z.) Marseille, 13. Mai. Großfürst Nikolaus ist an gekommen, und wird morgen in Paris eintreffen. Der Flottenwomteur sagt: die Flotte ToulonS wird eine ent fernte Mission erhalten, möglicherweise nach dem Orient, wo die Agitation (.?) eine Macht verlangen kann. (A Z.) London, 12. Mai. Die heutigen „TimeS' sagen: Englands Sympathien für Sicilien beruhen auf der Erinnerung dcr kurzen Verbindung

. Morgen zieht die afrikanische Armee ein. Turin, 10. Mai. Nach dem „Diritto' seien die Schwierigkeiten wegen Festsetzung der neuen Grenze keineswegs beigelegt. Der Kriegsminister spreche vom Rücktritt, wenn man alle Forderungen Frankreichs zu. gestehe. Carlo Cattaneo veröffentlicht im „Poliiecn co' einen energischen Protest gegen die Abtretung Savoycn'S und Nizza'S. Turin, 11. Mai. Ein Artikel der „Unione' be merkt: Nicht Europa, Frankreich allein siebt mis Miß, trauen die Vergrößerung PiemontS nnd

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1858/01_07_1858/BTV_1858_07_01_2_object_3005587.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.07.1858
Umfang: 8
«4S Frankreich und Algerien auf den gleichmäßigen Satz > Sr. Majestät des Sultans zu seinen Unterthanen oder von 12 kr. festgesetzt. — Am hellen Tage, in einer ! in die innere Verwaltung seines Reiches einzumischen.' sehr stark bevölkerten Straße, der Türkenstraße, ist gestern l DaS ist der gordische Knoten, der früher oder später Nachmittags zwischen 3 und 4 in einem Hause ein Werbrechen deS Raubes begangen worden, welches sich wahrscheinlich als Raub 4. und höchsten Grades qualifiziren

ist, in bestimmten Fällen zu iutcrvcniren. und eS kommt vor der Hand wenig darauf an, ob ein papierner Vertrag eristirt oder nicht. Auf der andern Seite dürfte Frankreich vielleicht eine Entschädigung für seine unfreiwillige Nachgiebigkeit in Sachen der Union der Donausürstenthümer für noth wendig erachten und sie darin suchen, daß eS sehr energisch in die Psorte dringt, den Ferman zur Ausführung zu bringen. — In der montenegrinischen Angelegen heit schien Anfangs der verflossenen Woche ein Vorschlag

, ohne Zweifel französischen Ursprungs, Aussicht auf Erfolg zu haben, nämlich den Fürsten Danilo einzuladen, sich bei den Verhandlungen zu Konstantinopcl durch einen Bevollmächtigten vertreten zu lassen. Wir gestehen, daß uns diese Nachricht sehr wenig glaubwürdig erscheint, wie verliebt die französische Regierung auch immer in den großen Beherrscher der schwarzen Berge sein möge. Dagegen ist eS ganz wahr, daß Frankreich und Ruß land die Hinzuziehung Sardiniens zu den Conferenzen in Konstantinopcl

zur BestrafungwegenBetrugSüberwiesen werden. Frankreich. Paris, 22. Juni. Die französische Artillerie ist etzt in allen Garnisonen eifrig mit neuen Methoden der Bespannung der Geschütze beschäftigt, wodurch die Batterien in den Stand gesetzt werden sollen, das chwierigste Terrain zu Passiren und Tagemärschc von 25 Kilometer zu machen. Auch im Transporte von Geschützen auf Eisenbahnen wurden nach neuem Systeme Versuche gemacht, die sehr gelungen sind. — Die Unterlieutcnants Courtiel und Hyene, die sich bekanntlich mit Herrn v. Pene geschlagen

, schon jetzt besser, und man hofft Ende dieser oder Anfangs der nächsten Woche wieder eine Sitzung abhalten zu können. ES ist dieS um so wünschenSwerther, da man in der Organisation der Donausürstenthümer bis jetzt nur geringe Fortschritte gemacht hat und verschiedene Elemente der Zwietracht sich gerade jetzt erheben, die in ihrer Gesammtheit auf das Einigungswerk störend wir ken könnten. Besorgniß erregt die wachsende, von der Presse angeschürte Erbitterung zwischen England und Frankreich, sowie

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1841/09_09_1841/BTV_1841_09_09_2_object_2937820.png
Seite 2 von 24
Datum: 09.09.1841
Umfang: 24
S86 Frankreich. Ein Adjutant d»S Warschaus Soult ist nach Algier abge gangen. Man will wissen, General Bugeaud hab« u« Ver stärkung gebethen, weil er im September eine neue Spedi tion nach MaSkara vorhabe.- Der Kriegsminister soll vaS Ge such nicht erhört unv nur den Wechsel mehrerer Regimenter zugestanden haben. Großbritannien. London, den 29. Aug Ehe in der gestrigen UnterhauS- sttzung das Votum, welches dem «abinet Melbourne-Russell das Vertrauen der Nation aberkennet, mit der bereits bekann

15. Juli 1349 ergriffenen Maßregeln zwischen den konirahirenden Thei len und Frankreich veranlaßt hatten. Nicuiand hört mit mehr Befriedigung, daß Frankreich auf ehrenvolle Weise neuerdings eingetreten ist in den großen Ralh EnropaS. Doch möge mir vergönnt seyn, hier auch die Hoffnung auszusprechen, daß nicht etwa nur eine formelle Wiedervereinigung statt gefunden, son dern daß sie verknüpft gewesen mit einer Herstellung freund schaftlicher Gesinnungen und des aufrichtigen (Einverständnis ses

zwischen England und Frankreich, das so wesentlich ist für die Ruhe und Sicherheit Europas. Mit ungeineinem Vergnü gen habe ich den neulichen Ausdruck der Gesinnungen eines grosien Staatsmanns vernommen; ?IlleS, waS von einein Manne kommt, wie Hr. Guizot, der bewiesen hat, daß er in Wahrheit ein großer Staatsmann, verdient dir höchste Beach tung; darum war es mir außerordentlich angenehm, daß er frei heraus erklärt , wie ihn die Herstellung des guten Einver ständnisses zwischen Frankreich

der letzten Jahre in den Gesinnungen der Völker statt ««funden hat. Ein 25jähriger Frieden, vermehrte Hqndel6d »jiehungen, neue Verbindungen, n»ue Interessen, haben eine große Aende rung in dem StaatSleben hervor gebracht. Blicket nur auf Frankreich — und welches Land in Europa, falls feine Re gierung verstandig ist, dürfte wünschen, eine solche Nation um ihren rechtmäßigen Antheil von Aulhorilät bei den Berathun gen Europas verkürzt zu sehen? — Frankreich nun, wäre eS in Gesahr, einen ungerechten Angriff

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1857/01_12_1857/BTV_1857_12_01_1_object_3003312.png
Seite 1 von 4
Datum: 01.12.1857
Umfang: 4
«« Krisis zu veranschaulichen, einer Krisis, deren Wellenschläge auch in Deutschland schon viele Opfer gefordert haben. Nehmen wir zwei Länder, wie England und Frank reich, als Beispiel, um an dasselbe das Erforderliche anzuknüpfen. Sämmtliche französische Kaufleute sollen innerhalb eines gewissen Zeitraumes für 25,400,000 Francs Waaren an englische Kaufleute verkauft haben, für welche heute die Bezahlung, staltfinden muß. Die englischen Käufer müssen also heute so viel Gold nach Frankreich schicken

, als genügt, um 25,-100,000 Fr. dafür einzuwechseln. Das erforderliche Gold ist gerade in 1,000.000 Pf. St. enthalten. Allein man kann daS Gold nicht umsonst tranSportiren, der englische Schuldner muß für seine Pfunde das Porto und als vorsichtiger Mann auch noch die Secassekuranz bezahlen. Diese Unkosten sollen 1 Prozent betragen. Er muß ^lglich 1,010,000 Pfund ausgeben, um 25,400,000 Fr. m Frankreich bezahlen zu können. Zum Glück für mn findet sich, daß in dem nämlichen Zeiträume sämmt liche englische

Kaufleute für eine Million Pfund St. «n franzosische Kaufleute verkauft haben und daß diese Summe gleichfalls heute fällig wird. Die Franzosen müßten daher 25,400,000 Fr. über den Kanal schicken und außerdem für Porto und Versicherung noch 254,000 Fr. auslegen. Anstalt aber so von beiden Seiten sich das bare Geld mit Gefahr und Unkosten zuzusenden, schicken die Engländer einfach ihre Rechnung zum Ein kassiren nach Frankreich, die Franzosen die ihrige zum Einkassiren nach England; die französischen

Gläubiger tiehmen von den französischen Käufern die 25,400,000 Fr. in Empfang, welche die letzteren in England schul dig sind, die englischen Gläubiger von den englischen Käufern die 1,000,000 Pf. St., welche nach Frankreich abgehen sollten. Alle Theile haben ihr Geld und in beiden Ländern zusammen sind 20,000 Pf. Transport kosten gespart worden. Dies Resultat wird erreicht durch die Wechselbriefe, durch welche der Käufer seine Schuldverpflichtung als an einem bestimmten Tage verfallbar unter Verzicht

zu machen, wie in den Kursen des Wechselver- kehrS Schwankungen entstehen. Wir haben angenom men, daß England und Frankreich genau die näm lichen Geldwerthe gegen einander ausgetauscht haben. Für jedes Pfund Sterling ist der entsprechende Gold werth in Franks, 25.40, eingegangen. Der Kurs ist danach völlig Pari. In einem andern Zeiträume' ver kauft nun Frankreich an England den doppelten Be trag an Waaren, sage für 50,300,000 Franks, Eng land an Frankreich dagegen nur für 1,000,000 Fr. nach wie vor. Beide Summen find

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/11_11_1859/BTV_1859_11_11_2_object_3010884.png
Seite 2 von 6
Datum: 11.11.1859
Umfang: 6
italienische sind tie Prälutie» zur Auflösung ter Frankreich so verhaßten Verträge von I«I5, tie, wenn es so fortgeht. wchl bald ganz eilige, sargt sein werte». Oic OebalS beleuchte» die unpassende Haltung Englands gegenüber de» Absichle» Spaniens gegen Marrrco. Die De- balS scheinen ter Ansicht zu sein, daß bei dem allgemeinen Enthusiasmus des spanischen Volks eS der spanischen Regie, rung sehr schwer werten würte, eine siegreiche Armee wieder aus Marrcco zurückzusiihren, ohne Nutze,, aus ihren Siegen

zu zieh.». 2» l'cteni Fall würden die Synipalhien Frank, reich- Spanien beglücke». Daily News sagt, daß Frankreich und Lngland einen Augen blick uneuiig über tie Stärke ter Expedition gegen China ge wesen seien, »im hätten sich die beiden Mächte voUkcmaicn verständigt, und solle» sie übereingekommen sei», bis zum nächste» Frühjahr beteiilende Truppcniiiasse» im Peiho zu babe». Die Morning Post erklärt, daß England nicht erlauben werde, daß der Krieg Spaniens gegen Marocco den eng lischen Jnlcrcsse

von 1315 unter, zeichnet haben, gerichtet werden soll, falls die Frage der Einverleibung Savoy/nS in Frankreich auf entscheidende Weise gestellt wird. Die Denkschrift stellt zuerst die Lage SavoyenS vom Gesichtspunkt jener Verträge fest und constatirt die der Schweiz vom Wiener Kongreß gege benen Rechte. Sie erörtert alSdann die Bedingungen der Sicherheit, welche die Bevollmächligten von 1315 der Schweiz gewähren wollten, indem sie Faucigny und Chablais nentralisirten und die Schweiz ermächtigten

, nöthigenfalls diese Landstriche besetzen zu lassen. Der Schluß der Denkschrift geht dahin, daß die Mächte den Anschluß SavoyenS an Frankreich nicht zugeben dür fen, wenn sie die Neutralität der Schweiz aufrecht hal ten wollen. Sehr bemerkenswerth ist eö, daß die Denk schrift auch auf das vielbesprochene Dappenthal Bezug nimmt und erklärt, die Vereinigung deö DappenthalS mit Frankreich sei ebenso wenig mit den Verträgen ver einbar, wie die SavoyenS. AuS der Schweiz, ZI.Okt, wird dem„UniverS' geschrieben

und der Bundesregierung herrscht. Ohne diesen Verhältnissen eine besondere Wichtigkeit bei legen zu wollen, darf man aber immerhin daraus fol gern, daß mit der Territorial-Vergrößerung der poli tische Einfluß deS sardinischen Gouvernements bei den Nachbarn nicht sonderlich zunahm. UebrigenS ist selbst in der Lombardei nach Aussagen von Leuten, welche daS Land bereisten, die „Begeisterung' für die Vereinigung mit Piemont nicht sehr gewaltig. (M. I ) Frankreich» Paris, 3. Nov. .Der »Moniteur« publizirt heule das Gesetz

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1819/10_05_1819/BTV_1819_05_10_3_object_2870111.png
Seite 3 von 6
Datum: 10.05.1819
Umfang: 6
der Souveraine ma» »eigen: Pizer. s6.J'ahre alt, Lederberelter; B«rth, 4- «her, Wir, nach Berathschlagung Unser« Kongresses, hier» ^Zahte alt , Wèinwirth;'Duchoz, 30 Jahr« alt, Essig« mit bekannt, daß, im Namen von Frankreich. Napoleon Händler; Pouillot, grnannt Lacroix, Al Jahre alt, fran- nach Frankreich gebracht werden und der französische Prinz zöstscher Exosfizier, sämmtlich Franzosen; Dierickx, 35 Karl Napoleon, al« Kaiser der Franzosen^ und Marie Jahr? filt, Kvhlenrpàckler, Belgier. Au« den Akten

Louise als Kaiserin »Regenlin ausgerufen werden soll» «rht hervor, daß der enisiohene Lavorde, angedlich Adju» Gegeben in Unserm Kongresse zu Aachen, am Tag« Un» tant jdeS Generals Wandamme, und vermuthlich genS» s«r«r Versammlung von ... . ,8^8' Mit dieser Pro. »higt, poetischer Verhältnisse wegen Frankreich zu ver- kiamation in der Hand glaubten die Verschwornen den lassen, im Juliu« oder August i8-8. alS die Nachricht Bürgerkrieg in Frankreich entzünden und die bestehende »»n der Reise

der Souverqine zum Aachener Kongresse Ordnung der Dinge umstürzen zu können, und hatten flch verbreitet«, den lächerlich » verwegenen Gedanken ge- sich zu dem Ende mir einigen brodlosen Soldaten der al» faßt zu haben scheint, den Kaiser von Rußland aus sei» > ten Garde und Schmugglern verbrüdert. «er Reise nach Frankreich oder Belgien auszugeben, und Rußland, ihn zu zwingen, «inen Ausruf an da« französische Volk Die Petersburger Hoszeitung vom F. April alten zu unterzeichnen, durch welchen Franz Karl

zu unterzeichnen, so sollte ein Angriff auf seine Person statt haben. Wür de er aber unterzeichnen, so sollte er nach Frankreich ge» ^bracht werden, wo die Verschwornen versuchen würben, «inen Aufstand zu erregen, und die regierende Dynastie vom Throne zu stoßen. Laborde theilte seinen Plan dem Piger mit , und beide fanden, daß vor Allem Geld, al« da« Nöthigste auszutreiben wäre. Sie verbündeten sich deshalb mit Berth, aber er konnte die gegebenen Verspre» chungen nicht erfüllen. Bald darauf verabredeten

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/22_03_1859/BTV_1859_03_22_1_object_3008480.png
Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1859
Umfang: 6
, die »Prcuß. Ztg.<r über Oesterreich. Jtzehve, Sliiluß der Stäuderersamnilniig. Frankreich. Paris, angeblich ein Vertrag zwischen Frank reich und Rußland abgeschlossen. Italic». Turin, Abmusch der Truppen gegen die Grenze. Nachtrag. » Nachruf an Professor Dr. Flir. Amtlicher Theil. Kundmachung. Künftige» Donnerstag den 2^. d. MtS, Vormittag um 9 Uhr wird in der hiesigen UniversitälSkirche ein SeelengoileSdienst für den in Rom verstorbenen Msgr. Flir, ^uiiilor s. ,<>Ilio und Recior deS Institutes der ^»imu

sein — äußert sich das City-Blatt gleich am Ein gang seiner Betrachtungen — daß das Gesetz gebrochen wurde, und doch kann die Klugheit gebieten, daß der ungesetzliche Akt giltig bleibe. Es ist jetzt zu erwägen, ob es der Mühe lohnt, den Frieden Europa's zu stören, um die Folgen des Versehens in der Konvention vom IS. August zu nichte zn machen.« Die »Times- zeigt darauf, wie Frankreich und der Form einer Verfassung, während Fürst uqd Dolk sich unter dem Sckutze Rußlands betrachten werden.« AuS Madrid

, S. März, wird tetegraphirt: Die »Correfp. authogr.« versichert, daß die mit der päpstlichen Kurie schwe benden Verhandlungen eine befriedigende Lösung gefunden haben. — Die Negierung hat Befehle zur definitiven Losung deS mexikanischen Streites gegeben. Ein imposantes Ge schwader wird eben gebildet, und man macht große KriegS- vorbereitnngen zu diesem Behufe. Man spricht in Stockholm von Unterhandlungen zwischen Frankreich und Preußen. dahin gehend, daß Frankreich, um sich der Neutralität Preußens

zurückzuweisen. Und nach allen den Vorbereitungen, die von Frankreich in den Donansürsten- thümern. Serbien. Montenegro und Piemont gemacht wor den sind, gibt eS deutsche Blätter, die sich der Täuschung hingeben. Frankreich sei es nur um einige Kleinigkeiten in Mittel-Italien zu thu»! Die kleine Insel Perim, am Eingange des rothen MeerS, ist jetzt im Besitz einer englischen Soldatenwache, unter einem Subalternosfizier. Schon vor vielen Jahren hielte» die Eng länder Perini zeitweilig besetzt und gaben

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1853/18_01_1853/BTV_1853_01_18_1_object_2983851.png
Seite 1 von 6
Datum: 18.01.1853
Umfang: 6
iu die Kammern gebrachten Anträ gen über die Einziehung des Kirchengntes energisch widersetze. Piemont muß wohl fühlen, in welche be denkliche Lage es sich eben durch diese Fehden mit dem Kirchcnobcrhanptc namentlich Frankreich gegen über gesetzt hat, nnd daher-eine baldige Ucbercinkunft wünschen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Besorgnisse vor den italienischen Planen Frankreichs nicht gering sind, bei denen Pieiiiont namentlich we gen Savopen und Nizza bcthcili'gct wäre, — daher früher oder später

eine Annähcnlng an Oesterreich sich wohl von selbst ergeben milß. . Seit Jahrhunderten hat Frankreich in Italien ein doppeltes Spiel gespielt, und von jeher war es be müht, die Macht Oesterreichs dort zu brechen, um dann alS Schiedsrichter unter den kämpfenden Par teien aufzutreten. -Nach Oesterreichs jüngsten glor reichen Siegen über die Revolution und ihre Heere nnd nachdem es die Marken und ToSkana besetzt hatte, fand Frankreich durch die Ausrufung der Re publik in N 0 m einen willkommenen Anlass

gegen Ihr Vaterland?' — »',Ncin, Sire, ich habe den Dienst des Königs von Spanien an dein Tage verlassen, als der Friede gebrochen wurde.'' , — »Warum koiniiien Sie nicht nach Frankreich zurück?' —. »„Ich bi» emigrirt, Sire.'' — »So jung?' — „„Ich habe Frankreich im Alter von 6 Jahren verlassen.'' — »Wohlan', — sagte der Kaiser, — „ich lasse Sie aus der Emigrauteiilistc streichen.' ' — »„DaS ist unnütz, Sire, ich danke.'' — »Warum, mein Herr?' Der junge Mann zögerte. — »„Sire'' — sagte er — »„Gott wolle

.'' — »Sind sie reich?' — »»In der Verbaiinnng ist man das nie.'' — »Wohlan', — jagte Napoleon, — »wenn ich Ihrer Fran Mutter ihre Güter wiedergebe, wenn ich sie uach Frankreich ziirückricfc, »venn ich Ihrem Bru der ein Oberstenpatent, Ihnen eine Ll'entenantSstelle gebe. ...' — »„Sire'', — sagte der jnnge Mann mit ehr furchtsvoller, aber fester Stimme, — „„all' nnser Blnt gehört dein König.'' Eine Bewegung der Ungeduld zeigte sich auf den Zügen des Kaisers. — „Sie vergessen Ihr Vaterland, mein Herr', sagte

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/25_10_1860/BTV_1860_10_25_3_object_3014526.png
Seite 3 von 6
Datum: 25.10.1860
Umfang: 6
Institutio nen hinstellt, hat eS der Ueberzeugung Ausdruck geben wollen, daß eine gedeihliche Entwicklung politischen Lebens nur dann möglich ist, wenn eS sich nick>t ein seitig in den Spitzen oder einzelnen Richtungen öffent licher Thätigkeit konzentrirt. (Fortsetzung folgt.) Politische Ueberficht. Die „Preuß. Ztg.-, schreibt man aus Berlin, beulet ziemlich unverhohlen darauf hin, daß Frankreich bei dem bevorstehenden Angriff Sardiniens auf Venetien hinter diesem Staat stehen werde. Darüber

, durch Wiktor Emmanuel und durch die Jnsurgirung österreichi- scher Provinzen niederzuwerfen, desto besser, wo nicht, so wird freilich Italien aufs neue der »großmüthige' Freund nicht fehlen. LouiS Napoleon, sagt die -Allg. Ztg.-, hat anschei nend Frankreich einen neuen Glanz und eine größere Macht verliehen, als es unter der Julidhnastie besaß, aber diese Erhöhung des politischen Einflusses Frankreichs ist sicher keine für das Land vortheilhafte. Wer kein Ge setz achtet > ist allerdings

zwischen Frankreich und Sardinien behusS terri torialer Abtretungen an das Smpire eristirt. Man mun kelt in engern Kreisen schon seit einigen Tagen von einer großen JndiScretion — man könnte eS auch anders nennen — welche auf Kosten des Grafen Cavöur und L. Napoleons in Turin begangen worden fei. Gewiß ist, daß seit einiger Zeit derMuratlSwuS aus seiner beschei denen Zurückhaltung heraustritt und seine Hoffnungen zur Schau trägt — eines TageS, nicht im Königreiche Neapel, aber in Sicilien zu herrschen

. DaS Programm L. Napoleons soll sein, einem eventuellen Kampfe zwi schen Oesterreich und Sardinien ruhig zuzuschauen; unter liege letzteres, in diesem sehr wahrscheinlichen Falle würde Napoleon zu Gunsten Sardiniens interveniren. — Der Plan, einen Congreß zu veranstalten, wird noch immer festgehalten und eS geht die Rede, daß Frankreich sofort nach Beendigung der Conferenzen in Warschau im „Moniteur' die Vertheidigung dieser seiner Ansicht zu versuchen und die Nothwendigkeit der von dieser Macht

vorgeschlagenen Zusammenkunst der europäischen Mächte darzuthun die Absicht, habe. Mehr als je legt man in franzosenfreundlichen Kreisen den Ton darauf, daß daS EinVerständniß zwischen Rußland und Frankreich nicht im Entferntesten gefährdet sei, und man versichert, daß der vor einigen Tagen nach Warschau hier durch gereiste russische Botschafter am französischen Hofe für die Ansicht L. Napoleons gewonnen sei, die orientalische Frage könne im Interesse der beiden Reiche nur auf der Basis der freiwilligen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/11_08_1859/BTV_1859_08_11_3_object_3009970.png
Seite 3 von 4
Datum: 11.08.1859
Umfang: 4
rasch wieder aufgegeben worinn. Der italienisch- Kon greß, der dem definitiven FriedenSabschlusse folgen soll, wird viele Schwierigkeiten haben z aber wenn Frankreich und Oesterreich einmüthig bleiben, so wird er ohne Gefahr zu Stande kommen. Die Frage der nächsten Zukunft ist nicht ein Krieg zwischen Frankreich und England und ebensowenig ein Krieg gegen Preußen, sondern die große Wettfrage liegt darin, ob Oesterreich und Frankreich nach dem Züricher Abschluß als Freunde dastehen

, Peraggio, Varese, Palestro, Magcnia, Seriale, Melegnano, Chiaro und Castenedolo die goldene Medaille, die silberne Medaille erster oder zweiter Klasse oder Belobung erhielten. Deutschland. W ü rz b u rg, 6. Aug. In der heutige» sehr kurzen Sitzung der Gemeindebevollmächtigten wurde Dr. Weis einstimmig zum ersten Bürgermeister der Stadt Würz« bürg gewählt. Die Wahl unterliegt noch der Bestäti gung deS Königs, die nach dessen früherer Kundgebung sicher erfolgen wird. . Frankreich. Paris, 5. August

! I» Frankreich findet sich immer Gelegenheit, die Fahne mit Ruhm zu be decken! ES lebe der Kaiser I Großbritannien. London, 3. Aug. Die „Post' bringt einen Brief ihres Pariser Korrespondenten, der. sich über Cassagnac'S Drohungen gegen „das. undankbare Italien' folgender maßen auöläßt: „Man glaubt allgemein, daß diese selt same Anzeige einer Wendung in der kaiserlichen Politik auS' den Tuilerien kommt. Man kann sich in der That schwer denken, daß der. nominelle Verfasser solche Gesin nungen ohne kaiserliche

, daß die Italiener nichts desto weniger brav in'S Feuer gingen, erwiderte er; ,,?arlileu, ils sont tons kumistos' (sie sind ja alle Rauchsangkehrer). Von den Oester- reichern sprechen sie durch die Bank mit großer Achtung; 'prächtige Soldaten, nur zu langsam. AZttßlnttd. AuS dem Königreich Polen, 3. Aug. Wäh, rend Oesterreich, Frankreich, Preußen und die kleineren deutschen Staaten bereits Schritte zur Einstellung ihrer Rüstungen gethan habe», ist von Seite Rußlands noch nichts geschehen, waS auf die baldige

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1863/04_12_1863/BTV_1863_12_04_3_object_3025739.png
Seite 3 von 6
Datum: 04.12.1863
Umfang: 6
Der Artikel erinnert daran, wie Frankreichs dank bar anerkannte Dazwischenkunst in der Trentaffaire «inen Krieg zwischen England und Amerika verhütet. Er will mit diesem Beispiele nur zeigen, ,^wie sehr sich snt zehn Iahren die französische Regierung gegen England redlch und freundschaftlich gezeigt und gleichzeitig/ wie'wenigüHas vtrgolteU!iltvurde^-> Ader: wenn beider' jetzige» ^ag< Frankreich hon ^der 'gerin«^ ^in Heihilf< Engtands beleidigt 1«?i.!'d'W?^Äird! Europa in seinen gewichtigsten

Zntrsfssen getröff^rz sein.! Frankreich bat, alles persönlichen Ehrgeizes ledig) einen^ Aüfeuf an'den gut/ij > Will«'i- säuimtlicher- Mächte Ner.j lassen. Mnn'W^ttL^nd. Strettigkriren'/in Mopa- /ausbrechrit sollten,.'wl'e es^ast^uleicht. ist, dies vorder-' zusehen, so, werde- die Verantwortlichkeit^ dafür,voll-^ 'Äändig' Denjenigen. ankelwfällen, welche '«in »Werk- des Fr't'edrno und der' Verlöhnüng zurückgewiesen hä..^» 5 ^ ^ ''Pari6, 23^. No'o.Als einen ' Beleg für die in Frankreich dermalen

. herrschende'Mißstimmung!-gegen 'Oesterreich führt ^ ein'Pariser^Evbr.'Ker',''^Ost^'.Post', - «in an Oesterreich g«r/Ot««««.Y.eglMchre»den''.d»rMr- rnlardeprsche an, :in i wrlcher^.Droiiyn -de'. Lhuys die Gegenstände skizzirt, mit welchen-der-Congreß sich zu ^d!schäfttgenUch'aben.'i»üeve^''/Sn' -'dÄ/tm/Begleitung«i- fchreiben' wird der Ausdrrlck'des UnmuthS dem Grafen 'M^b'er^.«nvtrhohl«V'dargelegt.'' Gs'wird darin ge sagt, daß Frankreich des Glaubens war, Oesterreich iN-erde ihm mit.Vertrouen entgegen kommen, und ge meinsam mit England

.nichts zu Staude käme, .in den. Tuilerien folgendermaßen: Frankreich »vtrve^keknen' Krieg'Äginnen/' aber wenn /?SiwüFtg^.,WchtAVslAk?d)N/k.dje-i,B^>vtckl^WenHs.dke' auf einem Kongresse hättest.geschlichtet werden können, zu.einem ^kriege.der Staaten^ unter Festländer führen. 3»' Wt'LtitttNS>?eie»t ^rei/en ' wird^ ^liiertn ein Mink erblickt, daß 'taan, wenn ^aS^Kongrr^projectlin zur 'Verhetzüngspolilik preisen/ werde, - zuiwelcher-in erster Linie die deutsch-dänische^ Frage - einen AnhaltS- 'punkt bieten

« noch von der Art der dortigen Kriegsführung etwa« v«rstünden. Die Tscherkessen seien deßhalb auch sehr bald von ihrer Aufregung zurülkg^tommen.. . !.! .? . Suez, 2S.^Nov.,),Me..le^ »on Madagaskar sprechen von einem Vertragsentwurf mit Frankreich, dessen vorzüglichjie Punkte folgrnd- sind: Die Ausfuhr von Sclaven wird verboten; . der Tau- guin ist abgeschafft; die Freiheit der Culten wird zu gestanden; der Conful.Frankreichs wird auf Mada gaskar wohnen; der Handel wird gestattet; als Zei chen der Freundschaft

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/05_05_1859/BTV_1859_05_05_3_object_3008960.png
Seite 3 von 6
Datum: 05.05.1859
Umfang: 6
, aufgeklärten und kräftigen Gegnern zu thun, die ihren Wohlstand und ihre Bildung zu vertheidigen haben, deren Gelüste auf Eroberungen im Gebiete der Künste, Wissenschaften und Gewerbe gerichtet, und die, so muthwillig von den Arbeiten des Friedens zu denen des Krieges geworfen, diese hoffentlich nicht weniger gründlich als jene verrichten werden. Der große Selbst herrscher von Frankreich, fast zweimal so alt als der Held von Marengo, hat noch kein Pulver gerochen, mit der französischen „Glorie' bleibt

eS ein sehr zwei felhaftes Ding. Jena und Austerlitz hatten Leipzig und Waterloo zur Folge und ei» Gewaltigerer starb auf St. Helena alS der heutige Gebieter von Frankreich. Bei Schluß meines Briefes erfahre ich, daß auf heute Mittag im Lause des Vormittags ein Ministerrath an gesetzt ist, was aus wichtige Vorlagen schließen läßt. In den beiden letzten Ministerkonferenzen, in welchen man sich für ein vorläufiges ruhigeS Abwarten der Er eignisse entschieden haben soll, hat der Ministerpräsident Fürst

in Jesu Christo! Die Stunde der Entscheidung, auf tie ich euch noch in jedem Hirtenbriefe vorbereitet habe, hat geschlagen. Se. k. k. Majestät, unser allergnädigster Kaiser und Herr, Franz Joseph l. hat sich geiiölhigel gesehen, an das Königreich Sardinien, das mit Frankreich im Bunde ist, den Krieg zu erklären. Noch nie ist das Schwert für eine gerechtere Sache gezogen worden. ES han telt sich um nichts geringeres, als um die Frage, ob eS künf. lighi» noch ein öffentliches Recht geben

von Freiwilligen auszu rüsten beschloß. Die allseitig in herrlicher Weise sich kundgebende Gesinnung aller Schichten der Bevölkerung erhält dadurch einen Werktätigen Ausdruck. Die Frei willigen Wiens haben sich unvergeßlich gemacht auf den klassischen Schlachtfeldern Italiens. Ihre Nachfolger werden dafür sorgen, daß dieses Andenken in neuem, erhöhtem Glänze leuchten wird. Frankreich. Paris, 23. April. Man glaubt in Paris, Lord Cowlcy werde in Kurzem in England einen h. Posten im Ministerium einnehmen

. Der Lord wird bald nach London abgehen. Ueber die Wahl eineS Nachfolgers des Warschaus Pelissier in London verlautet noch nichts Bestimmtes. Großbritannien. London, 26. April. Der Herald, daS ministerielle Blatt, äußert sich über das russisch-französische Bündniß wie folgt: »Wahrscheinlich besteht irgend ein geheimes Einverständniß zwischen Nußland und Frankreich, aber wir denken doch nicht, daß die von der Times gegebene Darstellung der Verträge die richtige ^st. Eines der Pariser Journale läugnet

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/02_12_1859/BTV_1859_12_02_2_object_3011088.png
Seite 2 von 6
Datum: 02.12.1859
Umfang: 6
,», die politische. Atmosphäre von Paris wohlriechend zu machen. »Alle Wohlgerüche Arabiens versüßen diese kleine Hand nicht mehr.« Unmittelbar vor Ausbruch des italienischen Kriegs erklärte Graf Waleivski: Frankreich könne nicht entwaffnen, da eS gar nicht gewaffnet habe. Also, schließt man in England, wenn da« imperialistische Frankreich »nicht waffnet.« so ent steht ein Besreiungskrieg daraus, wenn es aber nun gar »ent waffnet ,« so muß man sich auf alles gefaßt machen. Eine sogenannte Entwaffnung Frankreichs

Napoleons, daß er, trotz der kürzlichen Versicherung des Mo- nileur, daß sich in Frankreich Flotte und Heer auf Jriedens- suß befänden, doch hat rüsten lassen, und diese Rüstungen «inen Angriff auf England zum Zweck halten. Daß die enz< lischen Rüstungen nur einen defensiven Zweck haben, ist ganz unzweifelhaft, auch hat England von Beginn an deshalb keinerlei Geheimniß aus denselben gemacht, während die Tuilerien durch »ihr einziges offizielles Journal« öffentlich taS entgegengesetzte

von den, versicherten, was sie jetzt thatsäch lich zugestehen. England wird seine Rüstungen sicher mit ver doppelter Energie fortsitzen. nicht weil Frankreich rüstet, son- der» weil «S entwaffnet. Der französische Feldzuz gegen Marocco ist beendet. Der Mvniteur erklärt, daß die ErpeliticnSarmce. die wieder über die Gränze zurückging,' da« Ziel, welche« der Kaiser ihr be zeichnete, vollständig erreichte. ES handelte sich nicht um eine Territorialauttehnung, welche überdies durch keinerlei Inter esse geboten schien

, sondern lediglich darum, den marocca- Nischen Stämmen, die in den Monaten August und Seplem- der in die Kreise von Maghnia und NemourS eingefallen waren, eine strenge entscheidende Züchtigung aufzuerlegen. Dieser Zweck ist vollständig erreicht. AuS den statistischen Notizen r-S Z» Gotha erscheinenden genealogischen Taschenbuchs für daS Jahr tötiy führen wir mit Weglassung der Details, auf rrelcken sich die Hauptzahlen aufbauen, über die Landmacht von England und Frankreich folgende Data an. Französische

21