112 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1909/06_09_1909/BTV_1909_09_06_2_object_3034456.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.09.1909
Umfang: 8
, wel ches in Beziehung zur Hofkirche oder doch zur tirolischen Geschichte steht, zu widmen. Die be reits 1900 von der Tiroler Glasmalerei ein gesetzten Fenster des Presbyterinms sind den ivier Hauptgönnern der Kirche: Kaiser Maxi milian I., Erzherzog Ferdinand nnd Kaiser Leopold I. gewidmet, deren Namen auf Spruchbändern angebracht sind. Reiche Nenais- saneebordüren schließen den dnrch Butzenschei ben unterbrochenen geschmackvollen Räntenfond ein, in den Fensterbogen halten Genien die Wappen

des österreichischen Erzhanses. Diese Fenster wirken dnrch den Reichtum der Zeich nung und die edle Farbenstimmung außer ordentlich vornehm. Durch die vor kurzem ein gesetzten 'Fenster erhielt nuu das Werk eiue würdige Fortsetzung. Die vier verkürzten Feil sten weisen die Namen der Erzherzoge Max des Deutschmeisters, Leopold nnd Claudia, Ferdi nand Karl und Sigismund Franz ans. Alle vier Fenster sind in der Zeichnung und Far- bengebnng verschieden, obgleich eine einheit liche Grnndstimmnng den Zyklns zusammen hält

. Aus dem warmen, hochgelben Grundton der Bordüren heben sich einzelne koloristische Höhepunkte hervor, den Schwerpunkt aber bil den die in kraftvollen Farben erglühenden Wap penschild?, welche von Pntten getragen werden, die aus schwungvollen Girlanden hervorwach sen. Die Fenster erinnern an edles Geschmeide, trotz blitzenden Farbenreichtums bewahren sie einen köstlichen, wahrhaft vornehm ruhigen Ge- samtton. Von den beiden Langfenstern ist das erste wegen des Chores nnr zur Hälfte von der Kirche aus sichtbar

. Die beiden Fenster tragen in den zierlichen Bordüren Medaillons mit den Bildnissen Maximilians, Erzherzog Fer dinands, Franz Josefs und Kaiser Ferdinands. In den Bogenabschlüssen sind der Tiroler und der österreichische Adler angebracht. Das Zier- rat ist in diesen Fenstern mit Rücksicht auf die Bclenchtnngsverhältnissc anfS äußerste be schränkt uud doch wirken lie als glanzvoller Schmnck. Speziell hervorzuheben ist die stili stische Reinheit der Zeichnung aller Fenster, die denselben im Vereine

bei dem bekannten Paul Dax, die meisten aber bei Thomas Neilhart von Feldkirch. Vom Jahre 1L80 liegt ein Bericht deS damaligen Qnardians ?. Kaltprnnner vor, welcher die Fenster der Kirche genau beschreibt. Danach waren die Presbyterien-Fenster nicht nur or namental, sondern sogar mit Fignren geschmückt. Wir sinden da verschiedene Heilige, die Bild nisse Maximilians, Ferdinands nnd deren Ge mahlinnen 2c., sowie zahlreiche Wappen ange-

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1902/11_03_1902/BTV_1902_03_11_5_object_2992377.png
Seite 5 von 8
Datum: 11.03.1902
Umfang: 8
- förderungSinstituleS in Innsbruck Herr Ingenieur Korger. Die Ausstellung, die vom k. k. Handels ministerium unterstützt wird, findet in der Zeit vom 22. bis inklusive 29. Juni d. I. voraussichtlich in einem Lehrsaale der k. k. Fachschule in Hall statt und — 52 in den Wintergarten frei. Asta weilte gern im Wintergarten, das hatte sie ihm einmal gesagt. Ob er durch das Fenster spähte. Bei diesem Gedanken erwachte wieder heiß und mächtig die Liebe, die er zu unterdrücken sich vorgenommen hatte. Leise öffnete Waller

die Gitterthür des Vorgartens, noch ein paar Schritte, dann um dir Ecke und er konnte durch das Fenster in den Garten sehen. Eine Ampel rrhellte nur matt den mittelgroßen Raum. Eine Ampel erhellte nur matt den mittelgroßen Raum, regungslos standen die Palmen darin und warfen lange Schatten. Doch dort — in der Ecke, auf dem Divan, bewegte sich etwas. Walter blickte aufmerksam hin, seine Wangen fiengen an zu glühen, er presste sie deshalb an die Scheiben. Da war sie ja, Asta. Sie hatte die Hände in den Schoß

gefaltet, ihre Wangen waren blasö und die großen, blauen Augen blickten sinnend wehmüthig ins Leere. Ein Gefühl der Scham vor sich selbst überkam Walter bei dem Anblick AstaS. Wie konnte er nur einen Augenblick gezweifelt haben! Sie, die er bei Spiel und Tanz glaubte, saß hier einsam, vielleicht seiner ge denkend, um ihn leidend. Endlich konnte er nicht länger widerstehen, ganz leise klopfte er an das Fenster. Aber sie hatte es doch gehört. Etwas erschrocken schaute sie auf. Da pochte

eS noch einmal. Es war vom Fenster her. Asta erkannte Walter, und mit einem Jubelruf stürzte sie zu ihm hin. Dann rief sie vorsichtig hinaus. „Einen Augenblick, Walter', rief sie, „ich komme durch die Hinter thür hinaus.' Er trat vom Fenster zurück und gieng zu dem AuSgang, der vom Wintergarten direct ins Freie führte. Nach wenigen Minuten trat Asta heraus. In herzlicher Begrüßung eilte sie auf Waller zu, der sie in seine Arme nahm und an sich presste. „Asta, mein süßes Lieb.' Mehr zu sagen war er im Augenblick nicht imstande

, sie würde ihn im Strudel der Welt, des Vergnügens vergessen lernen. Es zuckre wie heftiger Trotz um die Mundwinkel GrajertS und mit einem energischen Ruck wandte er sich auf der Straße um, die zu SeltliurgS Villa führte. Er hatte ja nur an d:m Hause vorbeigehen wollen, um Asta vielleicht am Fenster zu sehen. Er war ein Mann und musste sich bekämpfen können, gewiss, eS war besser so. Er wollte wir ein Mann handeln, mit diesem festen Entfchlufs und einem gezwungenen, kecken Lächeln auf den Lippen, eilte er trotzig

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1875/18_09_1875/BTV_1875_09_18_5_object_2864429.png
Seite 5 von 8
Datum: 18.09.1875
Umfang: 8
sind erwünscht. Maschinen-Fabrik nnd Eisengießerei von Hoimioll in Älannliviiu. Erste Preise silberne Medaillen. 3 Nr. Die prelSsMl Silken, von der h. k. k. Regierung ^5. auSschliebl. privilegirtcn vielfach erprobten, einzig und allein als vcrläszlich bewährten Luftzug-Versthließcr für Fenster und Thüren, welche in Folge — '''—r-...-. -r. —. Preise von den Medaillen anerkannt mich mit dcr kais. russischen Goldenen Verdiciisl-Medaille -»in St. St.inisl.ius Nrdeusbande zum Tragen auSzilzeichnen

. Diese Lustzugverschlieber sind aus Baumwolle erzeugt, mit Lack überzogen, in weiß, rothbrann nnd lkichen- Farbe nach dem Anstriche deö Fensterö. Selbe übertreffen alles bisher Ängewendete- Zeder, au<t> der feinste Luftzug wird vermieden. Thüren lind Fenster können nach Belieben geöffnet werden. Die Vorrichtung ist so leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. . > Die Preise sind in weißer Farbe für Fcniter l kr. per Elle, für Thüren V und lv kr. per t?kkc, die roth braune und Eichensarbe

für Fenster 5 kr. per Elle, für Thüren 7 und 11 kr. per Elle. Der Bedarf für ein mittelgrojzeö Fenster kommt höchstens auf SV kr. zn stehen- Aufträge auS den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf daö Schnellste ausgeführt, zu jeder Versendnng wird stets die gedruckte AnivendungS-Erklärung beigelegt. Wiell» Kololvratriilg Nr. 12^ m der k. k. Hof-Flibriks-Nl'edcrlli.qc (i5.328)?S drs ? z SZ ^re'u li^?/tt n. ^ Hofliefcrniit fttv Änfkzttgversch ttcßttNi,. ^ ^ o e ^sp^r tt i

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1905/30_05_1905/BTV_1905_05_30_8_object_3010386.png
Seite 8 von 10
Datum: 30.05.1905
Umfang: 10
zum früher beschriebenen, der den Gaues mit Mon tjola verbindet. Der Abendfchatten ladet' »„,' ein, den Marsch nach Schruns durch das weite Feld zu uehineu. Da lohnt zum Schlüsse der schönste Rundblick, den man im Tale genießen kann. Im roten Sonnengolde glüht noch das Gampelljoch und feurig glitzern uns die Fenster von Gamplaschg entgegen. Allein Der Berg, der sich im Licht ewig zn sonnen glaubt. Die Schatte» wachsen doch ihm abends übers Haupt. Wir aber betrete» vollkommen besriedigt den Kirchplatz

Auskünfte verdankt er anch den Herren Heinrich Mayer. Fabrikant und Anton Bcrtle sonne Frau Bürger meister Anna Stemer in Schruns. — 94 — war, telephonierte .sie, daß die Anprobe noch »licht fertig sei, man möge sie nicht zu Tisch erwarten. So speisten Bill und Fan allein. Über der Berliner Stnbe, die zugleich als Speise zimmer diente, lag an einem so trübeu Nachmittag, wie dieser im Frühmai, eine eigentümlich matte, graue Beleuchtung, nnd die Luft, die durch das geöffnete Fenster hereinströmte

ihm nach -— ihr Herz 'klopft zum Zerspringen. Eiu Windstoß fährt ' ' das geöffnete Fenster nnd bläst die Vorhänge ins Zimm hinein; der Himmel hat eine eigentümlich bleierne Farbe au- geuommen; es liegt etwas Ermattendes in der Luft; es ist drückend wie vor einem Gewitter, die ersten großen Tropfen fallen! ans den Asphalt des Hofes — immer gleichmäßiger breiten sich .die grauen Wolken ans; die Tropfen werden kleiner nnd fallen dichter; bald bilden sie eine einzige gleichmäßige Regenwand, Fan blickt hinaus

8