319 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1875/22_07_1875/BTV_1875_07_22_2_object_2863788.png
Seite 2 von 6
Datum: 22.07.1875
Umfang: 6
über den früheren in der oberen Fensterreihe be finden, verfinnbilden dieselben Geheimnisse in Sym bolen. An der Eoangelienseite ist unten dargestellt die Heimsuchung Mariens, oben versinnbildet durch einen Stern im Kreuze (Maria der Morgenstern der Erlösung). An der Epistelseite befindet sich am untern Fenster das Bild: die Geburt Christi, am obern Fenster ist die Jungfrau und Mutter dargestellt im Symbole der reinsten Lilie und der blühenden Rosen. — Jede Anpreisung der Produkte unserer Glasmalerei- Anstalt

ist zwar überflüssig, da die Werke selbst den Meister loben, wie jeder sich schon oft überzeugt hat, und hier wieder Gelegenheit hat, sich davon zu über zeugen. Darum sei in dieser Hinsicht nur das be merkt, daß das eine Fenster, die Heimsuchung Mariens darstellend, auf der Wiener Weltausstellung allseitig Bewunderung fand; das andere aber, die Geburt Christi, in ganz gleichem Style gehalten, ihm fast ebenbürtig zur Seite steht. Und auch die oberen Fenster legen ein schönes Zeugniß ab vom besonde ren Fleiße, womit

Hr. Neuhauser bemüht ist, gerade bei den Werken in der Kirche seiner Heimath seine Kunst im schönsten Lichte zu zeigen. Aber hiebei zeigt er nicht blos seine Kunst, sondern auch seine große Opferwilligkeit; denn daö erste Fenster, die Heim suchung Mariens, machte er seiner Pfarrkirche zum Geschenke und regte dadurch manche Andere zu glei chem Opfersinne an; vor Allem Hrn. Joh. Graß- mair, Glockengießer, welcher mit seiner Frau Eli sabeth, geb. Lener, das andere Fenster, die Geburt Christi spendete, die zwei

oberen wurden durch Bei träge verschiedener Wohlthäter bestritlen. So wäre ein schöner Anfang gemacht zur Ausschmückung der ganzen schönen Kirche mit Glasmalereien. Freilich ein großes Werk, wenn man bedenkt, daß die Kirche 33 Fenster zählt, wovon fast alle 60—80 und viel leicht noch mehr Quadratfuß haben, und daß dabei ganz stylgerecht vorgegangen werden soll. Aber wenn nur alle Jahre so viel geschieht, wie Heuer, so wird in einem Decenninm das ganze große Werk voll endet sein und die Wiltauer

Pfarrkirche in dieser Beziehung als ein wahrer Kunsttempel dastehen. Und daß dies geschehen wird, daran daif man viel leicht leine großen Zweisel hegen, denn der Eifer des Hrn. Pfarrers und die Opferwilligkeit seiner Ge meinde ist groß, es sollen ja schon 2 neue Fenster verheißen worden sein. Und was kann es wohl auch für ein schöneres Denkmal für einen gläubigen kunst sinnigen Christen geben, als das Andenken an ihn, seine Freigebigkeit und seine Frömmigkeit zu ver ewigen durch Werke der Kunst

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1902/23_09_1902/BTV_1902_09_23_6_object_2995185.png
Seite 6 von 8
Datum: 23.09.1902
Umfang: 8
. DieThealerdirektion ersucht die früheren Logen abnehmer sich wegen Beibehaltung der bisherigen Logen bis 28. September zu entscheiden. Darnach beginnt das neue Abonnement. - 30 und läßt Dich nicht wieder hier sehen, hörst Du —' Damit schlug sie das Fenster zu, ohne sich weiter um den armen Nazi zu kümmern, der ganz starr, mit vor Schrecken offenem Mund und großen weitaufgerissenen Augen zu der bösen Frau hinaufschaule. Monika weinte bitterlich. „Aber, Tante Euphemia, der Junge hat doch nichts Böses getan', meinte

Erwin. „Weine nicht', herrscht: Fräulein Euphemia das Füchschen an, „und Du hältst den vorwitzigen Mund —' gegen Erwin gewandt. Als sich jetzt die Tür öffnete und die Frau Rat, einen langen Wollshawl in den Händen, auf der Schwelle erschien, trat Euphemia ihr mit dem Ausdruck voller Empörung entgegen und sagte, dabei mit dem ausgestreckten Arm auf Mo nika deutend. „Da hast Du die Bescheerung! — Das sind die Folgen, wenn man „so was' in Haus nimmt. Komme ich gerade dazu, wie die Monika das Fenster

aufgerissen hat und mit dem Lumpenjungen, dem Nazi, schön tut. Mit guten Absichten schleicht der hier nicht ums Haus und die' — mit einem Blick auf die Kleine — „ist auch gerissen genug, um —' Die SanitätSrätin schüttelte mit dem Ausdruck leiser Mißbilligung den Kopf. „Du siehst, wie immer, gleich zu schwarz, Euphemia, und wenn eS auch nicht recht von Monika ist, allein das Fenster aufzumachen, weil sie hinausfallen kann, so glaube ich doch nicht, daß sie oder der Junge irgend etwas BöseS vorhatten

die Rätin, „aber Du darfst künftighin, wenn Du alleiu bist, nie mehr ein Fenster aufmachen und Dich hinauslehnen, hörst Du?' „Aber ich war ja nicht allein, Erwin war doch bei mir', verbesserte das kleine Mädchen. ' ' „Nun. dann gilt «s für die Zukunft — allein sollst Du es nie tun. Verstanden?' — 21 — Sie hob das tränenfeuchte Gesichtchen empor und blickte in die großen, dunklen Kinderaugen. Monika nickte mit dem Kopf, zum Zeichen, daß sie sehr wohl ver standen, was man von ihr verlangte, und fragte

dann ganz schüchtern: „Aber der Nazi — Mama — er friert so —' „Wir wollen ihn in die Küche kommen lassen, da kannst Du ihm warme Suppe geben und ihm „Guten Tag' sagen, Füchschen.' Die Kleine lächelte unter Tränen und lief an das Fenster zurück. „Er ist fort — er ist fort', rief sie nach einem Blick auf die Straße und begann aufs Neue zu weinen, „und er friert doch so und hat nun keine Suppe und nichts.' „Ich will ihn wieder holen, weine nicht mehr Füchschen, ich hole ihn.' Mit dieser Tröstung lief Erwin

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1908/03_11_1908/BTV_1908_11_03_8_object_3029638.png
Seite 8 von 12
Datum: 03.11.1908
Umfang: 12
, mit Hanssäden überzogen. Lang sam, Sprosse für Sprosse, ließ der Inder sie über die Fenster- brüstung herab, bis ihr Ende den Erdboden des Gartens be rührte. „Es ist geschehen, Sahib!' „Steig hinab — ich folge dir!' Ter Inder warf sein Obergewand ab und schwang sich über die Fensterbrüstnng — leicht wie eine- Katze klomm er die Strickleiter hinab. Ebenso behend folgte ihm Djarleep Sahib. Tiefe Dunkelheit deckte den Garten. Ganz im Dunkeln lag das Haus. Auf nnbeschnhten Füßen näherten sich' diesem die beiden

!' hauchte Djarleep dem indischen Diener ins Ohr^ ,leg dich auf den Boden, daß ich auf deinen Rücken steige- und hebe dich dann etwas.' Der Inder tat, wie ihm geheißen. Djarleep fühlte sich emporgehoben, sein Antlitz erschien von außen am Fenster und seine dunklen, glühenden Augen spähten hinein. Zwei dunkle Gestalten, von denen eine eine Blendlaterne trug, sah er. Jetzt hob sie der Träger, ihr Lichtschein streifte das Fenster. Ein Aufschrei drinnen — ein Poltern! Mit einem wilden Satze warf

sich Djarleep Sahib vom Fenster zurück in die Dunkelheit des Gartens, indes Nadar auf 'Händen nnd Füßen Kriechend, mit der Schnelligkeit eines vierfüßigen Tieres ihm folgte. In leichten Sprüngen, eben nur mit den Zehen den Boden- berührend, durchflog Djarleep die Tiefe des Gartens und klomm die Strickleiter hinauf. Während Nadar das Gleiche tat, spähte sein Herr nach dem Hanse ans. Alles war dnnkel, keine Tür wurde aufgerissen, kein Licht zeigte sich im Garten. Nädar nahm aus einen Wink DjarleepZ

die Strickleiter hinein und schloß geräuschlos das Fenster. „Man hat mich gesehen!' flüsterte Djarleep Sahib un mutig. „Aber wer waren jene Männer? War einer von ihnen der Räuber des Tigerauges?' Und regungslos, die Augen auf das einsame Haus gerichtet, in dem sich-nichts mehr regte und ans dem kein Lant herüber- drang, blieb der Juder stehen, bis der graue Morgen fern im Osten erschien. Er wütete innerlich gegen sich selbst. War er nicht zu voreilig gewesen in seinem Drange, das Schicksal des Ver haßten

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1857/23_11_1857/BTV_1857_11_23_1_object_3003212.png
Seite 1 von 6
Datum: 23.11.1857
Umfang: 6
, 13. Nov. Unser« Stadt ist von einem fürchterlichen Unglück heimgesucht worden. Gestern Nach mittag um 3 Uhr erplodirte der in unmittelbarster Nähe deS GauthoreS gelegene Pulverthurm und richtete schreck liche Verheerungen, besonders im oberen Theile der Stadt an; die Häuser im alten Kästrich sind sämmtlich, einige total zusammengestürzt, und in einem derselben sollen sämmtliche Bewohner verschüttet sein; fast alle Fenster in der Stadt sind zertrümmert, Schornsteine hernieder- gesallen

. Selbst die Fenster deS DomS sind beschädigt, an der JohanniSkirche das Dach, in der St. StephanS- kirche. deren Thurm sich, wie versichert wird, gesenkt hat, die Altäre. Nach der „Mainzer Ztg.' hat das furcht bare Unglück Hunderte von Opfern sowohl auS dem Civil- wie dem Militärstande gefordert und viele hundert Familien obdachlos gemacht. In daS in der Nähe deS Theaters gelegene Case „Stadt Pan'S' wurde ein circa 2 Centner schwerer Stein geschleudert, einer Frau durch eine Granate der Kopf weggerissen

, die Erplosion hatte ihre Wirkung bis zur Schusterstraße und selbst nach Castel, wo das in unmittelbarer Nähe der TaunuS- bahn liegende Barth'S Hotel durch den Luftdruck Fenster und Thürscheiben einbüßte. Die ganze Stadt ist in Bewegung. Die durch die Erplosion hervorgerufene Er, schütterung, von 2 donnerähnlichen Schlägen begleitet, erschreckte selbst die Bewohner deS 2 Stunden entfernten Wiesbadens, wo in vielen Häusern die Fenster sprangen und man anfänglich an ein Erdbeben glaubte. Nach der „Nass. Ztg

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1896/14_08_1896/BTV_1896_08_14_6_object_2964523.png
Seite 6 von 10
Datum: 14.08.1896
Umfang: 10
der freiw. Feuerwehr. Abends 8 Uhr: Gesellige Zusammen — 26 — In einer großen Kammer, deren Fenster nach hinten hinaus gieugen, brannte Licht. Walburg legte ihre Hand auf den Arm des Bauern und zischelte: „Bleib ein Bifsel stehen, Lcchner und schau Dir das Paar an! Hat mein Franzl nicht Schneid, zchntausendmal mehr als Dein blitz dummer Nazi?' Lcchner blieb unwillkürlich stehen, frappiert von dem Bild, das sich feinen Blicken darbot. Er wie auch die Alte waren nnhörbar auf dem weichen Grasboden näher

gekommen. Jetzt blieben sie beide hinter einem Strauche stehe«, dessen Zweige und Blätter einen wenig gehinderten Durchblick gewährten. Das eine Fenster der zu ebener Erde liegenden Kammcr stand weit offen, so dass mau iu das Innere des erhellten Raumes blicken konnte. Auf dem Fciistcrgcsiiiiö saß ein junger Bursche, eine» alten Lodenhut auf den schwarzen Haaren, die Beine übereinandcrgekrcuzt. Sein Gesicht, das von dem Lichtschein aus der Kammcr gctrosfen wurde, war nicht hässlich, aber man sah

. Im Nu war der junge Bursche vom Fenster herab gesprungen und wollte entweichen, als ihn Lcchner auch schon am Kragn» hatte und schüttelte. „Noch einmal wenn Du es probierst in der Stacht, vor das Fenster — 27 — der Marei zu klettern, zerbreche ich Dir die Rippen, Du Loder!' rief Lechner. Damit gab er dem Burschen auch schon einen Schubs, dass dieser kopfüber in die Wiese purzelte. Er selbst wendete sich dem Hause zu und betrat dasselbe durch eine Hinterthür. Franz erhob sich vom Boden, ohne den geringsten Schaden

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/27_04_1882/BTV_1882_04_27_5_object_2895120.png
Seite 5 von 8
Datum: 27.04.1882
Umfang: 8
Lächeln umspielt ihren Mund, sie lehnen sich stark zurück auf den Absatz, sie wis sen nicht recht, ists Ernst oder entfaltet sich vor ih nen ein Faschingszug. Die Kellnerin und Wirtin gucken durch das Fenster. „OJesses da schau', ruft eins dem andern zu. „das sind gewiss die Polaken.' Ein zweispännigcr Karren, von einer Blähe über wölbt, ähnlich denen der berühmten Laninger Ka rossen, wieder einer, noch einer, eine ganze Reihe ohne Ende und bei jeder Equipage ein Kutscher

waren, welche den eleganten Fuß und die wohl gerundete Wade zur vollen Geltung brachten. Die Frau Wirtin tritt vom Fenster zurück, schlägt die Hände zusammen und ruft: „Dass Gott erbarm!' Die Kellnerin rümpft die Nase und denkt: wie müs sen diese Leute erst „schmecken.' Wirt und Haus knecht drehen sich um und gehen unwillig in das Haus, während der große Tiras seine Stimme er schallen lässt und dem einen und dem anderen die ser Herrn Kutscher das Schassf.ll etwas zerzaust. Und sie hat nicht Unrecht gehabt, die Jungfer

' u. s. w.; sie fahren vorbei, als ob es gar keine Gasthäuser wären — sie wissen schon wo sür sie daS Absteigequartier in Bereitschaft steht. Ein junger, elegant gekleideter Herr ist nämlich vor einigen Tagen durch Oberinnthal gereist und hat sich die Gegend aufmerksam betrachtet. Wo an der Straße eine alte Baracke sich zeigte, mit weit läufigen Stallungen, deren Thüren eingeschlagen oder aus der Angel gerissen, deren Fenster mit dichten Spinnennetzen umzogen — vor deren Thür üppiger GraswuchS wucherte, als Zeichen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/20_08_1867/BTV_1867_08_20_3_object_3040134.png
Seite 3 von 6
Datum: 20.08.1867
Umfang: 6
Jahrhundert, eine Art Enipor- kirche vorstellend, überdachte den halben Raum der Kapelle. Alle Wände waren mit schlechten Oelgeilkälden übermalt, die sich bereits wieder abschälten; nur in der Höhe fand man noch zerstreute Spuren älterer FreSko- bilder, durch welche aber bereits viereckige Fenster anS- gebrochen waren, so daß an eine Restauration derselben gar nicht gedacht werden konnte. Eine Restauration der Kaptll? war somit dringend nothwendig, wenn sie nicht dem gänzlichen Zerfalle preisgegeben

werden wollte. Die Wahl des zur baulichen Herstellung nöthigen Architekten fiel glücklicher Weife auf den bereits durch seine an vielen Orten des Landes ausgeführten kirch lichen Bauwerke rühmlich bekannten Architekten und Ingenieur An t on Geppert, welcher, nachdem alles Ungehörige entfernt war. die architektonische Restauration mit großer Mühe, aber ebenso großem technischen Ge schick bewirkte, mit künstlerischem SchönheitSgefühl eine neue Empore schuf, die Fenster stilgemäß umstaltete und das Gewölbe

in seiner alten Form wiederherstellte. Nun wurden die Fenster im Chor u. Langhaus mit , brillanten Glasmalereien aus der hiesigen Anstalt geschmückt, deren ornamentaler Theil von dem ebenso bekannten als talentvollen Architekten Josef Vonstadl, und deren freundliche Engelsgestalten nach Zeichnungen dcS Historienmalers August v. Wörndle ausgeführt sind. Nach den Entwürfen des Letztern wnrde auch dir Dekoriruug der Kapelle in den Jahren 1864 und 1865 von dem ehmaligen Dekorationsmaler I o h an n Kohl

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1896/14_08_1896/BTV_1896_08_14_5_object_2964521.png
Seite 5 von 10
Datum: 14.08.1896
Umfang: 10
Drucksorten, ein kalligraphisches Tableau stammt von den« verstorbenen OberlandeSgerichtSofficial Johann Schandl. Der Architetl Peter v. Stadl stellt einen Entwurf für den Altar in der Kapelle des Ge meindehauses in MilS aus. Der Altar ist bereits in Ausführung begriffen. Bei dieser Gelegenheit sei auch einer schönen Glasarbeit des Glasermeisters Schweninger gedacht, der ein 4 -u hohes und 1 1L m breites Fenster mit Putzenscheibcn aus Kathedralglas ebenfalls für das Gemeindehaus in Mils ausge führt

, wasserdichte Oberleder und lichte Bacheleder. Nebst einer Samm lung vou Gerbstoffen kann man hier auch Oberleder, in rapider und langsamer Gerbung erzeugt, sehen. Weißgärbcr Johann Arnold stellt ebenfalls verschiedene Fcll- und Ledergattungen aus, eine Specialtät von ihm scheint die Erzeugung von GemS-, Hirsch- und — 28 — „Und soll auch das letztemal gewesen sein, oder ein Hagelwetter fahr Euch auf die Köpfe!' polterte Bincenz Lcchner. Er schritt nach dem offenen Fenster und schleuderte die beiden Flügel

zu. Dann wendete er sich nach dem zitternden Mädchen. „Schöne Geschichten, saubere Sachen!' erfahre ich, hol Euch der Kuckuck alle übereinander!' Marei erzälilte dem Bater mit leiser ängstlicher Stimme, dass sie an nichts Unrechtes gedacht habe diese Nacht, als der Franzl an das Fenster geklopft und ihr Blume» für drn morgigen Tag gebracht habe. Bincenz Lcchner hatte sich aus eincm Holzstuhle, seiner Tochter gegenüber, niedergelassen und je länger er sie betrachtete, desto ruhiger wurde

11