verhaftet. Man fand 25'Mus- ketenlänfe am Fenster in einer Batterie aufgestellt, von wel chen jedoch vier beim Abfeuern zersprangen, denn sie waren alle mit Kugeln und Pfosten bis an die Mündung augeMt. Nach dem ersten Augenblicke des Schreckens würde der Zug unter den Salven der beim Jnvalidenhaufe befindlichen Bat. terle fortgesetzt. Der König, dessen Bewegung sich nur durch eine ve» einer solchen Gelegenheit sehr natürliche Bläpe. ver rieth, nahm seinen gewöhnlichen Platz am Füße der Sänle m kehrte
nach dem Ereignisse zur Königin, um ihr zu melden, daß der König unverletzt sey. Der Mörder wurde auf der Stelle verhaftet. Er nannte sich Gerard , und gab sich für einen Mechaniker aus. Er ist, ein Mensch von kleiner Statur, und 22 bis 24 Jahre alt. Er hätte vor drei Monaten im Hause Nr. 5V bei dem Boulevard du Temple . eine Kammer im zweiten Stocke gemiethet, welche außer dem auf den Voulevard gehenden Fenster auch eines rückwärts hat. Er hatte die Vorsicht gebraucht, am letzten Fenster schon in vorhinein
ein Seil zu befestigen , das ihm zur Flucht behilf lich seyn sollte. Im Augenblicke der Explosion sprangen, wie schon erwähnt, mehrere Musketenläufe, und blessirtcn den Mörder an Der Stirne, an den Lefzen und an» Halse. Unge achtet >einer Ble»uren verlor cr nicht eine Minute, um zü entkommen, und ließ sich zum Fenster hinab. Indessen hatte ^ Beiorgniß irgend einer Frevelthät, alle Häuser, bei welchen der Zug vorbeigehen sollte, einer strengen Aussicht unterzogen. Sobald als man den Knall hörte