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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1881
Umfang: 8
des Mittelschiffes hinan und wird hier von einem Chor und Schiff wagrecht umsäu menden, stark ausladenden Kranzgesims (Dachsims) umfasst. Hier beginnt der herrlich- Fayadengiebel, welcher in mehrfacher Abstufung mit Thürmchen ge- krönt ist. Unterhalb jeder Staffel ist eine Blendnische für Statuen. In der Mitte des Giebels kommt unter einem Baldachin der hl. Nikolaus zu stehen. Beiderseitig öffint sich je ein durch einen Pfosten getrenntes Fenster zur Beleuchtung des Dachraumes. Bei der dritten «Staffel theilt

Seiten derselben sind dreitheilige spitzbogige vergittert- Fenster, welche in das Innere der Kirche Einblick gewähren. Diese Orgelempore reicht bis zum ersten i feiler vor. In gleicher Höhe (16 Meter) dehnt sich das Mittel schiff bis zum Abschluss des Presbyteriums in einer Länge von 47 Metern. Fünf Pfeilerpaare, jeveS 10 V2 Meter hoch und b'/z Meter von einander abstehend, bilden daS drei theilige Langhaus, an dieses schließt sich das 7 Meter lange und 24 Meter breite Kreuzschiff an. Di« Pfeiler

, sie sind aber in den Ecken postiert. Der Pfeiler auf der Evangeliumseite trägt die Kanzel. Di- Seitenschiffe sind von der Pfeilermitte gerechnet 4 Meter breit, während daS Mittelschiff 9'/, Meter misst. Sie haben an der Wand, den Pseilersäulen entsprechend, auch eine Rundsäule mit schlankem Capital und gegliederter Dachplatte. Die Fenster 7'/z Meter hoch und 2'/, Meter breit, sind mit zwei Pfosten getheilt. Des Orgelchores wegen st das ober dem Seitenportale stehende Fenster ver- 1 ürzt. In der Höhe von 4 Metern

über dem Boden zieht sich ein wagrecht laufendes Gesims unter der Fensterbank hin (im PreSbyterium ist dasselbe um 2 Meter höher angebracht), welches die WandslZche wohlgefällig gliedert. Alle Fenster der Kirche haben n ihren Bogen die sogenannte Kleeblattform in ein facherer oder reicherer Anordnung. Die Beichtstühle haben unter dem dritten und vierten Fenster der Seitenschiffe ihre Stelle. Diese Schiffe sind um 3 Meter niederer als daS Mittelschiff. Im Querschiff, welches um 2 Meter höher

ist, sind die Seitenaltäre angebracht. Die dreiseitigen Absiden werden durch drei schmälere, mit einem Pfosten getrennte Fenster erleuchtet. Hier, sowie auch im PreSbyterium reichen die Gewölbedienste nur bis zum Fenstergesims herab und sind mit ihren Trag steinen in der Mauer eingebunden. Nach außen hat dieser Vorbau ein die Seitenschiffe überragendes, sünsseitiges Spitzdach. Jenseits des Querschiffes beginnt um eine Stuse höher das 12 Meter lange Chor oder PreSbyterium Nur das erste Rechteck ist noch mit dem Kreuzge

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 29.09.1893
Umfang: 8
ich auch die Temperatur in mei nen Gemächern zum Erdrücken schwül. Ohne zu über legen, wie gefährlich die Zugluft wirken kann, öffnete ich zwei sich genau gegenüberliegende Fenster. Mit tiefen Athemzügen sog ich nun die erfrischende Strö mung ein. Dann aber begab ich mich zur Ruhe, ohne daran zu denken, die Fenster wieder zu schließen. Todmüde wie ich war, schlief ich sofort ein. Als ich nun heute morgen wieder erwachte, herrschte tiefe Finsternis um. mich herum. Ich suchte tastend nach der Klingel, um mein Mädchen

herbeizurufen. Wie ich dieses eintreten hörte, fragte ich es, wcShalb es denn die Fenster so dicht verhängt halte.' Lilli von Sanden unterbrach sich und bedeckte für einen Augenblick das schöne Gesicht mit den Händen. „Regen Sie sich nicht auf, Baronesse,' rief Her> fried jetzt. „Auch ohne ein weiteres Wort von Ihren 5orarlberg' Nr. 2?» stellung wurde auf 2 Uhr nachmittag» festgesetzt. — Der Besuch unseres Curortes ist« in diesem Herbste ein starker, wozu die herrlichen Trauben u»d Früchte wesentlich

fl. Glücklicherweise ist kein Verlust an Menschenleben zu beklagen. Lippen weiß ich ja, waS »sie noch hinzuzusetzen hätten — dass das Mädchen Ihnen nämlich erwiderte, wie die Vorhänge der Fenster längst zurückgeschoben seien und das volle Morgenlicht ungehindert in das Gemach strömte. — Ihre Augen nur waren über Nacht zur Finsternis verurtheilt worden.' „Einer ewigen gewiss', hauchte die Baronesse. Leise aber, so leise, dass es für Herfried unmöglich war, ihre Worte zu verstehen, setzte Lilli hinzu

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 06.08.1835
Umfang: 14
verhaftet. Man fand 25'Mus- ketenlänfe am Fenster in einer Batterie aufgestellt, von wel chen jedoch vier beim Abfeuern zersprangen, denn sie waren alle mit Kugeln und Pfosten bis an die Mündung augeMt. Nach dem ersten Augenblicke des Schreckens würde der Zug unter den Salven der beim Jnvalidenhaufe befindlichen Bat. terle fortgesetzt. Der König, dessen Bewegung sich nur durch eine ve» einer solchen Gelegenheit sehr natürliche Bläpe. ver rieth, nahm seinen gewöhnlichen Platz am Füße der Sänle m kehrte

nach dem Ereignisse zur Königin, um ihr zu melden, daß der König unverletzt sey. Der Mörder wurde auf der Stelle verhaftet. Er nannte sich Gerard , und gab sich für einen Mechaniker aus. Er ist, ein Mensch von kleiner Statur, und 22 bis 24 Jahre alt. Er hätte vor drei Monaten im Hause Nr. 5V bei dem Boulevard du Temple . eine Kammer im zweiten Stocke gemiethet, welche außer dem auf den Voulevard gehenden Fenster auch eines rückwärts hat. Er hatte die Vorsicht gebraucht, am letzten Fenster schon in vorhinein

ein Seil zu befestigen , das ihm zur Flucht behilf lich seyn sollte. Im Augenblicke der Explosion sprangen, wie schon erwähnt, mehrere Musketenläufe, und blessirtcn den Mörder an Der Stirne, an den Lefzen und an» Halse. Unge achtet >einer Ble»uren verlor cr nicht eine Minute, um zü entkommen, und ließ sich zum Fenster hinab. Indessen hatte ^ Beiorgniß irgend einer Frevelthät, alle Häuser, bei welchen der Zug vorbeigehen sollte, einer strengen Aussicht unterzogen. Sobald als man den Knall hörte

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 02.09.1905
Umfang: 12
dem geöffneten Fenster eines Vorderzimmers heraus. Hedwig schlich mit wiedererwachender Hoffnung an der Front des Hauses entlang und stieg die wenigen Stufen znr Haus tür empor. Ihr war gauz fchwiudlig, uud die halb erfrorenen Fingerchen, von denen sie unterwegs schon die Handschuhe ge streift, konnten kaniu die Türklinke erfassen. Zu schellen brauchte — 131 — sie nicht, die Tür war unverschlossen. Hedwig ging durch die große Küche in den kleinen, schmalen Vorsaal, in dem der einfache Eßtisch stand

— nirgends ein Mensch. Still war es, wie in Dornröschens Schloß! Die Tür dort mußte in Tante Minnas Wohnzimmer führen. Hedwig erreichte sie mit dem Aufgebot ihrer letzten Kräfte und klopfte ganz leise. Frau Minna Letzner saß in ihrem Gartenzimmerchen am Fenster vor ihrem Schreibtisch und arbeitete trotz der Morgen frühe angestrengt. Einmal war es ihr, als ob an die Tür des Wohnzimmers geklopft würde; sie hob lauschend den Kopf; aber alles blieb still. Nun kam mit raschen, hallenden Schritten jemand

den gepflasterten Weg herunter, der zwischen dem Hans und den ersten Beetchen des Gärtchens entlang führte, und ein großer Schatten fiel durch das Fenster. Frau Letzner lächelte und blickte auf: ihre Tochter Elisabeth staud draußen, das runde Antlitz ganz voll Freude und Gesundheit, im hoch geschürzten Kalikotkleid, und zeigte ihr triumphierend ein Körb chen mit herrlichen Eiern; sie hatte eben ihre allmorgendliche Inspektionsreise dnrch den Hühnerstall und Hof beendet. Eli sabeth lief eilig den Weg hinunter

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