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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 27.02.1886
Umfang: 10
machen. — Das Wetter ist seit mehr als einer Woche prachtvoll. Warmer Sonnenschein schmilzt die letzten Spuren des Winters hinweg, Veilchen und andere Frühlingsboten sind jetzt nicht allein bei den Gärtnern, sondern auch bereits mit geringer Mühe vielfach im Freien zu finden. Das Erzherzog Albrecht Fenster für die Kathedrale in Linz. In dem großen Fenster des Ausstellungssaales der Tiroler Glasmalerei ist dieser Tage ein großes fignrales Fenster zur allgemeinen Besichtigung aus gestellt. Dasselbe ist für die erste

Psarrkapelle „zu Ehren der Königin aller Heiligen' auf der Evan gelienseite der Kathedrale der Diözese Linz bestimmt. Weil Se. kaiserl. Hoheit» der durchlauchtigste Herr Erzherzog Albrecht, dasselbe gestiftet hat, so heißt es das „Erzherzog Fenster.' Dem Andenken des hochherzigen Stifters und deS Stammes des kaiserlichen Hauses sind in erster Reihe die Bilder im Friese gewidmet. Im ersten Felde ?esselben repräsentieren sich die Hauptgattungen der Truppenkvrper unserer Armee, über welche der Stister

von Oesterreich, Tochter de» Kaisers Albert II. Weil ein bedeutender Theil von den Darstellungen dieses Fensters auch der Geschichte des Hauses Habs burg entnommen ist, so wird es füglich auch das „Habsburg Fenster' genannt. Mit Rücksicht auf den Inhalt der zwei großen Hauptbilder muss es aber als das „ Altarssaeraments-Fenster' bezeichnet werden. Wir haben in aller Kürze die zum Verständnis der Bilderwerke nothwendige Erklärung der Dar stellungen gebracht, damit die ?. Besucher, mit dem Gegenstande bekannt

an die Beurtheilung des Fen sters herantreten könnten, das in Zukunft eine der schönsten Zierden des prachtvollen Domes der unbe fleckten Empfängnis in Linz bildet. Dies Fenster wurde von den Herren Felix Schatz und Architekt Josef Schmidt componiert, die Cartons wurden von Herrn Professor Caspar Jele gezeichnet; die glas malerische Ausführung besorgte HerrFerd. KesSler. Herr Schatz liefert auch die Composition und die Cartons für das „Priesterfenster', das in gleicher Größe und gleicher Architektur im Linzer Dom

in der zweiten Pfarrkapelle dem Erzherzog Albrecht Fenster gegenübersteht, welche Vorlagen gleichzeitig zur Ausstellung gelangen. — Der Saal bleibt sür den allgemeinen Besuch am Sonntag von 3 Uhr morgens bis 1 Uhr mittags geöffnet. Qeffentlicher Dank. Die Gefertigten sühlen sich verpflichtet, dem „Österr. Tour.-Club, Scction Innsbruck-Willen' für die groß müthige Spende von je 50 fl., mit welchen die im letzten Sommer durch Hochwasser.. und Muhren be schädigten Armen der Gemeinden Ötz und Santens

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 09.07.1900
Umfang: 10
mauern und das Portal angehören; die aus roma nischer Zeit erhalten gebliebenen Fenster sind mit ihrer kunstmäßigeren Ausführung, dem zumeist kclchsörmigen Capital und besonders den mannigfaltig gestalteten Eckblättern augenscheinlich jünger als das Portal und in die Zeit um 1200, wenn nicht, da in Tirol am romanischen Stil besonders lange festgehalten wurde, in eine noch etwas spätere zu setzen. Die Grafen werden also bei zunehmender Macht und Ansehen um die Zeit einen Umbau vorgenommen

dadurch zugebaut worden ist. Zu einer nicht mehr näher festzustellenden Zeit erfuhr dann endlich dieses MußhauS wieder eine Er weiterung durch einen auf der Ostseite deS Beringes nach Süden laufenden Flügelanbau, durch welchen wieder ein altes Fenster des Mußhauses verbaut worden ist. Dieser Anbau ist, wie sich aus einem im Ferdinanden!» vorhandenen (noch nicht pudlicierten) Actenstücke ergibt, um 1635 zur Erfparung der ErbaltuugSkosten abge brochen worden. So können wir im wesentlichen

nur aus baulichen Merkmalen eine vollständige Baugeschichte des Schlosses mit einer Sicherheit ableiten, wie solches bei unseren Burgbauten sonst nicht eben häufig möglich ist. — Unverständlich ist mir, wie man (wie schon erwähnt) in jüngster Zeit lesen und hören kann, der alte PalaS sei vielmehr erst ein Bau aus dem Ende des 16, Jahr hunderts, und seine Fenster, soweit alt, müssten, weil für einen romanischen PalaS viel zu groß. Reste des alten klösterlichen Kreuzhanges sein. Auch abgesehen von den oben

angeführten gewichtigsten Gründen d?für, dass der Palas vielmehr der älteste Bau der Burg gewesen sein muss, liandeln die bezüglichen, vou mir eingesehenen Acten deS Statthaltcrei-Archiv? schon seit dem Beginne des 16. Jahrhunderts nur uoch von dem nothdürstig abgewehrten verfalle des ganzen alten Schlosses, in welchem bald darauf auch uicht mehr der „Laudeshaupmann an der Etfch' wohnen mochte. An sich aber anch kann es keinen irgend haltbaren Grund geben, ans welchem man die bezeichneten Fenster

mit eiuem alten Kreuzgauge in Beziehung bringen sollte. Anstatt für einen romanischen PalaS zu groß zu sein, sind sie weit eher kleiner als solche da sonst und selbst in ungleich rauherem Klima zumeist ge bräuchlich waren. Wir haben ja nicht nur schon im nahen Boimont mehr als ein Dutzend größerer, durch wegs dreifach gekuppelter romanischer PalaS-Fenster; auch überall in Mitteldeutschland — ich nenne da GoLlar, Gelnhansen, Münzenburg. Wartburg. Wimpseu am Berge — haben die allbekannten romanischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1881
Umfang: 8
des Mittelschiffes hinan und wird hier von einem Chor und Schiff wagrecht umsäu menden, stark ausladenden Kranzgesims (Dachsims) umfasst. Hier beginnt der herrlich- Fayadengiebel, welcher in mehrfacher Abstufung mit Thürmchen ge- krönt ist. Unterhalb jeder Staffel ist eine Blendnische für Statuen. In der Mitte des Giebels kommt unter einem Baldachin der hl. Nikolaus zu stehen. Beiderseitig öffint sich je ein durch einen Pfosten getrenntes Fenster zur Beleuchtung des Dachraumes. Bei der dritten «Staffel theilt

Seiten derselben sind dreitheilige spitzbogige vergittert- Fenster, welche in das Innere der Kirche Einblick gewähren. Diese Orgelempore reicht bis zum ersten i feiler vor. In gleicher Höhe (16 Meter) dehnt sich das Mittel schiff bis zum Abschluss des Presbyteriums in einer Länge von 47 Metern. Fünf Pfeilerpaare, jeveS 10 V2 Meter hoch und b'/z Meter von einander abstehend, bilden daS drei theilige Langhaus, an dieses schließt sich das 7 Meter lange und 24 Meter breite Kreuzschiff an. Di« Pfeiler

, sie sind aber in den Ecken postiert. Der Pfeiler auf der Evangeliumseite trägt die Kanzel. Di- Seitenschiffe sind von der Pfeilermitte gerechnet 4 Meter breit, während daS Mittelschiff 9'/, Meter misst. Sie haben an der Wand, den Pseilersäulen entsprechend, auch eine Rundsäule mit schlankem Capital und gegliederter Dachplatte. Die Fenster 7'/z Meter hoch und 2'/, Meter breit, sind mit zwei Pfosten getheilt. Des Orgelchores wegen st das ober dem Seitenportale stehende Fenster ver- 1 ürzt. In der Höhe von 4 Metern

über dem Boden zieht sich ein wagrecht laufendes Gesims unter der Fensterbank hin (im PreSbyterium ist dasselbe um 2 Meter höher angebracht), welches die WandslZche wohlgefällig gliedert. Alle Fenster der Kirche haben n ihren Bogen die sogenannte Kleeblattform in ein facherer oder reicherer Anordnung. Die Beichtstühle haben unter dem dritten und vierten Fenster der Seitenschiffe ihre Stelle. Diese Schiffe sind um 3 Meter niederer als daS Mittelschiff. Im Querschiff, welches um 2 Meter höher

ist, sind die Seitenaltäre angebracht. Die dreiseitigen Absiden werden durch drei schmälere, mit einem Pfosten getrennte Fenster erleuchtet. Hier, sowie auch im PreSbyterium reichen die Gewölbedienste nur bis zum Fenstergesims herab und sind mit ihren Trag steinen in der Mauer eingebunden. Nach außen hat dieser Vorbau ein die Seitenschiffe überragendes, sünsseitiges Spitzdach. Jenseits des Querschiffes beginnt um eine Stuse höher das 12 Meter lange Chor oder PreSbyterium Nur das erste Rechteck ist noch mit dem Kreuzge

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 04.07.1860
Umfang: 6
dieses äußerst gelunge nen Kunstwerkes ist wahrlich schwierig; - diese wenigen Zeilen dienen nur als Umrisse, bis eine geübtere Feder und eines gebildeteren Künstlers Auge dasselbe nach Ge bühr schildern wird. Das erste Fenster links bildet eine Gruppe — die Legende deS JahreS 1265 darstellend. Unter einem Baume, worauf die Mutter Gottes auf Wolken thront mit dem Jesukind lein auf dem Schooße, sind die beiden Kinder, eines noch ganz klein', daS andere das Kleine schützend vor den Heu, ltnden

des Portals steht mitten die Inschrift: Sis nokis «empor elemens, pis, <Iulois Virgo Alarm, sicut fuisli anno 4265. NechtS ist das Wappen Sr. k. k. Hoheit deS Statthalters Carl Ludwig, links das Sr. f. b. Gnaden Viucenz von Briren. Ganz unten steht: Lx munilicontia oultorum v. V. 21. Im zweiten Fenster ist die Hauptfigur Christus auf den Wolken ruhend, mit den Händen segnend, umgeben Mit einem Kreise .von Engelche». Unter ihm kniet Mons Flir in andächtig sronimcr Stellung, mit gefallenen Händen

un- ercS Kaisers. Ganz unten steht: Ilov posuero amioi et laulores. Die ganze herrliche Gruppe ist umrahmt mit einem gothischen Portale, welches sehr schön archi tektonisch in dein Thürmchen auSläuftdas mitten ein Kreuz enthaltend, die z»vei andern in ihren Nischen je 2 allegorische Figuren — die 4 Kardinaltugenden darstellend. Die MaaSwerke der Spitzen der beiden Fenster sind dem Ganzen sehr entsprechend dekorirt. Betrachtet man die Figuren einzeln, so muß man ge sehen, daß alle sehr gelungen

sind. Ueber das erste Fenster ist eine ganz eigenthümliche Milde und zarte Weich heit auSgcgossen. DaS ansprechendste Bild ist wohl Maria mit dem Jesukiudlein. Ihre sanfte Ruhe, ihr milder Blick, ihre hohe Majestät und Würde charakteristreu die Mutter d«S Allerhöchsten. Ihre Krone ist musterhaft aus geführt; fällt daS Licht mit Vortheil auf selbe, so meint man darin Diamanten und andere funkelnde Edelsteine zu entdecken. Die beiden Schutzengel sind wahrhaft Eugels- gestalten. Besonders anziehend

ist die Gruppe der kleinen' Kinder. DaS jüngere liegt ganz harinloS da, es versteht noch nicht die Gefahr,-in der eS schwebt. DaS größere aber ahnt die Gefahr, schaut mit banger Furcht erfüllt gegen , den Engel empor, Hilfe suchend, während es mit seinem Aernichen den kleine» Bruder beschützt. Zeichnet sich daS erste Fenster durch Milde und Ruhe aus, so thut sich das zweite durch Kraft in der Muth der Farben hervor. Der segnende Heiland erinnert au die klassischen Gemälde den guten Zeit. Der h. Stephanus

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 24.10.1889
Umfang: 10
-, A»epstn., F»ept<>». und Akavarver-ZSein, sowie von Ar. <!. WiKosasch's tzognar, Aokaoer. Äüasaga nnd spanischem?teconvaresrenlen-SScin. Erste Preise 3 gold. Medaillen. I Are preisgekrönten von der l>. k. k. Acgirruug ausschlies;l. Privilegirtc» I » «r. Erste Preise flsSerne Äkledailken. vielfach erprobten, einzig und PM2 allein als verlnszlich bewährten Lnftzug-Uerschließer für Fenster und Thüren welche in Folge ihrer unerreichten Güte, sowie als Anerkennung ihrer ausgezeichneten Eigenschaften

Angewendete. Jeder auch der feinste Lustzug wird vermieden. Thüre» und Fenster können nach Belieben geöffnet werden. Die Vorrichtung ist so leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. 'Ureise lang: sür Fenster-Cylinder: weiß rothbraun und Eichen Z>W für Thürcil-lZyttndcr: 5 kr. per Meter weiß . . . . 7'/, nnd >3 kr. per Meter t> „ „ „ rothbraun nnd Eichen . !> „ 14 „ „ „ Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf 20 kr. zu stehen. Aufträge aus dcu

Provinzen im Großen und Kleinen werden auf das Schnellste ausgeführt und wird bei Be stellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Jeder Bestellung wird überdicß eine Anwendungs-Erklärung beigelegt, nach welcher Jedermann dieselben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Auf- und Zumachen nicht im geringste» hindert. ÄZicn. Kolowratring Nr. 12, in der k. k. Hof-Fabriks-Niederlage d s I. Popelnrz, K. K. Soilieferant

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 27.10.1854
Umfang: 4
zeigte Spuren von Kummer und Entbehrung. »Antonia!' — rief er in einem zweifelnden und hoffenden Tone. Sie erhob sich und trat ihm entgegen; er flog auf sie zu. — „Willst Du mir beistehen?' »Ich will's gerne, wenn's mir anders möglich ist die Schuld zu zahlen, zu der ich Dir für meines Va ters Leben verpflichtet bin — sage nur, wie ich's kann.' — Er führte ihre Hände an seine Lippen und zog sie an's Fenster. — ,.Ou verstehst es vielleicht besser als ich — willst Du dies leise öffnen?' Wäh rend

sie seinen Wunsch erfüllte, zog er ein leichtes, aber starkes Seil aus seiner Tasche und befestigte das eine Ende desselben an den Fensterpfosten. Darauf löschte Rovani ihre Lampe aus nnd lehnte sich aus dem Fenster, unter dem ein Arm eines kleinen Flusses vorüberlief, um sich in den Venetianischen Busen zu ergieße». »Worauf wartest Du?' fragte sie kaum hörbar. — »Auf ein Boot,' antwortete er, »ich höre es schon!' Kanin hatte er diese Worte ausgesprochen, als man ein besonderes leises Pfeifen vernahm

, das er sogleich beantwortete. Eiligst warf er das andere Ende des Seiles aus dem Fenster und sagte: »So bald Du mein Pfeifen hörst, so löse oder schneide dies obere Ende ab und wirf es mir nach. Der Him mel schütze Dich, Antonia; wer weiß, wann und wo wir uns wiedersehen werden!' Er zog sie an sich und umarmte sie mit Zärtlichkeit; er fühlte ihren Hände druck und, was er über Alles schützte, erfühlte eine leise und furchtsame Erwiederung feines Kusses. Da entstand plötzlich ein Gedanke

sich dem Gemach ihrer Herrin. Da glaubte sie ein Flistern zu hören; sie wartete ein Wenig, öffnete darauf leise die Thür, fand das Licht verlöscht und fuhr erschrocken zurück, da die durchströmende Luft ein geöffnetes Fenster er rathen ließ. Sie schlich sich darauf auf den Zeh- spitzen hinein, und eben war es geschehen, als An tonia, nachdem sie das Seil gelös't uud hinausge, worfeu hatte, sich aus dem Fenster lehnte, aber nach einigen Augenblicken zurücktrat und ihrer Herzensfreude äußerte: »Gott sei gelobt

, er ist gerettet !' Während sie darauf das Fenster schloß, schlich Lucilla sich eben so leise hinaus, wie sie hereingekommen war. (Fortsetzung folgt.)

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 27.10.1886
Umfang: 8
für Fenster und Thüren, welche in Folge ihrer unerreichten Güte, sowie- als Anerkennung ihrer ausgezeichneten Eigenschaften und billigen Preise von der Jury der Industrie-Ausstellungen aller Völker itnt 1 goldenen und 3 großen silbernen Medaillen anerkannt wurden. Außerdem fand Se. Majestät der Kaiser Alexander von Rußland sich bewogen, mich mit der kais. russischen Goldenen Verdienst-Medaille ain St. Stanislaus-Drdensbande zu tragen» auszuzeichnen. Diese Luftzugverfchließer sind aus Baumwolle erzeugt

, mit Lack überzogen (weiß, rothbraun und Eichen- Farbe) nach dem Anstriche des Fensters. Selbe übertreffen alles bisher Angewendete. Jeder, auch der feinste Luftzug wird vermieden. Thüren und Fenster können nach Belieben geöffnet werden. Die Vorrichtung ist so leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. Die Preise sind: für Fenster - Cylinder weiß . . . . . . 3 kr. per Meter rothbraun und Eichen . . .6 für Thüren-Cylinder weiß .... 7'/, und 13 kr. per Meter rothbraun und Eichen

9 „ 14 „ „ „ Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf KV kr. zu stehen. Aufträge aus den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf das Schnellste ausgeführt und wird ««Bestellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Jeder Bestellung wird überdieß eine AnwendungS-Erklärung beigelegt, nach welcher Jedermann dieselben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Auf- u. Zumachen nicht im geringsten

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 16
Datum: 07.12.1889
Umfang: 16
?' „Es war eine niederträchtige Geschichte,' sagte der Mann. „Ich hörte sie zufällig. Ich war auf Posten. DeS Capitäns Fenster stand offen und ich horchtte. Der Capitän und er, sie glauben dass niemand drum weiß. Ich stand vor dem Hause, da, wo die Flaggenstange ist; er kam von hinten herein, dass ihn keiner sehen sollte. Aber das Fenster war offen und ich habe sie beide gehört und gesehen.' „Er> zählen Sie mir, John Beer, erzählen Sie mir! Oh was kann ich Ihnen geben, dass Sie mir alle» sagen.' Er sann

! Dann musste er also gleich hingegangen sein und die Anzeige gemacht haben, nachdem er zu mir gesagt, waö sich auch ereignen würde, ich wäre Schuld daran. „Das Fenster stand offen. Der Capitän las bei dem Licht von zwei Kerzen. Ich hörte Tritte hinten am Hause und wie der KieS knirschte. Dann hörte ich wie einer an dcS CapitänS Thür klopfte. Ich sah dnrchs Fenster hinein, da ich im Dunkeln stand und sehen konnte ohne selbst gesehen zu werden. Und ich sah wie Josua March selbst die Thür öffnete und hinein gieng. Da wusste

ich, dass Unheil im Anzug war.' „PlacenS !' fuhr er nach einer Weile fort, da er vor Entrüstung nicht gleich Worte finden konnte, „ich wusste, dass irgend eine Schurkerei in» Werke war. Und ich hätte meinen Karabiner mögen ins offene Fenster hineinstecken und deni Schuft eine Ladung ins Gesicht geben.' „Herr Capitän Pollard,' sagte er, und sah mehr wie ein Teufel als wie ein mensch liches Wesen, geschweige wie Gullivers ?!esfe aus, „ich komme mit einer Denunciation.' „Was!' ruft der Capitän

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 14.04.1896
Umfang: 10
dies über haupt nach den einschlägigen Vorschriften und Bestim mungen zulässig erscheint — sind mit engmaschigen Drahtgittern. und eisernen Fenster- und Thürver- fchlüssen zn versichern. Kelleröffnnngen außerhalb des Gebäudes im Geh wege dürfen nicht angebracht werden. K 37. Räume zu ebener Erde und nnter der Stvaßenhöhe. In neu zu erbauenden Häusern müssen die Fuß böden aller cbeuerdigen Wohnungen mindestens 30 cm, jene anderer Locale 15 cir» über der Straßen- oder Hofhöhe zn liegen kommen. WohinlngSräunic

über daS Straßen- oder Hofpflaster hin ausragen. /abei müsfeu die Fenster über dem Pflaster angebracht werden, oder von einer Seite frei im Lichten stehen. Gegenüber den Fenstern solcher Wohnnngen muss- auf eine Entfernung von mindestens 4 m freier Luft raum fein. K 38. Fenster und Thüren im Erdgeschosse Fenster im Erdgeschosse, die in der unmittelbar an die Gasse grenzenden Hofseite liegen, und deren Sohl bänke weniger als 2 in über den Gehweg erhöht sind, dürfen nicht vorragen; ebensowenig dürfen

dort vor springende Gitter nnd nach außen ansspreizbare Fenster- nnd Jalousieslügel angebracht werden. Geöffnete Thür- und Thorflügel des Erdgeschosses dürfen nicht über die HanSflncht vorragen. (Fortsetzung folgt.) Knttduilichung. Der Herr Minister für CultuS uud Unterricht hat den Rücktritt des Bürgermeisters von Trient Anton Tambosi vo:'. der Fnuetion eines BeiratheS für das gewerbliche UnterrichtSwesen in Tirol und Vorarlberg zur Kenntnis genommen und im Einvernehmen mit dem Herrn k. k. HandelSminister

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 06.09.1830
Umfang: 14
deS National, in der Straße Fosse-aux- Loups. Auf der Stelle wurden die Fenster eingeschlagen, und man suchte, das Thor einzurennen. Eine Stimme schrie: „ZumLibry!' Auf diesen Ruf kehrte der Haufe um, und drang in die Wohnung des Hrn. Libry-Bag- nano, Hauptredakteur deS National. Dort wurden eben falls die Fenster zerschlagen, alle Möbeln zerstört, Pa piere und Bücher zerrissen, und in Fetzen zum Fenster hinausgeworfen. Zum Glücke war Hr. Libry-Bagnano nicht zu Hause; dieß rettete sein Leben. Schon füllte

? schrie Alles durchein ander : „Freiheit! Gerechtigkeit!' Ein Soldat trat auS der Reihe, und bat das Volk mit Thränen in den Au gen, sich zu entfernen. „Ich bitte euch,' rief er: „geht auseinander! Erspart uns dieSchande, belgisches Blut zu vergießen.' Diese einfachen Worte wirkten mehr, als der kräftigste Widerstand. Eine andere Sckaar be gab sich vdr den Justiz-Pallast, schlug in einem Augen blicke die Fenster im Saale des AssisenhofeS ein, unter dem Geschrei: „Fort mit Van Maanen! ES lebe Pot ter

, schössen zuweilen in die Lusr, öfter aber auf die Haufen; daS Krachen der Flintensalven wiederkallie in der gan zen Stadt, und verbreitere Bestürzung in die Ferne. Die Häuser waren geschlossen; alle Fenster voll Wei ber unv Neugierige: die Straßen mit Leuren angefüllt, bald angegriffen, bald verlassen: an den Straßenecken standen bewaffnete Einwohner; dieses Alles gab Brüs sel daS Ansehen einer mir Sturm eroberten Sladt. Um 10 Uhr Morgens dauerte daS Flintenseuer noch fort. Die guten Bürger versammeln

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1889
Umfang: 8
l>. k. l. Regierung ^2^ ausfchlicszl. privilcgirteu. vielfach erprobte», rinzig und Erste Preise » gr. silberne Medaille». allein als verlühlich bewahrte» Luftzug-Uerschließer für Fenster und Thnrpn welche in Folge ihrer unerreichten Güte, sowie als Anerkennung ihrer ausgezeichneten Eigenschaften und billigen Preise von der Jury dcr Industrie-Ausstellungen aller Völker mit 1 goldene« und 3 großen silberne« Medaille« an erkannt wurden. Außerdem fand Se. Majestät Kaiser Alexander von Rußland sich bewogen

, mich mit dcr kais. russischen goldenen Verdienst-Medaille am St. Stanislaus-Ordensbande zu tragen, auszuzeichnen. 212—4—t Diese Luftzugverschließer sind aus Baumwolle erzeugt, mit Lack überzogen (weiß, rothbrau und Eichen-Farbe nach dein Anstriche des Fensters. Selbe übertreffen alles bisher Angewendete. Jeder auch dcr feinste Luftzug wird vermieden. Thüren und Fenster können nach Belieben geöffnet werden. Die Borrichtung ist so leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. Iio greift

? skttd: für Fciiftcr-Enliudcr: weiß rothbraun und Eichen für Thiireii-Cylindcr: kr. per Meter weiß . . . 7>/, und 13 kr. per Meter „ „ „ rothbraun und Eichen . 9 „ 14 „ „ „ Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf 20 kr. zu stehen. Aufträge aus den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf das Schnellste ausgeführt und wird bei Be stellung ersucht, die Anzahl dcr Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Jeder Bestellung

wird überdieß eine NnwendungS-Erllärung beigelegt, nach welcher Jedermann dieselben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Aus- und Zumachen nicht im geringsten hindert. ÄVien, Kolowratring Nr. 12, in der k. k. Hof^Fabrik-Z-Niederkage d s I. Popelarz, K. K. Hoflieferant für Luftzugverschlieiier. Schuk gegen -S e r k ü l> r u n g. I > Hrößle Hofzersparniß. IS? VXS LoML 539 AranzSsiscHes Ilaörikat o« ^ iu rar!» ^c<Zz>--a Vor Xaedalirriung ^vircl Aönarnt. kllr 0eütsi?o!cd vnl?!>rll

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Seite 5 von 10
Datum: 24.12.1877
Umfang: 10
Jedermann als sehr gelungen bezeichnen. Es herrscht vollkommene Symmetrie unter den Bildern, es stört keine drückende Ueberladung, unv doch ist kein zwecklos leerer Raum geblieben. Zur Ausnahme des sogenannten zweiten Thema« boten sich wenn wir jetzt vom Presbyterium ab sehen — folge de Räume dar: Das erste Gewölbe feld über dem Musikchor, die Nischen der sechs Fenster im Mittelranme der Kirche, der innere Seitenraum ober den genannten Fenstern und die Seilenwände zwischen eben diesen Fenstern

. E« soll dadurch an gezeigt werden, daß sie das Atrium de« neuen Bun- des bilden. Die beiden ersten Fenster im Miltelraume gehören dem Martyrium. Deßhalb wurden hervor? ragende Vertreter desselben au« den ersten Jahrhun derten gewählt. Auf der Epistelseite sind die Stand bilder der Heiligen Stephanu« und LaurentiuS, auf der Evangelienfeite die der Heiligen Barbara als Patronin der Bergarbeiter, und Katharina als Patro nin der lernbegierigen Jugend. In der Nische der ersteren Seite befindet sich in der Mitte

der Benediktiner der Dank für die Ausbreitung des Christenthums und der Civi lisation in Europa überhaupt, und insbesondere auch in diesen Gegenden ausgedrückt werden und zugleich dem Verhältnisse ein Denkmal gesetzt werden, in wel chem Jschl zum allen Benediktinerinenkloster in Traun- kirchen einst gestanden. Bon den folgenden zwei Fen stern ist das zur rechten Seite den Patronen des allerhöchsten Kaiserhauses, das zur linken Seite den Landesheiligen Oesterreichs gewidmet. Die beiden letz ten Fenster

des Längenhauses gehören endlich rechts beim Altare der Mutter Gottes den heiligen Per sonen, die in der unmittelbaren Umgebung Christi ge lebt haben, und links beim Altare der heiligsten Drei faltigkeit den Repräsentanten de.' unschuldigen und bußfertigen Lebens. Da die für die beiden letzten Fenster bestimmten Bilder mit Ausnahme von zweien, des heiligen Ludwig, der sich in gleicher Stellung links befindet, noch nicht ausgeführt sind, so wollen nun zur Beschreibung des Fertigen über. (Forts, folgt

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Seite 5 von 8
Datum: 16.11.1904
Umfang: 8
Tirol unk» Vorarlberg. Nichlttmtlicher Teil. Die neuen GlaSgemälde in der Pfarr kirche zu .'Sopfgcirten ini Brirentale. iZchlug,) Diesem gegenüber zeigt das Fenster am Eingange der Frauenseite drei heilige Vorbilder für die Frauen welt mit den schönen schriftworten: „O wie schön ist ein keusches Geschlecht im Tugendglanze . . Sap. 1. 4. Die Mitte hält St. Agnes, die im kirch lichen Offizium so hoch gepriesene jungfräuliche Märtyrin. Eine ungemein liebliche Gestalt: Haupt und Hals mit „Diadem

Tochter des heiligen Franziskus. Die vorzüglichsten Leistungen bieten Wohl die zwei großen in der Mitte des Kirchenschiffes befind lichen Fenster mit ihren reichgegliederten Gruppen bildern: auf der Männerseite die Einsetzung des heiligsten Altarssakramenles und auf der Fraüenfeite die Anbetung des neugebornen Heilandes durch die Hirten. Wir unterlassen eine nähere Schilderung: mögen recht viele sich diese herrlichen Bilder besehen! Die hoheitsvolle und zugleich liebreiche Gestalt des Heilandes

Ähren und Trauben an Fronleichnam und Tannenzweige und Schneerosen an das Weihnachtsfest. Ungeteiltes Lob finden auch die zwei großen Fenster im Pre-byterium; sie stellen Herz Jesu und Herz Maria (zugleich als Immakulata) dar. Mild und ernst blickt des Heilandes Antlitz nieder, seine Rechte weist auf sein heiliges Herz. Genien und reiche Ornamentik beleben das Bild, das zugleich eine schone Erinnerung ist an den Bund Tirols mit dem heiligsten Herzen Jesu, denn unten ist links die Widmung, rechts

und all den großen und all den kleinern Wohltätern. Es möge und es wird anch an ihnen zur Wahrhrit werden, was als Inschrift an einem der Fenster zu lesen ist: „LVtZo Zlsrves erlt. Iu Den«. „Bei Gott werden sie ihren Lohn empfangen.' Aus den Vereinen. In Bozen hat sich eine Ortsgruppe des Ver bandes der Tonarbeiter und verwandter Berufe in Öster- r-ich-Ungarn gebildet, deren Statuten von der k. k. Statt- halterei zur Kenntnis genommen worden sind.

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Seite 2 von 8
Datum: 28.05.1890
Umfang: 8
und kleinen Rathsaal und der Kanzlei befindlichen Theil des zweiten Stockes Die Pelzbühne ist 17 V»o Meter lang, 15'/ioo Meter breit und hat nach 4 Richtungen ivi ganzen 13 Fenster. Dieser große, 274»»2 weite Raum hat eine hölzerne Decke, aber weder eine Stütze noch Säule, da der ganze Oberboden am Gebälke des Dachstuhls einge« Vereinszwecke. 4. Bestimmung deS OrteS der näch sten Generalversammlung. 5. Wahl des Obmannes, Schriftführers, CassierS und des Ausschusses. -j- Ried, 27. Mai. Heute um 1 Uhr

bei ihren Marktbesuchen ini Herbste und Frühling ein so geeigneter Aufbe wahrungsort für nicht verkaufte Ware sehr willkommen fein musste. Der luftige Raum mit 13 Fenster öffnungen ohne Fenster eignete sich als Aufbewahrungsort für Pelze viel besser, als zur Benützung als Tanzsaal. Die geringe Höhe und der starke Luftzug in dem nur von Läden geschlossenen Raum werden keinen gar un angenehmen oder gesundheitsschädlichen Einfluss auf die härteren, unverweichlichten Nerven unserer Vorsahren ausgeübt

(13) Oeffnungcn wurden Fenster eingesetzt. Der Oberboden, aus rauhen Brettern bestehend» ist durch gespannten, in Felder getheilten Rupfen in ge fälligster Weife geziert. Es spiegelt sich in diesem Raume in ähnlicher Weise die Geschichte der Stadt Hall wie im anstoßenden, nördlich vom Rathhanse gelegenen Kindergarten. Dort wiederhallte einst der Waffenlärm der Ritter und Knappen, da Turniere gehalten wurden. Später hörte man das Tosen des lebhasten Marktes, von dem sich das halbe Land Tirol seinen Bedarf

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 07.09.1896
Umfang: 8
im ersten Theil von der Winterheerde, im zweiten von den Frühlingsbettlern und im dritten von den Sommer- lansern. (Fortsetzung folgt.) — 68 „Da ist ja die Thür!' nickte er. „Verdammt, wenn sie von innen verschlossen wäre!' Vorsichtig drückte er die Klinge nieder und die Thür öffnete sich. Katharina Burger verschloss wohl das Thor und die Fenster zu ebener Erde, im Innern aber ließ sie, wie stets die Thüren offen. Dass das kleine Gangfenster oben niemals recht geschlossen hatte, wusste

sie; aber sie kümmerte sich nicht darum. Wer sollte denn bei ihr einbrechen oder einsteigen?! An HieS dachte sie nicht, obwohl sie den Menschen sehr gut kannte. Der Franzosen-Hies befand sich jetzt in der zu ebener Erde gelegenen Wohnstube. Er duckte sich scheu nieder und schielte nach der offnen Thür, welche in Katharinas Schlafstube führte. Der Mondstrahl, welcher das kleine Fenster des Häuschens traf, er füllte den Raum mit einem schwachen Dämmerlicht. Nur auf der gegenüber» liegenden weißen Wand lag er grell

, so dass sich die dort befindlichen Gegen stände scharf abzeichneten. HieS schlich nach der Wand. Zwischen zwei Heiligenbildern hieng ein Doppelstutzen am Nagel, «staub haftete auf der Waffe, die wohl jahrelang nicht mehr berührt worden war. Der Franzosen-HieS hob die Hand und nahm den Stutzen herunter. Dann wendete er sich dem Fenster zu und während ein mühsam unterdrücktes Keuchen aus seiner Brust drang, untersuchte er das Gewehrschloss. Die Hähne aufziehend, fand er einen Lauf abgeschossen, das zer

gearbeitet wurde, lagen auf ent gegengesetzter Seite, jenseits des Dorfes. Der Wirt sah den beiden Männern durchS Fenster nach. „Na-, meinte er, „der ist sternhagelvoll!' „Was will denn der Franzosen-HieS mit ihm anfangen, dass er ihn mit sich in seinen Steinbruch nimmt?' Kopfschüttelnd blieb er stehen. Indessen schleppte HieS den neuen Kameraden über den von der Abendröthe übergossenen Weg, um sodann in einen» Gebüsch zu verschwinden. Breitmeier wusste nicht mehr wie ihm geschah. Von dem Franzosen- HieS

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 16
Datum: 04.06.1835
Umfang: 16
, zusammen lang 65 Schuh. Drei Haupttdürgerichte) 3' dick und 10' breit, zusammen lang 78'. Vierzig -Stufen ä 41/2' lang zur Hanpt- > stiege inir 12' Eintritt und 6' Sleigung, Im Ganzen lang 18V'. Dreißig Fensterstöcke, 3' breit, 6' dick, samMl Versatz n 18' lang-, 540'. Vier kleinere Fenster im Licht ä 1'1/2' breit und 1 1/2' hoch in den beiden Kellern der Speise und des Ab tritts ä 8' breit, 6' dick . . . 32'. Drei zu d^, Vorkaminen im Licht 2' breit, 2' l och , dann zu den fünfOfeniöchern im Licht

, drei Speise- und drei Vorabtritt-Thüren, vier innere Abtritt-Thüren, drei Einheitz-Tvürl. Achtzehn Paar Jalousien 5' hoch, 3' breit. .Zwölf Paar Fenster, vier kleinere und sechs Dachkapserbalken. Dreißig Paar Fensterrahmen und siebzehn Paar Winterfensterrabmen ltnd sechs Stück kleinere Rahmen. Hiefür wird der Ausrufspreis mit 373 fl. 41 kr. R. W. festgesetzt. L. Schlosserarbeit. Hiefür wird, und zwar für Vergitterung der fünf Fenster? stocke in den beiden Magazins - und Kanzleizimmeru mit vier

arbeit. Diese umfaßt das Anstreichen der Haus- , Zimmer-, Vcr- haus-Thüren und Fenster, dann dcr Jalousien, Fensterbal- kcn, Fensterrahmen und Kreuzstöcke mil und ohne Eisenver- gitlerung mit sein abgeriebener Oehlfarbe, wofür der Aus- rufspreis in 113 fl. 27 kr. N. W. besteht. II. Hafn erarbeit. Die Lieferung von vier perlfarb glasirten Oefen ü 5' hoch und 4' lang, 3' breit mil Gupfen-, F.isi- und HalSplatten, dann faco.nirten Ofenfüßen aus Sandstein , dann eines kleinen Ofens 3 IM' lang

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