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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 22.07.1875
Umfang: 6
über den früheren in der oberen Fensterreihe be finden, verfinnbilden dieselben Geheimnisse in Sym bolen. An der Eoangelienseite ist unten dargestellt die Heimsuchung Mariens, oben versinnbildet durch einen Stern im Kreuze (Maria der Morgenstern der Erlösung). An der Epistelseite befindet sich am untern Fenster das Bild: die Geburt Christi, am obern Fenster ist die Jungfrau und Mutter dargestellt im Symbole der reinsten Lilie und der blühenden Rosen. — Jede Anpreisung der Produkte unserer Glasmalerei- Anstalt

ist zwar überflüssig, da die Werke selbst den Meister loben, wie jeder sich schon oft überzeugt hat, und hier wieder Gelegenheit hat, sich davon zu über zeugen. Darum sei in dieser Hinsicht nur das be merkt, daß das eine Fenster, die Heimsuchung Mariens darstellend, auf der Wiener Weltausstellung allseitig Bewunderung fand; das andere aber, die Geburt Christi, in ganz gleichem Style gehalten, ihm fast ebenbürtig zur Seite steht. Und auch die oberen Fenster legen ein schönes Zeugniß ab vom besonde ren Fleiße, womit

Hr. Neuhauser bemüht ist, gerade bei den Werken in der Kirche seiner Heimath seine Kunst im schönsten Lichte zu zeigen. Aber hiebei zeigt er nicht blos seine Kunst, sondern auch seine große Opferwilligkeit; denn daö erste Fenster, die Heim suchung Mariens, machte er seiner Pfarrkirche zum Geschenke und regte dadurch manche Andere zu glei chem Opfersinne an; vor Allem Hrn. Joh. Graß- mair, Glockengießer, welcher mit seiner Frau Eli sabeth, geb. Lener, das andere Fenster, die Geburt Christi spendete, die zwei

oberen wurden durch Bei träge verschiedener Wohlthäter bestritlen. So wäre ein schöner Anfang gemacht zur Ausschmückung der ganzen schönen Kirche mit Glasmalereien. Freilich ein großes Werk, wenn man bedenkt, daß die Kirche 33 Fenster zählt, wovon fast alle 60—80 und viel leicht noch mehr Quadratfuß haben, und daß dabei ganz stylgerecht vorgegangen werden soll. Aber wenn nur alle Jahre so viel geschieht, wie Heuer, so wird in einem Decenninm das ganze große Werk voll endet sein und die Wiltauer

Pfarrkirche in dieser Beziehung als ein wahrer Kunsttempel dastehen. Und daß dies geschehen wird, daran daif man viel leicht leine großen Zweisel hegen, denn der Eifer des Hrn. Pfarrers und die Opferwilligkeit seiner Ge meinde ist groß, es sollen ja schon 2 neue Fenster verheißen worden sein. Und was kann es wohl auch für ein schöneres Denkmal für einen gläubigen kunst sinnigen Christen geben, als das Andenken an ihn, seine Freigebigkeit und seine Frömmigkeit zu ver ewigen durch Werke der Kunst

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 02.10.1883
Umfang: 8
7.»« r--., IL.18 I>Qts., 6.47, 10.L1 Isin. ?sre. 2. V. I^vSeolr. Vllx r'ntei LI Eisen-Ntöbet zu Fabriks-Preisen liefert laut zur Einsicht aufliegenden Zeichnungen 4S2-s-s vom. Tambra, Innsbruck. Die preisgekrönten, von der h. k. k. Regierung ^ vielfach erprobten, einzig und ausschließt, privilegirten, allein als verläßlich bewährten ! LllHllß - Verschließer für Fenster und Thüren, ! welche sn^Fojge ihrer unerreichten Güte, sowie als Anerkennung ihrer ausgezeichneten Eigenschaften und billigen 'Preise von der Jury

Luftzug wird vermieden. Thüren und Fenster können'nach Belieben geöffnet werden. Die Vorrichtung ist so leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. ' , Die Preise sind: > ' für Fenster-< Cylind er I für Th ü r e n - C yl ind er weiß k kr. per Meter weiß .... 7'/, und 13 kr. per Meter rothbraun und Eichen >. . . 6 „ „ „ > rothbraun und Eichen 9 „ 14 . „ . Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf 50 kr. zu stehen. Aufträge aus den Provinzen

im Großen und Kleinen werden auf das Schnellste ausgeführt und wird beiBestellung ersucht, die Anzahl der Fenster-und Thüre» genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendetiwird. uJederuVestellung wird übebieß eine SlnwendungS-Erklärung beigelegt, nach welcher Jedermann dieselben.an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Auf- u. Zumachen nicht im geringsten hindern. Wteu, Kolowratring Nr. 12, in der k. k. Hof-Fabriks-Niederlage (45g) Wrößto . ' Mger von Annsbrusk^

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 13.04.1855
Umfang: 6
.' Ein zweiter Schrei, erschrecklicher noch als der vor hin gehörte, gellte von dem Amihause her. Fast gleich zeitig klirrte eines der Fenster auf, das Fräulein bog sich weit hinaus und rief hinunter in den Hos: »Zu Hilfe! Zu Hilfe! Er mordet meine Mutter. Chri stian, schnell in'6 Dorf, das die Bauern kommen!' Aber in demselben Augenblick stürzt auch schon der Amtmann auf die »im Hilfe Schreienee los, ergriff sie und schleuderte sie vom Fenster hinweg hinter sich in das Zimmer, sodann mit drohend

aufgebäumtem Arm hinunterrufend: „Daß Ou dich nicht unterstehst, einen Fuß aus dem Hofe zu setzen.' Es wäre eine schwere Aufgabe sür Christian geworden, zwischen diese beiden einander widersprechenden Befehle die richtige Ent scheidung zu treffen, wenn nictit gleich daraus die Amt männin selbst sich oben am Fenster gezeigt und hinab gesprochen Halle: Christian, Du bleibst!' — Und sich an ihre Tochter wendend, fügte sie hinzu: «Ottilie, kein Aussehen vor den Leuten.' Christian dachte bei sich: „Die Frau

Amtmännin sieht zwar blaß aus, blaß wie der Tod, aber ermor det ist sie nicht. Sonst hätt' sie nicht mit mir reden können, ^ndeß mörderlich geschrieen hat sie, und wen» sie noch einmal so schreit, — se» Doch der Einfall, der ihn jetzt durchblitzte, war ein zn gluckliaier, als daß er ihn nicht auf der Stelle hätte von sich geben sollen. „Gut, Frau Amtmännin', sprach er zn dem Fenster hinauf, — „ich bleibe, Ihnen zu Gefallen. Aber, Herr Amtmann, das sag' ich Jdnen, beim ersten Schrei, den ich wieder köre

zu Rosse sitzen. Der Amtmann oben am Fenster murmelte einige Worte zwischen den Zähnen, dir der Knecht unten nicht ver stehen konnte, und warsdas Fensterzu. — »Dem hab' ich's gut gegeben', frohlockte Christian. „Hab' lange genug darauf gelauert!' Und länger, als er eigentlich zur Abkühlung des Thieres gebraucht hätte, saß der Knecht so auf dem hohen Pferde. Als er endlich abstieg, um es in den Stall zu ziehen, da geschah es im Vollbewußtsein und mir der ganzen Würde des so eben gefeierten Triumphes

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 10.09.1878
Umfang: 8
Bataillone gestellt wurde, befestigte Häuser zu nehmen nnd die Insurgenten, die aus verrammelten Fenstern und aus Mauerlücken, sicher vor unseren Kugeln, in unsere Reihen schössen, zu vertreiben. Zuerst ging es auf die untere Häuserreihe los. Wir hielten uns etwa 200 Schritt von derselben und mußten immer warten, bis ein Schuß aus einem Fenster oder einer Lücke auf unS loSgegangen war, um sodann das betreffende Fenster oder Loch anf 'S Korn nehmen zu können; es war beinahe ein Duelliren, Die Feinde

Schnellfeuer gegen dieselben unterhielten, ging eS in den Flanken mit gefälltem Bajonette und „Hurrah' auf die Häuser loS; unter den Stürmen den war auch ich. In solchen Momenten gibt eS kein langes Bedenken, daß Einen eine Kugel treffen könnte und wenn sie noch so dicht herumfliegen: „Vor WärtS!' ist die Losung. Auf 10 Schritte vor den Häusern angelangt, machte ein Theil der Stürmenden Halt, und während derselbe in die Fenster hinein schoß, stieß der andere die Thüre ein, legte Stroh und Holz

sie die Fenster des' ersten Stockwerkes verrammelt; sie hielten Mauer wie ersten Stock beseyt, so daß eine Etagenver- thcidigung gebildet wurde, die unS höchst gefährlich war. Hätte aber Oberli^uteuant v. sonklar die äußere Gartenmauer nicht so schnell und tollkühn besetzt, so hätten sich vielleicht die Jnsnvgenten auch hinter dieser festgesetzt und unsere vorrückenden Truppen ans drei Reihen beschossen, und die Einnahme ihrer Stellung hätte gewiß mehr Blut gekostet, als wirklich geflossen

waren. Daß eS nun für und Schwarmcommandantcn keine leichte Sache war, die Vertheidigung -u leiten, könnt ihr Euch denken. Um die Veute zu bewegen, ihre Köpfe über die Mauer zu stecken, und auch etwaö in die Fenster zu schießen, schössen wir ^-ckwarnicommandanten am meisten, ich habe z. B- an jenem Tage 46 Schuß ge than. DaS Beispiel wirkte, und seitdem auch von uns mehr geschossen und ruhiger gezielt worden war, wurde kein Einiger von uns mehr getroffen, weil eben die Feinde, vor unsern Äugeln nicht sicher, uicht mehr so ruhig zielen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 31.10.1889
Umfang: 12
2337 AkMMtt Am KM M Msl M Nr. 251 Innsbruck, den 31. Oktober 1889. Erste Preise » gold. MedaMen. I Die preisgekrönten I von der k>. r. k.Rrgicning » sS zD ansschlicijl. priullrgirten, >1 vielfach erprobten, einzig und Erste Preise S gr. stkkerne Aledailre«. allein als vcrlüfzlich bewährten Luftzng-Uerfchließer fnr Fenster und Thuven aus Baumwolle mit Lacküberzug, in weißer, rothbrauuer und Eichenfarbe, werden zu den billigsten Preisen und zwar für Fenster-Ehlinver: weiß rothbraun und Eichen

5 kr. per Meter für Thürcn-Llilinver: weis, . . . . 7>/. und 13 kr. per Meter rothbraun'und Eichen . !> „ l-t „ „ „ verlauft. Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf 2li kr. zu stehen. -^15- Aufträge aus den Provinzen im Großen niid Kleinen werden auf daS Schnellste ausgeführt und wird bei Be stellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Jeder Bestellung wird überdies; eine'Anwendungs-Erklärung

beigelegt, nach welcher Jedermann dieseiben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Auf- »nd Zumachen nicht im geringsten hindert. Schuk gegen K e r k ä y k >» n n RZien» Kolowratring Nr des K. Lt. Sofliekerant 12, in der k. k. Hos-Fabriks-Niederlage Popclnrz. I» eant für Lnstznntierschliencr. W Hrößle K>okzersparnik. erscheint ganz neu in 1-tZ Lieferungen ä sc> kr. Aei diesem Preis stellt sich das Werk gegen die früheren Auflagen um 25 sl. billiger. Dieses bedeutendrGeschichlswerk gehört

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 31.10.1889
Umfang: 12
3327 MMgMtt M Voten M AN M Nr. 251 Innsbruck, den 31. Oktober 1889. Erste Preise Saokd. Medaillen. Die preisgekrönten von der h. k. k. Regierung »sSst auSschlicijl. privttcglrtcn. WWW^W vlelsach erprobten, einzig und »V? allein als verläßlich bcwlihrteu I Erste Preise llkkerne BledaiHe«. Luftzug-Nerschlietzer fnr Fenster und Thnven aus Baumwolle mit Lacküberzug, in weißer, rothbrauncr und Ejchcnsarbe, werden zu den billigsten Preisen und zwar sür Tynreil-Llittnder: 7'/- uud 13 kr. per Meter

für Fenster-Cylinder: weis; rothbrau» und Eichen kr. per Meter weist rolhbrauu 'und Eichen 14 verkaust. Der Bedarf für eiu mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf 2k> kr. zu stehen. -2!5 —6j4 Aufträge aus den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf daS Schnellste ausgeführt und wird bei Be stellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach daS erforderliche Quantum zugesendet wird. Jeder Bestellung wird überdies; eine^Nnwendungs-Erklärung beigelegt

, nach welcher Jedermann dieselben an Fenster und Thüren fo anbringen kann, daß selbe das Aus- und Zumachen nicht im geringsten hindert. Schuh gegen Mcrknytunn. AVien» Kolowratring Nr. 12, in der k. k. Hof-Fabriks-Niederlage 1 des K. it. Hoflieferant /ant für LufNugverschlicster. W Äröhle .Äofseriparnik. erscheint ganz neu in Lieferungen ä 5N kr. Bei diesem Preis stellt sich das Werk gegen die früheren Auslagen um 25 st. billiger. Dieses bedeutendeGeschichlswerk gehört zu den besten unseres Jahrhunderts. Seine Vorzüge

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 05.12.1890
Umfang: 10
an und werde sie in Ihrem Sinne verwenden.' Willkommen war mir das muntere Geschwätz der kleinen Helene, das mich aus meiner seltsam weichen Stimmung aufrüttelte. „Marie vergisSt ganz,' rief sie, „Ihnen mitzutheilen, lieber Herr Doctor, dass wir in den nächsten Tagen diese Wohrnmg verlassen werden. Wir ziehen in Ihre Stadtgegend, nach der Gärtenstraße, zwar auch vier Treppen hoch, doch können wir von unserem Fenster , das schöne bunte Feld, den grünen Wald und auch, die Berge sehen. Das wird uns gesünde

, machte sich Fräulein Marie emsig an einem fleinen Nofenstöckchen am Fenster zu schaffen. Als sie mir nun ihr Antlitz zuwendete, lag ein eigenthüm licher Hauch von herbem Ernst 'darauf. ' itWenn der Herr Doctor meiner bescheidenen Ein ladung Folge geben will, so wird mich das aufrichtig freuen,' sagte sie freundlich. Und der Herr Doctor, Aäb'fehr gern dieser Einladung Folge. Die l^iene Wohnung der Näherin bestand ans einem, größeren, hellen und sehr freundlichen Stübchen mit daranstößendem Kämmerchen

. Die Möbel waren frisch aufpoliert und ueue/düftigweife Vorhänge schmückten daS Fenster, auf welchem blühende Blumen und ein aÜzeit zum SingeN aufgelegtes Kanarienvögelchen stan den, der specielle Freund Len^henS, welchen sie mir auch gleich nach meinem Eintritts vorstellte. Von dem runven Tisch in der Mitte des Zimmers winkte« einladend die Weiße Kaffeekanne, die bunten Tassen, sowie ein Teller schönen Kuchens, ans Welchen Lenchen von Zeit zu Zeit recht lüsterne Blicke warf. Fräulein Marie zog den Tisch

zum Fenster, damit ich von meinem Sitz ans eiiien vollen Blick aus die im Sonnenglanz prangenden Gärten und Felder, auf den dahinter liegenden Wald und die das liebliche Bild abschließenden Dunstlinien des fernen Gebirges werfen könnte. Sie . reichte mir freundlich lächelnd die Tasse mit dem duftenden, braunen Getränk Nrch den Kuchen, von dem . ich nur wenig nahm, weil ich nicht gewöhnt bin, zun? Käffe zu essen. Dpi brachte aber die fürsorgliche Wirtin eiy Tellerchen mit Cigarren und ein Licht

—- ich koünte nicht widerstehen, hastig ergriff ich' die Willkommene Gabe und stieß bald leichte Rauchwolken aus, ^ie langsam und in zierlichen Ringeln, zum hohen . Ergötzen 'LenchenS, durch das offene Fenster in die laue Luft hinauszogen. (Fortsetzung folgt.) MS preiswertes, praktisches Weihnachtsgeschenk empfehle ich:. Nohfejdene Bastrobeu (ganz Seide) 1l) 5)U per Nobe sowie fl. 14 24, 17 so 21-2S, 2L-2S farbigen und weißen ^Seidenstoffen umgehend, Seidensabrik - Depot G. Hennebera (k. - und k. Hoiue

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1820
Umfang: 8
oder Fahrende, den Hut abzuziehn, und der Köni gin ein Lebehoch zu rufen. Abends vergrößert sich dann die Menge noch außerordentlich, der Pöbel hurchläufr die Straßen, und zertrümmert alle Fenster, die nichr illumi» nirr find. Gestern dehnten sich die Aufläufe bi« nach West» miuster aus; man warf veN Ministern Sidmouth. Castie» reagh, dem Marqui« Hertford, den beiden Misses Fltz- Clarence (naiüriichen Töchtern de« Herzog« von Clarence) .und vielen Andern die Fenster ein, und nur mit Mühe vermochte

. B«i der ß«rinzst<n Weigerung vder Zögerung warfen bl^se Ruhesiöret nicht nur die Fenster «in, sondern zerschlugen guch hier und dà die Thüren und die Meuvle« in den Zimmern.' Die« »vitderfuhr unter Andern dem Hrin Moberlp, Mitglied« de« Unrerhause«. Sie hatten sich besonder« di» Häuser der Minister zum Ziel gewählt. Lord Eastlereagh« Hotel wurde übel zugerichtet; dem de« Lord Sidmouth war da« nämliche Schicksal zugedacht; aber ìie Tumultuante!, kannten e« nicht, und bearbeiteten dafür da« nebenliegende Haus

de« Hrn. Milford nach, ih rer Art. Als sie endlich ihren Irrthum erfuhren, und bei Stdniouih die Fenster zu zertrümmern onsiengen, kam eine Anzahl Friedensoffijtere und Constable« heran«, wel» che Z ober 4 der Thätigsten in Verhaft nahmen. Der Haufe, welcher gegen Lord Castlereagh'« Wohnung gewüthet halte, wendete stcd hierauf sogar gegen Carlton» house, um dem Könige die Fenster einzuwerfen. Hier stand zwar eine starte Wache, aber sie hatt« Befehl, nur im äußersten Nothfall« Gewalt anzuwenden

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 06.09.1830
Umfang: 14
deS National, in der Straße Fosse-aux- Loups. Auf der Stelle wurden die Fenster eingeschlagen, und man suchte, das Thor einzurennen. Eine Stimme schrie: „ZumLibry!' Auf diesen Ruf kehrte der Haufe um, und drang in die Wohnung des Hrn. Libry-Bag- nano, Hauptredakteur deS National. Dort wurden eben falls die Fenster zerschlagen, alle Möbeln zerstört, Pa piere und Bücher zerrissen, und in Fetzen zum Fenster hinausgeworfen. Zum Glücke war Hr. Libry-Bagnano nicht zu Hause; dieß rettete sein Leben. Schon füllte

? schrie Alles durchein ander : „Freiheit! Gerechtigkeit!' Ein Soldat trat auS der Reihe, und bat das Volk mit Thränen in den Au gen, sich zu entfernen. „Ich bitte euch,' rief er: „geht auseinander! Erspart uns dieSchande, belgisches Blut zu vergießen.' Diese einfachen Worte wirkten mehr, als der kräftigste Widerstand. Eine andere Sckaar be gab sich vdr den Justiz-Pallast, schlug in einem Augen blicke die Fenster im Saale des AssisenhofeS ein, unter dem Geschrei: „Fort mit Van Maanen! ES lebe Pot ter

, schössen zuweilen in die Lusr, öfter aber auf die Haufen; daS Krachen der Flintensalven wiederkallie in der gan zen Stadt, und verbreitere Bestürzung in die Ferne. Die Häuser waren geschlossen; alle Fenster voll Wei ber unv Neugierige: die Straßen mit Leuren angefüllt, bald angegriffen, bald verlassen: an den Straßenecken standen bewaffnete Einwohner; dieses Alles gab Brüs sel daS Ansehen einer mir Sturm eroberten Sladt. Um 10 Uhr Morgens dauerte daS Flintenseuer noch fort. Die guten Bürger versammeln

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 20.11.1884
Umfang: 8
von Brennholz. Für das Jahr 1885 bedürfen wir circa 4500 odm. Brennholz und laden hiemit Lieferungslustige ein, ihre Offerte in unserem Bureau anzubringen. Gaswerk Innsbruck. Erste Preise I Die preisgekrönten, von der h.k.k. Regierung auSfchließl.privilegirten, vielfach erprobten, einzig und I 3 nr. Erste Preise silberne Medaillen. allein als verläßlich bewährten Luftzug-BerseHließev für Fenster und Thüren, welche in Folge ihrer unerreichten Güte, sowie als Anerkennung ihrer ausgezeichneten Eigenschaften

Angewendete. Jeder, auck der feinste Luftzug wird vermieden. Thüren und Fenster können nach Belieben geöffnet werden. Die Vorrichtung ist so leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. Die P r e i s e sind: für seniler- Cylinder I für Thüren-Cylinder weiß 5 kr. per Meter! weiß .... 7'/, und 13 kr. per Meter rothbraun und Eichen . . . 6 „ . > roihbraun und Eichen 9 „ 14 . „ „ Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf SV kr. zu stehen. Aufträge auö

den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf daö Schnellste ausgeführt und wird beiBestellunu. ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Jeder Bestellung wird übedieß eine AnwendungS-Erklärung beigelegt, nach welcher Jedermann dieselben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Auf- u. Zumachen nicht im geringsten hindern. ZVien, Kolowratring Nr. 12, in der k. k. Hos-Fabriks-Niederlagc so de- -F. K. K. Hoflieferant

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 09.08.1893
Umfang: 8
, was diese selbst von der Sache wussten. Die Beamten neigten sich zuvörderst auch der An sicht des LordS zn, der Strick am Fenster, die Un ordnung und die Schmutzspurcu im Zimmer seien nur Knnngriffe, um rie Nachforschungen irre zu führen, der Dieb habe es von Anfang an einzig und allein auf die Juwelen abgesehen gehabt und seinen Ein- und Auögang durch die Thür bewerkstelligt. Eine genane Untersuchung sämmtlicher Schlösser zeigte aber auch nicht die geringste Spur von Gewalt, und musste man sich denn doch endlich

zu der Ansicht bequemen, der Dieb sei zum Fenster eingestiegen und habe sich an dem daran hängenden Strick wieder herabgelassen. Da die vielen an der Wand befindlichen Schnörkel und Vorsprünge, sowie der vor dem Fenster befind liche kleine Balkon Stasscln für das Heraüfklinimen boten, so war eS allerdings nicht unmöglich, dass ein gewandter Kletterer sie benutzt und sich durch das Fenster geschwungen habe. DieS angenommen, blieb aber immer noch die große Frage: wie war es möglich geworden, das verborgene

zu lassen und ich habe es gehalten.' „Könnte sie eo möglicher Weise erlauscht haben?' sragte der Beamte. „Nein, sie ist treu wie Gold, mcine Mutter hat sie für mich erzogen, für sie verbürge ich mich.' Lord uud Lady Darlymple gaben die gleiche Erklä rung ab. Der Beamte verbeugte sich höflich, schien aber doch nicht ganz überzeugt. „Wie sollte Nuth in das verschlossene Zimmer ge langt sein?' sragte Edith, dies bemerkend- „Sie werden doch nicht annehmen, das Mädchen sei durch das Fenster gestiegen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1899
Umfang: 8
, um nicht zu Boden geworfen zu werden. Man erzählt von den Borastürmen im Karstgebiete. so ungesähr sind die Südwindstürme im Bereiche des SäntiS. Niemand crinuert sich übrigens eines so heftigen und so lange andauernden FöhnstnrmeS in hiesiger Gegend. Stene Glasgemäide für die Fenster der k. und k. Hofkirche. Innsbruck. 19. Mai. Mit Befriedigung wird jeder Freund der vaterlän dischen Kunst und Geschichte erfahren, dass das k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht die Projecte für die Wiederherstellung

mit selbstlosen» Auswande von Mühe und Zeit ausgearbeitet wurden, tragen in glän- endster Weise allen aus dem historischen und archäo logischen Werte des Baudenkmals entspringenden For derungen Rechnung. Der urkundlichen Ueberlieferung folgend, nach welcher die Fenster der Hoslirche schon im XVI. Jahrhunderte mit Glasmalereien geschmückt waren, die neben den Bildnissen Kaiser Maximilian I., Kaiser Ferdinand I. und des Erzherzogs Ferdinand II. zahlreiche Wappen enthielten, kommen in die Bogenselver

werden muss, sah Hofrath Dr. Ritter v. Wieser einen Fingerzeig, welche Wappen in den Fenstern des das Allerheiligste bergenden Pres- byteriumS anzubringen seien. Obschon vorläufig nur die vier Fenster des Pres- byteriumS mit Glasgemälden versehen werden sollen, die den immerhin bedeutenden Auswand von 4600 sl. erfordern, so sind doch die Studien für die Fenster der Seitenschiffe bereits abgeschlossen und sind es naturgemäß die Landessiirsten der jüngeren tirolischen

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Seite 2 von 6
Datum: 04.09.1911
Umfang: 6
» noch einmal, worauf sich Sika zum Fenster begab. Als fei» Kopf nn» dort sichtbar wnrde, stieß einer der Burschen seinen Stock gegen das Fenster. Ter Portier wnrde am Auge so schwer getroffen, daß dasselbe ver loren sei» dürste. Tes Täters tonnte man rrotz der sofort eingeleitete» Nachforschungen nicht habyaft werden. (S t r ä f l i u g s t r a n s P o r t.) Am Samstag nachmittags ging vom hiesigen Gefa»ge»ha»se, welches wie gewöhnlich überfüllt ist, wiederum ein Sträf!i»gstra»sport, bestehend ans 4 Män ner

Leidende im hiesigen Spital. Sein Zustand ist sehr erust. (Unterschlagung.) Der bei der Kinder- nnkchanstalt in Völs als Kundenagent bedien- stet gewesene N. Lenck ist zum Schaden seines Dieustgcbers nach Unterschlagung von zirka 1200 Kronen geflüchtet. <--eine Aufgabe war, für diese Anstalt Knnden zu werben, er war aber anch gleichzeitig berechtige, Gelder einzu kassieren. Trotz der eifrigsten Nachforschungen konnte der Aufenthalt des Leuck nicht aus geforscht werden. (Tödlicher Sturz aus dein Fenster

.) Aus Schivaz schreibt niau uns: I» der Villa Schöueck bei Pill stürzte auf unerklärliche Weife vre in den sechziger Jahren stehende ledige Franziska Arnold ans Weer ans dem Fenster und starb bald darauf infolge der erlittenen Verletzungen. (A u fs e he n e r r eg c n de Verhaftnn g.)< Ter „Tir. Grenzbote' meldet: Eine in Oberau dorf in der 'Sommerfrische weilende Dame hatte an einen Münchener Herrn einen Drohbrief geschrieben, in dem sie ihn aufforderte, 12l) Kronen an sie postlagernd Klifjtein zn schicken

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Seite 6 von 8
Datum: 14.08.1905
Umfang: 8
und Neustadt gingen schwere Unwetter nieder. Die Weinernte ist durch Hagel vernichtet worden, die Obsternte ist verloren. Auf der Wetterseite siud sämtliche Fenster zerschlagen. — 93 — freier der Geknechteten. Wer nichts zu verlieren hat, hat auch nichts zu befürchten. Armes Kind! Wie entsetzt Sie aussehen! Das hat Sie in der höheren Töchterschule wohl niemand ge lehrt ? Und gleich beim ersten Ausflug aus dem schützenden Nest heraus, müssen Sie so schreckliche Dinge hören! Sie werden sich vor mir fürchten

sogleich wieder^ ?r lachte knrz und hart ans und sagte spöttisch, während sein Blick znm Fenster hin- ans^rte: „Mitleid? Das ist ein Gefühl, das ich noch nicht allzu oft enigeslyßt habe —- mein Ehrgeiz geht auch nicht dazjsich — aber Sie mögen wohl recht haben. Wer von uns ist. glücklich, der ini Kampfe stehi?, Glücklich sind nnr die still im^ alten Schlendrian Dähinlebendeii. —- Sind Sie's?' Hehwig ..seufzte. „Ich hoffe es zu werden, indem ich ar beite!' sagte sie, unruhig; esn, Ausdruck iunerer Qual

gleichfalls in Ber.lin, habe -vorher nur kurze Zeit in der, Nähe auf dem Lande zu .tun, , da können Sie mir dann ja . sagen, ob Sie noch so mutig gehlieben sind, wie .Sie. ..jetzt zu ,sein glauben! ..Ich bin, vielleicht der erste Mann, von dein Sie die, ungeschminkte Wahrheit gehört haben!' „O, nein! DäH sind. Sie durchaus nicht!', rief Hedwig mit großer Bitterkeit, die, ,nicht-.deMi..ÄVMden„'itzr gegenüber galt. Sie wandte sich hastig dem Fenster zu, um . die Tränen zu verbergen, die in ihre Äugen

auf , sie ausgeübt' Hätten.', Sie ^atmete erleichtert .aus, setzte./sich gerade . hin, sah naH/. der Uhr, überzählte , ihr Handgebäck und bemühte, sich', .'ihrx.',.KedarHen.. dqs Ziel zu .leqken,. deml. sie. -setzt zu-. Dv.erte.. Da.bei iüberkaxn . sie... Plötzlich^, dqs.,.wunderliche Gefühl, daßiisie scharf beobachtet.Wurde. .Sie sah',.ans ^ der alt^ Mann am.zaich.eren Fenster .hatte sich aufgerichtet .und .sah mit gro ßer ..Aufmerksamkeit .qüs ..kluges Augen..sie Prüfend an. ..Aber er . fprach'Mn: Wort

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 21.01.1899
Umfang: 10
Freundschaftsgefühl. Ich tounte daher eine so wohl wollende Einladung nicht ausschlagen und blieb noch das zugesagte — Viertelstündchen. Endlich, bald hätte ich gesagt „Gott sei Dank', machte sich die Kegel- gesellschast ans den Heimweg und ich suchte mein Znnnier auf. Heller Vollmondschimmer schien ins stille Gelass und zog mich mit geheimnisvoller Macht ans Fenster. Wie wunderschön sah mich die stille, vom Mond über- 'gosscne Landschaft an. Gerade unter mir lag, aus der großen, baumlosen Wiese wie Spielzeug

rinnen.' . . . (Pichler.) Wie lange ich am Fenster geschwärmt, weiß ich »ich«, nur so viel ist gewiss, dass, als ich nach kräftigendem Schlummer Tags darauf im Bett erwackte, die Sonne schon ziemlich hoch am Himmel stand. Ich bereute tief mein gestriges Aufbleiben, machte die besten Vorsätze, mich nie mehr von einer solchen KegelgeseUschast ver leben zu lassen, und suchte nun so rasch als möglich fortzukommen. Doch das gieng nicht so leicht. ^.Die schöne Frau Wirtin gab keine Ruhe

antwortete nickt und sah durch das Fenster in die Nacht hinaus, es war noch immer ruhig wie zuvor. Still und friedlich schien ter Mond hernieder wie vorhin, als er vor seinem Gange ebenfalls hinaus schaute. Damals, cs war kaum eine Stunde seitdem verflossen und schien doch e>ne Ewigkeit her zu sein, damals war er noch rein gewesen, rein, von Mcnschenblnt, und jetzt — ein Mörder. So still und friedlich es da draußen war, er wusste, wer im Walde ausgestreckt auf dem mosigen Boden lag, wen das Mondlicht

erschienen ihm nur noch wie ein wüster Traum. Da gegeii Mittag, als er von seiner Arbeit einmal aufblickte, sah er draußen jemand, der ihn cinfmerkfant durch das Fenster beobachtete und ihm mit esnem ''ernsten'Blick ins Auge sah. Es wär? der Oberförster, der gleich darauf mit

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 18
Datum: 24.12.1835
Umfang: 18
sich hören ließ, wurde ihre halten ... ich werde Niemand nennen, ich werd« Niemand Aufmerksamkeit durch den Rauch erregt, der plötzlich aus dem verkaufen . . . Mein Verbrechen war stärker als meine Ver- Küchenfenster im dritten Stock des Hauses Nr. 50 entwich. nnnft . . .' Als man ihn fragte, ob politische Schriften, Vie Fast in demselben Augenblick erschien ein mit Blut bedeckter Journale nicht beigetragen hätten, seinen Geist zu verwirren und im Gesicht verwundeter Mann an diesem Fenster, ergriff

, das ihm unaufhörlich auf die Augen Die Journale von Parcellona versichern, daß Mina meh- herabfloß, erreichte, nachdem er vergeblich versucht hatte, in rere Soldaten wegen Jndisziplin hat erschießen lassen. Näck- daS Magazin des Bandhändlers, Hrn. Chimene, zu dringen, stenS wird eine aus den Grenadieren von Porto und etlichen dessen Fenster ihm auf dem Dache das nächste war, das Kü- ans Malaga gekommenen Truppen bestehende Kolonne, auf- chenfenster desselben Gemachs, und sprang, beide Hände ans brechen

- augenblicklich das Fenster, von welchem aus sie der Nevuezu- nominen worden , welche Einsperrungen zur Folge hatten, sah, um sich in die Küche zu flüchten^ Indem sie auf dieselbe, Mehrere schwer beinzichtete Personen wurden sogleich von Mad- deren Glasthür auf den Aorhausgang führt, losging, bemerk- rid abgeführt. Darunter befindet sich ein gewisser Cavia, wel^ te sie einen ganz mit Blut bedeckten Mann zum Fenster her- cher Niego auf den Platz de la Sebada geleitete. Strenge Züch- ein in die Küche springen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 12.01.1875
Umfang: 8
die Gemeinde-Re präsentanz und Bevölkerung von Precazzo mit reg- per Theilnahme einer erfreulichen und überaus zu trefflichen Intention, von der im echt humanen Sinn die Worte gelten: sax» loyauatur.' Die Tiroler Glasmalerei-Anstalt in Innsbruck. (Schluß.) Es wäre zu ermüdend und wenig dankbar, alle die Fenster aufzuzählen, welche in diesem Jahre die Ti- roler Glasmalerei nach allen Richtungen hin geliefert hat; es dürften im Ganzen gegen 250 fein, von der einfachsten Bleizeichnung mit Tongläsern

warm grünlichen LccaltonS ungemein günstig wirken. Die Oelgemälde und Fresken Knoller's daselbst sind durch dieS weichgebrochene Licht wie von Lasuren überhaucht, das ganze Interieur hat Stimmung be kommen. In allernächster Zeit erhält die Pfarrkirche von Kältern rie ersten vier figuralischen Fenster ebenfalls in Renaissance nach Zeichnungen von Professor Stolz. Die Figuren sind weiß auf fleischgelbem Grunde, der Rahmen mehr in Töne als pure Farben gelegt, die «ur wie Knotenpunkte sparsam

scheint, als sei der Tempel nur der Fenster wegen da. Obenan stehen die zwei Hauptfensler für Bocholl in Westphalen. das Abendmahl »nd die Geschichte der heiligen drei Könige in Bildern und Vorbildern darstellend; mit die bedeutendsten und schönsten Er findungen Prof. Klein's, ein glänzender Anfang für die Anstalt im Norden Deutschlands, der bisher fast ausschließlich von Belgien und Frankreich versorgt wurde. In diesen beiden Leistungen culminirte die gan;e Tüchtigkeit der dort thätigen Kunstkräfte

. Die stete und lebhafte Verbindung, der innige Wechselverkehr mit Fachmännern und Künstlern ist auch daS wirksamste Präservativ, daß eine solche An stalt, die so viel des Handwerksmäßigen mitnehmen und ausführen muß, nicht in fabrikSmäßlge Nrveit verfällt. Beenden wir die Revue mit Namhaftmachlwg ein!» ger Glasmalereien romanischen Styl»: Zwei Doppel fenster der St. Antoniuskirche in Padua mit dea vier großen Propheten; ebendorthin eine herrliche Rosette von Essenwein komponirt, eine Rosette «ach Mengen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 03.09.1891
Umfang: 8
Sockel und macht einen ungemein sreundlichen Eindruck. Von außen ist sie weiß getüncht, die Fensterbalken sind grün angestrichen, ebenso vie HauSthüre, während die Füllungen in Silberfarbe gehalten sind. Im ganzen sind 8 Fenster, <3 zu ebener Erde und 2 im Dachboden. Die Rich tung der Hütte ist von Osten gegen Westen, der Bau 8 arr lang uud 7 rrr breit und mit Rothlärchen- Schindeln sehr sauber und fleißig gedeckt. Zu ebener <Äde ist ein kleines Vorhauö, von da gelangt man links in ein Wohnzimmer

3 Personen, eine an dere Thüre zum Herrenzimmer, Raum für 7 Per sonen. Beide Zimmer sind mit je 1 Fenster versehen und gltichfalls mit Zirbelholz sauber ausgetäfelt. Vom Borhause führt eine Treppe zum Dachboden, welcher durch eine Thüre abgeschlossen ist und im Innern ein schönes großes, ausgetäfeltes Zimmer birgt, mit 7 m Länge und 3 Breite, östlich und Westlich I Fenster. Hier ist das Henlager und bequemer Raum für 10 bis 20 Personen. Der übrige Dachboden ist von diesem Zimmer ans durch eine Thüre

zugänglich und- zum Aufbewahren von verschiedenen Utcnsilien bestimmt. Der ganze Bau ist massiv und zeugt von Fleiß und Genauigkeit, die Vertäselung, der gute Schluss von Fenster und Thüren würde einem modernen Hause in der Stadt alle Ebre mache«. Herr Frischmann, der als Mitglied der Section diesen Bau leitete und beaufsichtigte, verdient alle Ehre und Anerkennung. Die Eiurichtung des Hauses ließ sich die Section besonders angelegen sein und dürfte allseits Anklang finden, besonders die Betten. Letztere

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