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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 22.07.1875
Umfang: 6
über den früheren in der oberen Fensterreihe be finden, verfinnbilden dieselben Geheimnisse in Sym bolen. An der Eoangelienseite ist unten dargestellt die Heimsuchung Mariens, oben versinnbildet durch einen Stern im Kreuze (Maria der Morgenstern der Erlösung). An der Epistelseite befindet sich am untern Fenster das Bild: die Geburt Christi, am obern Fenster ist die Jungfrau und Mutter dargestellt im Symbole der reinsten Lilie und der blühenden Rosen. — Jede Anpreisung der Produkte unserer Glasmalerei- Anstalt

ist zwar überflüssig, da die Werke selbst den Meister loben, wie jeder sich schon oft überzeugt hat, und hier wieder Gelegenheit hat, sich davon zu über zeugen. Darum sei in dieser Hinsicht nur das be merkt, daß das eine Fenster, die Heimsuchung Mariens darstellend, auf der Wiener Weltausstellung allseitig Bewunderung fand; das andere aber, die Geburt Christi, in ganz gleichem Style gehalten, ihm fast ebenbürtig zur Seite steht. Und auch die oberen Fenster legen ein schönes Zeugniß ab vom besonde ren Fleiße, womit

Hr. Neuhauser bemüht ist, gerade bei den Werken in der Kirche seiner Heimath seine Kunst im schönsten Lichte zu zeigen. Aber hiebei zeigt er nicht blos seine Kunst, sondern auch seine große Opferwilligkeit; denn daö erste Fenster, die Heim suchung Mariens, machte er seiner Pfarrkirche zum Geschenke und regte dadurch manche Andere zu glei chem Opfersinne an; vor Allem Hrn. Joh. Graß- mair, Glockengießer, welcher mit seiner Frau Eli sabeth, geb. Lener, das andere Fenster, die Geburt Christi spendete, die zwei

oberen wurden durch Bei träge verschiedener Wohlthäter bestritlen. So wäre ein schöner Anfang gemacht zur Ausschmückung der ganzen schönen Kirche mit Glasmalereien. Freilich ein großes Werk, wenn man bedenkt, daß die Kirche 33 Fenster zählt, wovon fast alle 60—80 und viel leicht noch mehr Quadratfuß haben, und daß dabei ganz stylgerecht vorgegangen werden soll. Aber wenn nur alle Jahre so viel geschieht, wie Heuer, so wird in einem Decenninm das ganze große Werk voll endet sein und die Wiltauer

Pfarrkirche in dieser Beziehung als ein wahrer Kunsttempel dastehen. Und daß dies geschehen wird, daran daif man viel leicht leine großen Zweisel hegen, denn der Eifer des Hrn. Pfarrers und die Opferwilligkeit seiner Ge meinde ist groß, es sollen ja schon 2 neue Fenster verheißen worden sein. Und was kann es wohl auch für ein schöneres Denkmal für einen gläubigen kunst sinnigen Christen geben, als das Andenken an ihn, seine Freigebigkeit und seine Frömmigkeit zu ver ewigen durch Werke der Kunst

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 27.10.1886
Umfang: 8
für Fenster und Thüren, welche in Folge ihrer unerreichten Güte, sowie- als Anerkennung ihrer ausgezeichneten Eigenschaften und billigen Preise von der Jury der Industrie-Ausstellungen aller Völker itnt 1 goldenen und 3 großen silbernen Medaillen anerkannt wurden. Außerdem fand Se. Majestät der Kaiser Alexander von Rußland sich bewogen, mich mit der kais. russischen Goldenen Verdienst-Medaille ain St. Stanislaus-Drdensbande zu tragen» auszuzeichnen. Diese Luftzugverfchließer sind aus Baumwolle erzeugt

, mit Lack überzogen (weiß, rothbraun und Eichen- Farbe) nach dem Anstriche des Fensters. Selbe übertreffen alles bisher Angewendete. Jeder, auch der feinste Luftzug wird vermieden. Thüren und Fenster können nach Belieben geöffnet werden. Die Vorrichtung ist so leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. Die Preise sind: für Fenster - Cylinder weiß . . . . . . 3 kr. per Meter rothbraun und Eichen . . .6 für Thüren-Cylinder weiß .... 7'/, und 13 kr. per Meter rothbraun und Eichen

9 „ 14 „ „ „ Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf KV kr. zu stehen. Aufträge aus den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf das Schnellste ausgeführt und wird ««Bestellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Jeder Bestellung wird überdieß eine AnwendungS-Erklärung beigelegt, nach welcher Jedermann dieselben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Auf- u. Zumachen nicht im geringsten

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 03.12.1894
Umfang: 10
Pflock, etwa anderthalb Ellen lang, lag hier auf der Erde; Glasscherben lagen umher. Sie blickten nach dem Fenster; das Fenster stand offen, an dem eine» Flügel war die mittlere Scheibe zertrümmert. »Hier ist der Mörder in daS HauS gedrungen,' bemerkte der Commissär. „Der Pflock hier hat als Stützpunkt gedient; sehen Sie, Ritter, wie hier die Wand, gegen welche der Pflock gestützt war, aufgeritzt und die Tünche herabgefallen ist. Hier setzte er seinen Fuß aus^ hier schwang er sich zum Fenster empor

. Dann zerschlug er die Scheibe, um von innen den Riegel wegzuschieben und das Fenster zu öffnen. Wohl gemerkt, die Scheibe ist zerschlagen und nicht vorsichtig eingedrückt, wie es gewerbsmäßige Einbrecher zu machen verstehen. Diese Operation war mit lautem Geräusch verbunden, aber der Verbrecher musste wissen, dass niemand von der Dienerschaft in den unteren Räumen anwesend war. Bemerken Sie wohl, dass die Fuß- spitreü nicht nur dem Hause zugekehrt sind, sondern korartderO' Sir» »??. Schriftführerin, Herr

ein Bild chao tischer Verwirrung, auf welches das Tageslicht, das durch die weit offen stehenden Fenster drang, seine» hellen Schimmer' warf. Die Vorhänge des Bettes waren herabgcrissen; das Bett selbst, dessen Zustand auch jetzt noch deutlich zeigte, dass die Gräfin sich noch nicht zur Ruhe niedergelegt hatte, war auch von den Flammen nicht b.rührt worden. (Fortsetzung solgt.)

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 31.10.1888
Umfang: 8
Alexander von Rußland sich bewogen, mich mit der kais russischen goldenen Verdienst-Medaille am St. StaniSlaus-OrdenSbande zu trage», auszuzeichnen. Diese Lustzugverschlicßer sind auS Baumwolle erzeugt, mit Lack überzogen (weiß, rothbraun und (richen Farbe) nach dem Anstriche des Fensters. Selbe übertreffen alles bisher Angewendete. Jeder auch der fernste Luftzug wird vermieden. Thüren und Fenster können nach Belieben geöffnet werden. Die Vorrichtung ist so leicht da» solche von Jedermann

selbst angebracht werd-n kann. 214—4 Die Preise sind: für Fenster-Cylinder weiß - . 5 kr. per Meter rothvraun und Eichen . . . - 6 für Thüren-Cylinder weiß . . . . ?V- und 13 kr. per Meter rothbrani. und Eichen . v ,,14 llUN und Elchen . . . rv ..)u.uu.. ^ ^ Der Bedarf für ein.mittelgroßes Fenster in ivcl,;er Farbe kommt höchstens auf öl) kr. zu stehen. Aufträge aus den Provinzen im Großen und Meinen werden auf das Schnellste ausgeführt und wird bei A-- s'ellunä ersucht, die An uhl ter Fenster und Teuren genau

anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Jeder Bestellung wird überdieß eine Anwendungs-Erklärung beigelegt, nach welcher Jedermann dieselben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Auf- und Zumachen nicht im geringsten hintern. Wien, Kolowratring Nr. I?, in der k. k. Hof-Fabriks-Niedcrlage .5. 25? K. K. Soslieferant für Luftzugverschließer. ^ v r ii I» I R» i» zx. s Lci^er von oben gena nnten Artikel bei Dom. Zambra iu Innsbrn^. MotirsoiriA iiUL^L.-ipro^dvnuii

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 10.11.1886
Umfang: 8
von Nußland sich bewogen,W mich mit der kais. russischen Goldenen Verdienst-Medaille am St. Stanislaus-Drdensbande zu tragen» auSzuzeichnen^R Diese Luftzugverfchließer sind aus Baumwolle erzeugt, mit Lack überzogen (weiß, rothbraun und Eichen<j» Farbe) nach dem Anstriche des Fenstcrö. Selbe übertreffen alles bisher Angewendete. Jeder, auch der feinste-L Luftzug wird vermieden. Thüren und Fenster können nach Belieben geöffnet werden. Die Vorrichtung ist so.S leicht, daß solche von Jedermann

selbst angebracht werden kann. Z F Die Preise sind: ^ sürFe n st er-Cy linder f ü r T h ü r e n - C y l i n d e r » weiß 5 kr. per Meter weiß .... 7'/, und 13 kr. per Meters S rothbraun und Eichen . . . K „ „ „ roibbraun und Eichen 9 „ 14 . „ „ ( D Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf SV kr. zu stehen. M Aufträge aus den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf das.Schnellste ausgeführt und wird « beiBestellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben

, wonach d'aS erforderliche Quantum W zugesendet wird. Jeder Bestellung wird überdieß eine Anwendungö-Erklärnng beigelegt, nach welcher Jedermann dieselben an- Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Auf- u. Zumachen nicht im geringsten hindern. ^ Wien, Kolowratring Nr. 12, in der k. k. Hof-Fabriks-Niederlage 210—4« »»,».. ,»Ws» d°« »U. K. K. Hoflieferant für Luftzugverschließer. Schutz gegen WerSühlttng k Größte Holzt ersparn iH.^> Lager von Vustzug-Nerschlieszer bei vom 2ambr

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 23.11.1857
Umfang: 6
, 13. Nov. Unser« Stadt ist von einem fürchterlichen Unglück heimgesucht worden. Gestern Nach mittag um 3 Uhr erplodirte der in unmittelbarster Nähe deS GauthoreS gelegene Pulverthurm und richtete schreck liche Verheerungen, besonders im oberen Theile der Stadt an; die Häuser im alten Kästrich sind sämmtlich, einige total zusammengestürzt, und in einem derselben sollen sämmtliche Bewohner verschüttet sein; fast alle Fenster in der Stadt sind zertrümmert, Schornsteine hernieder- gesallen

. Selbst die Fenster deS DomS sind beschädigt, an der JohanniSkirche das Dach, in der St. StephanS- kirche. deren Thurm sich, wie versichert wird, gesenkt hat, die Altäre. Nach der „Mainzer Ztg.' hat das furcht bare Unglück Hunderte von Opfern sowohl auS dem Civil- wie dem Militärstande gefordert und viele hundert Familien obdachlos gemacht. In daS in der Nähe deS Theaters gelegene Case „Stadt Pan'S' wurde ein circa 2 Centner schwerer Stein geschleudert, einer Frau durch eine Granate der Kopf weggerissen

, die Erplosion hatte ihre Wirkung bis zur Schusterstraße und selbst nach Castel, wo das in unmittelbarer Nähe der TaunuS- bahn liegende Barth'S Hotel durch den Luftdruck Fenster und Thürscheiben einbüßte. Die ganze Stadt ist in Bewegung. Die durch die Erplosion hervorgerufene Er, schütterung, von 2 donnerähnlichen Schlägen begleitet, erschreckte selbst die Bewohner deS 2 Stunden entfernten Wiesbadens, wo in vielen Häusern die Fenster sprangen und man anfänglich an ein Erdbeben glaubte. Nach der „Nass. Ztg

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Seite 4 von 6
Datum: 17.10.1888
Umfang: 6
Me daillen anerkannt wurden. Außerdem fand Se. Majeststät Kaiser Alexander von Rußland sich bewogen, mich mit der kais. russischen goldenen Verdienst-Medaille am St. StanislauS-Ordensbande zu tragen, auszuzeichnen. Diese Lustzugverschlicßer sind aus Baumwolle erzeugt, mit Lack überzogen (weiß)' rothbraun nnd Eichen-Farbe) nach dem Anstriche des Fensters. Selbe übertreffen alles bisher Angewendete. Jeder auch der feinste Luftzug wird vermieden. Thüren und Fenster können nach Belieben geöffnet

werden. Die-Vorrichtung ist so leicht daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. 214—4—2 Die Preise sind: sürFenster weiß rothbraun und Eichen Cylinder . 5 kr. per Meter 6 ,ur h ü r c u - E y l i n d e r weiß . . . . 7>/- und 13 kr. per Meter rothbrau» und Eichen . 3 „14 „ „ „ Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf 50 kr. zu stehen. Aufträge aus den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf das Schnellste ausgeführt und wird bei Be- ! stelluug Ksucht, die Anzahl

der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet ! wird. Jeder Bestellung wird überdieß eine Anwenduugs-Erklärung beigelegt, nach welcher Jedermann dieselben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe das Auf- und Zumachen nicht im geringsten hindern. v r ii I» I « ,» Wien, Kolowratring Nr. 12, in der k. des K. K. Hoflieferant sür k. Hof-Fabriks-Niederlage Luftzugverschließer. Lager von oben genannten Artikel bei Dom. Hymbra in Innsbruck. UIi»KL«K I» «I All

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 22.08.1902
Umfang: 8
« zu verderben. Daß das Schloß Grafetsch so verfallen, ist jenen Kunstfreunden und Altertumsjägern zu verdanken, welche heule noch in das Land auf Beute ziehen, bei ungebildeten Besitzern auf die Geldgier spekulieren, oft auch diese erst wecken und gegen geringe Bezahlung deren alte Sachen, selbst Türen, Fenster ic. davon- lragen, desi Bau seinem Schicksale überlassend, statt km Besitz'er auf den Wert der ganzen zusammen hängenden Anlage mit seinen nur dahin gehörigen Vorarlberg' Sir. K»S. Teilen aufmerksam

mir so wohl in den Dimensionen als auch im Steinschnitt romanischen Charakter auszuweisen. Ebenso gehören zu den ältesten Teilen die im Untergeschoß des Süd- trakteS befindlichen schicßschartcuarligen Fenster von ganz merkwürdigen Dimensionen (9 vlu breit. Im hoch), von schön liehauenem Granit, welcher FindlingSsteinen entnommen worden zu sein scheint, sowie die eben solchen Buckelquadern an der Südostrcke. Die alte Südwestecke ist heule nicht mehr ganz sichtbar, da dir teilweise noch sichtbaren

Buckelquadern durch einen späteren Anbau bis zu jenem Wehrgangsbau im Westen an der Westseite eingebaut sind. Dieser von den Buckelquadern begrenzte Bau ist nicht nur als der älteste, sondern auch als wertvollste Teil des Schlosses zu bezeichnen und verdient wegen seiner kostbaren Fresken in der sog. alten Kapelle die größte Aufmerksamkeit. Im Aeußeren dieses Teiles sind im Parterre jene Fensterschlitze, darüber sind spätere teils vergitterte Fenster im Charakter des 16. Jahrhunderts, dazwischen zwei

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 01.07.1857
Umfang: 6
sind unschöne Erneuerungen und Znbauien darüber gekommen. 1735 wurde daS Kloster aufgehoben und die Kirche gesperrt. In neuester Zeit wurden die Kapellen weggeschlagen, die Fenster ver- manert und daö Innere zu einem Magazin, daS Kloster aber zu einer Kaserne verwendet. Dennoch konnten alle diese Unbilden den ursprünglichen Charakter des Gottes hauses nicht gänzlich vertilgen und wir wollen, freilich nur mit Wehmuth nnd llnmuih , die Ueberreste be- I schauen. Voraus sei bemerkt, daß diese Kirche, wohl

ein paar hintereinander stehender romanischer Säulchen abgeschie den. Er wird aus dem Ende deS l3ten Jahrhunderts stammen. Die Fa^ade ist unbedeutend; das Nundfenster haben noch die Dominikaner vermauert und vermalt, der Giebel ist schräg zurückgelegt und bildet einen stum pfen Dachwinkel; auf der Ecke sitzt eiu kleiueö Thürm chen. Die freie Seite deS Schiffes gibt von außen durch die wegrasirten Kapellen nnd die vermauerten Fenster einen trostlosen Anblick. Am Chor treten die aus ge hauenen Sandstein

Pfeiler schei den die beiden gradliniger geschlossenen Abseiten vom Mittelschiff; jene sind übrigens, wie hierlandS überall mit dem Mittelschiff von gleicher Höhe und daS Quer schiff sehlt. Die Pfeiler haben erst in neuer Zeit un passende Kapiläle erhalten, ursprünglich wachsen die Nippen, wie in der FranziSkanerkirche, ohne Vermitt- luug heraus und bilden ein hübsches Netzgewölbe. Die Fenster wurden noch zur Zeit deS Bestehens um ihren Spitzbogen gestumpft; ebenso erhielt der langgestreckte Chor

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