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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 29.11.1870
Umfang: 6
Kathrein als Verfasser des inkriminirten Artikels schuldig zum Hasse? 2. Zur Verachtung wider die StaatSverwaltnng ans zureizen gesucht zu haben? 3. Ist der Angeklagte Aug. Petter als Redakteur schuldig, durch Mitwirkung zur Verfassung und Drucklegung des Artikels zum Hasse? 4. Zur Verachtung wider die Staatsver waltung aufzureizen gesucht zu haben? Für den Fall der Verneinung der beiden ersten Fragen: 5. Ist Angeklagter Kathrein schuldig durch unwahre An gaben oder Entstellungen von Thatsachen

Andere zum Hasse? V. Zur Verachtung gegen die Staats behörde oder einzelne Organe der Regierung in Bezng auf ihre Amtsführung anfznreizen gesucht zu haben? Für den Fall der Verneinung der Fragen 3 uud 4: 7. Ist Angeklagter Petter als Redakteur durch Mitwirkung schuldig mittelst unwahrer An gaben u. f. w. Lindere zum Hasse? 8. Zur Ver achtung gegen die Staatsbehörde oder u. s. w. auf zureizen gesucht zu haben? Für den Fall der Verneinung der Frage 5 und L: 9. Ist Angeklagter Kathrein schuldig, öffentliche

Behörden oder einzelne Organe der Regierung mit Beziehung auf ihre amtliche Wirksamkeit fälschlich eines Verbrechens beschuldigt zu haben? Für den Fall der Vernei nung der Fragen 7 und 8: 10. Ist Angeklagter Ang. Petter durch Mitwirkung schuldig öffentliche Behördern eines Verbrechens beschuldigt zu haben? Für den Fall der Verneinung der Fragen 10 nnd 11: Ist der Artikel an sich geeignet zu Haß uud Verachtung wider die Staatsverfassnng aufzureizen? Für den Fall der Verneinung der Fragen 11 uud

12: Ist der Artikel au sich geeignet dnrch unwahre Angaben oder Entstellungen von Thatsachen Andere znm Hasse oder zur Verachtung gegen die Staatsbehörde :c. aufzureizen? Für den Fall der Verneinung der Fragen 12 nnd 13: Ist der Artikel an sich geeignet öffentliche Behörden :c. sälschlich eines Verbrechens zu beschuldigen? Im Falle der Bejahung der Fragen 11, 12, 13 und 14: Ist Aug. Petter als Redakteur schuldig, jene Auf merksamkeit eiueS Redakteurs vernachlässiget zu haben, bei deren pflichtmäßiger Anwendung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 27.03.1850
Umfang: 6
, Verpflichteten und besteht für die Ablösung in einer niilerznstellenden Leistung, welche, dem obersten Prin zipe nach, die volle Entschädignng gibt. Die Werths- crheblliig kann sohin nur Fall für Fall von der Kom mission stattfinden, nachdem die Frage,- wie weit das Servitntsrecht flch erstrecke, oder anerkannt oder vom Eivilrichter beantivortet ist.' - „Die Regulirullg der Servituten hat dort stattzufin den, wo die Kommission erklärt,-daß eine Ablösung derselben nicht Play greise. Diese Rcglllirung

soll aber nicht von der Kommisston Fall für Fall , sondern durch das Forstpolizeigeselz erfolgen.' „Das Forstgesey hat den Bedarf, die Fähigkeit der Leistung und das bestehende Nechtsverhältniß zu berück sichtigen.' „Dieustbarkeiteu stnd, soweit es deren Natnr und Zweck zuläßt, einzuschränken nnd es ist der Bedarf des berrschenden Gutes nach der Nachhaltigkeit des dienen den Gutes zn befriedigen.' „Nach denselben Grundsätzen kann sohin nianchmal eine Umänderung, manchmal einc zeitweilige Einstellung der Servitnten stattfinden

?» Leistungen eriolge» soll bat die Eoininissson von Fall zn -n entlieben. Fall zn entscheiden, doch möglichst dahin zn wirken, daß Zugleich wurde beschlossen, der Kreiskominisfion III die Ueberlassnng des Waldbodens an die Gemeinde oder Vorarlberg» in welchem Laiidestbeile ebenfalls noch das an die Gemeinschaft der Bezugsberechtigten und nur I königl. banerischc Steucrproviforium in Wirksamkeit t?cbt. da»» an einzelne Private erfolge, wenn die Waldparzelle ' . nicht so klein ausfällt, daß eine regelmäßige

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.08.1868
Umfang: 6
Interesse für Ungarn, da sie auf lange Zeit über die Machtverhältnisse der verschiedenen Parteien in Un garn entscheiden, und in dem einen Fall schon daS Ausgleichswerk krönen und die jetzigen Zustände kon- solidiren. Man wird allerdings in manchen Kreisen die allgemeine Wehrpflicht für eine Last ansehen. Dies ist eine irrige Auffallung. Die Wehrpflicht ist nicht blos eine Pflicht, sie ist ein Recht, das schönste, kost barste und heiligste Recht einer Nation, die, als durch dieVerfasfung

in der Lage sein, genauere Ausschlüsse über die Natur und Tragweite der diplomatischen Besprechungen zu geben, welche die französische Negierung in letzter Zeit mit eini gen Staaten zweiten Rangs in der Absicht eröffnet habe, für einen gewissen Fall eine gemeinschaftliche Action mit diesen Staaten zu verabreden. Zunächst sei eS un zweifelhaft, daß zwischen Dänemark und Frankreich ein Abkommen für den Fall eines preußisch-französischen Kriegs bestehe: Dänemark habe in diesem Fall Frankreich

einen effektiven Beistand zu leisten, der in einem HilfScorpS von ungefähr 15.000 Mann bestehen dürfte. WaS Hol land und Belgien betrifft, so hält daS „I. de Paris' eS für sehr möglich, daß die offiziösen Blätter vollkommen Recht haben, wenn sie die Eröffnung förmlicher Verhand lungen wegen einer militärischen oder Zollunion in Ab rede stellen. Wahr sei dagegen, daß die französische Re gierung die Kabinette von Brüssel und von Haag darüber habe sondiren lassen, ob sie in einem gewissen gegebe nen Fall geneigt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 24.05.1876
Umfang: 8
Verantwortung. Herbst sieht ein Bedenken darin, daß noch ein Ein Verständniß von Fall zu Fall vorbehalte» worden ist. daher die Abmachungen noch nicht für alle Fälle Vor sorge getroffen zu haben scheinen. Weeber wäre ganz befriedigt, wenn die Allianz der Großmächte auf ähnlichen Grundsätzen beruhen würde, als jene Grundsätze sind, die der Minister deS Aeußeru als die der österreichischen Politik be rührt hat. Graf And rasfh hebt als Grund der Schwierig keit, weitere eingehendere Erklärungen zu geben, her

abgelehnt. Die praktischen Garantie- Mittel müssen aber gesucht werden, um die Pacisilation möglich zn machen. Der Vorbehalt der Einigung von Fall zu Fall habe eine sehr große Bedeutung, da die Mächte hierin ihre Intention dargelegt haben, jedes Sonderinteresse beiseite zu lassen, die Erhaltung des europäischen Friedens als das leitende Princip in den Vordergrund zu stelle» u»d dieses Princip über jeden Jncieenzfall zu sichern. Der verbesserte st-rtus yn(, in, Oriente ist die Grundlage der Situation

, es wird aber nicht möglich sein, denselben zu er halten. Es bestehe die Nothwendigkeit, auch diesen Fall vorzusehen, und meint Redner, daß die Dele gation sich gegeu jede Okkupation und Intervention aussprechen solle. Dr. Sturm fin^^, daß die heutigen Mittheilungen des Ministers de^ Nxnßern sich in einen» wesentlichen Punkte zu ihrem Vortheile von ähnlichen früheren Auseinandersetzungen unterscheiden. Redner will auf die. mehrseitig geäußerten Bedenken gegen die orien talische Politik nicht naher eingehen uud

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 22.02.1911
Umfang: 8
, 5 bei der Textilindustrie, 2 bei der BekleidungZ- und HZutzwarenindnstrie, 2 beim Baugewerbe und 1 Hei Zeutralanlagen für Kraftlieferung, Behei zung und Beleuchtung. Von der Aussperrung wurden 121, darunter 95 Großbetriebe betroffen mit 17.6(12 beschäftigten und 16.962 ausge sperrten Arbeitern. Die Veranlassung der Aus sperrung war in 3 Fällen Streiks in einzelnen Betrieben, in 1 Fall Unzufriedenheit des Ar beitgebers mit der Arbeitsleistung, in 2 Fällen Lohndifferenzen, in 1 Fall Arbeitszeitdiffe- renzen, in 2 Fällen

eigenmächtiges Verlassen der Arbeit, in 1 Falle Übernahme von Streik arbeit, in 1 Falle Forderung der Arbeiterschaft nach Entlassung eineA Nichtorganisierten Arbei ters, in 1 Fall Kündigung von Arbeitern an derer Betriebe und in 1 Fall Nichtnnterzeich- nung eines neuen Vertrages seitens der Arbeiter. In 2 Fällen dauerte die Aussperrung je 1 Tag, ill je 1 Falle 2, 8, 14, 35, 37, 49, 91 uud 113 Tage; in 3 Fällen ist die Dauer unbekannt. Aus Stadt und Zand. (Krankenpflege.) Die Rettungsabteilung der freiw

. Auch in ihrem neuesten, 19. Jahrgänge sind sämtliche Einzel angaben und Zahlen sorgfältig durchgesehen und auf den jüngsten Stand gebracht worden. Die „Statistische Tabelle' liefert fohin ein getreues Spiegelbild der mannigfachsten Verhältnisse aller Staaten der Erde in der Gegenwärt und es wird sich kaum ein Fall ergeben, in dem sie den Leser inbezng auf einen gewünschten Aufschluß oder eine Vergleichnng im Stiche ließe. ,,A. Hartlebens Statistische Tabelle' sollte daher in keinem Büro oder Kontor

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 23.03.1885
Umfang: 6
ebenfalls beanständet. Diese Zurückziehung war ober nothwendig für die Ausfer tigung der Wahlpapiere, und gegen diese Zurückzie hung spricht auch kein Paragraph der Wahlordnung, sie ist im Gegentheile in der Wahlordnung Z 3, Alinea 3, begründet. Uebrigens hat der leitende Wahlcommisfär erklärt und sich dahin ausgesprochen, dass er zu jeder Zeit bereit war, alle Auskünste zu geben, welche von ihm verlangt wurden. Einen besonders auffälligen, packenden Fall hat der verehrte Herr Abgeordnete angeführt

. Das entspricht also vollkommen dem Gesetze. Was der verehrte Herr Abgeordnete über Wahl- umtrirbe und Terrorismus gesprochen hat, darüber kann ich wirklich gar vichts sagen, denn bis jetzt ist mir kein Fall von ungesetzlichen Wahlagitationen zur Anzeige gebracht worden; woher der Herr Abgeordnete diese Daten hat, weiß ich nicht, und wen man gegen diesen Terrorismus und gegen diese Wahlumtriebe angerufen hat, weiß ich ebenfalls nicht — mich nicht. Endlich muss ich die Geduld des hohen Hauses für den Fall

Wenzel Schrenk noch besonders in Anspruch nehmen, weil da einige Daten vorliegen, Welche die Gerechtigkeit der Entscheidung der Wahl- «Immission, illustrieren. Was den Fall Baier be trifft, hat ja der Herr Abgeordnete selbst zugestanden, dass da Abhilfe geschaffen worden ist. AuL den mir vorliegenden Berichten geht Folgendes hervor: Ein Wenzel Schrenk erscheint in der amtlichen Steuerliste, daher auch in der Wählerliste, in Karlsbachhütte bei Schüttenhofen. und zwar als protokollierter Gesell

, Nr. 2V, wird demnach als Gesammtfrequenz 2N09 Parteien mit 3704 Personen verzeichnen. Im Verhältnis zum Vorjahre bedeuten diese Ziffern ein Mehr von fast 1000 Personnen. — Der f. Z. im „Tiroler Bote' von hier gemeldete Fall» betreffend Misshandlung eines Lehrers durch die Mutter eines schulpflichtigen Knaben, hat jüngst ein Nachspiel vor dem hiesigen Bezirksgerichte gehabt. Die Attenthäterin wurde näm lich zu Gefängnishast von 3 Wochen verurtheilt; die Frau will aber gegen dieses Urtheil recurieren

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.04.1864
Umfang: 6
und im Rückblicke aus die Bestimmungen des Kon kor- dalS nicht angemessen erscheine, über die Frage bezüglich der Baukonkurrenz bei den Piründen, die ehedem in Tirol liliernv collatlonis waren, eine allgemeine Llnord- nung zu treffe», sondern, daß Fall für Fall unter Freilassung des Rekurses zu erkennen sei, ob die Kon- kurren, nach der Annahme der (.'oll-Uio Iiliora oder eines obwaltenden PatronatSrerhälttiisseS auzuordnen ,ei. Es handle sich nlin darum, zu bestimmen, waS über das, vorliegende

Gesuch zu thun sei? ' ^ .. v. Zallinger: Der vorjährige Beschluß sei nur ausschicbend gewesen. DaS Comite anerkannte die große Last der Privatpatrone, glaubte jedoch in diese Frage nicht eingehen zu können, weil die PalronatS- Verhälmisse deS StaalS noch nicht geregelt sind. Wenn sie aber so lange warten sollen, so dürsten sie ANd ihre Nachkommen eS nicht mehr erleben, denn der Regierung scheine nicht daran gelegen, diese Verhält nisse zu regeln, sondern bloö Fall für Fall diese Lasten abzunehmen

Annäherung zu den Ansichten des KabinetS von St. James. Der in Aussicht gestellte Antrag auf Selbstbestimmung der Hcrzogthümer wird in der zweiten Note bereits nur noch in bedingter Weise berührt und da alle Aussicht vorhanden ist, daß der Fall, in welchem dieser Antrag gestellt wurde, nicht eintreten und die Eonferenzverhandlung von den Slipulationen der Jahre 185 l und 1352 ausgehen werde, so liegt die Annahme nahe, daß mit der zweiten Note dem engli schen Kabinele eine Concession gemacht

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 05.12.1877
Umfang: 6
: Ob eS wirklich im Interesse eines baldigen Friedensschlusses liegt, denselben immer von Neuem als von dem Fall von Plewna unzertrennlich darzu stellen, dürste zu bezweifeln sein. Soweit man sich hier überhaupt eine Meinung über diese Eventualit bilden kann und bilden will — geht dieselbe dahin, daß der Fall von Plewna allein den Friedensschluß noch nicht zur Folge haben wird, daß die Pforte überhaupt wenig geneigt sein dürfte, den Frieden nachzusuchen, so lange sie noch eine Armee und starke Festungen

und hat dem muthmaßlichen Fall von Plewna nur insoserne eine politische Bedeutung zuerkannt, als er von eminenter militärischer Bedeutung sein wird. Politische Tages - Chronik. L. ZWien» 1. Dez. Nach von Seite der Pforte den Mächten gemachten Mittheilungen ist vom 27. No vember ab über die albanische Küste von Spitza bis Dulcigno der Blokadezustand verhängt worden. Ob die an dieser Küste gegenwärtig kreuzenden zw-i oitomanischen Panzerschiffe die Blokade besser aufrecht zu erhallen in, Siande sein werden, als dies hon

Seite d-r türkischen Flotte im schwarzen Meere der Fall ist, werden wir wohl in Bälde erfahren. — Nach einer zwei Sitzungen in. Anspruch nehmenden lebhaften Verhandlung hat gestern der AuögleichS- AuSschuß die von der Regierung beantragte Erhöhung des Zollsatzes auf rohen Kaffee per 24 fl. verworfen und den bisherigen Zollsatz von 16 fl angenommen. Dieser Beschluß des AuSgleichS-AuSschufseS wird hier sehr verschieden beurtheilt und zwar vielfach nicht ge rade in zustimmendem Sinne. So sührt

2 fl. berechnen. ZWien 3. Dez. Der Handeleminister Ritter von Chlumeckh hat an das Ministerium des Aeußern und an den. ungarischen Handelsminister eine Note fol genden Inhaltes gerichtet: Schon bei den letzten Pester Konferenzen sei der Fall vorausgesehen worden, daß eine Erledigung sämmtlicher AuSgleichssragen bis Ende Dezember d. I. nicht möglich fein werde. Man babe sich damals dahin geeinigt, in diesem Falle ein zwei monatliches Provisorium einzuführen. Da jedoch die Berathung des allgemeinen Zolltarifes

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.10.1863
Umfang: 6
, und daß man sich durch die Erklärungen der osficiösen Pariser Journale nicht irre machen lassen dürfe. Die Abwesenheit des Earl Russell dürfte kaum eine Stockung in den diplomatischen Verkehr bringen, denn Alles was noch auf diplomatischem Wege zu geschehen hat, ist längst vorbereitet. Man hat sich bereits vor dem Eintreffen der russischen Antwort für den Fall, als sie so ausfallen sollte wie sie ausgefallen ist, der Haupt sache nach geeinigt, was zu geschehen habe, unv was man jetzt sieht und hört, ist nur die Folge jener Ver

ant wortete auf diese vertrauliche Anfrage in ebensolcher Weise: „Es werde kein Krieg ausbreche», aber wenn eS doch der Fall wäre, dann werde man den arbeit samen Herrn rechtzeitig einen Wink zukommen lassen. Aber jedenfalls mahnte man die vorsichtigen Techniker von der Uebernahme der Arbeiten nicht ab; diese seien der Vortheil Englands, in dessen Interesse es liege, das Monopol für den Bau und die Ausrüstung von Kriegsschiffen auszuüben. Man möge immerhin den Russen jetzt Schiffe bauen

werden. Für den Fall, daß die Execution Widerstand fände, erneurrt Oldenburg seinen früheren Antrag, die Snpulationeu von 1851/52 für erloschen zu erklären. (A. 3 ) Berlin, 7. Okt. Nach dem heutigen „Staats- anzeiger' werden zusolge Beschlusses des Staatsmini- steriums vom 22. Sept. die Stellvertretnngskosten für aus Staatsfonds besoldete Beamte, während deren durch die Annahme einer Wahl für das Abgeordneten haus herbeigeführten Verhinderung an der Verrichtung ihrer Amtsgeschäfte, fortan nicht mehr auS den Staats

- form — diese Mittheilung wurde mir aus dem Munde des Schützenmeisters von Trannstein. Bei allen übri gen Schießständen ist dasselbe der Fall gewesen. Alle Schießstände und Schützen warteten vergeblich darauf, daß Seitens der bayerischen Hauptschießstands« vorstehung die Initiative ergriffen würde, um bei dem Ehrentage Tirols als Korporation, «>lv Bayern re- präsentitt zu werden. Daß Solches nicht der Fall war, ist sonach lediglich Schuld der bayerischen Landeshaupt- Schießstandsvorstehung. Die hohe

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 10.09.1907
Umfang: 8
der Tabelle anzugeben. Die Tabellen werden dann von hier aus dem LändesauSschusse mitgeteilt werden. Dies schließt natürlich nicht aus, daß bei Anlagen, deren Instandhaltung unter der besonderen Oberaufsicht des LaudesausschüsseS steht, — wie dies zum Beispiel bei allen nach den Gesetzen vom 18. Jänner 1891, L.-G.-Bl. Nr. 11 und vom! 26. April 1894, L.-G.-M. Nr. 20 zu erhaltenden Bauten der Fall ist — die k. k. Bezirkshauptmannschaft (der Stadt magistrat) etwa wahrgenommene Versäumnisse in der Erfüllung

der Jnstandhältungspflicht dem Landesäusfchusse, namentlich bei besonderer Dringlichkeit, auch von Fall zu Fall direkt zur Anzeige bringe. Solche erfolgte Anzeigen wären aber dann auch in der Anmerkungsrubrik der Tabelle auszuweisen. Der hiemit vorgeschriebene Jahresbericht ist im Ausweise über die periodischen Eingaben vorzumerken. Nachdem der Tiroler Landesausschuß laut Note vom 21. Juni 1907, Zahl 16.311 be schlossen hat, die mit Staats- und Landesün- terstützung ausgeführten Schutz- und Meliora- tionsbauten vorläufig — solange

, in welchen Auszug auch, soweit es wenigstens approximativ möglich ist, sowohl die Herstel lungskosten, als auch die voraussichtlichen durch schnittlichen jährlichen Erhaltungskosten einzu tragen sind. Nach dem gleichen Formulare wird dann auch in Hinkunft jede neue Eintragung in den Ka taster von Fall zu Fall dem Tiroler Landes!- ausschusse anzuzeigen. sein. Der Vorarlberger Landesäusschuß hat zwar einen analogen Beschluß noch nicht gesaßt, da aber auch für diese .Stelle die gegenständlichen Auszüge

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 06.08.1883
Umfang: 8
die Fälle bei Kematen unter dem Namen „Kaiser Ferdinands Wasserfälle' hiemit in die alpine Literatur eingeführt. Der erste Fall ist von der Pfarrkirche in Kematen aus i« 1b Minuten zu erreichen. Der Weg dahin ist auf Kosten der beiden GasthauSbesitzer Tiefen thaler und Weiß, soweit Bicinolweg, auf das beste markiert, zu den Fällen selbst von diesen erst neu gebaut worden. Nachdem man an den Pulver mühlen vorbeigekommen, zweigt der Fußsteig zu dem untersten Fall bei der sogenannten Weichenofer Mühle

links ab, und zwar unmittelbar bevor man zu der selben kommt. Vom ersten zum zweiten Falle hat man b Minuten zu steigen, vom zweiten zum dritten weitere k Minuten. Der Weg zum zweiten und dritten Fall ist noch nicht ganz fertiggestellt, da nicht ganz unbedeutende Terrainschwierigkeiten zu über winden sind; man kann aber auch auf dem schon bestehenden Waldsteig, den die Gemeindeangehörigen frequentieren, ganz gut fortkommen. UebrigenS ist in kürzester Zeit auch der neue Weg fertig. Im untersten Fall

stürzt die gesammte Wassermasse des Sendersbaches in einer Welle zu Thal, im dritten, dem höchsten, in mehreren Strängen. Die günstigste Beleuchtung dürste der Fall seiner Lage nach wohl durch die NachmittagS-Sonne erfahren. Ist man von den Fällen zurückgekehrt, so lohnt es sich sehr, an der Mühle vorbei noch bis zu dem nahen, kaum 2 Minuten entfernten Steinbruch zu gehen. Die Partie am Steinbruche gibt reichlichst Material für die Mappe des gewiegten Landschaftszeichners. Es wäre recht wünschenswert

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 08.10.1850
Umfang: 4
ist dieser Fall für die Militär-Sanität, denn Sr. Majestät, so wie dessen ganze Umgebung hat sich bei dieser Gelegen heit von der Unentbehrlichkeit der Militärärzte und von dem Nutzen zweckmäßig eingerichteter und gehörig ver wendeter Vorkehrungen persönlich überzeugt, und zur Ebre der östcr. Militär.Sanjtäts-Anstalten sei es gesagt, eS hat bei dieser Gelegenheit, dke Allerhöchste sowie die allgemeine Anerkennung nicht gefehlt. Für Sachsen hatte dieser Vorfall bereits dke Folge, daß nun auch dortselbst

zur ähnlichen Organisirnng der SanitätS. Konipaguie mit Ernst geschritten werden soll. — Das Institut der postämtlichen Geldanweisungen bis zum Betrage von SO fl. ist seit >. d. M. in Thätig keit, und wird ungeachtet dieß bei Neuerungen nicht der Fall zu sein pflegt, stark in Anspruch genommen. Die Anweisungen, lauten auf den Uebcrbringer und eine be stimmte Postkasse; doch muß dem Ueberbringer der Name, Stand und Wohnort des Versenders bekannt sein. Jeder Anweisung ist die Bemerkung beigesetzt

nach Sachsen antreten. Stuttgart, 4. Okt. Ueber die Absichten der Re gierung für den Fall, daß auch diese dritte nach dem Gesetz vom 1. Juli gebildete Kammer eine Vereinbarung vereiteln würde, findet sich in der Thronrede keine An deutung; wie es scheint, wird aber dieser Fall wieder eintreten, denn diese Session wird, wie wir bis jetzt glauben, nur die Vorgänge der frühern mehr oder weni ger wiederholen. Dieß schien uns auch die Nach- mitlagssitzung anzudeuten, obgleich die in derselben statt findende

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Seite 3 von 6
Datum: 19.06.1850
Umfang: 6
bestieg - von da herabfiel und sich schwer ver letzte. Ein ähnlicher Fall ereignete sich vorgestern, wo ei» Mann offenbar im Zustande deS SomiiambuliSmuS gegen Mitternacht auf dem Airst eines Hauses bernm- spaiierte, und nachdem er cine weitere Promenade am Gesimse desselben unternommen, durch einen Zuruf cr- schreckt herabstürzte, glücklicher Weise aber keine» be sonderen Schade» nahm. Man erzählt sich außer diesen noch andere in der nächsten Umqebnng vorgekommene Beispiele von GeisteSzerriittniig

» über manche Parteien zu ver hängen noch immer für zweckmäßig finden, lausen, wie die „A. Z. f. U. ' schreibt, tägläglich mehrere Klagen ein, welchen zufolge denn a»ch verordnet wurde, dag von nun an die Prügel außer EurS zu fetze»,' im Noth- «8S fall aber nur gegen eine speziell einzuholende Ermächti gung auszutheilen feie». — Die Eisenbahnarbtiten zwischen Pesth und Gran werden mit Nächstem beendigt sein, und diese Bahn dürfte noch im Laufe dieseS Sommers eröffnet werden. Verona, 12. Juni. Am 10. d. wurde der Jah

hatte» ihn zum Tode verdammt. Durch königsiche Gnade war diese Strafe in lebenslängliches Zuchthans ersten Grades verwandelt worden. Schon vorher aber hatte ma» von russischer, sowie später von österreichischer Seite anf seine Auslieferung, wegen der Verbrechen, deren cr sich in diesen beiden Ländern vorher schuldig gemacht haben soll^ angetragen. Vornehmlich erwartete man in Oester reich Ausschlüsse durch ihn über dortige Vorgänge zu erhalten. Zugleich machte man sich verbindlich anf den Fall

, jedoch gleich den übrigen Devisen fester schloß. ca Gleiches ist der Fall mit Comptanten, welche /«doch größere» Schwankungen: Silber, schon >>8 schließt IIS, nnd Gold, bis I25V- herabgegangen, bleibt 126'/«. Die Getreide.Börse verfolgte unausgesetzt ihre weichende Tendenz, wogegen für Spiritus cm Wendepunkt eingetreten scheint. In Produkten bleibt der Umsatz träge, gleichwie in Manufak ^urcii.^ ^ Druck dt^ävog»«r'sch'> Luchdtll-ketti Verlag und unter Verantwortung d«S Johatttt Schumacher.

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 04.12.1850
Umfang: 4
die letzte österreichische Erklärung abgegeben , und be» merkt, daß er im Fall der Ablehnung der darin gemach ten Forderungen Berlin verlassen müsse. Die Regierung war enischlvss'N auf diese Forverungcn nicht einzngehen; der König namentlich soll den Krieg für unvermeidlich angesehen haben. Da trat eine Gegenwirkung ein die zu neuer Erwägung zwang. Hr. v. Bndberg übergab eine russische Note der drohendsten Art. Es soll darin für den Fall eines Krieges niit Oesterreich eine rufs. Invasion an gekündigt

^h-n, daß Preußen für den Fall eines Krieges mit er neigte sich wieder zu den Ansichten des Hrn. v.'Man- teussel, dessen Bedeutung auch dadurch in seinen Augen hatte steigen müssen, daß eine Deputation der konser vative» Partei in der zweite» Kammer gegen ih» aus gesprochen hatte: die Politik dieses Ministers könne auf eine Mehrheit von 20 Stimmen zählen! 5,r. v. Man- teussel wurde dann beauftragt zn einer letzten Bespre chung mit dem öster. Ministerprästventen »ach Oder berg (Olmütz) abzugehen und der König

die Statthalterschaft in der Cröffnungs- botfchaft jene Intervention alS in die Ferne gerückt zu bezeichnen. (A. Z.) Frankreich. Paris, 27. Nov. Zu den legitimistischeit Decentrali- sationsplanen gehört die eventuelle Verlegung deS Re- giernngssttzes in eine Provinzialstadt. . General de Grainmont hatte einen Gesetzentwurf eingebracht, wel cher im Fall eines RevolutionsauSbencheS in Paris den Umzug der Nationalversammlung mit den Organen der vollziehenden Gewalt nach Versailles bestimmt. Heute war ihm gestattet

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 22.05.1850
Umfang: 4
, wenn auf der andern Seite eine Schleuß? offen bliebe, aus welcher wir mit Reichsschalzscheinen überschwemmt werden könnten; so daß am Ende nur die Form unserer Wertkzeichen verändert, ja deren Geltung vielleicht sogar noch verschlimmert würde. Die Bankkommission, hat zwar die Hinansgabe von Reichsschatzscheinen mit Zwangskurs nur »während der Übergangsperiode für den Fall unansweichbarer Noth, wendigkeit' und auch dann nur in größeren Kategorien zugestanden, allein ich glaubte auch darauf nicht ein gehen

zu können, indem es mir sür den Fall »unaus weich bar er Nothwendigkeit' geeigneter schiene, die „dringendsten Bedürfnisse' des Staates durch einen Theil des Anleihens zu decken, denn der allererste Schritt zur Herstellung des so sehr erschütterten Vertrauens sollte meines Erachtens der sein, daß die hohe Staatsverwaltung erkläre, es werde künftig in keinem Falle mehr eine weitere Emission irgend eines neuen oder alten Zwangspapicrgeldes stattfinden, damit man vor Allem doch wenigstens einmal die Gränze kenne

Nothwendigkeit „machte, führe nun auch zum unabwelslichen Bedürfniß „einer Revision des Bankprivileginms und der Bank- Statuten durch den Reichstag', wobei für den Fall, daß vom Reichstag eine Abänderung in den Statuten der Bank beschlossen würde, von der Kommission dar auf anzutragen wäre, „daß cs künftig jedem Kroulaiide „gestattet sein soll, an der Direktion der Bank durch „einen stimmfähigen Repräsentanten Tbeil zn nehmen, „damit die bisher beinahe ausschließlich nnr von der „Börse ausgebeutete Wiener

-Bank künftig im wahren „Sinne des Wortes eine Nation al-Bank werde.' In dieser Richtung glaubte ich nicht nur allein meine individuelle Ansicht, sondern zugleich auch die in meinem Vaterlande vorherrschende Meinung ausgedrückt zu haben; sollte dieß nicht der Fall sein, so möge anch in Tirol der alte Sprnch ans mich Anwendnng finden: „Gut gemeint aber schlecht getroffen.' I. v. Putzer. Wien, >7. Mai. Den Lehens-Vasallen (des Kron landes NiederösterrcichS) wurde gestern folgendes Cir kulare

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 04.05.1866
Umfang: 6
Cadorne befehligt am Po und Mincio aufgestellt, die beiden andern Corps aber von Cialdini und Dalla Rocca kommandirt und unterstützt von der Flotte bei den Po- und Etfchmündungen, oder auch eventuell, wenn diese Niederungen überschwemmt sein sollten, an den Mündungen der Piave und deS Tagliamento einen Ein fall — im letztern Falle eine Landung — versuchen sollten, um direkt auf Venedig loszumarschiren und vor Allem dieser Festung sich zu bemächtigen, die dann als Anhaltspunkt für weitere Operationen

sung erwarten. 'Meinen gestrigen Bemerkungen über die durch die neuesten Beschränkungen der Eisenbahupvstzüge -wi schen Bozen und Verona herbeigeführten Uebelstände sei noch beigefügt, daß dem Reifenden von Bozen au» es jetzt absolut unmöglich gemacht worden ist, wie bis her in Einem Tage nach Venedig, Mailand oder Trieft zu gelangen, was der Fall gewesen wäre, wenn anstatt des NachmittagSzuges von Bozen nach Verona der Frühzug beibehalten und der Nachmittagszug, al» der entbehrlichere, aufgelassen

Schaden die materiellen Interessen erleiden müssen, und daß Wälsch tirol eben kaum ein besseres, als das traurige LooS bevorstände.' ini Kriegsfalle zwischen Hammer und Am boß zu gerathen. Das ist ein Gcdanke, der am Ende selbst den verranntesten Jtalianissimi klar werden muff für den Fall, daß sie etwas zu verlieren haben. Die Gedanken an die Schauder deS Krieges empfindet der Landmann gewiß doppelt schwer, wenn er die im herr lichsten-Schmuck dcS Frühlings prangenden Felder be trachtet. Ihr Stand

er füllen. 2. Wenn Doktoren der Medizin und Chirurgie nur' auf die Zeit des Bedarfes, als Oberärzte eintreten wol len. .wird i über das. festgesetzte Maximalalter von 32 Jahren hinausgegangen. . 3. Sind Doktoren der Medizin und Chirurgie ver- hcirathet, so müsfcn selbe im Falle der beabsichtigten bleibenden Anstellung die systtmmäßige Heirathskaution zupillarmäßig sicherstellen, oder, im Fall des Eintrittes atif die Zeit des Bedarfes, die PensionSverzichtSreyerse ihren Gattinnen beibringen. , 4. Aerzte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 11.10.1849
Umfang: 8
I050 »ötkigen Fall« dnn akademischen Senate und dem Mi nisterium zur Kenntniß zu bringen. Glaubt er die Aus führung eine« Beschlusses des Kollegiums nicht verant- worten zu können, so legt er den Fall dem akademischen Senate vor. Kurrente Geschäftsstücke und alle, welche nur einer einfachen Anwendung beliebender Vorschrifter in unzwei felhafter Weise bedürfen, erledigt er selbst, und berich tet darüber dem Professoren-Kollegium in der nächsten Sitzung aus dem Gefchäfisprotokolle; wo Gefahr

, damit Hecker, wenn er ans die Aufforderung der provisorischen Regierung in Havre ankäme, durch irgend ein Mißverständniß verhaf tet und zurückgehalten würde. In Utrecht ereignete sich vor Kurzem ein schauderhaf ter Fall. Ein dortiger Bürger unterlag der Cholera nach kurzem Leiden; man hielt ilin wenigstens für todt. Er wurde so schnell als möglich begraben. Kaum war die Beerdigung vorbei, so erinnerte man sich, daß der Verstorbene wenige Stunden vor seiner Erkrankung eine bedeutende Summe in Bankbilleten

die Höhe von 63 Millionen er reicht. Wir wollen annehmen, daß die Wiener Banquiers für ausländische Rechnung etwa >0 Mill. zeichneten, so entfällt für das Inland die unter den gegenwärtigen Verhältnissen doppelt beachtenswerthe Snmme von 53 Millionen! Der Herr Fiuanzmiuistcr täuschte sich nicht in seiner Voraussetzung, als er an den Patriotismus seiner Mitbürger appellirend, sür den Fall, als die Subscriptioueu die Ziffer der Anleihe übersteigen sollten, mittelst einer Reduktion Vorsorge traf

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.01.1867
Umfang: 8
ihn ein zurichten verstanden, die ihn dadurch in besseren Au stand versetzen wollten, daß sie die Wälder ohne Rück sicht der Lage niederhieben, und den dadurch gewonne nen Boden urbar machten. Derselbe Fall gilt auch von manchen Gegenden Ti rols. Unsere Vorfahren waren in diesem Punkte nicht schr klug. Unier ihren Aexten verschwanden die schö nen Wälder, welche die Hügel bedeckten, immer mehr und mehr, und der Wasenbedeckungen an den Rainen wurden immer weniger; man hat angebaut und immer wieder angebaut

ein sehr stiller werden. Haupt sächlich trägt an diesem Unterschiede wohl der ganz unerwartete Wechsel in der politischen Situation Schuld; denn während in dem Jahre 1865 und in den ersten Monaten des Jahres 1866 die politischen Leidenschaf ten hier so ziemlich eingeschlummert waren, sind die selben scit den letzten Kriegsercignissen in unserer nächsten Nähe wieder neu zum Leben erwacht, und es wird sicher einige Zeit losten, bis dieselben wieder zur Ruhe sich begeben, falls dies überhaupt noch je der Fall

nur schwach besucht war. Dock' dies ist ja bei allen ersten Karnevalsvergnügen der Fall, und so darf man sich der Hoffnung wohl hingeben, daß die nachfolgenden Kränzchen etwas besuch ter sein werden. Bälle nnd Hochzeiten stehen stets zu einander in einer gewissen Verbindung, sei eS auch in keiner andern, als daß bei beiden Blninen nicht fehlen dürfen. So fei denn hier erwähnt, daß vorgestern im gräslich (Guidobald) Thun'schen Palais die Vermäh lung der Comtesse Josesine Thun mit ihrem Vetter Grasen Zdenko

einer Punktation entworfen. Der Zweck dieses Kompromisses ist, mit den Dentschcn d.ii gemeinsame Basis des Ausgleichs mit Ungarn zu Hiwinnen. Die Ungarn bieten, falls die Deutschen dem Kompromisse beitreten und den mißerordentlichcrr NeichSrath beschicken — aber auch nur für diesen — Fall Garantien des Ausgleiches. Um dies möglich zu machen und um die Deutschen zu gewinnen, werden die Un garn Alles aufbieten. Ich kann denn auch versichern, daß einzelne hervorragende Mitglieder der deutschen Verfassungspartei

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