, eS könnte hie- durch die Aufmerksamkeit, die Fürsorge und Opfer willigkeit der Bozner Bevölkerung nicht mehr wie seit Jahren her ausschließlich dem Curort GrieS zugute kommen, sondern eS würde ein Theil davon auch zur Förderung des Fremdenverkehrs in der Stadt und deren Umgebung verwendet werden. Ja ist denn bloß GrieS allein Fremdenstation? Ist nicht die Stadt auch eine sehr bedeutende Touristenstation, für deren Pflege in diesem Sinne eben noch nichts geschehen ist! Und wenn bis jetzt die Stadlgemeinde
, die Bozner Sparcafse und die städtische Bevölkerung all jährlich Tausende von Gulden für GrieS gewidmet haben, will man denn in GrieS etwa dieselben Bei träge auch weite»hin dadurch erzwingen, dass man sich in egoistischer Kurzsichtigkeit der Pflege und För derung auch anderer engbenachbarter Gebiete als Sommerstationen :c. widersetz»? Wie nun, wenn sich in Boz^u (was ja nicht ausbleibe»» wird) ein eigener Verein zur Förderung des Fremdenwesens oder eine FremdenverkehrS-Sectiou wie in Kufstein, in Hall
zu verwen den, wodurch dann GrieS noch viel mehr zu Schaden käme als durch die Umgestaltung des CurvereineS. Man vergesse eben nicht, dass schon bei Berathung des Curbeitrages in, Bozner GciiieindeauSschusse von den Gegnern einer Subventionierung des CurvereineS ohnehin ausdrücklich eingewendet wurde, die Stadt solle nicht einen Verein, der hauptsächlich außerhalb der Stadlgemeinde seine Wirksamkeit ausübe, in so hohem Maße subventionieren. Was damals gespro chen und dann auch (im „Tircler Volksblatt
der Talserbrücke in Abrede gestellt, aber andererseits ist auch das Cur- weseu in GrieS, was die allgemeinen, öffentlichen Einrichtungen dafür anbelangt, zum großen Theil durch die Opferwilligkeit der Bozner Bevölkerung ge schaffen und zur Blüte gebracht worden. Wenu man sich nun in Bozen daran erinnert, dass die vielen Tausende von Touristen und sonstig sommerlichen Ver- gnügungSzügler ebenfalls viel Geld in der Stadt und Umgebung verausgaben, dass die reichen herr lichen Natnrgebicte des gesammten Bozner
-Kastelruther Mit telgebirge u. s. w. durch thatkräftige Förderung des sommerlichen FrenidenveikrhrS der Wohlstand der ein heimischen Bevölkerung gehoben wird, so erhält diese eine um so erhöhtere Kaufkraft und einen Großtheil des Nntzsnö davon hat dann eben wieder die Ge schäftswelt von Bozen, abgesehen davon, dass ja Bozen ohnehin die AuSgangS- und Sainmelstation der Fremden für die ganze Umgebung bleiben wird. Je mehr aber auch in» Sommer Fremde nach Bozen und in die Bozner Gegend gelangen, desto mehr