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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.01.1855
Umfang: 6
, nach Tschuruksit, um die nö thigen Maßnahmen mit ihm zu verabreden. . — S e b a st o p o l, 2V. Dez. Hier herrschen jetzt viele Schneefälle und starke Fröste; Beiderseits fin den große Schlachtvorbereitungen statt. — Odessa, 28. Dez. ^ Hier passiren eine Menge Militärzuzüge durch. Wir haben starkes Schneege stöber und Fröste; zwei Kompagnien Soldaten, '40 Wagen voll Kranke sind erfroren, bei einem Ther mometerstand von 24 Grad unter Null (?). (Don.) Die von Herzog Sigmund bewohnten Schlösser, ihre Umgebungen

und damit verknüpfte Erinnerungen» Von I. V. Zwei Herzoge, Namens Gigmund, regierten Tirol, wovon der Erstere IV. Sohn Friedrichs mit der leeren Tasche war, und der Münzreiche genannt wurde. Er regierte von 1439 bis 1490, und starb im Jahre >496. Mit ihm erlosch die erste tirolisch-österreichische Regentenlinie. Der Letztere Sigmund Franz, Erzherzog von Oesterreich, war der Sohn Erzherzog Leopolds V. und Bruder seines VorfahrerS EH. Ferdinand Karl. Die ser Erzherzog regierte von 1662 bis l665

, und mit diesem EH. Sigmund starb die zweite tirolisch-öfter- reichische Regenlenlinie aus. Dieser EH. Sigmund Franz war Bischof von Gurk, Augsburg und Trient, und begann , da sein Bruder Ferdinand Karl keine männlichen Erben hin terlassen hatte, seine Laufbahn als weltlicher Fürst, ohne schon bei Uebernahme der Regierung den Hirten stab abzulegen. Sein erstes Geschäft war die Ent fernung des früher bei Hof stattgehabten LuruS und die Einführung einer geordneten Hofhaltung. Erst nach dieser wohlthätigen Verbesserung

des tirolischen Stammes. Die Grafschaft Tirol wurde mit den übrigen österreichischen Erbstaaten vereint, und kam unter die gemeinsame Herrschaft Kaiser Leopold I. Kehren wir nun zu Sigmund l. zurück. Bereits in der Sitzung der philosophischen historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften vom 1l. Dez. 1350 wurde ausgesprochen, daß die Schilderung! der Re gierung Herzogs Sigmund von Tirol zu den schwie rigsten Aufgaben gehöre, da sie die umfassendste« und gründlichsten Kenntnisse der Landes-Verfassung

, deö Civil- nnd Kirchenrechtes fordere. Es ist weder der Platz, noch unsere Absicht, über das Verhältniß Erz herzogs Sigmund zu dem Kardinal und Bischof Cufa von Briren, über den blutigen Kampf- beider Parteien, über den Ueberfall in Wiltau, über die zeitliche Er- kommunizirung Sigmunds und Jnbannlegung Tirols, über den Mißbrauch der Gunst Sigmunds vurch die Gebrüder Gradner, über den Krieg mit den Venetia- nern ic. auch nur eine gedrängte Zusammenstellung zu wagen. Es befand sich im vorigen Jahre

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.01.1855
Umfang: 6
magertes, halb blindes Mädchen, welches nach dem Geständnisse der Wirthin ihr eigenes Kind ist, das sie seit 4 Jahren so verborgen hielt. Das unglück liche Geschöpf wurde einstweilen auf Kosten der Wirthin zur Verpflegung dem Gemeindevorstand über geben. Die von Herzog Sigmund bewohnten «Schlösser, ihre^ Umgebungen nnd damit verLniipfte Erinnerungen. Von>J. V. (Fortsetzung.) So glorreich nun der Name Sigmund der Münz- reiche lautet, den Geschichtsschreiber mit Vpulontus übersetzten, so stimmten

SigmundS finanzielle Zustände nichts weniger als mit diesem Prädikate überein. Seine Wirthschaft war nie geregelt, seine Umgebung war unvertraut, viele seiner Nathgeber, z. B. die Gradner, denen er alles Zutrauen geschenkt hatte, niederträchtig, seine Auslagen auf Kriege zc. maßlos, und die Ausbeute der Bergwerke nur theilweise selbst benutzt, so daß Sigmund mehr den Zunamen des Münzers, als jenen des Münzreichen verdient. Als EH. Sigmund an Alter vorgerückt, selbst erkannte, daß er bei zunehmendem

Alter und geschwächtem Geiste nicht mehr vermöge, der Landesregierung mit Nutzen vorzustehen, faßte er den Entschluß, solche seinem Netter, dem römischen Könige Maximilian l. abzutreten, und zog sich von 149V angefangen von allen Negie-- ruugsgefchäften zurück EH. Sigmund starb am 4. März 1496 zu Innsbruck im 70sten Jahre seines Alters. EH. Sigmund hatte sich bei seinem Rücktritte von der Regierung eine jährliche Rente von 52,000 fl. und die Jagd-Gerechtsame im ganzen Lande vorbe halten *). Sigmund

von Firmian dem Herzog Sigmund -j-), der ihm den Namen SigmnndSkron gab. Dazu gehörte der Burgbühel, Burgstall und der Zoll an der Brücke, alles, wie sich der Vertrag ausdrückt, Trientnerlehen- herrschast. EH. Sigmund ließ das Schloß angeblich als Trntzfeste gegen die Venediger in furchtbaren Stand setzen, benutzte es aber in der That als Land sitz für die Freuden seiner Jagd- und Fischereilust. Die letzten Besitzer dieses Schlosses, welche solches pfandweise inne hatten, waren die Grafen v. Wolken- stein

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 21.06.1879
Umfang: 10
ein Schießen in Feldkirch. 1436 Die Schützen an der Zielstatt werden von der Stadt mit Wein, Brod und Käs geehrt. 1437 St. Johannswoche, 3 Hallerschützen besuchen auf Kosten der Stadt (14 Pfund Berner) ein Schießen in Feldkirch. Von 1437 an waren alle Sonntage Schieß übungen von Pfingsten bis Michaeli; jedesmal von der Stadt eine Pazeide Wein. 1451 Herzog Sigmund bestätiget den Hallern ihre Freiheiten und guten Gewohnheiten. 1452 HannS Fieger gab am Sonntag vor Magdalena den Schützen eine Pazeide Wein

, Brod und KäS. Sonntag vor Michaeli Frcischießeu, Wo bei Preise der Stadt ausgeschossen wurden. Von 1452 an viermal im Jahre solche Ehrun gen der Stadt, Sonntag vor Magdalena, Sonn tag nach Jakobi, Sonntag vor Laurenzi und Maria Himmelfahrt. 1460 Lorenztag. Großes Festschießen in Hall zu Ehren des Herzog Sigmund. Die Beste waren ein OchS, ein Widder, 2 goldene Ringe und mehrere verzierte Hühner. 1461 Schießordnunz eingeführt. An jedem Sonntag von Georgi bis 3. Sonntag nach Galli: etliche Ellen Tuch

als Best. Dafür verlieh Herzog Sigmund Sonntag nach Jakobi für Beförderung des Schützenwesens wöchentlich einen ganzen Knollen Salz. 1467 Woche St. Florian. Schickt die Stadt vier Schützen zu einem Schießen in München. 1474 Allgemeines Schießen der umliegenden Gerichte in Hall. Viele Ehrungen. 1481 Schießstätte am Grillenbühel zu einem großen Wettschießen zwischen den Armbrust- und Büch senschützen. In der Woche Kreuz-Erhöhung Hauptbest 1^/z Ellen Tuch zu einer Hose: da her Hoseuschießen

. Die gegenwärtigen Hof herren wurden mit Hopf- und anderen Weinen, die Schützen mit Brod, Bier und KäS geehrt. 1434 Zur Hochzeit Sigmund mit Katharina von Sachsen fingen 24 Büchsenschützen nach Innsbruck. 1488 Neue Schießstätte bei der Bastei hinter dem Spitale auf Kosten der Stadt; dort großartiges Schießen im August, wobei Sigmund von Wol kenstein mit vielen anderen Herren eingeladen wurden. Die Herren bekamen Malvasier, die Schützen Hopswein. Nach dem Schießen Mahl zeit, zu der Sigmund einen Hirschen

geschickt hatte. 1430 Hall. Sammelplatz der Truppen zum Zuge gegen Wien, das in Händen der Ungarn war, die die Stadt gab 1000 fl. Darlehen. Waldauf war auch dabei und wurde in Stuhlweißenburg zum Ritter geschlagen. ARS« 1492 Woch nach drei König. Kaiser Max tanzt mit den Frauen auf dem Rathshause. 1496 4. März starb Herzog Sigmund der Gründer de« Schützenwesen«. Er hatte auch nach der Abdankung oft Hall besucht. Wegen Podagra im Sommer auf einen Sessel, im Winter auf einem Schlitten. In den Raitbüchern

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.07.1870
Umfang: 6
überreichten Beiden eine „Ehrung', jenem .Z2 7 Armbi üste, diesem ein goldenes Ringlein im Werthe von 8 P und. —^ Im Jahre 1436 hielt sich dieser ^ölHerzög mit seinem Sohne Sigmund durch die 8 3 Fastnachttage hier auf, wo dann ihnen zu Ehren -2«>die Bürger allabendlich auf dem Nathhaufe Tänze z zglveranstalteten 7.2°! Als Herzog Sigmund im Jahre 1446 die Re- ^--lgierung antrat, ernannte er den Sigmund Fuchs« ^^imagen von Hall als Pfleger von Hasegg. Er selbst fich dann oft in dieser Burg

den Baum und Krautqarten daselbst mit dem zvm Genusse überlassen habe, daß diese Gärten dem Herzog, so oft er hier wohne, für dessen Küche verfügbar fein sollen 2). .24 .44 1.IL 2. S Z.S2 I. 7 1.24 1.40 l.52 I.5S I . U s. 7 Stadt-Archiv in Hall. ') BrandiS. Tirol. ^S. K8. ?). Chrynik von Hall. Naitbüchxr, der Stadt Hall. ^)Salz.Arch'^ ' 2S7 Al« sich Sigmund im Jahre 1434 zum zweiten mal verehelichte, verschrieb er seiner Gemahlin Ka- tharina von Sachsen, welche ihn als Heirath gut 80,000 Gulden

zugebracht hat e, nebst andern Besitzungen auch das Schloß Hasegg. Bei dieser Gelegenheit ließ die Stadt Hall große Feierlick leiten veranstalten und am Eingan^sihor ,u diesemSchlosse das Bild des Herzogs in Lebensgröße aus Sand stein anbringen. — Dieses Bild iit daselbst noch erhallen und Hit die Aufschrift: „Sigmund, Her zog von Oesterreich, Graf zu Tirol. 1434.' Ende Juni 1435 hielt sich Kaiser Friedrich mit seinir schönen Todter Kunigunde in dieser Burg auf und ließ selbe dann an SigmundS Hof

seines am 19. Augukt verstorbenen Vaters, Kaisers Friedrich IV., beizuwohnen l). Bei dem Tode des Herzogs Sigmund, der den Namen „der Mön^reiche' «rhaljen hatte, wurden in der Kapelle der Burg Hasegg TrauergotteSdienste gehalten. „Dieser Herzog.' sagt die Chronik von Hall, „hat in seinem Leben viel fürstliche Woh nung h er gehabt. Man hat ihn noch in seinem Alter in einem Sessel durch seine Diener hieher ge tragen.' Als sich Kaiser Maximilian I. am 16. März 1494 in Innsbruck mit der schönen und reichen Prinzessin

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 18.07.1874
Umfang: 12
möge in weiterer Würdigung seiner und seiner Vorfahrer Verdienste ihm daS Schloß zu Erblehen verleihen. 2) Kaiser Ferdinand verlieh hierauf über Antrag der Regierung zu Innsbruck dem Sigmund von Brau- dis daS Schloß als Mannslehen und schenkte ihm überdies 60 Handbüchsen aus dem Amtshause zu Bozen, um sich auf Nunkelstein wehrhaft niederlassen zu können. DaS Inventar von Nunkelstein, welches bei der Uebergabe des Schlosses an Sigmund von Brandis aufgenommen wurde, ist bezeichnend für die Abnahme

, Nunkelstein als Trientner Lehen zu erklären. Der mit dem Schlosse bereits belehnte Sigmund von Brandis sollte jedoch hiebei nicht zu kurz konimen, sondern daS Lehen be halten, hingegen aber neuerlich und zwar durch den Bischof iuvestirt werden, was im Jahre 1532 auch geschehen ist. 2) Nach dem Tode des Sigmund von Brandis ging das Lehen auf dessen Söhne Ehristof und Georg über, deren Gerhaben es aber bereits 1538 an den wohl- gebornen 6) Ehristof Philipp Grafen zu Lichtenstein, Herrn zu Schenna verkauften

auf Nuukel- stei» hatten bereits Erzherzog Sigmund und K. Ma ximilian I. jährlich 18 Mark Berner ans dem Amte Bozen an die Barfüßer Mönche daselbst zahlen lassen, wofür diese täglich eine Messe auf Nnnkelstein cele- brirten. Auch K. Ferdinand I. erklärte, er wolle „als ein chnstenlicher Kunig die Ehr Gottes und daS Heil der Menschen »nach allen Kräften fördern und handhaben' und befahl, daß der Gottesdienst anf Nunkelstein wie bisher gehalten nnd ans dem Amte Bozen bestritten werde. Erst nachdem

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 30.09.1833
Umfang: 14
aydam, dessen ist Zeug Oswald von Wolkenstein mein brueder vnd Konrad vnd Veit von Wolkenstein meine Vüter. Um 1431 war Oswald von Wolkenstein zu Nürnberg nach dieser Stelle „Item ist er, Oswald von Wolkenstein, »nd ward von König Sigmund zum Herzogen Friedrich von Oe sterreich mjt briessen vnd vortrefflichen Bothschafften abgesandt. Datum Nürnberg.' Im Jahre 1434 hat Hans Gerhard Hofmeister des Gottes hauses Brisen bekannt, daß Heinrich Mülbauer und HanS HeuS den Rudolf Ligsenhag von Brunecken

vndt Vösten Herr Wilhelm von Stein zu Mundts- perg ritter vnd Heinrich von Blumbegg gesiglet. Georg von VillanderS schreibt 143g an Hans von Villan derS , er »nöchte ihn mit Hern Michael von Wolkenstein wegen der Stösse zwischen ihnen in Güte vergleichen. Stoß wareen zwischen den Edlen Sigmund Firu»ianer Pro kurator seiner Gemaiin Dorothea an einen, und den Edlen Matheus Sparenberger als einen rechten Erben weNand seines Vaters Ludwig Sparenbcrgers an den andern Theil, wegen der Forderung, so beyde

Theile gegen einander gehabt, ob der Gerhäbschaft über den obgenanten Ludwig Sparend erger u. s. w. Darumb haben sie velglichen der Edelseste Nitt>er Wolfhard FuchS von Fuchsberg, und die Edeln Michael von C»ret, Eberhart Ravensberger Nichter zu Curtatsch, Werner Römer Stadtrichter zu Aozen, auf Firmianers Seite; item Ritter Oswald von Wolkenstein, Sigmund von Spauer und Chri stoph Stänipfel aus Brisen auf des SparenbergerS Seite. Anno 1437. Darumb die Edelvesten Degen von Fuchs und Bernard Wolf

von Mareit gesiglet haben. Zeuge dessen waren Wilhelm von Firma,,. Michel und Fily die Gebrüder von Thun, Sigmund von Thurn, Ciprian von Firmian, Daniel Moraltinger, HanS Lenher. Anno 1138 hat her Oswald von Wolkenstein von Jörg Künigl von Ehrenburg begertt eine Quittung zu geben graff Heinrich von Görz vnd Georgio von VillanderS, wegen eines gslts, dabey waren Herr Hans von Villanders vnd Konrad Mantelbergcr. Desswegcn schreibt Anno 1433 Georg Künigl von Ehrenburg Pfleger auf Schöneck dem Edel Vösten

Georg von Villanders» seinem besondeS lieben Freundt, Er soll auf nächste Phingsttage nach Brisen oder in die Neustift komen, alda er mit ihme wegen seines ihrem des Grafen von Görz zu reden und wolle Ihme den Zins mitbringen. Wier Georg von Gottes gnaden bifchof zu Ariden, vnd Her zog Fridrichs des Eltern zu Oestereich Eantzler thuen kundt das stöss gewesen zwischen den Edlen viisern lieben getreuen Sigmund von Trautson an einen, vnd Caspar» seinen Vätter, Catharina des Casparn schwaster

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.06.1864
Umfang: 6
.. Beide Brüder führten daS Prädikat „v. Lichtenau». Sie waren unter der Regierung des Herzogs Sigmund auS Nürnberg nach Tirol gekommen, und hielten sich am Hose in Innsbruck auf. Im Jahre 1480 ließ Peter Rumel sein HauS „zu Hos' mit großem Kostenauswande zu einem Schloß umgestalten und unweit davon, im s. g. „Lärchenwalve', eine Kapelle errichlen, die er mit einem Wall umgab, der, wie ein Bericht sagt, in der Länge und Breite der Arche Noc gleich war. Im Jahre 1488 wurde dann im Schlosse

Weinhard'S: der gelehrte HippolituS Guarinoni, Schriftsteller und Arzt im k. Damen, stifte In Hall und Joh. Franz Edler v. Wicke, Salzmair in Hall, hielten sich oft ,'n Thierburg auf. Letzterer baute im Jahre 1665 in Bret'twieS bei St. Martin die f. g. „Wickburg', die aber im Jahre 1805 durch eine FeuerSbrunst zerstört wurde. Erzherzog Sigmund Franz erlaubte ihm, daS Prädikat „von Wickburg' führen zu dürfen. Da daS Schlößl „Reineck' am Thaurer-Thor in Hall sein eigen war, führte er auch daS Prädikat

: „von Reineck.' Erzherzog Sigmund Franz unternahm, wie früher die Herzoge Friedrich und Sigmund, und der Kaiser Maximilian, von dem landeSfürstlichen Jagd schlosse Grün eck bei MilS ans, noch manchmal Jagd züge in daS wilvrciche Gehölz von Gnadenwald. Nach seinem Tode, der am 24. Juni 1665 erfolgte^ schössen die Bauern daselbst alles Wild zusammen. Der lan-- deSfürstliche Forstknecht, Jörg Unterberger, war nicht im Stande, dem Uebel Einhalt zu thun, und mußte die Flucht ergreisen. Ein anderes Uebel

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 05.04.1862
Umfang: 6
und Deutschlands, die Schwäche Die Münze m Hall. Von S. N. I. Bald nach der Vermählung des Herzogs Sigmund mit Eleonra, Prinzessin von Schottland, welche im Jahre 14-18 in Innsbruck stattfand, wnrden die reichen Silbergrnben am Erbstollen und Falkenstein bei Schwaz aufgeschlossen. Sie waren größtentheils in den Hän den von Ausländern, und schon seit mehrern Jahren in Betrieb. Am Montag nach St. Jakobi 1449 versah Sig mund dieses Bergwerk mit einem „Freiheits- b riefe,' in welchem er den Gewerken versprach

faßte Sigmund deu Entschluß, in der Stadt Hall, welche im Jahre . 1447 durch eine furchtbare Feuersbruust heimgesucht wurde, eine Münze zu errichten. Er brachte zu diesem Zwecke die Brandstätte des Fieger'schen Ansitzes „Sparberegg' an^der obern Stadt am Milserthor käuflich an sich und ließ daselbst das Münzgebäude aufführen. Zuerst gingen aus dieser Münze, wie Sperge's sagt, nur „grobe und harte' Münzen hervor, nach und nach aber brachte sie es zu einer immer größern Voll kommenheit. Die Münzen

wnrden mittelst großen Hämmern von handfesten Männern geschlagen. „Von dem Brauche: von der Hand zu münzen,' sagt die Chronik von Hall, „sind sür die Münze große Unkosten erflossen: Die Münzer haben große Besol dungen gehabt; aber auch große Pracht getrieben.' Als erster Leiter der Münze erscheint Hranz Pes- s inger. Unterm 10. Februar 145V, gegeben zu Innsbruck, erließ Sigmund eine „Münz-Ordnung.' Er sagt in derselben, daß er nnn neue Münzen habe schla gen lassen, die „besser und schwerer' seien

der-Herzog den Bü.rgern von Hall ihre alten Rechte und Freiheiten. In eben diesem Jahre 145l gab Sigmund dem Franz Pessinger die Erlaubniß: zwei Zentner alter „Etsch- Vierer' aus der Münze von Meran mit dem aus brennen zu dürfen, daß er von einer Mark 3 Loth und 3 Quentchen Silber herauszugeben habe. IllS Lohn für diese Arbeit erhielt er 4 Mark. Zugleich wurde ihm von dem Herzog vergnnt, auf ein Jahr Knpfer zu kaufen, und ans demselben in der „Brenn- hütte' bei der Münze zu Hall das Silber herauszu

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 30.11.1881
Umfang: 8
Weineckers gegenüber standen. Christas Reiser führte sofort Beschwerde bei dem Landesfürsten Herzog Sigmund, an den er seinen Knecht Hans Heymhauser mit Briefen absandte. Heymhauser, der in seiner Zengenanssage darüber berichtet, erzählt dabei über seinen Aufenthalt in Innsbruck Folgendes: Nachdem er die Briefe an Herzog Sigmund ab gegeben, sei er mit Hans Etztalei von Kematen zu sammengetroffen, dem sein Herr von der Sache eben falls geschrieben hätte. Während sie nun so bei einander gestanden wären

nichts anderes denn wohl'. Weineck erwiderte dar auf mit unglimpflichen Worten und sprach: „Gott geb dir und allen denen, die deinem Herrn Gutes reden und helfen, das fallend Uebel!' Wie Reifer, so hatte auch Hildeprant von Weineck sofort an Herzog Sigmund sich gewendet und ihm über den Vollzug des l. f. Befehls berichtet, auch des Herzogs weitern Beistand sich erbeten. Da nun aber die Sache auf dem Rechtswege ans- getragen werden musste, erhielten die beiden Par teien die Weisung, sich die nöthigen Zeugschaften

zu verschaffen und auf einen festgesetzten Tag in Inns bruck zu erscheinen. Jeder Theil suchte nun möglichst viele und mög- i lichst kräftige Zeugen für seine Sache zu gewinnen. ^ Der Beweis und Gegenbeweis drehte sich nun um > *) Zwyr für zweimal noch Ende des Itt. Jahrhunderts Z gebräuchlich. ! ') Damit fvlderte er seine Umgebung auf sich dcr f Worte zu erinnern, um ihm darüber Zeugschaft ablegen j zu können. i *') Lconhard vonWeineck war OlerstkammermcisterdcS I Herzogs Sigmund und mit Katharina von Thun

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.01.1875
Umfang: 8
- meister der oberöst. und vorderöst. Lande). Obriststallmeister: Johann Freiherr von Spaur (Re- ginientSralh und Kämmerer). Obristfalkenmeister: Jgnatius Gienger. Obristjägermeister: Ihre Fürstl. Durchl. Erzherog Sigmund Franz (damals Bischof zu Augsburg). Kanzler: Herr Graf von Koloprat. Königs Cammerer: Graf Ferdinand von Spaur. KönigsohnS Cammerer: von Wefsenberg (Bicestatt- Halter in den Vorlanden). Stäblmeister: Graf von Arzt (Georg Christof, Käm merer und Oberstjägermeister.) Obristsilbercämmerer

: Jacob Kurz (von Thurn, Frei herr, Regimentsrath, Kämmerer und Salzmayr zu Hall). Mundschenk: Graf Carl Friedrich Mor (o. ö. Re gimentsrath). Fürschneider: Franz Freiher von Schneeberg. Kuchlmaister: Prälat (Bernhard Gemmelich) v. StambS. Trnchsässen: Marches Lunati, der elter. Obrist Someda. LeibmedicuS: Prälat von Tegernsee. Cammerdiener: Sigmund von Schneeberg. Secretarins: Karl Creizberger. Edelknaben: Graf Leo von Spaur, Graf Leopold von Mor. Thürhüeter: Spare, Hätschier-Leitenandt Capelan

hauptmannin. Tafelspiclerin: Freyle Gräfin von Mohr, die elter. Hoswäschin: Freyle Stoplärin. Hierauf folgt die Schlittenfahrt, so den 25. Februarh unter wehrendem Königreich zu Hof ist gehalten worden. König. Her» Graf Lazarus Henkl, führt die Königin, Frau Girardin. Königs Sohn, Herr Wagner. Regimentsrath, führt des Königs Tochter, Freyle von Schneeberg, die elter. Obristjägermeister, Ihre Fürstl. Durchl. Erzherzog Sigmund, führt Frau Gräfin von Spaur, obristen Hofmeisters Witib, als der Königin

von Mor, die elter. Mundschenk, Herr Karl Friedrich von Mor, führt Freyle Sybille von Schneeberg» al« der Königin Tochter Cammerfrau. Truchfäß, Herr MarcheS Lunati. der elter, führt Frau Trappin, al» der Königin Cammerfreyle. Cammerdiener, Herr Sigmund'^Freiherr^on.Schnee-' ..hergeführt, Freyle von .Schneeberg die.jünger, ^ als Cammertnagd. ' Capelan, Herr Oberst SaliS, führt Fran von Payr sperg, als der Königin Tochter Cammerfrau. Thürhüter, Herr Spare, Hartschier-Leiteiiam, führt Frehle Girardin

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 19.04.1884
Umfang: 12
i. N. in Wien. 128. Malfatti Franz Ritter von in Ala. 129. Malfatti Srefan Ritter von in Ala. 130. Malfär Robert Ritter von in Auer. 131. Mamming Gabriele Gräfin Witwe, geborne Gräfin Terlago in Terlago bei Trient. 132. Manci Sigmund Graf in Trient. 133. Manfroni Emil Rittcr von, k. k. Landes gerichtsrath in Trient. 134. Martini, die Grafen Archimedes, Fermo und Leopold in Calliano. 135. Marzani Karl Graf. k. k. Bezirksgerichts- Adjunct in Mezzolombardo. 136. Mahr hauser Otto von in Bozen. 137. Mahrl Paul

, Freiherr zu Brcmdhvs, k. k. Geheimer Rath, erbliches Mitglied des österr. Herrenhauses und k. k. Major im nicht activen Stande der Landesschiitzen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg in Graz. 144. Mersi Josef Rittcr von in Trient. 145. Mersi Karl Ritler von in Trient. 146 Miller Johann Dr. von, k. k. Obcrlandes- gerichtsrath in Pension in Innsbruck. 147. Moll Franz Freiherr, k. k. Kämmerer in Villa Lagarina. 148. Moll Sigmund Freiherr in Nomi. 149. Morandell von, Adelheid, Anton, Conrad, Emilie, Karoline

von, geborne von Zambelli in Trient. 183. Salvador! von, Alexander Dr., k. k. Lan desgerichtsrath in Roveredo, Octavia und Vir ginia in Mori. 184. Salvadori, die Freiherren Alois in Trient, Franz Dr., k. k. Kämmerer und Bezirkshaupt mann in Innsbruck und Sigmund in Trient. 135. Salvadori Angelns Freiherr in Trient. 186. Salvadori Johann Freiherr in Trient. 187. Salvadori Karl Freiherr in Trient. 188. Salvadori-Zanatta JosesFreiherr in Riva. 189. Salvadori-Zanatta Louise Freiin in Riva. 190. Salvadori

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 23.08.1847
Umfang: 12
» Dem Junkmeister uud den »besten der großen Gesellen' wurde täglich eine Präbende aus dem Widduin, gemäß altem Herkommen, gegeben, sern«r dem Junkmeister zu den vier Vakanzzeiten von jedem Knaben ein Groschen und Das Mini< strirgeld der Chorknaben den <samstag ausgenommen, so wie noch manches andere. Bei Feststellung dieser Schulstaruten waren, vom Adel: Hans Borsch Ritter, Veit von Niederthor Ritter, Hans Weinecker und HanS sein Sohn, Wilhelm Liechtenstaincr von KarneidHans Niderh.'.user, Sigmund Mayser

, Sigmund Pfrnntner, Ulrich Schraiikbaumer; von Bürgern: Kaspar Gredner, Landrichter von Grieß, Sig mund Stängle, Stadtrichter zu Botzen, Michael Rittner, Engele Noder, Nikolaus Hochgschorn, Asm Kirch steiger, nebst mehreren vom Bauernstände. — Geschehen au» Tag der ApostcUTHeiluug im Jahre 1424. — Ich erwähne absichtlich diese Namen, weil sie uns zur Be« richtigung einer schon oft vorkommenden historischen Unrich tigkeit beiträgt; eS wird nämlich der im Juli >42 ! von dem treubrüchigen Wilhelm

bis zum Jahre 1450 der jeweilige landeS- sürstliche Landrichter von Grieß und der Stadtrichter von Botzen an der Spitze des StadtratheS stand, wie aus die ser und so mancher andern Verhandlung hervorgeht; erst im Jahre 1450 erscheint der erste urkundlich erweisliche Bürger^ meister von Botzen: Nikolaus Kazenlocher, wahrscheinlich in Folge der vom Kaiser Friedrich III. als Vormund Herzogs Sigmund ddr Stadt Botzen 1442 ertheilten Erlanbniß,. einen eigenen Stadtrath von 12 Mitgliedern, nämlich drei vom Adel

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1884
Umfang: 8
, Sectionsrath i. R. in Wien. Malfatti Franz Ritter von in Ala. Malfatti Srefan Ritter von in Ala. Malfär Robert Ritter von in Auer. Mamming Gabriele Gräfin Witwe, geborne Gräfin Terlago in Terlago bei Trient. Manci Sigmund Graf in Trient. Manfroni Emil Ritter von, k. k. Landes gerichtsrath in Trient. Martini, die Grafen Archimedes, Fermo und Leopold in Calliano. Marzani Karl Graf, k. k. Bezirksgerichts- Adjunct in Mezzolombardo. Mayrhanser Otto von in Bozen. Mayrl Paul von in Bozen. Melchiori, die Grafen

, k. k. Geheimer Rath, erbliches Mitglied des österr. Herrenhauses und k. k. Major im nicht activen Stande der Landesschützen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg in Graz. Mersi Josef Ritter von in Trient. Mersi Karl Ritter von in Trient. Miller Johann Dr. von, k. k. Oberlandes gerichtsrath in Pension in Innsbruck. Moll Franz Freiherr, k. k. Kämmerer in Villa Lagarina. Atoll Sigmund Freiherr in Nomi. Morandell von, Adelheid, Anton, Conrad, Emilie, Karoline und Peter in Kältern. Mörl Heinrich Dr. von in Karneid

Dr., k. k. Lan- desgerichtsrath in Roveredo, Octavia und Vir ginia in Mori. 187. Salvador!, die Freiherren Alois in Trient, Franz Dr., k. k. Kämmerer und Bezirkshaupt- mann in Innsbruck und Sigmund in Trient. 188. Salvadori Angelus Freiherr in Trient. 189. Salvadori Johann Freiherr in Trient. 190. Salvadori Karl Freiherr in Trient. 191. Salvadori-Zanatta Josef Freiherr in Riva. 192. Salvadori-Zanatta Louisc Frciin in Riva. 193. Salvadori Valentin Freiherr in Trient. 194. Salvotti Johann Freiherr in Trient

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 12.12.1872
Umfang: 8
a, Kants, (Üroeo 1033. — Con- rad von FybeSfeld Sigmund Freih. v. 1033. — Christ Aloiö 1039. Dechant Johann 1343. — Difertori Nikolaus 1267. Ernennung der Mitglieder der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien 1363. — Erner Dr. Adolf 1123. Fiegl AloiS 1343. Gantner Jvsef 1120. — Trotti Franz 1267. — Hämmerle Lorenz 1433. — Hell AloiS 1323. — -> Hirschfeld Dr. Heinrich Otto 1301. Kernes Dr. Anton 1217. — Klocker Johann 1477. — Knapp Josef 1161. 8 SS. (il. Quartal.) Laimer Dr. Josef 1423

. — Semrad Ferdinand 1276. — Sighele Karl 1161. — Steinlechner Dr. Paul 1073. — Stolz Dr. Otto 1120. — Sturm Friedrich I24Z. Tarnoezh Karl v. 1217. — Thun-Hohenstein Traf Sigmund 1033. Ulmann Dr. Emannel 1073. 1223. Voglsanger Josef 1463. Weber Filipp Freih. v. 1053. — Wieser Dr. Franz 1343. — Winder Engelbert 1343. — Wörz Heinrich N. v. 1123. — Zachistall Josef 1133. — Zanzotli Johann 1?17. — Zeche Andreas 1343. — Zeißberg Dr. Heinrich 1293. — Zobl Gottfried 1233.lV? ! S. An erkennungen» Standeserhöh

»nigenl Bitto! Siefan v. 1463.^ Jung Dr. Valentin 1463. j Perkbammer Josef v. 1223.! Wurzbach Karl v. 1041. 's ^ rdcns 1' er?ei h ltttgc n? Andrassy Graf Julius 1333.^'.-^ Bargehr Alfred 1477. — Burggasser Johann 1145 Gastner Theodor 1033. Heine Dr. Karl v. 1131. Kathrein Johann 123 3. Reibmayr Franz 1261. — Rösch Josef 1267. — Rungg Albert v. l131. Sonklar Karl Edl. v. 1261. Thun-Hohenstein Graf Sigmund 1033. Wörz Dr. Johann 1131. S. Veränderungen in der Armee. Verreiter Dr. Karl

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 09.09.1890
Umfang: 10
. Die Bewerber werden hiemit aufgefordert, ihre mit den Nachweisen über die Bürgereigenschaft, Antritt der Gymnasialstudien oder Fortgang in denselben in den letzten zwei Semestern, bestandene Impfung und Dürf tigkeit, belegten sieinpelsreien Gesuche bis längstens I«. September Hieramts einzureichen. Bludenz, den 1. September isso. Der k. k. Bezirkshauptmann: Attlmayr. i Kundmachung. Nr. ?9 «i Für das Jahr 1890/91 kommen aus der Sigmund Engstler'schen Stiftung in Raggal zur Verleihung: a) zwei Handwerks

Stipendien, hat nach dem Alter und den Nachkommen des Franz Engstler nämlich unter den Linien des Sigmund und der Magdalena Engstler, der Genuß des anderen unter den Nachkommen der Maria Anna Dietrich ver ehelichten Heim abzuwechseln. Auf das unter l,) genannte Stipendium haben über haupt arme Knaben aus der Gemeinde Naggal An spruch, welche ein Handwerk erlernen. Größere Armuth und unter gleich armen die Ver wandtschaft zum Stifter gibt den Vorzug. Die Bewerber werden aufgefordert, ihre stempel

: Arz. 3 Knndmachnng. Nr. 7949 Vom Jahre 1890/91 an werden zwei vom Pfarrer Sigmund Dietrich aus Raggal gestiftete Stipendien im Betrage vou je 131 sl. 25 kr. neuerlich verliehen.^ Auf den Genuß dieser Stipendien haben ohne Unter schied des Standes und Geschlechtes Anspruch, ehe liche Abstämmlinge der drei Schwestern des Stifters: Anna verehelichten Hartmann, wiederverehelichte Heim, Magdalena verehelichte Prusche in Retz und Maria verehelichten Dietrich,, welche sämmtliche Abstämmlinge des Stifters

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 07.01.1916
Umfang: 4
psychiatri schen Klinik in Innsbruck; Univ.-Prof. Dr. Wil helm Trendeleuburg, Vorstand des physiologi schen Institutes in Innsbruck. Das Ehrenzeichen 2. Klasse mit der Kriegsdekoration: Dr. Eduard Hammerl, prakt. Arzt nnd Stadtarzt in Blndenz; Dr. Anton Sigmund, Primararzt in Brixen; Fran Provin- zialoberin der Krenzfchwestern Anna (Salvator) Etlin in Hall i. ; Dr. Friedrich Brnnner. Gemeindearzt in Jnnichen; Fran Generaloberin der barmherzigen Schwestern, Anna (Elisabeth) Rhomberg, Innsbruck; Frau

. Dr. Sigmund Schu macher v. Marieufrid, Vorstand des histologischen Institutes in Innsbruck; Dr. Franz Winkler, Direktor des Allg. Krankenhauses in Innsbruck; o. ö. Prof. Dr. Jvhanu Loos, Vorstand der Kinderklinik, des Jnfektionshaufes nnd derz. auch der Ohrenklinik, Dekan für 1914/15 in Inns bruck; o. ö. Univ.-Prof. Dr. Adolf Windaus, Vorstand des chemischen Institutes der medizini schen Fakultät in Innsbruck. Die Silberne Ehren medaille vom Roten Krenze mit der ? Kriegsdekoration: Schriftsteller

(1), Brixen (1^), Manls (1), Mittewald (3), sterzing(l), Stilfes (4), Trens(l), Vahrn (5°'), Wiesen (3); Bez. Enneberg (4), Gais (5), St. Geor-len (2*), Grein« walden (5), Hofern (2), ztiens (4), St. Lorenzen (4), St. Martin i. T. (7), Nnderdors (6), Olang (2), Onach (3), Pfalzen (5), .Reischach (4), St. Sigmund (4*), Tcrenten (1), Toblach (6), Welschellen (6), Wen gen (5); Bez. Cava lese: Campitello (5*). Eaiiazei (5^), Castello di Molina(10), Panchm(l), Predazzo (2), Ziano (3); Bez. Cles: Alinazzago

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