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Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 26
Datum: 09.08.1838
Umfang: 26
IS» »icht «i«ch»r zUrNachtM t»n PlaH am «chi«nr»n'»rgt»blg vr ist verbunden, ein« von der Gefäll«b»hötdr bestätigt» und l«s»rllch« «»bühnntab»«» an dem fichtbarsten und zugänglich. st»n Plötze austerhalb de« Sinh»dung«lokal»S anzuheftrn, und während der ganzen Pach»z»I» angeheftet zu lassen. Im Fall» der Nichtbefolgung dieser Vorschriften verfäll» der Pächter in eine Strafe vvn.ein bis z»hn Wuld»n, w»lch» die Bezirtt'Derwaltung von Fall zu Fall nach den Umständen be messen

» «,g»n »ntzogen»r B»nützung d»S Pachtobj»tte« müssen binn»n d»r peremtorisch»n Frist von drei Monaten vom Tag» der B»h»bung d»S HindtrnisseS V»r B»<°- nützung b»i ver B»zirksb»hörd», in d»r»u B»zirk» di» Mauth station gelegen ist, überreicht n>»rden, widrigenfalls auf solche Gesuch» t»in» Rücksicht genommen werden wird. 17. Für d»n Fall, w»nn derPächter die vkrtragSmäßigen Bedingungen nicht genau »rfüllen sollte, steht »s den mit der Sorge für di» Erfüllung des V»rtrag»ü beauftragten Behörden frei

, alle jene Maßregeln zu »rgrriftn, di»zur unaufgehaltenen Erfüllung d»SV»rtrag»S führen, wog»g»n ab»rauchd»m Päch- t»r d»r R»chtsw»g für alle Anspruch», di» »r aus d»m Vertrage machen zu können glaubt, offen stehen soll. Hiernach wird jedesmal und insbesondere in dem Fall», w»nn d»r Pächtrr die bedungene Kaution nicht zur gehörigen Zeit vollständig leistet, oder den Pachtschilling in der gehörigen Zeit nicht oder nicht vollständig abführt, esder GefällSbehörd» zustehen, sogleich im administrativen Wege

nicht ein gebracht werden würde, und derGefällsbehörde steht eö zu, den abgehenden nebst dem schuldig gebliebenen Betrag aus seiner Kaution, nöthlgrnfalls anchvon seinem übrigen Vermögen ein zubringen. Wenn bei der in »inem solchen Fall» vorgenommenen Wie- derversteigerung ein höherer Pachtschilling erlangt werden sollt», oder wenn bei der auf Gefahr und Kosten des Pächters vorge nommenen Sequestration des Mauthgefälles ein den Pachtschil ling übersteigendes reines Mautherträgniß sich ergäbe

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 29.03.1876
Umfang: 10
und zur Belehrung wie zur Förderung der Thätigkeit, wie Geschmacksbildung, aus diesem Felde darbieten. Ausstellungen, in solcher Weise begrenzt, werden, abgesehen davon, daß sie besser durchzuführen sind, auch nützlicher wirken, als dies bei größeren allge meinen Weltausstellungen der Fall zu sein pflegt, deren Stoff in der Regel. nicht zu bewältigen ist; dabei gewährt die günstige Lage Münchens zwischen dem Norden und Süden, wie zwischen Westen und .Osten Europas, in der Nähe der Alpen die erwünschte

: Ist Conci . schuldig, am Abend des 28. Mai 1375 um die 8. Stunde am Namstätter Graben an den Bauers mann Sebastian Krall von Jtter in Gesellschaft und in verabredeter gemeinsamer Mitwirkung des Chri stosero Ferri in der Art Hand angelegt zu baben.. daß der Tod eintreten mußte, und den Seb. Krall hier auf seiner Baarschaft beraubt zu haben? Für den^ Fall der Verneinung dieser Hauptfrage die Cventual- frage: 1. Ist Conci schuldig, am 18. Mai 1875 an deir Sebastian Krall in Gesellschaft und verabredeter

ge meinsamer Mitwirkung des Christosero Ferri, zwar nicht in der Absicht, ihn zu todten, wohl aber um dessen bewegliche Habe an sich zu bringen, in der Art Hand angelegt zu hab?n, daß der unmittelbare Tod erfolgen mußte? Für den Fall der Verneinung genannter beiden Fragen die Eventualfragen: 2. Jst^ Conci schuldig, zwar nicht unmittelbar bei Vollziehung, des Raubmordes selbst Hand angelegt und mitgewirkt, wohl aber in einer gewissen Entfernung zugefchaud und so bewußter Weise der Blutthat Vorschub gelei

stet zu haben? Für den Fall der Verneinung der drei, Vorfragen die Eventualfraqe: L. Ist Conci schuldig, sich vor Ausübung der That mit Christosero Ferrii behufs Theilung deS durch den (durch Ferri auszu übenden) Raubmordes entstehenden Gewinnes geeinigt: zu haben? Für den Fall der Verneinung sämmtlicher Vorfragen dieEventualfrage: 4. Ist Conci schuldig, nach vollbrachtem Raubmorde von dem Thäter Ferri einen Antheil an dem durch den Raubmord entstandenen Gewinn empfangen und angenommen zu hüben

? 2. Hauptfrage: Ist Defant Ferrante schuldig, seine diessälligen Wahrnehmungen unmittelbar nach der That dem Gerichte verheimlicht zu haben, in der Ab sicht, um der Obrigkeit die diesbezüglichen Nachfor» fchungen zu verhindern oder zu erschweren? Für den. Fall der Verneinung der 2. Hauptfrage die Eventual- srage: Ist Defant Ferrante schuldig, dadurch, daß er die diesbezüglichen Wahrnehmungen dein Gerichte in den ersten Vernehmungen verschwiegen hat, in listiger Weise und in der Absicht, damit der Staat

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 08.05.1866
Umfang: 6
, oder um den unmittelbaren Besitz, des .türkischen Sultans, anzu greifen.' ' ' 1 V / . Deutschland. Frankfurt, 5. Mai. Der heute erwartete Antrag Sachsens provocirt einen Bundesbeschluß, welcher Preußen auf Grund des Artikels 11 um beruhigende Erklärung ersucht, damit die Bundesversammlung nicht in den Fall komme, den Artikel 19 der Schlußakte in Anwendung zu bringen. Leipzig, 6. Mai. Der Stadtrath ist einstimmig für eine Vorstellung an das Gesammtministerium gegen eine kriegerische Politik Sachsens; in gleicher Angele

, welche bezüglich der Waisenversorgung auf die unsichere gnadenweise Bewilligung von Erzichungsbciträgcn angewiesen find, wird die Möglichkeit, ihren Kindern für alle Fälle ge sicherte Renten, gründen zu können, erwünscht sein. Die Versicherung von UeberlebenSrenten ist gegen über der Versicherung von Kapitalien auf den Todes fall in jenen Fällen besonders ' angezeigt, nio eö der hinterlassenen Witwe kaun: möglich. sein dürfte, durch Verwendung des Kapitals in einem Geschäfte mit eigenem thätigen Eingreifen

geschehen. . ........,, . Zum Schlüsse bringen wir zum Tarise IV. »'ein paar Beispiele mit! dem. Bemerken,- daß sauch noch ein Tarif. IV. l, zu bestehen.fcheint^des.^mS aber dermalen nicht zr. Einsicht vorliegt.. . ^ Ein verheiratheltr 'kinderloser' Zojähriger FabrikS- beamter, welcher für seine! Lebensdauer ein gutes Aus kommen hat, und sammt seiner 40jährigen Frau nicht gesonnen ist, Entbehrnnaen ' zu ertragen und durch größere Ersparnisse ein Vermögen-für den Fall, daß seine Frau zur Witwe

wird/ätizusammeln, nichts desto- weniger ihr für-diesen Fall ein erträgliches Auskom men durch Gründung einer Witwenpcnsion von 500 fl. verschaffen will, hätte hiefür eine monatliche Prämie von 14 fl. 1b kr. zu zahlen. .. , . . . - - Ein. geistlicher Herr ist besorgt, daß die treue-Wirth schaften»?, -welche ihn,.den größten^Aheil, ^ihvcs LebenS mit Aufopferung gedient, da ihm . die Mittel zur. . Er sparung eines Kapitals mangeln, im Falle seines Ab lebens aller Existcnzmiuel' beraubt, . zurückbleibt

., Er will'ihr für diesen Fall die für ^ daS.'Leben am'Lande genügende Rente von 100 fl.^ jährlich sichern. Ist nun der geistliche. Herr W>. die Wirthschafterin Jahre alt, so braucht er monatlich nur 1 fl. 66. kr. zu zahlen. ' , ' ? 'V'^.7' Hlemit find die Aufsätze über.Lebensversicherung be endet und erübrigt uns nur noch zum Schlüsse einiges von der IN. VereinSabthcilung, der.„Vorschuß-Abthei- lung' zur Kenntniß zu bringen, was im nächsten Auf satze erfolgen wird. (Schluß folgt.) ' ' Verkosnngen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 07.11.1831
Umfang: 10
, dann für die Armen theils bereirS zu geflossen sind, theils für den Fall zugesichert wurden, daß dieses Uebel von Innsbruck nicht abgewendet wer den sollte. Da inzwischen durch a. h. Entschließung vom >4. Okt. d. I. alle Lokalsanitätskommissionen aufgelöst wurde» , so erfüllt die Kommission durch folgende Auf zählung am Schlüsse ihres Wirkens ihre übernommene Verpflichtung. Durch die Güte Sr. Excellenz des Herrn LandeS» gouverneurs Grafen v. Wilezek wurden st» arme, und zugleich alte Mitglieder des Institutes

um billigen Miethzins zur Benützung, so wie Joseph Dollinger sein zu St. Nikolaus gelegenes HauS der Stadt zum Kaufe anboth. Dadurch gelang es derKommission beider zerstreuten Lage der Stadt außer dem Stadtspitale auf allen vier Hauptpunkten kleine Spitäler zu schaffen, wodurch, obne unzeitige Kosten zu veranlassen, für den Fall des Be darfs schnelle Hülfe möglich gemacht würde. In allen vier Häusern sind die nöthigen Einrichtungsstücke vor läufig auf Lo Kranke vorhanden, und einige Wärter ge gen

eiserne HauS - und Kückenge- räthschaften; Joseph Ninn mehrere für die Haushaltung erforderlichen Einrichtungsstücke. Dieser Verwalter des BruverhausinstituteS verwenvete sich bei der Uebersied- lung der Pfründnerinnen und bei der Einrichtung der Gebände, so wie dieß bei dem städtischen Baumeister Joseph Hüter hinsichtlich der baulichen Adaptirung der Spitalgebäude der Fall war, mit größter Thätigkeit. Von Nosa Gräfin v. Sarnlhein, Hosvame, 20 fl., nebst weiteren Beitrag von monatlichen

su fl. für den Fall des Cholera-AuSbrucheS; von Viktoria unv Kres- renz Gräfinnen v. Tannenberg 20 fl. ; von mehrern un genannten Wohlthätern in der Sillgasse 3? fl. 23 kr., in ver Neustadt 2 fl. »7'/-kr.; von einzelnen Ungenannten bei dem Beginnen derKommission >osl. und isfl. 22'^ kr.; von mehrern armen Leuren und Dienstbothen in der untern Sillgasse > fl. 2S'/^kr. ; von der Frau Wittwe v. Knollfl./,ä kr. ; Wittwe Kink4L kr. ; Katharina Wörle 24 kr.; Aloisia Wopsner 2 fl. 24 kr.; Anna Adl 24 kr.; Maria Nenn

2 fl.; Franz Sulzenbacher 2 fl. 42 kr.; Martin Steiner 20fl. 4 kr.; durch daS Personal der hohen Landes stelle bisher 177 fl. 3K kr. ; von dem k. k. Fiskalamte 4b fl. ; von der k. k.PoÜzeivirektion »7 fl. 3o kr.; durch das Er- trägniß des TheaierS 2g? fl. Summe der bisher eingeflof- senen Beiträge 1024 fl. 2 kr. — Für den Fall deS Cholera- Ausbruches wurden bisher abgesondert 2bo fl. 3q kr. nebst vieler Wäsche snbskribirt, nebstbei aber auch noch viele un bestimmte Beiträge zugesichert. !'r. . (Fortsetzung

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 5
Datum: 29.01.1884
Umfang: 5
zur Gründung eines Löschcorps sehr bereitwilligen jungen Männer es eben nicht gethan ist. — Heute feierte hier der uahe au 80 Jahre alte Flößer Jakob Scrinzi mit seiner ebenso hochbejahrten Gattin die goldene Hochzeit; Scrinzi ist in jeder Be ziehung nach gesund und rüstig und besitzt merk würdigerweise noch vollkommen dichtes schwarzes Haar, während bei seinem Sohne so ziemlich das Gegentheil der Fall ist. L. Wieratt, 24. Jän. Wie ich bereits gemeldet habe, wird Thealer-Director Zwercnz mit Anfang

sein Klagerecht anf die Behanptuug stützte, dass die Trau benkrankheit seit dein Jahre 1860 in Tirol nie mehr allgemein geherrscht habe, der Geklagte aber diese Thatsache in der Einrede ausdrücklich wider sprach, so liegt d-m Kläger unzweifelhaft die Beweis- Pflicht vb (Z 11, 170 iv. g. G. O ). Allein der Kläger wälzte in der Replik diese Pflicht von sich ab und schob sie dem Geklagten zu; nur sür ol und Vorarlberg' N?r. AA. den äußersten Fall des Bedarfes nnd unter Protest gegen jede Beweispflicht bot

. Zn diesem Behufe widersprach das Klage sact um nnd bot sür deu Fall, als Kläger den Be weis desselben erbringen würde, den Gegenbeweis über das Einred es a clnm an. Allein diese Be weispflicht trifft ihn erst dann, wenn der Kläger den Beweis über das Kligcfacium herstellt, im ver- nei iendeil Fall mnss der Kläger abgewiesen werden, ohne dass der Geklagte den Gegenbeweis herzustellen braucht (8 11, 170 G. O). Endlich hat der Klä ger zwar dnrch die Vertragsurknnde lid. deu Bestand einer Kailfrestfordernng

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 29.01.1868
Umfang: 6
Jaeiuto vorfand: „Mexiko, kaiserlicher Palast, ->. Febr. 1867. Mein theurer Miramou! Falls Don Benito Iuarez, Don Sebastian Lerdo de Tejada, Don Jose Maria Jgle- sas, Don Luis Garcia und General Miguel Negrete in Ihre Hände geratheu sollten, ermächtige ich Sie, für diesen speziellen Fall, dieselben nach dem Gesetze vom Nov. 1866, welches noch gegenwärtig Einigkeit hat, von einem Kriegsgerichte richten und aburtheilen zu las sen; das Urtheil jedoch soll erst, nachdem eS Unsere Zu stimmung erhalten

, vollstreckt werdend Schicken Sie Uns in dem Fall sofort vermittelst des Kricgöministerinms eine Abschrift des Urtheils zu. Inzwischen, bis Unser Entschluß Ihnen zugekommen sein wird, empfehlen Wir Ihnen eine humane Behandlung deö oder der Gefan genen, ohne jedoch zu vergessen, alle Vorsichtsmaßregeln zu ergreifen, die ein Entfliehen unmöglich macheu. Ebenso wünschen Wir, und ermächtigen Sie zu diesem Zweck, daß dieselbe« Maßregel» in Bezng auf alle Eivil-, Justiz-, Finanz- oder Kirchen-Beamten

sei, es bedürfe bei der Eiureihuug der Wälschtiroler eiu stäNereS Binde mittel, um die Pflichtigen an die Fahue zu ketten, als bei deu Nordtirolern — ist daS nicht der Fall, so wäre es schwer, überhaupt einen Grund für die Bvrschnst, welche in dem einen Falle erst das Handgclöbuik uud. uachträg- lich den Eid, im anderen sofort den Eid verlangt, zu fin de»». War aber wirklich Mißtrauen der Grund, so war bier an, allerwenigsten der Ort, es zu zeige»»; denn wollte mau ernstlich eiue Bethciliguug

uud zum Nachtheile der Sache zur Schau trägt, höchst cigcnthliuilich zu finden, ebenso wie den Fall, daß der vcrtraucngesegucte Nordti- roler Haudgelöbniß uud Eid (oder auch inehrere Eide) ab lege» muß, während der, de» daö Mißtraue» zu treffen scheint, mit ci u eiu Schwur seiner Pflicht Genüge leistet. Wir erlanben nnS daher vorzuschlagen, t? möge lauten wie folgt: (Dienstzeit uud Beeidung.) Die regelmäßige Dienstzeit in den Laudesschützen - Kompagnien dauert vier Jahre; für Militär

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 08.02.1866
Umfang: 6
ist. Dies sei auch beim Tiroler Volke um so mehr der Fall, als seine uationale Einheit weit mehr auf der Einheit des Glaubens und religiösen Bekennt nisses, als der Sprache, Sitten und Geschichte beruhe. Das Eindringen einer andern Konfession würde daher gewiß den Samen der Zwietracht in die Familie, die Gemeinden und wohl auch noch in weitere Kreise bringen. Von der Eintracht im wahren Glauben hänge aber auch noch unsere Krast nach außen ab. Das sei um so wichtiger, da es sich nur zu leicht ereigne

, daß Tirol im Fall eines Krieges, während die Armee in den Ebenen am Po oder an der Donau die großen Schlach ten schlägt, von den kaiserlichen Truppen beinahe ver lassen und aus sich selbst angewiesen sei. In einem solchen Falle habe eS kein anderes Schutzmittel als seine Berge und die religiöse Begeisterung seiner Be wohner. Dieser letzter» haben eben die Vertreter Tirols immer am meisten vertraut. Redner beweiset dies nun aus der Geschichte: dem Gelöbnisse der Stände Tirols zur Erbauung

, gegen die er tapfer Stand hielt, übel zugerichtet. Vor 14 Tagen gab eS in Eppan bei einem Zusammenstoße von Nachtschwär mern mit den sie sortschaffenden Wirttiölenten mehrere blutige Köpfe; in beiden Fällen wurde» Messer gebraucht. Ein schlimmer Fortschritt, da ältere Leute erzählen, daß solches zu ihrer Jugendzeit viel seltener der Fall gewesen sei. In dieser Gemeinde kam ein Arbeiter, an dem ein anderer mit wuchtigem Steinwurfe gegen den Kopf feinen Groll ansließ, glücklicherweise mit einer geringen Streifwunde

und blutunterlaufenen Augen davon. Im erstgenannten Orte gab es kürzlich einen schlim mern Fall: es wurde eine verheimlichte Geburt entdeckt, das todt gefundene Kindlein hatte, wie die Sektion und Lungenprobe ergab, gelebt; welcher Art das Verschulden der bedauernSwerthen Mutter sei, ist noch nicht ermittelt.

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 26.06.1869
Umfang: 10
- Höuse-Terrace: Wagen, Tafelgeschirr, Weine, Cigar ren, Bilder, Bücher, ja sogarTöpfe mit Stachelbeeren- Gele, desgleichen Stiefel und „7 paar Hosen!' Alles aus Andringen von Gläubigern, resp. Wucherern der gemeinsten Sorte. : Bukarest, 24. Juni. Auf den Minister Cogol- nitscheano ist ein Attentat versucht, jedoch, vereitelt worden. Der Verbrecher befindet sich in den Händen der Gerechtigkeit und ist seiner That geständig. * Wie man aus Montenegro erfährt, hat die Pforte für den Fall eines etwaigen

wird eifrig gebaut, und eine andere von der österreichischen Grenze über Bielice nach Trebinje ist bald fertig. New-Bork, 23. Juni. Der Gesandte der Union, Webb, traf aus Rio ein; er verurtheilte in einerUnter- redung mit dem Staatssekretär Fish das Verhalten des brasilianischen Ministeriums, obwohl dasselbe die Position, welche den Gesandten veranlaßte, seine Pässe zu fordern, noch vor seiner Abreise änderte. Der Fall Babylons. Oratorium von Spohr. Text vonFriedr. Oetker. lMufikvmin«-Konzert am 2. Juli

, zum Falle zu bringen und sein Volk zu retten. DieS Werk der Erlösung des auserwählten Volkes auS der langen Gefangenschaft, die Eroberung, den Fall Ba bylon's zu schildern, daS war die große Aufgabe deS Oratoriums. Dem Oratorium steht nur die Musik zu Gebote; ohne handelnde Personen, ohne Kostüme, ohne Schaubühne und Dekoration und andere die Sinnes - Täuschung hebende Mittel darf hier nur die Kunst allein walten, in Tönen zu empfinden, zu denken, zu erzählen, zu schildern. Die Ouvertüre ist der kürze

des Musik- Vereines die AufführungdeS großen Oratoriums: „der Fall Babylon's' von L. Spohr, statt. — Logen und Sperrsitz-BilletS sind-von heute an bei Frau Pusch (Pfarrgasse Nr. 15 dritten Stock) zu haben. — Preise: Logen - Parterre 4 fl., erster Rang Z fl., zweiter Rang 2 fl.; ein Sperrsitz 60 kr. öst. Währ. — Textbücher sind in dm Kunsthandlungen der Herren Groß, Czichna, Möst und Unterberger, in der Wagner'schen Universitäts-Buch- handlung, bei Frau Pusch und Abends an der Kasse

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 29.03.1861
Umfang: 6
ausdrückn , welcher bei der .»'ündlirhcn Vcisteiste. rii»g erzielt wurde, fo niid dem mündlichen Best- biether der Vorzug lingeränmt werden. Moscrne aber mehrere sct riftli'che Offerte auf den gleichen -höchsten Betrag lauten, wird sogleich von der ?izi. tationskommission durch das Lvos rntsciieden wer den, welct er O ff-re» t als ?cstbietl rr zu betrachten sei. 6. Tie vom Meistb-'rthir bar erlegte oder sicher gestellte Kaution wird znlückt^haltcn nnd demselben für den Fall drr Raiifikaiicn seinrS

für das Grnrd- .aüSmaß rnd das Betlägniß, nnd es wird ei'Ne Ge- währleisiNi c> durch 3 Jahre vrm Tage ,dcr Ueber gabe.blos für den Fall zugesichert, wen« binnen dieser Zeit das Eic.rntlum der verkansttn Realität selbst von eiiiem Dritten in ZlnsxrNch grnommkn und die Vertletun.q gegen den Fiskus nach Dorschrist der Gerichtsordnung verlangt wird. 8. Vcm Tage der Uebergabe, welche gleich nach Erlag des Kaufsct illingedlittels gepflogen weiden wird, tritt der Käufer in den vollen Gc,uß des ersteig«?, ten

wird, selbst nicht Wege» Verletzung über die Hälfte oder ans eine soustigrn Rechtstitel eine Haftung oder Ersatzleistung von dem verkaufenden Fonde anzusprechen, indem alle Gewädrlristnug auf den in dem 7 ausgedrückten Fall befchränkt bleibt. 9. Der Verlaufsaki ist für den Eestbietber, wel cher sich des Rücktrittsbrfngnisses und des im §. 862 d. a. b. Gesetzbuches gesetzten Termines begibt, so gleich durch die Fertigung des Lizitationsprotokolles, für den Verkäufer aber erst durch die erfolgte Ra tifikation

« zu erholen. Vek der oben volbehaltenen Nelizitation hat d^r verkaufende Fond resp, v-'c denselbrn v«rtretende Be hörde nach ihrem Gu»beffnd1rn dte ^>mme zu be stimmen, welche bei 6er R4lizktatiot< für de» ?^>s- rufspreis gelten soll. Für keinen Fall können die de«ti berührten Fonde dnich ten Vertrag verpflichteten Personen aus der Brstilnmnng des Ausrnssptelsrs Einwendungen gegen die Willigkeit und rechtlichen Folgen der RelizitcuioN herleiten. Findet sich bei der Nelizitation Niemand, trr den Kontrakt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 11.10.1849
Umfang: 8
I050 »ötkigen Fall« dnn akademischen Senate und dem Mi nisterium zur Kenntniß zu bringen. Glaubt er die Aus führung eine« Beschlusses des Kollegiums nicht verant- worten zu können, so legt er den Fall dem akademischen Senate vor. Kurrente Geschäftsstücke und alle, welche nur einer einfachen Anwendung beliebender Vorschrifter in unzwei felhafter Weise bedürfen, erledigt er selbst, und berich tet darüber dem Professoren-Kollegium in der nächsten Sitzung aus dem Gefchäfisprotokolle; wo Gefahr

, damit Hecker, wenn er ans die Aufforderung der provisorischen Regierung in Havre ankäme, durch irgend ein Mißverständniß verhaf tet und zurückgehalten würde. In Utrecht ereignete sich vor Kurzem ein schauderhaf ter Fall. Ein dortiger Bürger unterlag der Cholera nach kurzem Leiden; man hielt ilin wenigstens für todt. Er wurde so schnell als möglich begraben. Kaum war die Beerdigung vorbei, so erinnerte man sich, daß der Verstorbene wenige Stunden vor seiner Erkrankung eine bedeutende Summe in Bankbilleten

die Höhe von 63 Millionen er reicht. Wir wollen annehmen, daß die Wiener Banquiers für ausländische Rechnung etwa >0 Mill. zeichneten, so entfällt für das Inland die unter den gegenwärtigen Verhältnissen doppelt beachtenswerthe Snmme von 53 Millionen! Der Herr Fiuanzmiuistcr täuschte sich nicht in seiner Voraussetzung, als er an den Patriotismus seiner Mitbürger appellirend, sür den Fall, als die Subscriptioueu die Ziffer der Anleihe übersteigen sollten, mittelst einer Reduktion Vorsorge traf

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 03.04.1861
Umfang: 6
Kautirn wird zurückbcballen und dews'lben für den Fall drr Ratifikation fcines S rbotbs in dcn Kciusfchilling bei dem Erläge des Kanffchillingedrit- tils lingerichnet. Den übrigen Lizitanten bingegen »vird die bar erlegte oder sichergestellte Kaution gleich nach Abschluß ter Vcrstrigcrnrgs-Vcrhandlung zurück gestellt werden. ' 7. Die fraglichcn Nealitälen werden nur so verkauf«, u i> sievon dem v> rkauferden Staatedomünenfoude bis- ber bescff-n n nrden, nnd da dcr Verkauf in Pansch und Bogen geschieht

, so erfolot die Ucbergale olue eine Haftung von Seite des Vcrkänfcrs sür das Gru»d- ausmaß t-nd daö Beträgniß, uud es wird eine Ge- wäbrleifinrg dnrct» 3 Jabre vcm Tage dcr Ucber- gabe blos für den Fall zugesict ert. wenn binnen dicsir Zc t das Eigcutium dcr vcrkanftcn Ncalität selbst von einein Dritten in Anspruch genominni und die Vcrtretnug gegen den Fiskus nach Vorschrift dcr Gerichtsordnung verlangt wird. 8. Vrnt Taqeder Ueber gäbe, welche gleich ncch Erlag des Kanffci illingsdrittcls gepflogen

-Ob/ekicS ver? mcbrt ed r dessen Weitb und Ertrag vermindert wird, selbst nicht wegen Verletzung über die Hälfte oder auS einem sonstigen Rcchtstitel. cine Hastung oder Ersatzleistung von . dem verkaufenden Fonde anznfprechtn, indem alle Gewäbrlcistnng auf dcn iu dcm 7 ausgedrückten Fall beschränk: bleibt. 9. Der Verlaussaki ist für deu Lestbietber, wel cher sich des Nücktrittsbesugnisses und deö im Z. «62 d. a. b. Gefetzbuches gefetzten Termincs begibt, so gleich durch die Fertigung

a« dem gesammtcn Vermö» gen d>s Käufers zu erboleu. . Bei der oben vorbehalte«?» Nelizitation hat der vcrkaufclide Fond resp, die denselben vertretende Be hörde nach ihrem Gnibefniden die Snmme zn be stimmen, welche bei der Relizitation für den Aus- rufspreis gelten soll. Für keinen Fall können die dem berührten Fonde .dlnch dcn Vertrag verpflichteten Personen, aus der Beflimlnuug des Avsrufspreisrs Einwendungen gegen die Giltigkrit und rechtlichen Folgen der Relizitntivn herleiten. Findet

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 24.02.1859
Umfang: 6
, wo man noch immer von der Bildung eines Obser- ralirnsecrps spricht. Der Bürgermeister von Marseille hat die Anfertigung von Baracken zur Unterbringung xon Trup pen angeordnet, welche dort demnächst noch eintreffen sollen. Dem ^Courriere mcrcantile<- wird aus Turin geschrieben, daß man dort fortwährend Millionen für kriegerische Maßre geln aller Art ausgibt. Dasselbe sei, natürlich in noch höhe rem Grade, in Frankreich der Fall. Unter Autcrm werde für die französische Marine.ein Worrath von mehr

als L»>c>0t) T. Steinkohlen vorbereitet. Auch ein sNalionalqnleheii« von 500 Mill. stehe für den Fall eines Kriege» in Aussicht. Was die piemoiitesische Anleihe betrifft, >o werde nächstens ein Genueser Deputirter nach Paris gehen, um zu unterhandeln. Die Genueser Zeitungen sprechen von Bewegungen der Cmigrirten auf der Gränze der Herzoglhümer gegen Sarzana und La Spezia. Diese Blatter versichern zugleich, daß die , Desertion bei den pannensischen und niotciiensischen Truppen sehr beträchtlich sei. Der »Jndipendente

sich, daß daS 7te preußische Armeekorps (Rheinprovinz) Befehl erhalten bai, sich marschbereit zu machen. Die auSwärtS be findlichen Studenten, Polytechniker Zc,, welche zu diesem Armeekorps gehören, haben ihre EinbcrufungSschreiben schon erhalten. Ueberhaupt sind, wie man jetzt mit Be friedigung hört, von den deutschen Regierungen schon seit längerer Zeit in aller Stille Borkehrungen ge troffen worden für den Fall, daß der Krieg unvermeid lich fein sollte. Dahin gehört die schon gemeldete Ver- proviantirung

abzu lenken und Oesterieich in Schach zu halten. Wenn er dieß beabsichtet — und hier zweifelt man daran nicht, so könnten die Trnppenmassen, die jetzt im Südosten Frankreichs versammelt sind und noch werden, mittelst der Eisenbahn rasch nach Straßburg und an die Schweizer Grenze geschasst werden, und mit Verletzung der Neu tralität der Schweiz, welchen Fall man auch alS leicht möglich annehmen darf, von 2 Seiten, in Baden und Württemberg, einfallen. ES ist daher bei den bestehenden Verhältnissen

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 04.02.1860
Umfang: 8
Versteigernngstermins anzumelden, und einen hier wobiibaften Sebriftenewpfänger für den Fall zn be- zeichnen, als sie außer dem Gerichtebezitke ibren Wobnsttz bätten. ' ' Kältern am 16. Dezember 1859. - v. Chizzali. Versteittern» gs-Gdikt. Nr. 1359. .Vom k. k. Bezirksamt? Sterzing als Gericht wird hiemit bekannt gemactit, daß auf eretntives Anfuckieii des Johann Sailer, Privat in Flains, Aegen Josef Stürm, Schneidermeister hier, folgende dem Geklag ten gehörige Realitäten der. öffentlichen Feilbiethnng unterworfen

- werth per 700 fl. R. W. Znr Vornahme dieser Versteigerung wird ans >7. März k. Js. die erste und für den Fall der Frucht losigkeit derselben auf 24. April die zweite Tag- atzung jedesmal Vormittags 9 Uhr in hiesiger Amtskanzlei angeordnet. Hievon werden, jene Gläubiger, welche auf vor gehende Realitäten pfandrechtlich versicherte Förde.' rungen besitzen, mit der Aufforderung verständiget, daß sie ihre Ansprüche Nach dem h. Gnbernial-Cir- kular« vom 6. April 1840 bis zum ersten Versteige

Versteigernnnstermines anzumelden, mid einen hier wohnhaften Schristenempfänger für den Fall zu be zeichnen, als sie anßer dem Gerichtsbeziike ihren Wolinsitz hätten. Kältern am 27^ Dezember ISdÄ. v. Chizzaii. 3 Berstei^erungs-^dikt. Nr.. 4548 Auf erekuii'ves Ansuchen des Johann Gümpper, Bauersmann zu Obkirch iu Mortell, wider Iobann Tapfer, Schuster in Latsch, wegen eiuer Forderung per 133 fl. 87'/- kr. Oesterr. W^ sachmt Anhang, wird am 12. April d. I. und nvthigenfalls am 18. Mai d. I. immer um 9 Uhr Vormittags

,und nöthigenfalls am 27. April 136 g immer um 3 Uhr Ziach mittags in daiger Amtskanzlei Nr. 6. abgehalten werden wird. Die Verstcigerungsbedingnisse werden bei der Tag satzung bekannt gegeben, und können auch früher hier eingesehen werden. . ' Sämmtliche Hypothekargläubiger werden erinnert, ihre Forderungen nach Vorschrift des Gubernial- Cirkulares vom 6. April 1840 innerhalb des ersten VersteigerungsterminS anznmrlden, und' einen hier wohnhaften Schriftenempfänger für den Fall zu be zeichnen, als sie. außer

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 24.01.1860
Umfang: 6
Versteigernngsterwins anzumelden, und einen hier wobnbaften Sttiristenempfänger für den Fall zu be zeichnen, als sie außer dem Gerichtsbezirke ihren Wohnsitz hätten: . Kältern am 16. Dezember 1859. , v. Chizzali. ^ Berfteigernngs-Edikt. Nr. .,8S9 Vom k. k. Bezirksam'e Sterzing als Gericht wird hiemit bekannt'gemacht, daß auf erekutives Ansuchen des Johann Sailer, Privat in Flains, gegen Josef Sturm, .Schneidermeister hier, folgende dem Geklag ten gehörige Realitäten der öffentlichen Feilbiethung unterworfen werden: Kat

- werth per . 700 fl. R. W. Zur Vornahme dieser Versteigerung wird auf 17- März k. Js. die erste und für den Fall der Frucht losigkeit derselben auf 24. April die zweite Tag satzung jedesmal Vormittags 9 Uhr in hiesiger Amtökanzlei angeordnet. . Hievon werden jene Gläubiger, welche auf vor stehende Realitäten pfandrechtlich versicherte Forde rungen besitzen, mit der Aufforderung verständiget, daß sie ihre Ansprüche »ach dem h. Gubernial-Cir- kulare vom 6. April 1840 bis zum ersten Versteige

Schriftenempfänger für den Fall zu be. zrichtten, als sie außer dem GerlchtSbez,rke ihren Wohnsitz hätten. ^ Kaliern.am 27. Dezember 185V. P. Ehizzali. ^ ^ 2 Berfteigerungs-Cdikt. Nr. 4S43 Auf erekuiives Ansuchen des Johann Gampper, Bauersmann zu Obkirch in Mortell, wider Johann Tapfer, Schuster in Latsch, wegen einer Forderung per 133 fl. 37.'/- kr. Oesterr. W. sammt Anhang, wird am 12. April d. J. iind nöthigenfalls am 13. Mai d. I. immer um 9 Uhr Vormittags in der Hirfchenwirthsbehausung Latsch

lS6g immer-um 3 Uhr Nachmittags in daiger Amtskanzlei Nr. 6. abgehalten werden wird.' Die Verstei'geriiilgsbedingmsse werden bei der Tag satzung bekannt gegeben, und können auch früher hier eingesehen werden. Sämmtliche Hypothekarglänbiger werden erinnert, ihre Forderungen nach Vorschrift des Gubernial«- Cirkulares vom 6. April 1340 innerhalb des ersten, Versteigerungstermins anzumelden, und. einen hier wohnhaften Schriftenempfänger für den Fall zu be, zeichnen, als sie außer diesem Gerichtsbezirke

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 18.08.1887
Umfang: 8
beladen erscheinen, als es voriges Jahr der Fall gewesen. Wie ich von befreundeter Seite vernehme, verspricht der Teroldego. welcher schon in Mezzolombardo und Umgebung stark gebaut wird, Heuer eine reichliche Ernte, was den armen Leuten nur zu wünschen ist. Klagen über ^raüvenkrank- heiten 2c. gehören Heuer glücklicherweise zur Sel tenheit. Nachrichten über Schießstauds» und Landes- vertheidigungswesen» Mühlau. Am kommenden Sonntag Gesell schaftsschießen. Landwirtschaftliches. Gewerbe. Handel

gerin Th-iese Prantl, um 17.200 fl. verkauft. Bei diesem Kaufe gab letztere schriftlich das Erklären ab, dass sie iür den Fall eines Verkaufes den Mehrbetrag des Erlöses ihrer Schwester Jsabella, der Gattin des Angeklagten, abtrete. Anstatt der Schwägerin dank bar zu sein, fasste Michael Prantl in L'er Meinung, das Anwesen sei ihm abgedrückt wsrven,,seinen un bändigen Groll und drohte seiner Schwägerin öfters, das Hötel anzuzünden. Um endlich Rahe zn bekom men, gab Thrrese Prantl de^l Drängen

ein, um den Laftschiffer Baldwin aus einend ' Ballon von der Höhe, einer Meile herabspringen.zu,! sehen. Baldwin bediente sich für diesen Sprung eines Fallschirmes. Zuerst gieng der Fall mit furchtbarer^ Schnelligkeit vonstatten, da der Fallschirm sich nicht, rasch genug öffnete, aber schließlich landete Baldwin unversehrt in den seichten Gewässern der Jamaica- Bai. Der Fall dauerte etwa 84 Skcunden. ^telegraphische Depeschen. ZVien. 17. Aug. Ihre k. u. k. Hoheit die Frau Erzherzog Maria Josesa

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 27.07.1903
Umfang: 10
schlicken, um vor den Nachstellungen der männlichen Arbeiter gesichert zu seiu. Die Männer zündeten aus Wut die Scheuue an, in der sämtliche 33 Ar beiterinnen verbrannten. (Hoher Besuch.) Ans Tölz wird uns ge- schrieb'en': 'Ihre kömgl. Hoheit, die Gräfin Trani, eine Schwester unserer verewigten Kaiserin unter nahm am vergangenen Donnerstag von Fall aus einen Aüsslug iu das Bächental. Die hohe Fran kehrte in der k. k. Försterei ein, wo sie einen Im biß nahm, und begab sich dann wieder zu Fuß

zurück nach Fall, eine schöne Marschleistung für ^ eine Frau. (Erzbischof Katzcr.) Der Erzbischof Friedrich Katzer von Milwaukee ist am 2l. d. Ms. ge^ starben. Katzer, im Jahre 18 t4 zn Ebensee ge- voren, studierte am Privatgyiiiuasium der Jesuiten am Freinberg bei Linz uud reiste im Jahre 1864 als Schüler der siebente» Klasse des Linzer Knaben seminars mit dem Missinnär Pierz nach Nord- , Amerika. . Er wurde 1L66 zum Priester geweiht, dozierte am Salesiauum zu Milwaukee Mathematik, Philosophie

. Von Ferdinand Gre- gori. — Übungen im Mnsikhören. 2. Von G. Münzer. -7- Die Jllusiousästhetik und ihre Geg ner. (Schluß.) Von K'onrad Lauge. — Lose Blätter; Ans Fritz Lienhärds „Ahasver iu Je- 1605 rtisalem'. — Ninudschau: Schundromaue. — Frensseiis Husnmer Heimatfest. — Ans Garten- kouzerten. — Wolfram d'Eschenbach. — Erklä rung in SSchen Waguerseier. — Hanpt-Reise- zeit. — Nochmals der Fall Pudor. — Presse nud Börse. —Notenbeilage: ?)!oritz Hauptmaun, Waldeinsamkeit. — Bilderbcilage«: Moritz von Schwind

» alles sonstige, wie immer geartete Ver mögen ist während unseres PoutifikateS in unsere» Besitz gelangt und infolge dessen ist es unbeschränktes Eigentum des heiligen Stnhl es und wir wollen ans jeden Fall, daß es dies auch bleibe. Die geuauc Vollstreckung dieser Verfügungen vertrauen wir den Kardi nälen Rampolla, Moccnui nnd Cretoni an. Wir erklären, daß dies unser l e tz t er Wil le ist. R 0 m, 9. Juli 1900. Gioacchiuo Pecci, Leo XIII. Gisenbahnnnglnck. T 0 m s k, 26. Juli. Ans der sibirischen Ei senbahn

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 12.01.1835
Umfang: 12
. 4. Die Königin verspricht Ihrerseits, anf den Fall, wenn Sie Ihren Gemahl, den Herzog von Leuchtenberg und Santa-Cruz überleben sollte, auf das Ver mögen Ihres Gemahls keinen Anspruch zu machen, welches (mag es Patrimonial, oder vor oder nach der Ehe erworbenes Vermögen seyn^) an die natürlichen Erben des Prinzen, over an die Personen übergehen soll, welche durch Testament, oder auf eine andere Art werden bezeichnet werden. Aufjeßen Fall soll Se. königl. Hoheit der Prinz die volle und freie Ver fügung

über alle seine Güter nach den in den Ländern, worin sie sich befinden, gültigen Gesetzen behalten. 5. Auf den Fall, wenn der Prinz seine erlauchte Gemahlin überlebt, soll er fortfahren, die Subsidie, wovon im zweiten Artikel gesprochen worden ist, zu genießen; man wird ihm überdieß noch einen königl. Pallast zur W-Hnung einräumen; hält der Prinz sich außerhalb des Königreichs anf, so soll die Subsidie um die Hälfte vermindert werden, und er auf «ine Entschädigung wegen des zu seiner Wohnung bestimmten Pallastes

keinen Anspruch zu machen haben. 6. Die Söhne und Töchter, welche aus der Ehe Ihrer Majestät der Königin von Portugal und Algarbien mit Sr. königl. Hoheit dem Henoge von Leuchten berg und Santa-Cruz werden'geboren werden, dürfen ohne ausdrückliche Erlaubniß der Kortes der portugiesischen Nation das Königreich nicht verlassen ; weder die einen noch die an dern können sich ohne Einwilligung ihrer erlauchten Mutter, und auf den Fall ihres Todes, nicht ohne Einwilligung des Familienhauptes, welches aufden

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 01.09.1906
Umfang: 10
zum Tale ab; nur die kleine, aber höchst anmutige Terrasse von „Platz' bildet eine grüne Insel in dem grauen Steinmeere. Gegen die Jnlierschlncht hin, die vom Julierpasse zum Fuße des Piz Polaschin herabzieht, stehen wieder einige Baumgruppen. Tosend, mit wasserreichem Fall' strömt der Julierbach hervor, und viele Wasserwerke treibend, eilt er dem See zu. Rechts von der Schlucht gegen Silvaplana stehen wie eine grüne Mauer dunkle Fichtenwälder mit hohen zartgrünen Lärchen wechselnd, nnd

mächtiger Arven und Lärchen ein und prallt an das nackte Gestein, wo ihn ein 80 m langer Tunnel aufnimmt, um ihm die Ordre zu geben: direkt in den See' Nnd sein brausender Fall murrt über diesen Zwang. Der gegen die Talsohle weitvorgeschobene Hügel von Crestalta, das typische Beispiel eines glacialen Rundbuckels, läßt zwischen dem Piz Surlej em enges verlassenes Tälchen frei, daS der markerschüt ternde Schrei des Steinadlers erfüllt, wenn er mit weit gespreiteten Fängen den Jnngen im Felsenhorste

größtenteils ans Juliergranit beste hende Gebirge. Vom Piz Nair (3060 m), an dessem schmalen Sattel das Konglomerat ungemeine Mächtigkeit er langt, streicht das Val Saluver nieder mit der 2279 m hochgelegenen Alpe Margnms. Der Schlat teinbach nimmt rechter Hand viele Bergwasser auf trägt sie mit seiner Flui in den Inn, der am Nord ufer des St. Moritzersees wieder mit dem Namen Inn austritt und etwa i60 Schritte unterhalb der Brücke mit breitem Fall in die finstre Felsschlucht Charnadüras abstürzt

diese kalte Märchenpracht > Eisiegler schweben wie Li bellen über die glitzernden seeflächen, an den.Steil hängen knirscht der Schneeschuh und eine frühliche Schlitteda saust an stille» Waldhänsern vorüber den Dörfern zu. Der Inn hat seinen Lauf auf dieser obersten Stufe des Engadins mehrfach geändert, wie dies bei jedem Alpenstroin der Fall ist, ehvor die Willens kraft des Menschen seine Wildheit durch kunstreiche Wasserbauten zu bändigen sucht. So floß der Inn noch im Jahre 1783 in weiter Kurve nahe

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Seite 2 von 18
Datum: 01.05.1834
Umfang: 18
. 2 , sollen die allgemeinen Kortes des Königreichs nach dem Tote des Königs zusammen berufen werden, damit sein Nachfolger in ihrer Versammlung die Beobachtung der Gesetze beschwöre, und von den KorteS den Eid des Gehorsams und der Treue empfange. Art. 28. Eben so werden die KorteS in Gemäßheit des vorangrführten Gesetz'S auf den Fall der Minderjährigkeit des Prinzen oder der Prinzessin, welche die Krone erbt, zusammen berufen. Art. Indem im vori gen Artikel benannten Falle sollen die Voriiiiintcr (Guarda

den präsumirten Etat der Ausgaben, und der Mittel, sie zu bestreiken. Art. 37. Der König kann die KorteS mittelst eines vom Präsidenten des Mi- nisterratheS kontrasignirten Dekretes suspendiren, und auf die bloße Lesung dieses Dekretes sollen beide Kammern auseinan der gehen, ohne sich wieder versammeln, oder einen Beschluß fassen zu können. Art. 28. Auf den Fall der Suspension der Kortes können sie sich nur in Kraft einer neuen Zusainmenbe rusung versammeln. Art. Jg. An dem zu einer neuen Ver sammlung

der einen nnd der andern Kammer in sich. Art. 46. Eine,Kammer kann nicht versammelt werden, ohne daß es nicht anch die andere zu gleicher Zeit wird. Art. 47. Jede der beiden Kammern soll ilire Sitzungen in einem besondern Lokale halte». Arr. 48. Die Sitzungen beider Kam mern sollen össentlich seyn, ausgenommen ans den Fall, wel chen das Neglemcnt bestimmen wird. Art. 4->. Die Proceres und die Procuradores des Königreichs sotten in Betreff der Meinungen und Voten, die sie in Ausübung ihrer Vollmacht

werden abgegeben haben, unverletzbar seyn. Art. 50. Das Reglement der Kor.'eS wird die Verhältnisse der eincn und der andern Kammer unter sich und zu der Regierung bestimmen. Unterz. Francisco Martinez de la Rosa, Nicolas Maria Ga- relly , Antonio Reinen Zar«, del Valle, JoseVaSque Figueroa, Jose de Jmaz, 35avier i?e Burgos; — Königliches Dekret: „Beseelt von dem Wunsche, die Giundgesetze der spanischen Monarchie wieder in Kraft, und das in Vollzug ZU setzen, was durch diese Gesetze auf den Fall

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Seite 7 von 8
Datum: 24.06.1908
Umfang: 8
, welche im Besitze der salzburgischen Stifte und Klöster sind. Die Vor arbeiten für diese Landesausstellung find im vollen Gange. (N ektorswah l.) An der Grazer Universität fand vorgestern mittag die Nektorswahl für das Studienjahr 1V03/9 statt. Der bisherige Rektor Hofrat Dr. Richard Hildebrand wurde einstimmig wiedergewählt. (Tödliche Infektion mit Rotzbazillen.) Ans Czernowitz wird berichtet: Ein tragischer Vor fall in der staatlichen Lebensmittel-Untersn- chnngsanstalt erregt in der Stadt das größte Aufsehen

in der Lcbcnsmittclnntersuchungsanstalt zen- trifngieren. Das Rohr, iu dein dies gesche hen sollte, platzte jedoch, wodurch die Ba zillen sich anscheinend in der ganzen Anstalt verbreiteten. Als erster erkrankte Dr. Luksch selbst an der snrchtbaren Rotzkrankheit. Es ge lang jedoch, ihn zn rette«, obwohl ein solcher Fall sehr selten ist. Dagegen erlag heute srüh der Assistent der Lcbensmittcluntcrsnchungsa- stalt Alois Arnoscht ans Mähren der snrcht baren Seuche; ebeuso ist bereits der Kanzlist der Anstalt, Longin Lipecki, unter Sympto

men der Rotzerrranrnng gestorben. Der Labo rant Basil Maren liegt im Sterben. Doktor Lnksch, der sich aus dem Wege der Besserung befindet, erstattete selbst die Anzeige von dem 13)1 Vorfall. Dieser tragische Fall erinnert lebhaft an den vor mehreren Jahren am Wiener hy gienischen Institute geschehenen Vorfall. Da mals infizierte sich der damalige Assistent Hoff mann von Wellenhof im Laboratorium mit Rotzbazillen nnd erlag der fürchterlichen Krank heit. (Saud schal bahn.) In Konstantinopel einge

die Meinung vor. daß die eingetretene Hitze für die Wintersaaten, d. i. Winterweizen nnd Winte^roggen, weniger schäd lich war als dies für manche Sommerfrüchte, die Wiesen und zum Teile auch für das Obst der Fall sein dürfte. Der lang ersehnte, endlich Anfang Juni in letzter stunde eingetretene Witterungsumschniniig, welcher starke, wiederholte Niederschläge sowie das Sinken der Temperatur mit. sich brachte, war daher für die durch die Trockenheit geschwächten Pflanzen namentlich in Schlesien, Mähren

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