44 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1890/27_05_1890/BTV_1890_05_27_7_object_2934858.png
Seite 7 von 8
Datum: 27.05.1890
Umfang: 8
Tochter, geneckt hatte — theilte diese Antipathie zu ihrem Verderben nicht. Aon der Natur mit einem leidlich hübschen Gesicht und einer zierlichen Gestalt bedacht, hielt sie sich für zu kostbar, eines Bauern Frau werden. Als Leonhard geflissentlich ihre Nähe gesucht hatte, war auch schon in ihrem Kopfe der Gedanke fertig, Leonhard müsse ihr Gatte werden. Dieser, der sich in Jselbach langweilte und Frau Babette nicht immer bezaubernd fand, hatte es für eine Zerstreuung ge halten, sich der kleinen

rothwangigen Landcoqnette augeuehm zu machen. Da waren süße Worte über seine Lippen geflossen, wenn er die Kleine im Walde traf und Arm in Arm mit ihr unier schattigen Bäu men eine Schäferstunde gezaubert hatte. Eine lange Zeit schwelgte die blonde Else in einem Meere von LiebeSwonne, trotzdem sie mit ihrer Eitel keit einen harten Kampf zu bestehen gehabt; denn Leonhard hatte ihr aufs strengste verboten, zu irgend jemand von ihrem Verhältnis zu sprechen: Niemand dürfte früher davon erfahren

, als bis er in der Re sidenz ein Amt erlangt und als Freier vor ihren Bater hintreten könne. So war das fortgegangen, bis Leonhard, ohne von ihr Abschied zn nehmen, Jselbach verlassen hatte, nicht wiederkehrte und a,,ch keine Zeile schrieb. lWMsligUf. i In Elbigeualp, Lieblingsaufenthalt der Königin Mutter von Bayern, sind zwei ehemals königl. Hänser mit 29 Zimmer, Küche und Keller, Balkon mit hübscher Aussicht in reiner Lust (Waldnähe), mit sehr gntem Wasser n. s. w. nm billigen Preis zn verkaufen. Offerte bis Ende Juni

nender Glut auf Leonhard, der die ihm unliebsame Erscheinung sogleich gewahrte, dies jedoch durch keine Bewegung, kein Zucken seiuer Mienen verrieth. Die ernste Feierlichkeit war vorüber, der Müller lag in seinem Grabe gebettet. Regina wurde, vom Pfarrer und der gnädigen Frau unterstützt, zur Mühle geführt, wo Frau Babette die aufmerksame Wirtin zu machen suchte. Nur zwei Menschen waren am Kirchhof zurückge blieben, beide näherten sich dein frisch aufgeworfenen Grabe erst

1