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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 25.07.1928
Umfang: 10
wegen Ausbleibens von Interessenten unterbleiben, während zur dritten ungefähr zehn Arbeiter erschienen sind, wobei dann der Einberufer erklärte, daß die Versammlung nicht abgehal ten werde, jedoch werde er Sekretär Pichler dennoch das Dort erteilen. Dieser in letzter Zeit öfters genannte Ge nosse schimpfte nun in allen Tonarten über die Gleichgültig keit der Lustenauer Arbeiterschaft. Es sei zwar bei den Bauarbeitern auch in anderen größeren Orten eine gewisse Flauheit bemerkbar

des alt bewährten Kollegen Ster einige Angestellte zusam mengetan, um durch intensive Arbeit eine Vergröße rung ihres Kreises herbeizuführen, und die Wreder- auffrischung der Hohenemser Angestelltengruppe zu ermöglichen. Für Sonntag war nun eine Versammlung einberufen, die sich eines guten Besuches erfreuen konnte. Sekretär Eyring sprach über die Bedeutung und Wichtigkeit der Organisation. In der Wechselrede kamen noch gewerkschaftliche wie soziale Fragen, so insbesondere wegen

, den 20. d., sollte abends nach Betriebsschluß eine gemern- same Betriebsratssitzung stattfinden, die den Zweck hatte, die Betriebsräte über die Geschäftsordnung eines Betriebs rates zu informieren. Die Sitzung hatte also einen ganz unpolitischen Charakter. Die Obmännin (christliche Gewerk schaft) hatte zu dieser Sitzung den Sekretär ihrer Richtung eingeladen und die Betriebsräte der freien Gewerkschaft zwei Tage vorher davon verständigt, um es auch ihnen zu ermöglichen, ihren Sekretär einzuladen. Der Betriebsrat

versammelte sich zur festgesetzten Zeit und der Sekretär der christlichen Gewerkschaft erschien, der der freien Gewerkschaft jedoch nicht, weil er nicht verständigt wurde. Von den Be triebsräten der freien Gewerkschaft wurde nun vor Beginn der Sitzung an den Sekretär der christlichen Gewerkschaft die Frage gerichtet, ob der Sekretär der Union zu dieser Sitzung komme, was dieser nicht wußte, weil er keinen Auf trag erhalten hatte, den Sekretär der Union davon zu ver ständigen. Sie brachten

dies auch zum Ausdruck, worauf teten es,als eine Selbstverständlichkeit, daß der Sekretär der Union vom Sekretär der christlichen Gewerkschaften einge laden werde, beziehungsweise daß es Pflicht des christlichen Gemerkschaftssekretärs fei, den Sekretär der Union zu ver ständigen. Sie bedachten dies auch zum Ausdruck, worauf der Sekretär der christlichen Gewerkschaften die Erklärung abgab. daß er ohne Auftrag hiezu nicht verpflichtet sei und sich nicht als Hausknecht der freien Gewerkschaft behandeln lasse. Daraufhin

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 29.08.1928
Umfang: 10
zu beziehen (etwa 22.000). Einbruchsversuch in ein Wiener Landesgericht. Im dritten Stock des Landesgerichtes 1 wurde in der Ab teilung des Senatsverbandes, Hofrat Dr. Schach- n e r, in dessen Ressort Einbruchsdiebstähle fallen und der gegenwärtig auf Urlaub ist, ein Einbruchsversuch Das Mädchen für alles. Das Mädchen für alles in der Wirtschaft, das ist der Sekretär. Bei den Arbeitnehmern heißt er Gewerk schaftssekretär. In der heutigen titelarmen Zeit hat man noch eine ganze Reihe anderer Amtsbezeichnun

gen dafür erfunden. Eigentlich müßte es, da jetzt alles „Rat" oder „General" sein will, auch einen „Arbeiter generalsekretär" oder mindestens einen „Arbeiterrats sekretär" geben. Davon habe ich aber noch nichts ge hört. Also der Sekretär, oder wie er in Zukunft immer genannt sein mag. ist ein Mädchen für alles, Köchin, Stubenmädchen, Kammerzofe für die Kreise, die er zu vertreten hat. Man stellt sich unter ihm gewöhnlich einen Mann vor mit einem großen Denkerkopf, sitzend an einem großen

Schreibtisch, einen Telephonapparat neben sich und einen Stoß von Akten vor sich, einen Klubsessel gegenüber. Vis-a-vis sitzt ein Bürofräulein, das immer ein freundliches Gesicht zu zeigen hat, Dik tate ausnimmt, am Telephon Ausreden erfinden und gelegentlich auch Kaffee kochen muß. Eigentlich wäre so ein Sekretär ein kleiner Gott, ja, wenn nur die Berbandsmitglieder nicht wären. Aber so ... Betrachten wir das Tagewerk dieses vielgeplagten Mannes. Kommt er in der Frühe ins Büro, ist schon ein Mitglied

da und liest zum Zeitvertreib eine Zei tung. Der Herr ist mit dem Frühzug angekommen und ist darüber ärgerlich, daß der Sekretär nicht mit ihm zugleich zur Stelle ist. In früheren Zeiten sei das an ders gewesen. Natürlich? Der Sekretär, der emen Stoß von Briefen vor sich hat, Dutzende von Briefen diktieren, eine Denkschrift an die Regierung und meh rere Eingaben an Aemter entwerfen soll, außerdem um 10 und um 3 Uhr eine wichtige Sitzung hat, läßt nun den Groll einer geguälten Seele über sich ergehen. Herr

X. aus Z. ist mit dem Finanzamt uneinig wegen t einer Steuervorschreibung. Er schimpft über die Ju ristenparlamentarier, die Gesetze machen, die man wie eine Kugel drehen könne, und fordert den Sekretär auf, den "Arbeitervertretern nahe zu legen, dies Gesetz bei Parlamentsbeginn sofort umzumodeln. Wozu be zahlt man denn die hohen Verbandsbeiträge. — Herr X. aus Z. ist sie übrigens seit einem Vierteljahre schul dig —, wenn einen der Verband nicht gegen solche Uebergriffe schützt. Man geht gemeinsam zum betref fenden

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Der Arbeiter
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Seite 8 von 8
Datum: 10.08.1922
Umfang: 8
: Zusammenkunft aller Vereine und Gäste vor der Bürger schule Donawitz (Leitendors) und von dort Abmarsch mit Musik zum Gartenfest, verbunden mit Musik- und Gesangs vorträgen und verschiedenen anderen Unterhaltungen. Gewerkschaftszeitung »S»'..»*.... 4-..LJ..,■■—!■' "ml '.'■■iK.yi— Freigewerkschaftliche Arbeiter überfallen in einer Betriebsversammlung einen christlichen Sekretär L a n d e ck, 4. August. Während der dienstlichen Abwesenheit unseres Sekretärs Kotter hat Herr R e i n i s ch, Krankenkasse-Beamter

in Landeck, es für notwendig befunden, die Arbeiterschaft io den Versammlungen gegen die christliche Organisation und deren Vertreter aufzuhetzen, was ihm auch zum Teile ge- luugen ist. Die Ursache zu diesem Krawall war eine Lohn forderung. die von der gesamten Arbeiterschaft überreicht wurde und bei deren Verhandlungen Sekretär Kotter auf eine Anfrage des Direktors erklärte, daß es in Reutte seit längerem eine Qualifikationszulage in der Höhe von 15 Pro zent gibt Nachdem Sekretär Kotter es abgelehnt

hatte, mit Genossen Reinisch an einem Tisch zu sitzen, hatte natürlich Reinisch einen großen Zorn auf ihn; nun mußte Rache fol gen. In einer Sitzung haben dann die Herren Genossen be schlossen: „Nun werden wir den Christlichen schon helfen; wir drehen einfach die Sache um und sagen den Arbeitern morgen im Betriebe: wir hätten 30 Prozent schon erreicht, aber der christliche Sekretär war mit 15 Prozent zufrieden". — Im Wortverdrehen und im Verleumden machen die Ge nossen durch die „Volkszeitung" ja eine gute Schule

durch. Am nächsten Mittag, war wieder eine Betriebsversamm lung. bei der die Herren Hatschenberger und Reinisch es verstanden, den Leuten die Sache wieder so darzustcllen, daß sie über unseren Sekretär sehr empört waren. Als unser Sekretär das Won ergriff, wurde er gleich von radi kalen unverantwortlichen Elementen sozialdemokratischer Natur mit Pfuirufen und Abzugpfiffen emp fangen. — Nachdem die Ruhe wieder einigermaßen herge stellt war, ließ sich Genosse Reinisch sein Vertrauensvotum aussprechen. dem wohl

seine Parteigenossen zusttnunten, aber die christliche Arbeiterschaft ihre Zusfimmung nicht gab. Das war natürlich dem Herrn Genossen nicht recht und er wollte das Lokal verlassen. Die Genossen wollten Reinisch zurückhallen. Hierauf stürzten sich junge, zweifelhafte Ele mente auf unseren Sekretär und wollten ihn gründlich ver bauen. Vertrauensleute beider Organisafionen, die in dieser Stunde mehr Wert auf Ordnung und Ruhe legten griffen das Handgemenge ein Gen. Reinisch war nicht mehr i- ohl zu Mute

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Der Arbeiter
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Seite 10 von 10
Datum: 25.08.1921
Umfang: 10
sen Oellinger, Sekretär vom sozialdemokratischen Meiall- arbeiterverband verschrieben. Um nun der ganzen Ar beiterschaft habhaft zu werden, wurden die Ausgcmgs- tore von Sozialdemokraten besetzt und so mußte sich die ganze Arbeiterschaft eine volle Stunde die Hetzreden des Obgenannten anhören. Welch ein Hohn aus die Freiheit, die die Sozialdemokraten immer im Munde führen. Wer den roten Metallarbeitersekretär kennt, weiß dann eigent lich schon, was da gesprochen worden

ist. Um aber alle anderen Kollegen über den volksverblödenden Rede schwall zu informieren, will ich einen Versammlungsbe richt der Oefsentlichkeit übergeben. Dem Betrwbsräte- gesetz widmete er kaum einige Worte. (Die christliche Ar beiterschaft wurde allerdings durch eine vorher abgehal- teue Versammlung gründlich und sachlich über das Be triebsrätegesetz aufgeklärt.) Der rote Sekretär versäumte nicht, über die Arbeitgeber loszudonnern, daß sie die Ar beiterschaft nur ausbeuten und hart bedrücken

. Ich meine, wir haben doch einen gesetzlichen Arbeiterschutz oder kennt den der rote Sekretär nicht? Das eine bezweifle ich sehr, ob Herr Oellinger vor dem Unternehmer auch so verhandelt. Mit solchen Phrasen ist es ihm höchstens möglich, einige seiner fanatischen Parteigenossen mit Blindheit zu schlagen. Als St-unnbock mußten die Kir- chenglocken hcrhalten, die wir in kürzester Zeit bekommen werden. Der rote Sekretär konnte seinen Unmut nicht bemeistern, daß namhafte Summen zur Anschaffung der Kirchenglocken gespendet wurden. Es wäre wohl

um un sere Freiheit sehr traurig bestellt, wenn wir die roten Partei- und Gewerkschaftsbonzen fragen müßten, was wir tun dürfen. Redner bezweifelte das Bedürfnis der Bevölkerung von Kramsach und Mariental nach Kirchen glocken. Der beste Beweis gegen diese Anrempelung mag der sein, daß das nötige Geld durch eine Sammlung aufgebracht werden konnte. Daß die christlichen Gewerk schaften und unser Betriebsrat nicht ohne Besiegelung davongekommen sind, ist bei dem roten Metallarbeiter- sekretär schon

Solidarismus zusammen fin den. Kollege Sekretär Busch erörterte die christliche Ge werkschaftsbewegung und bewies, daß wir eine Kamp- fesorganisation sind, allerdings nicht so, wie die sozial demokratischen Gewerkschaften, die aus dem Standpunkte des Klassenkampfes stehen; die Anflegelungen der sozial demokratischen Gewerlschaftsführer wie gelbe Gewerk- schäften, wies er entschieden zurück. Den Streik in Landeck stellte er ins richtige Licht und wies nach, wie es den Sozialdemokraten nur darum zu tun

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Der Arbeiter
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Seite 11 von 12
Datum: 01.01.1930
Umfang: 12
Hans Steinegger, Obmann Johann Anterwurzacher, Sekretär 433 == Den hechwürdigen Herren Präsides, allen Obmännern und Funltionären der Vereine den einzelnen Verbandsmit gliedern unn Vertrauensleuten wie auch allen p.-rsönlichen Freunden und Bekannten wünscht von Herzen ein recht glückliches MV l m Johann Anterwurzacher Verbandsjekretär II» Allen Mitgliedern, Freunden und Mitarbeitern ein frohes, glückliches neues Fahr entbietend, grüßt Lundesknrtett und Sekretariat der chrtftttiyen Gewerkschaften

ich dis herzlMm md aufrich tigsten Wüsche für M«! Gott segne Eure Bewegung! p. &mtm Stete dooMim im. MttM Der christlichen Arbeiter und Angestelltenschaft des Landes wünscht alles Gute im neuen (Zahr l !llllill!lllllltjilllll!ittlllli!llll!llllill!l!lll!lil{tlllflltit.itiilllliltjl!!!lli[llllll!{i}||||| Der Vorarlberger Arbeiterbund L. Dü r, Sekretär A. Roh ne r, Obmann Ein seitens a. erfoigreidies 1930 wünscht allen angeschlossenen Vereinen und Mitgliedern Per Landesverband der kam. Arbeiter

- und Arheiterinnenverelne Vorarlbergs L. Dür, Sekretär A. Welte, Obmann Ä gutes, griuntrt Jäemnbr wünscht allen Funk ionären, Mitarbeitern und Mitgliedern das Landeskartell der christlichen Gewerkschaften Vorarlbergs: EyZMS- Sekretär Leuprecht, Obmann Allen unseren Mitgliedern und Vertrauensleuten wünscht ein gesundes glückliches Neujahr öre Landessrupve chriftlicher Tex ilarbeiter Borarlberss I. Kraft, Sekretär K. Rhomberg, Obmann Allen Mitgliedern des Katholischen Ardellerverelner Landes und Umgebung lowie

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Der Arbeiter
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Seite 11 von 16
Datum: 28.12.1932
Umfang: 16
C yP 3 CM/D(y&OC 4 föCXK}C 6 POCürOCtöQCtöOCÜ 70 CüO( Ein gesegnetes neues Jahr wünscht allen Mitgliedern und Freunden unserer Bewegung für die Landeskommission der christlichen Gewerkschaften § Tirols ... 0 Der Sekretär: Der Obmann: 686 | Hans Kostenzer Heinrich Schaidreiter «' —————————i—i m MM neues W der christlichen Arbeiter- und An gestelltenschaft Tirols entbietet «er»«er l». «mmmSle 684 Gottes Segen für ein glückliches 1933 ' wünscht allen Präsides, Funktionären und Mitgliedern der katholischen Arbeitervereine

682 Franz Vfttter, Verbandsobmannstellvertreter. Die herzlichsten Glückwünsche zum neuen Jahre entbietet allen Freunden und Bekannten 683 G. R. StroB mit Familie. Die herzlithsten Giüdtwinsdig zum Jatiresweitisel entbietet Lienz, Osttirol. Johann Wainig 4F*' Der diriffl. Hrbeifer- und Rngeffelltenfchaft des Landes und Bundes wünscht ,, ' •• ' - - - r * alles Gute im neuen Jahr der Vorarlberger Hrbeiferbund C. Dür, Sekretär H. Rahner, Obmann ?or 1 Landeskommission ' | y der christl. Gewerkschaften

Vorarlbergs j Z : ; J 1 Allen Funktionären. Mitarbeitern, Kollegen und A i Kolleginnen zum bevorstehenden Jahreswechsel § : 1 die aufrichtigsten Glück- I ] und Segenswünsche f i Für die Landeskommission: § i Leuprecht, Obmann Eyring, Sekretär s 704 j§ m giiltt MS W wünscht allen Vertrauensleuten und Mitgliedern sowie Bruder- 705 vereinen in Land und Bund der Aistl. WMVMlll JWhlM Ein recht segens- u.d erfolgreiches 708 1933 wUnscht allen angeschlos- senen Vereinen sowie Mit gliedern der Landesverband

der kath. Arbeiter- u .Arbeite rinnenvereine v. Vorarlberg L. Dür, Sekretär :: A. Welte, Obmann Lhristl. Sau-«. Solzarbeitergruppe Dornbirn Zum neuen Zahve allen Mollegen Glück nnd Gottes Segen! Für die Ortsgruppenleitung: F. NLgele 706 Christliche Angestellten ortsgruppe Dornbirn Vereinte Kraft vieles schafft! Allen Kollegen, Kolleginnen u. Mitarbeitern unserer christlichen Gewerkschaftsbewegung die herzlichsten Glück und Segenswünsche zum neuen Jahre. Für die Ortsgruppenleitung F. Leuprecht 688

allen Funktionären, Mitgliedern und deren Angehörigen Kuno Rhomberg Obmann Josef Kraft Sekretär 687 II Ortsgruppe christlicher Textilarbeiter Dornbirn VIEL GLUCK 686 UND GOTTES REICHSTEN SEGEN ZUN NEUEN JAHR wünscht allen Funktionären, Mit gliedern und ihren Angehörigen die Leitung J Der 1 »athol. Arbelterlnnen-Vereln Dornbirn V wünscht seinen Mitgliedern und allen Schwester- £ vereinen in Land und Bund I Gottes reichsten Segen K | im neuen Zahr

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Der Arbeiter
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Seite 10 von 12
Datum: 30.12.1920
Umfang: 12
, Sekretär. Allen Obmännern, Funktionären und Rertrauens- keuten. der christl chen Gewerkschaften Tirols und der stanzen christl chen Arbeiterbewegung ein recht kräftiges Glückauf 1931! Innsbruck, M Dezember 19 §n Matthias Sekretär. Allen Freunden und Bekannten, den Mitgliedern des Katk. Arbeitervereines St Nikolaus und dem Verbände graphischer Hilfsarbeiter sowie der ganzen christlich organrs erten Arbeiterschaft von Tirol wünscht ein recht glückliches und erfolgreiches 1921! Rudolf Loreck, L.-Abg

! Mr bleiben die Alter.! Gußwerk. 27. Dezember 1920. Schoitzwoht. Abgeordneter. Wie sich mag die Zeit gestalten, Immer bleiben wir d e Alten. Treue Lieb' !m schönen Bund Ist de« Glückes bester Grund. Allen Mitgliedern und Freunden der christliche,i Arbeiterbewegung Steiermarks ein herzliches Gluck auf zum neuen Jahr! Graz. 28. Dezember 1920. Ferdinand Herzog, Sekretär. Ble bt's beim Wahrspruch: „Gott und unser Recht." Dann geht's im neuen Jahr nicht schlecht. Allen Kollegen und Kolleginnen: Herzlichen

Glückwunsch für 1921. Graz. 28. Dezember 1920, Josef SesklrchrM, Sekretär. Festen Mut gegen Terror. Treue Liebe unter uns, In allem aber Glück und Gottes Segen wünscht der ganzen christlichen Arbeiterschar ww Sie ermark. Leoben, 27. Dezember 1920. Harro Gsthwandttrer» Sekretär. Ü fürchtet nicht der Feinde Toben. Sticht des Terrors roh' Gewalt, Mag man euch schelten oder lÄren, Di« .Hauptfach ist: Zusammenhalt. Drum irisch unb mutig immerdar: Mit Gott hinein ins neus Jahr! Herzlichen Glückwunsch

allen Kollegen und Koste- ginnen! Es lebe die christliche Arbeiterbewegung der grünen Markt Graz. 37. DezenGer 1980, ; Hugo Dornhoser. Sekretär. Allen Mitgliedern und Freunden der kath. Arbei tervereine und christlichen Gewerkschaften von Tirol, auch jenen überm Brenner wünscht für des neue Jahr recht viel Gliick und Gattes Segen zu neuen Fort schritten und Erfolgen Dr. Art«e «tote*, Es bleib' im neuen Jahr erhalten: Der frohen Eintracht schönes Walten! M t gutem Willen geht's voran — So schaffen

. Ein froher Wunsch entgegenschalle H n über Brenners Scheidewand In Nord und Süden knüpft uns alle Des Blutes und der Freundschaft Band. Treuen Ttrolergruß und herzinniges Prosit den neben Brudcrvereinen im annektierten Südtiroll Dir kath. Arbeitervereine von Nordtirol «nd Lienz. Ein herzliches Prosit Neujahr asten werten Kollegen und Kolleginnen Albert Jsstl. Sekretär der christl. Postgewerkschaft. Den Trägen und Lauen in unserer Bewegung wünscht fürs neue Jahr elektrische Funken heiliger T -tkraft

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 4
Datum: 13.09.1917
Umfang: 4
schaft nahmen an den Besprechungen teil die Abg. Knnschak und Svatowskh, Sekretär Unter müller, Sekretär Haider,, Schriftleiter Fischer, Sekretär Gcn'verfchitz, Sekretär Unterwurzacher u. a. Abg. Spatowskh brachte in der General debatte den Standpunkt der christlichsozialen Ar- beitervertreter von entschiedener Weise zürn Aus drucke. fim unserer OeWegung. Tirol. Berichte. Wörgl. (Arb eiterw allfahrt.) Die oierte Kriegswallfahrt der katholischen Ärbeiter- und Jugendvereine des Unterlandes am 9. Sep

Sekretär Unterwurzacher aus Innsbruck begrüßen konnte. Derselbe behandelte nach einer Einleitung über Ernährungsfragen die kürzlich irr Wien stattgefundene Ernährungsenguete, von der wohl wenig zu erwarten ist, und das neue, am 1. August in Kraft getretene Gesetz über deu staatlichen Unterhaltsbeitrag, das bedeutende Verbesserungen aufweist. Leider sind noch viele darüber im unklaren, so daß noch in sehr vielen Fällen die Bedürftigen den ihnen zutreffenden Ünterstützungsbetrag nicht bekommen

- und Unfallsversicherung. Solche The mata sind jetzt sehr wichtig, da vielfach Unklar heiten herrschen. Zum Schlüsse beleuchtete Red ner noch die zur lächerlichen Farce heruntergcfun- kene Stockholmer Konferenz, die schon manchem den Kopf verdreht hat. Die wirklich guten und praktischen Ausführungen fanden daher allseits Anerkennung und Beifall.» Obmann Seisl schloß dann mit herzlichen Wortem des Tankes an den Sekretär sowie alle anwesenden Teilnehmer an der Wallfahrt die Versammlung. Steiermark. Anzeigen

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Der Arbeiter
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Seite 8 von 10
Datum: 30.03.1927
Umfang: 10
Etübing; Hotze Therese, 26 Jahre bei Gräfin Palffy in Stü- stng; Schwarz Franz, 37 Jahre bei Gräfin Palssy in Stü- sing; Glaser Vinzenz, 34 Jahre bei Gräfin Palssy in Stü- j>ing; Vock Josef, 32 Jahre bei Gräfin Palssy in Stübing; Lock Johanna, 32 Jahre bei Gräfin Palffy in Stübing. Vlückwunschanfprachen hielten Bürgermeister Haas, GR. Rieger und Ing. Adler. Vom Landesverband überbrachte GR. Stelz! die herzlichsten Glückwünsche, vom christlich sozialen Arbeiterverein Sekretär Schönemann

. Die Beteiligung war überaus zahlreich. Abends versammelte man sich zu einem Fa milienabend im großen Saale des Vereinshauses. Vor träge, ein kleines Theater und zum Schluß ein lusti ges Lichtspiel füllten den Abend aus. Vorarlberg. Die „freie" Gewerkschaft im Montafon. Dornbirn, am 25. März 1927. Mitte März hat sich Herr Augustin I o b st als Sekretär des christlichen Bau- und Steinarbeiterver bandes in Parthenen niedergelassen, um die Organi sation der dortigen Arbeiterschaft einzuleiten. Sekre tär Jobst

niedergelassen zu haben scheint. Am Mittwoch abends hielt der rote Bauarbeiter sekretär Pichler in der Nähe des Montafonerhäu- sels eine sozialdemokratische Wählerversammlung, an der auch Sekretär Jobst mit mehreren seiner Kollegen sich interessierte. Der sozialdemokratische Gewerk schaftssekretär Pichler hielt denn auch eine mit allen möglichen Schlagern gespickte Wahlrede, bei der die christliche Religion und die Seelsorger des Montafon nicht gut weykamen. Sekretär Jobst verteidigte seine Sache

in Zwischenrufen, wurde aber nach kurzer Zeit am Sprechen verhindert, und eine Reihe von Genos sen versuchten, ihn wegzudrängen. Der Angegriffene hatte jedoch nicht Lust, so ohne weiters das Feld zu räumen und fetzte sich zur Wehr. Hierauf sah er sich von etwa zehn Leuten umringt und im Verlaufe des Kampfes erhielt er von einem jener berüchtigten Ele mente, die der rote Bauarbeiterfekretär Pichler als feine Garde aufführt, eine Reihe wuchtiger Schläge über das linke Auge. Sekretär Pichler mußte ein- fchreiten

, um ihn von diesen Fäusten zu befreien. Be sonders Zeichnete sich hiebei der auch sonsten rühm- lichst bekannte rote Betriebsrat Würbe! aus. Das Ereignis erregte begreiflicherweise im Mon tafon nicht geringes Aufsehen und nicht wenige der Anhänger Pichlers äußerten sich entrüstet über diese Agitationsmethode der „freienGewerk- s ch a f t". Sekretär Jobst mußte wegen seiner Ver letzung am Auge und im Gesichte nach Dornbirn zum Augenarzt Dr. Bachmann, der eine Rißwunde unter dem linken Auge und im Auge

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 20.10.1921
Umfang: 10
Spenden für den Sammelkasten des „Arbeiter". Von Ungenannt aus Hötting für die stramme Haltung des „Arbeiter" 500 Kronen; Sekretär Großauer in Klagenfurt 100 Kronen; Sekretär Hugo Dornhofer, Klagenfurt, 100 Kronen; Franz Fauland in Steyeregg bei Wies 40 Kronen; Sekre tär Trümmer, Graz, 100 Kronen; „Silvanus" 100 Kronen; Sammelergebnis bei der Versammlung des katholischen Arbeitervereines W e st e n d o r f am 16. Oktober 950 Kronen; Josef Koidl, Fieber brunn, 20 Kronen; Franz Thaler, Innsbruck

Gewerkschaften, auf welcher zum erstenmal auch die Gewerkschaft der christlichen öffentlichen Angestell ten vertreten war. Sekretär Trümmer erstattete den Bericht über den christlichen Gewerkschaftskongreß in Wien. Der Bericht löste eine rege Wechselrede aus. A l l i n g e r (Wien) referierte über die Bedeutung der christlichen Gewerkschaften in ausführlichster, sachlicher Rede. Der Hauptpunkt der Tagesordnung galt der Neu wahl des Ausschusses. Es wurden gewählt: Karl Loidl (Arbeitsgemeinschaft

prüfer wurden gewählt: Wiesler und Hilscher (Ange- stelltenverband). Den Schluß der Konferenz bildete ein Referat des Sekretärs Seekirchner über praktische Gewerk schaftsarbeit. Ein hiezu von Sekretär Trümmer ge stellter Antrag ailf endliche gesetzliche Maßnahmen gegen den Terror, wurde einstimmig angenomMerr. Der neue Obmann, Ka-mmerctt Loidl, übernahm unter stürmischem Beifall der Konferenz den Vorsitz und hielt eine An sprache, in der er zu neuer und unermüdlicher Arbeit für die christliche

holte sich dabei aber eine gründliche Ab fuhr durch Sekretär Stamm, der nachwies, daß die Wiener sozialdemokratische Stadtverwaltung die Pfründner so schlecht behandelt, daß viele schon vor Schwäche und Hunger auf der Straße zusammenbrachen. Sekretär Trümmer hielt hierauf ein halbstündiges Referat über Organisations- fragen. — Am Mittwoch, den 5. Oktober, fand im Landes krankenhause eine von 180 Teilnehmern und Schwestern besuchte Mitgliederversammlung statt. Verbandssekretär Stamm aus Wien

sie am 8. ds. zu einer christlichen Ortsgruppe zusam mengetreten. Referent Sekretär Trümmer aus Graz schil derte die Notwendigkeit der christlichen Gewerkschaften und den Unterschied zwischen den freien und christlichen Gewerk schaften. Unter großen Schwierigkeiten seitens der Sozia- demokraten, die kein Mittel unversucht liehen, um die Ver sammlung zu sprengen, nahm der Referent die Gründung vor. Wir wünschen unserer jüngsten Ortsgruppe den besten Erfolg und hoffen, daß auch anderorts die Eyristlichgesinnten sich vom roten Joch

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 04.07.1928
Umfang: 10
Zuerkannt: Theresia Minder in Alberschwende. Alois Kohlhaupt in Hörbranz. Anna Maria Ellensohn in Götzis. Agatha Lenz in Wolfurt. Adelheid Thurn her und Sufanna Winfauer in Dornbirn. Lustenau. 26. Juni. (Der kathol. Arbeiter verein) ist wieder dahier erwacht und wird frisches Leben zeigen. Seit langer Zeit hatten sich verschiedene matzgebende Kreise, besonders unser Herr Pfarrer red lich Mühe gegeben, diese sicher notwendige Organisa tion zu neuem Leben zu bringen. Heute gelang es. Herr Sekretär Eyering

" vor. Ueber „Wertung des Lohnarbeiters in der heutigen Wirtschafte- und Gesellschaftsordnung im Lichte katho lischer Weltanschauung" sprechen Pater Dr. P e r q u y (Löwen) und Landtagsabgeordneter Bernhard Let terhaus (M.-Gladbach). Eine Darlegung des „Pro gramms der Internationale und Bericht über den Satzungsentwurf der Internationale" gibt Sekretär Seegers (Brüssel). In einer großen öffentlichen Kundgebung am Sonntag, den 15. Juli, im Gürzenich sprechen ü. a. Arbeitsminister H e y m a n n, Mitglied

der christlichen Gewerk schaften Tirols. Telfs: Mittwoch, 4. Juli, große Textilarbeiterversamm lung 'um halb 8 Uhr abends im katholischen Vereins- haus. Referent: Landtagsabgeordneter L o r e ck. Matrei a. Br.: Mittwoch. 4. Juli, grotze Textil- und Chemische Industrie-Versammlung im Vereinshause um 8 Uhr abends. Referent: Sekretär K o st e n z e r. Mühlau: Freitag. 6. Juli, um halb 6 Uhr abends im Gasthaus „Dollinger" große Textilarbeiterversamm lung. Referent: Landtagsabgeordneter L o r e ck. Wörgl: Freitag

. 6. Juli, um 8 Uhr abends im Gasthof „Neue Post" große chemische Industrie-Versamm lung. Referent: Sekretär K o st e n z e r. Nassereith: Samstag. 7. Juli, um 8 Uhr abends beun ..Spiegelwirt" große Textil- und Bergarbeiterver sammlung. Referent: Landtagsabg. L o r e ck. Karres: Sonntag. 8. Juli, um 10 Uhr vormittags beim ..Kirchenwirt" große Textilarbeiterversammlung. Re ferent: Sekretär K o st e n z e r. Tarrenz: Sonntag. 8. Juli, um halb 3 Uhr nachmittags im Gasthaus „Sonne" große Textil- 'und Bau

arbeiterversammlung. Referent: Sekretär Ko- stenzer. Imst: Sonntag, 8. Juli, um 7 Uhr abends im „Hotel Post" große Textil- und Bauarbeiterversammlung. Referent: Sekretär K o st e n z e r. Sozialdemokratischer Größenwahn in Landeck i Vor kurzer Zeit wurden in Landeck von den Sozial demokraten große Plakate angeschlagen zu einer Protest versammlung der Karbidarbeiter, zu der als Referent der bekannte Sekretär Reinisch angekündigt war. Da dre chnst- liche Gewerkschaft für die Ofenarbeiter schon früher

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Der Arbeiter
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Seite 8 von 8
Datum: 03.01.1934
Umfang: 8
im Innsbrucker Gemeinderal wünschen allen Wählern, Zreun- den und Bekannten Stadtrat Prof. Cölestin Schir G.-A. Adolf Platter G.-A. Hans Mazzr »!»»»»» Allen Kollegen und Kolleginnen sowie allen Freunden der christlichen Arbeiterbewegung wünscht ein recht gesegnetes neues Jahr die Landeskonrmiission der christlichen Gewerkschaften Tirols Kostenzer, Sekretär Schaidreiter, Obmann iiiiisiiisi Die Abgeordneten des Arbeitsbundes entbieten ihren Wählern, Freunden und Bekannten die besten Wünsche zum Jahreswechsel

! Landesrat Dr. H. Gamper Josef Ascher Rudolf Loreek Simon Grindhammer Marlin Pichler Balthasar Köhler S06 Der christl. Arbeiter- und Angestellten schaft des Landes und Bundes wünscht xdtes Qute im Meumjtahe der VoeaMetqet Adeüee&md L. Där ß Sekretär ./. Kennerknecht ßß Obmann Ein recht segen*- un« erfolgreiches 1934 wünscht alien angeschlos senen Vereinen sowie Mit gliedern der Landesverband der kath. Arbeiter- u. Arbeite rinnenvereine v. Vorarlberg L. Dür. Sekretär :: A. Welte, Obmann | Das Stadtkartell

der | KrtU Arbeiterverein Dornbirn 1 H • 8oo m Landesgruppe christlicher Textilarbeiter von Vorarlberg * Viel Glück und Gottes reichsten Segen zum neuen Jahre wünscht allen Funktionären. Mitgliedern und deren Angehörigen Kuno Rhomberg Obmann Josef Kraft Sekretär Shnstt. Sau- n Solrarbeitergruppe Sornb rn 3um neuen Satzve alle» rAollesen Glück und Gottes Gegen! Für die Ortsgruppenleitung: F. Nägele II Ortsgruppe christlicher Textilarbeiter Dornbirn Will«!!!W>,l!iij!»IIs!IiiIi!sI!!Ul>iI!iIi>!»!!«'IllI

!!!»IlH!»»I»l!!lIIilIi!!!lHiMlIlIIH!lIIIIIiIIIiil!l,IlII»!Ill!iIl!>!I!!I!>E | Lan-tskommiMon | | Mt chnstt. GeweMchaftHN Voearlberss j I Allen Funktionären, Mitarbeitern, Kollegen und | j Kolleginnen zum bevorstehenden Jahreswechsel K »ie aufrichtivsten Glück- i unö Segenswünsche § 1 Für die Landeskommission: J | Leuprecht, Obmann Eyring, Sekretär G G 801 G Allen unseren dlitgliedem und Freunden «in recht gutes Neujahr Der katMsäe Jugend- nnd JigmiMM Dnrnbirn VIEL GLUCK 7SS UND GOTTES REICHSTEN

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 16
Datum: 01.01.1911
Umfang: 16
fände:: sie sich nach dem Vonnittagsgottesdienste beim Neuwirt ein, um sich gegenseitig etwas niehr als bisher kennen uub> schätzen zu lernen. Zur Freude aller war Sekretär A l l i n g e r aus Innsbruck erschienen. Ter Redner gab praktische Winke an, die dem Vereine gewiß über die Gefahren der Kinderkrankheiten hinüberhelfen werden. Nur seine Worte recht beherzigen. Wir danken Herrn Allinger recht von Herzen für seine trefflichen Worte und versichern ihm, unter unseren Kreisen für Fort entwicklung

der christlichen Sache arbeiten und wirken zu »vollen. Wir wollen es machen nach Luegers Methode: Kops doch, Nase zu und mitten durch? Innsbruck. Tie Ortsgruppe der christlichen Schneider veranstaltete am Christabend eine kleine Weihnachtsfeier für die Mitglieder, um diesen die Heimat doch telltveis-e zu ersetzen. Kollege H il ler erössnete die Feier mit einer kurzen Begrüßung, worauf Kollege Sekretär Allinger eine Ansprache hielt, in welcher er auf die Bedeutung des Christbaumes und auf die Menschwerdung

Gäste. Der Herr Präses besprach den Zrveck des Jugendhortes, dann folgten Berichte, worauf Sekvet'ic Unterwurzacher über Arbeitervereine und ihre Entwicklung sprach. Vizepräses Goller verlas und erläuterte die Hausord nung des Jugendhortes. Sodann erklärte Sekretär Untenvnr- zacher noch eingehend die Kvankenzuschußkasse, was zur Folge hatte, daß eine größere Anzahl von Mitgliedern den Beitritt zu dieser Kasse anmeldeten. Vorsitzender Obmann Pflanzner schloß in vorgerückter Stunde die schöne

, für den Arbeiterverein be deutungsvolle Versammlung. Sette 7 flurrtrSfecrsi* Redaktion und Verwaltung für die Vorarlberger Abonnenten: Dornbirn I, Arbeiterheim. Glückseliges neues Jahr alten clöl Bundesmiigliedern! olöl Der Bnndesobmann: Alois Rohn er. Das Sekretariat: Aög.- Prof. Dr. lDrexel, Sekretär Schwi:nmcr. Zentralstelle desi „Stickerbund": Sekretär Michler. Mitteilung der Sekretariate. Es diene den Bnndesvereinen zur Kenntnis, daß mit 31. Dezember das vierte Quartal des Jahres 1910 abgelaufen ist und somit

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 16
Datum: 29.01.1911
Umfang: 16
Nr. 5 29 . Jänner 1911 S erie 5 Der Lrrverrer Sonntag Der Beschuldigte antwortete: „Das hat Sekretär Michler ge sagt!" — Am gleichen Tage fand abends in Lustenau im Gast haus „Zur Linde" wieder eine Stickerversammlung statt, bei welcher der Beschuldigte dieselbe Behauptung aufstellte. Als seitens mehrerer Sticker, die Mitglieder des Vorarlberger Stickerbundes sind, die Richtigkeit der Behauptung bezweifelt wurde, bekräftigte der Beschuldigte dieselbe mit dem Hinweis, es stehe sogar schwarz

Hermanns; er sei dies seiner Stellung als Vertrauensperson einer Organisation derselben schuldig. Nun wurde zur Verhandlung geschritten und der Zeuge Wächter- Dornbirn vorgeladen. Derselbe bestätigt zur Gänze die in der Anklageschrift gemachten Äußerungen Her manns im „Mohren" in Dornbirn. Auf die Frage des Richters, ob er sich durch diese Äußerung beleidigt fühlte, erklärte Wächter: -„Freilich, wir lassen unseren Sekretär nicht gern schimpfen!" — Zeuge Fisch er von Lustenau sagt, daß Hermann

und er habe dies dann in einer späteren Versammlung dem Hermann vor geworfen. Zcuge Alfons Höllenstein- Lustenau wurde beeidet und stellte den Sachverhalt jener Versammlung dar, wie ihn die Anklageschrift schildert, und zwar mit einer Sicherheit, die allgemein Vertrauen erweckte. — Hermann fragte dann noch den Zeugen, ob er oder Sekretär Senn gesagt habe, „es stehe im amtlichen Protokoll". — Hollen stein wandte sich um zu Hermann und sagte: „Der Herr Hermann Hermann, wie er hier sitzt, hat es gesagt!" — Höllenstein wurde vom Richter

ebenfalls noch gefragt, ob er durch die Äuße rungen Hermanns beleidigt gewesen sei, worauf dieser er widerte, er sei in seiner Person nicht beleidigt gewesen, gedacht habe er zu sich selbst: „Wenn das wahr wäre, hätten wir einen schönen Sekretär!" Obwohl die Zeugen den Eindruck festftellten, den diese Äußerungen in den Kreisen der Sticker gemacht hätten, ver suchte Dr. Boß doch seinen Klienten reinzuwaschen, da diese Äußerungen Michlers gar keine Beleidigung seien, auch bleibe es sich ganz gleich

leisten müssen und gezwungen sind, zu Kirchenrestau rationen beizutragen, schlechter als Leute, die in den Augen des Volkes schon längst gerichtet sind. Gewerkschaftlicher, Holzarvetter. Bregenz, 22. Jänner. (Generalversammlung.) Heute vormittags hielt unsere Ortsgruppe ihre diesjährig« Generalversammlung ab, die einen guten Verlauf nahm. Tätig- keits- und Kassabericht fanden Zustimmung, das praktische Referat des Kollegen Sekretär Schwimmer guten Anklang und Aufnahme. Als Obmann der Gruppe wurde

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 8
Datum: 12.05.1921
Umfang: 8
und jeden ungebete nen Gast rücksichtslos auf die Straße setzen. Oberaich b. Bruck a. M (Sozialdemokratischer Idealis mus!) Selbst bei dem mächtigen Regen und Sturm haben die Sozialdemokraten den idealen Mut ausgebracht, zu der am Feiertag, den 5. Mai. in Brandl's Gastl>aus in Oberaich stattflndenden Mitglieder-Berfammlung der christlichen Landarbeiter mit Ihrem Sekretär LNrllisch aus Bruck zu er scheinen. Sogar von Kapfenberg und Lorenzen sind sie her beigeeilt. Wie vormittags in Dionysen, suchten

sie auch hier die Versammlung zu stören. Der Obmann des Vereines, Herr Friedr. Stelzer, eröffnete die Mitgliederversammlung und erteilte Herrn Sekretär Gschivandtner von Leoben das Wort. Derselbe entwickelte in klaren Worten das Programm des christlichen Landarbeiterbundes und verwies besonders auf den Zweck desselben: die Besserstellung der Landarbei ter. Er besprach das Krankenkasienwesen und die Altersver sicherung. Das Ziel soll aber nicht auf bolschewikischem und terroristischem Wege, sondern auf friedlichem Wege

er reicht werden, der gezeichnet wird durch das Christentum, das die Grundlage dieser Organisation bildet. Die Aus führungen des Redners waren offen und daher riefen sie wiederholten Widerspruch und Lärm bei den Gegnern her vor. Der Widerspruch wurde geringer, als Herr Sekretär Smolana aus Graz dem Wallrsch die Garantie gab. trotzdem es eine Mitgliederversammlung sei, spreä-en zu können. Großart'g und in bewundernswerter Ruhe tadelte anschlie ßend Sekretär Smolana das Benehmen der Sozi und widerlegte

zur Heiterkeit der das Lokal dicht erfüllenden Menge die Zwischenrufe der Gegner. Wallisch kam zum Wort und suchte nach seiner Art zu widerlegen. Sein Zorn richtete sich schließlich gegen die Kirche und die „Pfaffen", zumal er durch die Anwesenheit eines Kaplans sich schon be unruhigte mit all seinen Genossen. Smolana verwies ihm seine Unanständigkeit und der anwesende Kaplan erhob sich und sagte: ..Herr Sekretär, ich bin ja gekommen, um mich den Sozialdemokraten vorzustellen." Es war schließlich

dann ein Hochgenuß zu hören, wie Herr Smolana Punkt für Punkt Wallisch widerlegte, wie er wunderschön die wahre Politik schilderte, wie er heiteres Lachen auf der einen und Wutausbrüche auf der anderen Seite hervorrief. Als Gast war anwesend Sekretär Bauer aus Graz. Nach halb 6 Uhr endete die dreistündige Versammlung. Befriedigt gingen unsere Leute hinweg und sagten: „Heute war es lustig!" Tiro!. Willkommen in Innsbruck! Das heurige Pfingstfest'wird eine große Anzahl von Gästen in unserer schönen

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Der Arbeiter
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Seite 11 von 12
Datum: 30.12.1923
Umfang: 12
zur Jahreswende allen Mitgliedern der Yeibandsleitung, den hochwürd. Herren Präsides, Obmännern und Funktionären, den rührigen Vertrauensmännern und allen Mitgliedern unserer katholischen Arbeitervereine. Für das Verbandssekretariat: Joliann Dnterwirzaclier, Sekretär. sniiiiiiiiiniiijiiiiMBiiiiiiiiiiiiiiMiiiiisiiiiiiiiil j«»*E»a»«paM« 3 äs»sas 8 G 38 *»aBMBf ■■■■■■»■*■»*>»»*■»»»»« S Allen lieben Lesern und Leserinnen, allen Mit- ■ arüeitern, Freunden und Bekannten, allen • Mitgliedern unserer sozialen

! Ae NeüsudZIeiLiiüg. Allen Kolleginnen und Kollegen Freunden u. Bekannten wünscht nramniiHtmmHiiRmimnmfimmimmiHHiHniiHUUinHiimniuHSfmiiiimiüHHnmiimiiiiHim Aug. Galle, Verwaltungsbeamfer Innsbruck. Des Himmels reichsten Segen im neuen Jahre wünscht allen Mitgliedern der christlichen Gewerkschaftsgruppen von Tirol JOS£F MAYR, Sekretär Allen Bekannten und Freunden in Stadt und Land ein gutes neues Jahr! Otto Pendl. ottes reichsten Segen wünscht zum neuen Jahre allen Freunden und Bekannten Ludwig Kttoll

, Lokomotivführer mit Familie. Allen Kolleginnen und Kollegen in der christlichen Textilarbeiter-Gewerkschaft wünschen alles Gute im neuen gram tntter m, P . bahr« gajef straft m.p. Sekretär Landesobmann k Allen Textilarbeitern und -Arbeiterinnen so- 11 wie den Arbeitern der chemischen Industrie und allen Bekannten wünscht ein glückseliges neues Jahr Frans Kotter, Sekretär. Allen kathol. Arbeitern ,, besonders den H. H. Präsides ein gesegnetes neues Jahvt Heinrich Schaidreiter Verbandsobmann. Die berzlIcbtteaQt

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 6
Datum: 05.05.1921
Umfang: 6
von nahezu allen Ortsgruppen und Zahl stellen teilnahmen. Herr Sekretär Al länger begrüßte die .Erschienenen, darunter den Vertreter der Zentralkom- . ' Mission aus Wien, Kollege Kar! U n i e r m ü l l e r. und vsr- \ wies einleitend daraus, daß das Landeskartell seit seiner deskonferenz geleistet werden. Nach Bekanntgabe der Ta tzeit eine ständige Aufwärtsentwicklung genommen habe. Erriste fachgemäße Arbeit möge auch bei der heutigen Lan deskonferenz geleistet werden. Nach bekanntgabe der Ta ges

- und Geschäftsordnung übermittelte Herr Untermüller die Grüße der Wiener Kollegen und führte aus, daß unsere christliche Gewerkschaftsbewegung, trotz aller Eegenarbeit der Sozialdemokratie, ein erfreuliches Wachstum zeige. — Wie sehr gerade auch in Tirol der christliche Gewerkschafts- gedanke im Vormarsche begriffen ist, habe der Ausgang der Kammerwahlen am 17. April bewiesen. Sekretär U n t e r- wu^zacher begrüßte die Tagung im Namen des Verban des der katholischen Arbc' ereine Tirols und gab dem Wunsche Ausdruck

, daß au^ fürderhin in allen wichtigen Fragen der Arbeiterschaft das bisherige gute Einvernehmen Zwischen Verband und Landeskartell erhalten bleiben möge. Der RechsnschastsZerichL für 1820, den Sekretär Allinger mit gewohnter Gründlich keit erstattete, bot ein Bild schaffensfroher und erfolgreicher Arbeit. Diese ist um so höher zu bewerten, als dem Sekre tariate fast das ganze Berichtsjahr nur eine freie Kraft zur Verfügung stand. Die äußere Tätigkeit gibt sich in folgen den Ziffern kund: Die Sekretäre nahmen

berichten, daß nach eingehender Usberprü- fung die R e ch n u n g s g e b a r u n g in mustergültiger Ord nung gefunden wurde. Auf seinen Antrag wurde unter dem Beifall der Delegierten dem Sekretär Allinger das ein stimmige Abfolutorium erteilt und der Herzlos! • "K für seine Mühewaltung ausgesprochen. Die Referats. Ueber den Ausbau der christlichen Gewerkschaftsbewe gung referierte in mustergültiger Kürze und Sachlichkeit der Obmann des Landeskartells Abg. Rudolf Loreck. Für den Ausbau hält er drei

schönen Erfolges bei der Kam me r w a h l gelangte auch die folgende von Sekretär Allin- ger beantragte Resolution zur einstimmigen Annahme: Die heutige Landeskonferenz der christlichen Gewerk schaften Tirols stellt an die Zentralkommission in Wien das Ersuchen, dafür zu sorgen, daß eine einheitliche Betätigung der in die Arbeitcrkammer gewählten Mit glieder möglich gemacht wird. Da ohnehin eine zielfüh rende Arbeit auf diesem Gebiete nur möglich ist, wenn eine enge Verbindung zwischen den einzelnen

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 14
Datum: 22.09.1921
Umfang: 14
S ü d t i r o l, Deutschland, Ungarn, die Tschecho slowakei, Holland und die Schweiz. Von Belgien Frankreich, Italien und Spanien waren Begrü ßungsschreiben eingelangt. Die Wahl der Kongreßleitung ergab folgendes Resultat: Vorsitzender: Abg. Spalowsky (Wien); Stellvertreter: Sekretär Troidl (Vor arlberg); und GR. Preyer (Wien); Schriftfüh rer: Sekretärin Schön (Wien); Sekretär Kr ix (Linz) und Sekretär Geißlinger (Wien); Mandatsprüfungskommission: Sekretär Mayer (Innsbruck); Sekretär Voboril (Wien), und Bradier (Wien

). Am Zweiten Tage gab Sekretär L. Unterniüller folgenden Bericht der Zentralkowmission. Die Vorfälle vom Noyember 1918 haben den Geist der Volksgemeinschaft erheblich geschädigt. Von dem Gedanken der Sozialisierung hat man das Heil erwartet. Das Gegen teil tft eingetreten, statt Ueberfühung der privaten Produk tionsmittel in den Besitz, der Allgemeinheit — Ueberführung des Staats- und Volksvermögens in die Hände einiger weni ger Freibeuter. Der freien Entfaltung der kulturellen Be dürfnisse der Arbeiter

hat auch an dem Zustandekommen von Industrieverbänden gearbeitet. Es ist gelungen, die Mitgliederziffern feit dem letzten Kongreß erheblich zu steigern. Diese Fortschritte sind durch die Kartelle erzielt worden. Im Jahre 1919 wa ren in den der Zentralkommiffion angeschlossenen Verbän den 34.624 Mitglieder organisiert. Ende 1920 bereits 64.478 und im August 1921 schon 85.281. An der Wechselrede beteiligten sich u. a. Abg. Steinegger-Jnnsbruck und Sekretär Dorn- h o f e r-Klagenfurt. Das wichtige Referat f. Organisation

uns Taktik wurde von Sekretär Alling er erstattet, der die Hauptpunkte seiner Ausführungen in nachstehen der Entschließung zusammenfaßte: „1. Der IV. Kongreß der christlichen Gewerkschaften Oesterreichs erklärt neuerdings, daß die christlichen Ge werkschaften nach wie vor an der Doppelorganisation in nerhalb der christlichen Arbeiterbewegung festhalten. Der Kongreß fordert die Mitglieder der christlichen Gewerk schaften auf, den bestehenden konfessionellen Ar beiter

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 10
Datum: 20.06.1923
Umfang: 10
2 Dev ShrflMrt Nr. 14. den man zugemauert hatte, um nicht wert daneben in einer neuen Richtung vorzuschürsen . . « So etwa sprach der Sekretär der Bahugesellschast, als er den Vergleich vom Händedruck zweier Völker in der Tunnelmitte aus einer Zeitung las. „Zeitungsschreiber, Dichter und Konsorten," sagte er verächtlich, „ein Tunnel bau ist kein Ronran, sondern eine — eine —" Und dann war cs, daß er das Substantiv nicht finden konnte. Erst eine Viertelstunde später fiel

es ihm ein: „Eine Geldsache," murmelte er, als er die Einladungen für das Fest zur Tunneleröffmmg diktierte. „Wie?" sagte das Schreibmaschinenfräulein, „wie, wer soll noch eingeladen werden . . .?" „Niemand sonst," brummte der Sekretär und ging mit der Einladungsliste zum Direktor. Der sprach gerade mit dem Oberingenieur, unter brach sich aber: „Lassen Sie also hören, Herr Sekretär," sagte er, „wer steht auf der Liste?" Ein Strom von Narrten ergoß sich durch das Gemach: Präsidenten, Geheimräte, Kommerzienräte, Minister

— auch ich — auch ich —" „Wir können doch unmöglich dreiundzwanzigjausend Arbeiter einladen, die an unserem Tunnel beschäftigt waren," siel hier der Sekretär ein. „Das ist wahr." sagte der Direktor, „aber vielleicht könnte man eine Abordnung von ihnen —" „Ich denke, die Arbeiter werden durch die Herren In genieure vertreten," sagte der Sekretär mit einem raschen Blick aus den Oberingenieur. „Das ist nicht dasselbe," sagte dieser, „wir Ingenieure sind nicht die Hacke und nicht die Schaufel, nur ihre Rich tung sind wir. Wir können ünr

uns selbst vertreten, nicht die Schaufeln und die —" „Die Schaufeln und die Hacken würden sich höchst un behaglich an dem Festmahl fühlen, sagte de? Sekretär. „Ja," ergänzte der Direktor, „ich verstehe, sie wollen lieber unter sich sein, diese Leute." Und er konnte sich nicht Helsen, er mußte plötzlich an das Viertelhundert Männer denken, die vom schwimmenden Gebirge überfallen wor den waren, die in dem altem Tunnel eingemauert lagen, hübsch „unter sich" . . . „Und sie haben alle ihren reichlichen Lohn schon

be- behaglich an dem Festmahl fühlen," sagte der Sekretär. „Wir auch," brummte leise der Ingenieur. „Wie?" sagte der Direktor. „Ich meinte, sie seien allerdings fast alle sortgezogen, so daß es in der Tat schwierig wäre . . * Und dann war das Festmahl. Es war ein ungewöhn liches Festmahl. Nicht des Zweckes wegen. Denn es ist sa schon so mancher Tunnel eingeweiht worden. Auch nicht wegen der Verbrüderung zweier Völker» die der neue Schienenstrang verknüpfte. Es haben sich schon mindestens ebenso viele Völker

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 4
Datum: 29.08.1919
Umfang: 4
aller Stände in den Gasthof „Zur Post" einberufen. Sekretär See hofer beleuchtete die Ziele der Sozialdemokratie und wies an zahlreichen Aussprüchen sozialdemo kratischer Führer nach, wie es auch dort langsam zu dämmern beginne, daß vom Versprechen bis zur .Durchführung des sozialdemokratischen Programms ein weiter Weg sei. Landtagsabgeordneter Gaß sprach über die Arbeit der christlichsozialen Partei im steirischen Landtage und zeichnete ihren Cha rakter als echte Volkspartei. Birkseld

und Touristen besucht war. Sekretär Gschwandt- n e r referierte über die allgemeine Lage unseres Staates und die Zukunftsaussichten. Ein kräftiger Slpell an die Holzarbeiter zu innigem Zusammen schluß im christlichen Verbände beschloß seine Rede. Als Gegnerin trat Frau Dr. Friedman n-Wien auf den Plan und blietz kräftig durch das national sozialistische Horn. Doch die Versammlung fand keinen Geschmack an dieser halbungarischen Musik. Sekretär Gschwandtner machte dieser vollends ein Ende

, indem er in scharfen Strichen die Worte der Jüdin widerlegte und den klaren Beweis erbrachte, wie haltlos die Politik der Frau Doktor ist. Diese zog sich sodann mit ihren Genossen, dem Arbeiter- rat Böhm und dem Oberlandesgerichtsrat Pol lach von dem Kampfplatz zurück. Die Anwesenden zollten dem Sekretär reichen Beifall. Dem wacke ren Kämpen unfern Dank! Weichselboden. (Holzarbeiterversamm lung.) Auch hier fand am Sonntag, den 17. ds., eine ausgezeichnet besuchte Holzarbeiterversamm- lung statt. Referent

nicht lange ausbleibeu. Kmiirlfeld. (V o r t r a g.) Am Donnerstag, den 21. ds., hielt Sekretär Gschwandtner den Pflegerinnen des Kranken- und Siechenhauses einen erklärenden Vortrag über das Wesen des christlichen Krankenpflegerverbandes. Erfolg: Korporativer Beitritt und die Errich tung einer Ortsgruppe. 1 Brieflasten der Redaktion. Nach Donawitz. Besten Dank für das Ueb ermittelte, Erster Teil ist in der heutigen Nummer bereits ver wendet. Das Andere folgt. Sehen weiterer Mitarbeit dankbarst entgegen

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Der Arbeiter
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Seite 8 von 8
Datum: 19.09.1923
Umfang: 8
Arbeiterschaft Oesterreichs, Herrn Bundesrat Dr. Franz Hemala aus Wien, im Vereine mit dem Herrn Sekretär Kotter aus Innsbruck ein Vertrauensmännerkurs für die christlichen Arbeiter und Gewerkschafter in Lienz gehalten. Trotz des schönen Wetters und aller möglichen Veranstaltungen und Festlichkeiten war der Kurs sehr gut besucht. Die Liste der Besucher weist die Namen von vierzig der Besten aus unseren Reihen auf. Auch Herr Landtagsabgeordneter Franz Henggi beehrte den Kurs mit seiner Anwesen heit. Er wohnte

Herren Rednern den wärmsten und innigsten Dank aus. * Lienz. (Versammlungen.) Sonntag den 9. d. M., fand um 4 Uhr nachmittags eine Monatsversammlung des katholischen Arbeitervereines statt, die sehr gut besucht war und in der Herr Sekretär Kotter ein vor zügliches Referat über allgemeine Arbeiterfragen im Lichte des Christentums hielt. Es folgte eine sehr rege und sachliche Debatte, an der sich H. H. Präses Löw und eine Reihe von Mitgliedern beteiligte. Ein Teil dieser Wechselrede galt

mit dieser Firma geführt wurden. Dank des Entgegenkommens des Herrn Solderer und der Tüchtig keit des Herrn Sekretär Kotter ist es gelungen, ein gutes Uebereinkommen zu treffen. Am Dienstag abends hielt Herr Sekretär Kotter einen Vortrag über die christlichen Gewerkschaften im katholj. schen Gesellenverein. Mittwoch, den 12. Septevr. ber, 11 Uhr nachts, wurde im Bergwerke Teffenberg eine Betriebsversammlung abgehalten. Die Herren Sozialde- mokaten, die seit dem Zusammenbruche unserer Orts gruppe im dortigen

Betriebe das Regiment führten, de- stellten für diese Versammlung einen Sekretär (Herrn Brantl) aus Spittal an der Drau, der in Unkenntnis der Sache nichts besseres wußte, als eine Wahlagitationsrede für die Nationalratswahlen vom Stapel zu lassen. Un serem Sekretär war es daher ein Leichtes, die Arbeiter zn überzeugen, daß nur in der christlichen Organisation wirk liche Gewerkschaftsarbeit geleistet wird. Daher flammt auch der heftige und geschloffene Widerstand der Unter nehmer gegen unsere

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