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Der Arbeiter
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Seite 8 von 10
Datum: 13.01.1926
Umfang: 10
die vom Institute herausgegebene Meisterprüfungsord nung, die auf Verlangen kostenlos zugefendet wird. Dornbirn. (Herr Julius Rhomberg.) Vor einigen Wochen haben die Betriebe der Firma Herr- burger und Rhomberg einen Betriebsrat erhalten, zu dessen Oomann der Gewerkschastssekretär Eyring gewählt wurde. Schon die Vorbereitungen der Wahl haben ein gewisses Mißbehagen beim Chef der Firma, t errn Julius Rhomberg, hervorgerufen. Auch in der olge gab er wiederholt zu verstehen, daß für ihn der Betriebsrat samt

dem Betriebsrätegesetz Luft sei. Vor her wird er den Betrieb sperren, als daß er sich von dem Betriebsrat irgendwelche Weisungen geben lasse. Herr Julius Rhomberg scheint tatsächlich mit dieser feiner Auffassung Ernst machen zu wollen und verwei gert dem Betriebsobmann die ihm schuldigen A"s- künfte. — Herr Julius Rhomberg ist bekanntlich Ob mann des Vorarlberger Jndustriellenverbandes und fühlt sich auch als solcher sehr gewaltig. Wenn es auch in Oesterreich noch viel größere und mächtigere Herren gibt

, die sich aus Vernunftgründen den bestehenden Ge setzen unterwerfen, Herr Julius Rhomberg glaubt, daß für ihn nur jene Gesetze bestehen, die ihm passen. Es ist dies ein etwas sonderbarer Standpunkt für einen Herrn in seiner Stellung. Herr Julius Rhomberg will die Probe aufs Exempel machen. Gut so. Die Arbei terschaft wird leidenschaftlos aber mit unerbittlicher .Konsequenz ihm beibringen, daß auch er die sozialen Gesetze nicht ungestraft verhöhnen und übertreten darf. Schon größere Herren haben dies im Verlaufe der letz

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Der Arbeiter
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Seite 13 von 14
Datum: 13.04.1932
Umfang: 14
des Nationalsozia lismus. Herr Krummschnabel erstattete Bericht über die unlängst in Wörgl stattgefundene Bezirkskonfe renz. Verschiedene Vereinsangelegenheiten wurden er ledigt. Vorarlberg. Dornbirn, 11. April. (KommerzialratJulius Rhomberg ß) Vergangenen Mittwoch fand die Be erdigung des Herrn Kommerzialrates Julius Rhom berg statt. Bei der Bedeutung seiner Firma für die Vorarlberger Industrie in Vergangenheit und Gegen wart, insbesondere aber bei der Stellung, die sich der Verstorbene

vor allem in der Vorarlberger Industrie während der letzten Jahrzehnte verschafft hat, konnte die große Beteiligung an seiner Beerdigung nicht über raschen, um so mehr als den anscheinend noch rüstigen Sechziger ein jäher Tod niedergestreckt hatte. Julius Rhomberg war zweifellos der Typ des Vorarlberger Industriellen und Unternehmers. Sowohl als Firma chef als auch in feiner Eigenschaft als Obmann der Vorarlberger Industriellenvereinigung hat er das Wer den und den Aufstieg der Arbeitneymerorganisation wie wenige

. In seinem Betriebe selbst führte er ein strammes Re giment und fühlte sich als oen Herrn des Hauses. Da neben zeigte er aber auch Verständnis für die Sorgen des Arbeiters nicht nur mit Worten, sondern auch in der Tat. Auf jeden Fall war Herr Julius Rhomberg geachtet nicht nur in seinen eigenen Kreisen, sondern auch auf der ihm gegenüberstehenden Seite der Arbeit nehmer. Herr Julius Rhomberg hat in seinen letzten zwei bis drei Jahrzehnten eine große Zahl von Lohn verhandlungen und Lohnkämpfen im Lande durchge

ist. Unter dem guten Eindruck des Abends wird sich mancher Gast gedacht haben: nächstes Jahr will ich auch mitmachen. Kommt nur! Hohenems. (Allerlei.) Sogar in Wiener Blättern wird von dem Brande der Hühnerfarm des Julius Halbeisen (verbrannt sind bekanntlich 300 Hühner) be richtet. Die Brandursache ist bis zur Stunde noch nicht aufgeklärt und wird wohl nie aufgeklärt werden. — Allgemein kritisiert wird der Brotaufschlaa, der deshalb nicht verstanden wird, weil das Mehl nur zwei Groschen, der Laib Brot aber vier

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 25.11.1936
Umfang: 10
vor aller Welt fest, daß die Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten einen freund schaftlichen Charakter angenommen haben, was immer hin sehr viel bedeutet, wenn man bedenkt, daß vor vier Monaten noch beinahe ein Kriegszustand herrschte. Ein Unglück kommt selten allein... Bekanntlich geht es der sozialistischen Regierung Spaniens nicht am allerbesten. Sie mußte dre Haupt stadt räumen. Ihre Mitglieder sind aus der Stadt ge flohen mit der gleichen Tapferkeit, die Otto Bauer und Julius Deutsch

bei der Februarrevolution von 1934 bei uns an den Tag gelegt haben. Trotz der wütenden Gegenwehr der Anarchisten und Kommuni sten wird Madrid, wo Haus um Haus gekämpft wer den muß, den nationalen Truppen in die Hände fal len. In diesem Augenblick höchster Gefährdung des roten Regimes in Spanien meldet sich bei ihm Dr. Julius Deutsch, der gewesene Schutzbundgeneral und Meister des „strategischen Rückzuges" als Schlachten bildner. Er ist eigens von Brünn nach Spanien ge reist, um dort, wie er großspurig den Zeitungen ver

, zu deren Sache er stehen will, gewertet werden kann. Dr. Julius Deutsch hat in Oesterreich den Bürger krieg verloren, auf den er sich über ein Jahrzehnt sorgfältig vorbereitet hatte. Er wird seinen spanischen Genossen, welche die Partie zum wesentlichsten Teile schon verloren haben, keine neuen Siege erwerben, sondern höchstens ihre abergläubischen Gemüter noch mehr erschüttern, indem er wie die Ahnfrau einer ver lorenen Revolution weit hinter den Fronten, wo ge schossen wird, herumbummelt

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