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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 29.08.1934
Umfang: 10
glaubten, durch Bomben und Handgranaten das deutsche Brudervolk in Oesterreich gewaltsam nieder zwingen zu können? Wo blieb die deutsche Ritterlich keit, ' als unzählige, vom Dritten Reich anbefoh- lene Sprengstoffattentate deutsche Frauen und Kinder bedrohten? Wo blieb das deutsche Gemüt und der deutsche Edelsinn in der säst ein Jahr lang von der deutschen Regierung gebilligten Rundfunkhetze ge gen Oesterreichs rechtmäßige Staatsführung? Wo blieb deutsche Vornehmheit bei der planmäßigen Vorbe reitung

, Gott mit dir, mein Oester reich!" Alpag. können, z. B. Kant, Herzel, Haeckel, Nietzsche, Howel, Delitzsch, Jodl, Büchner, Moleschott, Schelling, Vogt, Harnack, Schopenhauer, Wuedt und die Mehrzahl der deutschen Universitätsprofessoren. Deutschlands und dazu noch eine lange Reihe von Namen protestantischer Pastoren, die den Unglauben in das Volk hineingetra gen haben und damit den revolutionären Geist. Die sogenannte voraussetzungslose Wissenschaft sorgte da für, daß die hervorragendsten Gelehrten

gründet. Die irregeleitete Intelligenz muß durch die Knute zur Vernunft getrieben werden. Je frecher man vom deutschen Ausland aus gegen uns zum Bürger krieg fchürt, um so mehr müssen wir heute unseren W i l l em zur Unabhängigkeit betonen und jede Einmischung, ob un Frack oder mit Bomben, von uns aüwehren. Der Arbeiterfchast, die sich auf den Boden des Staa tes gestellt hat, sei jedoch die Hand zur Versöhnung ge reicht, nicht mit bloßen Worten, sondern in der Tat. Vielleicht

, dieses und andere bürgerliche Blätter, die das Deutschtum gepachtet zu haben glauben, klipp und klar geschrieben, das sind kannibalische Me- t h o d e n, die wir unbedingt verurteilen, hätten manche darüber nachgedacht und wären zur Vernunft gekom men. Gerade dieses Blatt möge sich einmal die Frage vorlegen, was der große Steirer Rosegger, der so oft in der „Tagespost" das Wort ergriff, zu diesem un deutschen und noch mehr unösterreichischen Verhalten gesagt hätte. Was würde erst ein Erzherzog Johann zu seinen Steirern

und hätten sich gesagt: Halt, so geht das nicht, das find eines deutschen Volkes unwürdige Me thoden. Die Sünde Rintelens Ein zweiter großer Schuldiger an diesen Vorkomm nissen muß ins richtige Licht gerückt werden. Ein Mann. zu dem die katholischen Steirer dte letzten 15 Jahre stets mit großem Vertrauen emporblickten: der gewesene Gesandte in Rom und Landeshauptmann Dr. Rintelen! Daß ein Mann, der sich um sein Va terland und seine Heimat derartige Verdienste erwor ben hat , so weit vergessen konnte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 12 von 12
Datum: 26.10.1913
Umfang: 12
und für den Zehnten an die Herren brauchte. In dürftigen Halmen stand das Korn, schwach- ährig und körnerarm, und gering war die Ernte. Das meiste mußten noch Frauen und Knechte tun. Ein elendes Volk und ein armes Land! Und bot doch dem Memschen so manchen Reich tum, den er nicht zu heben verstand. . . . Prunklos, aus unbehauenen Feldsteinen errichtet, so stand das Kirchlein des heiligen Jakobus selbst unter dieser ärmlichen Nachbarschaft. Nur ein Fenster hatten seine dicken, festen Wände. Finsternis herrschte

. Mit dem wiederkehrenden Frieden tauchten auch fremde Gäste, deren Gestalten bisher nur selten sich im Gefolge der Piasten- fürsten gezeigt hatten, in dem Lande an der Oder als Siedler auf. Es wäre deutsche Edelleute und Bauern. Sie brachten den eisernen Pflug, deutsche Arbeit und deutschen Fleiß und vor allem gemünztes Geld. Hier und da gründeten die Fürsten Städte und Dörfer „zu deutschem Recht." Mit den Deutschen kamen der Bergbau und das Handwerk, die deutsche Bauweise und deutsche Kunst. Und die alte Kirche sah

und Tüchtigkeit kennen und lieben gelernt hatte. An der Seite der deutschen Pfalzgrafentochter Adelheid ritt Herzog Boleslav in sein Erbe ein. Mit ihm kam endgültig das Deutschtum nach Schlesien, wenn auch der polnische Adel mit scheelen Augen auf die Begünstigung der blondhaarigen Fremden sah und der slawische Hörige mit dem Hasse des Un fähigen dem tüchtigen Können und der Siegernatur der Deutschen sich beugte. Vielleicht daß auch hier um Jakobuskirch Kämpfe zwischen den Söldlingen des aufrührerischen

, in dem schon einige deutsche Gehöfte in geschlossener, trotziger Gediegenheit standen, einen deutschen Adeligen als Dorfherrn einziehen. Einer vom Geschlechte derer von Recheberg nahm Besitz davon. Die Glogauer Fürsten hatten ihm das Dorf verliehen. Aber es hielt ihn nicht hier, bald trat er sein neues Lehen an einen von Bieberstein ab. Mit der Herrschaft dieses Geschlechts zogen wieder kampfdurchwogte Zeiten über den Ort herauf. Längst hatten sich Schlesiens Herzöge von der polnischen Ober herrschaft

, denn er hatte feierlich Frieden gelobt, Herzog Heinrich V. von Sagan überfiel. Im Odertal, zu Füßen des Jakobskirchleins, standen sich die Heere der beiden Könige gegenüber, des Kasimir Völker von den landeingesessenen Slaven als Brüder gegrüßt, denn man dachte noch der Herrschaft des Polentums im Lande, des Johann Söldner von den Deutschen freudig empfangen — und beide zu Unrecht! Denn als nachher der Kampf begann, hatten Bürger und Bauern, ob Slaven, ob Deutsche, gleichmäßig die schreckliche Rute des Krieges

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 10
Datum: 01.01.1929
Umfang: 10
der christlich-deutschen Turnerschaft.) In Grass Konzertsaal fand am 26. ds. die Weihnachtsfeier der christlich-deutschen Turnerschaft, verbunden mit turne rischen Vorführungen, die in ieder Hinsicht gelungen sind, statt. Turnbruder Franz Schweiger, Obmann des katholischen Burfchenoereines, konnte unter anderen den Ortspfarrer, die Kapläne Lind. Zottler und Paier, Herrn Oberbergrat Ing. Krempl mit seiner Schwester Frl. Tini, Herrn Stationsvorstand Sobering mit Frau Abordnungen der Turnvereine Leoben

chen Ovfer ist dem Verbände geholfen und kann weiter gearbeitet werden zum Nutzen und Frommen des gan zen Verbandes, damit die Worte in Erfüllung gehen, die der süddeutsche Arbeiterführer Msgr. Walter- b a ck am Verbandstag in Neustadt in der Rheinpfalz am 26. August 1928 gesprochen hat: „Ich habe nur den einen Wunsch, es möge die katholische Arbeiterschaft Oesterreichs aroß werden wie wir: das wäre vom größ ten Nutzen für alle, die dem deutschen Stamme ange hören." — Hinein mit Gott ins neue Jahr

! Mit Opfer sinn und Willenskraft zum Wohle des ganzen Ver bandes der katholischen Arbeitervereine von Tirol. » s. Weihnachlsbotschaft aus Wüstenrot. Wieder bringt der Postbote 650 Familien, davon 180 in Oester reich. die ersehnte Kunde, daß ihr Baugeld berertsteht und sie an den Bau ihres Eigenheims gehen können. Damit hat d'e Gemeinschaft der Freunde in Wüsten rot (Württemberg) in vierjährigem Wirken nicht we niger als 6009 Eigenheims finanziert, von diesen über tausend in Oesterreich, wo die Bewegung

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