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Der Arbeiter
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Seite 6 von 10
Datum: 14.11.1934
Umfang: 10
." (Fortsetzung folgt ) tDanautändisch e Jleise 10 Von R. Iuen. XI. Das Bild der Stadt Budapest Die Donau zieht ihr blaues Band. Vorbei an stoizem Königsschlotz; Hier reicht der West dem Ost die Hand, Wo einst sich drängte Asiens Troß. (Der Verfasser.) Ein Abend und ein Tag gaben mir immerhin einige Gelegenheit, die Bekanntschaft Budapests zu machen. Die Stadt Budapest vereinigt in sehr harmonischer Werse westliche Kultur und orientalischen Zauber in sich. Die Lebhaftigkeit des Menschengetriebes, die Fre

quenz des Stratzenverkehres lassen Budapest mit jeder europäischen Hauptstadt vergleichen. Aber auch bezüg lich architektonisch hervorragender Bauten und son stiger Sehenswürdigkeiten kann sich diese Stadt mit jeder anderen messen. Was die Lage betrifft, so wird Budapest von den Ungarn nicht umsonst die „Königin der Donau" (Dunai fenseye) genannt. Um nichts we niger ist auch der aus Westen kommende Fremde ent zückt, wenn er beispielsweise vom Blocksberge aus dir großartige Szenerie überblickt. Links

, die Kettenbrücke und die Margaretenbrücke besonders hervorzuheben sind. Letz tere steht durch eine kleinere Brücke mit der Marga reteninsel, dem Lido Budapests, in Verbindung. Einen prachtvollen Aspekt bildet die Fischerbastei, die — im romanischen Stile gehalten — mit ihren Bogengängen, kleinen Türmen und Terrassen bei nächtlicher festlicher Beleuchtung gerade wie ein Märchenbild wirkt. Hier an der Donau zeigt sich Budapest von seiner schönsten Seite. Dazu die prachtvollen Uferstraßen, die boskettgeschmückten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 11.11.1936
Umfang: 10
uns zu den neuen Wegen bekennen, die Bundeskanzler Dr. Schuschnigg uns un beirrt und erfolgreich führt, so ist es auch Pflicht der Auslandösterreicher, ihre Verbundenheit mit dem Gedankengut des neuen Oesterreich immer wieder in Wort und Tat zu bekunden." (Staatssekretär Dr. Schmidt, in einer Ansprache an die österreichische Kolonie in Budapest.) „Der neu- Staat und die berufstandische Ordnung haben nur Sinn und Bestand, wenn man sie von libe ralen Wirtschastsauffassungen freimachen kann." (Bun deskanzler

in den Bundeswirtschaftsrat entsendet. Im Bundeswirt- schaftsrat hat Rott sich ebenfalls besonders um die Fragen des Gewerkschaftswesens bemüht. Das Sicherheitswesen ist neuerdings dem bisherigen Gesandten in Budapest Odo Neustüdter-Stür- m e r übertragen worden, dem einstigen Sozialmini ster. Weniger erfreulich ist jedoch, daß Neustädter-Stür- mer auch den Vorsitz im berufständischen Ministerko mitee führt, obwohl gesagt werden muß, daß er auf diesem Gebiet am besten eingearbeitet ist. Als ihr Hauptprogramm hat die neue

und Budapest noch enger und freundschaftlicher werden und die Ein schaltung Deutschlands in diese Linie gibt Gewähr, daß der Ausgleich im Donauraum mit neuen Kräften an gestrebt wird. Dabei ist vor allem zu beachten, daß in der letzten Zeit sehr starke Annäherungsversuche zwischen Italien und Südflawien unternommen werden, die ein Freundschaftsverhält nis zwischen Rom und Belgrad anbahnen sollen. Süd- slawien ist gewissermaßen ein Außenseiter der Kleinen Entente, da es auch zu Deutschland und nunmehr

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