seiner Wohltätigkeit von den Sozialdemokra ten verleumdeten Pfarrer Seit einiger Zeit zeigte die sozialdemokratische „Volks- eitung" einen besonderen Eifer, den 76jährigen, bestoer- ienten Pfarrer von Erl, gerstl. Rat Florian H ar trnann, mit ihren gewohnten Gemeinheiten zu besudeln, weil er an geblich ein noch schulpflichtiges Mädchen, das er, um es zur Arbeit auszunützen, in den Pfarrhof ausnahm, seit zwei Jahren nicht in die Schule geschickt und schließlich dessen vollkommene Befreiung durchgesetzt
Jahre alt) wenigstens von einer Sorge zu befreien. Da heutzutage ein Mesner an einer kleinen Landkirche von seinem Amt allein nicht leben kann und er auch noch oft arbeitslos war, so war die Not ständiger Gast in der großen Familie. Der Pfarrer hat durch feine edle Tat der Familie wieder weitergeholfen. Die Eltern erklären es aber auch als vollständig unwahr, daß der Pfarrer das Kind absichtlich von der Schule fernehielt, sondern sagen es wiederholt, daß die Maria schon lange Jahre schwer
Aerzten vorliegen, daß das Kind tatsächlich wegen schweren Augenleidens zeitweilig gar nicht in die Schule ge schickt werden durfte und daß dies dann zur vorzeitigen Schulentlassung führte, was ohne weiteres Zutun des Herrn Pfarrers von der Bezirksschulbehörde veranlaßt wurde. Wir als Eltern werden es wohl am besten wissen, daß das Augen leiden unseres Kindes nicht eine gewöhnliche Schwachsichtig keit oder ähnliches war, sondern daß es wirklich ein schwe res, lange Jahre andauerndes und erst