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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1839
Denkbuch der Erbhuldigung in Tirol 1838
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Seite 204 von 217
Autor: Weber, Beda / vom Verf. des Handbuches für Reisende in Tirol
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 202 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Huldigung;z.Geschichte 1838
Signatur: III 39.801
Intern-ID: 145442
, eine Weile ans. Der Erzherzog Johann erschien indessen auf Befehl des Kaisers, und er klärte den Offizieren der tirolischen Landesschützen : „Der Kaiser danket euch, und ich ebenfalls! Bringet diesen Dank und Gruß allen braven Tiroler schützen von Haus zu Hans, von Dorf zu Dorf, durch Berg und Thal.« Die Höhe, wo dieser Abschied Statt gefunden, soll hinfort „Ferdmands- höhe« genannt und auf derselben ein Denkstein des kaiserlichen Uebergangs errichtet werden. Diese, ungeachtet der schlechten Witterung

der Kreiskommissär Gasser vom Kreisvorstande aufgestellt worden, deren rastloser Umsicht auf diesen schwierigen Punkten das vollständige Gelingen der Aufgabe zum gerechten Lobe gereicht. So endete die Kaiser reise ohne Unfall und Mißgeschick zur größten Zufriedenheit der allerhöch sten Herrschaften, und der treuliebenden Tiroler. Noch in Mailand, im vielbeschäftigten Gewühle der lombardischen Königsstadt, lebten die tiro lischen Erinnerungen blühend fort im Genmthe der Liebe mit Liebe erwle dernden Glieder

des Kaiserhauses. Die Landesgeschichte ist stolz, den Ausspruch des Erzherzogs Johann daselbst in ihre Bücher einzutragen. nWer die Tiroler kennt, und nicht liebt,« sagte er, »ist gefühllos und

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1839
Denkbuch der Erbhuldigung in Tirol 1838
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Seite 112 von 217
Autor: Weber, Beda / vom Verf. des Handbuches für Reisende in Tirol
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 202 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Huldigung;z.Geschichte 1838
Signatur: III 39.801
Intern-ID: 145442
Himmel den von 5>ofer vorgesagten Eid auf die Fahne, näher und näher rollten die Don ner der feindlichen Kanonen, und anfing die heiße Schlacht. Die Verwe gensten waren die Bräutigame, welche nur durch Auszeichnung im bluti gen Streite die holde Braut zu erringen hoffen durften, indem man die Tapferkeit im Treffen als Kapital betrachtete, höher als Geldeswerth, imd dadurch wurde auch der Sieg für die Tiroler entschieden. Die heim kehrenden Sieger feierten eiu großes Schützenfest, auf welchem die zwei

tapfersten Landstürmer vor dem Saudwirthshanse Hochzeit hatten, selig preisend den Todesmuth, der sie ins Schlachtgewühl getrieben, der das Kleinod ihres häuslichen Glückes errungen hatte. Zum Schlüsse verordnete Hofer ein allgemeines Dankfest in der Pfarrkirche, und ermahnte seine Kampfgenossen, alle Tiroler ins Gebech einzuschließen, aber zuerst vor allen andern den Kaiser von Oesterreich. Alle riefen wie mit einer Stimme: »Es lobe unser Kaiser, geschützt durch Gottes Hand!' und Hofer fiel verstärkend

ein: „Es lob' die Christenheit! Es lob' das Vaterland!« worauf ein schallendes Hochzeitlied, im Chore gesungen, den hellen Jubel endigte. Zum Abschiede trat Joseph Jenewein hervor, und hielt im Namen der ganzen Theatergesellschaft eine herzliche Dankrede an den Kaiser und die Kaisenn, ihnen Glück wünschend auf die weite Reise und glückliche Heimkehr in die große Kaiserstadt. Mit besonderem Nachdrucke sprach er die uns tief ins Herz gedrungenen Worte: „Der Tiroler bleibe als Sigill in Euer Herz gedrückt

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