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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1901
Chronik von Terlan : Studie
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Seite 122 von 221
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 214 S. : Ill.. - Illustr. Separatausg. aus dem Tiroler Volksblatt
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Auf dem Umschlag mit dem Erscheinungsjahr 1902
Schlagwort: g.Terlan ; s.Heimatkunde
Signatur: I 184.882
Intern-ID: 493684
den Stemdlhof stattlich umgebaut hattett, weil die neue General-Oberin, eine Nichtösterreicherin, gegen diesen Ankauf schon im Vorhinein sich ausgesprochen hatte, während die damalige Oberin, die ehr würdige „Mutter Mair', eine Wienerin sogar^ in Terlan sich beisetzen ließ. Der neue Käufer Pius Kohler errichtete in den früheren Klosterräumen ein freundlich gelegenes Hotel für Einheimische und Fremde. Nun dachte man allen Ernstes und um die Wette doch an einen Neubau des abgetragenen großen

Glockenthurmes, der wieder ganz gleich au Umfang und Höhe wie der alte, wenn nicht schöner und höher sofort erstehen sollte, welche kühne Hoff nungen wirklich bald in Erfüllung giengen. Noch mals unternahm der Seelsorger eine Reise bis nach Wien, um Beiträge Zu sammeln und das große Werk Zu schaffen, das ohne die Robotleistungen und mit Benützung aller tauglichen alten Steine nicht weniger als 42.000 fl. kostete. Zur größten Ehre der Ge meinde und der Umgebung, besonders Bozens sei beigefügt, dass die Hälfte

der großen Auslagen hier aufgebracht wurden. Der sogenannte „Kreuzer verein und dann die Unterzeichnung, innerhalb fünf Jahren 100 fl. einzuzahlen', hatte eben so großeil Anklang gefunden. Vor allem machte es große Mühe und bedeu tende Auslagen, um die Grundmauern vom Sockel abwärts herauszuheben. Wie neugierig und ge spannt war Jederniann, um einmal zu sehen, wie etwa die unterste Steintage und der Boden aus sehen mag, um berechnen zu können, warum sich der alte Bau so bedeutend nach Süden, besonders

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