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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1867
Chronik von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol
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Seite 39 von 298
Autor: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 287 S.. - 2., verb. Ausg.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte Anfänge-1863
Signatur: II 59.200
Intern-ID: 87872
bestätigte Sigmund den Meranern ihre Zolle zu Meran, Räu bers, Passeier und Steinach (Urk. Sigmund befahl den Meranern, daß sie ans ihrem Rathe zwölf Männer wählen sollten, die zum Nutzen der Stadt Anordnungen bezüglich des Bredes, des Fleisches, der Weinschanken u. s. w. treffen und sie vom Burggrafen und Kellner bestätigen lassen sollten (Urk. XllX). Ini Jahre 1462 ertheilte er der Stadt das Recht, die zu Labers in der Naif befindlichen Wafferquellen für den Stadtbrunnen nach Nothdurft

zu gebrauchen und herabzuführen. (Hebenstreit.) Ini Jahre 1473 war ein so heißer Sommer, daß mehrere Brunnenquellen versiegten und die Wälder uni Meran herum in Brand geriethen. — Im Jahre 1474 wurde wegen eines Einfalles der Türken in die deutsch-österreichischen Länder ein Landtag zu Meran gehalten. Im Jahre 1478 erhielt Meran von Sigmund eine neue Stadtordnung, weil Irrungen unter den Bürgern entstanden waren. Alle, die in Meran häuslich sitzen, sollen Bürger an Meran genannt werden. Die Zahl der Raths

. I.). — In, Jahre 1480 wurde die Münze von Meran nach Hall übertragen. Im nämlichen Jahre war große Roth an Getreide. Ini Jahre 1483 wurde durch die mildreiche Beihilfe Herzog Sigmunds das Gebäude des hl. Geist-Spitals und die gegenwärtige Spitalkirche vollendet. — Ini Jahre 1484 galt die Maaß Wein 1 Pfennig und uni Bärtlmä 5 Pfennige. (Hebenstreit.) Im Jahre 1487 (nach Staffier 1488) wurde in Meran ein Landtag gehalten, auf dein die Stände ihre Klagen gegen Herzog Sigmund vorbrachten , daß er schlechte Finanz

- wirthschaft führe, und daß man zu seinen Rathen kein Vertrauen habe. Sigmund versprach Besserung, und daß er zu seinen Rüthen nur Landsleute, 16 aus Tirol und 8 aus den Vor landen nehmen wolle, und daß er in wichtigen Angelegenheiten auch die Landschaft beiziehen wolle. (Thaler, Gesch. Tirols.) — Ini Jahre 1490 trat Herzog Sigmund das Land Tirol seinen» Vetter, dem König Maximilian ab.

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