verlieren hat. Wer für diesen letzteren Zweck arbeitet, reformirt und exercirt, ist wahrhaft national, ein Patriot im wahren Sinne des Wortes. Tiraden, Bürgerwachaufzüge, Schwenken von Sacktüchern und ellenlange Maüernanschläge gegen die Barbaren helfen hier nicht weiter. Höchstens fühlt man, daß die klassische Raee der ìmsivrà, oder höflicher zu reden, die naìm oomoeàz noch nicht ausgestorben ist. Gehen wir auf diesem Wege weiter mit einer oft zügellosen Presse, mit tausend
Wjnkelbnchmannfactnren, mit freiem Einlaß aus ländisch-französischer Schmutzliteratur, so kommt, fürchte ich, früher als man meint, die Zeit, wo die Proletarier auch im Lande der Eitronen- und Myrthenblüthen begreifen werden, daß sie einigen Anspruch auf den Comfort des Lebens haben, und ihn selbst erwerben müssen auf dem -kurzen Wege socialer Umwälzung, da man so lange gezögert hat, ihr Loos wahrhaft zu verbessern. Sie werden nicht gegen die Barbaren, sondern gegen die Besitzer ziehen.' „Von dieser Boden- und Bauernreform
, und fcharfsehende Augen merken bald, welche Reform, welcher Anlauf zur italienischen Nationalität auf diesem friedlichsten Wege von der Welt möglich ist. Die Besitzer selbst werden nach den unvermeidlichen Opfern zuerst durch festen Pacht, und sofort in allmälicher Weiterbildung durch ewiges Baurecht ihrer Arbeiter nicht weniger verlieren, als es auf den ersten oberflächlichen Blick den Anschein hat. Sie kommen jetzt noch'wohlfeil ab; ihre Enkel werden dafür ein dreimal größeres Opfer bringen müssen
