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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Seite 146 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
- und Steingaden den Markelhof zu Schreckbühel, (Ferdinand. Bibl. XL1V. i. 11* Mon. Bote. 3, 21 f. Font. rer. austr. D. 34, 479. 483). Dass auch die Besitzungen der Bischöfe von Trient, der Grafen von Eppan und Tirol in Altenburg sehr bedeutend waren, braucht kaum hervorgehoben zu werden (Bonelli Notizie 3, 178. Hormayr, Gesch. von Tirol 2, 226. Statth.- Arch. Schatzarch. Nrn. 830. 1054; ibid. Urkund. Cop. 1, 290. 310). Die älteste von allen obgenannten Burgen war aber Sigmundsb-on oder Forniigar

oder Pfandschaft (um 1000 fi.) in verschiedene Hände und theilte in unserem Jahr hundert das Schicksal des Gerichtes Altenburg. (Tirol. Arch, 3, 242—260. Bo nelli Notiz. 3, 338 ff. Statth. Arch. Pestarch. XXVI. 479. Bibl. tirol. D. n. 418, III). Die Gegend von Eppan war schon zu Rdmerzeit stark besiedelt, wie die vielen Münzen und die andern hier aufgefundenen AUerthümer bezeugen und wahrscheinlich führte bereits damals eine Strasse durch das Gebiet von Ueb&'etsch (Ferdinand. Zeitschr. 3, 22, 57 ff.). Der Name

Eppan kommt wohl vom lateinischen Appianum, d. h. Landgut des Appius. Weniger sicher erscheint es jedoch, oh unter dem Appianum, das nach Paulus Diaconus die Franken im Jahre 590 auf ihrem Zuge durch Tirol zerstörten, derselbe Ort zu verstehen ist ; der neueste. Forscher hierüber, Freiherr von Hohenbühel-Heufler, spricht sich dagegen aus und Altenburg. 287 kunt. menigclich, das unser getrewen N., die unterthanen unsers gericht Altenburg durch ire erbere potachaft vor unser erschinen

abgeschlagnen stamen umb fünf \€$] perner. j Weiter fürgenomen, das die haus gp g °^npi? Wiandleut od er cha- , merler kainer mer pr ennholz, _auch hey und streb, dan er ungever auf ain jar lang zu sein selbs haushaben bedarf, durch sich selbs, seine gedingte 35 ebenso erklärt er sich gegen die Identifizierung des im Jahre 845 erwähnten Apiano mit Eppan (Tirol. Bote 1882 Nr. 177 ff.). In diesem Falle Hesse sich der Name nicht vor dem Jahr 1116 nachweisen, wo zum erstenmal ein comes Odelricus de Piano

als Zeuge in einer Urkunde König Heinricìts V. für das Kloster S. Za- charia erscheint, der bald darauf als Oudilrich de Ebpan erwähnt wird. (Stumpf 3130. Mon, Boic. 3, 21). Der Pfarre von Eppan wird meines Wissens zum ersten mal ausdrücklich in oberwähnter Urkunde vom Jahre 1228 gedacht. Die versumpften Weiden und Gehölze zwischen dem Berge von Sigmundskron und dem von Leuchlenburg, welche die Gemeinde Eppan gemeinsam mit Kaltem besas8, waren schon zu Herzog Friedrichs IV. Zeit ein Gegenstand

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Seite 145 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
es in späterer Zeit zur Grafschaft Trient und kam mit dieser unter die Herrschaft der Bischöfe von Trient. Als diese jedoch einzelne Theile derselben an hervorragende Adelsgeschlechter verliehen, da bildete, sich die Graf' schaft Eppan, die im Jahre 1185 zuerst erwähnt wird. (Cod. Wang. S. 62). So wurde der Bezirk Eppan ein Theil von dieser Grafschaft, die wohl das ganze Gebiet von Kronmez bis Vorst umfasat haben mag. Abei' schon früh theilten die Bischöfe dieselbe in drei Theile und ihrem Beispiele folgten

, wie es scheint, die Grafen von Eppan, indem sie die ihnen im obgenannten Jahre verliehene Hälfte der Grafschaft stückweise an einzelne Ministerialengeschlechter zur Verwaltung ilberliessen. So entstanden vermuthlich die spätem Gerichtsbezirke von Stein unter Lebenberg, Ulten, Tisens, Hocheppan, Altenburg, Kaltem, Laimburg, Tramin, Curtatsch und Kronmez. Wie sonst in der Regel, so knüpfte sich auch hier die Bildung der kleinen Gei-ichtsbezirlce an die Entstehung der Burgen und so wurde das Schloss Altenburg

der Mittelpunkt von dem gleichnamigen Gerichtsbezirke und die daselbst ansässigen Ministerialen, die die Schenken der Grafen von Eppan waren, erhielten die Ver waltung desselben, doch trennten hievon, . wie es scheint, die Grafen von Eppan ihren alten Stammsitz Hocheppan mit dem nächst liegenden Gebiete und das wurde wohl der Anlass der Entstehung des kleinen Gerichtsbezirkes Hocheppan und seiner Altenburg. 285 berg etc. fürst zu Schwaben, marggrave des heiligen Römischen reichs zu Burgaw, getesteter graf

de loco Epiani die Rede ist, wobei wohl nur an das Schloss „ÄUenburg' gedacht werden kann; den deutschen Namen fand ich zum erstenmal im Jahre 1276 (Bibl. tirol. D. n. 1331 f. 91). Nach dem Aussterben der weltlichen Mitglieder des Hauses Eppan, um die Mitte des-13. Jahrhunderts, bemächtigten sich die Grafen von Tirol-Görz des Ge richtes ÄUenburg. Diese gaben es nicht mehr heraus, obwohl Graf Ulrich von Ulten dasselbe in seinem Testamente vom Jahre 1241 seinem Vetter Graf Egno, Bischof von Brixen

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Seite 148 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
schied t während ihn im Westen der Gebirgskamm von Castel/ondo trennte. Er schloss blos die zwei kleinen Ortschaften Mission und Untevrain in sich und zählte im Anfange de» 17. Jahrhunderts nur 26 Feuerstätten. Aber Hocheppan zeichnete »ich seit alter Zeit durch vorzügliches Weingewächs aus und besass vor 300 Jahren auch noch schöne Waldungen. Schlösser gab es mir zwei,. ausser dem berühmten Hoch eppan noch das Schloss Korb, Ja Untérrain bestand seit alten Zeiten an der im Mittelalter ine£ benutzten

Strasse von üeberetsch eine wichtige, einst trientinùche Zollstätte, die in älterer Zeit „zum Perkman u , später am Unterrain hiess (Wolken- stein, 14. Buch 100, Statth.-Archiv, Schate arc?i.-Rep, 6,747. Burglechner 8,4,1078). Sehr ansehnlich waren kier einst die Güter und Gülten der Grafen von Eppan und von Tirol, dock veränderten die Landesfürsten noch im Mittelalter dieselben grossem Theiles. Von den kirchlichen Besitzungen erhielten sich nur die des ge sperrten Klosters zu Innsbruck

bis in die Zeit der Säcularisation. fStatth.-Arcìiiv TJrk. Cop. 1, 205. 308; Schatsarch. Nr. 4045; Pestarch, XXVI n. 455 ; Fer dinand. Eibl XLIV, Ù Ii). Wann dieser Gerichtsbezirk von der Grafschaft Eppan sich ausschied, ist schwer zu ermitteln; jedenfalls war er beim Erlöschen der Grafen von Eppan vorhanden, da die Grafen von Tirol, dessen spätere Eig&nthümer, kaum ein In teresse haben konnten, von dem Gerichtsbezirke Allenberg diesen Theil loszureissen, noch weniger aber denselben mit der hohen

Gerichtsbarkeit, Stock und Galgen, auszustatten. Damals gelangte er wahrscheinlich mit dem Schlosse Eppan in den 19*

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Seite 150 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
Eppan gehörten, und ich halte für ziemlich wahrscheinlich, dass sie auch einen Bestandtheil jener Hälfte derselben bildeten, welche die Grafen von Eppan im Jahre 1185 vom Bischöfe Albert zu Lehen be kamen (Cod. Wang. n. 23). Denn bischöfliche Gastaldionen lassen sich nicht Kaltem. 295 Kaltar hat, und was tschinken, rigler und gesworen ze tun, ze lassen und zu enpieten haben, das da daz gericht hie ze Kaltar nicht an berürt, doch nachweisen, wenn es auch nach Kinks Behauptung eine bischöfliche

Gastaldie gewesen sein soll (ibid. S. 11), und dann erscheint gerade das einzige Adels- geschieht, das in älterer Zeit in diesen Gerichtsbezirken vorkommt, die Herren Jakobin, Ottolin, WaHmbert, des Bissolus Sohn, und Liebhard von Kaltem, als Ministerialen der Grafen von Eppan (Cod. Wang, 182. 374 —577. Bonelli, Notizie istor. crii. 3, 188. .Alberti, Annali 41. Hormapr, Gesch. Tirols 2, 152. 342). Für das Jahr 1228 lässt sich der Bestand des einen Gerichtsbezirkes, des Laimburger, schon sicher

nachweisen; eine Gemeinde Kaltem wird im Jahre 1247 erioähnt (Bonelli ib. Cod. Wang. 383). Nach dem Erlöschen der weltlichen Eppaner rissen die Grafen von Tirol wie Eppan so auch Kaltem an sich und zwangen die Hernen von Laimburg, das Schloss Laimburg von ihnen als liehen zu nehmen', Meinhard 11. und Albert belehnten im J. 1269 Heinrich von Laimburg, daher die wiederholten Angriffe Bisohof Philipps von Trient und die zweimalige Zerstörung Laimburgs (Bibl. tirol. D. 133i, 171. Wolkenstein, 14. Buch

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