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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 25.04.1893
Umfang: 8
dieses Aus hängeschildes des Lachens kaum erwehren, denn es ist doch funkelnagelneu und datiert sich erst seit dem 8. April 1893, dass die Tage, wenigstens die Normatage in clericale und liberale eingeth eilt werden! Für diese Entdeckung kann die löbliche Redaction der „Lienzer Zeitung' den 8. April in Zukunft jedenfalls als Normatag feiern und „Brwener Chronik.' „von weihevoller Stimmung ergriffen, an diesem Tage jedwede Arbeit und Thätigkeit ruhen lassen'! — Der Artikel nun, der diese famose Ueberschrift führt

, arbeitet gewaltig in Entrüstung darüber, dass der Ostersonntag, ein Normatag par sxosUsnos, in Jnnichen durch Abhaltung einer Plauderstube verherrlicht worden sei. (Schrecklich!) Natürlich muss dieselbe „fromm' gewesen sein; anders thut's die Redaction der „Lienzer Zeitung' einmal nicht. Was aber, wenn der Pfingstsonntag — doch auch ein Normatag? — zu einem Wettrennen auser koren wird? Unmittelbar nach dem inRede stehenden Artikel der „Lienzer Zeitung' steht die Nachricht, dass

„zu' den Pfingstseiertagen (eine sehr be denkliche Zugabe!) in Brnneck ein Radfahrerwett rennen stattfinden wird, und zwar: Pfingstsonntag nachmittags gemeinschaftliche Fahrt nach Taufers, abends gesellige Unterhaltung (Plauderstube?;) Pfingstmontag: Frühschoppen, nachmittags findet das Wettrennen statt u. s. w. Hoffentlich wird die „Lienzer Zeitung', wenn sie consequent bleibt, über die „Ver—herrlichung dieser Festtage eben falls einen geharnischten Artikel loslassen und ihm etwa die Aufschrift geben: „Liberale

Normatage'? Vorläufig jedoch kann ich nur die Unverfrorenheit bewundern, mit der die „Lienzer Zeitung' eine so eclatante Ungereimtheit den Lesern aufzutischen wagt. Wenn, um noch einmal auf die vervehmte Plauderstube in Jnnichen zurückzukommen, die „Lienzer Zeitung' oder ihr Inspirator aus Jnnichen die Theilnehmer an jener Plauderstube „Männer' nannte, „die bekanntlich das Volk ausmachen', so war das vollkommen richtig; sie machen wirklich das Volk aus und bringen seine Stimmung un verhohlen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 07.03.1901
Umfang: 8
«SÄ. Jahrg. XIV. Donnerstag, Sociale Literatur. Man schreibt uns: Im Artikel der „Brix^ner Chrom!': „Socialistische Md katholische Thätigkeit für das Volk' wurde ^sagt! Es fehlt nur noch eine katholische Arbeiter zeitung. Dieser Satz muss corriglert werden. Seit Witte Jänner haben wir eine eigene Arbeiter zeitung für Tirol. Sie wird zwar nicht in Tirol, fondern in Graz gedruckt und führt den Titel: Arbeiter- und Gewerbefreund'. Redacteur der Ausgabe des Blattes für Tirol ist Herr Josef

Gerstgrasser in Innsbruck. Freuen wir uns über diese Errungenschaft. Nun liegt es an den Arbeitern selbst, ihre Zeitung zu pflegen und so auszu gestalten, wie sie es wünschen. Der »Arbeiter- und Gewerbefreund' allein kostet 4 Kronen; dazu kommen zwei Beilagen „Für Familie und Haus' und der„Spassvogel'. Wer auch diese Beilagen will, zahlt 3.20 Kronen extra, im ganzen 7.20 Kronen. Für katholische Vereine ist es angezeigt, sie im großen zu bestellen. 100 Exemplare loco Inns bruck kosten 250 Kronen; also kommt

ein Exemplar um 1 Krone 50 Heller billiger loco Innsbruck. Jedes Vereinsmitglied soll seine Zeitung haben! Für die Präsides und Consulenten der Arbeiter- «nd Gesellenvereine erscheint seit Neujahr eine «igene Zeitschrift: „Präsidescorrespondenz', redi giert von Dr. August Pieper. Hochwürdiger Herr Dr. Pieper ist allgemein bekannt als Sociologe. Zwölf Hefte kosten 3'60 Kronen und sind zu beziehen vom „Volksverein für das katholische Deutschland' in München - Gladbach. — Wer sich noch mehr in die sociale

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Brixener Chronik
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Seite 8 von 8
Datum: 31.12.1914
Umfang: 8
. . Wie sehnsüchtig man jeden Samstag auf den „Boten' wartet, zeigt, daß in man chen Häusern gleich sechs oder sieben den Kopf lns Blatt stecken, wenn er kommt, das Neueste zu erspähen. Dieses echte Pollsblatt ist überall so beliebt, überall wird es .''.it gros-em Interesse ge lesen . . Ludwig. . Ich werde dein „Bötl' nie untreu werden. Es freut mich von Herzen, daß das „Bötl' nun nicht mehr so lange ausbleibt...' G. Streitberger. . . Das „Bötl' ist halt doch immer die erste und letzte Zeitung, die in un serer

Blatte ein Beispiel nehmen . . F. Schmid. ... . . Es gibt manchen hier, der sagt, der „Bote' ist der beste B e r i ch t e r st a t- t e r. es kommt ihm keine Zeitung gleich in riu^suhruug und Wichtigleii. Das hat mich sehr gefreut. Ich habe auch den „Boten' am liebste,i Denn, würde ein Dutzeud Zeitungen da vor mir liegen und der liebe „Volksbote' unten, so würde ich alle anderen Zei tungeil aus die S^ite legen, damit ich zu meinem Spezialkameraden komme . . M. Widmann. Aus Wien schrieb

. sondern es verarbeitet alle Kriegs berichte so volkstümlich und geordnet, daß einer kurz und vollständig über alles orientiert ist. Das „Volksbötl' bietet alles Wissenswerte. Es werden deshalb die Angehörigen zu Hause gebeten, baß sie ihren verwundeten Söhnen und Männern das „Bötl' nachschicken. . Ich kann nicht umhin, anläßlich des wöchentlichen Erscheinens des „Alpenländer- Bote' einige Zeilen der Anerkennung n n d desDankes zu schreiben. Gerade in der jetzigen Kriegszeit ist diese Zeitung von großem Wert

entbehren . Th. Malleier. Ganz voll Freude aber bin ich, wenn ich den „Boten' lesen kann, die lieben Ge schichtchen und Erzählungen haben uns manche ichöne Stunde gebracht. . . G. Erlbacher. Kriegs -Wochenrundschou. daß wir das „Bötl' von Jahr zu Jahr lieb e r haben,' F. Sieberer. Der Lei.'er eines großen gewerblichen Be triebes schreibt. „Neben den Tagesblättern lese ich ü'lieöchentlich gerne das „Volksbötl', das gerade jetzt in der Kriegszeit durch eine vor zügliche Zeitung sich bewahrt. Die Wochen

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Brixener Chronik
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Seite 8 von 8
Datum: 10.01.1915
Umfang: 8
und letzte Zeitung, die in un serer Familie gelesen wird und es freut uns besonders, daß es jetzt alle Wochen kommt...' F. Bailom. „Mit aufrichtiger Freude teile ich Ihnen mit, daß wir alle es sehrbegrüßen, daß der „Bote' jetzt alle Wochen kommt. Denn wir alle sind schon immer sehr neugierig auf den „Boten', was er bringt, besonders zur jetzigen Zeit . . I. Banner. Um das „Bötl« aber nicht nur Wöchentlich, sondern auch noch besser in seiner Ausstattung erscheinen lassen zu können, hat sich der Verlag

und dann, weil Sie keine Fremdwörter gebrauchen, wie die anderen Blätter sie täglich bringen. So manches Blatt könnte sich an Ihnen und Ihrem Blatte ein Beispiel nehmen . . F. Schmid. „. . . Es gibt manchen hier, der sagt, der „Bote' ist der beste Berichterstat ter, es kommt ihm keine Zeitung gleich in Ausführung und Wichtigkeit. Das hat mich sehr gefreut. Ich habe auch den „Boten' am liebsten. Denn, würde ein Dutzend Zeitungen da vor mir liegen und der liebe „Volksbote' unten, so würde ich alle anderen Zei tungen auf die Seite

zu schreiben. Gerade in der jetzigen Kriegszeit ist diese Zeitung von großem Wert. Ich lese zwar auch die Ztg., doch ist sie für uns zu hoch geschrieben, hat auch gar zu oft eine fremdes Wort, wel ches man gar nicht oder unrichtig auffaßt. Hingegen bei Ihrem ^geschätzten Blatte ist immer der richtige Sinn, den man versteht, enthalten . . .' S. Mayr. «... Ich danke besonders dem „Volks boten' für die schönen tröstenden Worte, die er der Bevölkerung anläßlich der Wunden, die der Krieg schlägt, spendet; möge

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 03.04.1902
Umfang: 8
Freie Presse', die „Münchener Neuesten Nachrichten' u. s. w>, öffentlich in Gasthäusern aufliegen. Von Juoen will man nichts wissen, aber ihre Blätter bestellt und liest man. Man kennt halt den Fremdencult besser als den ausgesprochenen Willen der Kirche. Ein schlechtes Buch ist die Pest in einem katholischen Hanse, nicht viel besser eine schlechte Zeitung. Darum sollte man jüdische oder antikirchliche Zeitungen durchaus nicht dulden, oder sagen wir: öffentlich aufliegen lassen. Ein Jude

oder ein Freimaurer bestellt sicher keine katholische Zeitung. Warum sollten gerade wir Katholiken Sklaven der Juden und Kirchenfeinde sein? So viel Rückenmark und christliche Ge sinnung müssen wir haben, dass wir wegen einiger Fremden oder Gäste oder wegen einiger Kronen den Ruf unserer katholischen Häuser oder unseres katholischen Namens nicht brandmarken. Was brauchen wir diese jüdische Schandpresse? Haben wir denn keine größeren katholischen Tagesblätter ? — Gewiss. Nun, zu loben ist, dass in den meisten

würde: „Ich dulde in meinem Hause keine schlechte Zeitung!' — Das wäre ein echt katholischer Grundsatz. Ahrn, 30. März. Merkwürdig ist es, wenn man über das Thal hinausgeht, zu sehen, wieviel es unter den Geschäftsleuten bezüglich ihrer Ge sinnung Achselträger gibt; das sieht man an den Zeitungen, sie gehalten werden. Einerseits will man zwar katholisch sein, anderntheils sich aber den Liberalen und Kirchenfeinden gewogen zeigen, indem man halb oder ganz liberale Zeitungen und Zeitschriften kauft und selbe

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