. Da ist guter Rat gar nicht teuer! Die Zeitung mit ihren Weihnachtsinseraten ist die beste Verkäuferin. Man mag sagen, was man will. Lesen Sie die Namen jener Firmen, die beständig inserieren, die Namen jener, die mit großen Weihnachtsinseraten in dem allein gelesenen Lokal blatt« prunken und dann besichtigen Sie die betreffen den Geschäfte, fragen Sie nach dem Wohlstand jenes Akufmanns und der Beweis für unsere B« Häuptling iß voll und ganz erbracht. Inseriert ein Kaufmann nicht, so bleiben sein Geschäft
und seine Ware, so vorzüglich sie auch sein mag, dem Publikum unbe- lannt. Je öfter aber ein Firmenname in der Zeitung erscheint, um so fester Prägt er sich dem Gedächtnis des Lesers ein. Das Publikum versucht es zunächst einmal, in dem viel angekündigten Geschäft zu kaufen, «nd siehe da. die Erwartungen werden an Güte, Preiswürdigkeit und Reellität der Waren übertroffen. Es hat man einen neuen Kunden erhalten, der wieder unbeabsichtigt andere Kunden für das Ge schäft erwerben wird. Wie der Titel das Buch
ver kauft, so verkauft die Annonce die Ware. Wer etwas Gutes hat, der muß es auch dem Publikum sagen, recht oft und deutlich sagen, damit eS nicht vergessen wird. Das Zuhausehocken und auf Kunden warten, die da kommen sollen, taugt in der Jetztzeit nicht mehr. Die Leser einer Zeitung hingegen werden in ihrem Blatte blättern und in jeder Nummer neuerdings nachsuchen, welche Artikel von den Kaufleuten zur Weihnachtszeit am «eisten empfohlen werden, wo und was es an hübschen Dingen zu kaufen gibt