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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 13.02.1891
Umfang: 8
Seite Brixen, Freitag „Brixrnrr Chronik.' Februar ^89^. Nr. ; c>. es freilich recht gewesen, auch den HauSnamen hinzuzusetzen, aber natürlich „Wege' und „Leite' gibts ja überall, das ist nichts Besonderes, so glaubten die Herren der „Lienzer Zeitung'. ArmeS „Baurl', ich gönne dir diese Freude von Herzen, ich muss dich aber aufmerksam machen, wenn du lesen kannst, auf einen Zettel, der an der schwarzen Tafel gehangen ist. Auf demselben stand beiläufig: Wenn den Baurln die Nicht Heranziehung

? die aber zugleich auch Grundbesitzer sind. Wenn das „Baurl' noch einen Vierten sieht, dann stellen wir ihm die Frage: „Gehört „es' vielleicht auch zu den Gewerbetreibenden?!' Diese Frage ist etwas verfänglich, das „Baurl' will aus ge wissen Gründen nicht antworten, und es ist auch gescheidter still zu bleiben, sonst folgt die Antwort auf diese Frage am rechten Orte. — Andere, für welche die „Lienzer Zeitung' eine Lanze bricht, das sind die neuerdings auf die lange Bank geschobenen Lehrer. In diesem Artikel

wird den Geistlichen vorgeworfen, sie hätten eine Freude an der Noth der Lehrer. Das ist aber eine freche Verleumdung (sowie es Verleumdung ist, dem Landtage die Lehrermissre in die Schuhe zu schieben, da doch derselbe sich auf alle mögliche Weise der Lehrer angenommen hat und nur die liberale Regiemng als Hindernis findet. A. d. R.) Ist es der „Lienzer Zeitung' gänzlich unbekannt, dass gerade von den Geistlichen des Puster thales ein Verein zur Unterstützung der Lehrer mit dem Sitze in Jnnichen gegründet wurde

, bei dem der größte Theil der Geistlichen dabei ist. In diesem Vereine ist der mindeste Beitrag jährlich 2 sl.; viele zahlen mehr, nach dem sie schon vorher einen bedeutenden Beitrag als Stammvermögen hergegeben haben. Wie geht es nun zusammen, sich freuen an der Noth des Nächsten und den Geldbeutel aufthun, ihm zu helfen? Die „Lienzer Zeitung' wird freilich sagen, in einen schwarzen Berein kann ein Lehrer der Neuzeit nicht eintreten. Je nun, wenn ein Lehrer lieber an der liberalen Noth als am conservativen Brot

nagt, so können ihm die Geistlichen freilich nicht helfen. Aber mit Ver leumdungen wird die „Lienzer Zeitung' den Herren Lehrern auch nicht helfen. Volders, 6. Februar. Gestern fand im Jo- sephinum die vierte Ausführung des vom Hochw. Herrn Serviten - Paters Bernhard verfassten religiösen Schauspiels „Die Entstehung von Maria- Waldrast' durch 23 Zöglinge der Erziehungs anstalt statt. Hiezu war eine sehr stattliche Zahl von Besuchern besonders aus der nahen Stadt Hall erschienen, welche größte

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 15.09.1899
Umfang: 10
gewesen, welcher im Hotel „Post' logierte. — Unliebsames Aufsehen erregte in militärischen Kreisen der „Schutzengelbrief an Mädchen zur Beherzigung für die Zeit der Einquartierung' (Donauwörth, Druck und Verlag der Buch handlung Ludwig Auer). Die „Lienzer Zeitung' ärgert sich gewattig darüber, dass diese „Warnungsschrift' unter den Leuten verbreitet worden sei. Wir haben keinen Beruf, den Ver fasser oder Inhalt dieses Broschürleins zu ver theidigen, machen aber aufmerksam, dass es im Deutschen Reiche, im Lande

leistet sich gerade die „Lienzer Zeitung', indem sie den Ausspruch citiert, dass unter den Soldaten eine Menge höchst zweifelhafter Individuen sein sollen, dabei aber nicht citiert, dass diesen Aus spruch im October 1893 der deutsche Kriegs minister vor den Abgeordneten des Landes ge macht hat. Lag dieser Rede vielleicht eine militär- feindlicheTendenz zugrunde? Die „LienzerZeitung' hätte ohne Scrupel noch manch« Satz heraus nehmen oder auch selbst beherzigen können. — Die „Lienzer Zeitung' bricht

in der Beilage der selben Nummer noch eine andere Lanze für das Militär. Ueber den Truppendurchmarsch schreibt sie: „An manchen Orten haben sich einzelne Wirte und die Landbevölkerung durch eine übel angebrachte Erwerbsucht zur Uebervortheilung der Truppen verleiten lassen.' Wollen die Wirte wissen, welche unter ihnen gemeint sind, bei ihrem College» in der Redactionsstube der „Lienzer Zeitung' werden sie es wohl erfragen; eine gemeine Frechheit aber ist es, die Land bevölkerung ganzer Ortschaften

unter fünf Jahren gesirmt werden, für welche eine eigene Abtheilung ge bildet wiro.) — Se. Eminenz Cardinal Haller, selbst aus Passeier nahe dem Sandwirtshause gebürtig, kann leider, wie die „Kath. Kirchen zeitung' in Salzburg meldet, am Feste nicht theilnehmen, da sein Gesundheitszustand die Reise nicht zulässt. Fasten-Dispens für das Landesfestin Paffeier. Da das Fest in Meran und Pajseier in die Quatemberwoche fällt, hat der hochwst. Fürst bischof von Trient folgende Dispens ertheilt

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 25.01.1906
Umfang: 8
. Das Wohnhaus des Alois Anvidalfarei, Bauers in Valgreit, wurde ein Raub der Flammen. Die Feuerwehr schritt rasch ein und rettete trotz der stürmischen Nordwindrichtung die nebenstehenden Futter- und Bauernhäuser. Dem lieben Gott ist's zu verdanken, daß eine alte, blinde Person und drei Wiegenkinder noch rechtzeitig gerettet werden konnten. Sämtliche Hauseinrichtung ist in Asche. Lienz, 23. Jänner. (Militär und Sozialisten.) Die „Lienzer Zeitung' wirft der „Brixener Chronik' wieder einmal Ver- naderung

und Verdrehung vor, weil diese mit vollem Rechte die Teilnahme des Militärs bei einer sozialdemokratischen Veranstaltung abfällig kritisierte. Jedermann wird den Soldaten die humane Behandlung, die ihnen ja hier zuteil wird, sowie ehrliche Unterhaltungen gönnen; allein bei den revolutionären roten Genossen ist für das k. k. Militär kein Platz. Daß man vernünftigerweise auch maßgebenden Orts dieser Ansicht ist (es gibt eben noch kompetentere Stellen als die „Lienzer Zeitung'), beweist am besten

auch die „Lienzer Zeitung' gehört. Die Herren Gemeindevertreter, die auch künftig bei den Veranstaltungen des sozialdemokratischen Arbeitervereins zu sehen sein werden, sind um diese Unterhaltung nicht zu beneiden; die Intelli genz wird dort nicht zu finden sein. Vom Brenner, 22. Jänner. Was ist zu halten von der Notiz in der sozialdemokratischen „Arbeiter-Zeitung' vom 16. Jänner: „Tiroler Bauernschlauheit'? Dort heißt es: Es hätte die Südbahndirektion an die an der Brennerbahn liegenden Gemeinden die Anfrage

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Seite 2 von 8
Datum: 05.11.1901
Umfang: 8
, und wird hier — jubelnd empfangen! Das ist die höchste Schmach, die Tirol jemals erlitten.' Solche Hiebe sitzen fest. Kein Wunder, dass derselbe Mann, der das Tiroler Volk in seiner Zeitung in solcher Weise zu beleidigen wagt, nun seine hochadelige Kothspritze auch gegen den Abgeordneten Schraffl richtet und demselben die Ehre erweist, recht ungnädig zu sein. Zwar kann der Herr Baron nichts widerlegen. Denn die meisten von ihm vorgebrachten Ziff-rn und Behauptungen sind geradeso aus der Lust gegriffen

können wir uns nicht einlassen, weil uns hiezu die nöthige Vorschule und Lust abgehen. Eines wollen wir noch constatiereu. Tur Herr Baron schildert in der „Lienzer Zeitung' die Holzhändler und Sägebesitzer in einer Weise, die für einen so Hochgebomen Baron recht nett ist. Dass unter den Holzhändlern solch Böse- wlchte darunter sind» wird die Abonnenten der „Lieazec Zeitung', die zum guten Theile Holz händler sind, am meisten interessieren. Es muss ja einem Zeitungsabnehmer besonders angenehm sein, im eigenen, vielgeliebten

Blatte als eine Art Schädling des Reiches dargestellt zu werden. Wir waren bisher immer der Ansicht, dass unsere Sägebesitzer und einheimischen Holzhändler auch Gewerbetreibende seien, die unter dem Drucke der Z-it nicht minder leiden wie andere. Nun, die „Lienzer Zeitung' wird ihre Freunde wohl besser kennen? Wir lassen uns schon belehren. Politische Rundschau. Zu den Landtsgswatzlen. Im Bezirke Nauders wurde die Wahl der Landtagswahlmäaner unter Leitung des Herrn Bezirkshauptmannes Baer von Lavdeck

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Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1895
Umfang: 8
habe, einen vergnügten Tag sich zu machen und sein Geld anzubringen. Wir verargen gewiss niemandem eine vernünftige Erholung, aber man sehe sich einmal gefälligst den Jnferatentheil der Sonntagsnummer der „Arbeiter-Zeitung' an, wie es da von Massen ausflügen per Bahn und Schiff, von Concerten, Bundesfesten, Wiesenfesten ze. ?c. nur so wimmelt, und man wird begreifen, dass der Wochenlohn natürlich nicht für die ganze Woche ausreichen kann, wenn ihn der Sonntag allein in Anspruch nimmt. Wien, 18. August

, und — hoffen, dass sie, wenn alle ihre Leute ihre Pflicht und Schuldig keit thun, auch im September siegen werden. Die Agitation der Liberalen beschränkt sich gegen wärtig auf entstellte und lügnerische Berichte über antisemitische Versammlungen und auf Erfindungen von antisemitischen Mordthaten; die „positive', so „zielbewusst' in Action gesetzte Wahl arbeit, in der Ehren-R i ch t e r so Großes leistete, ist auf einmal eingeschlafen. Dass die „Arbeiter- Zeitung' das famose Circular des Herrn und Meisters

von den Kleingewerbetreibenden, die „alle Ursache' haben, auf Wunsch dieser und jener Großfirma „im fortschrittlichen Sinne ihre Stimme abzugeben', veröffentlichte, war für die saubere Gesellschaft ein Blitz aus heiterem Himmel. Dass die Antisemiten das verzweifelte Circular gehörig ausschroten würden, na, das verstand sich von selbst. Aller Muth mag aber den Herren flöten gegangen sein, als die „Arbeiter-Zeitung' auf den Erpressungsparagraphen hin wies. Eine liberale Schandthat wäre also glücklich aufgedeckt. Wenn es nur auch gelänge

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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1905
Umfang: 8
mit einer weißen Schneedecke bedeckt war. Lienz, 4. November. (Verschiedenes.) Beim heutigen Leonhardimarkt war der Vieh- auftrieb ein sehr starker. Der Handel ging aber flau und die Preise gingen eher zurück. Viel Vieh blieb unverkauft. — Das Wetter ist seit gestern endlich wieder wärmer. Die Ebene und die Sonnseite sind infolgedessen wieder schneefrei. St. Jakob in Defereggen, 3. November. (Berichtignng.) Die „Lienzer Zeitung' druckte in der vorletzten Nummer eine kurze Spalte aus den „Innsbrucks Nachrichten

Erklärung ab: Unwahr ist, daß unser Herr Kooperator in der Plauderstube vom 8. Oktober abgeblitzt ist; wahr ist vielmehr, daß derselbe in jeder Plauderstube der großen Mehr zahl aus der Seele gesprochen hat. Unwahr ist, daß der hochw. Redner die Zeitungen aufgezählt, welche hier im Sommer gehalten worden; wahr ist vielmehr, daß Redner nur eine einzige solche Zeitung genannt und gebrandmarkt hat, nämlich die „Neue Freie Presse': wahr ist, daß Redner die „Jnnsbrncker Nachrichten' und die liberale „Lienzer

Zeitung' leider nicht genannt hat. Wahr ist auch, daß Herr Kooperator für christlich soziale Zeitungen mit gutem Erfolg agitierte, worüber sich im Sommer mehrere Herren aus Wien herzlich freuten. Unwahr ist, daß Herr Koopcrator sagte, es soll kein Bauer mehr in ein Gasthaus gehen, in welchem „freisinnige' Zettungen aufliegen; wahr ist aber, daß Redner mit Nachdruck betonte, man soll christliche Zeitungen überall verlangen und lieber in Gast häuser gehen, wo solche Zeitungen aufliegen

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