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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 27.02.1891
Umfang: 8
fand der Einzelne wie ganze Körperschaften, wenn sie sich an ihn wandten, einen bereitwilligen Rath geber und tüchtigen Vertreter; ja die Gemein den der ganzenLienzerGegend sahen sich seinerzeit veranlasst, demHerrn Dr. Schorn einstimmig ihre Aner kennung und ihren Dank zu votieren. Diesen Mann nun, dessen Charakter wir alle kennen, möchte die „Lienzer Zeitung' verdächtigen, um mit der Forderung nach einem bäuerlichen oder doch im Wahlbezirk ansässigen Candidaten einigermaßen Gehör zu finden. Daran

, dass z. B. in Bozen Herr Baron Widmann aus Mähren als Vertreter der Gewerbetreibenden aufgestellt und der von der „Lienzer Zeitung' wegen seines Eifers für das Fremdenwesen so sehr belobte Tiroler Dr. Angerer in aller Stille abgethan wird, daran, sage ich, stoßt sie sich nicht; aber dass der inPusterthal angesehene und mit den Verhältnissen bekannte Dr.Schorn in eben diesem Wahlbezirk gewählt werden soll, das erfüllt sie, wie sie selbst sagt, mit — „Bestürzung'. Warum denn? Ich glaube, es gibt

mir jeder Recht, wenn ich sage, weil er konservativ ist; wäre er liberal, die „Lienzer Zeitung' wusste sicher Gründe genug ihn zu empfehlen. — Die oft wiederholte Be hauptung, der Abgeordnete solle aus dem Wahl bezirk selbst sein, beruht auf dem natürlichen Grundsatz, dass er den Bezirk kennen solle; aber es ist ebenso nothwendig, dass er auch die Fähig keit und Gewandtheit habe, dessen Interessen mit Erfolg zu vertreten.*) Ersteres eignet man sich immerhin noch leichter an als letzteres. Dr. Schorn

aber hat bereits Proben abgelegt, dass 6) Darüber schreibt z. B. die liberale „Bozner Zeitung': „Um als Abgeordneter etwas für den Wahl kreis zu leisten, braucht man einen weiten Blick, Kennt nisse, welche über die Bedürfnisse des Berufes weit hinaus reichen, Erfahrungen, Einfluss, Connexioneu. Wer nicht das Glück hat, die Macht zu besitzen, welche eine hin reißende Beredsamkeit verleiht, kann eine wirksame Thätig keit nur in den verschiedenen Parlamentsausschüssen ent wickeln, in welchen alle Gegenstände

, die in die Competenz des Reichsrathes fallen, einer sorgfältigen und eingehenden Vorberathung unterzogen werden.' er in beiden Punkten das Vertranm zu recht fertigen wusste. Es hat neulich geheißen, die Liberalen candidieren den Gutsbesitzer Herrn Hellweger von St. Lorenzen. Als dieser aber erklärte, er nehme ein Mandat nicht an und be sonders nicht von dieser Seite, wie machte es da die „Lienzer Zeitung'? Sie gab die Erklärung ab, die Liberalen haben deshalb einen konservativen Bauern aufstellen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1895
Umfang: 8
KM 2. „GttAöner GHttM.' Hahrg. vii:. „Wiener Tagblatt' 12 Juden; das „Illustrierte Extrablatt' hat 16. die „Oesterreichische Volks zeitung' (in zwei Ausgaben) hat 5, die „Presse' hat 16, die „Wiener Allgemeine Zeitung' hat 10, das „Neue Wiener Journal' 8 jüdische Re dacteure; ähnlich ist das „Fremdenblatt' mit Juden dotiert. Außerdem gehören diese, sowie die meisten politischen Blätter Juden an oder müssen sür die Juden schreiben. Mit der sonstigen Tagesliteratur ist es nicht besser gestellt

; die „Montagsrevue' die Juden Herzig, Stern und Fuchs; die „Neue Illustrierte Zeitung' der Jude Groller; die „Wiener Allgemeine Sport- Zeitung' der Jude Dr. Sam. Gold; die „Oester reichische Wochenschrift' der Rabbi Bloch; die „Wiener Pikanten Blätter' der Jude Löwy; die „Publieistischen Blätter' der Jude Fürst; das „Saphirs Witzblatt' der Jude A. Saphir; die „Sonn-und Montagszeitung' die Juden Scharf, Spitzer, Fink, Paradies, Landsberger; den „Sprudel' der Jude Dr. Flekeles; die „Illu strierten Wiener Wespen

' die Juden Spitzer, Deutsch und Adler; die „Wiener Caricaturen' der Jude Braun; das „Wiener Leben' der Jude Weiß; das „Wiener Salonblatt' der Jude Engel; die „Wiener Mode' der Jude Schnitzer; die „Neue Wiener Theater-Zeitung' der Jude Tänzer; die „Wiener Hausfrauen-Zeitung' der Jude Taussig; auch das socialdemokratische Blatt „Arbeiter- Zeitung' wird von den Juden Dr. Adler, Dr. Ingwer und Dr. Elbogen inspiriert. Nicht minder ist fast die gesammte sogenannte Fachpresse und selbst die sogenannte „wissen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 15.06.1897
Umfang: 8
KZitö A. Dienstag, käVönsv UhmuN.' 15. Juni 1897. Von den Pressfragen, welche Freitag in der Nachmittagssitzung berathen wurden, rief die der „Arbeiterinnen-Zeitung' die lebhaftesten Debatten hervor. Dies in Wien erscheinende kleine Blatt behandelt vom socialdemokratischen Standpunkte aus die Interessen der handarbeitenden Frauen welt. Da es seine Kosten nicht ganz hereinbringt, sondern im vorigen Jahre ein Deficit von un gefähr fl. 1400 auswies, schlug eine Anzahl von Wiener Parteimitgliedern

vor, die Zeitschrift nicht mehr als selbstäudigesBlatt, sondern als Sonntags beilage der „Arbeiter-Zeitung' erscheinen zu lassen. Andere riethen, es der. Volksbuchhandlung in Wien ins Eigenthum zu übertragen, welche ein früher der Partei gehöriges Und in ihren Händen stets an Deficit leidendes Witzblatt zu großer Auflage und genügendem Ertrage gebracht hat. Die Arbeiterinnen — wurde gesagt — wollen von der „Arbeiterinnen-Zeitung' nicht viel wissen ; sie kaufen sich das „Illustrierte Extrablatt' oder halten

sich das Fachblatt ihrer Gewerkschafts organisation. In Wien werden nur ein paar hundert Exemplare der fraglichen Zeitschrift ab gesetzt. . . - Gegen diese Vorschläge erhob sich aber kräftiger Widerspruch aus den Reihen der deutschen . Länderdelegierten, in deren Heimat das Blatt seinen eigentlichen Absatz findet. Sie erklärten, dass die „Arbeiterinnen-Zeitung' den Wünschen der socialdemokratischen Arbeiterinnen ihrer Gegenden vollkommen entspreche, und forderten, dass sie als selbständiges Blatt fortbestehe

, ihr Deficit von der Partei getragen und für dessen Schwinden durch kräftige Arbeitsunterstützung der Redaction gesorgt werde. Als nun noch Frau Adelheid Popp, welche seit mehreren Jahren die „Arbeite rinnen-Zeitung' redigiert, die Verhältnisse derselben auseinandergesetzt und erinnert hatte, dass ohnehin das Deficit im Sinken begriffen sei, stimmte die Vertretung.der „Provinz' (es sei dies Wort als Gegensatz zu „Wien und Umgegend' erlaubt!) fast geschlossen sür den Fortbestand des Blattes

in seiner jetzigen Gestalt und brach bei Fest stellung ihres Sieges in demonstrativen Beifall aus. - Der „Arbeiter-Zeitung' Wurde vorgeworfen, Kajs sie „zu hoch schrei^h^mnd unbekanM . Fremdwörter anwende und sich nich't genüg mit Arbeiter-Schutzgesetzgeß^ng und' Spciälpolltik be fasse. , . Wie fast auf jedem'Parteitage, ivurde von mehreren Seiten die Gründung ' eines social demokratischen Bauernblattes zur Agitation unter dem Landvolke verlangt, aber abgelehnt, weil die Partei keinen richtigen Bauernredacteur

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 6
Datum: 23.07.1901
Umfang: 6
Seite 2. Nr. 88. Dienstag, „Brixener Chronik.' 23. Juli 1901. Jahrg. Xiv. Nachschrift. Osttirol, 21. Juli. Eben geräth mir die neueste Nummer (29 vom 20. Juli) der „Lienzer Zeitung' unter die Augen. Zn einem Artikel von vier Spalten wird da „der Bauernbund und seine böse Stiefmutter' behandelt, der erstere reingewaschen, die letztere gehörig angeschwärzt. Leider finden wir unter dem heillosen, ohnmächtigen Geschimpfe kaum vier Zeilen, welche ernst zu nehmen sind, sonst stünde unser Vorsatz

den Baron Rokitansky abeonterseit wähnte. UebrigenS sind wir nicht die einzigen, welchen der JeremiaS des „Bauernbundes' den Text liest. Baron Rokitansky wird kaum sonderlich erbaut ein, wenn es sein Verehrer ohne weiteres dahin gestellt sein lässt, ob er „entweder gegen Gott oder gegen die Mitmenschen etwas verbrochen' Wehe der „Chronik', wenn sie dergleichen ihm auch nur zwischen den Zeilen zugemuthet hätte! Auch die „Lienzer Zeitung', das vorläufige Organ des „Bauernbundes', muss schon wieder hören

, dass.sie „aufganz andremParteistandpunkte' steht als der Bauernbund. Wie muss da nicht das uneigennützige Herz des bauernfreundlichsten Redacteurs bluten! Nimmt sich's ja aus, als wollte man auch ihm die wahre Bauernfreundlichkeit absprechen! Aber vielleicht theilen sich doch „Bauernbund' und „Lienzer Zeitung' in die hingebungsvollste Liebe zu den Bauern, allerdings in der eifersüchtigsten Weise, so dass sich die „anmaßenden Brixener Herren', beziehungsweise die „Chronik' sofort einen Korb holt

GraVmayrs in der n» Zeitung' veranlassten mich, als Eraänuw?^ genannten Schrift und M AufkW Kreise auch die erwähnten drei Leitarti!!r?. ^° M-Mchm. Di- «sallm» der BwKL U der Leitartikel erfolgte ohne iede N theiligung, und auch Se. Excellenz der Statthalter erlangte vom Inhalte dieser nicht früher Kenntnis als die übrige ^ Im Interesse der Wahrheit soll gegenU» der von Grabmayr versochtenen AMau??.» constatiert werden, dass fast » gebungen der verschiedenen deutschen Parteien besondere

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Seite 5 von 10
Datum: 07.07.1899
Umfang: 10
Jahrg. XN. Freitag, n. s. w.); natürlich lauter „stramme Deutsch- nationale'. Die „Lienzer Zeitung' schließt ihren cWbericht mit den elegischen Worten: „Wir wollen hoffen, dass im nächsten Jahre in wo möglich größerem Maßstabe der schönen Sitte unserer Vorahnen Genüge gethan wird.' Gewiss wird dieser fromme Wunsch bei den Parteigenossen der „Lienzer Zeitung' nächstes Jahr Anklang finden, wenn sie als Festartikler dafür einen voll endeten Zuchthäusler auftreibt, nicht nur einen Menschen

, der sich wie Aurelius Polzer am nämlichen Tage vor dem Schwurgerichte in Graz wegen antidynastischer und reichsfeindlicher Um triebe zu verantworten hatte, an welchem in der „Lienzer Zeitung' sein geistloser „Sonnwend spruch' und schwefelhafter „Sonnwende'--Artikel prangten. Am Freitag war beim „Fisch' eine „Volksversammlung?, auf welcherFräulein Glas (!) aus Wien das Referat hatte „Ueber die poli tische und wirtschaftliche Lage in Oesterreich'; viele Lienzer schämten sich über diese Nachfolgerin des großen

der „Arbeiterzeitung' wegen dieser sauberen Anträge ordentlich heimgeleuchtet wurde, ist klar. Da plötzlich — man höre und staune, er scheint der verantwortliche Redacteur der „Arbeiter zeitung' vor Gericht, wohlgemerkt, derselbe Redacteur, der einige Zeit vorher den Fritz Austerlitz als. Schreiber der Notiz angegeben hatte, und erklärt kalt lächelnd — er habe sich „geirrt' — Fritz Austerlitz sei damals, als der Artikel veröffentlicht worden ist, überhaupt nicht

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Seite 5 von 8
Datum: 17.08.1894
Umfang: 8
. AllevorerwähntenAnschuldigungen werden nämlich ohne jeden Gegenbeweis einfach als „Verdrehungen von Thatsachen' erklär?. Also liegen doch gewisse, auch von den Socialisten nicht zu leugnen gewagte T h a tsach e n zugrunde? Auf die Beschuldigung,^ dass Treibenreif die öffentliche Mildthätigkeit in Anspruch genommen habe, hat die genannte Zeitung darauf erwidert, er habe nur „schriftliche und andere Arbeiten für Vereine und Privatpersonen besorgt und sich dafür bezahlen lassen'. Da bedauern wir auf richtig die Setzer, die den Stil

und die bekannte Orthographie Treibenreifs, bewältigen mussten, und bewundern das gewiss unverdiente Glück dieses Genossen, der für solche Geistesproducte noch Geld erhielt. Freilich dürften diese Geld spenden bei ihm kaum so reichlich geflossen sein als bei seinem semitischen Gesinnungsgenossen Dr. Victor Adler, dem Herausgeber der „Arbeiter zeitung'. der sich laut Nachweises der „Reichs post' aus dem Schweiße der Arbeiter das hübsche Sümmchen von einigen Tausenden zu destillieren versteht. — Sehr komisch

^ zufließen. , , ^ ' (Ein Fest und seine Folgen.) Auf dem Turn feste zu Breslau gieng es sehr gemüthlich zu, wie der nachfolgende Bericht der „Bresläüer Zeitung' erkennen lässt: Ueber die'Thätigkeit der Sanitätscolonne während des Festzuges uud auf dem Festplatze liegen jetzt folgende'amtliche Angaben vor : Auf dem Festplatze wurden lm ganzen nicht weniger als 770 Fälle behandelt, und zwar: 3 Knochenbrüche, 6 Verrenkungen, 21 Verstauchungen, 23 Contusiouen, 138 Wunden (Biss-, Stichs, Hieb-, Quetsch-, Riss

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