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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 20.06.1893
Umfang: 8
Brixen, Dienstag, lässt sich mit Zuversicht die Erwartung aus sprechen, dass die Ausstellung dem Lande alle Ehre machen werde. Einen weiteren Bericht über die Ausstellungsobjecte lassen wir das nächstemal folgen. Ein Ausstellungs-Katalog ist erst vielleicht in einem Monat zu erwarten. Eine Zeitung für die ößerr. Monarchie. In einer siebenstündigen Delegationssitzung wurden am 14. Juni fast nur böhmische An gelegenheiten verhandelt. Das ist „unerhört', schreibt das „Vaterland' und bemerkt

des Flug blattes für die „Reichspost' entsponnen hat. „Das „Vaterland' diene als Organ des böhmischen Hoch adels speciell der autonomistisch-staatsrechtlichen Politik für Böhmen nach dem Auftrage feiner mächtigen Interessentenkreise', hieß es im Flugblatt. Man hat einerseits zugeben müssen, dass die böhmischen Verhältnisse eine besondere Berück sichtigung verdienen, aber andererseits in jenen Worten einen fast böswilligen Angriff auf „die Zeitung für die österreichische Monarchie' finden

wollen. Ist denn zwischen den Worten „speciell' und „insbesondere' wirklich ein so großer Unter schied? Es dürfte wohl überhaupt nicht ein Wider spruch sein, dass eine Zeitung „allen Theilen des Reiches ihre Aufmerksamkeit zuwendet', gleich- Zeitig aber ein Kronland „in hervorragender Weise' (wie das „Vaterland' schreibt) oder „speciell' (wie das Flugblatt bemerkt) berücksichtigt. Wie aber, wenn die böhmischen Verhältnisse schon seit langer Zeit in dem politischen Vordergrund stehen, mehr als die Größe des Landes es erfordern

würde? Werfen wir einmal einen Rückblick und schauen wir, ob nicht geradezu eine Nothwendig keit vorhanden war, dass eine katholische Zeitung und erst recht eine „katholische Zeitung für die österreichische Monarchie' speciell der autonomistisch staatsrechtlichen Politik in Böhmen dienen musste. Eine andere Frage ist dann, ob sich unterdessen neue Verhältnisse gebildet haben, welche so in den Vordergrund drängen, dass eine andere „katholische ZeitungfürdieösterreichischeMonarchie' sie besonders

in Ellischau, mitten im böhmischen Kampfgebiet, zu); aber unter ihm sind die Feindseligkeiten nur noch ärger geworden, ja sie smd durch das Auftreten der jungczechifcheu Partei noch verschärft worden, so dass sie noch mehr die Politik beherrschen. Wie war es nach dem allem anders möglich, als , 20. Juni 489Z. Seite S. dass die katholische „Zeitung für die österreichische Monarchie', das „Vaterland', die böhmischen Verhältnisse besonders und im Sinne der con- servativen böhmischen Adelspartei

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 07.04.1893
Umfang: 8
Schaden verursacht zu haben, bald gelöscht werden konnte. Die Reischacher Feuerwehr war mit ihrer Spritze sofort zuHilfe geeilt. (Die konstitutionelle „Bozner Zeitung') lässt ihre Abhängigkeit von den jüdischen Blättern der Reichshauptstadt doch etwas gar stark hervor treten. Die Abhängigkeit besteht nicht bloß darin, dass sie ihre politischen Ansichten ganz nach denen der „N. Fr. Pr.' und anderer jüdischer Blätter einrichtet, in Beurtheilung politisch bedeutsamer Persönlichkeiten, wichtiger

Wechselfällen als Führer der demokratischen Partei Einfluss genommen. Da erzählt nun die „Bozner Zeitung' m einem Leitartikel, wie dieser Mann bei der Beerdigung auf dem Centralfriedhofe (israelitische Abtheilung) in rührender Weise ver herrlicht worden ist. Dr. Plener war dabei, Graf Kuenburg auch, und am offenen Grabe hat der bekannte Schwefelmaier Professor Sueß eine Rede' gehalten über seinen Jugendfreund Fischhof und gesagt, wie dieser Jude mit seiner Menschenliebe die Akademiker „in Sphären getragen

Bauersleute, zugegen. Beim Mahle saßen sie an der Seite ihres Sohnes, und her Erzbischof Don Prag brachte auf sie einen Toast aus. „Brwener Chronik> gewarnt, dass die liberale Partei bis zu einem Kronäwetter herabsteige. In dem Nachruf auf den dahingeschiedenen Juden Fischhof citiert dann die „Boznerin' noch die „Münchener Allgemeine Zeitung' und lässt sich von dieser die herrlichen Charaktereigenschaften des Juden Fischhof rühmen. „Kein Wunder,' heißt es da, „dass Fischhof die Ehrfurcht genoss

, wie sie nur einem „Patriarchen' (!) gezollt wird.' Die „Bozner Zeitung' scheint sich mit Patriarchen nicht zu begnügen, sondern auch zu den jüdischen Propheten zu greifen. Sie citiert aus der „N. Fr. Pr.' einen Artikel über die Tiroler Grundbuchsfrage. Der Artikel ist vom 31. März datiert und schon sehr veraltet, handelt nur von den Ergebnissen der Grnndbuchscommission in Wälschtirol und kündet an, dass die Commission in Deutschtirol Schwierigkeiten zu überwinden haben werde, nachdem die Commission bereits schon im ganzen

Lande herumgereist ist. Das druckt die „Bozner Zeitung' ab, obwohl noch vor der Ver öffentlichung der „Bozner Zeitung' die „Neuen Tiroler Stimmen' darauf aufmerksam gemacht haben, wie veraltet der Artikel inder„N.Fr.Pr.' sei. — Noch etwas. Die „Bozner Zeitung' bringt in der Charsreitagnummer ein Feuilleton („Auf erstanden. — Eine Ostergeschichte'), das allenfalls für das jüdische Szepserne „Tagblatt' in Wien an dem Tage noch schlecht genug gewesen wäre, aber für eine Tiroler Zeitung, die nebenbei

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1895
Umfang: 8
KM 2. „GttAöner GHttM.' Hahrg. vii:. „Wiener Tagblatt' 12 Juden; das „Illustrierte Extrablatt' hat 16. die „Oesterreichische Volks zeitung' (in zwei Ausgaben) hat 5, die „Presse' hat 16, die „Wiener Allgemeine Zeitung' hat 10, das „Neue Wiener Journal' 8 jüdische Re dacteure; ähnlich ist das „Fremdenblatt' mit Juden dotiert. Außerdem gehören diese, sowie die meisten politischen Blätter Juden an oder müssen sür die Juden schreiben. Mit der sonstigen Tagesliteratur ist es nicht besser gestellt

; die „Montagsrevue' die Juden Herzig, Stern und Fuchs; die „Neue Illustrierte Zeitung' der Jude Groller; die „Wiener Allgemeine Sport- Zeitung' der Jude Dr. Sam. Gold; die „Oester reichische Wochenschrift' der Rabbi Bloch; die „Wiener Pikanten Blätter' der Jude Löwy; die „Publieistischen Blätter' der Jude Fürst; das „Saphirs Witzblatt' der Jude A. Saphir; die „Sonn-und Montagszeitung' die Juden Scharf, Spitzer, Fink, Paradies, Landsberger; den „Sprudel' der Jude Dr. Flekeles; die „Illu strierten Wiener Wespen

' die Juden Spitzer, Deutsch und Adler; die „Wiener Caricaturen' der Jude Braun; das „Wiener Leben' der Jude Weiß; das „Wiener Salonblatt' der Jude Engel; die „Wiener Mode' der Jude Schnitzer; die „Neue Wiener Theater-Zeitung' der Jude Tänzer; die „Wiener Hausfrauen-Zeitung' der Jude Taussig; auch das socialdemokratische Blatt „Arbeiter- Zeitung' wird von den Juden Dr. Adler, Dr. Ingwer und Dr. Elbogen inspiriert. Nicht minder ist fast die gesammte sogenannte Fachpresse und selbst die sogenannte „wissen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 22
Datum: 18.02.1898
Umfang: 22
der erste ist, der in dieser Beziehung entschiedene Stellung nimmt, gereicht ihm und dem Lande zur hohen Ehre.' So schreibt die liberale Meranerm. Was will also die „Lienzer Zeitung' mit ihrem die Obstruction verurtheilenden Absatz? Haben die Abg. Schraffl und Rainer bei der bewussten Wählerversammlung etwa erklärt, für den Messer helden PfersÄe, den Fauteuil schleudernden Schö nerer, den Pultdeckelvirtuosen Wolf eine Lanze zu brechen? Das wird selbst die „Lienzer Zeitung' nicht behaupten. Die beiden

und demgemäß handeln werde, und dass er keinen Anlass finde, sich besonders für einen Wolf zu erwärmen, der die Bewohner der Alpen „Gebirgstrotteln' ge schimpft habe. Die „Lienzer Zeitung' dürfte durch vorstehende Ausführungen nunmehr in der Lage sein, die Aeußerungen der Abg. Schraffl und Rainer bei der Wählerversammlung in Lienz mit deren Abstimmung über den Zallinger'schen An trag ohne besondere Schwierigkeiten vereinbaren zu können, weshalb wir nur noch ein letztesmal die „Mercmer Zeitung' sprechen

, dass bei der herrschenden — oder wenigstensvorausgesetzten — lebhaften politischen Bewegung eine einfache Ver ständigung in der Zeitung genüge, um die Interessenten zur Betheiligung zu veranlassen. Es hatte sich aber verrechnet. Die einen hatten die Einladung überhaupt übersehen, die andern hatten noch eins persönliche Einladung erwartet, die Dritten wollten durch Placate noch besonders aufgefordert werden, die Vierten zogen es vor, eine am gleichen Abende stattfindende Bauern hochzeit zu besuchen

zum drittenmale Hochzeit. Die Trau« kann nicht in der Kirche, sondern muss in dir Wohnung des Bräutigams vollzogen werde» (Eines Trinkers Ende.) Ein TagWerbu» Heid in Tscherms trank vor einigen Tagen so viel Schnaps, dass er nach dem GenusS sehr zu Boden sank und in kurzer Zeit eine Leiche war. — („Perlen an Volksverrath!!') Die Zeitung' nennt in ihrer Nr. 36 den 5.., mit Ungarn „eine wahre Fundgrube von ^ an Volksverrath durch die Clericalen i» der letzten Reichsrathssession'. — Wer eigentlich

im Volksverrath durch den Ausgleich aus dem Ge wissen hat, d a s zeigen wir heute an anderer Stelle — dass aber die „Bozner Zeitunz'dm Volksverrath wie eine Fundgrube von Perlen be grüßt, das bitten nur unsere Leser ganz be> sonderns zur Kenntnis zu nehmen. („Noch eine furchtbar wichtige NaWI, schreibt die „Bozner Zeitung* in ihrer bemti citierten Nr. 36, „auf die wir unsere Leser m bekannter Impertinenz aufmerksam machen: «M Excellenz der hochwürdigste Fürstbi chos m Brixen, Simon, der, wie bereits gemeldet

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Seite 1 von 20
Datum: 06.02.1902
Umfang: 20
der JnlandSproduetion; auf den verschiedensten Gebieten der Gewerbeförde rung, über welche wir bereits viele Artikel veröffentlichten (bei Gründung von Rohstoff-, Werks- und Absatzgenossenschaften, Facheursen, Fachschulen :c.). gehört den Kammem ein ent scheidendes Wort. Wir hoffen, dass eS gelungen ist, den Nach- Eive Zeitung. Die Presse wird eigentlich nur von zwei Parteien oder Richtungen gepflegt. ES gibt keine dritte. Die eine Richtung hat die Parole: „Lursum eoräa! — Mensch, vergiss nicht deine« Gottes

schullehrer in Wien. Wenn je eine Zeitung volles Lob verdient und des Lesens wahrhaft wert ist, ist es die „Christliche Schul- und Elternzeitung'. ES mag nicht schaden — im Zeitalter der Phrase — aufmerksam zu machen, dass vorausgehender Satz keineswegs Phrase ist, sondern die Ueber zeugung des Schreibers zum Ausdruck bringt. In der That, die „Christliche Schul- und Elternzeitung' ist ein Press unternehmen, das hohe Achtung und die aufmerksamste Förderung ver dient. Lobenswert ist schon die Ausstattung

. Auch der feinste Engländer hätte nicht Versuchung, Handschuhe anzuziehen, bevor er nach dieser Zeitung greifen wollte. Papier und Druck sind rein und gefällig. Wie daS Aeußere, ist auch der Inhalt: die Abhandlungen zeichnen sich aus durch vornehme Form, guten Stil und durch Gediegenheit und Gehalt. Der Titel: „Christliche Schul- und Eltern zeitung' sagt noch nicht, was wir thatsächlich in Mosers Zeitung vor uns haben. Der Titel „Cultur' oder „Zeit' würde besser passen, daS Richtige treffen. Wahrhaft, wer

sich für Cultur interessiert und die Zeit verstehen will, greife nach dem Blatte. — Es ist nicht auf Schule und Erziehung im engeren Sinne allein Rücksicht genommen. Es sind wert« und gehaltvolle Ab handlungen über sociale Frage, Literatur, Kunst, kurz, über Cultur im weiteren Sinne in diesem Blatte. Da« Wörtlein „wertvoll' sei eigens betont. Es ist kein Zweifel; so ein Jahrgang von Mosers Zeitung, z. B. der vierte, 1901, ist wertvoll. Es lohnt sich, ihn jetzt noch sich anzuschaffen. Niemand würde es bereuen

, vielmehr großen Nutzen und Bildung daraus schöpfen. Wenn alle Katholiken oder doch alle guten Katholiken die „Christliche Schul- und Elternzeitung' lesen wollten, o, es wäre keine Frage, dass sich daraus das Segenvollste sür Volk und Reich ergeben würde! Wer sich vom Werte der Zeitung über zeugen will, mag nur die Liste der Mitarbeiter ansehen. Wir nennen hier einige, welche im Jahrgang 1901 Abhandlungen veröffentlichten: Dr. Richard v. Kralik, über den wir noch etwas sagen

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Seite 4 von 8
Datum: 08.10.1921
Umfang: 8
hatte, wenn er seinen einzelnen Völkern freie Hand bei Ge staltung ihrer Zukunft gewährte und das Reich vor läufig verließ, ohne jedoch wie beispielsweise Kaiser Wilhelm auf den Thron zu verzichten. Einstellung der „pester Zeitung'. Das Organ der Westungarn, die „Pester Zeitung', kündigt an, daß sie vom 5. Oktober an nicht mehr er scheinen werde. Das Blatt schreibt, daß die Wendung, welche die westungarische Frage ge nommen hat, auch für die „Pester Zeitung' traurige Folgen hat. Das Blatt hat mit zäher Ausdauer den Kamps

um dieses Stück des Ungar landes ausgefochten. Nun hat die Zentrale Presse- uuternehmung sich genötigt gesehen, das Erscheinen der „Pester Zeitung' vorläufig einzustellen. Noch am 30. September nahmen die zwei ältesten Mit glieder der Redaktion Abschied von der „Pester Zeitung'. Der verantwortliche Redakteur Doktor Johannes Huber wurde zum Kanonikus in Oeden- burg ernannt und verließ aus diesem Grunde die Redaktion. Der zweite Redakteur Johann Faul- Farkas hingegen leitet ab 1. Oktober selbst eine neue

Wochenzeitung für das deutsche Volk, das „Sonntagsblatt'. Mit dem Eingehen der „Pester Zeitung' verlieren die Deutschen Ungarns einen der wirksamsten und unerschrockensten Verfechter ihrer nationalen Interessen. Sin Rechtsgutachten über Oberschlesien. Der berühmte amerikanische Rechtssachverständige David Hunter Miller hat ein Rechtsgutachten über die ober- schlesische Frage erstattet. Er kommt darin zu dem Schluß, daß nach dem Ergebnis der Volksabstim mung Oberschlesien ungeteilt beim Deutschen Reich

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Seite 3 von 14
Datum: 23.03.1915
Umfang: 14
werde. Und da dies nur die katholische Presse tun kann, darf der Piusverein gerade jetzt nicht rasten und nicht ruhen. Ganz energisch muß auch von Seite des Piusvereines in seinen Versammlun gen und Aufklärungsschriften dein Schlagworte entgegengearbeitet werden: „Jetzt in der Kriegszeit ist es gleich, welche Zeitung man hält. Gewöhnlich wird das Schlagwort in dem Sinne ausgelegt, ich brauche jetzt keine katholische Zeitung zu halten, ich kann jetzt auch eine solche anderer Anschauung nehmen. Es ist nicht wahr, daß zur Kriegszeit

ist es dunkel. . ^ach Chartum kommt ihr nicht früher wie in einem ! ^ionat, selbst wenn ihr alle drei Tage neue Kamele ^ kaufen und so jagen wolltet wie heute. Und ikr wer vielleicht auch nicht, daß eine Armee — nicht bw ägyptische, sondern die englische — euch in den ^kg kommen wird.' Dienstag, den 23. März. Darum wird auch ein Katholik in diesen Kriegszeiten nur eine katholische Zeitung hal ten. Das ist er sich und seiner Glaubensüber zeugung, das ist er aber auch der katholischen Presse schuldig

für den Piusver- ein sind die Soldaten draußen im Felde. Es ist nur zu oft ein starkes Gefühl der Verlassen heit, das sich der braven Soldaten bemächtigt, wenn sie Tag und Nacht im Feuer stehen und die entsetzlichsten Mühsale ausstehen müssen. Da denken sie an die Lieben der Heimat und voll banger Sorge fragen sie sich immer — wenn schon Wochen und Wochen verrauscht sind seit den: Abschied aus der Heimat —: Wie geht's meinen Lieben? Nur zu oft kommt keine Nachricht. Wie wird da jede Zeitung

;, daß ihr uns zum Mahdi bringen und dem Gmain ausliefern wollt. Aber wenn ihr WZ um des Geldes wegen tut, so wisset, daß der Bater dieses kleinen Mädchens reicher ist 'als alle Sudanesen zusammen.' ,.WaS ist dabei?' unterbrach Jdrys. „Was^ Kehrt freiwillig um, dann wird der Seite 5 Trostesengel begrüßt! Und gar erst wenn die Zeitung aus dem engeren Heimatlande ent stammt, wenn sie rührend schöne Züge erzählt von der Tapferkeit und dem Edelmut der Sol daten! Da geht selbst den verzagtesten und von Sorgen gedrückten

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Seite 4 von 8
Datum: 16.01.1904
Umfang: 8
wir bei unseren katholischen Vereinen und Parteien. In Hienz sagte man, man wolle sich von den katholischen Parteien losmachen; dazu lachten die Liberalen und der liberale Schrift führer; warum? Weil sie wußten: dann kommen die Bauern in die Gewalt der Liberalen; den Segen steht man in Kärnten. Bemerke noch, daß diese offen oder versteckt liberalen Vereine als ihre Zeitungen liberale haben; z. B. „Bauern- bündler', die „Lienzer Zeitung', der „Puster taler Bote', die alle liberal sind, wiedie „Bozner

Nachrichten' und die „Jnnsbrucker Nachrichten', die „Meraner Zeitung', die „Bozner Zeitung', das „Tiroler Tagblatt' und der Kufsteiner .Grenzbote' liberal sind. Den Vogel kennt man am Gesang, besonders bei den Wahlen. Seid also keine halb, sondern ganz katholische Bauern, leset keine halb, sondern ganz katholische Zeitungen. — Ein Landmann, der auch für die Bauern ge arbeitet hat und noch arbeitet. Mühlbach, 13. Jänner. (Sterbefall.) Heute wurde die ebenso hochgeachtete als all gemein beliebte Frau Wltwe

zweier Frauenzimmer, welche daselbst bedienstet sind, entnehmen konnte, waren es überhaupt nuv zwei Exemplare). Ich verlange hierauf irgend eine katholische Zeitung. Da weist man verlegen hin auf die „Münchener Neuesten Nachrichten', „Neue Freie Presse', „Tiroler Tagblatt', „Die Zeit' ujw. und fragt: sind das keine katho lischen Zeitungen? So traurig ist es also mit unserer kaiholischm Presse bestellt, daß man in einem Hauptbahnhof, wie Franzensfeste einer ist, nicht mehr als zwei, sage zwei

Exemplare von katholisch n Zeitungen vorrätig hat, dagegen antikatholische zu Dutzenden. Und was ist daran schuld? 1. Unsere Bequemlichkeit und Nachlässig keit. Verlangen wir doch zuweilen eine katholische Zeitung. Wenn es ein gutes Werk ist, Unwissende zu unterweisen, so wird es doch auch ein gutes Werk sein, die gute Presse zu fördern, dupch welche eben die Unterweisung geschi ht. 2. Ist schuld an diesem Uchelstand unsere allzugroße Bescheidenheit. Es ist wahr, bescheiden zu sein lehrte uns J sus

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Seite 5 von 8
Datum: 13.01.1914
Umfang: 8
des Landesarchives Herrn Dr. Mil. Karl Böhm herausgegebenen „Mitteilungen' ist soeben das 6. Heft erschienen. Dasselbe enthält: 1. Neue Dokumente zur Geschichte des Jahres 1d09. 2. Inventar des Gemeindearchives von Mötz. 3. Archivalischer Reisebericht. (Schutz und Pflege tirolischer Schriftdenkmale.) . Aus der Seitungswelt. Ueber die deutsch nationale „Bozner Zeitung', deren Abonnentenschaft sich immer mehr in Nebel auflöst, scheint ein Ver hängnis hereinzubrechen. Es sollen ihr nämlich seitens der Gemeinde

die Lokals im alten Fachschulgebäude mit dem Februartermine 19 l 4 gekündigt werden. Was das.jür. die^Bazner. Zeitung' zu bedeuten hat, weiß in Bozen jedes Kind. Diy Kündigung soll zweierlei Gründe haben, nämlich erstens, weil von der „Bozner Zeitung' der Mietzins nicht zu bekommen ist, und zweitens, weil die deutschfreisinnige Partei in Bozen auch mit der politischen Leistung dieses als Parteiorgan gedachten Blattes in keiner Weise zufrieden war, aus welchem Grunde in freiheitlichen Meisen schon längst

versehen) zu 3 Wochen schweren Kerkers. — Peter und Josef Kraler von Sillian, ersterer 30, letzterer 32 Jahre alt, wegen Wachebeleidigung, begangen am Amts- diencr von Sillian, zu einer Woche, bezw. 48 Stenden Arrest. — Franz Kubelka, ehemaliger Wirt im Cass „Rathaus' in Bozen, wegen schuldbarer Krida zu 10 Tagen Arrest. — Laut „Meraner Zeitung' hat Direktor Hassold dem Verwaltungsrat der„Etschwerke' sein Entlassungsgesuch überreicht. — Das Bozener Parkhötel wurde wieder eröffnet. Pächterin ist Frau

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Seite 9 von 12
Datum: 19.04.1913
Umfang: 12
, vor die Tür gesetzt. Nun geht auch der bisherige Chef redakteur Loth: Loth ist ein Monarchist, aber ein loyaler Kämpfer. Er konnte also unmöglich an einem Blatte weiterarbeiten, bei dem Maurras diktierte. Der Redakteurwechsel des „L'Univers' ist von der größten Bedeutung sür jeden Kenner des Katholi zismus in Frankreich. We MM'tjler*) Das „Treuener Tageblatt', Nr. 229 (1911), berichtet über ine Ermordung des Hoboisien Mansch zu Metz und nennt sie geruchloses Verbrechen. Die „Meraner Zeitung' meldet unterm

1. Dezember 1911, daß der Kaiser dem Reichskanzler zum Geburtstage eine Vase mit dem kaiserlichen Namenszuge geschenkt habe. In einein Berichte über ein Hofdiner sagt die „Zeitung f. d. Ost-Prignitz', Nr. 2tt9, daß der Kaiser gegenwärtig „Furchtweine' bevorzuge. Die „Muldentaler Nachrichten', Nr. 146, melden aus Lunzenau als das Ergebnis der diesjährigen Viehzählung: 74 Pferde, N7 Ainder, 123 Schweine, 3 Schafe, 8') Ziegen. Im „Chemnitzer Tageblatt', Nr. 591, wird vom Wetter gesagt, daß es in ganz

Deutschland mild und rechnerisch sei. Die „Aschassenburger Zeitung', Nr. 650, weiß von Toll kirchengist zu melden. Die „Leipziger Neuesten Nachrichten', Nr. 362, sprechen von Bücklingen als total verstorbenen Fischen. Im „Gothaischen Tagblatt', Nr. 1^8, sa^t der Stadtrat von Gotha in einer Bekanntmachung, mit Bezug auf die Maul- und Klauenseuche: „Sämtliche Wiederverkäufe! und Schweine unterliegen der Gehöftesperre.' Die „Württemberg. Zeitung' vom 8. Januar berichtet aus Freiburg: „Gestern vormittags zog

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Seite 3 von 8
Datum: 11.01.1900
Umfang: 8
rn im Kaisergebirge. — Die größte Bauthätigkeit in den Alpsnländern entwickelte der Deutsche und Oesterreichische Alpenverein, welcher innerhalb 30 Jahren im ganzen 191 Touristen- Unterkunftshütten erstehen ließ und zu vielen Privatbauten die Anregung machte. Baron Di Pauli wurde von der jädeu- liberalen „Meraner Zeitung' nachträglich als jener „adelige Bauernvertreter' bezeichnet, welcher, wie sie früher behauptet hatte, den Ausspruch gethan haben soll: „Den Bauer muss man treten.' Baron Di Pauli

hat nun dem genannten Blatte folgende Berichtigung gesandt: „Die in Nr. 1 vom 3. Jänner 1900 der Meraner Zeitung enthaltene Behauptung, ich hätte den Ausspruch gethan, ,den Bauer muss man tretend ist voll kommen unwahr und entbehrt jeder thatsächlichen Begründung. Richtig ist, dass ich als Politiker wie als Privatmann stets in Wort und That das Gegentheil dieser mir imputierten Gesinnung an den Tag gelegt zu haben mir bewusst bin, daher ich mit Entrüstung die Erfindung dieser Geschichte als Verleumdung zurückweisen

kann.' — Die andere Behauptung der „Meraner Zeitung', das „Vaterland' habe den Grundsatz aufgestellt, „dass der Staat den Niedergang des Bauernstandes nicht aufhalten soll, wohl aber dafür Sorge zu tragen hat, dass dieser Nieder gang sich ordnungsmäßig vollziehe', ist Ver drehung eines Satzes in einem Artikel des „Vaterland' (vom Jänner 1898), welch letzterer gerade das Gegentheil von dem befürwortet, was die „Meraner Zeitung' ihm unterschiebt. Der Kath. Universitätsverein in Salzburg hält am 14. Jänner

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Seite 2 von 8
Datum: 05.11.1901
Umfang: 8
, und wird hier — jubelnd empfangen! Das ist die höchste Schmach, die Tirol jemals erlitten.' Solche Hiebe sitzen fest. Kein Wunder, dass derselbe Mann, der das Tiroler Volk in seiner Zeitung in solcher Weise zu beleidigen wagt, nun seine hochadelige Kothspritze auch gegen den Abgeordneten Schraffl richtet und demselben die Ehre erweist, recht ungnädig zu sein. Zwar kann der Herr Baron nichts widerlegen. Denn die meisten von ihm vorgebrachten Ziff-rn und Behauptungen sind geradeso aus der Lust gegriffen

können wir uns nicht einlassen, weil uns hiezu die nöthige Vorschule und Lust abgehen. Eines wollen wir noch constatiereu. Tur Herr Baron schildert in der „Lienzer Zeitung' die Holzhändler und Sägebesitzer in einer Weise, die für einen so Hochgebomen Baron recht nett ist. Dass unter den Holzhändlern solch Böse- wlchte darunter sind» wird die Abonnenten der „Lieazec Zeitung', die zum guten Theile Holz händler sind, am meisten interessieren. Es muss ja einem Zeitungsabnehmer besonders angenehm sein, im eigenen, vielgeliebten

Blatte als eine Art Schädling des Reiches dargestellt zu werden. Wir waren bisher immer der Ansicht, dass unsere Sägebesitzer und einheimischen Holzhändler auch Gewerbetreibende seien, die unter dem Drucke der Z-it nicht minder leiden wie andere. Nun, die „Lienzer Zeitung' wird ihre Freunde wohl besser kennen? Wir lassen uns schon belehren. Politische Rundschau. Zu den Landtsgswatzlen. Im Bezirke Nauders wurde die Wahl der Landtagswahlmäaner unter Leitung des Herrn Bezirkshauptmannes Baer von Lavdeck

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Seite 4 von 8
Datum: 08.12.1893
Umfang: 8
, als die Mehrheit von 37 Stimmen alle Erwartungen übertraf. Was protestantische Abgeordnete im offenen Parlament auszusprechen sich meist schämen, der größte Theil der Presse leiert es noch munter- her. In sogenannten freisinnigen und liberalen Blättern begegnet man jetzt einem Gewäsch über- die Jesuiten — man sollte kaum glauben, dass- vernünftige Menschen so etwas noch Vorzutrageid wagen. — Die „Allgemeine Zeitung' erblickt in der Aushebung des Jesuitengesetzes einen ^ge waltigen Schritt rückwärts

Elementen des Reichstages zusammengestoppelte, durch die antinationale- Socialdemokratie mühsam ergänzte Majorität re präsentiert thatsächlich nichts weniger als den Willen der Mehrheit des deutschen Volkes'. — Die nationalliberale „National-Zeitung' in Berlin hält die Zustimmung des Bundesraths für aus» geschlossen, weil die Mehrheit aus dem Centrum nebst den Polen, Elsässern, Socialdemokraten n. bestehe. Dieselbe Haltung nahm Reichskanzler Graf v. Caprivi ein. Für seine Handelsverträge acceptierte

er sehr gerne die Hilfe des Centrums, der Welsen, Elsass-Lothringer, Polen und Social demokraten, ohne welche die Handelsverträge nicht angenommen worden wären. Und wie war es denn mit der letzten Militärvorlage? Sie wurde nur ermöglicht durch die Polen und Antisemiten, um deren Gunst Caprivi sich sehr lebhast bewarb- — Die demokratische „Frankfurter Zeitung' schreibt u. a.: „Der deutsche Reichstag hat gestern eine Schuld getilgt. Wir beglückwünschen die nationale Vertretung zu dieser That, die abermals

sich da durch ihre Freude nicht vergällen lassen, sie haben einen glänzenden Sieg erfochten und werden über kurz oder lang das verhasste Gesetz gegen die Jesuiten fallen sehen, denn auch der Bundesrath kann sich auf die Dauer der Stimmung des Volkes nicht entziehen.' Anlässlich der letzten Wahlen zum deutschen Reichstage hat eine spanische Zeitung, „La Jn- tegridad', ihren Lesern unter anderem Folgendes- zum besten gegeben: „Bebel (das spanische Blatt sagt Rebel), der Chef der socialdemokratischen Partei, ist zweimal

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Seite 1 von 8
Datum: 14.10.1902
Umfang: 8
. Rormrsb»st-U««g: LSr Brixen ganzj. Ts.-, halbj. mit Post zanzj. T;o.-, ^albj. A s. . Blo§ riinnat wöchentlich bezogen ganzj. ü S.20, halbi. L z.eo, mit Post ! ^ ^ V Zeitung für das katholische Volk. Erscheint jeden Dirnstag, Domrevstag m»d Samstag. ZSesteMmgen und Ankündigungen sind an die Verwaltung, Brixen, Domplatz, zu richten. 5» »6^7 » ' ^ ^ ^ vrvuualzge ^micyairuna; meyrmange Umschaltungen nach Zahl und 'Große laut aufliegendem Tarife entsprechend billiger. —Einzelne Nummern

bestreitet seine Auslagen selbst und trägt noch erheblich bei zu den Auslagen für das übrige Land. Im neuesten Wahlaufruf stellen die ver bündeten Gegner der Christlichsozialen die Don Albertario. Einer der bestgehaßten und am meisten ver ehrten Männer ist neulich mit dem ersten Schrift leiter des Mailänder Blattes „Osservators «kttolioo', Don David Albertario, in das Grab gesunken. Ein Mitarbeiter der „Augsburger Post- zeitung' erzählt, wie er diesen unerschrockenen Kämpfer für Wahrheit und Recht kennen

, war er damit einverstanden, aber «ssinpre m pisng, unitä col Lsnto?s,6rs!« Seit dem Jahr 1868, wo er als junger Priester in die Redaktion des „Osssrvs,tors« ein trat, hat er aus dem damaligen kleinen Blättchen ein angesehenes, vielleicht das angesehenste, jedenfalls das verbreitetste katholische Tages organ gemacht. Für seine Zeitung schien aber er auch nur zu leben und ich zweifle, ob er eine Entfemung von ihr länger hätte ertragen können; jedenfalls wäre er für einen Landpfarrer nicht geeignet gewesen. Ich kenne

seine Zeitung wie die meisten größeren Italiens; ich kenne auch die Artikel Albertarios, die, entgegen seinen Freunden, nie seinen Namen trugen. Ich gestehe, daß ich

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Seite 3 von 4
Datum: 06.11.1914
Umfang: 4
. ^ Soulleisire in lhäncken äer veulichea. Frankfurt a. m., 4. November. Wie der „Frank furter Zeitung' aus Mailand gemeldet wird, hat sich die deutsche Offensive in den letzten Tagen mit überraschender Wucht gegen Apern konzentriert, da die Angriffe gegen die westliche Linie bei Nieuport wegen der Ueberschwemmung immer schwieriger wer den. Nachdem die Deutschen von Westen aus Ipern nicht haben erreichen können, haben sie einen großen Kreis beschrieben, den Lys an der französischen Grenze zwischen Menin

für das Vaterland, das Edelweiß ist als letzter Gruß der heimatlichen Berge gedacht, diese herrliche Blume, die Ihr in den Tagen der Jugend so oft gesehen nnd gepflückt habt. Möge Euch die Erde leicht sein! Ruhet im Frieden! Wir werden Eure Grabstätte stets in Ehren halten!' Wie sie im Eiserne Kreuz erlMen. Line heldenmütige „Extratour'. Man schreibt der „Frankfurter Zeitung' aus München: In dem an der Baverstraße gelegenen Cafe Imperial gab es jüngst ein großes Aussehen. Humpelte da an Krückeu ein etwa

durch die ge wonnenen Eindrucke, kehrte der Erzherzog Montag abends zum Armeeoberkommando zurück und konnte dem Erzherzog Friedrich, der verhindert ist, die Truppen zu besuchen, die Meldung erstatten, daß der Zustand der Truppen eilt vorzüglicher ist. Eine iWrrMW MWllWe VW 11- Milliarden Kronen? Wie die „Reichenberger Zeitung' meldet, schweben derzeit über die Begebung einer Kriegs anleihe Verhandlungen. Die Höhe der aufzunehmen den Kriegsanleihe für Oesterreich und Ungarn wird mit eineinhalb Milliarden Kronen

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Seite 2 von 4
Datum: 01.11.1914
Umfang: 4
haben. 0!e ungeheuren russischen Verluste. Frankfurt a. m.» 30. Oktober. Der „Frank furter Zeitung' zufolge schwellen die russischen Ver lustlisten, die nur Offiziere enthalten, ungeheuer an. Vom 17. bis 20. Oktober wurden 800 Namen ver öffentlicht. Bis jetzt sind 320 Offiziere mit dem Rang eines Obersten oder eines Generals auf gezählt. M MM M» I» M»l, Sieäeraufnahme äes Nrtillerleckuells Mi schen üeutschen Stranüvatterien unä engii- schen Kriegsschiffen. — vie Schlacht noch Menüer als bisher. Haag, 29. Oktober

die Rückwirkung der Kämpfe an der Iser. Die deutsche Heeresleitung beabsichtige augenscheinlich, auf der ganzen Front nacheinander anzugreifen, um den schwachen Punkt in den französischen Stellungen herauszufinden^ und alsdann durchzustoßen. 0»z «logen um Mxmucke. USlN, 29. Oktober. Nach der „Köln. Ztg.' wird der holländischen Zeitung „Tijd' aus Ostende ge meldet: Von den verstärkten Stellungen der Ver bündeten bei Dixmude sind nur noch Trümmer haufen übrig geblieben. Ein Bajonettangriff folgte

und französischer Verwundeter, die, sobald es ihr Zustand erlaubt, als Kriegsgefangene nach Deutschland wegtransportiert werden. Nach dem „Daily Telegraph' kommen fortwährend neue deutsche Truppen nach Nordbelgien, wo alle Wege mit marschierenden Truppen überfüllt sind. viiakirchen vor cker Velsgerung. Zranisurt a. m., 23. Oktober. Aus Paris wird der „Frankfurter Zeitung' indirekt gemeldet: Dün kirchen bereitet sich auf die Belagerung vor. Wenn die Deutschen vorrücken, sollen sofort die Meerdämme durchstochen

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Seite 4 von 20
Datum: 22.03.1913
Umfang: 20
des Statthalters Freiherrn von Spiegelfeld dürfte bis dahin bereits der Statthalter wechsel vollzogen sein. Es handelt sich jetzt nur mehr darum, einen geeigneten Nachfolger zu finden. Ei« tirolisch'österreichisches verwaltungskunststück. Ein interessantes Verwaltungskunststück scheint die k. k. Statthalterei in Innsbruck mit dem aus gewiesenen Redakteur Mayer und der sattsam be kannten „Nordtiroler Zeitung' aufführen zu wollen. Nachdem eigentlich kein einziges gesetzlich erlaubtes Mittel mehr vorhanden

ist, den ausgewiesenen Re dakteur noch länger in unserem Lande zurückzube halten, ist es ganz drollig zu beobachten, wie man die Sympathien für die liberalradikalen Hintermänner der „Nordtiroler Zeitung' mit der gesetzlichen Aus weisung in Einklang zu bringen sucht — ein wahres Kunststück für die k. k. Statthalterei. Es ist auch zum wenigsten befremdend, daß man in der k. k. Statthalterei, wo man sonst so scharfe Augen zu haben Pflegt, bei einem Blatte, das nach ordinären Besegelungen von Mitgliedern

des Kaiserhauses jüngst wieder den Erzherzog-Thronfolger gerade während seines Aufenthaltes in ^.irol in gemeinster Weise angegriffen hat und deshalb konfisziert werden mußte, nie am Titelkopfe noch einen Anstand ge nommen hat, wo es heißt: „Nordtiroler Zeitung, Organ sür .... mit den amtlichen Kund machungen städtischer und staatlich er Behörden.' Sind denn die Herren liberal farbenblind? Swift im alldeutschen Parteilager. Die Streitigkeiten in der alldeutschen Partei mehren sich. Die Ursache

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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1920
Umfang: 8
wegen Ehrenbeleidigung geklagt. Der Landtag stimmt der Auslieferung zu. Vor den Nationalratswahlen hatte Abg. Hof rat Dr. Schoepfer an den Bauernrat ein Schreiben gerichtet, in dem er den Landeshauptmann Schraffl der Bestechungs- und Stimmungsmache beschul digte. Da Hofrat Dr. Schoepfer selbst seine Aus lieferung beantragte, stimmte das Haus dafür. Vor einigen Monaten wurde in der „Bolks- zeitung' ein Brief des Hof- und Gerichtsadvokuten Dr. Ascher in Wien an Dr. Steidle und ein Brief des Genannten

an den Hauptmann Obwurzer, den Stabsleiter der Tiroler Heimatwehren, ver öffentlicht. Es wurde festgestellt, daß diese Briefe auf der Post gestohlen und an die „Volks zeitung' zur Veröffentlichung weitergegeben wurden. Der Mittäterschaft dringend verdächtig ist der ver antwortliche Redakteur dieses Blattes, der Abge ordnete und Vizebürgermeister Martin Rapoldi. Eine Eisenbahntruppe für Rordtirol. Die Heeresverwaltungsstelle in Innsbruck teilt mit: Es wird aufmerksam gemacht, daß möglicher weise

worden. Deutsches Reick. vie Notlage des Deutschen Reiches. Der Korrespondent der „Wiener Sonn- und Montags- Zeitung' hatte.kürzlich Gelegenheit, nnl einem führenden Finanzmann über die gegenwärtiZe Lage und über die Aussichten für die Zukunft Rücksprache zu nehmen. Die Ausführungen decken sich zwar mit den Tatsachen, wenngleich man söch des Gedankens nicht erwehren kann, daß gewisse Kreise wieder einmal — in Baisse arbeiten, d. h. den Wert der Mark drücken wollen. Auf die Frage, ob das Steigen

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Seite 3 von 8
Datum: 31.05.1906
Umfang: 8
„ und von Herrn Moser selbst beigebrachten Ent- lastungsmateriales erkannte der Ehrenrat mit Stimmeneinhelligkeit die volle Grundlosigkeit sämtlicher Beschuldigungen und schöpfte aus dem beigestellten Materiale die Ueberzeugung, daß sich Herr Direktor Moser als Obmann des Katholischen Lehrerbundes wie als Herausgeber der „Christlichen Schul- und Eltern-Zeitung' nicht nur der größten Korrektheit befleißigt, sondern daß er sich auch um die Organisation der katholischen Lehrerschaft grundlegende Ver dienste

provisorische Leitung der „Christlichen Schul- und Eltern Zeitung' (denn Herausgeber und Redakteur Herr Direktor Moser befindet sich infolge eines Nervenleidens derzeit auf Urlaub und zwar zum Kurgebrauche fem von Wien) ersucht, das Ehrenratsprotokoll zu veröffentlichen. Diesem Ersuchen wurde in der Nummer 8 entsprochen. Das Ehrenratsprotokoll bildet für Herrn Moser, der nur im Interesse der katholischen Sache von einer gerichtlichen Anzeige abgesehen hat, das beste Rehabilitations dokument und enthebt

. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht folgendes kaiserliche Handschreiben: „Lieber Hohenlohe! In Willfahruktg des mir von Ihnen überreichten Gesuches finde ich mich bestimmt, die Demission des Gesamtministeriums . Mai 1906. Nr. 65. Seite A. für die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder in Gnaden zu gewähren. Bis zur Bildung eines neue» Ministeriums haben Sie und alle Mitglieder des bisherigen Kabinetts die Amtsführung fortzusetzen.' Wien, 29. Mai. In der heutigen Ob- männerkonferenz wurde

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