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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1914
Umfang: 8
von 50 ti in Briefmarken an Scott tBowne. G. m.b.H., Wien. VN., und unter Bezugnahm« auf diese Zeitung erfolgt die einmalige Zu sendung einer Kostprobe durch «ine Äpoth«k«. Herrn Josef Bertfch, welcher vorher zehn Jahre hindurch Stationschef in Freienfeld war, zum Ehren- bürger ernannt. — Der Statthalter hat dem kaiser lichen Rate Karl Seidler, Oberinspektor und StationS- ches der Südbahn in Innsbruck, die Ehrenmedailte für vierzigjährige treue Dienste zuerkannt. Selbstmord und Selbstmordversuch. In eine« Gute

mit seiner Geliebten. Der seit einigen Tagen vom Bregenzer Postamte abgängige Postassistent Klemens Fontana wurde im Walde von „Alhambra' bei Albisried im Kanton Zürich samt seiner Geliebten erschossen auf, gefunden. Im Besitze der Toten befanden sich noch 360 Franken, der Rest eines Betrages, den Fontana beim Bregenzer Postamt defraudiert hatte. Zeitung und SeitttNgsleser. Die Staats zeitung in Neuyork enthält eine sehr lehrreiche Ab handlung über das Verhältnis der Leser zur Zeitung, die beweist, daß es jenseits

nicht an Stoffmangel, sondern an Stoffüberfluß kranken, gleichviel, wie groß ihr Format und ihre Seiten zahl sind. So treibt ein Keil den andern und das Endergebnis ist der Uebersatz. Daraus geht zur Genüge hervor, daß jeder Artikel Geld kostet, wen« er auch nur einige Zeilen groß ist. Macht sich über haupt der Durchschnittsleser, wenn er die fertige Zeitung zur Hand nimmt, ein Bild davon, welche Summe geistigen Schaffens, welcher Aufwand tech nischer Arbeit und wieviel Unkosten in dem ihm täglich bescherten

Lesestoff enthalten sind? Wäre eS der Fall, seine Kritik würde weniger laut und seine Anteilnahme mehr freundlich und zugleich praktischer Natur sein. Ganz schlaue Leute unter den Vereins brüdern meinen sogar, sie hätten der Zeitung mit ihren „ohne Honorar' gelieferten Vereinsnachrichten Geld erspart, denn „sonst müßte die Zeitung ja d^ Mitarbeit bezahlen und so kommt sie doch umsonst zu der Raumfüllung ...' Andere sagen: „Was sollen die Handelsnachrichten und die volkswirtschaftlichen Artikel

, für die sich ja doch kein Mensch interessiert'; so denken diejenigen, für welche diese Art Lese- und Jnformationsstoff überflüssig ist, ohne den aber eine Menge anderer Leser, Kaufleute und Hand werker, nicht auskommen könnte. Andere Leute, die mehr für Unterhaltungsstoff schwärmen, ereifern sich wieder über die „langweilige Politik', die ganze Spalten „unnützerweise' füllt. Man kann's als» machen, wie man will, vollen Beifall findet die Zeitung nur in den allerfeltensten Fällen bei ihren Lesern, von denen jeder am liebsten

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 12
Datum: 28.02.1914
Umfang: 12
pro Zeile zu bezahlen. Gratis-Vereins- nachrichten dürfen sich nur auf die knappste An führung einer Veranstaltung erstrecken, auf keinen Fall dürfen sie Mitteilungen über rein interne oder geschäftliche Vorgänge des betreffenden Vereines ent halten. Eine jede Wiederholung von Vereinsnach- richten, wenn diese dem gleichen Zwecke oder für eine bereits angekündigte Veranstaltung dienen, muß tarifmäßig bezahlt werden. Der Burggräfler, Meraner Zeitung. Maiser Wochenblatt, Jnnsbrucker Nachrichten

, Allgemeiner Tiroler Anzeiger, Neue Tiroler Stimmen, Tiroler Bauernzeitung, Außferner Zeitung, Tiroler Volks bote, Haus- und Grundbesitzer, Der Ordensdirektor, Realitäten - Zeitung, Münzerturm, Oesterreichische Alpenpost, Volksvereinsbote, Bienen-Zeitung, Bozener Nachrichten, Tiroler Volksblatt, Der Tiroler. Katho lische Volksschule, 's Ländle, Bregenzer Tagblatt, Brixener Chronik, Alpenländer Bote, Öesterreichische Frauenwelt, Rundschau für den katholischen Klerus, Sonnenland, Anzeiger für Bludenz

und Montavon, Pustertaler Bote, Vorarlberger Bolksfrennd, Kitz- büheler Anzeiger, Tiroler Grenzhvte, Tiroler Land zeitung, Oberländer Wochenpost, Lienzer Zeitung, Lienzer Nachrichten. Schwazer Bezirksanzeiger, Nord tiroler Zeitung, Wörgler Anzeiger. Für die Einbringung der Bekenntnisse zur Ein kommensteuer und Rentensteuer sowie der Anzeigen der Dienstgeber über die ausgezahlten Dienstbezüge für das Jahr 1914 wurde der Termin mit 15. März bis 15. April 1914 festgesetzt. Für diejenigen Steuer pflichtigen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 08.10.1921
Umfang: 8
hatte, wenn er seinen einzelnen Völkern freie Hand bei Ge staltung ihrer Zukunft gewährte und das Reich vor läufig verließ, ohne jedoch wie beispielsweise Kaiser Wilhelm auf den Thron zu verzichten. Einstellung der „pester Zeitung'. Das Organ der Westungarn, die „Pester Zeitung', kündigt an, daß sie vom 5. Oktober an nicht mehr er scheinen werde. Das Blatt schreibt, daß die Wendung, welche die westungarische Frage ge nommen hat, auch für die „Pester Zeitung' traurige Folgen hat. Das Blatt hat mit zäher Ausdauer den Kamps

um dieses Stück des Ungar landes ausgefochten. Nun hat die Zentrale Presse- uuternehmung sich genötigt gesehen, das Erscheinen der „Pester Zeitung' vorläufig einzustellen. Noch am 30. September nahmen die zwei ältesten Mit glieder der Redaktion Abschied von der „Pester Zeitung'. Der verantwortliche Redakteur Doktor Johannes Huber wurde zum Kanonikus in Oeden- burg ernannt und verließ aus diesem Grunde die Redaktion. Der zweite Redakteur Johann Faul- Farkas hingegen leitet ab 1. Oktober selbst eine neue

Wochenzeitung für das deutsche Volk, das „Sonntagsblatt'. Mit dem Eingehen der „Pester Zeitung' verlieren die Deutschen Ungarns einen der wirksamsten und unerschrockensten Verfechter ihrer nationalen Interessen. Sin Rechtsgutachten über Oberschlesien. Der berühmte amerikanische Rechtssachverständige David Hunter Miller hat ein Rechtsgutachten über die ober- schlesische Frage erstattet. Er kommt darin zu dem Schluß, daß nach dem Ergebnis der Volksabstim mung Oberschlesien ungeteilt beim Deutschen Reich

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Seite 3 von 14
Datum: 23.03.1915
Umfang: 14
werde. Und da dies nur die katholische Presse tun kann, darf der Piusverein gerade jetzt nicht rasten und nicht ruhen. Ganz energisch muß auch von Seite des Piusvereines in seinen Versammlun gen und Aufklärungsschriften dein Schlagworte entgegengearbeitet werden: „Jetzt in der Kriegszeit ist es gleich, welche Zeitung man hält. Gewöhnlich wird das Schlagwort in dem Sinne ausgelegt, ich brauche jetzt keine katholische Zeitung zu halten, ich kann jetzt auch eine solche anderer Anschauung nehmen. Es ist nicht wahr, daß zur Kriegszeit

ist es dunkel. . ^ach Chartum kommt ihr nicht früher wie in einem ! ^ionat, selbst wenn ihr alle drei Tage neue Kamele ^ kaufen und so jagen wolltet wie heute. Und ikr wer vielleicht auch nicht, daß eine Armee — nicht bw ägyptische, sondern die englische — euch in den ^kg kommen wird.' Dienstag, den 23. März. Darum wird auch ein Katholik in diesen Kriegszeiten nur eine katholische Zeitung hal ten. Das ist er sich und seiner Glaubensüber zeugung, das ist er aber auch der katholischen Presse schuldig

für den Piusver- ein sind die Soldaten draußen im Felde. Es ist nur zu oft ein starkes Gefühl der Verlassen heit, das sich der braven Soldaten bemächtigt, wenn sie Tag und Nacht im Feuer stehen und die entsetzlichsten Mühsale ausstehen müssen. Da denken sie an die Lieben der Heimat und voll banger Sorge fragen sie sich immer — wenn schon Wochen und Wochen verrauscht sind seit den: Abschied aus der Heimat —: Wie geht's meinen Lieben? Nur zu oft kommt keine Nachricht. Wie wird da jede Zeitung

;, daß ihr uns zum Mahdi bringen und dem Gmain ausliefern wollt. Aber wenn ihr WZ um des Geldes wegen tut, so wisset, daß der Bater dieses kleinen Mädchens reicher ist 'als alle Sudanesen zusammen.' ,.WaS ist dabei?' unterbrach Jdrys. „Was^ Kehrt freiwillig um, dann wird der Seite 5 Trostesengel begrüßt! Und gar erst wenn die Zeitung aus dem engeren Heimatlande ent stammt, wenn sie rührend schöne Züge erzählt von der Tapferkeit und dem Edelmut der Sol daten! Da geht selbst den verzagtesten und von Sorgen gedrückten

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Brixener Chronik
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Seite 15 von 16
Datum: 10.06.1909
Umfang: 16
gleichsam: Geh, lüg noch einmal. Das Blatt stellt dich, weil du Katholik bist, hin als Ausbund der Dummheit und Unwissenheit und du kaufst, du zahlst diesen Schimpf mit deinem eigenen Gelde. Wenn der Mensch nicht mehr fühlt, wenn er verhöhnt und verspottet wird, so steht es wohl sehr schlecht mit seinem Ehrgefühl. Was foll mau aber sagen, wenn er diesen Spott noch zahlt! Es schmeckt uns der Kaffee, das Bier nicht, wenn wir nicht die Zeitung neben uns haben. Wenn wir im Gasthaus eine katholische Zeitung

haben wir bloß den Juden die Millionen zugesteckt, das ist undankbar. Unsere Blätter haben sich im Kampse gegen unsere Feinde völlig verblutet, der Dank war aber, daß man dafür die Judenpresse unterstützte. Es wäre eine Schande für uns alle, wenn es nicht anders würde. Vor anderthalb Jahren wurde in Wien gegen die schändliche „Kronen-Zeitung' ein christ liches Blatt gegründet, „Die neue Zeitung'. Mit vereinten Kräften hat es dieses Blatt in kurzer Zeit soweit gebracht, daß es Heuer um Ostern in einer Auflage

, als von seinen Rechten als Katholik Gebrauch zu machen; kaum dem Pikkolo wagt er es zn sagen, was für eine Zeitung er wünscht. Oh, das sind Helden für das Himmel reich, damit kann man gegen den Feind stürmen! Wir zahlen unsere Sache und wollen's Haben. Wenn Sie ans der Eisenbahn fahren, ver langen Sie nur christliche Zeitungen. Wenn ein Wirt kein christliches Blatt aufliegen hat, dann gehen Sie dort nicht hin. Wenn er bloß für die Juden kocht, dann soll er von uns auch kein Geld bekommen. Wir wollen christliche Kost

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1913
Umfang: 8
, verdorben zu wer? An zweiter Stelle will der Piusverein die katbnmA' Presse durch Geldsammlungen fördern, da sie A zu schwach ist, sich erhalten zu können. Unter Ä» führung etlicher Beispiele entgegnete der Redner auf d-tt mehr als dummen, aber oft zu vernehmenden Einwin?! „Was ist die Zeitung, was will sie machen, sie hat w doch keinen Einfluß.' Die Bedeutung und der UnM einer Zeitung sind ungeheuer groß. Die Heitma tritt mit der größten Autorität vor den Leser, urteilt über Papst und Kirche

, über alle brennenden Fraqen über Familie und Erziehung, und was der einfack! Mann in der Zeitung liest, ist sein Credo, darnach handelt und lebt er. Der Einfluß der Presse acht so weit, daß man ruhig behaupten kann, wie di, Presse, so das Volk. Der Redner erinnerte dann an zahllose Fülle, in denen die Presse über Priester schimpft, unseren heiligen Glauben verspottet und auf allen Wegen bestrebt ist, Abneigung aeqen Kircke und Religion in das Volk zu bringen Leiw glauben Tausende von Katholiken noch immer

der schlechten Presse dürfen wir nicht den Mut verlieren. Es heißt in der Heiligen Schrift: „Gott hat die Völker heilbar ge macht.' Und Gott hat uns die Möglichkeit und die Fähigkeit gegeben, wir haben das angeborene Verlangen, daß jedes Elend geheilt werde. AM brauchen in bezug auf die Presse nur dem chA^ lichen Sittengesetze zu folgen, das den GrundM verfolgt: „Du darfst dich nicht der schlechten Gele genheit aussetzen.' Die schlechte Zeitung sei eme Gelegenheit, wie sie nicht schlechter gedacht werv

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 08.02.1916
Umfang: 8
der feindlichen Presse. ..Kijervskaja Mysl' berichtet, der jü dische Bankier Rubinstein habe über die Hälfte Aktien des Petersburger Zeitungsnnterneh- mens „Nowoje Wuemja' aufgekauft. — Eines der berüchtigsten deutschfeindlichen Newyorker Hetzblätter ist „The New-Pork Times', Eigen tum von Adolf Ochs, Samnel Strauß sin Eng land geborene Inden) Dr. Miller nnd anderen Feinden Deutschlands. ..The Newyork World', die verbreitetste Zeitung, gehört den in Ameri ka geborenen Söbnen des einstigen armen im garischen

Inden Pulitzer. deren einer eine Van- derbildt geheiratet hat. Von da bis zum eng lischen. Varonet Titel ist es nicht wen. Das ist der Haupwrund für die Tatsache, daß die World deutschfeindlich ist. Sie ist die offiziöse Zeitung Wilsons. * Alte Zeitungen als Füllung der Stroh säcke. In Leipzig wird vom 7. bis 12. Februar in den Schulen Zeitungspapier gesammelt wer den als Strohersatz zum Stopfen der Soldaten- bettsäcke. ' Scharfes Auftreten gegen die Kneqs- hyänen. Zur Bekämpfung dr5 - wuche s nnd

'der Spekulationssucht !ie^ die Re gieren g durch die Polizei die Privat- und ^0- loma!->örse wül'.r-'N'd der Börsenzeil umzingeln. Nach< n die Tätigreit der Borst. die Börsen papie'.e und die Notierungen geprüft worden warer., wurde» 1 5 0 a n w e s e n d e S n e ü u- lan ! en v e r b a n e t. — Das bat nck lau: „Pe! -sdurgcc Börzenzeitnng' in Odes'a er- eigne-, ein Ve»v«'-js. d^ß in der russischen Regie- rung 'n Vieler Hinnän ein vorbildlicher Geist der! > An unsere Helden im Felde. Der „Tiroler Soldaten-Zeitung

-Zeitung' entnommen: Im Frühschein glänzt der Firn so rot, Fest steh'n und treu bis in den Tod, Die Waffenbrüder von Tirol. Es klingt so fest» so kräftig voll: „Lieb Heimatland, gehab dich wohl! Fest steht die Wacht im Land Tirol, Fest steht und treu im Land Tirol Die Grenzeswacht Bei Tag und Nacht!' Das Herz so weich im Heimatland, Im Kampfe hart wie Felsen rand. Voll Kraft und Mut zu starker Wehr Steht im Gebirg des Landes Heer. „Lieb Heimatland, gehab dich wohl! Fest steht die Wacht im Land Tirol

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 04.01.1916
Umfang: 8
Seite 4 Dienstag, den 4. Jänner 1916 dem treuen Waffengefährten verhandeln. Gin Aehnliches gilt für Deutschlands Verhalten zur Türkei und Bulgarien. So die große deutsche Presse. Auch in Wien selbst wird erklärt, daß die von der „Neuen Zürcher Zeitung' veröf fentlichten „Friedensgedanken' nach keiner Richtung hin ernst zu nehmen sind. Man ver mutet, daß die darin gemachten Vorschläge auf Vierverbandsmächte, und zwar vermutlich ent weder auf England oder auf Italien zurückzu führen

sind. Jedenfalls war der Verfasser der Vorschläge über die in Berlin und Wien in maßgebenden Kreisen herrschenden Anschauun gen nicht unterrichtet. — Trotz der bestimm ten Erklärung von maßgebender deutscher Sei te, daß die in der „Neuen Zürcher Zeitung' veröffentlichten Friedensbedingungen Deutsch lands von keiner verantwortlichen Stelle aus gehen, bemüht sich die Schweizer Presse, die einmal angeschnittene Frage in Fluß zu halten. So schreibt die „Berner Nation-al-Zeitung': Nachdem alle Offensivversuche

. Gleichzeitig läßt sich's nicht verheimli chen, daß das Volk die A b e n t e u re r p o- litik der Regierung verdamme und sichnachRuhe sehne. Sozialistische Friedensbewegung in Italien. Der Berliner „Lokalanzeiger' meldet aus Lugano: Nach römischen Meldungen dürften in der zweiten Jänner-Woche in Italien zahl reiche Versammlungen für den Frieden statt finden. Das Londoner Abkommen. Laut der „Kölnischen Zeitung' erfahren die französischen Blätter aus Le Havre, Bel gien werde dem Londoner Abkommen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 23.12.1909
Umfang: 8
unseres Heiligen Vaters Pius X. nachahmen, dann würde es bald anders aussehen. Ein Besucher Venedigs erzählte kürzlich in einem Vortrage, was er über die Opferwilligst und das hingebende Wirke:: unseres Heiligen Vaters für die gute Presse in Italien erfahren hatte: „Als der Papst noch Patriarch von Venedig war, fuhr er auf seiner Pracht-Gondel von Palast zu Palast, von Bürgerhaus zu Bürgerhaus und er selbst veneilte Blätter mit eigener Hand, Blätter der von ihm gegründeten katholischen Zeitung

.' Mit Recht konnte der Redner sagen: „Ich weiß nicht, wo mir Pius X, als Patriarch größer erschien: in St. Markus aus dem Thronsessel oder ans seiner Gondel in den dunklen, stillen Kanälen Venedigs, Freunde sür die katholische Zeitung seiner Stadt sammelnd und weibend. Ter Erfolg des Papstes in Venedig war aber anch mächtig. Die Kirchenfeinde hatten vorher Venedig beherrsch:: nnn stürzte sie der empörte christliche Volkswille von den Ratsstühlen. — Tie Kirchen waren leer gestanden. Nnn aber ging

. Zum Artikel: „Die politischen Parteien inTirol', den die „Chronik' der „Augsburger Post zeitung' entnommen hat, bringt die Redaktion dieses reichsdeutschen Blattes folgende Erklärung: „Auf Wunsch konstatieren wir gerne, daß der Artikel über „Die politischenParteien inTirol' nicht von Brixen uns zugekommen ist und auch nicht in Brixen versaßt worden ist. Redaktion der „Augsburger Postzeitung'.' — Damit entfallen alle Vermutungen und Verdächtigungen, welche das konser vative Blatt in Bozen daran geknüpft

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 08.07.1911
Umfang: 12
den Entwurf eines Landesschulgesetzes mit getrennten italienischen und slowenischen Schulräten vorlege. Während die Italiener überall alle mög lichen Forderungen stellen, sind sie gegen die slowe nischen Forderungen bisher fast ganz taub ge wesen. lieber eloeo MNeosilstritt vov srsvzisksnero berichtet die.Magdeburgische Zeitung' am M. Juni 1911. Danach sollen Tausende von Franziskaner mönchen an den Vatikan die Bitte um Säkularisation gerichtet haben. Die Geschichte wurde schon vor Wochen als blanke

Erfindung gekennzeichnet. Die „Magdeburgische Zeitung' fügt die weitere Unwahr heit hinzu: Die Mönche hätten den Vatikan gebeten, den großen und alten Orden einfach aufzulösen. Wie aus Rom berichtet wird, bemht die ganze Ge schichte auf einem Bären, den ein witziger Franzis kanermönch einem Zeitungsrcporter aufgebunden hat. Drohungen eotlalleoei' eikeodshver. Auf der Paris—Lyon—Mittelmeerbahn wurden bei Toulon sämtliche Telephon- und Telegrophendrähte durch schnitten. Am Tatorte wurden Postkarten

Zeitung erklärte, daß die Stimmkraft Carusos schwer beeinträchtigt wäre. Der Sänger verlangt eine Million Schadenersatz, da durch diese Veröffent lichung ein ungünstiger Eindruck auf die Impresarios entstanden sei, mit denen er neue Abschlüsse vor bereitete. Er erklärt, der Arzt habe sich rächen wollen, weil er sich weigerte, 50.000 Franken für eine leichte Operation an der Kehle zu bezahlen. Vedova habe sich erst nach langen Verhandlungen dazu ver standen. diese Summe auf 20.000 Franken zu er mäßigen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1911
Umfang: 8
zu schaffen. — aller Voraussicht nach allerdings auf Kosten der Deutschen. Das ist die Folge davon, daß die Deutschfreiheitlichen mit Hilfe der Sozialdemokraten die christlichsoziale Partei geschwächt haben. veutlchisnS ienäet ein Kriegsschiff vsch KsrMo, Wie die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' meldet, hat die deutsche Reichsregierung auf Bitten der im Süden Marokkos interessierten deutschen Firmen zur Sicherung von Leben und Eigentum der deutschen Schutzgenossen in jenen Gegenden das Kanonenboot

zu ihm!' Ohne sich Rechenschaft darüber zu geben, ob ein solcher Schritt auch nicht gegen die strengen Gesetze der heckömmlichen Sitte verstoße, folgte Kornelia nur dem Zuge ihres Herzens, als sie hastig nach Hut und Mantä griff, um den Freund auf zusuchen. Zur selben Zeit saß dieser, trübe gestimmt, in seinem Zimmer. Die verhängnisvolle Zeitung lag vor ihm auf dem Tische und der boshafte Artikel, der nur aus der giftgetränkten Feder des Intendanten herrühren konnte, hatte einen neuen Aufruhr in seiner Seele wachgerufen

Maschinschreibarbeiten zu besorgen und die Adressen der auslausenden Geschäftsbriefe in einen alphabeti schen Index einzutragen hatte, hatte diese oberste Instanz folgenden Rechtssatz aufgestellt: Auch jene Bediensteten gehören in die Gruppe der der Pensions- versicherungspflicht unterliegenden Kontoristen, welche zwar überwiegend Kopierungsarbeiten, aber außer dem gewisse svezisische Kontorarbeiten, wie Ein tragungen und Jndiziernngen in die Geschäftsbücher, besorgen. — Hiezu bemerkt „Tengers Papier- und Schreibwaren-Zeitung

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 20
Datum: 22.03.1913
Umfang: 20
des Statthalters Freiherrn von Spiegelfeld dürfte bis dahin bereits der Statthalter wechsel vollzogen sein. Es handelt sich jetzt nur mehr darum, einen geeigneten Nachfolger zu finden. Ei« tirolisch'österreichisches verwaltungskunststück. Ein interessantes Verwaltungskunststück scheint die k. k. Statthalterei in Innsbruck mit dem aus gewiesenen Redakteur Mayer und der sattsam be kannten „Nordtiroler Zeitung' aufführen zu wollen. Nachdem eigentlich kein einziges gesetzlich erlaubtes Mittel mehr vorhanden

ist, den ausgewiesenen Re dakteur noch länger in unserem Lande zurückzube halten, ist es ganz drollig zu beobachten, wie man die Sympathien für die liberalradikalen Hintermänner der „Nordtiroler Zeitung' mit der gesetzlichen Aus weisung in Einklang zu bringen sucht — ein wahres Kunststück für die k. k. Statthalterei. Es ist auch zum wenigsten befremdend, daß man in der k. k. Statthalterei, wo man sonst so scharfe Augen zu haben Pflegt, bei einem Blatte, das nach ordinären Besegelungen von Mitgliedern

des Kaiserhauses jüngst wieder den Erzherzog-Thronfolger gerade während seines Aufenthaltes in ^.irol in gemeinster Weise angegriffen hat und deshalb konfisziert werden mußte, nie am Titelkopfe noch einen Anstand ge nommen hat, wo es heißt: „Nordtiroler Zeitung, Organ sür .... mit den amtlichen Kund machungen städtischer und staatlich er Behörden.' Sind denn die Herren liberal farbenblind? Swift im alldeutschen Parteilager. Die Streitigkeiten in der alldeutschen Partei mehren sich. Die Ursache

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 11.03.1915
Umfang: 12
Zeitung' melde: aus Paris' In einer vom französischen Kriegsmini sterium gemachten, vorläufig für die Oeffent- lichkeit nicht bestimmten Zusammenstellung wird die Anzahl der Gefallenen in den ersten sechs Kriegsmonaten mit rund einer Viertel Million veranschlagt. Die Zahl der Verwunde ten beläuft sich auf 700.000 Mann, die der ! Gefangenen, Vermißten und Deserteure auf 200.000 Mann. Die Gesamtverluste der Fran zosen bis 'l. Februar betragen somit 1,130.000 Mann, also ein Drittel der gesamten

Augenblicke erschienen Mei ein- lische Torpedoboote, die am die Rufe des Dampfers sofort de .bei ei treu, worauf des Un terseeboot tauchte und verschwand. Nach einer Meldung des .,Temvs' sind jeni l 0 fr a n zösiich e und 5 0 e ng! i Z ch e Torped o b o o t e für den ständigem Sicher heitsdienst im Kanal stationiert. 20 davon am ?iideingang zur irischen See und N längs der englischen Ostküste. Die „Vossischr Zeitung' berichtet aus Ham- bürg Der englische Dampier ..President P u n g e'. von La Plara

ich euch, wir werden alle unsere Pflicht tun. wie General Morra ge sagt habe, mit Hilfe Gottes und auf den Befehl des Königs für unser ruhmvolles Vaterland. Bei der Abreise Salaudras erscholl aus dem Kreise der Anwesenden ein vereinzelter Rus: ..Es lebe die Neutralität!' Nichr doch, erwider te Salandra. rufen wir vielmehr: ..Es lebe Italien'' Salandra erntete von der Menge stürmischen Beifall. - Die ..Frankf. Zeitung' melden Die italienische Regierung v e r w eigert e die Lieferung italienischer Waffen an B ulgarie

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Seite 11 von 12
Datum: 31.07.1915
Umfang: 12
iM Der Fliegerkurier ! von Przemysl. Roman von Kurt Matull. 12 ! Sie hörten im Nebenzimmer die Mutter ! init Tellern und Schüsseln am Mittagstisch ! kiantieren. Da bezwang sich Hedwig und lachte olöhlich laut auf, damit die Mutter glauben ! solle der Vater und sie unterhielten sich über ! gleichgültige Dinge, die scherzhafter Art wären. Der Vater aber kniff die kleine Unheil. enthaltende Zeitung mehrmals scharf zusam- ! men und steckte sie, wie etwas ganz Gefährli ches, sehr sorgsam

- ! chen, das er nicht erfahren darf. Auch meine ! Mutter weiß nichts davon, und nur Du mußt es wissen,. damit Du von Stephan alles viel- ! leicht entstehende Unheil abhalten kannst.' ! Ganz fassungslos sah die Mutter auf ihre j zukünftige Schwiegertochter und erwiderte: ! „Ja, aber was ist denn nur — das klingt ! ja geheimnisvoll — nein, sogar gefährlich, was i Du sagst? Für Stephan ein Unheil?' Da zog der Domrendant die Zeitung her- ! vor und gab sie der Mutter Stephans zu lesen. ^ Die fühlte

und weiter nachforschen. Dann würde die Öffentlichkeit alles er fahren und die Laufbahn ihres Stephan war für immer vernichtet. Mit dem Sohn eines Vaterlandsverräters würde kein Kamerad Ge meinschaft machen. Ihre Gedanken wurden durch nichts von den beiden Besuchern gestört. Und während 5e ganz ratlos nochmals auf die bittere Nach- At der Zeitung herniedersah, die mit wenigen Worten einem jungen Menschen Ehre und Le ben nehmen wollte^ da tauchte vor ihr der Kai- A .auf. Ihr Kaiser, wie sie ihn nannte. Ihr Kaiser

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 19.06.1917
Umfang: 8
, doppelte und amerikanische Buch haltung sowie Gabelsberger Stenographie wird für die Leser unseres Blattes im kommen den Monate eröffnet. Vorkenntnisse werdet nicht verlangt, dagegen können sich nur solche Personen beteiligen, die die deutsche Sprache 126 Mn, was da in der Zeitung steht. Ich kann und will nicht daran glauben, dann würde mein Herz brechen, und ich läge wohl lebws neben diesem armen Ding.' Und wie von einem Instinkt getrieben, tastete sie mit zitternder Hand nach der Klingel

zu Brandners hinübergeschickt. Er möge sagen, daß von den Herrschaften schnell jemand herüberkom men möchte, die gnädige Frau scheine eine schlechte Nachricht in der Zeitung gelesen zu haben und sei sehr seltsam. Zufällig traf der Diener Herrn Brandner im Garten auf einer Morgenpromenade. Der alte Herr ging sofort, von einer bösen Ahnung erfaßt, mit hin über. Er trat zu Frau Bettina ins Zimmer. Sie wun derte sich gar nicht über sein Erscheinen. Er aber war erschrocken über ihr Aussehen und sah betroffen

auf die noch immer ohnmächtige Annelies, um die sich das Mädchen noch zu schaffen machte. Mit einem hilflosen Ausdruck, der ihn an der star ken, zielbewußten Frau erschütterte, reichte ihm Frau Bettina die Zeitung und zeigte ihm die bewußte Stelle. „Nicht wahr, Brandner, das kann doch nur ein Irrtum sein?' fragte sie mit einer seltsam klanglosen Stimme. Er las und ließ erschüttert das Blatt sinken. Ein irres Lächeln huschte um Frau Bettinas Mund. „Sie erschrecken auch, Brandner, wie ich erschrocken

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 13.09.1902
Umfang: 8
„Arbeiter- Zeitung' in Brünn. Das Präsidium des Verbandstags wurde durch Akklamation in folgender Weiss konstituiert: Herr Anderle, Obmann des Landesverbands von Niederösterreich, als 1. und Herr Preis aus Liefering (Salzburg) als 2, Vorsitzender; Herr Fürlinger aus Wien und Redakteur Dr. Egger aus Brixen als Schriftführer. Aus Skadk und Land. Brixen, 12. September. Gin „gemütlicher' Postbeamter. Während die Fortschritte der Neuzeit überall ihre Triumphe feiern, scheint es, als ob es einen Beamten

die öffentliche Anfrage: 1. Ist ein derartiger uns skandalös erscheinender Vorgang in den Post Vorschriften begründet, daß eine Zeitung einfach deswegen zurückgewiesen wird, weil sie eines Feiertags wegen um einen Tag später erscheint? 2. Wenn ja, ist ein derartiges Vorgehen be rechtigt gegenüber einem Unternehmen, das dem einen anonymen Brief, in dem sie angab, sie sei die Braut des K, und übermittelte das nötige Geld, um dem K. einen Grabstein zu setzen. ' Vorläufig wolle sie ihren Namen und ihren Wohnort

viel dazu bei, Seine Majestät zu belustigen, und der kühne Doktor mußte es sich oft gefallen lassen, mit seinem Reiterstück geneckt zu werden. Er er zählte aber auch selbst die Geschichte gern und mit viel Humor. Die Großmutter als Umzugsgut. Die „Frankfurter Zeitung' erzählt eine seltsame Ge schichte. Auf einer Station im Osten Deutsch lands erschien kürzlich in den Abendstunden ein Ehepaar, das sich angelegentlich erkundigte, ob ein am Morgen zur Beförderung aufgegebener Wagen mit Umzugsgut

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